Volltextsuche ändern

38 Treffer
Suchbegriff: Alling

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Der reisende Teufel (Der Revolutions-Teufel oder Vorwärtsmarsch!)23.09.1848
  • Datum
    Samstag, 23. September 1848
  • Erschienen
    Au
  • Verbreitungsort(e)
    Au 〈München〉; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Inſerate: Die geſpaltene Petitzeile oder deren Raum 2 kr. Alle Poſtämter und sºnst [...]
[...] jenen vielſeitigen Unterricht zuwenden, den man jetzt von ihnen fordert; wollen ſie nicht Köchinnen und or dinäre Kindermägde werden, ſo müſſen ſie wenigſtens franzöſiſch geläufig ſprechen, Clavier ſpielen und ſingen, alle weiblichen Arbeiten gründlich verrichten, die Lehrgegenſtände der weiblichen Schulen vortragen können, um in dem Hauſe eines reichen Bürger seine Anſtellung als Erzieherin zu finden; in vielen adeligen Häuſern, die ſich immer mehr einſchränken müſſen, werden ſolche Plätze ohnehin gar nicht mehr beſetzt.“ [...]
[...] „Thun Sie es.“ Der Mann eilte auf ſeine Schwägerin zu, mit welcher er haſtig ſprach. Sie ſchien ganz erſtaunt, und ſchaute alle Augenblicke nach der Laube, worin ich ſaß. Auch drei von ihren Töchtern ſtreckten neu gierig ihre Hälſe wie Schwäne in dieſer Richtung aus. Nur die vierte, . . . Amalie, wie ich ſpäter er fuhr, . . . wendete ſich faſt unwillig ab, und ſchien den übrigen zögernd zu folgen. [...]
[...] beiden Eintrittskarten in die Privatgeſellſchaft zum Regenbogen, mit denen mich Amaliens Onkel ver ſehen hatte. – Alle Augen waren auf den Tiſch gerichtet, an dem wir ſoupirten. Meine beiden Lakaien bedienten uns; es wurde nur Champagner getrunken. Die Frauen und Mädchen im Saale ziſchelten einander in die Ohren; die Herren vertrauten einander die kühnſten Vermuthungen. [...]
[...] „Sehen Sie, da hat ſo ein Teufel von einem Manne eine Eheſtands-Grammatik herausgegeben, eine Anleitung, eine Frau ſo zu dreſſiren, daß ſie auf jeden Wink gehorcht, und ſanft wie ein Lamm wird, und dieſes beleidigende Machwerk ein Noth- und Hilfsbüchlein für alle Ehemänner genannt. Muß der Ver faſſer nicht ein Teufel ſeyn ? Wäre ich ſeine Frau, er würde ſeine blauen Wunder ſehen; längſtens in drei Monaten hätte ich dem böſeſten Teufel ſeine ganze Teufelhaftigkeit ausgetrieben ! –“ [...]
[...] faſſer nicht ein Teufel ſeyn ? Wäre ich ſeine Frau, er würde ſeine blauen Wunder ſehen; längſtens in drei Monaten hätte ich dem böſeſten Teufel ſeine ganze Teufelhaftigkeit ausgetrieben ! –“ „Alle Hagel!“ dachte ich mir, ich muß ſogleich dem Fürſten Belzebub rathen, die Frauenzimmer un ter die verbotenen Einfuhrartikel der Hölle zu ſetzen, da ein halbes Duzend ſolche Wittwen mit ihren Teufel haftigkeitsaustreibungstalenten, bei der gegenwärtigen allgemeinen Reformirungsſucht, leicht aus der Hölle [...]
Der reisende Teufel (Der Revolutions-Teufel oder Vorwärtsmarsch!)22.10.1848
  • Datum
    Sonntag, 22. Oktober 1848
  • Erschienen
    Au
  • Verbreitungsort(e)
    Au 〈München〉; München
Anzahl der Treffer: 4
[...] Alle Poſtamter und Zeitus [...]
