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Suchbegriff: Alberting

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Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 22.03.1862
  • Datum
    Samstag, 22. März 1862
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] „Mein Freund,“ ſagte Albert, als ihm Franz dieſe Bitte vºrtrug. „die Sache iſt ganz einfach und natür ich, und wenn Du wähnteſt, eine recht grauſig-roman [...]
[...] glauben, der tapfere Herr Lieutenant habe ſeine Kugel einem Räuber durch die Rippen gejagt, denn Niemand - Nein, Albert, verſuche nicht, mich zu täuſchen; Du biſt ebenſo überzeugt, [...]
[...] „Nein, nein, bei Gott, Du irrſt;" rief Albert aus. [...]
[...] leidigen und kränken? Und wie ich Dich kenne, kann dieß doch unmöglich Deine Abſicht ſeyn.“ Albert vermochte ihm hierauf nicht zu antworten. „Verbirg mir nichts, Freund,“ fuhr Franz bittend ort. [...]
[...] ort. Ä mir, es wurde Dir zu Theil und Du retteteſt mich vom ſicheren Verderben . . . Auch Du, Albert, ſtehſt jetzt an einem Abgrund, wie ich fürchten muß; vertraue jetzt auch mir, vielleicht gelingt es, Dich von [...]
[...] am Rande des Abgrundes, wie Du glaubſt; nein, ich bin bereits hinabgeſtürzt, unrettbar verloren! ...“ „Was ſagſt Du, Albert!“ rief Franz aus. „Es iſt ſo, Freund!“ fuhr Albert fort. „Für mich iſt Alles dahin, auch die Hoffnung . . . O, hätte nicht [...]
[...] ſagte Albert traurig. „Dir waren nur die äußerlichen [...]
[...] durch ſeine Kenntniſſe und ſein oratoriſches Talent aus zeichnete. Nach der Revolution von 1848, als Karl Albert dem Königreich eine Verfaſſung gegeben hatte, wurde Ratazzi von dem Kollegium von Aleſſandria in die Deputirtenkammer zu Turin gewählt, wo er ſei [...]
[...] bei Novara. - -- In Folge der Thronentſagung des Königs Karl Albert wurde Ratazzi drei Monate nach jenem Ereigniß geſtürzt und nahm wieder ſeinen Platz als Demokrat auf den Bänken der Oppoſition ein. Später näherte er [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 23.04.1862
  • Datum
    Mittwoch, 23. April 1862
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Auf Emma's Antlitz wechſelten Bläſſe und Röthe während dieſer Rede; ſie zitterte heftig. „Sie haben mich überraſcht, Albert,“ ſagte ſie end lich mit leiſer Stimme. „Ich weiß nicht, ob ich Sie noch anhören darf.“ A [...]
[...] noch anhören darf.“ A „Schon wieder dieſe trüben Zweifel, Emma ?“ ſprach Albert, ſich erhebend. „Was iſt es, das ſich beſtändig zwiſchen uns drängt und feindſelig unſer Ä vºr nichtet? . . O Emma, vergiß die öde Rºht der [...]
[...] rein wieder hinzuſtellen; es wird ein ſchwerer, ein un- mer ein, und ſein Blick durchflog dasſelbe nach allen natürlicher Kampf ſogar werden - aber ich thue es ja Richtungen . . . für Dich, Geliebte, damit der Mann Deines Herzens „Wo iſt Albert?“ fragte er haſtig. frei von jedem entehrenden Makel vor der Welt er- „Der Baron war nicht hier!“ behauptete Liſette, ſcheinen kann.“ , ... die kein ganz reines Gewiſſen in Bezug auf Alberts [...]
[...] ſie ſo ſchmerzlich getäuſcht? !“ dern wandte ſich an Emma. – „Mein Bruder war „Hat das Gift dieſer neuen Verläumdung auch den hier bei Ihnen,“ ſagte er. „O, wenn Sie ſeinen Weg in Dein Herz gefunden?!“ ſprach Albert mit jetzigen Aufenthalt wiſſen, ſo nennen Sie mir dieſen; Schmerz. „O wahrlich, es iſt hohe Zeit, daß der ich will, ich muß ihn ſprechen – Sie ahnen nicht, wie Schlange der Kopf zertreten wird, bevor ihr giftiger viel davon abhängen kann!“ - - [...]
