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[...] bitterung unſerer Soldaten war furchtbar, mit aller Energie mußte man die Gefangenen von dem Erſchlagen retten; es war kein Gefecht, ſondern ein Gemetzel. Viele wurden ſogar in ge deckten Stellungen getroffen. Von der Höhe herab, vom Thurme ſchoſſen die Tropfen, bis eine Granate ein Trumm wegriß [...]
[...] * Ein „fanatiſcher Geiſtlicher“! Wenn in Deutſchland ein Geiſtlicher [...]
[...] iſt unbeſchreiblich; hier die Thüren eingeſchlagen, dort ein Dach ſtuhl, der abbrannte und wo Platten herunterfielen, das Schreien der Än, eine brachten, das Marſchiren der Truppen [...]
[...] geſchoſſen haben, er erzählte, er ſei Vater von 5 Kindern, habe keine # gehabt, ſeine Hände waren rein; ich rettete ihn und ließ ihn durch ein Seitengäßchen laufen; wie der mir die Hände vºrüßte. Noch ein Bild eines traurigen Anblicks muß ich er wähnen. Ich kam in eine Wohnſtube, wo es ſtockfinſterw [...]
[...] winkte mit der Hand und ging. Der Arme muß ſterben. Im Gange lagen bie Verwundeten ohne alle Decke bei der kalten Nacht; ich wollte eine holen; ging oben in das Zimmer; welch ein Anblick! Da lag ein Todter, ein Franzoſe, und eine Blut ache rings um das Bett blutig, alle Käſten aufgeſprengt und [...]
[...] e, und bezogen ba ein Bivºuak. Wir hatten :: [...]
[...] Auszug aus dem Berichte eines freiwilligen katho.– [...]
[...] Leiche fremdem Boden zu entheben und in die Familiengruft nach Kiſſingen zu geleiten, ſo wird an ſeinem Grabe wieder ein Ärrn eines alten fränkiſchen Geſchlechtes zertrümmert VEOLI. [...]
[...] Ueber einen Ueberfall eines Eiſenbahnzuges zwi ſchen Rethel und Mézères ſchreibt der Times ein Augenzeuge: Ein deutſcher Proviantzug von zwanzig Wagen, begleitet von [...]
[...] Garibaldi trägt eine Art Fuhrmannsteppich, in deſſen Mitte ein Loch geſchnitten iſt, durch das er den Kopf ſteckt. Es iſt alſo dem braven Generaluicht nur moraliſch, ſon [...]
[...] unbeweglich, wie die Statue eines Fürſten auf deſſen Grabe. [...]
[...] michten Fußſteigen, den ſpiegelklaren und raſch über die Felſen dahineilenden Bächen zu Liebe. Ach, ſie waren zu zwei in jenem Hauſe, bald aber blieb eine arme Frau bis zur Geburt ihres Sohnes allein dort . . . . Mylord, dieſe Frau iſt eine Lands männin von Ihnen, eine Engländerin, ſchön, wie es weder in [...]
[...] „Mylord“, antwortete ich, „ich habe Ihren Sohn ſterben und ſein Kind zur Welt kommen ſehen.“ Es trat eine kleine Pauſe ein. Lord Kyſington faßte mich ſcharf ins Auge: endlich machte er eine Bewegung, ſeine zitternde Hand ſuchte nach der meinigen, [...]
[...] den Fahrtweg her ein dreyfaches Thor: wovon das erſte von [...]
[...] Innern des Thorwarts Wohnung mit einem angebauten Haußl vorhanden, gehen kann. a 5to Stoſſet linker Hand außer dem erſten Thor durch ein verſchloſſenes Thürl und eine beſondere Ringmauer der Pulver thurm an, wohin von den alhier liegenden guarnisonen das [...]
[...] hauß mit einer darangeſetzten 3 Gaden hoch gemauerten Be haußung alles unter einem Tach, worin der Brunknecht ſeine Wohnung; dann nächſt daran ein Häußl, worin ein großer ſtei nerner Waſſergrand beſtändig mit fließendem Waſſer verſehen, gleich daran aber eine tiefe Waſſerpaſtein od. reserva, rechter [...]
[...] nung gehörige ſogenarnte Pfaffenzimmer, neben einer Speiß vor Handen iſt. Hiebey befindet ſich 23tio Ein ſteinener Ketten-Brun mit meſſinggern Aimern und einem eiſerneut Brunkorb. 24to Geht man in einem continuo fort, durch ein weiteres [...]
