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Datum

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Zeitung für die elegante Welt14.06.1843
  • Datum
    Mittwoch, 14. Juni 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Bis unter wildem Waffenklange Bei ſchauerlichem Mordgeſange Ein blutig Morgenroth getagt. [...]
[...] desgenoſſen oder dem Feinde. Schön iſt's, das Paradievogelsleben in höhern Regionen, aber es kommt die Zeit, wo er die ganze Pracht ſeiner Schwingen für ein Paar ſolide Beine gäbe, darauf ruhen zu können. - Nimm bei Zeit Ballaſt ein, Freundchen; ſchließ Deinen Spiritus in ein [...]
[...] Mitte hervorgegangen, die Grazie allein fehlt an ihrer Wiege, und bei näherem Ein gehen in die Darſtellung Shakſperſcher Stücke wird ſich uns aufdrängen, daß es ihm gar nicht um eine fein abgemeſſene Form der inneren Raumverhältniſſe eines [...]
[...] ganz entſprechend wäre es, wenn man uns in Entrüſtung über unſere geſchmackloſen Fracks anrathen wollte, wieder zu Bärenfellen und nackten Beinen zurückzukehren. Eine geſchichtliche Welt der Bildung rückwärts überſpringen wollen, iſt immer ein Zeichen unmächtiger Verzweiflung. Und unſere Welt der Scenerie iſt eine der Bil dung, wenn ſie auch mancherlei Fehlgänge gemacht haben mag. Eine Reform darin [...]
[...] Die Pairskammer in Frankreich berieth neulich über ein Theaterreglement. Dabei kam auch die Bühnencenſur zur Sprache, von der man einerſeits mehr Ga rantien, andrerſeits eine größere Strenge bei der Beurtheilung von Theaterſtücken [...]
[...] auf Schelling gewendet in Erwartung jenes Loſungswortes. An dieſer Perſönlichkeit rüt telt nun mit gewaltiger Polemik eine Schrift, welche ſeinen Namen an der Stirn trägt. „Fr. Wilh. Joſeph v. Schelling. Ein Bei [...]
[...] gebracht zu werden. – Donizetti kom ponirt für Wien eine Oper: Maria von Ro han, deren Buch aus Lacroir's „ Ein Duell unter Richelieu“ gezogen iſt. Auch in Paris [...]
[...] den, möchten ſeine Hoſen ſchwarz, weiß oder grau ſein. Am Ende habe derſelbe dem Billeteinnehmer eine Ohrfeige gegeben und ſei darauf verhaftet worden. Die Richtigkeit dieſer Angabe räumte der Angeklagte ein, [...]
[...] ſen zugelaſſen worden ſei. Der Polizeirichter Maltby that den weiſen Ausſpruch: „Es iſt erwieſen, daß der Angeklagte eine ganz un verantwortliche Gewaltthat gegen eine Per ſon in amtlicher Stellung begangen, und ſich [...]
[...] und mit viel hohler Anmaßung angekündigt, Die erſte Quaſi-Probenummer verſpricht als eine Art Programm ungeheuer viel, liefert aber zunächſt nur eine Beurtheilung des be reits in den öffentlichen Blättern vielfach be [...]
Zeitung für die elegante Welt11.01.1836
  • Datum
    Montag, 11. Januar 1836
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Daß es durch ſie den Weg nicht nahm; Weiß nicht, zu welchen Thoren Es ein zur Stadt des Herzens kam ! [...]
[...] mel, wölbte ſich die Zukunft über ihre mannichfach bedrückte Gegenwart, alle ihre Pulſe ſchlugen dem großen Augen blicke, wo ſie Frau eines Dichters werden ſollte, mit Jubel takt entgegen. Ein Dichter erſchien ihrer mädchenhaft be rauſchten Phantaſie wie ein gebenedeites Weſen, ſein Weib [...]