[...] und meiner Mutter, deren ſelige Geiſter in dieſem Geſichtszüge drückten ſo großes Seelenleiden aus, daß Augenblicke vielleicht auf uns herabblicken, ſchwöre ich Emma ſich unwillkürlich davon ergriffen fühlte. ... ºs Dir feierlich, ich bin ſchuldlos an allen den Freveln, „Albert hat mich vor Kurzem verlaſſen, ohne mir welche man mir zur Laſt legt! . . .“ ſeinen Aufenthalt anzugeben,“ erwiderte ſie. „Wahr Er hatte bei dieſen letzten Worten die Hand zum ſcheinlich jedoch wird er ſich nach der Hauptſtadt wenden.“ [...]
[...] immer Heißgeliebten zu glauben. – „Gebe Gott, daß wird dem armen Herrn nachſetzen, und dann werden Sie mit dieſem Schwure nicht ein neues Verbrechen wir vielleicht etwas Schreckliches erleben.“ begehen, Albert!“ ſagte ſie nach einer Pauſe. . . Ä” fürchte das nicht,“ erwiderte Emma zuver „Und wenn es mir nun mit Hülfe meines wackeren ſichtlich. „Vielleicht, ja wahrſcheinlich iſt durch Gottes Freundes gelingt, die Wahrheit an den Tag zu bringen; unendliche Gnade ſein Herz erweicht worden, daß er [...]
[...] Freundes gelingt, die Wahrheit an den Tag zu bringen; unendliche Gnade ſein Herz erweicht worden, daß er wenn ich gerechtfertigt vor Dir und aller Welt daſtehe dem Bruder jetzt ſich anvertrauen will! . . . Gebe darf ich dann hoffen?“ fragte Albert, auf's Neue ihre Gott, daß ſich jetzt Alles zum Beſten wende !“ – Sie Hand erfaſſend. - vergaß in dieſem Augenblicke, daß ſie nach ihrer eigenen Mit einem Blicke, der ihm Emma's ganze Liebe Ueberzeugung unaufhaltſam dem Grabe zuwanke. [...]
[...] offenbarte, ſtammelte ſie ein leiſes, faſt unhörbares Ja! Ä iſt dieß wieder ein Streich von Johann, - - - - - - - - Ä des Baron Emils Diener,“ fuhr Liſette fort. „Der Feurig küßte Albert ihre Hand – „Habe Dank, Menſch ſucht. Alles im Schloſſe auszuſpioni un es Geliebte“ rief er freudig aus. „Noch kurze Zeit der Ä ch ſea zuſpioniren, Entſagung, und Alles wird geordnet und der § un- ſeinem Herrn zu hinterbringen. - [...]
[...] Die Thür des Vorzimmers ward in dieſem Augen- Aus Pirmaſens wird „ein ſalomoniſches Ur ke abermals heftig auſgeriſſen. Liſette, welche glaubte, theil“ berichtet: Am Ende März ſtand der Fracht Albert kehre noch einmal wieder, ging mit einem Lichte fuhrmann Bartel von dort klagend vor dem kLandgerichte: in dasſelbe, doch ihr Schreck war groß, als ſie ſtatt er behauptete, vor einigen Wochen, ſey ihm eine ihm deſſen Emil erblickte. - gehörige Gans entlaufen; vor einigen Tagen habe ſich [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 23.06.1862
  • Datum
    Montag, 23. Juni 1862
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung) Albert kniete nieder, und bedeckte, leiſe weinend, der Geliebten Hand mit ſeinen Thränen. „Und nun hätte ich noch eine Bitte an Sie, den [...]
