Volltextsuche ändern

186 Treffer
Suchbegriff: Fischhof

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Österreichischer Zuschauer (Wiener Zuschauer)14.12.1849
  • Datum
    Freitag, 14. Dezember 1849
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 9
[...] Aufſehen erregt: der Prozeß des Abgeordneten Waldeck und jener des öſterreichiſchen Deputirten Fiſchhof, erſterer wurde in dem freien Berlin geführt, letzterer in dem im Belagerungszuſtande befindlichen Wien; beide Männer gehörten der liberalen Par tei an, beide Männer hatten ſich zu Aemtern und Würden emporgeſchwungen, beide [...]
[...] Folgen verantwortlich machten, welche dem Staat aus ſolchen Korruptionen, wie ſie das Verfahren gegen Waldeck nachwies, erwüchſen. Der Prozeß gegen Fiſchhof hatte zwar weniger Geſchrei erregt und die „Preſſe“ ließ es in Rückſicht der Entlaſſung des letzteren bei bloßen Andeutungen und leiſem Tadel bewenden. Daran aber war einzig der Ausnahmszuſtand ſchuld, der eine hef [...]
[...] In Wien konnte ſich die Geſinnung der Partei zwar nicht ſo augenfällig offen baren wie in Berlin; es fehlte dazu der hinreichende Spielraum; die liberalen Blät ter mußten es bei ohnmächtigen Verſuchen, Herrn Fiſchhof zu glorificiren, bewendcn laſſen – aber die miniſteriellen Organe übernahmen dafür ſelbſt die Rolle des Beifallklatſchens. [...]
[...] Beifallklatſchens. Die geſammte miniſterielle Preſſe ſah es als ein erfreuliches Ereigniß an, daß Fiſchhof der Haft entlaſſen wurde, oder mit andern Worten: daß die Regierung den Schritt zurück that, den ſie vor einem halben Jahr vorwärts gemacht hat. Faſſen wir die Folgen beider Prozeſſe ſcharf ins Auge, ſo geben ſie zu ſo [...]
[...] ihn ſorgfältig zu verbergen. – Das Verhalten der miniſteriellen Wiener Blätter bei Gelegenheit des Fiſchhof'ſchen Prozeſſes liefert zu dieſem Satze die beſten Belege, Der Grund, warum irgend eine Unterſuchung gegen einen Staatsbürger ein geleitet werden kann, muß immer das Attentat auf die Sicherheit der Geſellſchaft ſein. [...]
[...] ſo war es beſſer, jene Leute der Verachtung preiszugeben, welche im günſtigen Falle ſonſt zu Freiheitsmärtyrern werden konnten. Haben wir früher eine Parallele gezogen zwiſchen Waldeck und Fiſchhof, ſo iſt dieß doch nicht durchgängig der Fall. Wenn bei Waldeck wirklich jeder feſte Anhalt für die Geſchwornen vermißt wird, nach welchem ſie Waldeck aburtheilen konnten, [...]
[...] fahren gegen Fichhof weit weniger an ſolchen Anhaltspunkten fehlte. Erinnert man ſich der Reden, welche zu verſchiedenen Zeiten in der Reichsver ſammlung von Fiſchhof gehalten worden waren, und daß kein Geſetz noch die Ver antwortlichkeit der öſterreichiſchen Deputirten für ihre Kammerreden feſtgeſtellt hatte; erinnert man ſich des über Emperger veröffentlichten Urtheils, das den letzteren bei Gold [...]
[...] antwortlichkeit der öſterreichiſchen Deputirten für ihre Kammerreden feſtgeſtellt hatte; erinnert man ſich des über Emperger veröffentlichten Urtheils, das den letzteren bei Gold mark und Fiſchhof verborgen ſein ließ; erinnert man ſich ferner, daß ſolche Vorſchub leiſtung mit harten Strafen bedroht iſt: ſo muß man eingeſtehen, daß das gerichtliche Verfahren auf viel ſoliderer Baſis, als das gegen Waldeck eingeleitet werden konnte. [...]
[...] leiſtung mit harten Strafen bedroht iſt: ſo muß man eingeſtehen, daß das gerichtliche Verfahren auf viel ſoliderer Baſis, als das gegen Waldeck eingeleitet werden konnte. Wenn aber ſelbſt dieſer wohlbegründet ſcheinende Prozeß gegen Fiſchhof, welcher noch nicht in die Hände der Geſchwornengerichte gelegt war, günſtig für den An geklagten und ſeine Partei endete: ſo erblicken wir in dieſem Reſultate eine neue [...]