[...] reuth, den ſie als Mädchen gemacht, hatte ſie nur noch mehr darin verfeſtigt, all ihr Sinnen und Denken in die geiſtige Ueberſchwänglichkeit eines geheiligten Dichterlebens einzu tauchen. Ihrem Heinrich eine Jean-Paul'ſche Lene zu ſein, mochte ihrem fröhlichen Mädchenſinne wie ein glänzen [...]
[...] - - - war auch nur ein unbewußter Morgentraum, ein zerſlat [...]
[...] ternder Wolkenſtreif an ihrem jugendlichen Himmel; – nur daß ein Morgentraum oft genug dem noch ſchlafumhüll ten Geiſte eine ungerufene Mahnung an die Zukunft und ein widerwilliger Prophet wird. Iſt doch auch der Mor [...]
[...] tragen beſchieden; ſein Leiden konnte nur ſein ringender Geiſt ſich ſchaffen. Der Bräutigam erſchien zum Hoch zeitstage. Charlottens Poet war ein gequälter Bibliothe kar und ein gepeinigter Gymnaſiallehrer geworden, und ob wohl er glühend heiß dichtete, und in die Flammen des [...]
[...] Das war Charlottens erſte Herzerſtarrung vor der Wirklichkeit; das waren ihre Flitterwochen; ihre Ehe war ein ſogenannter geiſtreicher Umgang. Charlottens Liebe, aller Ergänzung in nächſter Nähe beraubt, ſollte eine hohe, geiſtig verzehrende, ſentimentale bleiben. Das hat das [...]
[...] ſen mit ihr. – Wird es beſſer oder noch ſchlechter werden? Die Frage iſt recht einfältig. Wenn man aus der Stube eines Mißver gnügten in den Salon eines vom Glücke Heimgeſuchten geht, ſo kann man ſie gerade von hinten nach vorn leſen: Wird es [...]
[...] N o t i z. Die weibliche und die männliche Frau v. Staël.] Als Frau v. Staël in London war, wurde ihr ein Streich geſpielt, der lange das Geſpräch der hohern Cirkel war. Eine vornehme Familie hatte ſie kennen zu lernen ge [...]
[...] wirkliche Madame Staël ſich melden. Man ſtaunt über das ſchnelle Wiederkommen, aber man empfängt ſie. Und ſiehe da, es erſcheint eine ganz andere Perſon als geſtern, eine Dame uit mannhaften Manieren (etwas ganz Unerhörtes in England), wunderlich aufgeputzt, Schultern und Buſen [...]
Zeitung für die elegante Welt07.05.1839
  • Datum
    Dienstag, 07. Mai 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ren, und in der Wiege prophezeihte man mir ſchon ein reiches Leben. Meine Ahnenreihe machte mich hoffähig, meine ſchönen Augen liebefähig, ein gekröntes Haupt, [...]
[...] für die Fräulein meiner Familie ganz beſonders gegrün det war. Unſer Vermögen war zwar gering, doch be kleidete mein Vater eine einträgliche Stelle und konnte mir eine ſorgſame Erziehung geben. Er war klug ge [...]
[...] ter war eine ſo fromme und brave Frau, ſo rein in ihrem Wandel, ſo mild in ihrem llrtheil, ſo gleich in ihrer Laune, daß ich ihr eine glückliche ungetrübte Kind [...]
[...] die uns darnach beurtheilten, und für die Männer, deren Aufmerkſamkeit davon abhinge. Die Disharmonie in der Farbe einer Balltoilette könnte einen Mißton in ein inniges Verhältniß bringen, und die lebhafte Phantaſie eines jungen Mannes konnte leicht unter den unordent [...]
[...] fallen. ſis Liebe, mehr zu ſeinen Werken als zu ſeinem Glücke, er müſſe von Zeit zu Zeit ein Herzklopfen aufſuchen, wie manche Menſchen dann und wann nieſen müßten, und dazu eine Priſe Tabak nehmen. – Auch am Arzt [...]