[...] treuen Freund meines Geliebten,“ wandte ſich Emma an Franz. „Sie kennen die Welt und Menſchen, und meinen es aufrichtig und gut mit Albert. O, verlaſſen Sie ihn nicht in der erſten Zeit, laſſen Sie ihn nicht allein hinausziehen in die Fremde. Er bedarf einen [...]
[...] kommen, und thun werde, was nur immer in meinen Kräften ſteht!“ verſetzte Franz in tiefer Bewegung. „Ich bin dieß Albert ſchuldig!“ „So gehe ich denn mit leichterem Herzen heim!“ ſchloß Emma dieſe letzte Unterredung. „Von jetzt ab, [...]
[...] . . Ich höre den Pfarrer kommen . . . Lebt denn wohl! . . .“ Sie bot Albert noch einmal - ihre bleichen Lippen, [...]
[...] man nur einzelne, mit immer ſchwächer werdender Zuge an, und folgten ihm nach dem Friedhofe des Stimme geſprochene Worte von der Sterbenden. Dorfes. 2 Albert barg ſein Geſicht an des Freundes theilneh- In einem Winkel an der Mauer war bereits ein mender Bruſt. Grab gegraben, groß genug, um zwei Unglücklichen Endlich ward leiſe die Thür geöffnet; der Geiſtliche zum letzten Ruheorte zu dienen. Hier hielten die Leute [...]
[...] Endlich ward leiſe die Thür geöffnet; der Geiſtliche zum letzten Ruheorte zu dienen. Hier hielten die Leute winkte, daß man eintreten möge. mit der Bahre an; zwei Leichuame ließen ſie hinab. Ueber Emma's Züge hatte ſich bereits der ſanfte Albert und Franz warfen Jeder eine Hand voll verklärende Ausdruck himmliſchen Friedens ergoſſen, Erde auf ſie hinab, und verrichteten ein kurzes Gebet. welcher andeutet, daß die Seele ſchon einer höheren Danach gingen ſie nach dem Gaſthauſe, wo man ihre [...]
[...] erhob ſie lächelnd den Blick zu ihnen und ließ ihn auf , - Albert mit "uuausſprechlicher Liebe, auf den Anderen – -, mit herzlicher Freundlichkeit ruhen. Dann – als ſolle – – - [...]
[...] „Wohl uns Allen, darf man einſt von uns dasſelbe über ſeine Thätigkeit bezüglich der ihm beim Nürn ſagen!“ berger Sängerfeſte übertragenen Vorarbeiten für die „Mir aber iſt ſie gemommen!“ rief Albert in tief- Bildung eines allgemeinen deutſchen Sängerbundes Ende ſtem Schmerze aus. „Sie war zu hehr und gut, um Aprils an die deutſchen Sänger erſtattet hat, bietet des die Meinige werden zu können; darum nahm der Herr Intereſſanten Vieles und iſt ſo zu ſagen ein kleines [...]
[...] „Ach, wie ſind Sie von ihr geliebt worden, Herr Mannigfaltigkeit der zur Zeit beſtehenden oder in Bil Baron!“ ſchluchzte Hannchen. Ach, ſo ſehr – ſo ſehr!“dung begriffenen einzelnen Sängerbündniſſe in den ver Laut weinend warf ſich Albert an des Freundes ſchiedenen deutſchen Landen. Als der älteſte, bereits Bruſt. Franz ſowohl wie der Pfarrer und die beiden 1824 entſtandene, wohlgeordnete und gut geleitete Bund Aerzte würdigten ſeinen Schmerz und hörten ihn, in- erſcheint in dem Bericht der ſchwäbiſche Sängerbund [...]