Wiener Zuschauer10.10.1849
  • Datum
    Mittwoch, 10. Oktober 1849
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] zeichnen, ermüden nicht, von dem „Opfer der Kriminaljuſtiz,“ von Dr. Fiſch hof, zu reden. Die „Montagszeitung“ gibt eine Erläuterung über das endloſe Zei tungsgewäſche: „Hr. Fiſchhof wolle die Haft nicht, eher verlaſſen, bis ſeine Un ſchuld erklärt worden,“ mit folgenden Worten: „Das Kriminal-Urtheil über Dr. Fiſchhof, welches auf Freilaſſung ab instantia lautet, iſt vom Apellationsgerichte [...]
[...] Fiſchhof, welches auf Freilaſſung ab instantia lautet, iſt vom Apellationsgerichte noch nicht beſtätiget worden. Die ſchwerſte Belaſtung ſoll in dem Umſtande liegen, daß ſich Fiſchhof bei ſeinen Genoſſen zur Zeit am Stephansthurme befunden hat, wo das Volk von dort wegen der Ankunft der Ungarn zum erneuerten Widerſtande auf gerufen wurde. Allein es findet ſich nur Ein Zeuge vor, und der Inkulpat läug [...]
[...] net das richtige Eintreffen der Zeit.“ – Wir ſprechen nur aus dem Innerſten un ſers Herzens, indem wir betheuern, es würde uns freuen, die gänzliche Schuldlo ſigkeit des Hrn. Drs. Fiſchhof ausgeſprochen zu ſehen. Immer iſt es Schade um einen Mann von Talent, ihn des öffentlichen Vertrauensverluſtig, moraliſch todt erklärt zu ſehen! Und ein Mann von Talent erſchien uns Hr, Fiſchhof in der ent [...]
[...] vielleicht, als ſo Mancher ſeiner Genoſſen im berüchtigten Sicherheitsausſchuß und auf der verdammten Linken des Reichstages. Indeſſen verlangen wir Gerechtig keit, nach welcher der Stamm Juda, der für Dr. Fiſchhof in gewiſſen Zeitungen ſo frech-rührig iſt, am lauteſten ſchreien würde, wenn unglücklicher Weiſe ein Chriſt, ein Konſervativer, ein Feind der Revolution dem Kriminalgerichte verfiele. [...]
[...] nur Eines Zeugen ein wahres Wunder iſt ) ſcheint uns jene der Verbergung eines Hochverräthers und Rebellen, deren das Urtheil des k.k. Kriegsgerichtes die Doktoren Fiſchhof und Goldmark bezichtigte, allzuwichtig, um unſer Urtheil über gänzliche Schuldloſigkeit indeſſen zurückzuhalten. Wir kennen die Milde unſerer Kri minaljuſtiz; wir kennen nicht minder den Eifer der Freunde des Dr. Fiſchhof, um zu [...]
Österreichischer Zuschauer (Wiener Zuschauer)11.12.1849
  • Datum
    Dienstag, 11. Dezember 1849
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 7
[...] würdige Beſtreben, zu wirken für Ordnung, für die Achtung des Geſetzes, für das ewige Recht und die ewige Wahrheit, in ſeinen Verlagsunternehmungen darlegt. (E. – Bekanntlich iſt Dr. Fiſchhof aus ſeiner Haft am 2. Dezember ab instantia entlaſſen worden. Die Schicklichkeit gebot, über dieſes Ereigniß zu ſchwei gen und die Freude eines Mannes, der ſeinen Freunden und der Freiheit wieder [...]
[...] phirt in ſo kecker Weiſe über die „Schuldloſigkeit des Volksmannes“ und ſeinen Triumph über alle „Schändlichkeiten der Denunziation;“ ja, ein Blatt kündete mit durch ſchoſſenen Lettern: „daß Dr. Fiſchhof aus Mangel rechtlicher Beweiſe der Freiheit wieder gegeben ſei“ – daß wir dieſen juridiſchen Ausdruck, dem jenes Blatt eine ganz perfide Deutung zu geben verſtand, die Erklärung anzuhängen [...]
