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[...] tet, und ein edler Formen ſinn kleidete die ſe Zweckmäßigkeit in die lieblichſten Ge ſtalten. [...]
[...] dürfniß, bis auf einen gewiſſen Grad, durch Form zu veredeln. , - Man vergleiche nur die Bekleidung eines Griechen oder einer Griechin mit der unſern: dort bedeckt einein faches Gewand den Körper und läßt die edlen Formen [...]
[...] uns gefallen – aber wo liegt dieß Wohlgefallen anders, als am Zweck? Welche Bedürfniſſe hat eine moderne Dame gegen eine griechiſche? Die Hälfte iſt Ueberfluß, die Hälfte höchſt zwecklos. Da ſind eine Menge Leibchen – Kami [...]
[...] eben ſo gut zu erhöhen, als unſere Damen, ob ſie gleich dazu keinen veränderten Schnitt des Kleides zu Hülfe zu nehmen brauchte. Eine ſinnreich erfundene, längs der Kante des Gewands geſtickte Bordüre, eine geſchmack volle Buſen- oder Haarnadel, ein Ring, von der Hand [...]
[...] weit ausgebogene Bauch, drückt er nicht den Begriff des Aufbewahrens aus? – Betrachtet die Form eines Seſ ſels, eines Stuhls, eines Ruhebettes, eines Tiſches, in ſo verſchiedene Formen auch das rohe Bedürfniß ge kleidet iſt, es iſt noch immer jene Zweckmäßigkeit ſicht [...]
[...] Der Siegeskränze ſind dir viel geflochten, Hier nimm deu Kranz, den dir die Liebe bringt, Ein Myrthen - Reiß, das ſich um Lorbeer ſchlingt. Ein Tag verlebt im fröhlichen Genuß, Trägt auch dem Helden ſchöne Früchte! [...]
[...] Am folgenden Abend überreichte eine zweite Geſellſchaft von Masken Sr. Erzellenz ein franzöſiſches Gedicht, wel ches gleichfalls von einer Dame deklamirt, und mit dem [...]
[...] lebhafteſten Ausdruck eines gerührten Herzens aufgenom [...]
[...] - ſaale eine muſikaliſche Akademie, und ward mit all dem En thuſiasmus, den eine Sängerin ihrer Art bei einem ſo muſ kaliſchen Publikum hoffen konnte, empfangen. [...]
[...] kaliſchen Publikum hoffen konnte, empfangen. Hr. und Demoiſ. Alberghi gaben in demſelben Saale ein paar Tage darauf ein Konzert. Sie hat eine recht artige Stimme und geſchmackvolle Manier, doch verlor ſie ſehr durch den Vergleich mit ihrer Vorgängerin. Ihr Vater ſingt noch [...]
[...] Jagd dar. Dem Gegenſtand nach iſt dieſes Taſchentuch wohl für einen Herrn beſtimmt, da allerdings ein vollendeter Elegant nur ein weißes geſticktes Taſchentuch, jedoch ohne Spitzen, trägt. Das zweite Tuch auf der [...]
[...] annehmen. Die Ringe behalten ihre großen Schilder und ihr großmütterliches Anſehn. Auf der Ausſtellung fiel ein Armband als ſehr ſchön auf, das eine Weinrebe formt, deren Blätter aus grüner Email und die [...]
[...] weilen an ſolchen ſchauerlichen Plätzen kleben und im Munde des Volkes lebendig bleiben. Ein armes Hirtenmädchen liebte eines reichen Mannes Sohn. Die Eltern aber waren natürlich dagegen, denn wo, im Pa [...]
[...] fitte zu gehen. Sie ſtellen ſich in dem Hötel des Ban quiers ein und dieſer empfängt ſie mit der gewohnten Herzlichkeit, ſo daß E. unbedenk lich ein freies Geſtändniß ſeines Vergehens [...]
