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Suchbegriff: Nagel

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Datum

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Morgenblatt für gebildete Stände24.11.1836
  • Datum
    Donnerstag, 24. November 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] gerichtet, zerbrochen, vom Fleiſch weggeriſſen; über zwei Stunden hat's geblutet. – Präſident. Zerbrochen ? was denn? – Mathilde. Meinen Nagel, meinen Fältelnagel, den Nagel am rechten Daumen hier; er war einen guten halben Zoll lang und hart wie Horn; er ſtand ſchon drei [...]
[...] halben Zoll lang und hart wie Horn; er ſtand ſchon drei Jahre, und ſo bekomme ich keinen wieder. – Präſident. Und weßhalb ſollte er Euch Euern Nagel zerbrochen haben? – [...]
[...] ſagte: du biſt hochmüthig, weil du mehr haſt als ich aber warte, ich will dir den Brodkorb ſchon höher hängen, und da ging er her und zerbrach mir den Nagel. – Präſident zu Iſidor. Was habt Ihr dagegen zu ſagen? – Iſidor. Ich wollte ſie umarmen, um ſie zu beſänftigen, aber ſie ſchlug um [...]
[...] zu Iſidor. Was habt Ihr dagegen zu ſagen? – Iſidor. Ich wollte ſie umarmen, um ſie zu beſänftigen, aber ſie ſchlug um ſich, und darüber muß der Nagel abgebrochen ſeyn; ich kann nichts dafür. – Mathilde. Ei warum nicht gar! Ich wehrte mich, allerdings, und wollte meinem Nagel nichts geſchehen laſſen; [...]
[...] allerdings, und wollte meinem Nagel nichts geſchehen laſſen; aber du haſt ihn mir abgeknickt! – Iſidor. Warum ſollte ich es auf deinen Nagel abgeſehen haben? Wenn du bei deinem Geſchäfte Schaden von der Geſchichte haſt, ſo thut mir's leid; warum zierteſt du dich aber auch ſo und wollteſt [...]
[...] mir's leid; warum zierteſt du dich aber auch ſo und wollteſt dich nicht küſſen laſſen! – Präſident. Wie viel verlangt Ihr für Euern zerbrochenen Nagel? – Mathilde. Tauſend Francs, und das iſt nicht zu viel, wenn man rechnet, was ich damit verdiente. – Iſidor. Tauſend Francs! [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 28.06.1890
  • Datum
    Samstag, 28. Juni 1890
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] dessen Regierung bereits Ende Mai 1862 für die Ausführung der astronomischArbeiten in Sachsen drei Commiffare: den Oberbergrath Professor geodätischen vr. Julius Weisbach in Freiberg, den Professor vr. Karl Bruhns in Leipzig und den Professor August Nagel in Dresden. Diese Commiffare vertheilten die Arbeiten unter sich in der Weise, daß Weisbach die geometrischen NivelleBruhns die astronomischen und Pendelbeobachtungen und Nagel die ments, Bearbeitung des trigonometrischen Netzes übernahm. Die beiden Erstgenannten [...]
[...] wurden aber vorzeitig aus ihrem arbeitsvollen Leben abgerufen. Bereits am 24. ^ebr. 1871 starb Weisbach und am 25. Juli 1881 Bruhns. In Folge dessen mußte Nagel neben seiner ursprünglichen Aufgabe nicht nur die Volldes Landesnivellements übernehmen, sondern dann auch noch für die endung Ausführung der im astronomischen Theil hie und da noch fehlenden Beobachund deren umfängliche Berechnung Sorge tragen, sowie endlich die tungen Drucklegung der gesammten Arbeiten in seine Hände nehmen. Glücklicherweise [...]
[...] und 1835 und die vierte („Das Landesnivellement") im Jahre 1886. Ein Blick auf den Inhalt des ganzen Werkes muß einem Jeden die Ueberzeugung aufdrängen, daß das von Professor Nagel hier Geleistete — nur das Manuzur dritten Abtheilung rührt, um dieß nochmals zu betonen, nicht von [...]
[...] script ihm her, sondern wurde von Professor Dr. Albrecht bearbeitet -) — geradem staunens- und bewunderungswerth ist, zumal wenn man erwägt, daß Nagel überdieß noch im Stande gewesen, die zeitraubende Thätigkeit in seinem Lehramte an der Dresdener technischen Hochschule voll und ganz zu erfüllen. Um nur [...]
