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Suchbegriff: Albrechts

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Morgenblatt für gebildete Leser. Kunstblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 27.06.1846
  • Datum
    Samstag, 27. Juni 1846
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Kardinal Albrecht von Brandenburg, Erzbiſchof von Mainz, als Kunſtbeförderer. [...]
[...] Albrecht von Brandenburg, Sohn des Kurfürſten Johann Cicero und Margarethens von Sachſen, geboren am 28. Juni 1490, bereits in jugendlichem Alter Domkapitular in Trier und [...]
[...] und ſeiner Magdeburg'ſchen Vaſallen, auf den Punkte geſtanden zu haben, nach dem Vorgange ſeines Vetters, des Markgrafen Albrecht von Preußen, Hochmeiſter des deutſchen Ordens, das [...]
[...] Albrecht Dürer. [...]
[...] 1) Bildniß Albrechts in Kardinalstracht, nach der Rechten gewendet. Trefflicher Kupferſtich vom Jahr 1519, welcher ſich auf der Rückſeite des Titelblatts zu dem eben ſo [...]
[...] nach der Reformation des dortigen Stifts auf Befehl Albrechts mit den Heiligthümern weggebracht, gelangten mit Ausnahme der Nr. 8 im Jahre 1836 in die Pinakothek zu München. [...]
[...] ſammlung; 9–10) Der h. Erasmus und die h. Magdalena. Ebenfalls Porträte Albrechts und ſeiner Freundin. 11) Ein Papſt Meſſe leſend. Hier wieder die Por 12) Die Meſſe des h. Gregor. träte Albrechts. [...]
[...] 18) Bildniß Albrechts als Hieronymus in der Zelle. Im Vorgrunde der Löwe und einige Rebhühner. In den Büchern, welche auf dem Leſepult des Heiligen liegen, erkennt man meh [...]
[...] 4. 121 Bl. Dieſes Werk enthält nur 231 Darſtellungen von Heiligthü mern, die Bildniſſe der Erzbiſchöfe Ernſt und Albrecht in Holz ſchnitt, und als Titelverzierung das unter Nr. 1 erwähnte Por trät Albrechts, von A. Dürer in Kupfer geſtochen. [...]
[...] Die numismatiſche Geſellſchaft in Berlin hat den Aſſeſſor Albrecht in Oehringen, den Fürſten Barata jeff und Staats [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)23.03.1842
  • Datum
    Mittwoch, 23. März 1842
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Albrecht wollte eben antworten, da trat der Graf zu ihm und bat, ihn Leonoren vorzuſtellen. – „Sie wer den ſich,“ fing er an, „gefreut haben, zu hören, in welch [...]
[...] ſey eine Verabredung.“ Clementine hatte Alles mit angehört. Ihre Eiferſucht fing an zu erwachen. Sie hielt Albrechts Verwunderung beim Anblick Leonorens für Verſtellung. – Jch kann mich auch verſtellen, dachte ſie. Sie wendete ſich freund [...]
[...] Sie ſehen wohl, es geht nicht, und obgleich ich alter bin als er, hat er mich doch immer tyranniſirt.“ – „Weil du beſſer biſt als ich,“ ſagte Albrecht mit einer Warme, daß ſelbſt Leonore ihn verwundert anſah. Es war dieß bei Albrecht Empfindlichkeit gegen Clementine. [...]
[...] glücklichen, freien Leben bei ihrer Mutter. – „Wenn Sie ſich aber vermählen?“ ſagte Clementine mit einem Blick auf Albrecht, welcher daſtand und zuhörte. – „Ich werde mich ſchwerlich vermahlen,“ erwiderte Leonore; „denn ich mache unerreichbare Anſprüche.“ – „Und was verlangen [...]
[...] es immer ehrlich mit meinen Freunden gemeint.“ – Mit dieſer Phraſe erhob ſie ſich und auch Leonore ent fernte ſich wegen der morgenden Abreiſe. Albrecht war jezt entſchloſſen, ſie zu begleiten; er konnte, ohne Leono ren zu beleidigen, nicht mehr zurückbleiben. [...]