[...] Ich erwarte 500 Franks übers Jahr!“ Ein Jahr war vorüber und der ehemalige Unteroffizier X. ſtellte ſich von Neuem bei Laffitte ein, diesmal mit 500 Franks. [...]
[...] Menſchen und Vieh zu Rathe gezogen wird und ſich damit ein hübſches Vermögen er wirbt. Neulich legte er folgende Probe ſei ner Kunſt ab. Nach dem Tode eines kürz [...]
[...] ging fort, ohne ſich zu erkennen zu geben; am folgenden Tage aber ſchickte er Herrn Raoul ein Geſchenk von 50,000 Franks und wies ihm ein Gebäude zur Errichtung ſeiner Fabrik an. [...]
[...] geſtellt; ein Anderer ein großes Gemälde, eine Scene aus der Julirevolution, das genähet iſt und aus lauter kleinen Tuchſtückchen be [...]
[...] Zwei Putzanzüge, eine weiße Tunika von indiſchem [...]
[...] Lila Ueberrock, mit Filetſpitzen ausgeputzt, und ein [...]
[...] von Torf ausgeſetzte Niſchen, mit etwas vorſpringenden Borden, auf denen das blanke, einfache Hausgeräthe ſich aufgeſtellt befand. Außer zwei Wand bettſtellen befanden ſich nur ein Tiſch, einige Bänke, ein Wandſchrank und eine ſogenannte Lade in dem nicht kleinen Raume. Lächelnd blickte Walter nach vollzogner Muſterung zu der ihn beobach [...]
[...] den Boden der aus geſtampften Lehm beſtand, an die niedrige Decke, welche durch loſe, neben einander gelegte Breter gebildet war. Das iſt, ſagte er ſcherzend, eine wohlfeile Bauart, hier wo das Material in die Hand wächſt; aber der Heerd iſt doch ſchwerlich aus Torf gebildet? „Die Seitenwände, ja, wo das Feuer brennt, liegt eine Eiſenplatte, und weiter nach Oben iſt ein [...]
[...] nem Pferde. „Nein“, entgegnete der Mann, „meine Frau will mit mir wach bleiben, um Ihnen frühzeitig Kaffee zu kochen.“ Walter dankte und nahm, nachdem er eine Cigarre angezündet, eine Stellung auf der einen Bank, mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt ein; auf dem Geſimſe neben ihm lag eine Bibel, welche er zu ſich hinzog um zu ſeiner Ermunterung darin zu leſen. [...]
[...] Herr zu der Zeit bewohnte, der einem Einſiedler gleich lebend, ſich des ſchö nen Beſitzes nicht zu erfreuen ſchien. Selten für ſeine Untergehörigen ſicht bar, nie eine Klage anhörend, oder eine Wohlthat ſpendend, häufte er in ſo zurückgezogner Einſamkeit Schätze auf Schätze. Der Einzige, den er mit unter um ſich duldete, war ein junger Mann, Rudorf mit Namen, der die [...]
[...] Wuth „jetzt ein Mann oder ein Narr ſein, darüber entſcheide dich kurz. Kannſt du das Mädchen verzweifeln laſſen, ſo geh gleich deiner Wege, aber mir komm nie wieder vor Augen, hörſt du, nie wieder.“ -- [...]
[...] er den Blick wieder zu Boden; jenes Bild mit den großen, ſchönen Augen und dem blonden Haar glich ſeiner Elsbeth, ſeiner armen,„Ä Elsbeth, die keine Ahnung ſeiner Verirrung hatte, auf täuſchende Weiſe. Ein leiſer Laut des Schmerzes entrang ſich ſeiner gequälten Bruſt, Rudorf blickte ihn verachtend an, erſchloß eine Thür, ſtieg einige Stufen abwärts, öffnete eine [...]
[...] Die Myſtères. – Cecil. – Ein Schloß am Meere. – Wald heim. – Die freien Schützen. [...]