[...] Ein Autor bedürfe von Zeit zu Zeit einer Do [...]
[...] aber Achenbach hat ſo wie Leſſing die beſondere Auffaſſungs kraft, den geheimen Zuſammenhang der todten und der le bendigen Natur zu errathen, und nur ſo verdient eine Landſchaft ein Kunſtwerk genannt zu wrrden. Je mehr du ein Gemälde anſiehſt, ſagt der alte Leſſing, je mehr mußt [...]
[...] widmet hat, und dazu ſeine Studien aus Vorliebe macht. Goldſchmidt aus Frankfurt ſtellte auch eine Studie aus *). Johannot, wieder ein Deutſcher von Gewicht, die Schlacht von Roſebecque, wahrſcheinlich für Verſailles. Ueber Schlach [...]
[...] Franzoſen die Meiſter und wer die unermeßlich großen Ge mälde Vernet's geſehen, die die Schlachtſcenen vor Conſtan tine in natura vorſtellen, muß geſtehen, daß dazu eine geläufige und, was noch mehr, eine kühne nationale Hand gehört. Hingegen iſt der Tod von Julien d'Avenel ein anderes Bild [...]
[...] *) Lehnen aus Düſſeldorf, die todte Natur, Wagner aus Eft eine badiſche Landſchaft, und Poſe aus Düſſeldorf eine tyroler Landſchaft. [...]
Zeitung für die elegante Welt15.07.1839
  • Datum
    Montag, 15. Juli 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] zauberte Rieſen, die dem Throme der Habsburger zu Füßen liegen, und – ſchlummern; aber in ihren Her zen dämmert eine Welt von Ahnungen, die ſie ſelbſt nicht faſſen, eine Welt von Träumen, die über keine Lippe kommen. Sie haben alle eine graue Vorzeit [...]
[...] ſchlummert, und träumt, iſt er längſt mit dem leiſen Schritt der Wehmuth an Euch vorübergegangen, und ein Volk hat nicht alle Jahre Frühling, wie ein from mer Lindenbaum, oder ein wohlbebautes Kartoffel feld; ein Volk darf ſeine Morgenröthe nicht verſchla [...]
[...] hoffnungsvoll war? Es ſieht wie ein Pasquill auf die [...]
[...] zu Hauſe, wo nur ein Auge lächelt, wo ein Menſchen herz ſchlägt, wo Himmel und Erde den Schleier von ihrem göttlichen Antlitz lüften; aber haſt du auch im [...]
[...] ges Blut rollt in ſeinen Adern, und es iſt Eifen in ſei mem Blut! Seine Mutterſprache iſt deutſch, iſt er dar um ein Deutſcher? Nein. Kosmopolit? Nein. Soll die Vorzeit ſeines Geburtslandes ihm ein Selbſtgefühl einflößen, ſeiner jungen durſtigen Phantaſie eine Quelle, [...]
[...] ſeiner Mutterſtadt hängt? . . . Und ſo mancher junge Muſenſohn wandert nach der Sonne des Kaiſerſtaates, um auch ein Strahl dieſer Sonne zu ſein. Hat er weder den Muth, ein ſogenann ter Tollkopf, noch die Feigheit, ein höfiſcher Schmeichler [...]
[...] auf alle Kreuzwege, wie die ſtereotypen, krüppelhaften wiener Leiermänner, mit einem athemloſen Inſtrument, deſſen Töne der Wind verweht, und um ein Almoſen der frivolen Menge, um ein mitleidiges Lächeln der gro ßen Herren buhlen. [...]
[...] Wachtſtube ſchleicht: o, darin gäbe es einem großen Troſt, ſie wäre des Mitleids eines Börne würdig. Aber, nein! ſie wandelt aus einer Antichambre in die andere, buhlt um ein Bändchen, um ein Sternchen, und rühmt [...]
