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Suchbegriff: Wielands

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Morgenblatt für gebildete Stände13.07.1814
  • Datum
    Mittwoch, 13. Juli 1814
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Beyträge zur Lebens- Geſchichte Wielands. Von J. W. Peter ſen. (Beſchluß.) [...]
[...] *) Wielands Werke in 8. rebe. [...]
[...] aufgezeichnet. e) In 3 immer manns „Buch über die Einſamkeit“ iſt vºn Wieland und Bandel y oft die Rede. f) Meiſteriana. S. 356. [...]
[...] Ueber Wielands frühere Geiſtesarbeiten urt Heilte Leſſing mit einer beißenden Verächtlichkeit, und ſetzte die Pſalmen Jo. Wilh. Peterſens g), des ſchwärmeri [...]
[...] die Pſalmen Jo. Wilh. Peterſens g), des ſchwärmeri ſchen Verfechters des tauſendjährigen Reichs, weit über Wielands Empfindungen eines Ehriſten. „Wieland, ſagt Leſſing, iſt reich an Blümchen: Peterſen an ſtar ken Gedanken. – Peterſen war ein ſehr gelehrter und [...]
[...] Nachdem Wieland als Verfaſſer der komiſchen Erzählungen bekannt ward, nannte ihn Bodmer gewöhnlich nicht anders, als mein gefallner Engel. [...]
[...] Nach Tiſch ſpielte in den Jahren r774 n. f. Wieland gewöhnlich Schach. Verlor er ein Spiel, ſo konnte er ſehr heftig werden. m) [...]
[...] Noch im Jahr 1790 verſicherte Wieland, derjenige Schriftſteller, von welchem er ſich am Letzten trennen würde, ſey – Sterne [...]
[...] Es iſt eine ſehr merkwürdige pſvcdologiſche Erſcheinung, daß Wieland noch in ſeinem 76ſten Lebensjahre dte Wei, hung als Maurer aus freywilligem, eignem Antrieb ſuchte. o) Wieland, der die mancherlep Nichts in dies [...]
[...] n) Teutſcher Merkur 1790. Junius. S. 211. o) Evendaſ. 1797. Novemb. S. 193. Note. P) S. Wielands Todtenfeyer, S. 20. [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 27.02.1903
  • Datum
    Freitag, 27. Februar 1903
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Elf Briefe von Lavater au Wieland. [...]
[...] Wieland [...]
[...] Wieland und Lavater sprachen einander zum erstenmal während Lavaters andert.halbtägigem Aufenthalt [...]
[...] Antwort auf Wielands Schreiben vom 28. September 1775. [...]
[...] An Herrn Wieland. [...]
[...] 21) Antwort auf Wielands Brief vom 1. Dezember 1775 vom 25. Dezember 1775. 22) Das Datum ergibt sich aus Wielands Antwortschreiben [...]
[...] An Herrn Wieland in Weymar. [...]
[...] 56) Antwort ans Wielands Brief vom 28. Mai 1776. 57) Christoph Kaufmann aus Winterthur. — Zwei Monate später, den 9. August 1776, schrieb Wieland, allerdings Kaufmann [...]
[...] N) Antwort auf Wielands Brief vom 22. Juni 1776. [...]
[...] 66) Baggesen hatte Wielands Tochter Charlotte für diesen [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 13.06.1902
  • Datum
    Freitag, 13. Juni 1902
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wielands Originalität. Von Dr. Julius Steinberger. — NatürPsychrometer. Von Prof. K. Rudel. -» Besprechungen. [...]
[...] Nicht selten macht Wieland bestimmte Dichtungen als Beispiele für seine Ausnutzung fremder Vorbilder nam- Haft; so, wie wir schon sahen, die „Erzählungen". Ein [...]
[...] Wielands Originalität. [...]
[...] 0 Euphorien, Ergänzunqsheft III S. 77. 2) Ausgewählte Briefe von C. M. Wieland, Zürich 1815/1816 Bd. ! S. 101. [...]
