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Datum

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Janus20.01.1819
  • Datum
    Mittwoch, 20. Januar 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Schauſpieler übernehmen irgend eine Ballade oder Romanze, freilich aus bloßer Gefälligkeit, wie es heißt, aber es iſt ſchwer, einem Andern etwas abzuſchlagen, wenn man heimlich ſelbſt die größte [...]
[...] mählig von dem übel zuſammengeſetzten Ragout zu rückziehen. Ein ſolcher Tummelplatz iſt durch aus nur geeignet für untergeordnete Talente, die ſich lieber ausbreiten als ausbilden. Selbſt vortreffli che Schauſpieler glänzen ſelten bei ſolchen Gele [...]
[...] Beſonders iſt es ein Herzzerreißender Anblick, wenn noch ganz zarte Mädchen ihre erbärmlichen Künſte zeigen müſſen. Was kann ſpäter aus ihnen werden, wenn man ſie vor der Zeit aus dem göttlichen Schlummer reißt, in welchem gerade die höchſteUnſchuld liegt? Viele [...]
[...] re Schuld. Das Declamiren kann im frühen Al ter gar kein beſonderes Geſchäft ſeyn, es muß von ſelbſt aus der harmoniſchen Bildung aller Kräfte hervorgehen. Und was ſoll man dazuſagen, wenn Jugendſchriftſteller ine förmliche Anweiſung geben, [...]
[...] weil die heutige Bildung der Frauen immermehr die Wahrheit der Natur verläßt. Dieſe Bemerkungen rühren lediglich her aus ei nem unüberwindlichen Ekel an der jetzt graſſirenden Declamationsſucht. Es gibt Leute, die keine [...]
[...] vorzüglicher zur Declamation geeigneter Poeſien. Niemand gauke eine Sylbe davon. Etwas Neues lernt man aber doch aus dieſer Blumenleſe, man kann nämlich aus den Unterſchriften des Verfaſſers ſo ziemlich merken, wo Herr v. Sydow geweſen [...]
[...] Ä. ein Kunſtredner nicht zugleich auch ein Bauchredner zu ſeyn ? Himmel! wenn der Herr Baron von Sydow und der große aus dem Bauche redende Alexandre einmal in Wien zuſammentref fen, ſo muß die Stadt untergehen, ſie kann dieſe [...]
[...] und der ganzen Monarchie noch echte Nachklänge davon zu ſpüren waren. Ich ſtimme dem Platon in ſeiner Meinung bei und verehre ihn auch aus dieſem Grunde wie überhaupt als göttlich. Jeder hat wohl für ſich die Bemerkung gemacht, daß alle ausſchwei [...]
[...] den. Schleiermacher, der als ſeliger Univerſalerbe Platons die echten Sympoſien nicht verſchmähen darf, hat die hieher gehörende Stelle aus dem Pro tagoras con anmore alſo überſetzt; „Mich dünkt ein Gedicht zum Gegenſtande des [...]
[...] nicht ſelbſt unterhalten können beim Be cher noch durch ihre eigene Stimme und Re de aus Geiſtesarmuth vertheuern ſie dieFlöten ſpielerinnen und miethen für vieles Geld die fremde Stimme der Flöte und unterhalten ſich durch deren [...]
Janus13.02.1819
  • Datum
    Samstag, 13. Februar 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 9
[...] danken des Staats in ſeiner Reinheit lebendig in der ganzen Maſſe erblicken zu wollen und von dies ſer Ueberzeugung aus weiter zu ſchließen. Zur Conſtruction des Staats gehört nothwendig reine Wiſſenſchaft. Die Erfahrungsmenſchen werden [...]
[...] des Gemeinweſens, die Zeitalter der Völker, über haupt die Epochen der Geſchichte, um das Allge meinſte zu nennen, auf keine Weiſe aus rein wiſ ſenſchaftlicher Betrachtung entwickeln könne; er hält aus dieſem Grunde auch Fichtes genannten [...]
