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Suchbegriff: Haar

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Datum

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Das Ausland08.12.1838
  • Datum
    Samstag, 08. Dezember 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] thfiologen ſie auch auf zwei Stämme zurückgeführt haben; - die eine von ſchlanlem, gutgebautem Wuchſe, fchönem Geficht und gelodtem oder glattem Haar; die andere fiärker gebaut, mit dunlelfarbigem und [völligem Haar. In eine dieler beiden Ab iheilnngen paßt jede der oerſchiedeuen Nationen der Jnfel." [...]
[...] gibt dem Olivenbraunen oft eine tiefere Färbung, doch trennt fich diefe Farbe eben fo fcharf oon dem Gelb der Malaven, als von der Kupfer-farbe der Indianer in Amerika. Auch das Haar gibt zweiAblheilungen — die Thotra (tho=bole) haben glatten„ [...]
[...] die lpita gelocktes oder vielmehr kraufes Haar; doch auch hier gibt es fo viel Unterabtheilungen. daß eine firenge Scheidung fchwierig ift. Die Verfchiedenheit der Farbe und des Haares [...]
[...] fchwierig ift. Die Verfchiedenheit der Farbe und des Haares bilden jedoch nicht zwei. fondern vier Hauptclaffen: 1) Oliven farbige mit glattem Haar; 2) Olivenfarbige mit kranfem Haar; 3) Schwarze mit glattem nnd 4) Schwarze mit kraufem Haar. Doch findet man meifi die Olivenfarbe mit glattem Haar und [...]
[...] 3) Schwarze mit glattem nnd 4) Schwarze mit kraufem Haar. Doch findet man meifi die Olivenfarbe mit glattem Haar und die fchwarze Farbe mit kraufem Haar verbunden. Neben diefer Eintbeilnng der Bewohner nach ihrer phyfifchen Befchaffenheit zerfallen fie noch nach ihrer gevgrapbifchen Lage in vier politi [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 21.04.1896
  • Datum
    Dienstag, 21. April 1896
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] diese Annahme nur den Werth einer Vermuthung hat. — Dis Ausbildung der Racenmerkmale des menschlichen Haares bildet den Gegenstand langjähriger, sehr mühevoller und wegen der großen Schwierigkeit der Beschaffung hinreichenden aeBeobachtungsmaterials nur langsam fortschreitender Studien eigneten des Gch.-Rath Prof. Dr. Fritsch, der einige Resultate seiner beUntersuchungen und Beobachtungen an der Hand sehr [...]
[...] stände wahrnehmen. Der Vortragende hat sich das Material für seine Untersuchungen aus Aegypten selbst geholt und hat zunächst seine Ausauf die Beantwortung der Frage gerichtet, wie wohl merksamkeit die betreffenden Unterschiede sich schon bei Einfügung der Haars den Haarboden der Kopshaut kundgeben. Den Unterscheidungen Huxley's und Häckels in glatthaarige, wollhaarige und büschelhaarige [...]
[...] Huxley's und Häckels in glatthaarige, wollhaarige und büschelhaarige Raren gegenüber hat schon Virchow erwiesen, daß alle menschlichen Haare gruppirt stehen. So stehen immer zwei und zwei zusammen. dann vier und vier, dann Gruppen höherer Ordnung, woraus man irrthümlich die sog. Büschelhaare construirt hat. Eine Annahme dieser [...]
[...] wuchern, ausgeübt wird. Fragt man nun, wie sich diese tiessteu Theile verhalten, so ergibt die Untersuchung, daß spiralförmige Haare nicht schräger angepflanzt sind, als gerade Haare, wie da< Beispiel des Querschnitts der Kopshaut einer sudanesischen Sklavin deutlich zeigt, wo das Haar in einer Richtung auS der Kopshaut [...]
[...] drusen seiner Heimath widerstandsfähig; so findet eine sehr starke Wucheauch der Haarzellen beim Neger statt, die wuchernden Zellen rung sind für den Haarbalg, in den sie aufsteigen, zu stark, einige werdeßhalb abgeschnürt und stellen sich nicht selten am Ende des den Haares als die sogenannten „Perlkugeln" dar. Diese erhöhte Thätigkeit bei der Bildung des Haares, wie wir sie hier beobachten. dehnt sich auch in die Tiefe aus und nicht selten finden wir die [...]