[...] die Statwnsausgleichung gefundenen Richtungen anzubringenden 255 Nichtunas- Verbesserungen zu berechnen und die endgültigen Richtungen und Entfernungen zu gewinnen. Für die Schärfe der von Nagel ausgeführten Beobachtungen und die Genauigkeit seiner Berechnungen zeugt am besten der Bericht, welchen General Ferero in Florenz, der Leiter der Gradmessungsarbeiten für Italien, [...]
[...] Die Winkel auf den 36 Punkten erster Ordnung wurden von Nagel mit dem wiederholt aufs sorgfältigste geprüften Nepsold'schen Universalinstrumente gemessen, das sich trotz der starken Benützung ganz vorzüglich bewährtes) Durch [...]
[...] visirenden rechteckige Signaltafeln oder röhrenförmige, oben zugespitzte Signale zur Ver- Wendung. Die für die Aufstellung und Handhabung der Instrumente gesammelten zahlreichen praktischen Erfahrungen hat Nagel im 4. Abschnitte des „TrigonoNetzes" niedergelegt, wodurch das Werk namentlich für angehende metrischen Geodäten besonders werthvoll geworden ist. Ebenso hat er über den gesammten verwickelten Mechanismus der Ausgleichsrechnung der Beobachtungswerthe nebst [...]
[...] verwickelten Mechanismus der Ausgleichsrechnung der Beobachtungswerthe nebst der ihm zu Grunde gelegten Theorie Ausschluß gegeben. Hiebei zeigt sich Nagel zugleich als em Meister der Darstellung; ihre Durchsichtigkeit und Klarermöglicht es jedem angehenden Studenten, sich darin zurechtzufinden. Em heit Laie kann sich übrigens von der Umfänglichkeit der ausgeführten Rechnungen kaum eine Vorstellung machen. Um die Mühsal der Arbeit zu erleichtern, [...]
[...] ">) Ueber die Pfeilerbauten für das sächsische trigonometrische Netz hat Nagel im „Clvilmgenieur", Jahrgang 1878, , Seite 633, und Jahrgang 1882, Seite 3 ff., berichtet. [...]
[...] „Clvilmgenieur", Jahrgang 1878, , Seite 633, und Jahrgang 1882, Seite 3 ff., berichtet. ") Im „Civllingenieur", Jahrgang 1887, Seite 577 ff., ist das Repsold'sche Umvon Nagel beschrieben worden. versalinstrument 3) Unter Azimuth einer von einem Punkte ausgehenden Richtung an der Erdobcrist der Winkel zwischen dieser Richtung und dem Meridian zu verstehen. [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 15.04.1904
  • Datum
    Freitag, 15. April 1904
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] eine fest, datz, wenn ich Gelegenheit 'bekommen hätte, über den gleichen Gegenstand einen Artikel für die Beilage zu schreiben', wie Herr Dr. Nagel, der die Fußnote zu dem erwähnten Auszüge übersehen zu haben scheint, vorausich mir die Begründung nicht so leicht gemacht haben setzt, würde, wie es meinem verehrten Gegner nach Lesung des [...]
[...] . zelnen zu führen, hat sich Herr Dr. Nagel zu einem großen Teile erspart. Er hat nur einzelne meiner Aufstellungen herausgegriffen, um sie Zu widerlegen. Hätte er sich der [...]
[...] einer möglichst gründlichen Ausbildung desselben eine ganz andere Berechtigung verleiht, als sie in dem von Herrn Dr. Nagel angezogenen Falle gegeben sein dürfte. Gekränkt hat mich übrigens 'diese Zusammenstellung Nicht; ich achte in jedem meiner Mitmenschen, der sich durch [...]
[...] Eines hätte die Gerechtigkeit entschieden erfordert; Herr Dr. Nagel hätte nicht stillschweigend an der Tatsache vorübergehen sollen, datz ich, der ich ja meinen Zuhörern gegenüber den rem theoretischen Charakter des grötzten [...]
[...] friedenheit. Die erzieherische Wirksamkeit des Lehrers schätzt Herr Dr. Nagel nicht eben hoch ein; von der Tätigkeit des Geistdagegen, der jeine , aus schwer beeinflußbaren, aus lichen fertigen Charakteren zusammengesetzte Gemeinde wöchentnilr einige Stunden um sich versammelt bat, denkt er lich ungleich höher. Glaubt er nicht, datz ein Lehrer, der ein [...]