[...] Sie werden ſich wohl alſogleich mit dem Programme beſchäftigen. Staberl. Was fällt Ihnen ein? Als erſter Miniſter kann ich mich doch nicht mit dem Brod krame beſchäftigen, da bekäme ich alle Bäcker auf den Hals. Anführer (lächelnd). Verzeihen Euer Ercellenz, daß ich das Wort „Programm“ nicht deutlicher ausſprach, nämlich eine Kundgebung der Mittel, durch welche Sie das Volk ruhig, zufrieden und glücklich [...]
[...] Kegelkugel, ein Kreuzerlaib um die Hälfte größer; d) das Pfund Maſtochſenfleiſch, ohne Knochen, ko ſtet 4kr, Kalbfleiſch 3 kr, Schweinfleiſch 6kr.; e) alle Angeſtellten werden um einen Grad befördert, alle Anſtellungsbewerber definitiv angeſtellt. So viel einſtweilen. : . . . . . . . . .“ Anführer. O! Euer Ercellenz, das iſt ſchon genug, um das Volk glücklich zu machen. Ich eile [...]
[...] Als die Stände auf dem Ingolſtädter-Landtage vom 1. November 1542, auch des ſchlechten Bie res wegen klagten, meinten die Herzoge: „Es wäre beſſer, daß auf dem Lande gar kein Bier gefunden würde, denn es wäre ja öffentlich, daß nichts Ehrliches, Löbtiches, noch Gutes, ſondern nur alle Laſter, Schand und Uebel daraus erfolgt!“ Der Projektenteufel iſt ganz erſtaunt, daß es ſeitdem noch keinem Ari ſtokraten einfiel, nach den drei Getränken: Wein, Bier, Waſſer, die drei Stände . . . Adel, Bür [...]
Das freie Wort25.10.1848
  • Datum
    Mittwoch, 25. Oktober 1848
  • Erschienen
    Au
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Jeder Freund de« Volkes wird eingeladen, entsprechende Aufsätze, Mittheilungen über Beamte»-Willkür u. s. w. zu liefern. Dergleichen Mitwerden auf Verlangen angemessen honorirt, anonyme Zusendungen können nicht berücksichtigt werden. —— Briefe und Gelder erbittet man sich theilungen postfrei; alle Einsendungen unter der Adresse: Expedition des „freien Worts" Färbergraben Nr. 29.—— Alle Posterpeditioncn nehmen^ Bestellungen an» [...]
[...] Unterscheidung, und können am allerwenigsten damit einverstanden sein, daß die großen Fürsten die kleinen verschlingen sollen. ** Wir sind vielmehr der Ueberzeugung, daß alle Fürsten schwinmüssen und schwinden werden!! [...]
[...] wmmn, oder der Kaiser lenkt ein für den Augenblick und fügt sich, und dann ist die Entscheidung wiederum in die Zukunft hinAber das Volk? Wird das Volk jetzt, wo die ausgeschoben. Ereigniss« auf die höchste Spitz- getrieben sind, jetzt, wo Alles auf dem Punkte steht, das ganze Schicksal der Revolution du.ch einen Schlag zu erfüllen, in diesem Schritte des Reichstags nicht einen [...]
[...] ging blos dahin, die Abordnung der Reichskommission zum Schuhe deutfcher Interessen in Oesterreich gut zu heißen und das Reichs- Ministerium aufzufordern, alle weitern nothwendigen Maßregel zu ergreifen. Auf das Reichsministerium sich verlassen heißt so viel, als [...]
[...] zum Opfer bringen. Aber auch das Minori'tätsgukachten war von keiner Bedeutes verlangt bloß, daß das Reichsministerium veranlaßt werde, ung, daß alle deutschen Bundestruppen nur ihrem verfassungsmäßigen Oberbefehl untergeben seien. WaS würde eine, von der Heiligkeit ihrer Sendung durcheine für Freiheit erglühende und die Reaction zurückwas würde eine energische Nationalversammlung auf der [...]