[...] 25to. In den 5 Gaden hochgemauerten restanten Thurn geht, welcher das erſte Gebäud dieſer residenz war, und der Thurn Trausnitz genennt worden iſt, worinen unten ein Keller, ober dieſem eine Kammer, weiter oben auf aber 3 Gaden jedes [...]
[...] mal ein arrestanten Zimmer, u. Nebenkammer vorhanden, von [...]
[...] wannen eine Gallerie in das residenz-Schloß u. gerad in das Fürſten-Zimmer geht. - 26to Kommt durch eine in 4ekichten residenz Hof angehend [...]
[...] Die Bige un e r in. (Forſetzung.) „Das nenne ich kaltblütig“, bemerkte ein Herr lachend, indem er den Verſchwindenden nachblickte. „Ich möchte es heißblütig nennen“, ſagte ein Anderer, [...]
[...] - -ringen Erſtaunen, daß ſie eine viel angenehmere Geſellſchafte rin ſein konnte, als er erwartet hatte. Sie war ihm bisher nur als eine Art von Automat erſchienen, und er hatte ſich [...]
[...] Unterhaltung und fühlte ſich endlich ſogar hingeriſſen; denn in Allem, was ſie ſagte, lag seine ſolche Reinheit der Gedanken, ein ſo anmuthsvoller Ausdruck und ein ſozartes Gefühl, wie Wer unter ihrem kalten Aeußern nie geſucht haben würde. Wäre ich ein Mann, der heirathen kann, wie Weſton“, [...]
[...] - Nichts gewährt ein ſchöneres Bild von Freude und Hei terkeit, als ein ländliches Mahl im Freien, unter dem Schat 1ten der Bäume, an einem milden Junitage, wenn Wohlgerüche [...]
[...] ºarderieſengrund ºw- Ä # C telagen, ein [...]
[...] iſt eine halbe Stunde. Hier gt. In der Meierei lagen aus trugen ſie eine Bahre, auf [...]
[...] gt. In der Meierei lagen aus trugen ſie eine Bahre, auf liſcher Katholik, ein pommerſcher ſtant. Der Ortspfarrer folgte in reichem Ornat, neben ihm ein evangeliſcher Geiſtlicher im Feldrock mit Binde und [...]
[...] der andere ſchloß mit dem Vaterunſer. Der katholiſche Geiſt liche nahm die Schaufel und warf Erde in die Gruft; dann hte er ſie dem proteſtantiſchen Geiſtlichen, der nun ein es that. Ein Augenzeuge ſchreibt: „Ich hatte doch in etwas den Eindruck von dem: ich glaube an eine heilige allge [...]
[...] meine chriſtliche Kirche“. Neben Mokrowus liegt Dohalitzka. Mitten im Dorf, auf einem freien Platz ſtand ein großes Cruzifix, umgeben von 5 ſtattlichen Linden. Jje eine war eine Granate eingeſchlagen und hatte einen mannsſtarken Aſt wie ein Reis zerſplittert; [...]
[...] stehe abeen» – Ä olzen, Mitte Juli) - Eine halbe Stunde pon der Station Bergen # [...]
[...] wirth verheirathet war, von ihm erzählte ſie uns oft unter Thränen, wie die Franzoſen ihn mißhandelt hatten. Er hatte eines Abends 50 Mann in's Quartier bekommen. Sie begehrten polternd Speiſe und Trank und waren brutal, wie nur eine wilde Soldateska ſein kann. Der Wirth hatte ſchnell ein Schwein [...]
[...] und Burgen der Ritterſchaft, woher auch der bayeriſche Terminus Hofmarke uud der andere Umſtand, daß in jedem bayeriſchen Dorf, wo einſt ein Schloß geſtanden, noch heutigen Tags ein Hofwirth zu finden.) Der Vater, ein tüchtiger Bauer der treff lichſten Art, erſchrickt darüber, wie billig, und nun beginnt ein [...]
[...] der Mutter einen böhmiſchen, dem Vater einen franzöſiſchen Brocken hin. Die Familie wird dadurch ganz verwirrt. Die Mutter meint, er ſei ein Böhme oder ein Wind (Wende), der Vater ſpricht: er iſt ein Walch; die Tochter Gotelinde aber ſagt: Er antwort' mir in der Latein; er mag wohl ein Pfaffe ſeyn. [...]