[...] dann noch übrig? Wir ſpotteten ja nur über uns ſelbſt, indem wir Werte ausſprächen, womit ein jeder nur ſein blindes ſelbſtſüchtiges Verlangen aus drückt, indem er den Staat bloß betrachtet als eine Sicherungsanſtalt für die Befriedigung thieriſcher [...]
[...] vom Staate, erhaben über jede hemmende Anſicht von außen, weil wir nur von dem höchſten Stand punkte aus überſehen können, welche Geſtalt und Richtung die trübe Abſpiegelung unſeres Gedankens in der Wirklichkeit nimmt, um darnach unſer Ur [...]
[...] der Welt aushohlen und bei dem unermeßlichen Gedankenfluge nothwendig auf der weiten Reiſe er müden, wo nicht gar liegen bleiben. Eben aus Ehrfurcht vor der Vernunft ſollte jeder wiſſenſchaft liche Denker ſich vor Abwegen hüten, denn für die [...]
[...] ſchuld, aber der Urſprung der Sünde liegt über alles Bewußt ſeyn. So wer den wir durch die innerſte Erfahrung aus der Er ſcheinung hinausgedrängt, um die Löſung des Rithſels, welches uns peinigt und quält, in einer [...]
[...] densarten. „Alle Sünde iſt Selbſtſchuld, aber der Urſprung der Sünde liegt über alles Bewußt ſein.“ Das iſt falſch, wenn man die Worte aus legt nach ihrem gewöhnlichen Sinn, wenn nicht etwa die Myſtik auch eine beſondere Auslegungs [...]
[...] will, iſt der Rede und auch des Streits nicht ſo leicht ein Ende. Einige aphoriſtiſche Behauptungen mögen für heute aus Mangel an Raum genuigen. Vor allen Dingen ſei hier erwähnt die köſtliche treffende Erklärung der Schwärmerei, welche [...]
[...] rei genannt worden. Weiterhin: „Der My ſtic is mus_ beſteht in dem Wora eben. daß die Einſicht aus einem gewiſſen innern geheimnißvollen Lichte que le welches nicht allen Menſchen zugäng [...]
Janus06.03.1819
  • Datum
    Samstag, 06. März 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 9
[...] worden. Denkende Leſer fanden in jener Darſtel lung Unparteilichkeit. Der polemiſche Geiſt dieſer nd der folgenden Bemerkungen fließt lediglich aus Liebe zur Wahrheit, und er iſt damit hinlänglich ge rechtfertigt. Man hebt aus den erſten Nummern [...]
[...] Liebe zur Wahrheit, und er iſt damit hinlänglich ge rechtfertigt. Man hebt aus den erſten Nummern des erſten Jahrganges Einiges aus, ohne ſich da mit für die Zukunft zu einem regelmäßigen Gan 6e zu verpflichten. - - [...]
[...] Beamte hatte anfänglich die Fährte verlohren und damit zugleich eine Zeit von drey Wochen. Der Senator will ihm aus Erkenntlichkeit 5ooo Rubel ſchenken, allein der Polizeiofficier, ein ar mer Mann, nimmt die Summe nicht an und der [...]
[...] ſche oder Franzoſen den Lohn erfüllter Pflicht bloß in ihrem Vorſatze gefunden, und ein ſo redlich ver dientes Geſchenk von 5ooo Rubeln würden aus geſchlagen haben!“ Dergleichen Dinge mögen auch in Rußland ſelten ſeyn, ſonſt wäre die Nach [...]
[...] ſer führt darauf zum Beweiſe der Geiſtesharmo nie drei verſchiedene Männer an: Polybius, Roger Baco und Bolingbroke. Die Geſellſchaft iſt aus ſehr diſparaten Beſtandtheilen gemiſcht und es ehört nichts weniger dazu, als das chemiſche [...]