[...] dehnt sich auch in die Tiefe aus und nicht selten finden wir die sogenannten Stauchungen in den unteren Theilen der NegerGehen wir nun zur Papille selbst, so finden wir in haare. dieser schon die Racenmerkmale deutlich kenntlich gemacht. Dem aogeplatteten Haar entspricht eine abgeplattete oder nierenPapille, wie wir sie bei Afrikanern finden, während Euromeist runde Papillen besitzen. Man findet bei afrikanischen päer Objecten mitunter auch eine sogenannte Zwillingspapille. Hier [...]
[...] päer Objecten mitunter auch eine sogenannte Zwillingspapille. Hier scheint der Grund für die Unterschiede der Ausbildung menschlicher Haare zu liegen. Die Papille ist der Herd der Wucherung der Haarzellen, die in ihrer Intensität Unterschiede aufweist, indeß ist eine ungleiche Wucherung durch eine ungleiche Anlage bedingt. [...]
[...] Haarzellen, die in ihrer Intensität Unterschiede aufweist, indeß ist eine ungleiche Wucherung durch eine ungleiche Anlage bedingt. Das abgeplattete Haar windet sich, nachdem es vorgeschoben ist. der starken Wucherung entsprechend spiralförmig, während das straffe meist aus einer runden Papille aufsteigt. Was die Pigmentirung [...]
[...] der starken Wucherung entsprechend spiralförmig, während das straffe meist aus einer runden Papille aufsteigt. Was die Pigmentirung res Haares angeht, so kann man sich diesen Vorgang derart vorstellen, daß um die Papille eine festweiche Schicht gelagert ist, durch die die Pigmentzellen in die matrix (Haarzwiebel) hineinJe stärker nun die Vitalität, desto kräftiger sind diese [...]
[...] vorstellen, daß um die Papille eine festweiche Schicht gelagert ist, durch die die Pigmentzellen in die matrix (Haarzwiebel) hineinJe stärker nun die Vitalität, desto kräftiger sind diese gelangen. Pigmentzellen, je schwächer die Vitalität, desto weniger Pigmenerhält das Haar und wird grau oder weiß. Diese Unterüber die Ausbildung der Racenmerkmale des menschlichen suchungen Haares sind höchst beachtenswerth und ihre Förderung ist sehr erSanitätsrath vr. Bartels berichtete alsdann über ein wünscht. — verlassenes Bergwerk am Mitterberg im Salzkammergut. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)03.05.1839
  • Datum
    Freitag, 03. Mai 1839
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 8
[...] niederländifchen Synoden fchlenderten von 1640—44 den Bann wider alle Prediger und Predigtamtscaudidaten. welche lange. oder gar falfche Haare tragen würden; dies wurde oft auch auf die Laien auelgedehnt und als Axiom feftgeftellt. daß man nur mit dem altmodifchen kurzen [...]
[...] wurde oft auch auf die Laien auelgedehnt und als Axiom feftgeftellt. daß man nur mit dem altmodifchen kurzen Haar und langen Bart den engen Weg der Seligkeit betreten könne. Darüber entfianden vielfältig Veäugfii gungen unter den Schwachen. welehe ihren neuen Haar [...]
[...] wollten. ja ernftliche Unruhen. Aber bald traten auch unter den Theologen. namentlich unter den Leidnern, Vertheidiger der geftuzten Bärte und der langen Haare [...]
[...] Streitfchriften gewechfelt wurde. Schon die Kirchenväter hatten heftig gegen dieSittc der falfchen Haare geeifert. der namentlich feit dem Ver fall des römifcheu Reichs feine Leute beiderleiGefchlechts allgemein ergeben waren. Der fchlagendfte Grund war [...]
[...] allgemein ergeben waren. Der fchlagendfte Grund war der vom h. Cyprian angeführte; „Gott werde die, welche das Haar färben oder gar Perrucken tragen. am jüugften Tag nicht erkennen wollen. weil er fie nicht mehr als ſeiu Wert und ſein Ebenbild finde." Bereits heid [...]
[...] hunderts nur unter vielfachem Skandal erfolgte. Die Diener Gottes, welche fich zuerfi erlithnten, wieder ihr eigen Haar zu tragen„ unterlagen ganz denfelben Bann: fluchen von Seiten der Perriickenträger. wie damals xene, welche angeſangen, ihr Haupt mit falfchen Locken zu [...]
[...] fluchen von Seiten der Perriickenträger. wie damals xene, welche angeſangen, ihr Haupt mit falfchen Locken zu ſchmùcten, von Seiten der Zeloten in geftnztem Haar langem Bart und Scheibenkragen. Näher betrachtet. erklärt fich dies fehr leicht aus [...]