[...] weilt; ruhe ſanft und wohl, bis auch Du am großen Dem ſchwäbiſchen Sängerbunde folgt hinſichtlich der Auferſtehungstage wieder erwecket wirſt zu neuem Größe und Stärke der am 1. Mail. J. gegründete Leben!“ ſprach Albert, als er den letzten Abſchiedskuß fränkiſche Sängerbund mit 130 Vereinen und gegen auf Emma's erkaltete Lippen gepreßt hatte. „Und Dein 4000 aktiven Sängern. Die Summe der den einzelnen Vermächtniß, Du Selige, es ſoll mir heilig ſeyn, ſo Vereinen in Franken angehörenden paſſiven Mitglieder [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 06.12.1852
  • Datum
    Montag, 06. Dezember 1852
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] hier an dein laneii Sommerabend luftig wie die Fifche in der blauen Fluth umherfchwimtnen, fuhr Albert fort, während uns die Ehre zu Theil wird, die Lithaiier Bauern zu bekriegen, weßbalb wir unſer fchöues Frankreich doch wahrlich nicht ver [...]
[...] den guten Lithauern mit ihren Ruthen verfäumt haben. das follen wir nun mit unſeren Säbeln nachholen. rief lachend Albert. und ich verfichere Dich. daß ich einen vollkommen guten Willen da zu mitbringe! Wo diefe meine Klinge hinfällt. da [...]
[...] foll der Mann fofort die Ueberzeugung gewinnen. daß er zur goldenen Freiheit noch nicht reif ift! Zur großen Freude beider ward aber Albert nicht in die Nothwendigkeit vet-feet, ſein freundli ches Vorhaben auszuführen. Die nur an einigen [...]
[...] den hungernden Soldaten ohne Nuvi-n. Ich glaube. ich hätte beffer gethan. Deinem Rathe zu folgen! fagte Albert eines Morgens . nachdem fie lange fchweigend neben einander geritten waren. zu dem ernfiblickenden Freunde. Id) bätte Rofalie [...]
[...] Eine Weile ritten beide wieder [till neben ein ander her. jeder mit feinen Gedanken befchäftigt. Verfprich mir. Charles. hob Albert lebhaft wieder an. verfprich mir. daß. wenn ich falle. Du der Freund. der Befchüßer meiner Sally. daß Du der [...]
[...] ifi. es Rofalien St. Mars nicht an einem Freund. an einem Befchüßer fehlen wird! Ich danke Dir Freund. rief Albert. indem er mit der Hand leicht über die Stirn fuhr. ich danke Dir. und Du follft mich“ von nun an nicht mehr [...]
[...] wache gehalten hatte. Sieh. das find die Feinde. welche wir hier zu befiegen haben! fagte Albert bitter lachend zu dem fchweigfamen. an feiner Seite reitenden Gerard. und die Lorbeeren. die wir hier pflücken. werden [...]
[...] werden die fengenden Strahlen der Sonne nur zu fehnlich herbeiwünfchen. erwiderte düf'ter Gerard. Schweig. Unglücksprophet. rief Albert, dann find wir in Moskau und ruhen im kerzenhellen Saale. angelächelt von den flammenden Augen der [...]
[...] die Dir bis in die ruffifchen Steppen gefolgt iſt. Ich danke _meinem poetifchen Freunde für feine gute Meinung. rief Albert, aber wahrlich, Charles. wenn'me'ine Heiterkeit mich ganz verließ. fo ware dieß ein fehr übles Zeichen! Iſt mir doch [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 11.12.1867
  • Datum
    Mittwoch, 11. Dezember 1867
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Ihr Hand noch diefe Nacht verlaffen, wo ich nlchtd aid blitere Kränkungen von Ihnen erfahren habe. Wenn mein Albert zurückkehrt, wird er mich zu fchühen wiffen —" |,Sieh dochi“ fiel ihr die Kommerzienräthin ind [...]
[...] wiffen —" |,Sieh dochi“ fiel ihr die Kommerzienräthin ind Wort, ,Albert foll Sie fchühen dafür, daß Sie in feiner Abwefenheit Liebedoertehr treiben mit verdächti gen Perfonen? Trennen folle er fich von Ihnen für [...]
[...] erwiderte nichid mehr. Caridhoſ aber trai zwiſchen fie und feine Mutter, und da die Erwähnung ſeined Soh nes Albert ihn wieder zur Vefonnenheit gebracht hatte, fo verfehte er etwad ruhiger; ,Laſſen Sie und feht nicht dorſchnell handeln, Frau Mutter; denn Albert [...]