[...] Briefe mehr von ihm annehmen. Der Geſandte verſprach, ihn abzugeben. „Wenn ich es paſſend finde; erſt will ich ſie ſprechen.“ – Mehr konnte Albrecht nicht von ihm erhalten, und mit ſchwerem Herzen ſezte er ſich zu den beiden Damen in den Wagen. [...]
[...] bald die weitere Reife anzutreten. Aber dieſer drang ſo ſehr in ſie, ihren Aufenthalt zu verlangern, daß aus mehreren Tagen mehrere Wochen wurden. Albrecht fühlte ſich immer mehr zu Leonore hingezogen, obgleich Clementine in unveränderter Glorie in ſeiner Phantaſie [...]
[...] nahme in Anſpruch; ſie ſah, daß er litt, und ihre Gut muthigkeit ließ ſie beſtändig auf Mittel ſinnen, ihn zu erheitern. Dieß ſah Albrechts Vater und täuſchte ſich über den Beweggrund; er hielt Mitleid für Liebe. Albrecht und Leonore gingen eines Abends im Garten [...]
[...] und ſprich nicht davon, ich werde nie etwas Anderes ſeyn, als die liebende Tochter meiner Mutter, die treue Schweſter meines Albrecht.“ – „Engel!“ rief dieter, und im Uebermaße überſpannter Dankbarkeit ſank er zu ihren Fußen nieder. Da trat ſein Vater hervor und [...]
[...] Vaters, folgte ihrem Beiſpiel. Leonore reiste wirklich ab. Am folgenden Tag ver ließ auch Albrecht ſeinen Vater, um in die Reſidenz zurückzukehren. Sogleich nach ſeiner Ankunft eilte er in das Haus ſeines Geſandten. – „Der Herr Graf ſind [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 19.02.1838
  • Datum
    Montag, 19. Februar 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] durch Sigmunds Intriguen nach und nach ausgerottet worden wäre, ſo daß zulezt nur der kinderloſe Sigmund allein übrig blieb, deſſen Eidam und Nachfolger Albrecht von Oeſterreich ihn beerbte. Sigmund ſtüzte ſich im Kampf gegen ſeinen Bru [...]
[...] Fürſten E. M. Lichnowsky. Zweiter Theil. Vom Tode König Rudolfs I. bis zur Ermordung König Albrechts. Mit drei Kupfertafeln. Wien, Schaumburg und Comp., 1837. [...]
[...] ten vermiſſen wir an ihm die Freimüthigkeit, mit welcher der um Oeſterreichs Geſchichte hochverdiente Kurz ſein Leben Albrechts geſchrieben hat. Es war eine böſe Zeit, voll Barbarei und Argliſt, eine Zeit der Epigonen und der Kleinen, die ſich an die [...]
[...] thanen wieder zu Siegen über äußere Feinde benuzte, erſcheint bewundernswürdig, obgleich faſt niemals edel. Häufig beging Albrecht Grauſamkeiten, nicht ſelten heim liche Morde. Aber auch ihm wurde mit Meuchelmord nachgeſtellt. Welche Humanität will man von einem [...]
[...] Um von des Verfaſſers Schreibart eine Probe zu geben, wählen wir eine Scene aus den Krönungsfeier lichkeiten, bei denen Albrechts ganzer Uebermuth durch die Maske der frühern Beſcheidenheit brach: „Bei der Tafel vollzogen alle Kurfürſten ihre Erzämter in Perſon. [...]
[...] Herrn empfing“. Die Siegstrunknen hießen die arme Wittwe hoffnungslos ſcheiden, aber als ſpäter Kaiſer Heinrich VII. die Leichen Adolfs und Albrechts zugleich in Speier beiſezte, dachte Albrechts Wittwe dieſer Worte der Wittwe Adolfs. [...]
[...] 38) Oeſterreich unter K. Albrecht II., von Franz Kurz, Chorherr. Zwei Theile. Wien, Kupffer und Singer, 1835. [...]