[...] w. nach Wien eilen, um die Interessen Deutschlands gegenüber dem Pavsiavismus, und die Freiheiten des souverainen Volkes gedie Ränke und die Blutgier der Camarilla und überhaupt der gen Reaction zu sühnen, jene blutdürstige Bestie, die alle Leidenschaften entfesselt, um die Soldateska gleich tollen Hunde» auf das Volk zu Hetzen. [...]
[...] mehr ferne stad, und daß deine Verantwortung um so furchtbarer sein wird, je mehr du von dem Volke dich entfernst! Doch wozu da noch mahnen, wo bisher alle Mahnungen nur taube Ohren fanden! Das Reichsministerium und die Nationalversammlung können [...]
Das freie Wort22.11.1848
  • Datum
    Mittwoch, 22. November 1848
  • Erschienen
    Au
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Jeder Freund der Volkes wird eingeladen, entsprechende Aufsätze, Mittheilungen über Beamten-Willkür u. s. w. zu liefern. Dergleichen Mitwerden auf Verlangen angemessen honvrirt, anonyme Zusendungen können nicht berücksichtigt werden, in soferne sie Thatsachen enthalten, welche theilungen verbürgt werden müssen. —— Briefe und Gelder erbittet man sich postsrel;; alle Einsendungen unter der Adresse: Expedition des „freien Wortes" Für« bergraben Nr. 29. —— Alle Posterpedltioncn nehmen Bestellungen an. [...]
[...] Verfahren für ungesetzlich erklärte, fand ja doch der ReichStags- Commiffär von Frankfurt, der göttliche Bassermann, im Nomen der Nationalversammlung zu Frankfurt alle Schritte Friedrich Wilvollkommen gksetz- und zweckmäßig. Der unübertreffliche helm'« Friedrich Wilhelm hoffte, wenn er nur einmal mm tt seinem Berlin fertig geworden, schnell auf den deutschen Kaiserthron sich zu schwinund unumschränkt über Deutschland zu herrschen. [...]
[...] Gnaden und an den Gedanken zu gewöhnen, Deutschland sei in Preußen aufgegangen. Der Cscamoleur wird alle seine Genossen düpiren, die sich, um ihre Souvcrairietät zu retten, mit ihm in das Splc! eingelassen gegen die Freiheit des deutschen Volkes sich verbündet haben. [...]
[...] unter dem bluttriefenden Scepter deS unübertrefflichen Friedrich Wilhelm Deine Freiheit, Deine Einheit zu finden! Indessen wird auch dieser Streich mißlingen, Friedrich Wilhat keinen Muth, er ist feig wie alle Tyrannen. Sollte er helm aber auch sein Volk windischgrätzen lassen können, so wird dieß doch nur eine moralische Niederlage sein;; er wird immer mehr unwerden, wie in ganz Deutschland, so in Preußen. [...]
[...] Wir habe» verlangt, daß der Soldat se ne Unter» affinere und subalternen Offiziere wähle. Diesem eben so gerechten als billigen Verlangen ist noch nirstattgegeben worden; überall herrscht noch der alle Schlender alte Zopf fort, immer bleibt der Soldat, der Unteroffizurückgesetzt, und wenn man die Beförderung-listen der deutHeere durchgeht, so findet man höchst selten einen alten, erUnteroffizier befördert, wohl aber Leute als Offiziere erdie kaum erst die Schule oder die Schreibstube verlassen nannt, haben, von dem Dienste nichts verstehen, und nun aber doch als allmächtige Lieutenants, als Windischgrätze, Iellachich's u. s. w. [...]
[...] München ernannt. Thon-Dttlmer ist vom Ministerium des Innern abgetreten. Daß er für die ziemlich lange Dauer seiner Herrschaft nichts geleihat, daß Alles leim A.ten blieb, die Vielschreibern, die Bu-° stet reaukratcnwirthschaft u. s. w., daß Vieles schlimmer wurde, als es war, ist allaemein bekannt. [...]