[...] umſonſt geblutet. Sie beſingt das ſelige Gefühl der Sub ordination, und die Geſetze des öffentlichem Anſtandes; Patriotismus iſt ihr Unterthänigkeit, das Recht eine Ju ſtizſache, die Wahrheit eine Phraſe, und Ehrlichkeit die höchſte Seelengröße. - [...]
[...] ten beider Dichter ausdehnen wollte, denn neben dieſer faſt krampfhaften Spannung hat Grabbe in ſeinen Schriften eine hohe imperatoriſche Sprache, er ſpricht ja immer, als ob ihm eine Welt zu Füßen läge, und eine geiſtige Ueber legenheit, welche Freiligrath in ſeinen Schriften keinesweges [...]
Zeitung für die elegante Welt16.08.1843
  • Datum
    Mittwoch, 16. August 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] D e r R e n e g a t. Ein Bild aus dem Leben. [...]
[...] doch nicht Alfred ***, der Bruder jener Unglücklichen, der ſeit zehn Jahren in ſeiner Heimath als verſchollen betrachtet wird?“ „Derſelbe“, verſetzte Juſſuf mit der Ruhe eines über ſeine Gefühle ge bietenden Mannes. „Derſelbe, der ſo unklug war, eine Schande darin zu finden, daß ſeine Schweſter durch den Günſtling eines Fürſten entehrt wurde; [...]
[...] vor einer Stunde, auf den Knien liegend, meine Schuhe küſſend, um ſein armſeliges Leben winſelte? – er reicht bei der Kommandantſchaft die Anzeige ein, von mir während eines Spazierganges mörderiſch überfallen worden ZU ſein! Ein Kriegsgericht wurde über mich verhängt, und obwohl ich durch eine treue Darſtellung der Sache jeden Schein einer Niederträchtigkeit von mir [...]
[...] beſtimmt werden. – Die Vertauſchung des Ober-Cenſurcollegiums mit dieſem ſo genannten Ober-Cenſurgericht iſt, was die geſetzmäßige Beſchützung der Preſſe an belangt, nur eine Namensveränderung. Das neue Inſtitut iſt, ſeiner weſentlichen Verfaſſung nach, eine Verwaltungsbehörde mit richterlicher Macht – ein Gericht ohne juridiſche Beſchränkung!“ - [...]
[...] Auflehnen durch die Berühmtheit, welche ſie jedem Opponenten verſchaffe. 5) Weil ſie die Verbreitung verwerflicher Schriften befördre, denn es werde durch Verbote ſelbſt gehaltloſen Schreibereien ein ausgebreiteter Leſekreis geſichert. 6) Weil ein demoraliſirender Contrebandhandel mit verbotenen Schriften erzeugt werde, der an ein höchſt verderbliches Ubertreten der Geſetze, an Geſetzwidrigkeit überhaupt gewöhne. [...]
[...] geſchrieben. In der Einleitung wird die Staatszeitung, welche weitläufig gegen Rupp aufgetreten, mit einem ſiegreichen Stolze wirklich beſeitigt, und dann folgt eine hiſtoriſche Schilderung unſrer Symbole und eine Unterſuchung, ob und in wie weit ſie verbindlich ſeien, welche vom proteſtantiſchen Standpunkte aus als ein Mei ſterſtück bezeichnet werden kann. [...]
[...] und Alles iſt die Abſicht eines ehrlichen Mannes, der bei unpaſſender Gelegenheit immer wieder verſichert, er ſei wahrhaftig ein ehrlicher Mann, dem Spekulation und Diebſtahl verhaßt bleibe. Und mit dieſen Mitteln, welche für ein Kreisblatt ganz [...]
[...] denn du bringſt Dinge, die wir in der Bier- und Wachtſtube nicht verſtehen und nicht mögen! Vielleicht giebt es gedankenloſe Leute, die ernſtlich glauben, es ſei ein würdiger Staat möglich, welcher nichts beſäße, als ein Paar Staatsformen, und welche über ſehen, daß der ganze eigentliche Inhalt eines Staates in der Bildungswelt der Be [...]