[...] Er antwort' mir in der Latein; er mag wohl ein Pfaffe ſeyn. Der ehrliche Vater redet ihm aber nun ernſtlich zu: Biſt du mein Sohn Helmbrecht, ſo ſprich ein Wort nach unſern Sitten, wie es unſere Vordern thaten; ſprich ein Wort, ein deutſches. Der liebenswürdige Taugenichts überlegt ſofort in einem [...]
[...] Einfältigen eine Wonne und ein Vorbild der Andacht, den Stolzen aber entweder ein Lehrer oder wenigſtens ein ſeltener Mann. – Ich bedaure jeden Denker, wenn er nicht fromm und [...]
[...] entzückt hingehen kann zum Genuſſe Jeſu Chriſti. – Ein ſolcher [...]
[...] Wer könnte läugnen, daß eine ſolche Stelle eine wahre [...]
[...] und ſo auch heuer Ä eine lange Prozeſſion andächtigen [...]
[...] Ein Bauer brachte ein Kitzchen zu Markte und begegnete damit einem ſehr zarten und feinen Fräulein aus der Stadt. Die Demoiſelle war ganz entzückt über das niedliche Thierchen; [...]
[...] ---Ein-Student ſchrieb mehrmals Briefe nach Hauſe, ohne je ein Datum darunter zu ſchreiben. Als ihn nun ſein Vater ein.“ mal beſuchte und ihn ob dieſes Ueberſehens tadelte, ſagte der [...]
[...] Das Leben eines Weiſen dieſer Art iſt nicht ſchwer zu be ſchreiben: ſeine Gleichmäßigkeit wird durch nichts geſtört. Ein Tag gleicht dem andern, und der Sonntag iſt ebenſo regelmäßig [...]
[...] Hauptbücher lagen, in die er ſorgfältig eintrug. Links neben der Lampe ſummte die Theemaſchine. Auf einem vor ihm ſtehenden Theebrett ſtand eine Zuckerdoſe und eine Taſſe aus chineſiſchem Porzellan, die eines Mandarin würdig, wären ſie nicht beide etwas beſchädigt geweſen. Neben einer metallenen Theekanne, die wie [...]
[...] Porzellan, die eines Mandarin würdig, wären ſie nicht beide etwas beſchädigt geweſen. Neben einer metallenen Theekanne, die wie Silber glänzte, ſtand ein kleiner Flaçon echten alten Cognacs. Zu ſeiner Rechten hatte Jodokus einen graupapiernen Pack liegen, auf dem ein Neger mit einem dicken Bauch und weißen Augen eine [...]
[...] Man ſieht, daß Herr Jodokus ein bedachtſamer Mann war, [...]
[...] armer Waiſenknabe zu Fuß von Dover nach London ging, die Hand gegen die Vorübergehenden ausſtreckte und in Canterbury ohne die Mildthätigkeit eines Fremden nahe daran war, vor Hun ger zu ſterben, wer hätte mir damals geſagt, daß ich mich eines Tages an der Spitze eines kleinen Vermögens ſehen werde, das, [...]
[...] jemals. Ein junger Mann in ſchwarzem Anzug und weißer [...]
[...] die zerbrochenen Scheiben Wind und Regen hineinließ. In dieſem ſaß mit verwirrtem Haar, eingefallenen Augen, abgezehrten Zügen und von Thränen und Nachtwachen erhitztem Geſicht eine Frau auf einem zerbrochenen Stuhl, und verſuchte beim Schimmer eines Lichtes eine Stickerei zu beendigen, die für ihre geſchwächten Augen [...]
[...] auf einem zerbrochenen Stuhl, und verſuchte beim Schimmer eines Lichtes eine Stickerei zu beendigen, die für ihre geſchwächten Augen zu fein war. Ein mit naſſen Lumpen bedecktes Seil war durchs Zimmer geſpannt und dahinter ſah man ein elendes Lager, an dem ein Kind, ein kleines Mädchen, auf einem Strohſack ſchmach [...]
[...] gerafft, wie einſt die Mutter, der Tod alles deſſen, was er liebte, und für ihn Einſamkeit und Verzweiflung. Zu bewegt, um ſich niederzulegen, nahm Jodokus ein dickes ſchwarzes Buch, das neben ſeinem Bette ſtand; es war ein Evan geliumbuch, das ihm ein verſtorbener prieſterlicher Freund zum [...]