[...] Partieen zu vereinfachen, ſo dürften wir meines Erachtens der ergiebigen Entwickelung eines reichen Talentes von ihm gewärtig ſein. [...]
[...] „Die freien Schützen“ heißt der Titel eines Romans von Johannes Rudol phi, Verfaſſer des Romans „Steffano Carini“, welcher vor einigen Jahren bei Mar in Breslau erſchienen iſt. Mar hat offenbar eine glückliche Hand für Romane. [...]
[...] eben ſo „Maria di Rohan.“ Alexander Dumas hat auch wieder ein neues Stück auf der porte St. Martin geben laſſen von dem die Journale nicht einmal ſprechen. Der „Satan“ rezenſirt es folgendermaßen Erſter Akt: Ein Mädchen, das zu weinen anfängt. Zweiter Akt: Ein Mädchen das weint. Dritter Akt: Ein Mädchen, das fortfährt zu weinen. Vierter Akt: Ein Mädchen, das ſich aus lauter Weinen langweilt. Fünfter Akt: Ein Mädchen, [...]
[...] -/ 27. December JM6 52. 1843. Ueberſicht: Eine Reiſe - Novelle, von Robert Bürkner (Schluß). – Detmold's Rand zeichnungen. – Nachrichten. [...]
[...] Eine Reiſe - Novelle. Von Robert Bürkner. (Schluß) [...]
[...] „Schauen's, Se. Ercellenz nehmen jetzt halt am liebſten Beſuch an, weil ihnen ſonſt im Bade die Zeit zu lang wird. Spazieren Sie nur immer hin ein.“ Dabei ſchob er mich durch eine niedre Thüre in die kleine, von zwei ſchmalen Fenſtern ſchlecht beleuchtete Stube, wo mein künftiger Prinzipal unweit des Bettes auf einem Sitzſchaff ſaß. Es war ein ſtattlicher Mann, [...]
[...] dieſen, indem ſie mir aus Stolz den Abſchied geben ließ. Warum wollt' ich auch Hofmeiſter werden! Sapperment! Es klopfte an meine Thür; auf mein Rufen trat ein Mädchen herein, welches mir ein Billet einhändigte und darauf ſogleich wieder verſchwand. Die Aufſchrift war von einer Damenhand, das Papier nur durch eine Oblate [...]
[...] Man ſagt „Randgloſſen.“ Randzeichnungen mögen Randgloſſen ſein, welche durch eine gewiſſe ſorgfältige Arbeit dauerhaft gemacht werden. Der ſogenannte „kleine“ Detmold in Hannover, der letzte Hannoveraner, hat eine vortreffliche Feder dafür, eine ächte Rabenfeder, ſchwarz und tiefſchimmernd, [...]
[...] jahr in erſter Reihe geſehn werden? Seit zehn Jahren iſt Detmold nicht in unſrer ſchönen Literatur geſehn worden, und er iſt uns doch ein niemals vergeſſener und ein höchlich willkommener Bekannter. Und auch damals brachte er nur ſo ein ſchmales Bändchen wie heute, „die Anlei tung zur Kunſtkennerſchaft“, eine allerliebſte Satire. Denn ſein Humor neigt zu [...]
[...] von dem Eindrucke, welchen das Gerichtsverfahren und Urtheil gegen Jordan in ganz Deutſchland und unter allen Parteien hervorgebracht hat. Dieſem Eindrucke gegenüber erſcheint die Gewährung der Auswanderung als eine kaum ausreichende Sühne; denn das Rechtsgefühl iſt hier überall auf das Tiefſte verletzt. Nicht für einen Liberalen, nicht für eine noch ſo große Partei iſt dies geſagt. Schreiber Dieſes hat nie ein Wort geäußert für [...]
[...] ſich ſeit einiger Zeit in Frankreich. Denken wir an den Schelling-Paulus'ſchen Streit, der bis jetzt noch immer zu Ungunſten Schelling's beurtheilt worden iſt, und betrachten wir daneben folgende Erſcheinung! Ein franzöſiſcher Autor, wahrſcheinlich eine politiſche Nota [...]