[...] Wiege auf. Es folgt ein Aufſatz über „Gemeindeverfaſſung“, und darin eine ſo kindliche Anſicht vom Staate als von einem mechaniſchen Dinge, daß man ſeelen froh aufathmet, bei dem Urbilde dieſes „Vorwärts“-Staates noch nicht angekommen [...]
[...] ſchottiſcher Taffet oder chamäleonfarbige Seide. Der kurze Armelbürgert ſich nicht recht wieder ein, höchſtens für ein leichtes Kleid. Die langen Armel ſind halbknapp und ihr Aufſchlag fällt auf die Hand auf. Vortreff [...]
Zeitung für die elegante Welt01.02.1843
  • Datum
    Mittwoch, 01. Februar 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus dem ſonn’gen Goldgrund lachen Violette Bergeshöhen, Und am Abhang klebt ein Dörfchen, Wie ein keckes Vogelneſt. [...]
[...] Die Nachricht, es ſei Herr Stammann, ein aus Hamburg ſtammender Architekt, Ver faſſer des „Cancan eines deutſchen Edelmanns“ hat viel Wahrſcheinlichkeit. Stammann hat [...]
[...] der Toilette. Man giebt nur kleine, zum allergrößten Theile längſt durch überſetzungen zu uns überſiedelte Piecen, nie eine der klaſſi ſchen odrr auch modernen Tragödien - vor ein paar Tagen zum erſten Mal ein den [...]
[...] ein junges Mädchen ausgeſucht, welche eine achtzigjährige Ahnfrau geben ſoll. Da die Rachel und Dorval dafür gedankt haben, ſo [...]
[...] neue Schöpfung, keine Zeugung neuen Kunſt ſtils mehr möglich ſein? – Bei der königlichen Reſidenz hebt ein neuer Stadttheil an, ungefähr eine Viertelſtunde lang und eine breit, der faſt ganz aus Ge [...]
[...] erröthete, daß man dieſe Brüderzwiſte auch noch verewigen mag. Dabei ſiel mir denn aber ein, wie man noch vor wenig Jahren, eine Meile von Leipzig, dem Schwe den Guſtav Adolph auf Subſcription ein [...]
[...] nie ſcheint unerſchöpflich zu ſein, ſchwerlich dürfte ein Künſtler der neuen Zeit der Welt ſo viel Statuen geſchenkt haben, als er. Tritt man in ſein Atelier, ſo ſieht man eine [...]
[...] kaum anders möglich iſt. Bei der Skulptur aber verzeiht man dies weniger als ſonſt, wo uns oft eine große reiche Compoſition einen ſchlecht gezeichneten Fuß, eine übelge malte Hand überſehen läßt. [...]
[...] liefern, die bei Zeit und Gelegenheit weiter auszuführen ich mir vorbehalte. Unter all' dieſen Künſtlern herrſcht ein freies, frohes Leben, eine mäßig begränzte, aber doch behagliche Exiſtenz trägt ſie; aus [...]
[...] Pariſer Modebild (Damenmoden: Roſa-Atlaskleid mit Stickerei, eine Anna-Boleyn-Kappe [...]
Zeitung für die elegante Welt21.02.1840
  • Datum
    Freitag, 21. Februar 1840
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] heit herrſcht, niſtet der Stolz, und wo Faulheit, Sklaverei, und wo Sklaverei, Sinnlichkeit. Eines hängt am An dern, wie die Klette an der Klette. Ein jedes Volk aber verdient ſein Loos. Man merke dies genau. Ich [...]
[...] nicht zu Deutſchland, wenigſtens ſollte Deutſchland es weder fürchten noch lieben. - Ich habe geſagt, ein jedes Volk geht durch ſich ſelbſt unter. Eine chaldäiſche Fabel ſoll dies beſſer per ſoniſiciren. Ein Wagen voller Aexte fuhr durch einen [...]