[...] »wenden, wäre nach unserm Dafürhalten hier mehr an seinem Platze »gewesen, als der Antrag auf disciplinäre Bestrafung. In wie »ferne sich die Drohung mit Veröffentlichung, skandalöser Geschichohn« alle Rücksicht auf »»die achiungswerthe Familie des ten »Pfarrers«« mit den Geboten der Religion der Liebe verträgt, »wird jeder Unparteiische zu beurtheilen wissen, und wir enthalte» [...]
[...] An der Existenz eines ComplotteS gegen die Freiheit des deutschen Volkes, gegen die schon genügend verkümmerten Märzer- rungenschafien ist nicht mehr zu zweifeln, und Alles hängt von dem Ausgange des Kampfes ab, der sich in Preußen zwischen dem Volke und Friedrich Wilhelm entsponnen hat. [...]
Der reisende Teufel (Der Revolutions-Teufel oder Vorwärtsmarsch!)30.09.1848
  • Datum
    Samstag, 30. September 1848
  • Erschienen
    Au
  • Verbreitungsort(e)
    Au 〈München〉; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Abonnenten eingeſchrieben und Alle Poſtamter und Zeitungsauch paſſende Beiträge unter der Expeditionen nehmen Beſtellun [...]
[...] Einen ſinnreichen Einfall des Projektenteufels benützend, ließ ich an alle früheren Freunde und Beſucher der unvergeßlichen Lola Montes vorſtehende, auf weißen Atlas gedruckte Einladung gelangen. Das Innere des Hauſes wurde durch ein Blendwerk [...]
[...] kelnder Weinflaſchen überragte. Unter dem Credenztiſche ſah man ſechserlei Sorten Eis in ſilbernen Büchſen. Schlag 8 Uhr ſchlichen die geladenen Gäſte, einer nach dem andern, durch das angelehnte Haus thor, hinter dem die Kammerfrau ſtand, und ihnen zuflüſterte, wie ſonſt in das Haus zu treten. Alle ka men; zwei derſelben gebrauchten die Vorſicht, über die Gartenmauer zu ſteigen, weil ſie von vorne dem Land frieden nicht recht trauten. Als ſie bei der abſichtlich halb offen gelaſſenen Thüre des Speiſeſaals vorüber [...]
[...] gingen, warfen ſie einen flüchtigen Blick hinein, und ſchnupperten wie gierige Jagdhunde. Ich hatte die Rolle der Lola Montes übernommen, und ſpielte ſie natürlich mit täuſchender Aehn lichkeit. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß alle Perſonen der Dienerſchaft von Teufeln vorgeſtellt wurden. Unmöglich iſt es mir, die raſende Freude meiner Gäſte zu ſchildern, als ſie mich wieder erblickten. Sie fielen mir zu Füßen, drückten den Saum meines Kleides an ihre Lippen, und ſchwuren, ſelbſt das [...]
[...] worden bin. Ich war ſogar gegen meine Feinde großmüthig, und für ihre Geſundheit beſorgt; Manchem derſelben, dem die Münchener Luft zu rauh war, verſchaffte ich ein milderes Clima... O! die Undankbaren!..." Alle Anweſenden überhäuften mich mit den ſchmeichelhafteſten Ausdrücken ihres Bedauerns, und mit den wiederholten Betheuerungen ihrer unbedingten Ergebenheit. „Gut, meine Freunde,“ ſprach ich, „gut,“ doch laſſen wir dieß! Dieſer Abend ſoll nur heiteren Ge [...]
[...] In weniger als zwei Minuten trat ich wieder in den Salon, von der bewaffneten Dienerſchaft um geben. Der tolle Lärm am Hausthore dauerte fort. Meine Gäſte erklärten ſich felddienſtuntauglich, indem ſie Alle von der Cholera befallen ſeyen. „So laſſen Sie mich allein ſiegen oder ſterben,“ rief ich aus. „Retten Sie ſich eiligſt durch den Garten über die Mauer, an welcher ich aus weiſer Vorſicht vier Leitern, und jenſeits, am Fuße der Mauer, [...]