[...] bilität, reicht ein ſatiriſches Luſtſpiel „les batons flottans“ beim Theater français ein. Das Stück wird ſehr geiſtreich befunden und ſoll aufgeführt werden, der Autor aber, Partei ſkandal gegen das Stück fürchtend, nimmt es zurück, und das Journal „le siècle“, durch [...]
[...] erzählt, wie die Gebrüder Forſter dieſe und jene wirkliche Perſonen geweſen, wie das Duell Siegmund Forſter's an der mecklenburg'ſchen Grenze in einem beſtimmten Wäldchen ſtatt gefunden habe, und wie ein Herr v. Waldow dem Gefallenen ein gußeiſernes Denkmal geſetzt habe. Von alle dem iſt nun bloß das Letztere, eine phantaſtiſche Marotte, welche einem Romanhelden zum Zeitvertreibe ein Denkmal ſetzt, wahr. Alles Andere iſt Myſtifi [...]
[...] Wilhelm Tappe, Dresden bei Arnold 1824." Auf meinem Tilche lagen eben (des geheimen Raths 52. W. v. Thümmel) Aphorismen aus den Erfahrungen eines Sie den und fiebzigjährigen (Nobdenilz 1820.) und bewegen mich, eine Vergleichung anznfiellen, um lie bald wieder [...]
[...] taphyliker, nach Gründen zu forlchen; dieler belchwört den Weltgeiſt und lockt ihm Erklärungen über den unbe greiflichen Zulammenhang eines wirklichen und eines idea len Zuliandes ab. Beide find intereffant, aber der letz tere hat ein lchweres Spiel, und läuft Gefahr, die Wahr [...]
[...] Soldatſſteht S. 18.) iſt, ais ſoicher und als Menſch, eine voile Harmonie in ſich; in Beziehung aber ifi er nur ein Theil [einer Compagnie. Die Compagnie dagegen iſt ein Theil des Regiments; das Regiment ift ein Theil der Armee; die Armee iſt ein Theil des Staates; der Staat [...]
[...] ein Theil des Regiments; das Regiment ift ein Theil der Armee; die Armee iſt ein Theil des Staates; der Staat ift ein Theii unſerer Erdenwelt; unſere Erdenwelt ift ein Theil des Weltalls, und das Weltall endlich [elbſi ift wiederum nur ein Theil oder ein Ausfluß von der Allhar [...]
[...] thüurlicheu Judnction hah’ ich meinem General die Noth wendigkeit f'tehender Heere bewieſen, denn, hab’ ich ge [agt, der Soldat ifi ein Stück Regiment, das Regiment ein Strict Armee, die Armee ein Strict Welt; fehlt die Armee, fo fehlt ein Strict Welt, ,und das geht nicht. [...]
[...] Graf Eckbert von Daten. (Fortfeßung) Enzian war ein Mann von ausgezeichneten Eigenfchaf ten ; ftolz nnd tapfer, klug und bereit , war er den Mai: ländern in der Zeit der Gefahr eine mächtige Stühe gewe [...]
[...] ' [en, unb deshalh war [ein Anſehn dem des Aliſius faſì [...]
[...] gieich. War eine Berathung über das Wohl der Stadt ndthig, [o durfte Enzian nicht fehlen, und nicht [eiteu entſchied [ein tlrtheil in zweifelhaften Fallen, ſo daß fein [...]
[...] fchreidiimer Anmnih ruet, und liuto den Fuß einer fchbuen italiauiicbel] (’W'Wîſiſladr beillült- Zur außer-feen Rechten rie [elt ein Dach hinter der Kapelle aus dem Felfen hervor. Eine breite Landfirafie ganz im Bot-grunde rnit einer fieinernen 'Bruftweht. anf Mld-n’ ein Pilger want, nnd im Vorüberge [...]
