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[...] Vor etwa vierzehn Tagen kam einſt des Morgens ein junger Menſch von höchſtens zwanzig Jahren zu einem hier anſäſſigen Kaufmann. Aus ſeinen Mienen und Gebehrden ſprach Verſtörung und Angſt. Er fragte den Kaufmann und deſſen Gatrºn: ob er ſich ihnen entdecken dürfte, denn er ſey [...]
[...] in der größten Verzweiflung, wobei er ſich als der Sohn ei 1ies bekanuten Handelshauſes in Stuttgart nannte. Da der Kaufmann und deſſen Gattin dies Haus und die Familie deſſelben genau kannten, ſo verſicherten ihn beide, daß er ſich ihnen ohne Beſorgniſſe entdecken könnte, und daß ſie [...]
[...] ten von ihm und ſeiner Faunilie Schutz zu finden iber zeugt ſer). Bede, der Kaufmann und ſeine Gattin, kannten den jungen Menſchen nicht perſönlich, der erſtere fragte ihn daher [...]
[...] - Dem Guchtung einen Paß auf einen falſchen Namen zu verſchaffen, wurde, als eine unerlaubte und Pflichtwidrige Handlung, ganzlich abgelebnt, da aber der Kaufmann beſetoft den Kaufmann in Stuttgart ge:au kannte, und ſenrohl mit dem jungen Menſchen, als mit deſſen Familie inutges [...]
[...] ſchrieb den Brief, den er ſeinen Beſchützer vor der Verſiege una - leſen gab, verſiegelte ihn dann, und er ging mit ei neun Briefe des Kaufmanns nach Stuttgart ab. Noch an den nännlichen Abend mußte der Flichting ſich mit dem Sohne des Kaufmanns in – einen Waaen ſetzen und [...]
[...] wurde neu angekauft. Der angebliche Jenaiſche Student kam auf dem Gute des Schwiegerſohns des Kaufmanns an, und wurde, uuf die Em pfehlung des letztern und deſſen Sohnes, auf das liebreiafie und theilnehmendſte aufgenommen. Seit Begleiter lehrte wie [...]
[...] Der nach Berlin zu r1ck. Zu großem Befremden des hieſigen Kanſmanns erhielt er aber von Stuttgart die Antwort von deun Kaufmann, daß er einen ſolchen Sohn, der in Jena ſtudtren ſolle, nicht babe, und folglich der vorgebliche Sehn von ihm ein abgefeimter [...]
[...] ſey nicht geringe. Der König, ſehr begierig auf eine ſolche koſtbare Sache, ging nicht eher von dannen, als bis er mit dem Kaufmann über den Preis einig ward, ließ ihm das Geld auszahlen, und nachdem er den Kauf mann vollkommen befriedigt hatte, nahun er von ihm Ab [...]
[...] rend ginge. Darüber erzürnt, beſchloß er, ſein Geſtirn zu prüfen, ob er ſie an einem Orte finden könne. Er kleidete ſich als ein Kaufmann und nahm viele Juwelen und Arbeiten, ganz von Golde bewunderungswürdig ge arbeitet mit ſich, reiſte unbekannt von Salerno ab, und [...]
[...] den Schrank gekauft hatte und fragte ihn, wenn er ge fallen hätte und in weſſen Hände er gekommen wäre? Ihm erwiederte der Kaufmann, daß er ihm den Könige von Englaid verkauft und das Doppelte von dem ge wonnen habe, was er ihm gekoſtet. [...]
[...] legte ſie ſich ins Fenſter und als ſie ſah, daß der Kauf mann mit den Gütern da war, lief ſie zur Königin, daß auf der Straße ein Kaufmann ſey mit Edelgeſteine und goldenem Geſchmeide, dem Schönſten, das ſie je geſehen. Die Königin befahl, daß man ihn in den Palaſt [...]
[...] kommen in dem Saale der Königin ward er nicht er kannt, weil ſie an ihren Vater nicht mehr dachte; aber wohl erkannte der Kaufmann die Tochter. Als die Kö nigin die Geſchmeide und Edelgeſteine von bewunde rungswürdiger Schönheit ſah, fragte ſie den Kaufmann, [...]