[...] vorliegende Werk iſt äußerſt reichhaltig an bisher unbe kannten Details, welche die Huſſitenzeit betreffen. Die Zeit Albrechts II. war für Deutſchland, zumal aber für Oeſterreich noch rauher, als die Albrechts I. Man denke ſich den Oſten des Reichs zerrüttet durch den [...]
[...] grauſamen Huſſitenkrieg; dazu Oeſterreich insbeſondere durch die Fehde der feindlichen Brüder Leopold und Ernſt, die als des noch jungen Albrechts Vormünder ſich nicht vertragen konnten, und durch die allen Glauben über ſteigenden Räubereien des Adels. Man kann ſich keine [...]
[...] unmittelbar die Glanzperiode dieſes Hauſes hervor. Die Volljährigkeit Albrechts II. beſchwichtigte den Parteien Kampf in Oeſterreich ſelbſt, die Heirath deſſelben mit der Erbtochter des Kaiſers Sigismund vereinigte das ganze [...]
Morgenblatt für gebildete Stände24.12.1833
  • Datum
    Dienstag, 24. Dezember 1833
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Albrecht wünſchte von Herzen, daß dieſe erſte Stunde glücklich vorüber wäre, konnte aber doch im Ganzen nicht anders als zufrieden ſeyn mit dem Empfange, welcher [...]
[...] Wohlerzogenheit, hatten bald das Herz der guten alten Dame gewonnen, und zwar in einem ſolchen Grade, daß ſie einmal mit Thränen in den Augen zu Albrecht ſagte: „Ach, könnte doch meine ſelige Schweſter die lie ben Kleinen noch ſehen!“ [...]
[...] ben Kleinen noch ſehen!“ Gleich am erſten Abend, nachdem Suſanne mit den Kleinen zur Ruhe war, eilte Albrecht, ſeiner Mutter genauen und aufrichtigen Bericht zu erſtatten über ſeine Bekanntſchaft und ſein ganzes Verhältniß mit der Couſine, [...]
[...] Mittel ergriffen habe, um der Verheirathung mit dent abſcheulichen Berg zu entgehen, das meiſte Gewicht hatte. Albrecht hatte die Freude, ſeine Offenheit belohnt zu ſehen, indem die Mutter ihm verſprach, Suſannens Charakter aufmerkſam zu beobachten, und wenn ſie die Bürgſchaft [...]
[...] handeln, wie ich thue.“ - Am nächſten Tage, ſobald es möglich war, ſich Eingang beim General zu verſchaffen, eilte Albrecht zu ihm, mit einem Briefe von ſeiner Mutter bewaffnet. Er kündigte ihm an, daß Suſanne hier ſey und der [...]
[...] zeihe mir!“ Suſannens Zuſtand war ſchrecklich. Nichts vermochte ihr Troſt zu gewähren, weder die Tante, noch Albrecht, ſelbſt die Kinder nicht, und erſt ſpät gelang es ihr, ſich wieder zu faſſen. - So waren zwei Monate vergangen, Suſanne blieb [...]
[...] - So waren zwei Monate vergangen, Suſanne blieb fortwährend traurig, und dieſe Traurigkeit bedeckte auch Albrechts Seele wie ein Schatten, der jeder Freude ihren Glanz nahm. Ihm blieb indeß die tröſtende Gewißheit ihrer ungeſchwächten Liebe, denn die hätte ſich im Son [...]
[...] Prozeß ihn von allem Umgang hätte ausſchließen müſſen. Nach und nach machte er wieder Beſuche bei den genaueren Bekannten, und bei einem derſelben erneuerte Albrecht zufällig die Bekanntſchaft eines etwas leichtſinnigen jungen Mannes, des Grafen Alerander S., der, eben in den [...]
[...] dern zufließen zu laſſen, indem er, wo es nur irgend thunlich war, zum Ecarté aufforderte und faſt immer unglücklich ſpielte. Albrecht war eben kein - ſonderlicher Freund dieſes Modeſpiels; da jedoch ein paar hübſche junge Damen, die nicht abgeneigt ſchienen, ihn oder den [...]