[...] fah fich doch außer Stande, die nöthije Aubkunft über ihre heimlichen Zufammenkünfte im Garten zu geben, denn fie hatte ed Albert ja heilig derſprochen, ſeiner Familie ed auch mit keiner Shlbe zu verrathen , daß fich ihr Vater in Hamburg und ihr fo nahe befand. [...]
[...] Selbft die härtefien Drohungen würden fie nicht vermocht haben, ihr gegebened Wort zu brechen , denn fie wußte ja, daß ed Albert nur von ihr gefordert hatte, weil er wlinſchte, daß der redliche Winterfeld, ihr guter Vater, unbemerkt und ungefiört in ihrer Nähe [...]
[...] wie eine Gefangene behandeln und jede Buſammenfunft mit ihrem Bater verhindern. Benn fie fich dann auch gegen Albert voltommen zu rechtfertigen vermochte, fo blieb fie doch noch immer von den übrigen Familiens mitgliedern dem entehrenden Berdachte ausgefeķt. [...]
[...] willig zu verlaffen, und fich in die Arne ihres Bas ters, ihres natürlichen Beſchüķers, zu werfen, Sie hielt fich feſt überzeugt, daß felbſt ihr Albert diejen Entjchluß billigen mußte, wenn er zurücffehrte und fie ihm alle Beweggründe, welche fie dazu gezwungen hats [...]
[...] ten, mittheilte. Mochte indefen feine Familie auch ihre Glucht als einen Beweis ihrer Schuld deuten, fie mußte es dann Albert felbſt überlafen, für ihre Ehre und linfchuld einzutreten. Rafch pacite fie die nothwendigten stleidungsſtücfe [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 18.11.1849
  • Datum
    Sonntag, 18. November 1849
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Albert invitirte den künftigen Schwiegervater in ſein Zelt. Er wußte ſich gar nicht die plötzliche Sinnes änderung des Letzteren, ſo wie was dieſer vorhergegan [...]
[...] werden kann, ohne mensa dekliniren zu können. – Aber um Gotteswillen,“ fuhr er erſchrocken fort, als Albert, von den letzten Worten unangenehm berührt, eine etwas krauſe Stirn machte, „glaubt etwa nicht, daß dieß auf Euch Bezug hat! Eher wollte ich einen Löwen [...]
[...] möglich! Und das ſoll der Denkſpruch ſeyn, den man auf meinen Leichenſtein ſchreiben wird.“ Albert ſah den künftigen Schwiegervater ganz be denklich an, als er ihn ſolche Reden führen hörte. Am liebſten hätte er ihn an den Puls gefühlt. Er war ſo [...]
[...] der ſo ziemlich allgemein für einen Liebling des Herrn galt, begegneten. Auch die Entſchiedenheit, mit welcher Albert, auf die ſofortige Abſtellung der Mißhandlungen der Bürger drang, welche, wie er ſagte, nicht die Bil ligung des Fürſten finden würde und dem er die Zahl [...]
[...] gemein. – Drei Tage blieben die Truppen in der Gegend. Der Fürſt ſagte Albert nochmals, daß er ihm acht Tage Urlaub zu ſeiner Verheirathung gewähre, daß er ihm dann aber noch der Gegend von Steinau nachfolgen [...]
[...] auch nach wenigen Tagen vollzogen. Leider mußten die Neuverbundenen ſich bald wieder trennen - denn ſchon zwei Tage darauf reiſte Albert nach Steinau ab, wo der Herzog inzwiſchen die Schweden total geſchlagen hatte. [...]
[...] wo der Herzog inzwiſchen die Schweden total geſchlagen hatte. Nur ſelten im Laufe des Krieges gelang es Albert, die junge Gattin, die während der Zeit im Hauſe der Eltern geblieben war, zu ſehen. Der unſtete Wechſel [...]