[...] Ü „C. M. Wieland" von I. G. Gruber, Teil II (Leipzig und Altenburg 1816) S. 230. [...]
[...] von Wielands Neigung zum Nachahmen und Entlehnen und von seiner Armut an eigener Erfindungsgabe,") und wenn Böttiger den [...]
[...] so mißbilligt sein Uebersetzer und Kommentator Wieland diese ausdrückliche Betonung der Originalität als über- [...]
[...] 15) Vgl. Gruber „C. M. Wieland" II 75. 16) S. Schnorrs Archiv VI 362. 17) A. a. O. I 257. [...]
[...] finder.^) ziemlich vereinzelt da, Mensel, der, wie erwähnt, Wielands ttonnk nnd Satire einen Zusammenfluß aus Fieldina, [...]
[...] Wieland glaubt fein Ziel, durch Verschönerung fremde Originale zn eigenen Schöpfungen zu stempeln, in mancher Dichtung erreicht zn haben. Als Lieblingsbeispiel pflegt er [...]
Morgenblatt für gebildete Stände12.07.1814
  • Datum
    Dienstag, 12. Juli 1814
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Beyträge zur Lebens-Geſchichte Wielands. Von J. W. Peterſen. Ober - Holzheim, ein Dorf zwiſchen Ulm und Bis [...]
[...] Von J. W. Peterſen. Ober - Holzheim, ein Dorf zwiſchen Ulm und Bis berach, iſt der Ort, wo Wieland das Licht der Welt erblickte, am 5. Sept. 1733. Den erſten Unterricht in der Lutheriſchen Glaubens [...]
[...] darf annehmen, daß von der Art dieſer Männer etwas auf Wi e la nd übergegangen iſt, doch nur auf kurze Zeit. Unter Wielands Mitſchülern in Kloſter - Bergen war auch Johann Chriſtoph A del u ng. Hatte wol [...]
[...] Wielands Vorliebe zu Adelung s Lehrgebäude und [...]
[...] -Im November 1750 bezog Wieland die hohe Schule [...]
[...] Markte. Hier und da waren Bemerkungen aus den Vor leſungen hineingeſchrieben, und vorn ſtanden die Worte: C. M. Wieland, Tubing. 175o. a) W. [...]
[...] Nach vollendeten Univerſitäts - Studien zog Wieland in die Schweiz, zu J. J. Bodmer n, b) einem etteln, leb hungrigen, geſchmackarmen Manne, der alle junge hoff [...]
[...] ligen Gönners, des Grafen Stadion, ſo ſehr zu, daß er von demſelben lange nicht mehr eingeladen wurde. End lich einmal fragte der Graf Wielands älteſte Geliebte, die Frau ſeines Amtmanns in Warthauſen, von La Ro che: Que fait Wieland ?– Monsieur le Comte! antwortete [...]
[...] a) Rochs literar. Anzeiger 18oo. Nro. 99. Sp. 976. b) Schon in Tübingen ſtand Wieland mit Bodm ern in einem Briefwedfel. Ein Schreiben von Wieland vom 19. Jan. 1751 ſteht in ,,Briefe berühmter und edier [...]
[...] Wielands erſte Geliebte war Marie Sophie Gut er mann, die Tochter eines Arztes in Kaufbeu ern. Als er im Sommer 175o von Kloſter - Bergen [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 10.11.1903
  • Datum
    Dienstag, 10. November 1903
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Neubildungen Wielands, keine Sammlung seiner FremdNoch ist nicht genügend festgestellt, wortvevdeutschuttgen. unter welchen Einflüssen Wieland seine Sprache schuf, wie er wlneiyelts die Sprache seiner Zeitgenossen beeinflußte [...]
[...] Wieland die sprachlichen Dinge genommen hat. Mit Recht bezeichnet er sich in einem Briefe an Joachim Heinrich [...]
[...] Adelung hat Wieland gelegentlich wegen Vergehen Wider Sprachrichtigkeit und Sprachreinheit getadelt, das scheint Eindruck auf ihn gemacht zu haben. Als er :m [...]
