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Suchbegriff: Schatten

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Morgenblatt für gebildete Stände31.07.1823
  • Datum
    Donnerstag, 31. Juli 1823
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] ſchatten, der bey einer Finſternuß über den Mond wegſtreicht. Es iſt ſogar nicht unmöglich, daß weit ſich erſtreckende [...]
[...] um die am Horizont des Mondes wegſtreifenden Sonnen ſtrahlen in der Nachtſeite aufzufatigen, deſto höher ſeyn muß, je tiefer er im Schatten der Nacht liegt, oder je [...]
[...] dieſer Entfernung die Höhe der Berge berechnen läßt. Es gibt noch eine Methode, die ſich am häufigſten an wenden läßt. So wie auf der Erde die Schatten der Berge, Thürme u. ſ. w. am Morgen und Abend die größte Länge haben, und ſich in dem Verhältniß verkürzen, wie die [...]
[...] Sºnne ſich dem Meridian oder dem Zenith nähert; ſowie die Schatten des Morgens nach Weſten, des Abends nach Oſten Ken: ſo ſehen wir auch auf dem Monde, in dem Laufe [...]
[...] kines dreyßigtägigen Tages, die Schatten ſeiner Berge hin [...]
[...] ºte Mondsſtreifen die Sonnenſtrahlen in ſehr ſchie "Rºtung erhält, erſtrecken die Schatten der Berge ſich [...]
[...] Werfen einen fchwarzen Schatten in den Abgrund der Höhe "º" ºder Krater, die ſie einſchließen. Dieſe Schatten nen verkürzen ſich, ſo wie die Phaſe des Mondes wächst, [...]
[...] “Sºnne aber dem Horizont, welche mit der Entfernung Berges von der Lichtgrenze einerley iſt: wenn man alſo Länge des Schattens mißt, ſo kann man daraus die * des Berges berechnen, ſo wie man auf der Erde, º * Höhe der Sonne und der Länge des Schattens, die [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 09.02.1847
  • Datum
    Dienstag, 09. Februar 1847
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Wiſſenſchaftlichkeit und mit ungemeinem Scharfſinn auf ironiſche Weiſe zu vertheidigen ſucht. Der erſte dieſer Sätze iſt, daß der Schatten etwas Lebendiges ſey. „Daß der Schatten viel Aehnliches mit einem lebenden Weſen hat, ſieht auch das blöde Auge, nur daß er manche Eigenthümlichkeiten zeigt, die uns [...]
[...] Prinzip des Raumes, die größten Hinderniſſe entgegen. Wie wir uns drehen mögen, der Zopf bleibt uns immer hinten hängen und die Naſe immer vorn ſtehen. Aber der Schatten, wenn ihm ſein Zopf nicht mehr gefällt, ſchiebt ihn in ſich hinein, weg iſt er; gefällt ihm die Naſe nicht mehr, er ſchiebt [...]
[...] keinen Steinen weh, erſäuft in keinem Waſſer, nur das Feuer ſcheut er noch mehr als wir ſelber. Er läuft ſogar durch andere ſeines Gleichen durch. Die Schatten, die ſich treffen, machen ſich nur etwas ſchwarz, ſtatt daß, wenn ſich zwei [...]
[...] Man wird nun freilich einwenden: „Ein Schatten hat aber überhaupt nichts Weſenhaftes; iſt ein Schein; iſt nicht nur Nichts, iſt weniger als Nichts. Was kann der Schatten dagegen [...]
[...] dem Menſchen zurückgeben. Glaubt der Menſch nicht an das Leben ſeines Schatten, ſo kann es ihm der Schatten dadurch vergelten, daß er nicht an das Leben ſeines Menſchen glaubt, und zwar nach gleichen und gleich guten Gründen. Der eine [...]
[...] gewähren, wie wir ſonſt auch unſern Körper nur als Ein pflanzungsmittel unſerer Seele in das Irdiſche betrachten. Der Unterſchied wäre in der That nur der, daß der Schatten als Geiſt neben ſeinem Körper herrſcht, während unſer Geiſt in ſeinem Körper einhergeht. Ich finde es ganz natürlich, [...]