[...] men Recht. Roger Baco aus dem finſtern Mit [...]
[...] tate Ä prüfen. So kann man dieſen auf geklärten Engländer auf den Kopf ſtellen und es fällt ihm nichts aus der Taſche, was eine bemer kenswerthe Aehnlichkeit mit den frühern Aeußerun gen verriethe. „Erfahrung iſt doppelt mangelhaft. [...]
[...] reichenden Grund: Nichts verbleibt ohne entſpre chenden Erfolg.“ Hier iſt die Philoſophie etwas ſprö de gegen unſern Verfaſſer. Er nennt jene zwey Aus ſprüche zwey Axiome der Cauſalität und doch iſt es nur Ein und daſſelbe, lediglich betrachtet nach verſchiedenen [...]
[...] deſſen geſagt, was ſie bewirken. Denn dieſe Er findung wird der Lernenden Seelen vielmehr Ver geſſenheit einflößen aus Vernachläßigung des Ge dächtniſſes, weil ſie im Vertrauen auf die Schrift ſich nur von außen vermittelſt fremder Zeichen, [...]
Janus29.05.1819
  • Datum
    Samstag, 29. Mai 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] - -Briefe in die Heimat aus Deutſchland, der Schweiz und Italien, von D. Friedrich Heinrich von der Hagen, ordentlichem Profeſ [...]
[...] Fuß. Aus dieſer vorläufigen Aufzählung geht her vor, daß der Verfaſſer nur die Reize der Sinne darſtellen will und wäre es deshalb nicht beſſer gewe [...]
[...] im Zuſtande der Ruhe und nicht der Bewegung. Leſſing hat in ſeinem Laocoon gezeigt, und durch Beiſpiele aus Homer erwieſen, daß die in Bewe gung dargeſtellte Schönheit für die Kunſt am ergie bigſten iſt Es gibt freilich Fälle, wo ein Dichter [...]
[...] Dürft* ich einmal aus dem Weltgewühle - Flieh'n nach dieſem ſeidenen Aſyle, Bergen mich in ſeinen Sauberſchatten; - [...]
[...] über vergeſſen. Daß ich das Verflechten nicht muthwillig ins Lächerliche geſpielt habe, wird dar aus klar, weil von der Seligkeit geſprochen wird, wenn die Locken den Anbeter um ſchlingen. Sind die Schlingen aus demſelben Stoffe, wie [...]
[...] der Tragödie im Anmarſche, und doch ſoll der Aus druck wahrſcheinlich bloß auf die dunkle Farbe der [...]
[...] „Dürft' ich einmal aus dem Weltgewühle, Flieh'n nach dieſem ſeidenen Aſyle, Bergen mich in ſeinen 3auberſchatten; “ [...]
[...] Auch dieſe Zeilen beſtätigen die frühere Aus legung. „Weltgewühl“ iſt eins von den Worten, die vom ſchlechten Gebrauche ſo ausgehöhlt ſind, [...]
[...] jammervolle Manier, die nur Schwache befriedigen oder täuſchen kann. Es thut weh, daß das Aſyl aus Seide gemacht iſt, und nicht aus Zwirn, denn die Seide koſtet für eine ſolche Sehnſucht offen bar zu viel, auch hat man ſchon ſo oft davon [...]
[...] handlung aus Spinngewebe, Brabanter Spitzen etwas Neues machen. Wie die Zauberſchatten zu der Verbindung zwiſchen Abend und Morgen paſſen, [...]
Janus30.06.1819
  • Datum
    Mittwoch, 30. Juni 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] Wir hätten nicht geglaubt, daß man uns bei einer ſo ernſten Materie Aepfel, Birnen, Kirſchen und Bildchen auftiſchen würde. Aus allem, was Hr. H. über die Lancaſterſchen Schulen ſagt, leuch tet hervor, daß er noch gar keinen Begriff von den [...]