[...] Schon 1759 hatte der Schweizer Iah. Georg Zimmerseinem Freunde Wieland unnötigen Gebrauch mann fremder Wörter vorgeworfen. Wieland gab ihm teilweise recht, erklärte aber, jedem Dichter müßten die Freiheiten [...]
[...] sches Genius durch Engel, olympisch durch hiinm'lqch. Diese Wörter gehören jedoch zu den Liebluigswortern des jungen Wieland, deren allzu häufiges 'Vorkommen Znnmer1759 getadelt hatte. Das — und nicht der Drang, mann seine Sprache zu reinigen — wird Wieland veranlaßt haben, sie «an einigen Stellen zu beseitigen. [...]
[...] Zu den Fremdwörtern, für die Wieland emst sein Leben lassen wollte/geHorte offenbar auch Enthusiasmus. Im T. M. 1775 (1, 151 ff.) erklärte er, es könne nicht durch [...]
[...] Wie unabhängig von den zünftigen Sprachreinigern Wieland vorging, beweist ein Vergleich seiner Verdeutmit denen Brauns,^) Campes, Kinderlings u. a. schungen Für „mit ganzlicher Abstraktion von allem, was . . sehte Wieland bei der letzten Bearbeitung: „mit gänzlichem Veralles dessen, was . . ." Campe bietet für Abstraktion [...]
[...] Für Dame bieten diese nur Frau; Wieland seht für Damen, welches Wort er allezeit in einer sehr weiten Bedeutung genommen haben will (Beyträge zur [...]
[...] Ware dessen Wert beträchtlich erhöht worden. Sicher hätte er es getan, wenn er geahnt hätte, in welchem Umfang Wieland als Spvachreiniger wirkte. Auch wir werden Wieland 'als solchen erst richtig würdigen, wenn uns einst ein geschichtliches Fremdwörterbuch mit einer möglichst erZusammenstellung aller von deutschen Schrift- [...]
[...] sind doch , die großen Meister unserer Sprache, die sie erst fähig machten und noch machen, das fremde Joch 'abzn-. schütteln. Auch in diesem Sinne verdient Wieland in der [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 26.02.1895
  • Datum
    Dienstag, 26. Februar 1895
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] bekannt); ebenso eingehend schildert der Dichter — vom malerischen Standpunkt aus — das Aussehen der Personen. Wieland mit seinen zwei Gesellen Schwarzalf und Lichtnlf hat nach langer Wanderung den idyllischen Platz erreicht und beschließt, hier seine Hütte aufzuschlagen. Mit vollen [...]
[...] m der die Bühne leer steht, kommen König Ridungs Söhne, Grunnr und Gramur, auf der Jagd zu der Hütte, erblicken einen goldenen Armreif, den Wieland Alviden geschmiedet, an ememBusche hängen, und entfernen sich eiligst, ihn mitnehmend. [...]
[...] Das dritte Bild „Wieland auf dem Holme" zeigt den Helden im tiefsten Elend. Auf eine Insel im Fjord ausin einer rußigen Schmiede mit seinen Gesellen gesetzt, hausend, von Schmerzen und Sehnsucht, ohnmächtiger Nacheund Verzweiflung gefoltert, neigt sich Wieland jetzt der [...]
[...] innerungen, vergeblich hält er ihm ,das Symbol des idealen Aufschwungs, das halbfertige Federhemd, mit einer Erinnerung an Alvide- Hervör vor, Wieland wirft es mit einem Fluche auf das trügerische, eidbrecherische Weib in die Flammen. Da verihn Lichtalf für immer, und Wieland beginnt sein läßt dämonisches Nachewerk. Schwarzalf bringt ihm die abHäupter der beiden Knaben, aus deren Hirner Trinkbecher zu schmieden beginnt; und schon [...]
[...] frau, den er ihr reicht, erhitzt ihre Sinne, seine Erzählung von seinem Großvater, einem König, der mit einer Meersrau einen Sohn, den Vater Wielands, gezeugt, wirft ihr ^euer in das Blut, und als zuletzt Wieland seinen Lohn verlangt. ist sie schon seine Beute und wirft sich ihm selbst zu Füßen. [...]