[...] Verbrechen oft auch vorliege, durch das Geſtändniß des Inquiſiten oder durch alle Umſtände nicht bis zur juridiſchen Evidenz hergeſtellt werden konnte. Die Freilaſſung des Dr. Fiſchhof ſoll überdies in Folge jener höheren Weiſung befördert worden ſein: daß alle Handlungen, die in dem Oktober-Reichstagfragment oder in der Stellung der Deputirten wurzeln, außer dem Bereiche der gerichtlichen [...]
[...] befördert worden ſein: daß alle Handlungen, die in dem Oktober-Reichstagfragment oder in der Stellung der Deputirten wurzeln, außer dem Bereiche der gerichtlichen Unterſuchung zu laſſen ſeien. Wir gönnen Herrn Dr. Fiſchhof die erlangte Freiheit vom Herzen, wir wünſchen, daß er als Arzt ſeine ſchönen Talente zum Wohle der Menſchheit und zur Gründung ſeines eigenen Glückes unbeirrt anwende; wir möch [...]
[...] Anſicht noch weiter begründet: „Mehrere Wiener Blätter haben verſucht, die Prozeſſe Waldeck's in Berlin und Fiſchhofs in Wien zu paralleliſiren und auf einen gemeinſamen Ausgangspunct zu rückzuführen. Die Behauptungen, welche dieſe Organe aufſtellen, lauten im Weſent lichen dahin, daß die öſterreichiſche, wie die preußiſche Regierung, ſehr Unrecht gethan [...]
[...] Waldeck ergriffen, weil ſeine politiſchen Handlungen dazu Anlaß zu geben ſchienen. Auch wir können den Anſchuldigungen unſerer Preſſe beiläufig dieſelben Behauptun gen entgegenſetzen. Fiſchhof wurde verhaftet und ihm der Prozeß gemacht, nicht etwa weil die k. k. Regierung es ſo befahl, oder Parteileidenſchaft irgendwie ihren Ein fluß übte, ſondern einfach deßhalb, weil das Criminalgericht auf der Grundlage [...]
[...] geben ſie dem öffentlichen Urtheile Preis. Wir können auch der „Oſtdeutſchen Poſt“ nun und nimmermehr das Recht ein räumen, den Gehalt und die Bedeutung des Urtheiles, welches den Doctor Fiſchhof traf, zu verkleinern und zu ſchwächen. Das Wort „ab instantia“ bedeutet einfach, daß die gegen ihn gerichtete Anklage wohl motivirt war, und [...]
Wiener Zuschauer15.03.1849
  • Datum
    Donnerstag, 15. März 1849
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] Ob es das geiſtige Proletariat ſein wird, muß die Folge lehren, wir aber fürchten, daß es abermals Leuten, wie jene des Oktober - Rumpfparlamentes waren, Männern, wie Kudlich, Goldmark, Fiſchhof u. dgl., möglich gemacht werden werde, im Unterhauſe zu ſitzen. Wendet man ein, daß jener Cenſus von 5–20 fl. nicht ſo gering ſei, als angege ben wurde, ſo machen wir aufmerkſam, daß wohl in Kürze ein Theil der indirekten [...]
[...] erfüllte. – Mit Recht weiſen einige Blätter die Verſicherung ſolcher Journale, welche von Juden redigirt werden, zurück: „Das Schickſal des Dr. Fiſchhof, errege unge meine Theilname und ſeine Verhaftung werde als ein Uebergriff angeſehen.“ Die Schreiber ſolcher Artikel ſtellen ſich an, als wäre nicht im Entfernteſten ein Grund zu [...]
[...] meine Theilname und ſeine Verhaftung werde als ein Uebergriff angeſehen.“ Die Schreiber ſolcher Artikel ſtellen ſich an, als wäre nicht im Entfernteſten ein Grund zu gerichtlichen Schritten wider den Er-Deputirten und Ex-Miniſterialrath Dr. Fiſchhof zu finden. War er nicht Obmann des offenbar in revolutionärer Stellung aufgerich teten Sicherheits-Ausſchuſſes vom Oktober-Reichstagsfragmente? Sind nicht die kom“ [...]