[...] 'Bruftweht. anf Mld-n’ ein Pilger want, nnd im Vorüberge oen "dei armen auf oder an der Driifiivehr fidenden Kindern ein Almcfen zu reichen fclielnt, fiihrt dahin. Von der Stadt [a)linge fiel» auch ein Pfad zur Kap-lle. Linke lfi eln waldi ger grüner Abhang, über den ein Hirteutnabe feine Schaaf [...]
[...] mit der polternden gebieteriſchen Art wie es geſchieht, kömmt nicht viel beſſer heraus, als wenn eine Herr ſchaft ihr Geſinde ruft. Der Lauf der Zeit hat ſchon ſo Manches herbeigeführt und es könnte kommen, daß ein [...]
[...] alte Kunſt ſeinen Vorgängern beigeſetzt. Morgen alſo geht ein neues Leben und eine neue Sonne auf, der ich [...]
[...] iſt. Die Nachtbeleuchtung fängt an nicht allein beſſer, ſondern wirklich geſchmackvoll zu werden, und nun, in der kurzen Zeit, können wir uns ſchon eines neuen Schauſpielhauſes erfreuen, das Tro; allen Widerſpruchs das vollkommenſte in Deutſchland iſt. Eine Beſchrei [...]
[...] ") eberhaupt hat ein Publikum kein Recht an den Schauſpieler, als Perſon, ſondern nur als Maske. Sobald der Vor Messieurs, ſagte letzthin ein Pariſer Dichter, den man eben [...]
[...] ſah. Der Kapellmeiſter Weber nahm auf ſeinen Poſten die Gelegenheit wahr, wo der Sturm etwas abgenom men hatte und plötzlich fiel eine kecke, eifrige und mun tere Sinfonie ein, die vom Kapellmeiſter Reichardt für dieſen Tag gemacht iſt, und lenkte die geſpannte [...]
[...] für dieſen Tag gemacht iſt, gegeben. Das Stück ge hört zu den Spektakelſtücken und das Theater erſchien in ſeiner ganzen Herrlichkeit, die die ſeltne Größe, ein neues beſſeres Maſchinenweſen, die große Abwechſelung vieler zum Theil ſehr ſchöner Dekorazionen und eine [...]
[...] die Eigenſchaft giebt, kein Waſſer anzunehmen?“ – Zwar wollte ein franzöſiſcher Mechanikus Bernard ein dergleichen Mittel gefunden haben, das außer jenen Erforderniſſen, den Zeugen nichts von der Geſchmeidig [...]
[...] nesweges entſprechend gefunden. Hr. v. Villoiſon hatte in der Markusbiblio thek zu Venedig eine Handſchrift von der Ilia de des Homers gefunden, welche eine große Anzahl alter Scho liaſten enthält, die alle wenigſtens um zwei Jahrhun [...]
[...] Ein Durchreiſender durch Prag bemerkte jüngſt einen Aufwärter in einem Hotel daſelbſt, welcher zum ſchwarzgefärbten Ueberzuge ſeiner Beinkleider ein leder [...]
[...] bräiſche erkannte. Bei näherer Unterſuchung der Sache fand ſich, daß dieſer Menſch kürzlich bei einer Feuers brunſt in der Judenſtadt eine hebräiſche Geſetzesrolle erbeutet hatte, aus deren Pergament er ſich ein Paar [...]
[...] zer, weiter Rock mit mehr anſchließendem Obertheil, dazu Aermel, Kragen und Pele rine angebracht, ein weißes oder doch ſehr lichtfarbiges Seidenfutter und ein dunkelfar biger Ueberzug als durchgehende Regeln gel [...]
[...] Schnitt dieſer Art bildet einen kurzen falti gen in der Taille leicht gezogenen Ueberrock, über dem eine Pelerine-Echarpe oder ein gro ßer runder Kragen (faſt wie ein Cardinal kragen geſchnitten) angebracht iſt. Man [...]