[...] geltung, alle dieſe Waren zum Geſchenk geben. Die Frau, ein wenig einfältig und ohne Sorgen, hatte über den Kaufmann keine böſe Gedanken und willigte, bewo gen durch die Ueberredungen ihrer Jungfranen, ein. Aber vorher, ehe die Diener ſich zur Ruhe begaben, ward [...]
[...] von einer Jungfrau und der Königin beſchloſſen, ihm einen Schlaftrunk einzugeben. - Als die Nacht gekommen und der Kaufmann ſich ſtellte, als ob er müde ſey, führte ihn die eine Jungfrau [...]
[...] welches von Silber ſchien und reichte ihm den Schlaf- dem es durch die Darſtellung der Madame Leibnitz als Eliſa an Intereſſe ſehr gewann, ſie führte ihre Rolle richtig trunk. Aber der boshafte und ſºlane Kaufmann nahm durch, vortrefflich war ihre Rede. Ihre Deklamation wurde das Gefäß und indem er zu trinken ſchien, goß er den von einem angenehmen Organ unterſtützt, und durch die - - - - Grazie einer feinen Ausbildung - verſchönert. Herr Zwick [...]
[...] In dem Zimmer der Kinder war ein Thürlein, durch ren gelang ihm vorzüglich, Herr Hölken erſchien als Karc welches man in die Stube der Königin gelangen konnte. ÄörÄ Ä Ä. º Ä - - / Der Kaufmann, in der Mitte der Nacht, alles ſtille betrei- Madame Leibni gab die Medea. joe zwei Jahren ſahen - - - - igin, näherte ſi wir ſie von Madame Hendel - Schütz in der höchſten Vollen bend, ging leiſe in die Kammer der König , näh ſich dung. Madame Leibniz vermochte nicht dem kühnen Fluge [...]
[...] näherte, ſich als einen Kaufmann zu erkennen gebend, wel cher auf weiten Reiſen die ſchönſten und ſeltenſten Dinge ge ſammelt, um ſie der Prinzeſſin zur Auswahl vorlegen zu [...]
[...] wahrlich nichts ſinden, was dieſes geſegnete Land nicht auch, und gewiß viel ſchöner beſäße. \ Sagt das nicht! – entgegnete der Kaufmann, indem er Wohl habe ich nirgend, ſo weit mein Fuß, ſo weit mein Schiff mich getragen, eine Prinzeſſin gefunden, [...]
[...] mann unermüdlich bedacht wäre, die Schätze dieſer Welt überall hin zu vertheilen. Melinda ſah den Kaufmann mit freundlichem Lächeln an und fragte: Habt Ihr denn wirklich etwas von ſolchen Din gen? Der Kaufmann winkte ſeinen Dienern, welche ſogleich [...]
[...] hellem Ton erklangen. Wie nennt Ihr dieſen Vogel? – fragte Melinda. – Ich wußte wohl, – erwiederte der Kaufmann, – daß die ſes Federſpiel Euch gefallen würde. Man nennt ihn einen Falken, und wie viel es deren ſonſt auch geben mag, ſo iſt [...]
[...] doch einzig und allein in dem weitberühmten, aber auch weit entlegenen Thule zu finden. Wollte ich von ſeinen Tugenden reden, ſo möchte ich leicht, daß ich ein Kaufmann ſey, als Vorwurf hören müſſen, denn Manches ſcheint unglaublich. In dieſem Augenblicke ſtieg von der nahen Waldwieſe [...]
[...] In dieſem Augenblicke ſtieg von der nahen Waldwieſe mit großer Schnelligkeit ein Silberreiher in die Höhe, und der Kaufmann ſprach: Eine geringe Kunſt mag der Vogel ſogleich dem Auge ſeiner hohen Gönnerin zeigen. – Er entfeſſelte den Falken, und kaum erſah dieſer Vogel den Sil [...]
[...] zu der Prinzeſſin Füßen, und der gefiederte Jäger ſetzte ſich ru hig wieder in ſeinen goldenen Ring. Eine ſolche Jagd, – begann der Kaufmann, – iſt hier im Lande noch nicht bekannt, auch wird kein Jäger ſa gen können, daß er jemals einen Silberreiher geſchoſſen, da [...]