[...] ihm geht, und, damit ſie ſich nicht um denſelben ſtreiten, es ſo eingerichtet iſt, daß jeder denkt, er habe den Leib allein.“ Der Schatten raiſonnirt nun ungefähr ſo: „Ohne dieſen Leib könnte ich hienieden nicht beſtehen; alſo iſt er für mich da. Freilich nicht bloß, um mich in dieſem Jammerthale zu er [...]
[...] ſchwarz als möglich zu werden, ſo werde ich gewiß auch dereinſt in ein höheres Schattenreich, ein Reich reiner Nacht aufge nommen werden, wo ich mit andern gleich guten Schatten ohne Leib und Licht ſelig wandeln werde. Offenbar iſt es auch nur mein Leib, der mich jetzt noch hindert, den großen Ur [...]
[...] ohne Leib und Licht ſelig wandeln werde. Offenbar iſt es auch nur mein Leib, der mich jetzt noch hindert, den großen Ur ſchatten im Himmel zu ſehen, der mich und alle andere Schatten erzeugt hat. Wie eine Scheidewand ſteht mein Leib zwiſchen ihm und mir. Aber ſie wird einſt fallen.“ Dieß [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 25.09.1820
  • Datum
    Montag, 25. September 1820
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] Gelb. Blau. Wirkung. Beraubung, " Licht. Schatten. Hell. Dunkel. Kraft. Schwäche, [...]
[...] „Geiſtlichen tragen.“ Ehe nun für den Künſtler die äſthe tiſche Wirkung abgeleitet wird, wird vorher die allgemeine Bedingung maleriſcher Darſtellung, Licht und Schatten, abgehandelt, woran ſich die Farbenerſcheinung unmittelbar anſchließt. Hier wird über das Helldunkel, die Erſchei [...]
[...] anſchließt. Hier wird über das Helldunkel, die Erſchei nung körperlicher Gegenſtände, wenn an denſelben nur die Wirkung des Lichtes und Schattens betrachtet wird, geſpro chen, und die verſchiedene Abſtufung vom höchſten Licht zur Mitteltinte, zum Schatten und bey dieſem wieder der ei [...]
[...] chen, und die verſchiedene Abſtufung vom höchſten Licht zur Mitteltinte, zum Schatten und bey dieſem wieder der ei gene Schatten des Körpers, der auf andere Körper gewor fene Schatten, und der erhellte Schatten oder Refler erläu tert. Durch Andeutungen über das Streben zur Far [...]
[...] zehnten Jahrhunderts, treten Galilei und Kepler auf, Snel lius entdeckt die Geſetze der Brechung, Kircher gibt Lehren über die große Kunſt des Lichtes und des Schattens und deutet ſchon durch ihren Gegenſatz, wie er ihn ausſpricht, auf die rechte Weiſe die Farben abzuleiten. Intereſſant für [...]
[...] rie dem Künſtler keine Hülfe leiſten konnte, weil ſie die dem Maler zum Gegenſatze des Lichtes ſo nöthigen Bedin gungen, die Begränzung und den Schatten, aus der Far benlehre verbannt hatte.“ Die ſechste Abtheilung theilt die Bemühungen des 18. [...]
Morgenblatt für gebildete Stände01.05.1826
  • Datum
    Montag, 01. Mai 1826
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] Schatten. [...]
[...] Die Erſcheinung, um die es ſich handelt, iſt einfach aufgefaßt, dieſe: Wenn bey einbrechendem oder ſinkendem Tag man das gedämpfte Tageslicht auf die Schatten fal len läßt, welche ein Kerzenlicht verurſacht, ſo erſcheinen dieſelben ſchön blau; umgekehrt ſind die Schatten des Ta [...]
[...] geslichts, wenn ſie vom Kerzenlicht beſtrahlt werden, röth lich gefärbt. Dieſer erſten reihen ſich die analogen Erſchei nungen der farbigen Schatten an. [...]
[...] ben, ſendet Herr Zſchokke ſeinen eigenen Forſchungen voraus, als deren Ergebniſſe er hin wieder darzuthun ver heißt: ,,1. Daß die farbigen Schatten weder Augentän [...]
[...] ſchung (nach Rumfords Anſicht), noch blos etwas ſubjektiv vorhandenes (wie Grotthus glaubte), ſondern ſo wahre Schatten ſind, als irgend die ſchwarzen oder grauen ſeyn können; 2. daß es in der Natur ſo viel der farbigen Schatten gebe, als Lichtabſtufungen in dem prismati [...]