[...] hat auch friedliche Muſterungen geſehen, bei denen Kanoniere von ihrem auffliegenden Pulverwagen über ein Haus hinweggeſchleu dert wurden, ohne Schaden zu nehmen; und als im I. 1810 zu Eiſenach ein franzöſiſcher [...]
[...] und jedem Schiffbruche ereignen können; grö ßere Bewunderung aber muß es erregen, wenn ein und derſelbe Menſch mehr als ein mal drohender Todesgefahr entſchlüpft, und wie der Held eines Feenmährchens, oder der [...]
[...] andern zu überliſten im Stande. Wie ich ! ſo daſtehe und das Treiben lächelnd beobachte, kommt drall und keck ein hübſches junges Mädchen in den Laden. Ein ſeidenes Kleid umſchließt ihren ſchlanken Leib, ein feiner [...]
[...] dieſer Geſchäftsleute lieſt ein Journal, raucht eine Cigarre und genießt von dem Liqueure, den er liebt. Herr Blain, der Schneider, [...]
[...] „Ich habe die beiden erſten Verſe davon geleſen“ bemerkte Jemand. „Und ich die beiden letzten“ ſagte ein An derer. „Das iſt eine eigne Sache“ meinte ein [...]
[...] in dieſen Zirkeln verſammelnden Perſonen die Ballſäle der großen Welt verſchloſſen ſind. * Den Dänen rühmt ein deutſcher Reiſen der einen erſtaunlichen Appetit nach Wo eine Menge ſich verſammelt, ſchreibt er aus [...]
[...] kleid und darüber ein ſchwarzer Tuchſhawl mit Stickerei von Sammtbändchen und ein [...]
[...] Der Geſellſchaftsanzug hat ein Sammtkleid mit Seidenſtreifen ſchot [...]
[...] Ein heiterer Tag im Herbſtmonate nahte ſeinem Ende, als ſich durch die weite Ebene, welche ſich von Marienburg ausdehnt, ein Reitertrupp langſam und feierlich dahinbewegte. [...]
[...] die erſte Beſchreibungen von mehrern Tänzen und den dazu gehörigen Pas und Touren, nebſt Abbildungen der letztern, ſo wie auch eine Biographie des Tanzmeiſters Roller; der zweite aber eine Novelle, der falſche Waldemar (welche recht unterhaltend genannt werden kann, obgleich [...]
[...] - derſelbe Stoff ſchon von Friederike Lohmann, in ihrer trefflichen Erzählung, des Müllers Töchter, behandelt wor den iſt), und eine kleine Sammlung von Gedichten enthält. Angefügt ſind auch Muſikbeilagen und ein paar Kupfer, wel che Tänzer, die eine Tour ausführen, darſtellen. [...]
[...] ſichtszüge, in denen einzig der Ausdruck des Mordes ſich erbal ten bat, die Töne einer ſtarken, barſchen und gebieteriſchen Stimme – das Alles verlieb dem Aga ein einigermaßen impo ſantes Ausſeben, das ſich jedoch durch eineeine Fregatte und ei nen Paſcha vorſtellende Caricatur, welche ein Soldat mit Kobs [...]
[...] Unter Wilhelm Poſe's (von bier) Landſchaften iſt unſtreitig die ausgezeichnetſte die aus der Eifel, deren Vordergrund das Plateau eines Berges bildet, welches eben ein Fuhrmann mit ſchwer beladenem Wagen erreicht bat, und von dem aus eine weite und reiche Ausſicht, und zwar in eine gebirgige Gegend [...]
[...] geſagt, dem Blicke eine lockende Ferne ſich eröffnet, liegt eine [...]
[...] Bilder von Heinrich Funck aus Herford, mit vielem Sinne, Fleiſe und mit vieler Genauigkeit im Architektoniſchen gearbeitet, und das Gemütb ſebr anſprechend. Ebenfalls dabin gehören eine Burgruine im Schnee, von J. Winkelierer von hier, und eine Kirche im Schnee, von Andreas Achembach aus Caſſel, welche [...]