[...] rend, gewiß kein ſchöneres Geſchenk ſich wünſchen könne als den wunderbaren Vogel, deſſen Kunſt die Jagdluſt nur noch vergrößern müßte. Sie beſchenkte den Kaufmann über den geforderten hohen Preis noch ſo reichlich, daß er mit vielen Glück wünſchenden Dankſagungen ſich entfernte, und bald [...]
[...] durch Buße und Faſten mir den Siva zu ge winnen, indem ich vorher in die Hände des Kaufmanns Hiranyagupta mein ganzes Ver mögen, um es in ſeinem Hauſe zu bewahren, niedergelegt und dies der Upakoſa geſagt hatte. [...]
[...] eigne Schönheit beklagend. Am andern Morgen ſchickte ſie eine der Sklavinnen zu dem Kaufmann Hiranyagupta, um Geld holen zu laſſen, das ſie den Brah manen verehren wollte. Dieſer kam aber ſo [...]
[...] und ich will Dir das von Deinem Gemahl deponirte Geld zurückgeben.“ Als ſie dies hörte, ſah ſie ein, daß der Kaufmann ein Betrüger ſei, ſich aber entſinnend, daß die Ueberlieferung des Vermögens ohne Zeugen [...]
[...] Zorn, ſich verſtellend, zurück und gab auch ihm in derſelben Nacht in der vierten Wache eine Zuſammenkunft, worauf der Kaufmann fortging. Sie befahl nun ihren Sklavinnen, Töpfe [...]
[...] Badezimmer, und er wurde dort ſo lange durch das Einſalben mit dem Ruß getäuſcht, bis in der letzten Wache der Kaufmann kam. Durch deſſen Ankunft ihm Angſt erregend, wurde auch der Richter von den Sklavinnen [...]
[...] gupta!“ - Als ſie ſo geſprochen und die Fackel aus gelöſcht hatte, wurde auch der Kaufmann, ebenſo wie die Andern, lange von den Skla vinnen unter dem Vorwande des Bades mit [...]
[...] Gemahle ihm anvertraute Geld behalten.“ Der König ließ ſogleich, um die Sache zu unterſuchen, den Kaufmann herbeiholen; die ſer aber ſagte: „Unter meiner Obhut befindet ſich nichts, o König!“ [...]
[...] herbeigetragen. Da ſagte Upakoſa: „Ver kündet die Wahrheit, ihr Götter, deſſen, was der Kaufmann angelobt hat, und dann kehrt zu eurem Hauſe zurück; wenn aber nicht, ſo verbrenne ich euch oder öffne die Riegel hier [...]
[...] vor uns als Zeugen hat er die Schuld an erkannt.“ Der Kaufmann, der hierauf nichts erwi dern konnte, geſtand endlich Alles ein; Upa koſa, von dem Könige aufs Dringendſte ge [...]
[...] der Phantaſie hat, um dieſen tragiſchen Un ſinn zu verſtehen? * Kaufmann Green in Königsberg, Kant's Freund und Hippel's „Mann nach der Uhr“, hielt ſtets ſeinen Nachmittagsſchlaf; Kant [...]
[...] Die Erfinder und Verfertiger neuer muſikaliſcher Inſtrumente, Johann Gottfried Kaufmann, der Vater, und Friedrich Kaufmann, der Sohn, zu Dresden *). [...]
[...] Unter die merkwürdigſten Künſtler Dresdens, ja Sachſens und ganz Deutſchlands gehören ohne Zweifel auch die beiden Kaufmanne, Vater und Sohn. Ihre Geſchichte, die ich hier erzählen will, iſt um ſo intereſſanter, als ſie ſich auf dem betretenen Wege, ohne [...]
[...] Dichter, geboren ſeyn müſſen, wenn ſie etwas Vorzügli ches leiſten ſollen. -- Vor ohngefähr 30 Jahren fing Kaufmann, der Vater aus Siegmar bei Chemnitz gebürtig, an, ſich mit der Mechanik und beſonders mit der Uhrmacherkunſt, in [...]
[...] ſtanden, es würde, wenn an derſelben etwas verletzt würde, wohl in Dresden niemand im Stande ſeyn, ſie zu reparis ren. Dies bewog Kaufmann, den Vater, ein ähulis ches Inſtrument, jedoch mit verändertem Mechanismus und nach einem andern Plane zu bauen. Es gelang ihm, [...]
