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[...] einzelnen Gehöften inmitten von Wieſengründen beſteht. In einem dieſer Ein zelnanweſen wurde Joſeph Bergmann am 13. November 1796 geboren. Sein Vater Conrad (geb. 1755) war nach Bergmanns Angabe Stucca, turarbeiter, in früheren Schulzeugniſſen wird er Lackirer genannt: vielleicht war [...]
[...] weſens am Rain in Hittisau zu gelangen und mit Katharina Bilger (geboren 1769) ſich ehelich zu verbinden. Aus dieſer Ehe entſprang eine zahlreiche Familie, in welcher Joſeph Bergmann der Zweitgeborene war. Neben dem Beſuche der Ortsſchule wurde der junge Bergmann auch an gehalten, bei den Arbeiten des Hauſes und Feldes mitzuhelfen. Davon legte [...]
[...] zu verſiegen drohten. Wie geringfügig dieſe überhaupt geweſen waren, ging aus einer Mittheilung hervor, welche er ſeinen Kindern öfter wiederholte. Bergmann hatte in einer Semmel einen Sechſer eingebacken gefunden und ihn dem Bäcker zurückgebracht. Dieſer überließ nun das Geldſtück großmüthig dem Ueberbringer als Geſchenk, welches Bergmann in ſeiner damaligen Bedrängniß [...]
[...] verwenden zu laſſen. Mit der Ankunft in Wien (1815) war ein wichtiger Zeitabſchnitt in dem Leben unſeres Bergmann eingetreten. In der großen Stadt ganz fremd, [...]
[...] Conſul Berks, ſpäter dem Landgrafen Fürſtenberg, dem Grafen Karl v. Grünne u. A. empfahl und ſogar – was damals unerhört war – geſtattete, daß Bergmann noch als Studirender der Rechte Repetitorien in griechiſcher Sprache und Litteratur an der Univerſität halten konnte. [...]
[...] Im Jahre 1822 hatte Bergmann die juridiſch-politiſchen Studien an der Univerſität abſolvirt, im Verkehre mit gebildeten und gelehrten Männern hatte ſich ſein Geſichtskreis erweitert, durch beſtändig fortgeſetzten Unterricht war er [...]
[...] Und doch ließ eine von Parteileidenſchaft getrübte Stimme und zwar von einer Seite ſich vernehmen, wo man Pietät als Pflicht zu erwarten berechtigt war. Der Tod erſparte Bergmann dieſe Kränkung zu erfahren. Wenn wir nun einen Blick auf ſeine wiſſenſchaftlichen Leiſtungen werfen, ſo wird zuerſt klar, daß Bergmann genau erkannte, was ſein Talent vermochte, [...]
[...] ſich zur Parteinahme ablenken zu laſſen, unbedingt vorausgeſetzt werden darf, wodurch ſeinen Schriften ein bleibender Werth für jede Zukunft geſichert iſt. Zum Schluſſe noch wenige Worte über Bergmanns Bemühungen um ſein „theures“ Heimatland Vorarlberg. Ungeachtet Bergmann ſchon ſeit ſeiner frühen Jugend von ſeiner Heimat entfernt zu leben genöthigt war, ſo zog es [...]
[...] nur in der richtigen Erkenntniß desſelben. Jener iſt ein Patriot, welcher mit Kraft ſie fördert.“ Ein ſolcher Patriot war unzweifelhaft Bergmann. Was er zur Kenntniß ſeines Vorarlberg nach allen Richtungen angeſtrebt hat, iſt in einem langen Verzeichniſſe von vierzig Abhandlungen aufgezählt. [...]
[...] Der Bergmann von Kuttenberg im Familien-Wappen des Erfinders der Buchdruckerkunſt. [...]
[...] Dieſe Vermuthung hätte einen Grund für ſich, wenn das Wappenbild wirklich einen Pilger vorſtellen möchte; allen Attri buten nach erſcheint es jedoch als Bergmann. Pilger tragen Mu ſcheln an ihrem Kleide, nicht aber Schellen an Kaputzen. Das kurze Kleid mit der Kaputze ähnelt einer Bergmannskutte, wie [...]
[...] Ruthen gediegenen Silbers an den Tag wachſend gefunden und ſie mit der Kazutze bedeckt haben ſoll, um den Ort wieder zu finden. Die Schelle that einem Bergmanne Noth; das Klingeln derſelben deutete ſeine Bewegungen und ſeinen Stand in der Grube an; die Schale gleicht einer ſchalenartigen Berglampe, [...]