[...] Burgruine im Schnee, von J. Winkelierer von hier, und eine Kirche im Schnee, von Andreas Achembach aus Caſſel, welche beide ſonſt auch ein Paar ſebenswertbe Landſchaften gebracht ba ben, der Eineein Effectſtück, einen Sonnenuntergang darſtellend; der Andere den Eingang zum bieſigen Akademiegebäude, wobei [...]
[...] zackige, kable Sierra, deren Gipfel im tiefblauen Himmel ſtebt; mebr unten kleinere Berge rechts und links, in der Mitte durch eine Schlucht getbeilt, wobei aber über die ganze Partie ſich eine reiche Vegetation von Bäumen und niedrigeren Pflanzen er ſtreckt; ganz unten eine breite Straße mit einer durch Heiligen [...]
[...] ungeſuchten Reichthume von Ideen bebandelt, obne jedoch durch das große Detail der Geſammtwirkung Eintrag zu tbun. Die zweite bedeutendſte fremde Landſchaft iſt eine Gegend aus der römiſchen Campagna, von H. Brandes aus Braunſchweig, in Rom. Wie die vorige ein Meiſterſtück italieniſcher Gebirgsge [...]
[...] Hinter-grunde, fleht Joſeph. Man hält Willmann fiir den Meifier, der es malte, ob aber ganz mit Recht, ifi eine Frage, da eine gleicheVorfiellung, die auch Will mann beigelegt wird, fich bei den Frangistanern zu Jauer jetzt in Breslau befindet. eine offenbar übel [...]
[...] auch bei der dermaleinſtigen aufmerkſamen Forſchung wohl ergeben wird. Eine heilige Barbara, die ihr Vater eben im Be griff iſt zu enthaupten, ſoll ein Gemälde aus Italieni ſcher Schule von unbekannten Meiſtern ſeyn, und findet [...]
[...] einem gleichen Gemälde Willmanns, welches nah an einem Altare zu Leubus befindlich iſt. Man kann nicht glanben, daß Willmann eine Kopie gemacht haben ſollte. Man möchte es daher wohl für eine wohlgerathene Kopie eines Willmannſchen Gemäldes, doch nicht in der Ma [...]
[...] die heiligen Oele aufbewahrt werden, einen Franziskus, der die Wundenmale erhält. An alten Holzgemälden war ein großer Mangel, obgleich mir der Ruf ein ſchönes und großes Gemälde hinter dem Hochaltar, wo aber keines hängen kann, vor [...]
[...] hinter dem Hochaltar, wo aber keines hängen kann, vor hergeſagt hatte. An der Thüre hängen nur zwei kleine Holztafeln auf Holzgrund, ehedem Thüren eines kleinen Altars, und in der Sakriſtei ein, wie es ſcheint, ſehr alter ecce homo, ebenfalls auf Goldgrund, und ein hei [...]
[...] (“Wi wie Tiſddet ließ, elementi:) frullo piscorìs de’ Lieg nicz. Qin Sachſenſpiegel, gedruckt von Anton Sorge da Augsburg 1481 und ein ſcidiſiſches Weichbild und Lehn rechi, gedruckt von demfeiben 1482. -— Außerdem finden um noch ein Paar große Niiterfcbwerter vor, die wohl [...]
[...] * Gleich am Eingange .ſiel mit Albrecht Dieter-ii. Porträt anſ , w'ohi Kopie, aber fehr ivohl und kenntlich, gerathen, auf Holl", Daruber ein Adam und Eva, anchHolz nnd ebenfalls aus der altdentfldeu Sibille-, mit; auf Fleiß gearbeitet. Fur eine .der tteffliidiimSiuae :haite, ich die Andromeda von Willmann, eins der lunar-eith [...]