[...] Fortſchritte machten und mit Vergnügen lernten. Man erkläre uns dieſe Erſcheinung anders, als aus der Vortrefflichkeit der Methode. „Ferner ſind auch die Kinder nicht einen Tag „ſo aufgelegt, wie den andern; ſoll nun ein Kind, [...]
[...] „häufige Schulverſäumniſſe ſind die unausbleibliche „Folge davon. Wie nun, wenn die Kinder Mei „lenweit aus vier oder fünf Dörfern in eine Bell „Lancaſterſche Schule zuſammen gehen ſollten? Im [...]
[...] die Schulen zu beſuchen, wird allgemein beiläufig auf den achten Theil angeſchlagen, das heißt, daß dieſer achte Theil aus Kindern von 7 oder 8 bis zu 14 oder 15 Jahren beſteht. Es gibt alſo keine große Stadt, wo man nicht auf 4ooo Kinder [...]
[...] „dings paſſender ſeyn, allein diejenigen Aeltern, „welche Schulgeld für ihre Kinder bezahlen kön „nen, Änd welche doch immer die Mehrzahl aus „machen, verlangen mehr von den Schulen, als „die Bell- Lancaſterſchen leiſten können, und ſo [...]
Janus10.04.1819
  • Datum
    Samstag, 10. April 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Aus meinen in däniſcher Sprache geſchriebenen Reiſe erinnerungen. ) [...]
[...] Ä als z. B. boshaft, muthwillig, leicht innig oder unglücklich, angeführt ſtehn, nebſt den aus der Maſſe den Gläubigern zukommenden Pro centen. Ein zweites Bret iſt für Mäkler be ſtimmt, die ihrem Eide zuwider gehandelt, oder [...]
[...] ſprachkundige Männer angeſtellt, die mit der Her ausgabe und Anordnung der verſchiedenen Jour nale und Zeitungen ſich beſchäftigen, welche aus dieſem Inſtitut hervorgehn. Da die Arbeiten zu dieſem Zweck gehörig vertheikt ſind, und alles punkt [...]
[...] zweckmäßigen Einrichtungen zu vervollkommnen. Es iſt ihm Ä gelungen, dieſe in Deutſchland einzige Anſtalt, welche die Bewunderung der Fremden aus den entfernteſten Ländern genießt, feſt zu begrün den, und er hat dadurch ſich zu einer Wohlhaben [...]
[...] Kritiſche Ausflüge. Motto mit einer kleinen Veränderung aus Bürger. [...]
[...] jetzt die Ehre ein neues Phänomen vorzuführen, und will es in Gegenwart der geneigten Leſer beſchauen. Das hier folgende Gedicht iſt aus einer der letzten Nummern des Converſationsblat tes entlehnt. Da ſich der Dichter mit ſeinem [...]
[...] Vortrag zu verſchaffen. Es ſind Wahrnehmungen eines faſt dreißigjährigen Fleißes, nicht ohne Mühe zuſammengeſtellt. – Wer nach dieſen, aus dem Innern der Sprache gezogenen Regeln ſeine Verſe zu meſſen wünſcht, der übe ſie vorher (wie die [...]
[...] keine Verletzung der erſten Grundlehren nachge ſehen. Selbſt ja die Feinheiten des Schachſpiels aus umſtändlichen Anweiſungen zu erlernen, achten wir unſer nicht unwürdig.“ Was wird Herr Lauer und Compagnie dazu ſagen? Wie ſchmeckt [...]
[...] Weiſe auseinander drehen. „Wir achten es ja unſer nicht unwürdig, ſelbſt die Feinheiten des Schachſpiels aus umſtändlichen Anweiſungen zu erlernen.“ Es iſt intereſſant über den Grund des Unterſchieds nachzudenken. [...]