[...] ob dieſe Ariſtokratie allein herrſcht, wo ſie Meiſterwerke der Kunſt aufführt, oder ob ſie ſelbſt der tyranniſche Sklave eines andern Willens iſt, wo ſie plump und faul iſt. Eine Handelsſtadt baut wieder anders, und eine in [...]
[...] radies werden, man könnte einen Garten um die Stadt ziehen, wie er in Europa nicht mehr iſt, ſo aber iſt ſie eine Haide mit einigen Bäumen, wo Nachts ein Licht chen brennt, das mir immer vorkam, als ſagte es: hier gehört ein Licht hin! wo, wenn es zwei Tage trocken [...]
[...] Glacis. Bis ſie aber zum Paradieſe wird, kann die kleine Wien noch lange groß ſinken, vielleicht bis zum Jahre 2040. – Wenn die Wiener ein Haus bauen, immer aus Ziegelſteinen, ſo machen ſie ein drei- oder vierſtöckiges Gerüſt, das wie eine umgekehrte Theaterloge ausſieht, alles [...]
[...] ſo iſt die Dienerſchaft den ganzen Tag im Speiſezimmer beſchäftigt. Die Wiener eſſen den ganzen Tag hindurch, und wenn Du eſſen willſt, ſo warte hübſch eine halbe Stunde, und ſogar zum Zahlen kannſt Du eine Viertel ſtunde warten, denn nur eine einziger Kellner iſt ſo gnä [...]
[...] Alt . . . . . . . . . . Im Gegentheil, noch ſehr jung Religion . . . . . . Keine. Stand, ledig, verheirathet, Weder das Eine noch das Andere, [...]
[...] Goethe's Wahlverwandtſchaften. Der junge Mann iſt ei gentlich Baukünſtler, und hat als ſolcher Italien und Grie chenland beſucht. Plötzlich fällt's ihm ein, ein Oelbild zu malen; er malt die „Ausſicht vom alten Serail in Konſtanti nopel“ und liefert ſo eins der trefflichſten Bilder, welche uns [...]
[...] C. Fried. N o t i z e n. [Ein politiſches Schauſpiel.] „Die Einwohner Brünns wurden durch ein Schauſpiel ſeltener Art überraſcht. Mehr als 60 junge Polen, die ſich [...]
[...] demagogiſcher Umtriebe ſchuldig gemacht haben ſollen, wur den nach Aburtheilung durch den höchſten Gerichtshof auf den Spielberg abgeführt.“ – So meldet eine deutſche Zei tung. Dies iſt kein Schauſpiel, ſondern ein Trauerſpiel, beſonders, da nicht ſobald eine neue Kaiſerkrönung und eine [...]
Zeitung für die elegante Welt22.02.1840
  • Datum
    Samstag, 22. Februar 1840
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Gehen wir aus dieſen Dampfkeſſeln in eine Reſtau ration, wo es recht elegante Kellner gibt, wo Du die Spei ſen nicht kennſt und wo Dir eine Orgel zur Tafelmuſik [...]
[...] neugierig, was eine wiener Converſation iſt. La voici! [...]
[...] Der Eine ſitzt und bläſt mit der Pfeife fuit, der Andere [...]
[...] fiat, und der Dritte antwortet fade. Allenfalls läßt ſich ein Halbbetrunkener Würſtel mit Grehn geben und ſagt: das iſt eine wahre Geſundheit! Andere eſſen, wie der Andere trinken. Das iſt auf Ehre die einzige öf [...]
[...] zöſiſches Luſtſpiel, wo ein Bauer verklagt wird um Geld. [...]
[...] ſer Claſſen ſondert ſich von der niederſtehenden, und müht ſich Tag und Nacht ab, um zur höhern zu gelan gen. So z. B. arbeitet ein wiener Banquier funfzig Jahre hindurch wie eine Ameiſe, um denn doch ſein Ziel, vom Adel zu ſein, nicht zu erreichen, ein Verdruß, der [...]