[...] in das Blut, und als zuletzt Wieland seinen Lohn verlangt. ist sie schon seine Beute und wirft sich ihm selbst zu Füßen. „Nun nimmt Wieland Nache!" ruft er in düsterem Triumph und ergreift sie, während draußen Schwarzalfs Hohngelächter grell erschallt. [...]
[...] gebreitet, und seine nächsten Vasallen berathen schon flüsternd. wie sie unter einander nach seinem Tode die Macht verwollen und wer von ihnen .Bödvild heimführen solle. theilen Bödvild räth ihrem Vater, Wieland vom Holme holen zu lasten, er werde gewiß dem König zu helfen wissen. Wieland wird von Knechten herbeigeführt; er ist ganz in einen langMantel gehüllt und bleibt so regungslos vor [...]
[...] wird von Knechten herbeigeführt; er ist ganz in einen langMantel gehüllt und bleibt so regungslos vor wallenden dem Könige stehen. Offen bekennt jetzt Bödvild, daß sie freiwillig Wieland sich hingegeben, und der König erfährt aus Wielands Mund, daß er aus den Hirnschalen seiner Söhne das Weihnachtsbiec trinkt. Vernichtet sinkt der König [...]
[...] durch Schnee und Eis rieselt eine Quelle, deren Laut wie eine stille Musik die Scene begleitet; auf einer Bank vor dem Hause, wo Wieland mit seiner Frau lebte, sitzt Hervör und hält Wieland im Schöße. Noch ängstigen ihn Fieber- Phantasien, noch sieht er sich im. Weltbrande kämpfend, doch [...]
[...] wird von den Zwergen vergraben, Lichtalf öffnet die Thüre zu der Este und fragt lächelnd: „Was wollen wir nun schmieden, Meister?" Wieland, von Alvide-Hervör um- [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 22.11.1899
  • Datum
    Mittwoch, 22. November 1899
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ludwig Wieland. II. Von Eugen Wolff. — Mittheilungen und Nachrichten. [...]
[...] Hemrich v. Kleist und Ludwig Wieland. [...]
[...] will er jetzt behaupten, „daß wir als Träger emer so übereinstimmenden Lebensanschauung", wie sie angeblich Ludwig Wieland Mit den Lustspielen gemein hat, „nicht zwei verschiedene Persönlichkeiten annehmen dürfen"! ! Den empfindsamen, stellenweise melancholischen Zug der Jugendals „Individualität" Ludwig Wielands in Anzu nehmen, bezeichnet jedenfalls den Höhepunkt von [...]
[...] Wieland, gefiel mir durch Humor und sarkastischen Witz, den em Mienenspiel begleitete, welches auch Milzsüchtige zum Lachen getrieben hätte. Verwandter fühlte ich mich [...]
[...] Doch hören wir einen noch unbefangeneren Beurtheiler Ludwig Wielands — ihn selbst. Gegen Ende März 1803 schreibt er seiner Schwester Lotte (bisher ungedruckt): [...]
[...] Das ist die „Individualität" des unerzogenen Spaßvogels Ludwig Wieland. [...]
[...] Kleist begangen! Eine Frage hat sich aber Wukadinoviö nicht vorgelegt: ob ,die wenigen wirklichen Anklänge, die iii L. Wielands späteren Werken an die von mir herausLustspiele erinnern — zumal ihre Provenienz gegebenen aus Kleists Briefen, aus seinem Charakter und anderen. L. Wieland unbekannten Gestalten des Kleist'schen Kreises, [...]
[...] Nachahmungsversuchen, wären sie an eigene Werke angefast immer das Unvermögen dokumentlrt, sein knüpft, Vorbild zu erreichen! Man beachte namentlich, daß Ludwig Wieland, wo er einen Anklang an die Jugendbietet, fast ausnahmslos individuelle Aeußernngen lustspiele verallgemeinert. Diesen rem individuellen Werth jener Lustspieldialoge ahnt Ludwig Wieland ersichtlich gar nicht. [...]