[...] in ihren Takten eine gewiſſe innere Nothwendig keit dar, gegen welche die Freiheit der Wortfuße an kämpft, aus welchem Ringen eben die wahre gere gelte Einheit ſiegreich hervorgeht. So finden, wir auch hier die ewige Grundbedingung aller Schön [...]
Janus17.03.1819
  • Datum
    Mittwoch, 17. März 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] allein Fehler vermeiden wollten, und die Nation, durch jede Art von Sklaverei herabgewürdigt, be ſaß keine Fähigkeit mehr die freien und kühnen Aus brüche der großeu Geiſter zu bewundern. Die Jeſuiten waren in ihrer Feindſchaft gegen Dante uner [...]
[...] buchſtaben mit einer Vignette, Dantes Bild vorſtel lend mit einer etwas dunkeln Umſchrift, welche andeutet, daß auch er dem Drucke der Macht aus geſetzt ſei, die Kaiſer und Könige erſchüttere. Wir kennen keine Umſtände ſeines Lebens, die einiges [...]
[...] läufige Erläuterungen übrig, die doch unerläßlich zur Aufklärung eines Gedichts bleiben, in welchem Anekdoten aus einem dunkeln Zeitalter angehäuft, und oft bloß angedeutet ſind. [...]
[...] hat. Die beliebte Dichterinn ſpinnt oder weitet zu weilen die glücklichen Gedanken ihrer männlichen Collegen aus, wie ſie denn bekanntlich zu der Schuld des Adolph Mullner die That als erſten Theil nachgeliefert hat. Die Schuld brauch [...]
[...] Mel au choliſch er. Immer düſtrer ſinken Schatten, Und ich irr" im wilden Wald [...]
[...] lancholikus nimmt ein Rauſchen und Leuchten wahr, kurzer ſtößt auf böſe Wetter in der Bergmanns ſprache, weicht jedoch der Gefahr aus. jl nicht hinein. Da kurz vorher vom Abgrunde die Rede iſt, ſo muß es nicht hinein, ſondern hinab hei [...]
[...] Die Nacht, worein ſich der Melancholikus am be ſten hätte einquartiren laſſen, geht unter den vier Tageszeiten leer aus. Der Sanguiniſche ſteht mit der Sonne zugleich auf, ſucht die Freuden des Ta ges zu berechnen, fällt jedoch plötzlich aus dem [...]
[...] mit Ja antwortet, weil er dem Dinge ſelbſt nicht recht traut. Dieſe ſcheinbaren Kleinigkeiten machen gerade die Hauptſache aus, wo irgend ein Ton der Empfindung geſchildert werden ſoll. [...]
[...] R o t i z. (Von N. Fürſt.) Wer Taſſos Briefe nicht kennt, aus der Zeit, wo er ſein befreites Jeruſalem ausarbeitete, hat nur einen unvollkommenen Begriff von dieſem großen [...]
[...] Biographien des Taſſo benützt, aber nicht auf die befriedigendſte Art. Für einen genialen Dichter wäre es eine ſchöne Aufgabe, aus Taſſos Leben die Scene dramatiſch darzuſtellen, wie er von Ferrara verbannt, aller Hülfe, ſelbſt des Nothwendigſten [...]
Janus20.03.1819
  • Datum
    Samstag, 20. März 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] gut er in der Verwirrung vermag. Bertha naht ſeiner Burg nicht weit davon einigen Bergleu ten begegnend, die eben aus ihren Grubenge ſtiegen ſind, und unter muſikaliſcher Begleitung ſchauervolle Töne anſtimmen von einem untreuen [...]
[...] ſichtbaren Mächten, erzählt Hugo, wie in einem gräßlichen Traumgeſichte der erwähnte Capuciner, Walthers Freund, aus der oft genannten Tiefe em porgeſtiegen ſei, und ihr mit fürchterlichem Triumphe den abgeforderten Ring gezeigt habe. Hugo be [...]