[...] der Natur führen werde.“ Nach vorangehenden Erklärungen der Begriffe von Licht, Schatten, farbigem Licht und farbigem Schatten wird ge: mäß der alten, einfachen, auf Verſuche geſtüzten Newton' ſchen Lehre gezeigt, daß Helligkeit und Finſterniß, Weiß [...]
[...] folgende: ,,Sobald Sonnenlicht in der Atmoſphäre farbig gebro chen wird, erſcheinen in der Natur die farbigen Schatten. Man erblickt dieſe daher täglich und am meiſten des Mor gens und Abends. Eine der anmuthigſten Erſcheinungen [...]
[...] böchſten Alp des berniſchen Emmenthales, ſtand. Die Schatten unſerer Geſtalten, in ſcharfen Umriſſen, beweg ten ſich an der Außenwand der hölzernen Sennhütte, aber ſie leuchteten mit lebhaftem Grün; dieß Grün verwan [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Literatur-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literatur-Blatt 23.05.1836
  • Datum
    Montag, 23. Mai 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] In Himmel, oder in die Wohnungen Der ſeligen elyſiſchen Gefilde. Dort werden ſie der Schatten Richter ſeyn, D'rum, ihr Regenten, haltet eure Hände Von Menſchenblute rein! Es werden eure [...]
[...] Hier ſizt als Hüter an dem Fluß ein Greis, Von Anſehn wild, in rauher, ſchmutz'ger Tracht Und iſt der Fährmann für die bangen Schatten. Sein Bart hängt ungekämmt; ein Knoten hält Den mißgeſtalten Leib; in hohlen Wangen [...]
[...] Lenkt ſelbſt den Kahn mit langem Ruder. So eben führt er, von der Laſt entledigt, Den Kahn an's Ufer, um dort neue Schatten Zu holen: Da verlangte der Alcide Die Ueberfahrt. Der Haufe weicht zurück; [...]
[...] Sucht Lerna's Schlange und verbirgt daſelbſt Ihr furchtbar Haupt. Hierauf erſcheint die Burg Desgier'gen Dis. Hier macht die Schatten zittern Des Styxes wüth'ger Hund, des Reiches Hüter Der die drei Häupter furchtbar drohend ſchüttelt; [...]
[...] Am Schlangenhals empor und lauſchte ſo Mit hingeſtrecktem Ohr auf jenen Schall Gewöhnet, auch die Schatten ſelbſt zu hören. Wie nun des Zeus Erzeugter näher trat, So ſchwankt auf ſeinem Sitz der Hund im Eingang [...]
[...] Die Schlangen rings um auf der ganzen Schulter; Und ſeiner Stimme Donnerſchall, entſtrömend Dreifachen Schlund, ſchreckt auch die ſel'gen Schatten. Da löſet Zeus Erzeugter von der Linken Des Wildes Rachen, hält das Haupt vom Löwen [...]
[...] verkennen. Beiden ward es bang,“ und der Schluß, da der Beſiegte ſich in des Siegers Schatten birgt. [...]
[...] Er wand ſein Antlitz rückwärts, ſtrebte auf Dem Boden hin mit jedem ſeiner Hälſe; Barg dann ſein Haupt in des Alciden Schatten. [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 19.01.1829
  • Datum
    Montag, 19. Januar 1829
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] werden (Einleitung p. XL.). Bey dem angeführten Ben ſpiele eines zu malenden rothen Gewandes waren die Schatten rein grün unterlegt, weil bey gedämpftem Lichte das Auge energiſcher wirkt und alſo einen reineren und ſtärkeren Gegenſatz gegen Roth hervorbringt; im Lichte [...]
[...] Auge hervorgerufen wird, worin die Gegenſätze der ge forderten Farbe enthalten ſind, wenn ſie durch Hell und Dunkel modifizirt werden. Die Schatten nun, welche an dieſem Gewande aus Grün und Roth beſtehen, ſind kei neswegs ſchwarz oder farblos, (obgleich Gelb, Roth und [...]