[...] beſinne Dich nur einen Augenblick.“ – Halb ſcherzeud, halb beleidigt entgegnete der Bedrängte: „Biſt Du mir zum Sittenrichter eſtellt?“ – Albrecht erwiderte: „Nein gewiß nicht; aber glaube mir, ich habe eine ſehr ernſt hafte Urſache, Dich darnach zu fragen, und es iſt nichts [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)21.03.1842
  • Datum
    Montag, 21. März 1842
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Albrecht von M. war der lezte Sproße einer edeln, wenn auch nicht beſonders begüterten Familie und Attaché der . . . . ſchen Geſandtſchaft in P. Der Geſandte, Graf [...]
[...] ſich in hohem Grade für den Sohn zu intereſſiren, und durch die Gunſt dieſes ausgezeichneten Mannes waren ihm alle Cirkel der Hauptſtadt geöffnet. Albrecht fand alle Welt charmant, und die Welt vergalt ihm dieſe gute Meinung in hohem Grade. War er doch hübſch, [...]
[...] - -T-T und ſie betrachte dieß als ein verdienſtliches Werk. Man gab ihr Recht, und Albrecht wurde bald als ihr Schütz ling betrachtet. Der arme Albrecht ! wie gefahrlich war dieſe Frau für ihn! Bald liebte er Clementinen mit [...]
[...] fühlen ihrer frühern Tage, die ſie für immer ver loren gehalten. Eines Morgens kam Albrecht ungewöhnlich frühe in Clementinens Haus. Der Bediente führte ihn in ihr Zimmer und bat ihn, zu warten, die gnädige Frau ſey [...]
[...] Clementinens Haus. Der Bediente führte ihn in ihr Zimmer und bat ihn, zu warten, die gnädige Frau ſey noch bei ihrem Sohne. Albrecht ſah ſich mit Beben allein in den Räumen, welche die geliebte Frau ſtets umfin gen; da gewahrte er eine angefangene Zeichnung; offenbar [...]
[...] gen; da gewahrte er eine angefangene Zeichnung; offenbar war Clementine in dieſer Beſchäftigung geſtört worden. Albrecht konnte es ſich nicht verſagen, die Zeichnung näher zu betrachten – Himmel, was ſah er! – ſein eigenes Bild! ſeine eigenen ehrlichen Augen blickten ihn [...]
[...] kleinen Louis gezeichnet; da ſind meine beiden Kinder. Sie müſſen ſelbſt zugeben, daß ich mich ihrer nicht zu ſchämen brauche.“ – Aber da half kein Einlenken; Albrecht war zu wenig Weltkind, um in dieſen Ton einzuſtim men. Tief erſchüttert und wortlos ergriff er die Hand [...]
[...] Nun wußte ſelbſt die welterfahrene Dame nichts mehr zu ſagen und war unbeſchreiblich froh, als ihr liebliches Kind zur Thüre herein ſprang. Albrecht drückte einen langen Kuß auf die Stirne des Kindes, verbeugte ſich gegen die Mutter und ging. [...]
[...] ten ſeine Blicke mit derſelben Glut der reizenden Frau ſich wieder zu. Eines Morgens bat der Geſandte Albrecht, ihn am Abend im Theater in ſeiner Loge zu erwarten; er müſſe ihn ſprechen. Albrecht ging vorher zu Clementinen, um [...]
[...] Clementine ſchien verſtimmt und erklärte, heute Abend zu Hauſe bleiben zu wollen. „Aber warum dieſer grau ſame Vorſatz?“ flehte Albrecht; „ſingt doch die gefeierte Paſta. Sie lieben die Muſik ſo ſehr, gnädige Frau; gehen Sie hin, es wird Sie erheitern. Sie ſcheinen [...]
Morgenblatt für gebildete Stände03.08.1815
  • Datum
    Donnerstag, 03. August 1815
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Agnes Bernauer und Albrechts Liebe. [...]
[...] ſtig, war noch Mehrern ein reicher Stoff der Belu ſtigung. Schon hatte Albrecht ein Alter von acht und zwan zig Jahren, ohne vermählt zu ſeyn. Er liebte die Wei ber; weniger die Ehe. Sein Vater verlobte ihn zwar mit [...]