[...] deutende Summe ein. Erſt das traurige Ende, das den Herzog zu Eger erreichte, machte der leibärztlichen Laufbahn Alberts ein Ende. Zwar wollte der Nach folger Wallenſteins beim Heere, der General Gallus, auf gleiche Weiſe ihn in ſeinem Dienſte anſtellen, er [...]
[...] zwar gänzlich verſöhnt mit dem Schwiegerſohn, mit dem er in letzter Zeit ſogar ein wenig zu prunken liebte, ge ſtorben war. Obwohl Albert ſehr bequem von dem er worbenen Vermögen hätte leben können, ſo zog er es doch vor, in Goldberg, wo er bis an den Tod als [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 22.11.1867
  • Datum
    Freitag, 22. November 1867
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] die übrigen Familienmitglieder wenigftenö in Ruhe lie ßen, und ihnen wenig oder garkeine Beachtung fchenkten. Albert benutzte diefe Ruhepaufe, um wieder Faf jung zu gewinnen, und als er bemerkte, daß fein Vater ihm freundlich begegnete, und ihn mit keiner Shlhe [...]
[...] gezogen, und nahmen keinen Antheil an den Fefilich keiten, welche zu Ehren der beiden Fremden veranftal tet wurden, fo daß Albert den Baron nur aufdem Comptoir, wohin er zweimal während der Gefchäfid fiunden gekommen war, um feinen Vater zu fprechen, [...]
[...] fentation deo Haufes nach ihrer Weiſe würdig durch zuführen, und von ihrer Seite der Rückzahlung des Kapitals und der Trennung der Ehe Alberts auch nicht die geringfie Erwähnung mehr gefchah, fo glaubte er ſeldſt auch davon fchweigen, und Alles in dem bisheri [...]
[...] lich verband, waö konnte dann feine Familie gegen die gefchehene Thatfache noch einwenden? Hatten doch feine Eltern auch Alberts Ehe nachträglich anerkannt, und wenn fie nur irgend gerecht ſein wollten, mußten fle ihm in gleichem Falle auch die gleiche Nachficht fchen [...]
[...] Unglücksfälle betroffen hatten. Um daher noch zu ret ten, war zu retten war, befchloß er, feinen Sohn Albert fogleich mit genügender Vollmacht, das In tereffe des Haufeö wahrzunehmen, nach Danzig zu fen den, und obgleich diefer die unandweibbare Nolhwen [...]
[...] laſſen, [o lange fie nicht von feiner Mutter felbfi wie der gewaltfam angeregt werde. Dies vermochte aber Albert nur wenig zu trdfien, denn er wußte, daß es der gefirengen Kommerzien rüthin jede Stunde einfallen konnte, mit ihrer gewohn [...]
[...] lung ziemlich gefaßt auf, und fuchie ihm die Betrübniß, die fie darüber empfand, zu verbergen. „Sorge nicht um mich, mein Albert", fprach fie zu ihm, nachdem er fich in den fchmerzlichfien Klagen erfchöpft hatte. „Ich werde hier im Haufe fo ftill [...]
[...] mir kommen, da ja die Frau Kommerzienräthin doch [th das Regiment allein im Haufe führt." Albert aber bat fie noch dringend, ihm dad Ver fprechen zu leifien, vor feiner ganzen Familie die Un wefenheit ihres Vaters in der Stadt geheim zu halten, [...]
[...] (ich weh, daß fie ihren guten, redlichen Vater verleug nen follte. Noch an demfelben Abend reifie Albert mit dem Nachtzuge ab, und als Adele, die ihn bid zum Bahn hofe begleitet hatte , das Haus wieder betrat, wo fie [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 13.11.1849
  • Datum
    Dienstag, 13. November 1849
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] mal des Tages wiederholt und Umſchläge aufgelegt. Wie es ſchien, machte die Krankheit wenigſtens feine weiteren Fortſchritte. Albert wich Tag und Nacht nicht vom Bette des Fürſten. So kam endlich der verhäng mißvolle einundzwanzigſte Tag heran, den Albert als [...]