[...] thers Emperger nach der Uebergabe Wiens nicht allein nach den beſtehenden Geſetzen ein Verbrechen, das ſeine Verhaftung hinlänglich rechtfertigt? Wir wünſchen vom Her zen, daß Hr. Fiſchhof freigegeben, begnadigt werde – ja, begnadigt, denn das letztere Verbrechen hätte kaum ein gelinderes Loos, als jenes des Dr. Emperger ver dient! Hr. Fiſchhof war unter den Radikalen bei weitem nicht der Schlimmſte, und [...]
[...] geſetzt ſehen möchten. O die Perfiden! – Am 13. März hat der hieſige Kriminal-Gerichtshof unanimiter erklärt, daß, nach den vorliegenden Akten, Dr. Fiſchhof für das Kriminalverfahren geeignet ſei, weßhalb derſelbe auch heute Abends in das Kriminal- Gefängniß abgegeben wer den wird; dagegen iſt gegen den Prieſter Prato nicht hinlänglicher Grund zu einer [...]
Militär-Zeitung13.11.1875
  • Datum
    Samstag, 13. November 1875
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 8
[...] Abermals hat Dr. Fischhof eine Lanze eingelegt für die allgemeine Reduction der europäischen Heere. In der „Neuen Freien Presse“ vom 7. d. M. richtet er unter dem Titel [...]
[...] Nicht das aus den enormen und im steten Wachsen begriffenen Kosten resultirende financielle Deficit im Staats haushalte sei der Uebel grösstes, meint Dr. Fischhof, son dern wir haben im nächster Zukunft ein noch viel grösseres Uebel zu gewärtigen – ein Deficit der Volkskraft, als unaus [...]
[...] Das einzige Mittel zur Rettung aus dieser Gefahr sieht Dr. Fischhof in einer allgemeinen Heeresreduction und will, dass Freiherr von Koller einer solchen bei seinem Collegen Andrassy zum Zwecke einer diesbezüglichen diplomatischen [...]
[...] Gegen die von Dr. Fischhof vorgebrachten Argumente lässt sich gewiss auch nicht der geringste Einwand erheben. Die traurige Thatsache der spärlichen, ungenügenden Ver [...]
[...] kümmern müsse. So sehr wir daher auch in dieser Hinsicht den Aus lassungen Fischhofs unsere vollste Zustimmung zuerkennen müssen, so vollkommen wir von all' den traurigen Con Sequenzen, welche das fortwährende Anwachsen der Heere [...]
[...] reduction überzeugt sind, so können wir doch keineswegs die Auffassung theilen, dass die Durchführung einer solchen gar so leicht sein sollte, wie es sich Herr Fischhof vorstellt, ja wir möchten beinahe sagen – ohne Furcht, den Vorwurf „politischer Schwächlinge“ oder „zaghafter Anwälte der [...]
[...] ein Mittel gibt es hier und dies heisst: r a s c h e, sogleiche Abhilfe um jeden Preis. Das Project Dr. Fischhofs verdient unstreitig Beachtung, jedoch die Verwirklichung desselben dürfte unserer Generation kaum vorbehalten sein. Fischhof steht auf dem hohen Stand [...]
[...] lichung dieses Projectes hingibt, in so riesigerem Maasse thürmen sich auch die Hindernisse, welche sich derselben entgegenstellen. Die Fischhof'schen Vorschläge müssten in ihren letzten Consequenzen auf das gänzliche Ende der Kriege, auf einen dauernden, ewigen Frieden auslaufen, nur [...]
Wiener Zuschauer14.04.1849
  • Datum
    Samstag, 14. April 1849
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] milie zerſtören. Für ſolche Verirrte wünſchen wir, wenn möglich, ein Vergeſſen und Verzeihen ! (E. – Der ehemalige Deputirte, Dr. Fiſchhof, iſt der Gegenſtand der verſchie denſten Gerüchte. Der „Wanderer“ ſagt: „Man wollte ſeit einigen Tagen mit Ge wißheit wiſſen, der Verhaftete ſei des Hochverrathes geſtändig und überwieſen, und [...]
[...] machung das Reſultat veröffentlicht worden ſein. Dies als Widerlegung der täglich über Obigen neu auftauchenden Gerüchte. Wir erfahren ſo eben, daß der verhaftete Fiſchhof leidend ſei, und ſich im Spitale im Kriminalgebäude befinde.“ – Zu dieſer Mittheilung ſcheint nachſtehender Artikel in der „Breslauer-Zeitung“ Veran laſſung gegeben zu haben, worin es heißt: „Ueber den Hochverrathsprozeß gegen [...]