[...] Matze von Liebe, das man den Kindern entgegenbringt, und in dem Grade von Verständms, den man für ihre seeEigenart besitzt. Ein so gearteter Erzieher kann aber lische recht wotü ungünstige Einwirkungen des Hauses paralyHerr Dr. Nagel neigt überhaupt zu der Annahme, sieren. dak die Zähigkeit recht zu erziehen mehr auf natürlicher [...]
[...] der Lehrer als Volkserzicher außerdem noch auf dem Lande zu wirken vermag, das möge vielleicht Herr Dr. Nagel einmal in dem Schristchen „Georg Klingenburg und feine Schulgemeinde" (Gütersloh, Bertelsmann) nachlesen. [...]
[...] täten großen Gesichtspunkten aus und auf dem Grunde einer umfassenden Bildung zu Pflegen Harken. Wie Herr Dr. Nagel dazu kommt, diese mit der anderen von mir erForderung zusammenzubringen, der Lehrer solle hobenen die Methodik des Unterrichts kennen, ist mir auch nach wiederholter Lesung des Auszuges in der Beilage unerfindgeblieben. An diesem Mißverständnis -ist auch die [...]
[...] sehe Geistliche, deren Tätigkeit wenn nicht ausschließlich. so doch zun: größten Teil in der Erteilung des Religion?- Unterrichtes besteht. Glaubt übrigens Herr Dr. Nagel, daß die Tätigkeit des Mittel'schullehrers in den unteren Klassen eines Gymnasiums zu semer Berufsbildung nicht in dem [...]
[...] reichern des 19. Jahrhunderts gegenüber jener des Schulmeisters vom 18. Jährhundert. Glaubt Herr Dr. Nagel, daß etwa dem arztnchen Stande zu der Zeit, als Moliöre feine bissigen Lustspiele gegen die damaligen Mediziner schrieb und aus [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 24.11.1891
  • Datum
    Dienstag, 24. November 1891
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Haare und Nagel. [...]
[...] folgerichtig auch auf diese Gebilde erweitern, denn wenn mau den Fmger einer Leiche in siedendem Wasser kocht. kann man die ganze Epidermis mit den: Nagel herunterDer Nagel sitzt bekanntlich in einer Falte der ziehen. eigentlichen Oberhaut, welche „Nagelfalz" genannt wird. Nahe den: unteren Ende desselben gewahrt man eine mehr [...]
[...] Nahe den: unteren Ende desselben gewahrt man eine mehr oder wenigerdeutliche mondförmige Stelle, die sich durch ihre in der Regel mehr weißliche Färbung von der ganzen Nagelabhebt, sie heißt ihrer Form wegen „Imnula". substanz Der eigentliche Nagel vor der Lunula zeigt bei geeigneter Behandlung (Macerirung in Soda, Durchschnitte und [...]
[...] Färbung) sehr stark entwickelte hohe Leisten, welche den parallelen Riefen des „Nagelbettes" — der Unterlage des Nagels — entsprechen. Die Lunula selbst zeigt dann ein feines Netz, das durch eine weitgehende Theilung jener Leisten entstanden ist. Hinter ihr vereinigen sie sich wieder [...]
[...] ein feines Netz, das durch eine weitgehende Theilung jener Leisten entstanden ist. Hinter ihr vereinigen sie sich wieder zu hohen Leisten. Dieser Bau des Nagels wird verwenn man sich vor Augen hält, daß die Lunula ständlich, der eigentliche Ort ist, wo sich die Nagelsubstanz erzeugt, von da wächst er durch Anlage am Hinteren Ende aus. [...]
[...] von da wächst er durch Anlage am Hinteren Ende aus. Ein einfaches Experiment kann diese Beobachtung selbst dem Laien zugänglich machen. Macht man in einer geEntfernung zwei Feilstriche am Nagel und mißt wissen d:e Distanz des hintern Striches vom sichtbaren Nagelso wird man finden, daß nach einiger Zeit beide rande, Feilstriche in derselbe!: Entfernung von einander nach [...]
[...] rande, Feilstriche in derselbe!: Entfernung von einander nach vorn gerückt sind. Dadurch ist die frühere Annahme, daß sich der Nagel an Ort und Stelle im Nagelbette durch Verhornung der Epidermiszellen bilde, widerlegt. Die Nagelsubstanz von Neugeborenen und Säuglingen zeigt [...]