[...] Obgleich nun jede dringende Gefahr vorüber war, ſo erfolgte die völlige Geneſung des Fürſten nur lang ſam. Albert hatte die größte Mühe, ihn zu vermögen, ſich noch einige Zeit Ruhe zu gönnen, ehe er zur Armee abreiſte. Da der junge Mann täglich längere Zeit um [...]
[...] muntere Redeweiſe des Jünglings ſchien ihm zu gefallen, und während der Fürſt die größte Zeit des Tages noch auf ſeinem Lager zubrachte, mußte Albert ihm allerhand vorerzählen. Nach und nach ſchwand die Furcht vor dem mächtigen und als ſo gewaltthätig verſchrienen [...]
[...] Plaudereien des jungen Menſchen meiſtens ſchweigend zu. Selten unterbrach er ihn durch eine Frage. Als Albert von den Eigenheiten Fechners ſprach, und eine oder die andere von deſſen ſtehenden Redensarten, wie ſolche in Goldberg allgemein bekannt waren, erwähnte, [...]
[...] Schweidnitz im Lager befand. Albert hatte bis dahin noch durchaus keine Beſtimmung über ſeine Zukunft er [...]
[...] immer ziemlich geringſchätzig behandelt hatte, ihn eines Tages „einen ungemein verdienſtvollen Mann“, meinen überaus geſchickten Arzt“ nannte und ſich, falls Albert den Fürſten zum Heere begleiten ſollte, ſeinem „freund lichen Andenken“ empfahl. Unſer Bekannter dachte noch [...]
[...] einen Gradus haſt, mir keine ſchlechtern Mittel ver ſchreiben.“ Albert war faſt beſtürzt von dem unverhofften Glück, das über ihn gekommen war. Er küßte den Saum des Mantels ſeines Herrn und wollte eine [...]
[...] warfen, zum Eckſtein geworden.“ Nach zurückgelegten ſehr kurzen Tagereiſen, kam end ich der Fürſt – Albert in ſeinem Gefolge – in der Gegend von Schweidnitz an. Das Heer ſtand bei Wai zenroda, Grunau und Wikau im Lager. Gleich nach [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 06.11.1849
  • Datum
    Dienstag, 06. November 1849
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] men Hütte zu vermuthen. Sie fügte noch eine Menge Klagen und Lamentationen über das wandelbare Geſchick des Menſchen hinzu. – Zwiſchen Albert und dem Baron ward abgeredet, daß man die Nacht des folgen den Tages, wo der Mond eine Stunde ſpäter aufgehe, [...]
[...] ausruhen. – Es war am Morgen des folgenden Tages früh, als Albert, ohne ſeiner Mutter oder dem Baron etwas davon zu ſagen, nach dem Schloſſe ging, um Herrn David Hain die Depeſche zu überbringen. Es war ihm [...]
[...] Letztern. – "# Schloßhauptmann, ein ſtiller ernſter Mann, empfing Albert kalt, doch nicht unfreundlich. Wie es ſchien, durchlas er zweimal den Brief von Anfang bis zu Ende, dann betrachtete er den jungen Mann eine [...]
[...] Dienſte meines gnädigen Herrn, des Herzogs?“ hob er endlich an. mSo iſts, Herr Schloßhauptmann;“ verſetzte Albert, voll Erwartung, was kommen würde. "Ich bin der Sohn des früheren Hausmeiſters.“ [...]
[...] „Waren nicht auch Eure Eltern bei dem Redern in Gunſt?“ fragte der Schloßhauptmann. mAllerdings;“ antwortete Albert. „Und dennoch ginget Ihr in die Dienſte unſeres Herrn ?“ fuhr Jener mit ſonderbarer Miene fort. [...]
[...] „Und dennoch ginget Ihr in die Dienſte unſeres Herrn ?“ fuhr Jener mit ſonderbarer Miene fort. „Warum ſollte ich nicht?“ ſprach Albert leicht. „Der Herzog iſt ein großer Mann, er iſt mächtig, von aller Welt bewundert, ich hoffe in ſeinem Dienſte mein [...]