[...] für die Königin Louiſe gekauft wurde, die es im Jahre 1806 erhielt. Um dieſe Zeit war es, wo Kaufmann der Sohn, der zeither mit dem Vater unermüdet gearbeitet hatte, [...]
[...] hielt. Von da beſuchte er die Uhrfabriken zu Genf; von wo er weiter nach Wien ging. Während dieſer Zeit fertigte Kaufmann, der Vater ein neues Flöten, Flageolet und Harfenwerk mit Uhr, welches er wieder nach einem neuen Mechanismus [...]
[...] Trompeten machen den Hintergrund einer Trophäe, zwis ſchen welchen die Uhr ſichtbar wird. Auch projektirte Kaufmann, der Vater eine neue Erfindung die bis jetzt gewöhnliche Harfe mit wah“ rem Fortepiano mit Dämpfern zu vertauſchen; ein Werk, [...]
[...] Die zweite Anekdote ist' nicht weniger charakte ristisch. Sin reicher Kaufmann au< dem Innern der Insel hatte beträchtliche Geschäfte in Palermo gemacht. Er wollte wieder in seinen Wohnort zurück und da er auf sei [...]
[...] Räuberbande auf, um sich assekuriren zu lassen. Man verlangt »on ihm eine genaue Angabe «on Allem «as er bei sich habe. Der Kaufmann öffnet seine Brief tasche , zeigt seinen Geldgurt; in beiden waren beträcht liche Summen in Gold und Papieren enthalten. Der [...]
[...] tasche , zeigt seinen Geldgurt; in beiden waren beträcht liche Summen in Gold und Papieren enthalten. Der Agent berechnet alles nach seinem Tarif, der Kaufmann zahlt seine Assekuranzgcldcr und reist mit einem «ertrau ten Banditen, den man ihm mitgibt und der für jedes [...]
[...] bezahlt habe und zeigt ihnen den Paß von dem Agenten der Bande. Die Räuber aber sind halb betrunken und »ollen von nichts hören, sie setzen dem Kaufmann den Dolch auf die Brust, der seinen Führer um Hülfe und Schutz anfleht, aber zum großen Schrecken des Kaufmanns [...]
[...] macht auch dieser mit den Rändern gemeinschaftliche Sacpe «nd droht ihm gleichfalls mit dem Tode, wenn er nicht Alles heraus gibt. Der Kaufmann bindet nun seinen Gurt los. Der Führer greift schnell darnach, reist ihn auf und schüttet das Gold auf die Erde. Gierig bücken [...]
[...] sich die beiden Banditen darnach, aber wie ein Blitz reißt der Führer ein paar Pistolen aus feinem Gürtel und schießt beiden durch den Kopf. Der zitternde Kaufmann weiß nicht, ob er fürchten oder hoffen soll. „Nehmt ener Gold »jeder," sagt der Bandit, „die Elenden haben ihr [...]
[...] nicht mehr auf unser Wort verlassen konnten!" Die Reise wurde glücklich geendigt. Als der Räuber den Kaufmann wohlbehalten in sein Haus zurückgebracht hatte, bat er ihn, die Begebenheit so viel wir mög lich bekannt zn machen, der Sicherheit des [...]
[...] In Frankfurt a. M. bei Herrn N. E- Wild sej. Erben. — Gotha: bei Madame P. Dürfe! dt. — Erfutt: Herrn Kaufmann Reimann. — Weimar: — Revisor Schelle nberg. — Jena: — Hofkommissair Fr. Fiedler. [...]
[...] — Conditor T.A.Jernsalem »en. Frau Mittwc. Dresden: — Kaufmann G. R. Schieferdecker Frau Wittwe. — Zittau: — Notarius C. A. F. Venus. [...]
[...] — Zittau: — Notarius C. A. F. Venus. — Greifswaide,: — Buchhändler Mauritius. — Hannöver: — Kaufmann I. Fr. Wicdemann u. C. Quenftedt, — Halle: — D. Fl, Gcrlach. [...]
[...] Da ließ eines Tages Herr Gaëtano um die Erlaubniß bitten, der Markgräſin aufwarten zu dürfen. Er war ein Kaufmann, welcher mit Modeſachen handelte, und ſein La den, den Damen jener Zeit unter dem Namen der Corbeille [...]