[...] zes, faltiges Obergewand, ohne Aermel; Ringe, Gürtel von edeln Steinen blitzend. Aber Albrecht hatte eine Jungfrau erblickt, von nfe driger Herkunft und arm, doch in Schönheit und Tugend ſtrahlender, denn alle. Die friſche Blüte ihrer Jugend, [...]
[...] weſen, entwarf nach einigen Jahren die Vermählung deſ ſelben mit Annen, Herzog Erichs von Braunſchweig Tochter. Jetzt erſt belehrt ihn Albrechts beharrlicher Widerſpruch, daß die Liebe deſſelben zur Augsburgerinn ſtärker, als alle Ehrfurcht vor dem väterlichen Willen und [...]
[...] Ahnung eines finſtern Schickſals, ſtiftete ſich hier im Kreuz gang bey den Brüdern von Carmel Betgewölb’ und Grab ſtätte. Doch ſo lange Albrechts Oheim, Herzog Wil helm, noch am Leben war, geſchah ihr kein Weh. Denn Wilhelm liebte Albrecht e n ſehr. [...]
[...] Wilhelm liebte Albrecht e n ſehr. Nach ſeines Bruders Tode aber zähmte Herzog Ernſt den väterlichen Zorn nicht länger. In Albrechts Ab weſenheit ward deſſen Geliebte verhaftet. Die ſchöne Frau, mit Stolz vor den Richtern, wies deren Fragen ab: ſie [...]
[...] Mord vollbracht, welchen der Stolz fürſtlichen Vorurtheils begehrte. Albrecht, durch die Botſchaft ſinnlos zu Boden ge ſtürzt, ermannte ſich nur zum Schwur, ſein Haupt nicht ruhig zu legen, bis er A g ne ſe ns theurem Schatten [...]
[...] zu Pflicht und Ehre zurückzukehren. Erſt die Alles heilenden Stunden, auch der weiche Zauber der Tonkunſt, milderten Albrechts Schmerz. Des Vaters Kummer, des Kaiſers Mahnungen, der Freunde Bitten beſiegten ihn. Albrecht ging nach [...]
[...] Agnes, Herzog Ernſt ſelbſt befahl, über dem Grabe der Unglückſeligen ein Betkirchlein aufzubauen. Nur weich und gehorſam gab Albrecht dem Wunſch ſeines Vaters, dem Gebot ſeines Herkommens nach. Er ließ ſich mit Annen von Braunſchweig vermählen, [...]
[...] die Gebeine der ,,ehrſamen Frau“ in die von ihr einſt erſehene Ruheſtätte tragen, nnd mit marmornem Grab ſtein decken. Lange ſang das Volk von Albrechts und Agneſens unglücklicher Liebe. [...]
Morgenblatt für gebildete Stände04.02.1813
  • Datum
    Donnerstag, 04. Februar 1813
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] rem Sohne zugedacht waren. Für dieſe Summe erhielt Adolph ganz Thüringen, mit allen Schlöſſern, die Wartburg ausgenommen, denn hier wollte Albrecht mit Kunigunden und Apez lebenslänglich bleiben, und erſt dann ſollte es auch an den König fallen. Fried [...]
[...] Bewohner wurden geſchont; was wilde Rohheit, un menſchliche Grauſamkeit und ſchändliche Wolluſt erſinnen konnten, wurde verübt, und Albrecht ſah mit Kuni gun den von Wartburg aus ruhig den Greueln zu, die ſein unſchuldiges Land verheerten. – Aber die Vergel [...]
[...] dieſer ihm hart zuſetzte, ſo fehlte es ihm an Geld und Mannſchaft, um die Thüringer zu bezwingen. Adolph fiel bald darauf in einer Schlacht gegen Albrecht, und Friedrich und ſein Bruder verloren durch ſeinen Tod ihren gefährlichſten und mächtigſten Gegner: [...]
[...] Friedrich und ſein Bruder verloren durch ſeinen Tod ihren gefährlichſten und mächtigſten Gegner: Acht und zwanzig Jahre hatte der Landgraf Albrecht mit Kunigunden von Iſenberg gelebt, als ſie im Jahre 1297 zu Wartburg ſtarb. Ihr Sohn Apez folgte [...]