[...] Nagelsubstanz von Neugeborenen und Säuglingen zeigt nur zwei Regionen; die vordere, mit ihren Längsleisten, entspricht der des Nagels von Erwachsenen, die Hintere hat keine Längsleisten, sondern nur spindelförmige GeDie erste Anlage des Nagels geschieht schon vom bilde. zweiten Embryonalmonat ab, trotzdem ist er aber erst vom [...]
Das Ausland10.08.1832
  • Datum
    Freitag, 10. August 1832
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] Geſchicklichkeit, die in Erſtaunen verſetzt, und es iſt nicht leicht möglich tüchtigere Schützen zu finden, als ſie. Einen Nagel mit einer Kugel in die Wand zu ſchlagen, einen wilden Vogel auf eine Entfernung von hundert Metres in den Kopf zu treffen, ſind für ſie eine Kleinigkeit. Die Einen, wenn es ihnen Vergnügen [...]
[...] Mehrere geſchickte Schützen vereinigen ſich öfters zu ihrer Lieblings unterhaltung: dem Karabinerſchießen. Der Einſatz iſt gewöhnlich ein un bedeutendes Stück Geld. In die Mitte einer Scheibe wird ein Nagel von mittelmäßiger Größe, auf zwei Drittheile ſeiner Länge eingeſchlagen. Die Entfernung des Standes iſt meiſt vierzig Schritte. Dann reinigt jeder [...]
[...] Pulver darauf, als nöthig iſt, um die Kugel zu bedecken. So viel Kraut und Loth reicht auf eine Entfernung von hundert Mètres aus. Man gilt für einen ungeſchickten Schützen, wenn man den Nagel fehlt; oft ſtreift die Kugel ihn an der Seite, und krümmt ihn; zu einem Kernſchuß aber verlangt man nicht mehr und nicht minder, als daß der Nagel derge [...]
[...] aber verlangt man nicht mehr und nicht minder, als daß der Nagel derge ſtalt auf den Kopf getroffen wird, daß er in gerader Linie in das Brett eindringt. Gewöhnlich trifft unter drei Schüſſen einer den Nagel und wenn zwölf Schützen beiſammen ſind, ſo muß dreimal ein friſcher Nagel aufgeſteckt werden, wenn Jeder zum Schuſſe kommen ſoll. Wenn Meh [...]
[...] wenn zwölf Schützen beiſammen ſind, ſo muß dreimal ein friſcher Nagel aufgeſteckt werden, wenn Jeder zum Schuſſe kommen ſoll. Wenn Meh rere den Nagel getroffen haben, ſo rittern ſie mit einander. Dieſe Be luſtigung nennt man das „Driving the nail“ – das Nageleinſchlagen. Die Jagd auf Eichhörnchen oder das „Barking off squirrels“ d. h. [...]
Allgemeine Zeitung15.02.1874
  • Datum
    Sonntag, 15. Februar 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] knccht hält ein offnes Sackmesser in der.Hand, um den bösen Einfluß der H.xen abzuwehren. Bei dem Nagel aber verbindet sich, mit der zauberhaften Natur des Me- talls^aus welchem er besteht, der Begriff — oder soll ich sagen der Geist? — der Festigkeit, des Zusammenhaltens, der Unwandelbarkcit und Dauer. Bei [...]
[...] talls^aus welchem er besteht, der Begriff — oder soll ich sagen der Geist? — der Festigkeit, des Zusammenhaltens, der Unwandelbarkcit und Dauer. Bei den Hebräern ist der Pflock, der Nagel (ft?? vom sanskr. sack —- «ockeo, fest¬ sitzen machen) entschieden das Bild der Beständigkeit (Jes. 22, 23). Gegen den Hexenzauber pflegt auch der Germane heutiger Zeit noch einen Nagel in die [...]
[...] gegen den Wassergeist und, in die Wiege gelegt, als Mittel gegen Clfen- vertauschung vor der Tauft. Bei denRömern sicherte ein eherner in die Thür geschlagener Nagel das Haus gegen schädliche dämonische Einflüsse, wie Plinius erzählt, nach dessen Bericht ein eiserner Nagel mit Erfolg gegen die fallende Sucht an der Stelle eingeschlagen wurde wo der Kopf des .Kranken gelegen [...]
[...] römische Aberglaube, wo er auf keltische oder germanische Cultur stieß, gleichen oder verwandten Elementen des Glaubens und der Sitte. Den Römern gilt der eherne Nagel als Repräsentant und Symbol des waltenden, zusammenhaltenden Erzgeistes. Ein eherner Nagel verbindet die Balken des Hauses zum festen Ganzen und hält die Planken des Schiffs un¬ [...]