[...] porgeſtiegen ſei, und ihr mit fürchterlichem Triumphe den abgeforderten Ring gezeigt habe. Hugo be ruhigt die geängſtigte Bertha mit Gründen aus der Seelenlehre, wird dann in ſeiner Liebesbewerbung heftiger, und entreißt der Geliebten das Verſpre [...]
[...] keit, dem alles Lebendige, mithin auch der Menſch erliege. Hugo verſchlingt bereits in mordluſtigem Geiſte ſein Schlachtopfer, wird aber für den Au genblick in dieſen ſchwarzen Gedanken von Kuni gunden unterbrochen, die ihn ſanft um Erlaub [...]
[...] zu dürfen, in deren Geſellſchaft die oft erwähnten Grüfte zu unterfuchen, deren Dunkel einen großen Schatz verberge. Anfänglich weicht Hugo aus, zuletzt gibt er dem dringenden Begehren nach. Als Kunigunde ihn verlaſſen und der Drang der Zeit [...]
[...] ſter des Schickſals um die Wohnung des Frevels. Hugo ſetzt mit feſter Hand den zubereiteten Becher hin, aus dem Kunigunde, ehe ſie zu Bette geht, den ewigwirkenden Schlaftrunk nehmen ſoll. Er findet im Schlafgemache einen Zettel, worin ſie [...]
[...] Becher, der für Kunigunden beſtimmt war, und füllt auf dieſe Weiſe das Maaß ihrer Stunden. Aus einem alten Lieblingsliede“ ſagt ſie nach dem Trunke die gewichtigen Worte: Dieſer Tag iſt nun vollbracht, [...]
[...] lobt ſich noch einmal feierlich der Kirche als Prie ſterinn, und ſpricht dieſe Vorſtellungen zum Schluſſe des Ganzen alſo aus: [...]
[...] Das iſt die treue Darſtellung dieſer Dichtung die aus dem Grunde etwas weitläufig gerathen. mußte, damit die Beurtheilung ſich deſto leichter und genauer dem Gegebenen anſchließe. [...]
[...] ein Ende, welches letzte gewiß jeder Leſer auch die ſer Ode wegen gern unterſchreibt. In der Folge zieht der Dichter aus dieſen Gemeinplätzen wieder eini nige andere heraus, die in dem hohen Liede der Mu ſenſöhne: [...]
Janus06.01.1819
  • Datum
    Mittwoch, 06. Januar 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 9
[...] den bleiben auf ſeiner Stelle, ſondern ſich erfreuen irgend einer wohlthuenden Gemeinſchaft. Wenn das Kind den erſten Strahlen des Lichts die Au gen öffnet und ſich dadurch bewußtlos in Be rührung ſetzt mit der umgebenden Welt, ſo bildet [...]
[...] es treu und bedeutend die heimliche Sehnſucht ab, die allen erſchaffenen Dingen einwohnt; auch der Trieb nach Nahrung aus der mütterlichen Bruſt kann gelten als ein leiſes Flehen um Liebe, wo rauf die Mütter gewährend antworten. Wie in [...]
[...] alterthümlichen Benennung ſich vereinigt mit der Freiheit dem reichen Erben des Tages, wor aus läßt ſich dieſe Aneignung anders ableiten als aus der Liebe oder der Sympathie zwiſchen den beiden Welten in uns und außer uns? Darum ver [...]
[...] maturgiſchen Vorleſungen geäußert, man lerne das Weſen der griechiſchen Tragödie am beſten kennen aus den übrig gebliebenen Denkmählern ihrer Bildhauer kunſt. Er geht noch weiter, indem er die Tragö die vergleicht mit der freiſtehenden Gruppe und das [...]
[...] war, mit offnem Sinne die Antiken anzuſchauen. Und iſt überhaupt der Gedanke nicht ſchon ein Fre "e das reine aus ſich ſelbſt entſproſſene Leben der Griechen in ungleichartige, gegen ſich ſelbſt gleich gültige Beſtandtheile zerreißen zu wollen? Was a [...]