[...] Eiſenach zu St. Katharina begraben. Allein ihr Tod gab keine Veranlaſſung zur Ausſöhnung des Vaters mit den Kindern erſter Ehe; denn Albrecht wurde ſeinen Söh nen nur noch gehäſſiger, und ſein Dichten und Trachten war dahin gerichtet, ihnen ihr rechtmäßiges Erbe zu ent [...]
[...] Tochter, Elſa, hatte. Albrecht hoffte noch auf Erben von Adelheid, allein ſeine Hoffnung blieb unerfüllt. Elſa hatte ihr vierzehntes Jahr erreicht, die Blü [...]
[...] thenknospe der Schönheit hatte ſich herrlich entfaltet, und Alles ſtaunte über die entzückenden Reize der Jungfrau. Friedrich, Albrechts Sohn, hatte die Holde erblickt, und in ſeiner Bruſt glühte die innigſte Liebe: Allein wie konnte er hoffen, daß ſein Vater jemals in dieſe Verbin [...]
[...] hielt, und den Vater ſo wie die Söhne vor ſeinen Thron beſchied. Der Kaiſer verfuhr ſtreng mit dem Landgrafen Albrecht wegen der Untreue an ſeiner rechtmäßigen Gemahlinn und ihren Kindern, und ſetzte ihn ab von dem Lande, das er widerrechtlich verfauſt hatte. Friedrich [...]
[...] te nun Landgraf Albrecht ſeine Burg verlaſſen; Adel heid blieb bey ihrer Tochter und dem Schwiegerſohne. Der alte Landgraf wandte ſich nach Erfurt, und gab den [...]
[...] Wartburg, bald zu Eiſenach: Gequält von Reue, gebeugt von Verachtung und Dürf tigkeit, ſtarb Albrecht 1314 zu Erfurt in einem Alter von vierundſechzig Jahren, und liegt in der Frauenkirche daſelbſt begraben. – So tief ſtürzte ihn die Gewalt einer [...]
Morgenblatt für gebildete Stände19.12.1833
  • Datum
    Donnerstag, 19. Dezember 1833
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die lezte Aeußerung hätte dem armen Albrecht unter andern Verhältniſſen gewiß ein Lächeln abgezwungen, durch den gar zu auffallenden Kontraſt mit den blühenden [...]
[...] Mangel an Ehrgefühl hätte, der Nachfolger eines Kandi daten der Theologie ſeyn zu wollen?“ – „Man kann nicht wiſſen,“ ſagte Albrecht mit gezwungenem Lächeln; „Suſanne war ſehr ſchön; ich zum Beiſpiel nehme ſie gleich, wenn ſie mich will.“ [...]
[...] angefangen haſt?“ – „Die Abſicht, Mutter, Dein Herz zu erweichen für die Geſpielin meiner Jugend,“ erwiderte Albrecht. „Man hat mir geſagt, ihr Vater habe ſie zwingen wollen, den Major Berg zu heirathen, ſie ſey nur aus Angſt vor dieſer Heirath entflohen. Du mußt [...]
[...] ſprüchen auf die Anerkennung ihrer Familie für immer entſagt.“ - Albrecht verſtummte und zitterte. Endlich ſagte er entſchloſſen: „Mutter! wenn Du die Wahl hätteſt, Deinen Sohn ewig unglücklich, oder mit Suſanne vermählt zu [...]
[...] Familie aus- ihrer gemächlichen Ruhe aufſchreckte. Man war, wie gewöhnlich Abends, am Theetiſch verſammelt; Albrecht in nicht zu verbergen der Schwermuth, Gräfin Amalie auf der, dem Leſer ſchon bekannten, chaise longue, aber dießmal ohne Anbeter. Die alte Gräfin [...]
[...] laſen die Zeitungen; da trat ein Neffe des Kriegsmini ſters in den Salon, der nach kurzem, unbehaglichen Stillſchweigen ſeinem Freunde Albrecht winkte, ihm in das anſtoßende Kabinet zu folgen, und dort mit zittern der Stimme zu ihm ſagte: „Albrecht, mein Onkel [...]