[...] dieſer Mittheilung ſcheint nachſtehender Artikel in der „Breslauer-Zeitung“ Veran laſſung gegeben zu haben, worin es heißt: „Ueber den Hochverrathsprozeß gegen Dr. Fiſchhof erfährt man, daß der Hauptbeweis gegen ihn in einem Chiffrebrief beſtehen ſoll, den er noch als Miniſterialrath auf ſeiner Dienſtreiſe durch Galizien (wegen Einrichtung von Choleraſpitälern) an Bem geſchrieben und worin er den [...]
[...] (wegen Einrichtung von Choleraſpitälern) an Bem geſchrieben und worin er den Sieger von Oſtrolenka für kommende Fälle nach Wien einlade, um dort der Volks ſache ſeinen tapfern Arm zu leihen. Wenn Dies war iſt, ſo dürfte Fiſchhof verlo ren ſein, denn es würfe zugleich ein grelles Schlaglicht auf die geheime Geſchichte der lange vorbereiteten Oftoberrevolution. Man wird ſich erinnern, daß nach der [...]
[...] pieren erbeutet wurde, und ſchon damals verlautete, es ſeien darin Chiffreſchriften von großer Wichtigkeit gefunden worden, die über die Zwecke und Führer der Okto berrevolution ein helles Licht verbreiten. Fiſchhof iſt gerade der Mann unſerer Revo lution, welcher den denkwürdigſten Glückswechſel erfahren hat; vom unbekannten Spitalarzt mit 250 fl. Gehalt, ſchwang er ſich raſch zum Führer der Aula und ſpä [...]
Die Geißel14.09.1848
  • Datum
    Donnerstag, 14. September 1848
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] Kleine Geißelhiebe. Im „öſterr. Courier“ vom 26. Auguſt d. J. leſen wir, daß der neue Miniſterialrath Dr. Adolph Fiſchhof mit bedecktem Haupte in ſein Bureau zu kommen pflege, in Regierungsgeſchäfte vertieft, die Anweſenden keines Blickes würdige, und unlängſt ſeinen ſubalternen [...]
[...] verliehen hat. Zweitens möge Herr Fiſchhof wohl erwägen, daß ſein ſtolzes Ignoriren aller Anweſenden im Bureau, ihn – den Mann des Fortſchrittes – zum ganz gewöhnlichen Bureaukraten ſtempelt. [...]
[...] ehrliebende Beamte auch ohne Aufforderung gern und willig Stunden zuſetzen, um ſeine Zutheilung aufzuarbeiten; derlei gebieten ſchon die Umſtände. Will ſich Herr Miniſterialrath Fiſchhof auszeichnen, und als thätiger Mann gelten – um ſich hierdurch eine Ausſicht auf eine Miniſterſtelle zu eröffnen, ſo gibt es gewiß noch andere [...]
[...] Kräfte dem Staatsdienſte zu widmen habe, und jeder ehrliebende Be amte hält gewiſſenhaft ſeinen Eid, – alſo hat Herr Miniſterialrath Fiſchhof durchweg nur liederliche, ehrvergeſſene Beamte, die ihre Pflicht nicht erfüllen, ſonſt könnte er die geſetzlich vorgeſchriebenen Amtsſtunden nicht verlängern wollen. Da ſich jedoch dieſe letztere [...]
[...] den abſcheulichen Schatten abwirft, als ob der oftgedachte, geprieſene Herr Bureauchef ſich auf Koſten ſeiner Subalternen einen Namen machen wollte. Jedenfalls hat Herr Dr. Fiſchhof ein recht artiges Bureaukraten-Talent entwickelt, und wir wünſchen nichts ſehnlicher, als daß er in ſeinem übrigen Wirkungskreiſe ein gleiches Talent ma [...]
Die Geißel23.08.1848
  • Datum
    Mittwoch, 23. August 1848
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 4
[...] fehl zü gehorchen haben. Ach Gott ner en Ausſchüß. Harr Fiſchhof. Meine Harren Abgeordneten! Brüderküß ünd Ritterhandſchlag zevor, dann mir ſaan de Ritter vön ünſere Leut. Sie ſehen aß es uns gelüngen hat, de Goym Miniſter mit [...]