[...] Wir nehmen in einem folgenden den Faden wiedcr auf, durchgehen vollends rafch die Region der Perriicken- und gelangen durch die Zeichen des Boyſ-3 und des Haar-bein relé zu der jetzigen Confiellation. [...]
Das Ausland08.10.1858
  • Datum
    Freitag, 08. Oktober 1858
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] reich unterzogen, und in ſeine Tabellen folgende Reſultate ver zeichnet: blonde Köpfe 140,400, braune 109,440, ſchwarze 102,962, rothe 88,740 Haare. Bei den Scalps fand er daß ſie an Ge wicht einander ziemlich gleich ſind, und daß die geringere Anzahl der Haare bei den braunen, den ſchwarzen und den rothen Köpfen ein [...]
[...] Die Natur weist nicht viele Gegenſtände von größerer Dauer barkeit auf als das Haar nach ſeiner Entfernung vom Leibe. Mehr als tauſend Jahre verſchloſſenes Haar iſt, was Stärke und Farbe betrifft, vollkommen erhalten aus ägyptiſchen Gräbern wieder ans [...]
[...] Die celtiſchen und kymriſchen Racen von Irland und in den wäli ſchen und ſchottiſchen Bergen haben trotz ihrer nördlichen Lage ſchwarzes Haar. Selbſt die Normannen, wie es ſich urſprünglich auch mit der Dunkelheit ihrer Haare verhalten mochte, gehören jetzt entſchieden in die Reihe der ſchwarzhaarigen Volksſtämme, [...]
[...] Zeit mit Sicherheit verlaſſen kann, und wie es verſchiedene Märkte für ſchwarzen und für grünen Thee, für blaſſen und für braunen Vranntwein gibt, ſo gibt es auch einen von dem für dunkle Haare abgeſonderten Markt für helle Haare. Das helle Haar iſt ein ausſchließlich deutſches Product. Es [...]
[...] Baſſanio die Portia im „Kaufmann von Venedig.“ wiederum ſagt Julia, in den „Beiden Veroneſern“ von Syloia und ſich ſelbſt: „Ihr Haar iſt nußbraun, das meinige voll kommen gelb.“ Schwarzes Haar erwähnt er in all ſeinen Schau ſpielen nur zweimal, was klärlich zeigt daß er ſich einbildete helles [...]
[...] zu den aufgedunſenen Blondinen des üppigen Rubens – es gibt, ſage ich, nicht einen einzigen weiblichen Kopf unter ihnen der ſchwarzes Haar hätte. Doch damit iſt es nun zu Ende: das dunkelbraune Haar Frankreichs beherrſcht jetzt den Markt. Nach der Meinung derer [...]
[...] ſetzen würden, den Unterſchied zwiſchen dem in den nicht viele Mei len von einander entfernten beiden Diſtricten Mittelfrankreichs „ge zogenen“ Haare zu entdecken. Schwarzes Haar wird hauptſächlich aus der Bretagne und dem [...]
[...] Operateure waren theils Männer, theils Frauen. Neben dem Händler ſtand ein großer Korb, in welchen das, durch ſich ſelbſt in einen Bündel aufgebundene Haar, wie es vom Kopfe kam, hinein geworfen wurde.“ Was die perſönliche Schönheit betrifft, ſo ver lieren die Mädchen durch den Verluſt ihres Haars nicht viel, denn [...]
[...] in eine bogenartige Zierde, die man Korymbos nannte. Eine ziem lich ähnliche Mode herrſchte unter den Männern; ihre Götter aber zeichneten ſie durch charakteriſtiſche Veränderungen an dem Haar ſchmuck aus. So gleicht das Haar des Phidias'ſchen Jupiter im Vatican, das ſich ſo zu ſagen röhrenartig vom Vorderhaupt erhebt [...]
[...] und dann in wallenden Locken herabfällt, der Mähne des Löwen, ſo majeſtätiſch und gebieteriſch ſieht es aus. Die krauſen Locken des Hercules hinwiederum erinnern uns an das kurze Haar zwi ſchen den Hörnern des unbezähmbaren Stiers, während das Haar Neptuns naß und feucht herabfällt wie Seegras. Die ſchönen flie [...]