[...] gräſin am beſten bei Muße ſey, die neuen Herrlichkeiten zu muſtern. Der Kaufmann fand ſich pünctlich ein und brachte eine Auswahl von allem, was die neue Sendung Geſchmackvolles und Ausgezeichnetes enthielt. Kaum aber hatte man ange [...]
[...] Da kam, als alles übrige ſchon durchgeſehen und Man ches ausgewählt worden war, ein Käſtchen mit Schmuckſa chen zum Vorſchein, welches der Kaufmann abſichtlich bis zuletzt ſchien aufgeſpart zu haben, und an deſſen Eröffnung er gleichwohl mit einem gewiſſen Zögern ging, welches das [...]
[...] des Kaufmannes, in die Hände, beſchaute und bewunderte [...]
[...] Der Kaufmann entgegnete hierauf etwas empfindlich: das Ganze ſey wohl nur eine bloße Zufälligkeit – eine Art von ſcherzhafter Attrape , welche nicht mehr oder weniger [...]
[...] aus Sophiens Händen, legte das inhaltſchwere Blatt wieder in ſeinen Behälter, drückte die Feder zu, welche ihn ver ſchloß, und gab ihn dem Kaufmann zurück, indem ſie ſagte: Es thut mir leid, Herr Gaëtano, daß für jetzt die [...]
[...] Beſitze deſſelben ſeyn, ſo würde ſich vielleicht um den Preis handeln laſſen. Der Kaufmann verſchloß hierauf ſeine Kleinodien wie der und begab ſich ſcheinbar zufrieden mit dem gemachten Abſatze hinweg; die Damen aber ſcherzten und plauderten [...]
[...] dies blieb ohne Erfolg. Es blieb daher nichts übrig, als Ge walt zu gebrauchen. Die Thür wurde erbrochen, und man fand dort drei Kerle; die Schatulle de Kaufmanns, noch mit einem Theile des Geldes gefüllt, einen Theil davon aber bereits, be bufs der Theilung, auf einem Tiſche aufgezählt: Die Böſewichte [...]
[...] im Gefängniſſe. fung Die Ä Summe belief ſich auf 1500 Tblr. Der Kaufmann kehrte nun, ſehr zufrieden mit der Beendigung dieſes Vorfalls, in ſeine Wohnung zurück und nahm den Burſchen mit 1M. [...]
[...] mir ergeben, wenn ich nun wieder zu meinem Lehrherrn zurücks komme?“ Sey unbeſorgt, mein Kind, erwiederte der Kaufmann : ich werde mit Dir gehen und Deinen Meiſter ſchon beſänftigen. Dies geſchah. Kaum trat der Burſche in das 3immer ſei [...]
[...] zu und wollte unter Kernflüchen ihn für ſeinen Ungehorſam und ſein nächtliches Ausbleiben derb züchtigen. „Gemach!“ rief der Kaufmann aus, zwiſchen Beide tre tend: ,,ich bitte um Schonung und Verzeihung. Ich habe dem Knaben mein Wort gegeben, ihn zu ſchützen, und ich würde [...]
[...] den Worten: ,,Was geht Ihnen der Burſche an?“ Jetzt unterrichtete der Kaufmann den Schuhmacher, welchen weſentlichen Dienſt ihm des Letztern Lehrling geleiſtet habe, er neute darauf ſeine Bitte und erhielt auch von dem Schuhmacher [...]
[...] die Berſicherung, daſ dem Knaben alles vergeben und vergeſſen ſeyn ſolle. Der Kaufmann erkundigte ſich näher nach den Verhältniſſen des Burſchen, und er erfuhr, daſ er von ſehr armen Eltern ſe», der Meiſter gab ihm übrigens, abgerechnet ſeine zu große [...]
[...] ſe», der Meiſter gab ihm übrigens, abgerechnet ſeine zu große *ebhaftigkeit, ein vortheilhaftes Zeugniſ. „Es iſt billig,“ nahm darauf der Kaufmann das Wort, - daſ ich einen ſolchen wichtigen Dienſt nicht unbelohnt laſſe. Ich werde dem Knaben ein Geſchenk von 150 Thlrn. machen. [...]