[...] tet hat.“ Und bald darauf.: „Die edle Einfalt und ſtille Größe der griechiſchen Natur iſt das wahre Kennzeichen der griechiſchen Schriften aus den beſten Zeiten, den Schriften aus Socrates Schule.“ [...]
[...] Fragmente aus der Menſchenkunde. [...]
[...] in der eigenen Kraft. Jeder oberflächliche Schmerz aber gibt ſich von ſelbſt, die Zeit reicht dafür ſchon als Tröſterinn aus. [...]
[...] einem Landſitze nieder in einer beträchtlichen Ent fernung von London. Mein Widerſtand gegen die Reiſe ging nicht aus von einen beſondern Wohlge fallen an den Vergnügungen der Stadt, ſondern von der Furcht, zu einer beſtändigen Geſellſchaft [...]
Janus01.05.1819
  • Datum
    Samstag, 01. Mai 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] laufen haben, welchen die theologiſche Schule de nen vorſchreibt, die Luſt haben ſich zu Lehrern auf zuwerfen. Es wird das nur aus dem Grunde ge fagt, um den folgenden Bemerkungen den Schein der Anmaßung zu nehmen, die in der That Statt [...]
[...] und zuletzt wiſſen ſelbſt Ä die ihr änfänglich Nahrung verſchafft haben, keine friſche Reizung aufzufinden. Nur ein Beiſpiel aus der Ankund gung. „So baumreich jedoch übrigens die Anhöhe und ſo blumig der Garten, ſo werden doch die [...]
[...] jedesmahl auf zwei Blättchen in Octavo erſcheinen.“ Welch ein Abfall gegen das Ende! Welch ein ſelt ſamer Uebergang aus dem blumigen Garten auf die Blättchen in Octavo! Der Verfaſſer hatte ſich verſtiegen, mußte herunter und ſo rettete er [...]
[...] ſich durch einen Sprung. Das Wort „zierlich“ kommt auch in der Ankündigung ſchon vor. Fou qué iſt, wie bekannt, ein großer Freund dieſes Aus druckes. Auch an Diminutiven fehlt es nicht und dieſe werden beſonders in den Blättern ſelbſt mit [...]
[...] erſt Sinn, das Sinnige könnten wir wohlfeil ab laſſen. Unter den Gedichten zeichnen ſich die Ue berſetzungen des Herrn Silbert vor allen aus, ſind die Krone des Ganzen. Man fühlt darin den er-. guickenden Hauch wahrhaft frommer Gemüther. [...]
[...] Novalis haben dieſelbe geſunde Kraft, einige tragen Spuren von einer Ueberreizung der Seele, aber wel cher Ueberreizung und welcher Seele! Aus jeder Zeile ſpricht die innigſte Empfindung. Novalis iſt der Canon, nach welchem die gegenwärtigen Bemer [...]
[...] redet, wie ihm der Schnabel gewachſen iſt. In dieſer Hinſicht zeichnet ſich Herr Caſtelli vortheil haft vor den meiſten ſeiner hieſigen Collegen aus, die von Empfindungen reden, welche ſie weder ha ben, noch erregen können. Unſer Verfaſſer hat [...]
[...] Wer deinen Athem einmal eingeſogen, So rein und kräftig, ſo geſund und ſtark, Dem iſt als wär’ er aus des Lebeus Quark Zum heil'gen Aetherraum emporgeflogen. [...]
[...] Aus einer Beilage zum Heſperus Nr. 1 819. ,,Debatten und Berichtigungen. [...]
[...] Run e n ſchrift und der markomann iſch e Thurm zu Klingenberg in Bhömen.“ So ſicher es iſt, daß die Czechen aus ihrem Stammvaterlande Indien, in ihr neues Vater land Böhmen auch ſchon eine Schriftſprache mit [...]