Morgenblatt für gebildete StändeLiteratur-Blatt 24.01.1823
  • Datum
    Freitag, 24. Januar 1823
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] unter dieſem, theils unter einem andern Namen oft ge“ tragen worden ſind. Eine Krankheit, die das Ausfallen der Haare faſt zur unvermeidlichen Folge hat, ſcheint ſie an Ludwigs Hofe faſt allgemein gemacht zu haben, ſtatt daß ſie vorher nur mehr von Einzelnen benuzt wurden. [...]
[...] ausläuft, kein Gehirn darin iſt, aber jezt ſieht er endlich, es war nur ein künſtliches Haar. Und nun ergießt er ſich in eine lange Rede, die offenbar zeigt, wie der Dichter hier eine Thorheit ſeiner Zeit geißeln wollte. [...]
[...] von der unſaubern und boshaften Künſteley, welche die Gräber plündert und den faulen den Köpfen das Haar raubt, dann aber es ſo künſtlich mit dem eignen zu verbinden weiß, daß ein Mädchen nun gelobt wird, die abſcheulicher als Megäre mit ihren [...]
[...] wird, die abſcheulicher als Megäre mit ihren Schlangen-Haaren iſt.“ Wenn man bedenkt, daß hier das Haar von Leichnamen verwendet wurde, ſo müſſen ſolche Haartouren doch ſehr häufig geweſen ſeyn. Man kann dieß auch daraus abnehmen, daß der Dichter [...]
[...] für die beſte Haarkräuslerin. – Unter andern hübſchen Kunſtſtücken ſetzte ſie der Königin geſtern und heute ein ge kräuſeltes Haar auf, welches eine Perrücke genannt wurde, (that was said to be a per eavyn °). Guarini läßt es, den Worten nach, zweifelhaft, ob das künſtli [...]
[...] wurde, (that was said to be a per eavyn °). Guarini läßt es, den Worten nach, zweifelhaft, ob das künſtli che Haar mit dem natürlichen vermiſcht wurde, wie bey uns die Mädchen erborgte Haare oft mit eignen ver“ binden, wenn ihnen die Fülle des Haares mangelt. Al [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)09.03.1850
  • Datum
    Samstag, 09. März 1850
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Die entſetzlichen rothen Haare! Polizeilich ſollten ſie verboten ſeyn. Aber die Polizei kümmert ſich um ſo viele Dinge, welche ſie von Haut und Haar nichts [...]
[...] Cenſur, welche bekanntlich die Raben fliegen läßt, die Tauben aber zupft und rupft. – Die abſcheulichen rothen Haare! Hütet euch vor den Gezeichneten, ſagt das Sprüchwort, und Sprüchwörter ſind die Lebens weisheit des Volkes. Aber wie komm' ich mir denn [...]
[...] Augenkrücke, zu entdecken. Alſo Weib und Jugend, eine fröhliche Ausſicht! – Und jezt hat die vielver heißende Ausſicht rothe Haare! Bei dieſer Entdeckung ging dem Studenten vor Zorn und Schrecken „die Lange“ aus, und er that [...]
[...] „Zum Erſten künftigen Monats ein möblirtes Zimmer für einen einſchichtigen Herrn zu vermiethen.“ Eigentlich ſind rothe Haare doch nicht ſo ganz und gar „aus der Weiſ'.“ Wallenſtein, der große Feldherr, Eliſabeth, die jungfräuliche Königin, führten [...]
[...] und gar „aus der Weiſ'.“ Wallenſtein, der große Feldherr, Eliſabeth, die jungfräuliche Königin, führten ſie nicht rothe Haare, wie der Dichter ſelbſt, durch welchen ihre Unſterblichkeit dem deutſchen Volke ſo theuer geworden? Die Fürſtin Doria, eine berühmte [...]
[...] welchen ihre Unſterblichkeit dem deutſchen Volke ſo theuer geworden? Die Fürſtin Doria, eine berühmte Schönheit unſerer Tage, trägt ebenfalls rothes Haar. Wenn der dumme Chineſe die Söhne Englands roth borſtige Barbaren ſchilt, wenn Stier und Truthahn [...]
[...] „Weib, ich verzeihe dir die polizeiwidrige Farbe deiner Zöpfe!“ – Eitler Thor! Die üppige Fülle ſolchen Haares, ſeidenweich und doch ſo ſchnellkräftig, iſt für wahr nicht dazu auf der Welt, ſich verzeihen zu laſſen. Unſer Herrgott hat ſolch ein Prachteremplar von einem [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)17.05.1844
  • Datum
    Freitag, 17. Mai 1844
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Schmuck- und Haarnadeln ins Fleiſch empfangen zU können. – Die Römerinnen waren wunderlich verſeſſen, blonde Haare zu haben, da dieſe Farbe ſelten und braun oder ſchwarz die ihnen gewöhnliche war. Sie verſuchten daher mit einer aus Frankreich herkommenden, aus Bä [...]