[...] der Leidenschaften, die uns andere arme Sterbliche zerpflücken Sie überall nur Blumelt . . ." Zugrunde wühlen, liegen — wohl verstanden — immer Erfahrungen und Wendungen nicht aus Wielands, sondern aus Kleists Lebelt und Briefen. In Ludwig Wielands Dialogen handelt es sich um allgemein gültige, theoretische Feststellungen — wer [...]
[...] wird er sein Herz ausgeschüttet haben. Denn nur so kann man sich Ludwigs gellaue Kenntniß der Einzelheiten erDieser habe dann wiederholt „die geheimste Herzensseines freundes der Oesfentlichkeit preisgegeben". geschichte Aber es wird allgemein, besonders auch vom alten Wieland, Kleists Verschlossenheit und Zurückhaltung betont; seine Briefe, alle seine Lebenshandlungen bestätigen diesen EinUnd dem faden Spötter Ludwig Wieland mit [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)21.09.1838
  • Datum
    Freitag, 21. September 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] der Herzogin von Kurland, der Graf Kolle, preußiſcher Geſandter am churſächſiſchen Hofe, die beiden Humboldt; Gothe, Wieland und Herder kamen oft; Goethe blieb Monate lang der Tiſchgenoſſe Schillers. Da wurden die Angelegenheiten der deutſchen Literatur verhandelt, und [...]
[...] „Zu dieſem Fenſter iſt dieſe große Seele hin ausgefahren!“) Das Verhältniß Schillers zu Wieland war nicht eng; aber Wieland ſchien hohe Achtung vor Schiller zu ba ben. Schiller fuhrte mich bei ihm perſönlich ein, und [...]
[...] ben. Schiller fuhrte mich bei ihm perſönlich ein, und die ungeheuchelte Zufriedenheit mit Schillers Beſuch leuchtete aus allen Geſprächen und Aeußerungen Wielands deutlich hervor. Schiller ſagte voraus, er ſev begierig, ob Wieland heute Demokrat oder Ariſtokrat ſeyn werde. [...]
[...] Nationalverſammlung zuſenden wollte, als die Nachricht von dem Königsmorde ankam. In fruhern Zeiten mußte das Verhältniß Wielands zu Schiller enger geweſen ſeyn. Die Götter Griechenlands erſchienen zuerſt im Merkur. Mit hohem Selbſtgefühl forderte Schiller ſo [...]
[...] Merkur. Mit hohem Selbſtgefühl forderte Schiller ſo viel Honorar, als ein ganzer Bogen im Merkur koſtete, und Wieland zahlte es ihm gerne. Als einſt eine fremde Sängerin durch Weimar kam, veranſtaltete die Herzogin Mutter ein Concert, und lud [...]
[...] die Herzogin ſehr, nnd ſie trug Schiller, dem ſie im Concerte das Verfahren Wielands erzählte, auf, er ſolle dem Wieland ſagen: „er ſey ein rechter Philiſter.“ Schil ler mild.rte den Ausdruck gegen Wieland, und Wieland [...]
[...] Herzogin, worin er um Verzeihung bat, und ſo wurde der Friede wieder hergeſtellt. Wieland, dies ſey hier im Vorbeigehen bemerkt, war überhaupt ein höchſt leidenſchaftlicher Spieler. Ich wurde einſt in den Weimarſchen Clubb mit meinem Ele [...]
[...] wurde einſt in den Weimarſchen Clubb mit meinem Ele ven eingeſuhrt, der wenig oder nicht l'Hombre zu ſpielen verſtand. Kammerherr v. O. bot mir mit Wieland eine Partie bis zum Schauſpiel an; Wieland ließ meines Eleven Entſchuldigung, daß er das Spiel nicht hinläng [...]
[...] fall wollte es aber, daß mein Eleve ungeheuer Gluck batte, und entweder ſelbſt Solo ſpielte, oder, wenn Wieland ſpielen wollte, ihn allemal in der lautern Ein falt fuhrte. Mit jedem Augenblick wurde Wieland hef tiger, ſprach von Narrenglück u. ſ. w., mein Eleve im [...]