[...] hang mit jener vielbedeutsamen heiligen Sitte in Rom, wonach an den Iden, des September alljährlich die höchste obrigkeitliche Person (der Prätor maximus) einen (jedenfalls ehernen) Nagel in die Cellenwans des capitolinischen Jupiter- Tempels einzuschlagen durch ein geschriebenes altes Gesetz verpflichtet war. Was hatte nun dieser Nagel zu bedeuten? Und was sagt uns hierüber [...]
[...] geführt wurden (wie bei ähnlicher Gelegenheit der Schäfflertanz in München), ihre Schrecken nicht milderten, da erinnerte man sich daß einst eine Pest durch den vom Dictator eingeschlagenen Nagel beschwichtigt worden war. Deßhalb wurde Luc. Manlius Jmpcriosus zum Dictator gewählt, lediglich zu dem Zwecke den zur Besänftigung der zürnenden Gottheit bestimmten Nagel in den Jupiter- [...]
[...] auf Grund der in den Annalen berichteten früheren Fälle, Cn. Quintilius vorübergehend zum Dictator gewählt wurde, um, im Beisein seines Magister Equitum, den heiligen Nagel einzuschlagen. In diesen geschichtlichen Thatsachen gibt sich uns jener Nagel überhaupt: als etwas sehr bedeutsames, zunächst als Zaubermittel zur Abwehr eines all¬ [...]
[...] Ceremonie des Nägelcinschlagens, gleich ss vielen andern religiösen Glaubens¬ lehren und Tcmpelgcbräuchen, von den Etruskern entlehnt. Dafür spricht daß auch dic Wolhinicr im Tempel ihrer Göttin Nortia einen Nagel zur Jahres¬ bezeichnung einzuschlagen pflegten. Daß aber dieser Nagel auch schon bei den Etrusker» zum Symbol des unvermeidlichen Schicksals und des Todes geworden [...]
[...] -ähnliche Thatsache. Denkt man sich in einen solchen Schicksalsnagel dis Pest «der den Tod gebannt, so kann er auch zum Symbol des Glücks und der .Wohlfahrt werden. So hält die Fortuna von Antium den Nagel, und wer ein Hufeisen findet, hat nach dem germanischen Aberglauben Glück. Bei Horaz ist der Nagel im auszeichnenden Sinne zum dichterischen [...]
[...] sie gasch affe«, H Als Sinnbild also einerseits des unwandelbaren Geschicks, andrerseits einer unheilabwehrenden Macht müssen wir den Nagel festhalten, wenn wir zur Deutung der Nägelfünde auch in den Fällen schreiten in welchen sich ihr Vorhandensein aus einem praktischen funeralcn Gebrauch erklären zu lassen [...]
Morgenblatt für gebildete StändeLiteratur-Blatt 07.01.1820
  • Datum
    Freitag, 07. Januar 1820
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 5
[...] theilweis zu ſchonen, und ſo lang als möglich kantoniren zu laſſen, muß ſie ohne Noth bivouakiren, und ein Theil nach dem andern wird abgetrieben. Iſter Nagel! – Inzwiſchen iſt ein kleines Heer von Ordonnanzen aus ihr enthoben, die bis zu Ende des Kriegs ihre Regimenter nicht wiederſehen, [...]
[...] ſtehen, nicht allein hinter den Herren Generals, ſondern ſogar hinter deren Adjutanten und den Generalquartiermei ſter-Lieutenants und Adjoints herzuckeln. 2ter Nagel! – Die kleinen Gefechte und die Miſere des Vorpoſtendienſtes gehen-los. Nicht blos leichte Kavalerie, ſondern jede, die [...]
[...] es finden ſich bald gar keine geſchonten Regimenter mehr. Beſonders der Pferdeverluſt, an maroden, bringt die Ka valerie zurück. 3ter Nagel! – Die Schlacht iſt endlich ganz nah. Die Armee iſt auf einen Haufen conzentrirt, aber an [...]
[...] ſpottweiſe der Soldat nennt „nach Fourage.“ 4ter Nagel! [...]
[...] für Stück ſchneiden jene Herrn von der Reitermaſſe zu brillantem Gebrauch für ihren perſönlichen Ruhm ab. 5ter Nagel! Welches denn zur Naſenquetſche auch hinläng lich iſt. - # hat die liebe Seele Ruhe! Dem von den 20–30 [...]