[...] der Stimme zu ihm ſagte: „Albrecht, mein Onkel ſchickt mich zu Dir mit dem peinlichſten Auftrage.“ – Albrecht ſchwieg geſpannt. – „Ich ſoll Dich bitten, Dei- - ner Mutter die Nachricht mitzutheilen, daß Dein Onkel, der General ***, in Folge einer ſchweren Anklage, jezt [...]
[...] eben verhaftet wird. Die Sache wird unfehlbar binnen einer Stunde bekannt ſeyn; daher iſt keine Zeit zu ver lieren.“ – Albrecht bebten die Lippen, als er, unter brechend, fragte: „Worauf geht die Anklage?“ – „Auf Unterſchlagung einer Kaſſe,“ war die halblaute Antwort. [...]
[...] brechend, fragte: „Worauf geht die Anklage?“ – „Auf Unterſchlagung einer Kaſſe,“ war die halblaute Antwort. „Ha!“ rief Albrecht, und ſchlug ſich gegen die Stirne, und Suſanne, Suſanne! rief es in ſeinem zerriſſenen Herzen. Da trat ſeine Mutter in die Thüre; der junge [...]
[...] einer Ohnmacht nahe, faßte ſich aber bald und bat ihren Sohn, augenblicklich zum Miniſter zu gehen, um die nähern Umſtände zu erforſchen. Hier erfuhr Albrecht, daß vor ein paar Stunden der Major Berg, nach vorbergegan gener förmlicher Anmeldung, in eraltirter Stimmung und [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 24.08.1838
  • Datum
    Freitag, 24. August 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] 2) Herzog Albrecht der Beherzte, Stammvater des k. Hauſes Sachſen. Großentheils aus archiv. Quellen von Dr. F. A. von Langenn, Geheimer [...]
[...] Albrecht war ein Sohn Friedrichs des Sanftmüthigen von Meißen. Ihn und ſeinen ältern Bruder Ernſt raubte der berüchtigte Kunz von Kauffungen aus dem Schloß zu [...]
[...] Flucht im Walde einem Köhler zu entdecken, der mit ſeiner Keule den wilden Kunz niederſchlug und den Prin zen rettete. Davon bekam Albrecht den Namen des Be herzten. Als Jüngling trat er in Verbindung mit dem berühmten Böhmenkönig Georg von Podiebrad, deſſen [...]
[...] Tochter Sidonie ihm vermählt und die Stammmutter der Könige von Sachſen wurde. Die erſten Sporen ver diente ſich Albrecht in der Fehde, die dem Hauſe Sachſen den Beſitz von Plauen erwarb, das Heinrich von Plauen, ein Tyrann ſeiner Unterthanen, nicht zu behaupten ver [...]
[...] den Beſitz von Plauen erwarb, das Heinrich von Plauen, ein Tyrann ſeiner Unterthanen, nicht zu behaupten ver mochte. Dann zog Albrecht mit dem Reichsheer wider Karl den Kühnen von Burgund zu Felde vor die Stadt Neuß am Niederrhein. Ferner unternahm er eine fromme [...]
[...] tiſſin. Darauf theilt er mit ſeinem Bruder Ernſt die ſächſiſchen Länder. Ernſt bekam die Kur und Meißen, Albrecht Thüringen, 1485. (Bekanntlich mußten ihre Nachkommen nach dem unglücklichen Ausgang des Schmal kaldiſchen Krieges tauſchen). Zwei Jahr ſpäter z0g [...]
[...] Nachkommen nach dem unglücklichen Ausgang des Schmal kaldiſchen Krieges tauſchen). Zwei Jahr ſpäter z0g Albrecht als Reichsfeldherr gegen den Ungarkönig Matthias zu Felde und hielt ihn mit geringen Mitteln im Schach; 1489 ging er als Statthalter in die Niederlande, die [...]