[...] terlage dunkel erſcheint, wie man ſich gleich überzeugen kann, wenn man Schwarz daraufſtreicht. Ueberhaupt ſoll aller Schatten gefärbt ſeyn, und ihm Blau und nicht Schwarz zum Grunde liegen, da man in der Malerey einen beleuchteten Schatten zeigen will und ein gefärbtes [...]
[...] Licht hat, das gelblich erſcheinen muß, indem es durch ein getrübtes Mittel hindurchgeht. Die p. 27. ausein andergeſezten Verſuche über farbige Schatten ſind von der größten Wichtigkeit für den Maler, indem ſie zugleich zwey Mißbräuche in der modernen Malerey bekämpfen, [...]
[...] zwey Mißbräuche in der modernen Malerey bekämpfen, einmal die weißen ungebrochnen Lichter, und dann den Gebrauch des Schwarzen in den Schatten, wodurch alle Schönheit der Farbe verloren geht. Denn die Farbe ſelbſt, die erſt bevm Abklingen farbloſer blendender Bil [...]
[...] ſelbſt, die erſt bevm Abklingen farbloſer blendender Bil der entſteht und ſich als ein Schattiges beurkundet, muß ihrer Natur nach im Schatten ihre intenſive Kraft ver doppeln, welche durch Beymiſchung eines farbloſen Stof fes, des Schwarzen, n erringert wird. Höchſt merk [...]
[...] den Gegenſatz von Grün und Roth, wie man ihn, nur et was greller, ſchon beym Perugino findet, aber mit dem allgemeinen Ueberzuge einer Fleiſchfarbe. Seine Schatten ſind überall von der höchſten Kraft, ſeine Lichter gebrochen, und wo verſchiedene Farben einander berühren, die an [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Kunstblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 31.08.1848
  • Datum
    Donnerstag, 31. August 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſicherſten Grundſätze zurückgeführt. Eine Anweiſung, mit ganzen Farben alle Halbtöne und Schatten ohne Miſchung zu malen. Von Liberat Hundertpfund. Augsburg, J. Walch'ſche Kunſt- c. Handlung, 1847 (133 S. 8., mit 3 lithogr. Tafeln [...]
[...] nens wegen ſich viel leichter beim Impaſtiren verſchmelzen laſſenden) neueren Oelfarben nicht mehr nöthig zu haben glaubte, den Schatten mit wiederholten Aufträgen von Farbengegenſätzen erſt hervorzubringen, ſondern das Einmiſchen von Schwarz c., zum Schattiren gleich auf der Stelle, für förderlicher [...]
[...] würde. Keine andere als die Methode mit Gegenſatzfarben und nicht mit Schwarz c. den Schatten zu malen und Laſuren auch zur durchſichtigen Miſchung der Lokalfarben anzuwenden, welche alte Malweiſe bei der einfachen dünnen [...]
[...] * Nämlich die von dem Schatten malen mit Schwarz e., deren ſich ſelbſt Lionardo da Vinci noch bediente, ganz ab weichende Weiſe. Vergl. das darüber weiter nnten Geſagte. [...]
[...] lini.“ Dieſe große Verſchiedenheit in der Malweiſe des Giorgione und der des Lionardo da Vinci beſteht nun darin: Giorgione untermalte die Schatten mit Gegenſatzfarben und übermalte dieſe fordernden Farben mit den geforderten, wodurch er das, die Lokalfarben verdüſternde Schwarz bei der Schat [...]
[...] dunklen Schatten) an,“ und übermalte nun zwar nachher auch [...]
[...] mit „Laſur“-Farben, in den Lichtern ſtark, in den Schatten dünn und durchſichtig, aber wieder nicht (die letzteren) mit [...]
[...] ſagt: „Bewunderungswürdig iſt, wie dieſer Geiſt aus Verlangen den Gegenſtänden Rundung zu geben, eifrig trachtete, neben dunkeln Schatten den Grundton der noch dunkleren aufzufinden, wie er nach einem Schwarz ſuchte, welches ſchwärzer als die übrigen zu deren Schattirung geeignet wäre und durch welches [...]
[...] „keiner mit mehr Rundung gemalt als Correggio“ und gleichwohl nahm dieſer gar kein Schwarz zu ſeinen, deßhalb „hell, farbig und klar“ gebliebenen Schatten; hatte es auch (bei ſeinem Malen mit Gegenſatzfarben, wodurch ſich da, wo es nöthig iſt, gerade erſt die aller tiefſten Töne her [...]