Morgenblatt für gebildete Stände12.06.1829
  • Datum
    Freitag, 12. Juni 1829
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 4
[...] meinigen.“ „Du verſchweigſt ihn,“ entgegnete ruhig der alte Mann; „Du biſt ein Fremdling in dieſem Thale und hätteſt kein Recht den Nagel zu ſchlagen, wenn uns nicht das Wort eines achtbaren Landmanns verbürgte, daß Du ein freyer Walliſer ſeyſt. Thomas in der Bün dt [...]
[...] das Wort eines achtbaren Landmanns verbürgte, daß Du ein freyer Walliſer ſeyſt. Thomas in der Bün dt ſchlage den erſten Nagel, ſein Name iſt groß in Thal und Berg, und gefürchtet jenſeits der Alpen von den Sold knechten welſcher Tyrannen,“ „Thomas in der [...]
[...] Berg, und gefürchtet jenſeits der Alpen von den Sold knechten welſcher Tyrannen,“ „Thomas in der Bündt ſchlage den erſten Nagel,“ wiederholten die übri gen Landleute, und der Jüngling trat ſchweigend zurück. Der Träger ſezte ruhig die Mazze auf den Boden [...]
[...] gen Landleute, und der Jüngling trat ſchweigend zurück. Der Träger ſezte ruhig die Mazze auf den Boden nieder, zog einen langen Nagel aus der Taſche und ſchlug ihn mit dem Beile zu oberſt in den Stamm, dann ſprach er mit kräftiger Stimme: „So tief dieſer Nagel ſizt, ſo [...]
Morgenblatt für gebildete Stände15.10.1833
  • Datum
    Dienstag, 15. Oktober 1833
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 4
[...] ſogleich bereit ſeyn, dieſe Zierde eine garſtige Unart zu nennen, aber das ſind die Verſchiedenheiten des Geſchmacks. Wer ſo glücklich in China iſt, den Nagel am kleinen Fin ger der linken Hand zu der Länge von vier bis fünf Zoll zu hegen und zu pflegen, kann auf eine tief gefühlte Hul [...]
[...] zu hegen und zu pflegen, kann auf eine tief gefühlte Hul digung, die man ſeiner Schönheit darbringt, rechnen. Wer dieſen Nagel gar zu einer Länge von ſechs, acht, zehn Zoll zu bringen im Stande iſt, der iſt auf dem Wege, unter die Götter verſezt zu werden; der Geruch [...]
[...] fortwährend mit einem Bambusfutteral am linken Finger verſehen ſeyn, die Geſtikulationen ihrer Hand ängſtlich beobachten und ihre Seele an dieſen Nagel hängen? Wenn ſie ihn auch einmal zwei Monate lang gepflegt und auf gefüttert hatte, ſo geſchah es bei einer etwas lebbaften [...]
[...] Demonſtration, die ſie ihrem Bruder machte, daß er in eine falſche Lage kam und im Nu abknickte; dann weinte ſie mit ihrem Bruder, aber der Nagel war verloren. Ach! ſie war ſo ſchön, ſo reizend; mußte ihr ein tückiſches Schickſal nur dieſe Zierde nißgönnen? [...]
Morgenblatt für gebildete Stände19.08.1835
  • Datum
    Mittwoch, 19. August 1835
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 3
[...] Sir Jedediah, „daß ich in Eigenthumsrechte eingreife. Das Eigenthum iſt etwas ſo ehrenwerthes, daß mir ſogar der Nagel heilig iſt, den vor mir ein Eigenthümer einſchlug. Welche Gedanken mag er in ſeinem Unmuth, in ſeiner Freude mit hinein gehämmert haben, und ich [...]
[...] in ſeiner Freude mit hinein gehämmert haben, und ich ſollte das Alles leichtſinnig, wenn mir in einer Stunde in den Sinn kommt, daß der Nagel nicht da ſtecken ſollte, herausreißen! Geſezt auch, daß er mich wirklich genirt, zum Erempel, ich habe mir ein Loch in den Kopf daran [...]
[...] geſtoßen, gibt mir das ein Recht, gegen die unbekannten Ideen meines Vorgängers mich zu verſündigen, der doch wohl wiſſen mußte, was er that, als er den Nagel ein ſchlug? Darum erlaube ich mir, das Glas zu erheben zu Ehren aller derer, die in England einen Nagel auf [...]