[...] rentalg und Holzaſche bereiteten Seife dieſelben zu fär ben; allein da man dieſe Seife auch mit gefährlichen Ingredienzen verſezte, ſo fielen oft die Haare aus, und dann nahm man ſeine Zuflucht zu blonden Perrücken, behufs deren ganze Ladungen gelber Haare von den deut [...]
[...] ner Landsmänninnen auf. Ovid beklagt eine ſchöne Freundin, die ſich durch ſolche Kunſtmittel um ihre rei zenden dunkeln Haare gebracht hat und nun den erborg ten Schmuck irgend einer Sigambrin tragen muß. Da preist er denn alle die lieblichen Eigenſchaften, die das [...]
[...] ten Schmuck irgend einer Sigambrin tragen muß. Da preist er denn alle die lieblichen Eigenſchaften, die das frühere natürliche Haar gehabt hatte, und unter andern, es ſey ſo ſanft und fügſam geweſen, daß es nie unter einer Nadel gebrochen, nie von dem Zahne eines Kam [...]
[...] Loſerer Nadel geſteckt minder gefällig ſich aus: Lalageſtraft mit dem Spiegel, der ihr ſie gezeiget, die Unthat, Und mit zerzauſetem Haar ſinket Plecuſa dahin. Höre doch Lalage auf, die entſetzlichen Haare zu ſchmücken, Und kein Mädchen hinfort rühre dein raſendes Haupt. [...]
[...] Es iſt hiebei zu bemerken, daß man glaubte, wenn man Jemanden das Haupt mit dem Safte eines Salaman ders beſtreiche, müßten davon die Haare ausgehen. Be greiflich iſt übrigens, daß auch zuweilen Eiferſucht auf die größere Schönheit einer vor ihr ſtehenden Sklavin [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)01.05.1839
  • Datum
    Mittwoch, 01. Mai 1839
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] ſtehen, was einen großen Theil des fiebzehnten Jahrhun derts charakterifirt. Diefen Schnitt der) Bartes. nebfi dem langen. gefcheitelten Haar und dem liegenden Hals kragen. fehen wir mit dem Beginn des dreißigjährigen Kriegs auch in Deutſchland ziemlich allgemein eingeführt. [...]
[...] Diefe plötzlich entfiandene Mode griff fchon weit raz’cher um fich als hundert Jahre früher die der kurzen Haare. und fie ift fchon darum fehr bedeutfam. n-ell fie die unmittelbarfle Veranlaffung zur allgemeinen Einfüh rung der Perrücten gab. - Das Jdeal der Eleganz [...]
[...] war auf einmal. man weiß nicht recht von wo aus. ein von langen. reichen Locken umwalltes Haupt geworden. Nun eignet fich aber einmal nicht jedes Haar. auch wenn es an fich reich genug ift. zu einer folchen Frifur; und dann ift fie fehr fchwer in gehöriger Ordnung zu halten: [...]
[...] denn die alte Lehrmeifterin der Künfie. das Bedürfniß. auch hier die Erfindung. und fchnell entwickelte fich die Kunfr. fremdes gekräufeltes Haar. oder auch das abge fchnittene eigene fo zufammenzunähen. daß es fertig. wie eine Mütze. auf's Haupt gefezt werden konnte. Hat doch [...]
[...] Seepter der Mode an fich riß. wurde nunmehr die Kunft der Perrückenmacherei ausgebildet. und die Sitte der [an gen und falfchen Haare. der fie Anfangs befcheiden ge [...]
[...] dient, von ihr am Ende zu einer loloffalen Entwicklung getrieben. Jndeffen der erſte bedeutende Handgriff. der erfunden wurde. die Kauft. die Haare zwiſchen leinene Bänder einznklöppeln. auf die Weiſe, wie man noch jezt die Spihen verfertigt. weist noch auf das alte Mo [...]
[...] Aber die wichtigfte Erfindung war das noch jezt gebräuch liche Treffiren. wodurch es erft möglich wurde. dem falfchen Haar den Fall des natürlichen zu geben. Diefe Kunſt (der Zeitpunkt der Erfindung ift nicht genau be kannt) iſt beſiimmt franzöfifchen Urfprungs. und ihr [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)27.08.1845
  • Datum
    Mittwoch, 27. August 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Abgewandt vom Gerüſte, beſchor er ſein bräunliches Haupthaar: Nun ich nicht heimkehre zum lieben Lande der Väter, Laß mich dem Held Patroklos das Haar mitgeben zu tragen ! Ho ne r. [...]