[...] anzuſtellen, und ihr habt ihn deßhalb dazu zu ver Wenden.“ „Der Inhalt des Schreibens wirkte auf Albert wie ein Donnerſchlag. Seine Lage war eine entſetzliche, [...]
[...] des Briefes todtenbleich, er zitterte am ganzen Leibe. Wäre nicht eben ein Diener eingetreten, dem der Schloß hauptmann Befehle zu ertheilen hatte, und ſomit Albert keine Aufmerkſamkeit widmete, ſo hätte ihm die Beſtür zung des Jünglings nicht entgehen können. Albert ſuchte [...]
[...] verſchweigen zu müſſen, was den Baron beunruhigen fönne. Mit Freuden willigte dieſer in Alberts Verlangen. Er ſah in dieſem eine nicht eben unmotivire Aengſtlich [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 03.11.1849
  • Datum
    Samstag, 03. November 1849
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] deßhalb in einer Stunde nach dem Schloſſe und fordere vorgelaſſen zu werden.“ "Ja, da liegt der Haſe im Pfeffer!“ verſetzte Albert, ſich beſorgt hinter dem Ohre kratzend. „Die Teufen bacher halten. Jeden ab, der ſich nur dem Thore nahen [...]
[...] Deiner Zeche und jetzt geh'.“ Die letzten Worte waren ſo kurz, abgeſtoßen, faſt hart, daß Albert erſchreckt kaum in ein Paar unver ſtändlichen Lauten ſeinen Dank ſtammeln konnte, zum Pavillon hinausging, und erſt, als er den Garten im [...]
[...] Goldſtück, vom Werthe mehrerer Dukaten, in der Hand hielt. – Zur bezeichneten Zeit ging Albert nach dem Schloſſe, um zu verſuchen, ob er vor den Herzog gelangen könne. So barſch ihn auch die Schildwache am Eingange [...]
[...] mittlerem Alter, in Kriegskleidung, ſaß an einem kleinen Tiſche am Fenſter und ſchrieb, So wie Albert eintrat, blieb der Herzog ſtehen und firirte den Jüngling eine Weile. „Du willſt in Kriegsdienſte treten;“ ſagte er dann. [...]
[...] Jedem, der das Schwert führt, vorausſetze;“ erwiederte Wallenſtein kalt. „Er mußthätig ſeyn;“ fuhr Albert fort. „Nicht mehr noch minder als ſeine Ordre lautet;“ unterbrach ihn der Herzog. " Eins iſt, das mir [...]
[...] Rückſichten, unter allen Umſtänden, ausführt. – Denkſt Du, eine ſolche Treue zuſagen zu können?“ „Unbedenklich;“ erwiederte Albert raſch. "Ich werde mein Leben daran ſetzen, Alles zu thun, was Eure Gnaden mir befehlen.“ [...]
[...] beendigt, der Herzog trat zu dem Tiſche, unterzeichnete und kam, als das Schreiben verſiegelt und überſchrieben war, damit auf Albert zu. vDu begibſt Dich,“ ſagte er, "mit dieſem Briefe heute noch auf den Weg nach Friedland, und meldeſt [...]
[...] druck an. - Der Fürſt kehrte ſich jetzt um und der Offizier winkte Albert, ihm zu folgen. Beide gingen durchmhrere Zimmer und traten dann in eines, worin eine Menge Fahnen und Standarten waren. Der Offizier zog eine [...]
[...] "Kriegsartikel“ feyen, und nun las er dem Jünglinge eine Verordnung vor, wo das dritte Wort ſtets Hängen, Erſchießen und Auspeitſchen war. Albert wurde ganz Angſt ums Herz. Erſt als die Vorleſung zu Ende war, athmete er wieder freier. Er mußte nun die Hand [...]
[...] Tagen ſehen wir uns wieder.“ Der Offizier winkte ihm einen freundlichen Ab ſchied zu und Albert verließ hocherfreut Zimmer und Schloß. - „Ein herrlicher Anfang! Mein Glück iſt im Stei [...]