[...] eines der Glücklichen der Erde mit ſich. Die kleine Bettlerin, die [...]
[...] werden!“ – (Le frère Ragon-Rituel d'adoption des jeunes Louvetons.) – Ebenſo, wie das getaufte Kind Chriſt und Mitglied der Kirche wird, ſo wird das adoptirte Kind ein Wölfchen (Louteveau oder Louveton), wenn es ein Knabe, und eine Louvetonne, wenn es ein Mädchen iſt, und Mitglied [...]
[...] anberaumt. * München, 20. April. Der Kriegsminiſter General major v. Prankh beabſichtigt eine Equitationsanſtalt zu errichten, welche für die berittenen Waffen eine Unterrichtsſchule und für die berittenen Offiziere der Fußtruppen ein Depot bil [...]
[...] PET M. . V. Oeſterreich. Wien, 20. April. Innerhalb der nächſten Tage ſteht eine Verſammlung von mehreren tauſend Eiſenbahn arbeitern in Ausſicht, welche über eine Kundgebung für „º wöchentliche Auszahlung des Arbeitslohnes berathen wollen. (Tel. [...]
[...] eine Katze, welche ihr Liebling war. Als die Frau geſtorben, wurde die Katze, welche vom Bette der Kranken nicht weichen wollte, in einem Winkel des Hauſes todt aufgefunden. (Eine [...]
[...] macht, welche der 13jährige kaiſerliche Prinz von Frankreich eben durch mehrere Hafenſtädte unternommen hat. Es wird mit dem jungen Herrn eine abgeſchmackte Verehrung und Begeiſterung getrieben. Der kleine Herr trägt die Korporalsuniform der Gardegrenadiere, ſein Begleiter, auch ein Knabe, die eines ge [...]
[...] . . Leonh. Blöckinger, 22 J. alt, led. Bauers ſohn von Margarethen, k. Landg. Vilsbiburg, iſt ſchuldig eine Vergehens der Verläumdung an Joh. Schmittner, Bauer von Bodenkirchen, und wird in eine Geldſtrafe von 5 Gulden verurtheilt. [...]
[...] Schlägerei an dem erwähnten Joſ. Wadenſtorfer und werdendeßhalb veurtheilt: Simon Rank in eine Gefängnißſtrafe von 21 Tagen, Joſ. Rank in eine Arreſtſtrafe von 30 Tagen, Jakob Rank in eine Arreſtſtrafe von 14 Tagen. [...]
[...] von Achdorf, k. Landgerichts Landshut, wird von der Anſchuldigung einer Uebertretung der An maßung eines Ehrenzeichens freigeſprochen, dagegen iſt derſelbe ſchuldig eines Vergehens der vorſätzl. Körperverletzung an Joſ. Lindl, Dienſtknecht von [...]
[...] - - # Naters in der Exp. d. Bl. 970 - - - - - - T. - Summa 1272 f. 36 t Ein Brünmeiſter, Steingut-Abtritts Röhren Ä halte ich ſtets vorräthig auf Lager und empfehle ſtehen, ſucht in dieſer Eigenſchaft eine bleibende [...]
[...] „Müde vielleicht?“ „Todtmüde“, war die Antwort. „Hu! Tod iſt ein garſtig Wort um Mitternacht und an ſolchem Ort“, brummte der Alte, als ſei die Bemerkung eine Beleidigung für ihn. [...]
[...] er noch immer nach einer Erklärung. Als wir am andern Ufer gelandet waren, die Frau ihm ein Geldſtück in die Hand gedrückt und eilig durch eine enge Gaſſe auf der andern Seite der Hütte lief, fragte er: [...]
[...] und iſt gepropft voll.“ Er zuckte bei den letzten Worten ſpöttiſch mit den Achſeln, ſuchte es aber durch einen Seufzer und ein bedenkliches Kopf ſchütteln wieder gut zu machen. . „Ein gutes Feuer wird dennoch im Kamin ſein“, fuhr er [...]
[...] mein Reiſemantel genügen Sie ſind ſehr gütig, nicht nöthig ſein, wir haben ein kleines Fremdenzimmer oben, rein und ordentlich, ich will es Ihnen gern einräumen.“ Ein Blick in das Ä rief mir den Sarg eines [...]
[...] Bei dieſen Worten führte mich der Wirth in ein kleines drei [...]