[...] dem Grubenlicht in der Bergmannsſprache; der Wanderſtab wäre dann ein bergmänniſcher Meßſtab. Die Goldfarbe des Bildes ziemt wohl einem Bergmanne beſſer als einem ſchlicht ge kleideten büßenden Pilger. Der aufgebundene Mantel, die Ver brämungen an der Kappe, am Kragen und die herabhängenden [...]
[...] errathen läßt, ſo ſpricht auch das im rothen Felde der k. k. Berg ſtadt Kuttenberg prangende goldene Wappenbild der Gensflei ſche von oder zu Gudenberg: »Ich bin ein Bergmann von Gudenberg“ in der mainzeriſch-deutſchen Schreibart ſtatt dem böhmiſchen - deutſch Kuttenberg oder Guttenberg. [...]
[...] neten Wappenſammlung des Herrn Landraths Ritter von Neu burg nach einer Zeichnung des verſtorbenen Heraldikers Renz. Der fortſchreitende Bergmann in Kutte und Armelmantel hat darin gerade eine ſolche kaputzenartige Mütze mit angehängter Schelle, wie ſie einſt die Kuttenberger Bergſchöppen bei feſtlichen [...]
[...] berg's«, worauf das beſprochene Wappen in zwei Abdrücken ab gebildet iſt. Dieſe unterſcheiden ſich von dem Neuburgiſchen we ſentlich nur durch die Geſtaltung des Stabes, den der Bergmann in der Linken hält, und deſſen dicker Knopf ober der Hand em porragt, während in dem Neuburgiſchen kleineren ein ganz deut [...]
[...] ſchalenartiges Gefäß ſein, worin Münzen lägen. Dieſes Wap penbild wäre demnach mehr einem Münzmeiſter, der Neuburgiſche Bergmann dagegen mehr einem Bergſchöppen ähnlich. Es wäre wohl zu wünſchen, daß man deutſcherſeits ein treues Bild der Familien - Wappen der Gensfleiſche jeder Linie [...]
[...] »Backſteinen“ verwendet zu werden, wie dies nach dem Berichte Schaab's zur Zeit der franzöſiſchen Invaſion geſchehen war. Der Bergmann im Wappen der Gensfleiſche von oder zu Guttenberg erſcheint demnach als ein harmoniſches Symbol ihres Beinamens, den ich ganz einfach und nach der Sitte jener Zeit [...]
[...] dies hier, damit minder Eingeweihte in die Geſchichte unſeres Landes den Geiſt des Ortes näher kennen lernen, wo einſt die von Mainz ausgewanderten Wappenträger des Bergmannes von Kuttenberg geweilt und auf das Treiben ihrer Zeit ohne Zweifel einen Einfluß gehabt haben. [...]
[...] Wirkung dieſes Metalls auf das Brennmaterial, die Wirkung der Metalle auf das Eiſen, ihre Verwandt ſchaft mit demſelben nach Bergmann's Verſuchen, die Wirkung des Eiſens auf den Sauerſtoff und die der Säuren auf die Eiſenoxyde. – S. 39. folgen die [...]
[...] heiſst Stahl. Um die Beſtimmung der Urſachen der verſchiedenen Charaktere der Eiſengattungen haben ſich beſonders Reaumur, Rinman und Bergmann (fpä terhin auch Lampadius) verdient gemacht; erſterer - V. [...]
[...] ſsen Verſchiedenheit in einer beſondern Materie, jel che er Schwefel, Salz nannte, liege, und Rinman und Bergmann Ä ſolche in dem Phlogiſton zu finden. Indeſsbewieſen die franzöſiſchen Äkademi ker Vandermonde, # und Berthollet im J, 1786, [...]
[...] Eiſens mit Kohlenſtoffſey. Dieſe Reſultate ſind aus dreyerley Erfahrungen hergeleitet, nämlich aus dem durch Bergmann im Eiſen gefundenen Graphit (ge kohlten # aus dem während der Auflöſung des Eiſens ſich entbindenden Waſſerſtoffgaſe, und aus der [...]