[...] ſie für immer aus der Malerei 2400 Toiſen hoch über die Meeres fläche verbannen zu können.“ (S. Kunſtblatt Nr. 5 von 1829.) * „Der Maler, der mehr den Schatten als das Licht beabſich tigt, wird nie wahre Täuſchung hervorbringen, nie Wirkung der Farben erreichen.“ (Dr. J. Rour.) [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 05.08.1891
  • Datum
    Mittwoch, 05. August 1891
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Motiv vom verlorenen Schatten ist nach Chaeigenem Berichte an Trinius (11. April 1829) misso's durch einen Reisevorfall ihm nahegebracht worden. Er hatte einmal Hut, Mantelsack, Handschuhe, Schnupftuch [...]
[...] Veranlassung berichtet Chamisso's Freund Rauschenbusch; er will von Chamisso oder von Fouque über einen Spazierm Nennhausen gehört haben. Die Sonne warf gang lange Schatten, so daß der kleine Fouque seinem Schatten nach so groß aussah, wie der hochgewachsene Chamisso: „Sieh, Fouque," sagte da Chamisso, „wenn ich Dir nun [...]
[...] nach so groß aussah, wie der hochgewachsene Chamisso: „Sieh, Fouque," sagte da Chamisso, „wenn ich Dir nun Deinen Schatten aufrollte und Du ohne Schatten neben mir wandern müßtest?" Fouqu6 fand die Frage abscheuund reizte dadurch Chamisso, die Schattenlosigkeit lich neckisch wieder auszubeuten. — Mag die eine oder die [...]
[...] hatten sie ausgelernt, so zahlte der letzte das Gelag. Da zeigte denn einmal der letzte bei der Entlassung auf seinen Schatten und rief: „." Der ist der letzte." Der Teufel nahm den Schatten, der entschlüpfende Lehrling blieb sein Leben lang schattenlos. Die weitverbreitete Sage betont die [...]
[...] menschlichen Gesellschaft ausgeschlossen. So freut sich denn auch der Aberglaube eines gesunden und kräftigen Schattens und will zwischen ihm und einem schwächeren. blassen, unterscheiden. Auch diese Seite des Aberglaubens hat sich Chamisto nicht entgehen lassen. In Solothurn [...]
[...] widmet Glücksäckel. Jetzt also ist er endlich in der glücklichen Lage, aus den alten Fortunatarbeiten Gewinn zu ziehen. Um Fortunats Glücksäckel zu bekommen, verkauft Schleseinen Schatten. Und wie das Märchen an den mihl Fortunatusplan anknüpft, so steht es durch den Pact nnt dem Teufel mit Chamisso's „Faust" vom Jahre 1803 [...]
[...] war, Folge des eigenthümlichen Lebensweges, den er bisher genommen hatte. Man hat den Verlust des Schattens auf Chamisso's Vaterlandlosigkeit gedeutet: Andere wollen seine Unbehülflichkeit in der Kunst, zu scheinen, darin erblicken. Ehamisso selbst stellt sich der [...]
[...] „Und was ist denn der Schatten? muß ich fragen. Wie man so oft mich selber hat gefragt, So überjchwängllch hoch es anzuschlagen, [...]
[...] Die, Weisheit bringend, über un-5 getagt. Die wir dem Schatten Wesen sonst verliehen. Sehn Wesen jetzt als Schatten sich verziehen." [...]
[...] Theaters zu Wien, brachte 1817 eine Verquickung von Fouque's „Galgenmännlein" mit dem Märchen Chamisso's auf die Bühne : „Puzlivizli oder der Mann ohne Schatten", nach Fouque. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)24.03.1845
  • Datum
    Montag, 24. März 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Licht eine kreisrunde, undurchſichtige Scheibe ſtellt, ſo wirft dieſe Scheibe an die gegenüberſtehende Wand einen Schatten, deſſen Formen je nach der Lage der Scheibe und des Lichts ſehr verſchieden ſind. Hat die Scheibe gleiche Richtung mit der Wand, wird ſie mit ihr parallel [...]