[...] ſich in großer Verlegenheit mit wehmuthiger Demuth entſchuldigte, wenn er wieder einen Solo coulcur ge wonnen hatte oder Wieland fuhrte, und Wieland immer mehr die Faſſung verlor. Zum Glück ſchlug die Stunde zum Schauſpiel; mein Eleve hatte etwa 6 Thlr. gewonnen. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 24.03.1849
  • Datum
    Samstag, 24. März 1849
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Briefen bat, nicht gleich die Menfchen wegzuwerfen, nicht gleich mit bedeutenden Perfönlichkeiten um einer kleinen Mißachtung willen abzubrechen. So namentlich in Bezug auf Wieland und Goethe. Man macht fich gewöhnlich einen übertriebenen Begriff von [...]
[...] predigt auf Nimmerwiederkommen. Schiller ſelbſt war noch weit entfernt, vom Hofe irgend berückfichtigt zu werden. Nur Wieland war im Sattel. und zwar bloß, wie ein Brief Schil lers andeutet, wegen feines fatiresken Genius. In der erfien warmen Bekanntfchaft, als Wieland noch fehr freundlich gegen [...]
[...] warmen Bekanntfchaft, als Wieland noch fehr freundlich gegen Schiller war (man glaubte fogar, Schiller werde eine Tochter Wielands heirathen), führte Wieland ihn zur alten Herzogin Amalie. „Wir waren zwei Stunden dort; es wurde Thee gegeben [...]
[...] ging dann mit der Herzogin im Garten fpazieren, wo ich fie fchönfiens, aber beinahe mit fo vieler Arbeit, wie Mlle. Char. pentier unterhielt. Sie zeigte mir alles Merkwürdige; Wielands Büfie, die dort aufgefiellt ifi, ihres Bruders, des Herzogs Leopold von Braunfchweig Monument und anderes. Nachher gingen [...]
[...] Landfchaften von Kobell gezeigt. Gegen Abend empfahlen wir uns und wurden mit Herrfchaftspferden nach Haufe gefahren. Wieland, der keine Gelegenheit vorbeiläßt, mir etwas Ange nehmes anzukündigen, fagte mir, daß ich fie erobert hätte. Und wirklich fand ich diefes in der Art, wie fie mich behandelt hatte. [...]
[...] Steifigkeit des Eeremoniels zu verlangen, welches ich mir auch trefflich zu nube machte." Ueber Wieland fchreibt Schiller; „Sein Aeußeres hat mich überrafcht. Was er ifi, hätte ich nicht in diefem Gefichte ge fucht _ doch gewinnt es fehr durch den augenblicklichen Aus [...]
[...] was unfer Verhältniß betrifft, kann ich fehr mit ihm zufrieden ſehn.“ Bald darauf fchreibt Schiller über den nämlichen Wie land. „Wieland, ob ihm gleich Reinhold unter allen Menfchen der liebfie ifi, habe diefen durch üble Launen und abwechfelndes Anziehen und Zurückftoßen eigentlich aus Weimar getrieben. [...]
[...] Anziehen und Zurückftoßen eigentlich aus Weimar getrieben. Heute hab' er ihn für einen großen Geifi, und morgen für einen Efel erklärt. Niemand als Wielands Frau, die alle Un gewitter abwartet, kann in feiner Atmofphäre dauern. _ Du wirft alſo begreifen, daß es ganz ohne Hexerei und ohne Ver [...]
[...] zubrachte. Wie fchon gefagt, war Körner bemüht, ihm die Abneigung gegen die großen Geifier dafelbft auszureden und ihn zur Verföhnung zunächfi mit Wieland zu fiimmen, mit dem er auch wieder auf leidlichen Fuß kam. Nur Herder blieb ihm fiets fremd. Die Verbindung. mit Wieland und die Span [...]