[...] theilen. Vom grauen Roheiſen. Vom geſprenkelten Roheiſen (Rinman iſt hierüber weit belehrender). – S. 58. Geſchmeidiges Eiſen. Bergmann fand dieſes bey allen von ihm angeſtellten Analyſen mit Graphit verbunden. Seine Zähigkeit iſt weit gröſser als die [...]
[...] chig zugleich iſt; die letztere Art wird von Gerhard aufgeführt. – S. 69. Vom Stahl. Es wird durch 15 Analyſen von Bergmann und Vauquelin dargethan, daſs die Quantität Ä Kohlenſtoffs, den die Stahl arten enthaltes, von 1 bis 2o Tauſendtheile verän [...]
[...] Adolf; Größe: auffallend klein, ſ. Fiſcher Joſeph; auffallend, ſ. Wenzelides Anton; Hände: an beiden Froſt beulen, ſ Schafatik Barbara; Hals: auffallend roth ſ. Sklenar z Alois; Mal: ober dem l Auge, ſ. Schnei der Adolf; Narbe: 1 an der l. Hand, 2 am l. Daumen, ſº Bergmann Auguſt; 1 beim r. Auge, ſ. Szydlowski Joh.; 1 am r. Augenlied, ſ. Wanek Thomas; 1 unter der Naſe, ſ. Wer bantſchitſch Franz; erbſengroße am Geſ, ſ. Za? otyñski Joſeph; 1 kl. am r. Zeigefinger, ſ. Zavodni Anton; Warze: 1 bläuliche beim Nabel, ſ. Leich [...]
[...] Vagant: Caj Hieronymus 10–442; Schmidt Joh. Karl 10–441; Pascolini Joh. Bapt 12–537. Vagantin: Markowitz Thereſia 11–465. Ä unbekannter: Bergmann Auguſt, auch Richter Emil (angeblich) 11–486. Verſchollener : Straka Chriſtian S–865. Waffen, entwendete: zu Warasdin 12–536. [...]
[...] beginnen. Aber das Schicffal hatte es einmahl wieder anders über nich beſchloffen. Sn dem Thore von B. begeg= nete mir ein Bergmann von mittleren Sahren, der, als er das Grubenlicht in meiner Hand gewahrte, mir ein ehrliches: „Glücf auf!“ both und ſich nach dem Swecte [...]
[...] lich meine Stimme zurücf. Mach furzem Befinnen entſchloß ich mich daher, die Stiege wieder hinabzufaha ren und den Bergmann aufzufuchen. Es gelang, als ich die leệten Sprofe der fechten Beiter hinabtrat, fühlte ich unter meinem Guße einen Rörper, haftig unterfuche [...]
[...] lichen Öde, ich hatte ein lebendes Befen, das mit mir fühlen, empfinden und leiden fonnte. Die erſten Borte des Bergmannes flangen zwar nicht fonderlich troſtreich, es waren die Baute eines Stere benden, der feine leķte Rechnung abſchließt, ober meine [...]
[...] Es iſt unwahr, daß nur die höhere geiſtige Aus bildung jene Reſignation gibt, die dem Tode mit Ruhe entgegenfieht; das Benehmen des Bergmanns, fobald er feine sträfte in etwas gefammelt hatte, trafte diefen [...]
[...] entfallen war, aber jede Bemühung, dasſelbe aufzufin= den, war vergebens. Mach Berficherung des Bergmannes hatte ich, wenn ich die náchſte Reihe Beitern erflommen hatte, nur noch einen furzen Gang zu paffiren, um alsdann auf der [...]
[...] einzige Mann von 1810 – 1812 zwölf Perſonen zu ſammengehauen, viele verwundet und 27 Gefangene gemacht habe. Ein Gemeiner, Nahmens Bergmann, damahls 18 Jahre, zeichnete ſich ebenfalls durch perſön liche Tapferkeit aus. Bey Benevento, hatte er bereits [...]
[...] mit aufgeſtülptem Hute ſtieß, der den fliehenden Schwa dronen nachritt. Der Flüchtling führte einen Hieb auf Bergmann, den dieſer jedoch parirte, worauf jener ihn um Pardon bath. In dieſem Augenblick kam ein engli ſcher Huſur herbey, der eben in der Nähe war, faßte [...]