[...] natürliche Bedeckung, den Haarwuchs, vollkommen hin reichend, daher es auch der alten urſprünglichen Sitte durchaus gemäß war, Haar und Bart ſo weit ſie wollten wachſen zu laſſen; wobei aber eine frühzeitig aufkom mende Pflege den Beweis liefert, daß dieß keineswegs [...]
[...] Chatten, hielten, um dadurch den Feinden deſto furcht barer zu erſcheinen. Bloß in der Trauer legte man Haar und Bart ab, zum Zeichen, daß man von der Gottheit einen ſchweren, niederſchmetternden Schlager litten; denn zu den demüthigenden Zeichen des Sklaven [...]
[...] men, als Leibeigene Gottes die Tonſur empfangen, als die Jungfrauen, die ein Kloſtergelübde ablegen, ſich den Schmuck ihres Haares abſcheeren laſſen müſſen, eine Entſagung, die ohne Zweifel einem zarten weiblichen Gemüthe die allerhärteſte der Kaſteiungen bedünken darf. [...]
[...] Als die Leiche des von allen geliebten und beweinten Patroklus zum Scheiterhaufen getragen wird, hüllen denſelben ſchier ganz und gar die Haare ein, welche ſich ſeine Waffenbrüder vom Haupte geſchnitten haben, und Achilles mäht ſein blondes Gelock in der Gewißheit, [...]
[...] geliebten Freunde. Denn die hochgeborene Jugend der fürſtlichen und adeligen Grundbeſitzer des Alterthums läßt zum Zeichen ihrer Abkunft das Haar in langen, ſchöngeſtrehlten Ringeln, wie die Ritterſchaft unſeres Mittelalters, am Rücken hinunter fallen. Da ſie meiſtens [...]
[...] langgeringeltes Goldhaar tragt, ein Hyperboräer. So viel ſcheint gewiß, daß das dem Süden eigenthümliche braune und ſchwarze Haar allgemeiner geworden ſeyn [...]
Das Ausland05.12.1848
  • Datum
    Dienstag, 05. Dezember 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] ºr Gränzen desſelben Stammes. Die Eingaleſen z. B. wech ſeln von hellbraun zum Schwarzen; die vorherrſchende Farbe Ä*g""Haare iſt ſchwarz aber braune Augen und Haare ſinº nicht ungewöhnlich, und hie und da, jedoch ſelten, ſieht man [...]
[...] graue Augen und rothe Haare; manchmal tritt ſelbſt das licht blaue oder rothe Auge und helle Flachshaar der Albinos hervor, weßhalb unter ihnen die Sage geht, der weiße Stammſey von [...]
[...] ſolchen Albinos entſprungen. Die Tendenz zu einer hellen, ſelbſt blühenden Geſichtsfarbe mit hellblauen Augen und buſchigem Haar läßt ſich auch bei mehreren andern Nationen desſelben Stammes, wie bei den Mantſchus in China, ſo wie unter den Chineſen ſelbſt verfolgen. Auf der andern Seite haben die ab [...]
[...] geſonderten Samojeden, Tunguſen und andere an dem Ufer des Eismeers lebende Stämme eine ſchmutzige braune oder ſchwärz liche Farbe. Spärliches Haar findet ſich allgemein bei dem mon goliſchen Typus; doch gibt es Stämme die alle ſonſtigen Kenn zeichen haben, auch eine Sprache gleichen Urſprungsreden und [...]
[...] goliſchen Typus; doch gibt es Stämme die alle ſonſtigen Kenn zeichen haben, auch eine Sprache gleichen Urſprungsreden und doch langes und buſchiges Haar und Bart haben. „Gehen wir zu den oceaniſchen Stämmen hinüber, ſo muß jeder Verſuch, Haut und Haar als unterſcheidendes Merkmal an [...]
[...] Inſulaner, beſonders die Häuptlinge, welche ſich mehr von Wind und Sonne abſchließen, zeigen eine helle oliven- oder braune Farbe, und das Haar, obwohl meiſt ſchwarz, iſt doch manchmal braun, und ſelbſt roth oder flächſen. Die Hawaii oder Sand wichinſulaner ſind etwas dunkler und ihr Haar iſt häufig ſtark [...]