[...] ihm fiets fremd. Die Verbindung. mit Wieland und die Span nung mit Herder hat offenbar auf die „Götter Griechenlands“ Einfluß gehabt, weil Wieland ein Heide, Herder ein Ehrift war. Körner befolgte auch hier den richtigen Takt, indem er Schiller von diefer antichrifilichen Richtung abmahnte (Brief [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 04.07.1898
  • Datum
    Montag, 04. Juli 1898
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] drei beschwerliche Tagereisen. Und über seinen Verkehr beer: „Zuweilen kommen Geßner oder Zschokke oder richtet Wieland aus Bern, hören etwas von meiner Arbeit und schmeicheln mir." Geßner aber konnte damals seine einem freudigen Familienereigniß entgegensehende Frau und sein [...]
[...] sichtigung „Liebhabertheater" au. Es ist bekannt, daß Kleist sein Erstlingsdrama ursprünglich in Spanien spielen ließ. Der lunge Wieland war speziell derjenige, der sich daran stieß und , den Dichter bewog, den Schauplatz nach Deutschland zu verlegen und die hochtrabenden spanischen Namen in [...]
[...] möglichst haben es somit offenbar mit einem anonymen Werke zu thun, das bereits gedruckt sein muß. Die erste als solche bekannte Publikation des inngen Wieland, der erste Band der „Erzählungen und Dialogen" erschien aber erst 1803 und mit dem vollen Namen des Verfassers. Sie kann also [...]
[...] keinenWerth, sagstDu? Warum ließestDu es also drucken?" (Zeitschrift für Bücherfreunde 1, 298 ff.) Hier haben w:r also deutlich die Bestätigung, daß Ludwig Wieland zwe: Stücke — Lustspiele, wie wir aus dem ganzen Zusammenannehmen müssen — anonym (das wissen wir aus hang dem früheren Briefe Wielands) im Geßner'schen Verlage [...]
[...] 1602 hatte erscheinen lassen. Wolfs führt Theile aus den Herden crttrten Briefen an, aber um zu beweisen, daß Wieland der Verfasser der beiden Lustspiele nicht sein könne. Fürs erste habe er dem Vater trotz seiner Aufforderung vom 10. Juni noch am 9. August die Stücke nicht eingeschickt. [...]
[...] kauzeluug nicht sonderlich erbaut war, nicht schickte, wäre auch nur zu leicht begreiflich. Aber auch später, meint Wolfs, könne der alte Wieland derartige Lustsptele seines Sohnes nicht zu Gesicht bekommen haben, weil er , in den: Briefe, in dem er Ludwigs „Erzählungen und Dialogen" dem Buchhändler [...]
[...] Göschen zum Verlag empfiehlt, dieser Lustspiele nicht ausErwähnung thut, sondern nur von „verschiedenen drücklich Aussätzen" spricht, mit denen er bald nach Ludwigs Zurücküberrascht worden sei. Bei der diplomatischen Art kunft Wielands, mit seinen Verlegern zu verkehren, und bei der im stillen auch der Vater diesen Erstlingsprodukten entgegenWerthschätzung, die der Dichter selbst und vielleicht geringen brachte, dürfte es nicht wundernehmen, wenn Wieland [...]
[...] innen:, zwei Lustspiele, und zwar auch unter dem einfachen Kolleltivtitel „LustNur ganz nebenher sn bemerkt, daß L. Wieland 3 Jahre später [...]
[...] wandter fühlt ich mich dem andern, wegen seines gemüthzuweilen schwärmerischen, träumerischen Wesens, lichen, worin sich immerdar der reinste Seelenadel offenbarte. Es war Heinrich v. Kleist." Aber auch der alte Wieland findet den „leichtsinnigen, witzelnden, herzlosen Ton" seines Sohnes anstößig und ermahnt ihn: „Mit satirischen Launen, mit [...]
[...] „Hypothese" Wolsfs spreche). Ja, die meinige hat sogar eines voraus: sie stützt sich auf zuverlässige Zeugnisse, daß Lustspiele Ludwig Wielands 1802 anonym bei Geßner ergeblieben ist. schuldig schienen sind — ein Beweis, den uns Wolfs für Kleist [...]