[...] kleine Margaretha und ihre Großmutter gleiches Namens, die Wittwe Karls des Kühnen, kamen ſcherzend mit einer Scheere herbei und ſchnitten ein Stück von Albrechts großem Bart hinweg, denn er hatte gelobt, nicht eher den Bart abzulegen, bis er die Niederlande beruhigt [...]
[...] milie fortzuerben. Allein Marens Sohn Philipp ſuchte dies zu hintertreiben, hielt ſeine Verſprechungen nicht, ließ Albrecht im Stich und dieſer konnte kaum ſeinen Sohn Heinrich aus Franeker, wo ihn die Frieſen belager ten, wieder befreien. Albrecht ſtarb zu Emden 1500; [...]
[...] Dies ſind die kriegeriſchen Thaten Albrechts. Außer dem hat der Verfaſſer auch ſeine Regierung in Sachſen ausführlich geſchildert, wie er mit Einſicht und gutem [...]
Morgenblatt für gebildete Stände03.02.1813
  • Datum
    Mittwoch, 03. Februar 1813
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] und wurde von dem Erzbiſchofe von Mayn; mit aller, einer Kaiſertochter gebührenden, Pracht zur Erde beſtattet. Kaum hatte Landgraf Albrecht die Flucht ſeiner Ge mahlinn vernommen, als ein reitender Bote den Bruder deſſelben, Dietrich, von dem Vorfalle benachrichtigte. [...]
[...] mahlinn vernommen, als ein reitender Bote den Bruder deſſelben, Dietrich, von dem Vorfalle benachrichtigte. Dieſer hatte mit Mißfallen Albrechts ſtrafbare Ver [...]
[...] liche Dietrich, „ich habe vernommen, daß Deine Frau davon gegangen ſey; wie kommſt Du dazu?“ Da antwortete Albrecht mit verläumderiſcher Lüg nerzunge: ,,ſie bat ſchon geraume Zeit mit einem loſen Buben heimlich Unkeuſchheit gepflogen, und nun, da ſie [...]
[...] und ſagte daher ganz gelaſſen: Laß ſie laufen, Bruder, und gib mir ihre Kinder, damit Dich nichts mehr an die Ungetreue erinnert! – Albrecht willigte gern ein; denn Kunigundens Buhlerkünſte hatten jedes natür liche Gefühl in ſeiner Bruſt ertödtet. Dietrich nahm [...]
[...] ſtelle bey ihnen. Unſtreitig würde Kunigunde. Alles aufgeboten ha ben, Albrechts rechtmäßige Erben zu verdrängen, oder gar aus dem Wege zu räumen, wenn nicht der vorſichtige Oheim der Kinder, Dietrich, ihren Ränken zuvorgekom [...]
[...] den Kaiſer Rudolph von Habsburg legitimiren. Ohne ſeiner rechtmäßigen Kinder zu gedenken, ſchwelgte Albrecht in Kunigundens Armen, und ſeine ein zige Abſicht ging dahin, alle ſeine Beſitzungen der Buh terinn und ihrem Sohne zuzuwenden. [...]
[...] vergeht.“ Im folgenden Jahre (1282) ſtarb Markgraf Dietrich, Albrechts Bruder, zu Landsberg; er hatte noch bey Lebzeiten die Söhne ſeines Bruders zu Erben eingeſetzt, und ſeine Vaſallen und Unterthanen den Jünglingen hul [...]
[...] Albrechts Anhänglichkeit an Kunigunde u und ih“ [...]
[...] Augen über die Verhältniſſe des Vaters zu den Söhnen, und Rudolph ließ die ganze Anklage auf ſich beruhen. Albrecht knirfchte vor Wuth, und dachte von nun an nur darauf, ſeine rechtmäßigen Kinder erbios zu machen, und Alles Kunigunden und ihrem Sohne Apez zuzu [...]
[...] Landgrafen von Thüringen zu erklären, und ihm huldigen zu laſſen; allein die Edeln und die Städte in Thüringen ver weigerten ſtandhaft die Huldigung. Albrecht ſah ſeinen Plan vereitelt, und gab ſeinem Sohne Apez das Schloß und Gericht Thennenberg mit aller Zugehör, und ein ei [...]
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