[...] altem Adel, ja er iſt ſogar Karliſt, aber doch ein Fran [...]
[...] eine Luſt zuzuhören iſt. Schade, daß gegenüber bei dem unadeligen Banquier daſſelbe und noch ſtärker auf ihre Rechnung geſchieht, während ein jüdiſcher Banquier eben falls eine Soirée gibt und alle zuſammen beſpöttelt. Wäre ich ein hinkender Teufel, lieber Leſer, ich [...]
[...] wortkarg und grob. Zu dem Fiaker ſagt er ebenweg „Du“, und wenn man „Sie“ zu ihm ſagt, koſtet es zwei Zwanziger mehr. Welch ein Unterſchied aber zwiſchen einem wiener und pariſer Fiaker! Ein pariſer Kutſcher, [...]
[...] Heirathen machen ſie Heuratten, und wenn ſie ſagen wollen: ich liebe Sie, ſagen Sie: ich lippe Sie. Es iſt überhaupt ein intereſſantes Völkchen. Und bei alle dem, lieber Leſer, kommt ein Wiener zu Dir, ſo drücke ihm herzhaft die Hand, denn er iſt am Ende ein guter [...]
Zeitung für die elegante Welt26.02.1835
  • Datum
    Donnerstag, 26. Februar 1835
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] den Namen des Ortes vergeſſen – aber es war in eine Ul [...]
[...] entſchädigte mich die wirklich intereſſante Bekanntſchaft mit einem Landgerichtsrath G., der aber leider in Neuwied ſchon ans Land ſtieg. Gleich darauf ward mir eine beſondere Freude durch mein Fernrohr. Dicht oberhalb Neuwied ſtand am Strande, zwiſchen zwei Weidenbüſchen, ein allerliebſtes [...]
[...] ÄÄÄs ; das würde mir, wenn ich an den ° "“, wie eine Entweihung vorkommen. und über Sie, weil Sie das hübſche Mädchen eine Coquette ſchalten.“ - „Nun, wenn Sie bedenken, daß die Stellungen offenbar [...]
[...] ſer Schiff mit 1dem Augenblick weiter fliegen? und wußte ſie ſich nicht vollkommen ſicher? Ich ſage Ihnen, das Mädchen hat noch nicht einmal eine Ahnung davon, was Coquetterie iſt; es iſt ein unſchuldiges Kind, vielleicht kaum 16 Jahre alt, und deshalb ſind Sie ihr eine Ehrenerklärung ſchuldig. [...]
[...] Erinnerungen an Paris. Aus den Papieren eines alten Diplom ***" (Fortſetzung.) Aber das Vorgefühl eines ſolchen erhabenen ung* iſt [...]
[...] Vaterlandes ihre Huldigung dargebracht. Jetzt öffnete ſich leiſe die Thür der anderen, bisher noch leer gebliebenen Loge; es traten einige Perſonen ein, und "nier dieſen eine junge, durch ihre Schönheir weltberühmte Frau. Ein ſchmeichelhaftes Flüſtern durchlief bei ihrer Er [...]
[...] Der Anzug der jungen Frau, ein violettes Sammetkleid und ein weißer Spitzenſchleier, der, leicht über das ſchöne "ºnde paar geworfen, bis zur Erde niederfloß, ſtand mit [...]
[...] mancher ſchöne Geiſt mag ſeine gedruckten Gefühle aus ſolcher over ähnlicher Pſeudo-Kaſtalia geſchöpft haben. - Eine franzöſiſche Ballettänzer geſellſchaft unter der Di rection eines Herrn Caſſel erfreut uns wöchentlich mit mehrern theatraliſchen Vorſtellungen. Bis auf ein merkwürdiges Mißge [...]