[...] Worte nicht. Die Harren Goldmark, Jellinek ünd Taußig haben geſagt, aß ſe wollen dermal ner e Anſtellng haben, ſeu bleibt Harr Fiſchhof ünd Harr Mahler. Harr Fiſchof ſoll warn Miniſter des Innern, Harr Mahler [...]
[...] er aoch, er will e gröüßes Oeſterreich, was fragen mir nach en gröüßen Oeſterreich, wanns ner e Moos tragt. Harr Fiſchhof Jach dank Ihne fer den güten Willen, iach hab ſchun mein Beſtes gethun, üm Miniſter ze warn, de Emanzipation müß folgen. [...]
[...] Harr Mahler: Harr Miniſter Fiſchhof iach nehm die Ein ladüng an, aber iach frag Se Alle, thü ich recht derüm? Viele Stimmen. Jeu, jeu, ner reden, ner reden, wann [...]
Allgemeine Theaterzeitung03.04.1844
  • Datum
    Mittwoch, 03. April 1844
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] *.* – ( Der hohe Markt. – Der Narren kot t er. – Der Fiſchhof. Die Schranne. – Das Monument mit den zwei Brunnen. ) Der hohe Markt iſt einer der älteſten und ſchönſten Plätze der Stadt; vom Standpuncte der herr [...]
[...] ſelbſt, welcher Fiſchmarkt hieß, und die Sache mit dem Namen verband, weil die Fi ſcher, eine der wichtigſten Innungen der Stadt, dort ihren Verkaufsplatz hatten, und von welcher Zeit ſich noch der Name des Fiſchhofes bis heute erhalten hat. Das uralte Gaſthaus zum Fiſchhofe iſt erſt im Jahre 1843 abgetragen, und dafür mit Erweiterung des Communicationsgäßchen in die Rothgaſſe ein neuer Bau aufgeführt worden. In dieſem [...]
[...] Gaſthaus zum Fiſchhofe iſt erſt im Jahre 1843 abgetragen, und dafür mit Erweiterung des Communicationsgäßchen in die Rothgaſſe ein neuer Bau aufgeführt worden. In dieſem alten Fiſchhofe hielten die Wiener - Fiſchermeiſter ihre Zuſammenkünfte, und es wurde darin manche Verabredung getroffen, die dem Gemeinbeſten nachtheilig war. Nament lich trieben die Fiſcher unter Herzog Albrecht dem Weiſen argen Unfug. Um ihm [...]
[...] Der Pranger, der eiſerne Käfig, der Narrenkotter, wurden vom hohen Markte erſt unter Kaiſer Karl VI. befreit, und die Häuſer, woran ſie ſich befanden, nämlich die ſilberne Schlange und der Fiſchhof, ſo wie die Arbeitsleute, welche Alles abbrachen, wurden durch öffentlichen Ausruf wieder ehrlich gemacht, wie ſolches auch bei dem Abbruche des alten Amtshauſes in der Rauh enſte in gaſſe geſchehen iſt. [...]
[...] von einem ſtämmigen Fleiſchhacker, wie meine Quelle ſagt, gleich einem brüllenden Rind, vor dem Kopf erſchlagen. Von uraltem Beſtande iſt am hohen Markte das Haus zum rot hen Krebſen in der Nähe des Fiſchhofes. Schon in den Tagen des Doctors Laz befand ſich darin die National-Herberge der Welſchen (Italiener). Die verſchiedenen Nationen, welche Wien beſuchten, hatten nämlich ſchon damals nicht nur [...]
Die Geißel25.08.1848
  • Datum
    Freitag, 25. August 1848
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 2
[...] Ihnen denſelben nicht zu ſchildern; er iſt zum Miniſter des Innern wie gemacht, darum ſchreibt er die Conſtitution. Da aber Herr Fiſchhof ſchon aſpirirt, ſo ſchlage ich vor um dieſe Miniſtersſtelle zu looſen. - Wünſchen Sie dieß nicht, ſo müſſen wir darauf bedacht ſein, [...]
[...] der Mähr54) is, die Sitzing is geſchloſſen. (Alle ſtehen auf, verneigen und entfernen ſich, mit Ausnahme Fiſchhofs, Goldmark, Hocks und Jellineks.) Harr Fiſchhof (für ſich.) Miniſter wollen ſe warn, de Behemes 55? ün der Schwarzer er mant er kenn Miniſter bleiben? [...]
Suche einschränken