[...] wird ihn ein anderer meiner Söhne unter den päpſtlichen Fah nen erſetzen.“ - [...]
[...] Zum letzten Male erhober für eine große und edele Sache auf der vierzehnten Generalverſammlung der katholiſchen Ver eine Deutſchlands ſeine Stimme; die begeiſterte Rede, welche [...]
[...] Nekrolog Blaul's in die Spalten ihres Beiblattes herüberzunehmen; allein obwohl uns in Niederbayern Pfälziſches ferner liegt, die Pfalz iſt doch ein Theil unſeres Bayerns, ein Theil Deutſchlands und wäre ſie all dies nicht, das Lebensbild eines guten edlen Menſchen zieht immer an. Nicht alle können auf der Hochwarte des Staates, der Kirche, der Kunſt [...]
[...] und nach einem von ihm gedichteten Texte gemeinſchaftlich eine Oper zu componiren verſuchten. In dieſen Tagen eines begei ſterten jugendlichen Strebens knüpfte Blaul unter andern ein [...]
[...] werden. Davon verſteht die Preſſe nichts. Oder nehmen wir einen Schulmann. Alles darf beſprochen werden, nur nicht eine Verordnung des Provincial-Schul-Collegiums oder gar ein Verbot eines Gymnaſial-Direktors. Damit ſchreitet die Preſſe über in ein Gebiet, das ihr verſchloſſen bleiben muß. [...]
[...] ſo eine Art Poſtwagen iſt, wo zwanzig bis zweiundzwanzig Per-- [...]
[...] wieder zu faſſen und fragte ſo höflich als möglich den Fremden, woher dieſer ihn kenne? „Ha,“ erwiderte dieſer lächelnd, „an dem da,“ und wies auf die beiden Flaſchen; „Sie ſind doch ein Deutſcher, nicht wahr? ein Franzoſe können Sie nicht wohl ſein, denn ein ſolcher zwingt nicht eine Flaſche, viel weniger [...]
[...] Indeſſen war die Zeit zur Abreiſe wieder herbei gekommen und die beiden Landsleute trennten ſich von einander. Noch ein halber Tag, dann eine Nacht und wiederum ein halber Tag, und der Wagen rollte durch die Straßen der Vorſtadt, dann durch eine unabſehbare Häuſerreihe, bis er endlich in den großen [...]
[...] „Est-ce que vous êtes de la province? Siete Italiano? Sind ſe e Deutſcher?“ fragte ein dicker Mann in einem Athem zuge, und als Georg auf die deutſche Frage eine deutſche Ant wort gab, drückte ihm der dicke Mann ein paar Adreſſen von [...]
[...] platze und der Straße nach Vincennes zu, verfolgt von den erbitterten Soldaten. Georg ward gleichfalls mit fortgeriſſen, wohl eine Viertelſtunde weit, worauf er in einen Feldweg ein lenkte und zumal bewußtlos niederfiel – eine Kugel pfiff an ſeinem Ohre vorbei, eine zweite ſchlug heftig in einen dicken [...]
[...] in der Welt geſucht, uud was war ihm nun zu Theil ge worden?! Ein einziger Blick auf ſich ſelbſt und auf ſeine ganze Um gebung führte ihm ſein ganzes Elend ſo recht deutlich vor Au gen. Da ergriff eine Sehnſucht, ein Heimweh ihn, wie er ſol [...]
[...] – hatte er nicht ein Andenken von der geliebten Schweſter in [...]
[...] Valentin that wieder einen kräftigen Zug und ſchnitt ein Stück [...]
[...] einfach und ruhig, wie es das Leben eines Härtsfelder Bauern [...]
[...] Morgens durch lautes Jauchzen und wechſelnde Jodler auf einen langen Zug anrückender Burſchen aufmerkſam gemacht, denen ein Standartenträger voranſchritt, deren Spitze ein „Garibaldi“ zierte. Es waren Männer und Jünglinge, die ſich bei Kanderwirth ſammelten, um ſich als Freiwillige ein [...]
[...] geſagt habe, nur einen der ſieben Schmerzen beſtändig be trachtete: „Das ſchmerzliche dreitägige Suchen der Muttergot tes nach dem Jeſuskinde.“ Heute öffnete ſich eine Seiten thür, während Conſtance betete, und eine Nonne trat ein, in der wir auf den erſten Blick Roſe Ford erkennen. Sie betet [...]