[...] rection eines Herrn Caſſel erfreut uns wöchentlich mit mehrern theatraliſchen Vorſtellungen. Bis auf ein merkwürdiges Mißge ſchick (daß ſich nämlich in jeder Vorſtellung ein Mitglied das Bein verſpringt) leiſtet die Geſellſchaft Sehenswerthes, ja Ein zelne Ausgezeichnetes. So ein Herr Carelle, den Jemand [...]
[...] Och. – h en andere ſüße Zauberei des Herzens und der Auge ſpielte und ſpiegelte uns eine aſtronomiſche Uhr mit Muſik V0r, weiche uhr ein Mechanikus aus Hamburg zeigte. Zuer "Ä die Apoſtel auf, begleitet von den Tönen einer Stahlharmonika [...]
Zeitung für die elegante Welt11.03.1834
  • Datum
    Dienstag, 11. März 1834
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Ritter dieſer Damen iſt beinahe wie ein Jockeige fleidet, der einem Pferderennen beiwohnen ſoll. Rothe, blaue oder weiße knappe Beinkleider, eine große, oben weitge [...]
[...] tone habe ich viele geſehen, im Frack und im grauen ueber “ ſºgar den bronzenen von der Vendomeſäule. Derſelbe * ſº eine Zeit lang, ohne ein Glied zu rühren, an der [...]
[...] er Marie Louiſe anredete. Wir waren elf Perſonen in der Diligence, und darunter befanden ſich eine Dame der Halle, ein Arlequin, ein galliſcher Hahn, der ſeinen Schwanz gar nicht zu laſſen wußte, ein Koſack, ein Hirtenmädchen und ein Napoleon - Vendome. [...]
[...] Dienſtagsnacht bis zum Aſchermittwoch Mittag fünftauſend gewöhnliche und ertraordinaire Mouchards auf den Beinen waren. Es iſt eine bekannte Sache, daß ſich der Präfect allein an der Courtile eines Regiments verkappter Individuen bedient, um die andern Verkappten bei Vernunft zu erhalten. [...]
[...] nannte feine Ehrgefühl iſt ihm immer ein phantaſtiſcher Lu rus geweſen. [...]
[...] ſträubte ſich dieſer mit Hand und Fuß. Man weiß, er ſcheute ſich nie vor einem Kleide, aber der geiſtliche Ornat war ihm wirklich in der damaligen Zeit ein Spuk. Der Ge danke daran weckte ihn wie ein Geſpenſt aus ſeinen Träumen. Eines Tages ſaß er beim Souper in tiefen Gedanken, einer [...]
[...] unterſchlagen zu haben. Indeſſen war der Vorfall dem er ſten Conſul ſchwerlich ſo unangenehm, als er ſich ſtellte. Er nannte die That ein Verbrechen, das zu nichts nütze, und Fouché ſagte in ſeiner großartigen Unmoralität: Es iſt mehr als ein Verbrechen, es iſt ein Fehler. Was Napoleon ſpä [...]
[...] war indeſſen nicht immer der Fall und kam folgendergeſtalt zu Stande. Ein Geiſtlicher und Mitglied des Congreſſes wollte der Kleriſei gar zu gern eine permanente Bewilligung zuwenden, und lag deshalb ein anderes, ihm befreundetes Mitglied an, [...]
[...] Fortgange des Gebets: „Guter Gott, mach' uns gleich So dom und Gomorra!“ Alle Anweſenden, bis auf einen, ſprachen dazu Amen, jener Eine verweigerte es aber mit lauter Stimme und antworte auf Befragen, warum? „So dom und Gomorra waren ein paar erzverruchte Kerls.“ A. [...]
[...] reien und Balgereien, die heute vorgefallen, ausfüllen können, man hätte von dem großen Kometen in der Kammer und von dem, der Anno 35 erſcheinen wird, geſprochen; ein Witzbold hätte eine Damengeſellſchaft ſchnell in ein Parlament verwan delt, an der Tagesordnung iſt über die Notariatsſporteln, ein [...]