[...] gleiche Richtung mit der Wand, wird ſie mit ihr parallel geſtellt und befindet ſich das Licht gerade hinter der Scheibe, ſo hat der Schatten die Form eines Kreiſes. Wird aber die Scheibe gegen das Licht etwas ſchief ge ſtellt, ſo bildet der Schatten einen gedrückten Kreis, der [...]
[...] durch eine Wölbung ſtreng begrenzt ſind, auf der an dern aber ohne Grenze ſich ausdehnen, alſo unendliche Schatten. Die Formen dieſer unendlichen Schatten nennt die Wiſſenſchaft paraboliſche und hyperboliſche Linien. Alle Formen, welche man vom Schatten der Scheibe [...]
[...] erhalt, zuſammen auch Kegelſchnitte genannt, kann man daher eintheilen in ſolche, die von allen Seiten begrenzt ſind, und in unendliche. Die begrenzten Schatten, alſo die elliptiſchen, und die unendlichen, alſo die paraboli ſchen und hyperboliſchen, ſtehen aber nach der Berech [...]
[...] den jezt lauter hochtragiſche Dramen gegeben, Otto von Wit telsbach, Wilhelm Tell u. ſ. w.; ja ſelbſt Shakespeares ge harniſchter Schatten würde über die Bretter ſchreiten, wenn derſelbe nicht ſo unvorſichtig geweſen wäre, auf die Titel ſeiner Dramen das Wort Tragödie zu ſchreiben. Denn nur [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)13.12.1841
  • Datum
    Montag, 13. Dezember 1841
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 8
[...] rigen Fenſter war, ich weiß nicht welcher Knecht des Hofes vorübergegangen, und da die Sonne ſchon ziemlich niedrig ſtand, lief ſein Schatten an der gegenüberſtehen den Wand hin und brachte mir auf einmal die Erſchei nung der geſtrigen Nacht in's Gedächtniß. [...]
[...] „Ach, das ſieht ja aus wie–“ rief ich zerſtreut. – „Wie der Schatten oben im Schloſſe,“ ergänzte der Alte meine Rede; „ja, auch ich mußte eben daran denken.“ - „O nichts, Alter!“ – „Der gnädige Herr haben ihn alſo [...]
[...] ſehen?“ – „Freilich, ich, der Baron und viele Herrn. Seit fünfzig Jahren, und vielleicht noch länger, geht immer um die zwölfte Stunde der Schatten über die Wand. Viele Lichter, oder gar kein Licht, gleichviel, denn ſelbſt im Dunkeln ſoll man ihn ſehen können.“ [...]
[...] Colonel herein, in ſeiner Rechten einen Stockdegen tra gend. Er ſchlich ſich an Madame vorüber, und ſein Schatten glitt an der Wand hin über das Bett des Mannes weg, der nochmals fragte, wer im Zimmer ſey. In dieſem Augenblick winkte Madame und der Colonel [...]
[...] rathete, war ſie doch nicht glücklich; er ſtarb bald in Folge eines Sturzes auf der Jagd; ſie aber lebte lange und ſah allnächtlich den Schatten des Mörders, und mit ihr ſahen ihn viele Leute, die es bezeugen können. Einer böſen That Gedächtniß lebt in dem Schloſſe.“ [...]
[...] ſagt, das Phantom würde ſich auch im Dunkeln bemerk bar machen? Ich ſtellte die Lichter ſo, daß keine Irrung in Rückſicht des Urſprungs des Schattens möglich war; aber indem ich hin und her ging, überzeugte mich ein Blick auf die Uhr, daß der Moment da ſev. Mein Herz [...]
[...] verändert hat. Schreiber dieſes hat ſelbſt in dem Zim mer gewohnt, das ehemals die ſchreckbare grüne Tapete getragen haben ſoll; aber er hat keinen andern Schatten darin geſehen, als den, welchen er ſelbſt pflichtſchuldig warf, wenn er, über die alte wunderliche Zeit nachden [...]
[...] eine Erkurſion nach jenem Berge zu machen. Man brach Abends auf, um Morgens bei Sonnenaufgang ge wiß an Ort und Stelle zu ſeyn. Als nun die Schatten der Nacht anfingen, vor dem Purpur des öſtlichen Him mels zu weichen, da fielen unſere Chriſten auf ihre [...]