[...] Reiter übernommen. Auf dem Gange durch das freundliche Städtchen wurde vor Allem die herrliche Pfarrkirche beſehen, der leider noch eine dem Gebäude entſprechende Ausſchmückung fehlt. Das Werthvollſte dürfte ein kleines Glasgemälde in einer Seitenkapelle ſein. Ein dort befindliches Marienbild [...]
[...] Hügel verbindet, nach den Einen ein Römerbau, nach Andern von Georg dem Reichen von Bayern-Landshut begonnen und 1593 vollendet, – vielleicht ein von den niederbayeriſchen [...]
[...] wieder überwachſen iſt. Nach weiterer kurzer Fahrt hielt der Verein ſeinen Einzug in Landau, wo wieder eine zahlreiche Menſchen [...]
[...] aufgebrochen werden und es bedurfte daher mehrfacher Auf forderung zum Aufbruche, bis die Letzten den Saal verlaſſen hatten. Noch ein letztes Hoch auf Landau und ſeine freund lichen Bewohner, die Steuerruder tauchten in's Waſſer, und ein Geſang der Landshuter Liedertafel, ein Abſchiedsgruß der [...]
[...] Ein Abſchiedsgedicht. Jüngſt ſtarb der allgemein geſchätzte Jeſuitenpater Haßlacher. Er war zuletzt Seelſorger für die zahlreichen [...]
[...] Daß zwei zum Grabe gehn, Und betend für die Seele mein Ein Weilchen bei ihm ſtehn. Der Eine dank es meinem Wort, Daß rein verblieb ſein Herz – [...]
[...] Ein Bulgarenwirthshaus am türkiſchen Balkan. [...]
[...] wellen, die Ausläufer des Balkans, auf- und abgeſchritten waren, erblickten wir einen dichten Wald vor uns, der ſich indeſſen am nächſten Morgen als ein ſolcher von Obſtbäumen erwies. In dieſem Walde glühte ein Licht, es war der Schein [...]
[...] erwies. In dieſem Walde glühte ein Licht, es war der Schein eines Feuers, welcher aus der geöffneten Thüre eines Bulgaren Wirthshauſes zu einer bereits ſo vorgerückten Nachtſtunde noch hervordrang, weil Sonntag war. [...]
[...] Aus München, 16. Febr, wird der W. „N. Fr. Preſſe“ geſchrieben: Der Wahlausfall in Bayern wird nicht ohne Ein fluß auf die würtembergiſchen Wahlen bleiben und ſelbſt in Baden und Darmſtadt ein Echo wecken. Süddeutſchland wird eine ſtarke [...]
[...] die Oberſten Uniform ſeines Infanterie-Regiments. (Köln. Bl) Wien, 14. Februar. Das Gerücht will von einer Ver mögensſteuer wiſſen, die eine neue Anleihe erſparen ſoll; ein Procent des erwieſenen Vermögens, heißt es. Eines der hie ſigen Witzblätter meint, nach je 20.000 fl, ſollte dieſe Steuer [...]
[...] Weiſe und insbeſondere ſtets in eleganter Form! In St. Georgen bei Wildon (Steyermark) ſtarb kürz lich eine Frau Niſſel, Gattin eines Dichters Franz Niſſel, welche ſich beharrlich geweigert hatte, den Beiſtand eines Prie ſters anzunehmen. Herr Niſſel ſelbſt, wie er im „Neuen Wiener [...]
[...] 1. Kaum geboren, zahlſt du ſchon Eine fette Caution. [...]
[...] Mart. Steinlechner, 20 J. alt, Söldners ſohn von Attenhauſen, tgl. Landgerichts Landshut, iſt ſchuldig eines Vergehens der vorſätzl. Körper verletzung an Karl Pröſter, Taglöhnersſohn von Bobalsbach, und wird deßhalb in eine Gefängniß [...]
[...] 3 av. Oberecker, 53 J. alt, eine [...]
[...] Am 15. Februar 1868. Maria Penzkofer, 67 J. alt, led. Inwohnerin von Kötzting, iſt ſchuldig eines Vergehens des Dieb ſtahls, und wird hiefür in eine Gefängnißſtrafe von 2 Mon. verurtheilt. [...]
[...] Bei Unterzeichnetem kann ein Knabe in die Lehre treten. [...]
[...] iel Georgi eine tüchtige Köchin. Näheres Z chtig (2b)434 [...]