[...] eine folebe Herrlichkeit der Formen, fie eefeheiiienafo edel, reln und fcbon, daft dies Gemälde gewiß'eineu ieden er mag anchnilht ein Freund von Willmanwfedii .*. Biffi [...]
[...] vor dit liehr, iii ein ſchlechrer Menfch, der ſld) über dia luftis gemacht hat, [...]
[...] atldere mich leben iafi'en. Deli andern Tag fandte dei Ko als mie dem fel-heften Morgen Teutonen nach dem Dorfe Bulla-_ am liter des Zinnen. Vor dem Dorfe befindet an, ein Fei ieri. del: durch den Fluß geht. Ein Theil des Felleno-in leit! bock), und es befindet lich in demfelben nur eine glotze Oeti [...]
[...] der ſiegenden Eriſtenz, aber ſie haben beide nicht ideell Ge meinſames genug, um das ganze Weſen einer hiſtoriſchen Uebergangszeit, in der ſich Eines aus dem Andern in gleich artigen Verknüpfungen entwickelt, zu erſchöpfen. Dionyſos iſt ein Gott, ihn hat Zeus ſelber gezeugt, er bringt eine neue [...]
[...] die ihm heiliger als der neue, nur wie ein Betrüger und Verführer ihm erſcheinende Gott; wer könnte es ihm ver denken? Lykurgos und Dionyſos ſind dynamiſch von ein [...]
[...] ander getrennt; ſie können ſich nicht auseinander entwickeln. Der Dionyſosdienſt kann nie aus dem Glauben und der Berechtigung des Lykurgos wie ein Moment höherer Ent faltung hervorgehen; Dionyſos erſcheint mithin hier als ein Uſurpator, obwohl als ein göttlicher und für Göttliches. [...]
[...] daß der Antrag auf die Verbannung des Neuber'ſchen Har“ lekins, wegen ſeiner polizeiwidrigen Aufführung, ohne daß eine weitere Appellation Statt finden könne, in der Rath“ Er hatte demnach in aller Eile ein kleines Feſtprogramm entworfen und ſtraks eine rüh [...]
[...] perchen! Und dazu das prachtvolle Feſtcarmen. O, ſo iſt noch kein Kaiſer begraben worden, ſeitdem die Welt ſteht. Ein Feſtcarmen, Freundchen, jede Seite ein ausgeflogenes Colibrineſt, jede Zeile ein zerknickter Zaunskönigſlügel, jedes Wort ein Tropfen aus den ikariſchen Gewäſſern....“ [...]
[...] „Hat ſich 'was zu lachen,“ erwiederte mürriſch der An geredete, „verwünſchen möchte ich mich und die ganze Welt. Mahm ich heute in der Probe eine Miene an, ſo ernſthaft wie eine Leichenpredigt, da ſchrie ein anderer Schauſpieler: Lepper, Spitzbube, mach' mich nicht zu lachen. [...]
[...] Schnitt ich ein weinerliches Geſicht wie ein verliebtes But ter- oder Milchmädchen am Scheidewege der Tugend und des Laſters, ſo kriegt' ich einen Rippenſtoß: Kerl, hieß es, es [...]
[...] nenten haben. Von dem Treiben der deutſchen Literaten in Paris ließe ſich manch drolliges Stückchen erzählen. Da iſt ein Herr D... ...f, ein famöſer Correſpondenzfabrikant, der ſein Hand wert en gros treibt. Er verſieht nicht nur die erſten politi [...]
[...] licher Deutſcher iſt. Am Rhein fand ich Rellſtab's lange E zählung, „die Venetianer“ in einem Localblatte. In Aſchaf fenburg. redigirt ein Buchdrucker ein Krähwinkelblatt zur „Er heiterung.“ Hier fand man ſogar Rellſtab's dickleibiges 18!? gleich nach ſeinem Erſcheinen, es ging ein ganzes Jahr hin. [...]
[...] eine dieſer Erinnerung an das Altertbum würdige Parkanlage zu entwerfen, [...]