[...] rere Huſaren rühmten. Major Beamiſch glaubt indeſ, daß der engliſche Wachtmeiſter Grisdale, der für dieſen Fang belohnt wurde, der Huſar war, der Bergmann ſeinen Gefangenen entriß. Wie ſehr der Herzog von Wellington mit der deutſchen Legion zufrieden war, be [...]
[...] ſchon den Feind dicht hinter ſich, von ſeiner kleinen, zehn Mann ſtarken Nachhut unter dem Sergenten Bergmann ſo herrlich gedeckt, daß Lieutenant Poten ſeine kleine Abtheilung mit Verluſt eines einzigen Mannes ſammt Pferd glücklich davon brachte. Dem [...]
[...] 185 Bergmann Jacob, von Wien gebürtig, iſt durch Civil-Behörden wegen Diebſtahl und Betrug dreimal, und während ſeiner kurzen Militär-Dienſtzeit durch Militär-Behörden wegen Betrug, Diebſtahl und dreimaliger Deſertion, [...]
[...] 1. Jänner 1854 vollſtreckt haben wird, wo er ſodann mit Particular-Schub an die k. k. Polizei-Direction in Wien abgeſtellt werden wird. Bergmann hat eine hübſche Figur, und weiß ſich, beſonders bei dem weiblichen Geſchlechte, durch ſein einnehmendes Benehmen beliebt zu machen, was er zur Ausführung ſeiner Betrügereien, in denen er beſonders raffinirt [...]
[...] ſcheue iſt eine Beſſerung nicht zu erwarten, weßhalb er unter beſondere Aufſicht zu ſtellen iſt. Bergmann iſt 30 Jahre alt, katholiſch, ledig, ohne Profeſſion, 5 7" groß, von ſtarkem Körperbaue, hat ein rundes Geſicht, blaſſe Geſichtsfarbe, braune Haare und Augenbraunen, hohe Stirn, blaue Augen, proportionirte [...]
[...] Nach Anzeige der k. k. Bezirkshauptmannſchaft Friedek hat der Bergmann Heimathſchein. Tresniak Franz aus Sluſchczitz, Bezirkshauptmannſchaft Schwarzkoſtelez in Böhmen gebürtig, ſeinen am 26. October l. J. ausgeſtellten, und am [...]
[...] des und Liegendes ſeyn – Mitternachts und Mit tags § 7. ſo wie §. 8. fallende Gänge, finden ſich nicht in der Sprache des Bergmanns, auf mit Rückſicht genommen werden [...]
[...] Im § 45 iſt auch den Schächten ein Mundloch zu geſtanden, was wider den Sprachgebrauch des Bergmanns iſt. Nur der Eingang zu den Stöllen heiſst das Mundloch, den Eingang in die Schäch te nennt den Bergmann die Hängebank. §. 59. [...]
[...] nennte man Stroſsenbau, oder Stroſsenarbeit. Sol che Beſchreibung möchte Miſsverſtand, und dem Bergmann das Anſehen geben, als wenn er ſich mit ſeiner Hauptarbeit, nur bequeme Sitze zu ver ſchaffen ſuche. Stroſsen ſind. um ein Bild zur Er [...]
[...] körperlichen Grundſtoff derſelben annahm. Dann zeigr er, daſs es einen eigenen Grundſtoff der Wär me gebe, den er mit Bergmann lieber Wärmeſtoff, als mit andern Feuer, nennt, dem die Beweglich keit - aber nicht die Bewegung, weſentlich ſey, der [...]
[...] zu unterſcheiden lehrte, nicht nur frey, ſondern auch gebunden, und als ein weſentliches flüſsiges Weſen auf alle übrige Stoffe, nach Bergmanns Sä tzen als ein allgemeines Auflöſungsmittel wirke, obgleich nicht alle und jede Körper den Wärme [...]
[...] Körper Wärme anzunehmen, oder Wärmeſtoff zu binden, oder was eben ſo viel ſagt, ihrer ſpecifi ſchen Wärme ... und aus Bergmanns Schriften die bekannte Tabelle von der ſpecifiſchen Wärme ver ſchiedener Körper geliefert, und die mancherley [...]
[...] entbundene Materie der Wärme zu Luft autgelö ſet wird. Brennbares aber ſey zur Luftgeſtalt. Er zeugung weder ſo nothwendig, als Bergmann will, noch ſo feindſelig gegen den Wärmeſtöſt, als ſichs Crawford dachte. Im dritten Buche handelt der [...]