Das freie Wort04.11.1848
  • Datum
    Samstag, 04. November 1848
  • Erschienen
    Au
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Jeder Freund des Volkes wird eingeladen, entsprechende Aufsätze, Mittheilungen über Beamten-Willkür ». s. w. zu liefern. Dergleichen Mitwerden auf Verlangen angemessen honorirt, anonyme Zusendungen können nicht berücksichtigt werden. —— Briese und Gelder erbittet man sich theilungen postfrei; alle Einsendungen unter der Adresse: Expedition des „freien Worts" Färbcrgrabcn Nr. 29. —— Alle Posterpcditioncn nehmen Bestellungen an. [...]
[...] gen, weil die Ultramonlanen und die Ultcaradikalen gegen mich sind, bin ich der reckte Mann. Wir wünschen Herrn Rohmer und seiner Gemeinde alles Gu>e, und deßoalb wünschen wir ihnen auch gefunden Menschenverstcn d. Lslltcn fit sich aber wieder Hegel,en lasse», Uoliiner's llaine» bei vrlkswahlrn ?n [...]
[...] schen Dienst des Staates zu treten, ist die immense Mehrheit derselben lediglich der Diskretion der AmtSvvrstände anheim gegeben, ohne alle Aussicht auf eine Anstellung im Staatsdienste. Und die AmtSvvrstände, die, ohnehin gut besoldet, vom Staate gewisse Summen zum Unterhalte des Schreiberpersonals erhalten, [...]
[...] Friedrich Wilhelm, nachdem cS ihm nicht gelungen ist, über die Leichen seiner niedergemetzelten Biüdcr hinweg auf den deutschen Kaiserthron zu steigen, nachdem ihm alle seine Farben mißlungen find, hat den Weg der Intriguen eingeschlagen, worin sein Haus bisher immer eine qewisse Meisterschaft behauptet hat, obgleich es [...]
[...] ich brauche es nicht zu beweisen, eS ist Allen klar —— liebäugeln mit der russischen Knute. —— Sie haben die Einheit Deutschlands hergestellt auf der breitesten Basis, sie suchen auf alle mögliche Weise das Versammlungsrechk, die freie Presse, das freie Wort zu beschränken, und dies alles, oo Hohn! im Namen ——-- der deutschen [...]
[...] gen, ihr Spiel nicht zu Ende. Mein deutsches Volk! was brauche ich noch die Handlungen des Parlaments alle zu censiren, ihr, das Volk, habt eurer größten Anzahl nach, angespornt durch den Geist der Zeit, über sie gerich—— durch Worte, —— zeiget nun Thaten. tet (Schluß folgt.) [...]
Rückwärts! (Vorwärts!)Rückwärts 005 1849
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1849
  • Erschienen
    Au
  • Verbreitungsort(e)
    Au 〈München〉; München-Au; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] rhelichungenangeben,daßmanunglücklichenHeirathenvor wolle,weilvieleEhennichtnachWunscheaussallen; beugen­aberkanndasJemandverhindern,daßvieleEhenunglücklich sind,selbstda,wosichallessürdasglücklicheBesteheneiner Ehevereinigethat;oderdaßmannichtzuvielearmeKinder bettelnsehendürse.SinddieseBettelkinderaußerderEhenicht [...]
[...] baldvonFrankreich,England,Rußlandodergarvonden Slowakenmüssenbeherrschen,plündern,morden,nothzüchtigen, kurzausalleArtbeschändelnlassen!—Solltewohlbeider neuenGesetzgebungausdashöchsteallerUebel,dieAdvokaten undSiegrlmäßigkeit,dernölhigeBedachtgenommenworden [...]
[...] «ilemitWeile;allesnachUmftänden. AlsderheiligeEmmeranvontinerBekehrungsreise nachRegensburgzurücksuhr,sragteihnderKutscher:Kommen [...]
[...] ausziehenundbenützen,indemwirsolgendeFolgerungmachen zudürsenvermeinen:daßihrHerrenRevolutionärenichtzu rasch,zuunzeitiglosstürmensollt.Allesmußreisen.Die SchuldigengehennochalleselbstindieMaussalle!— [...]
[...] vaterundVorstehereinessolchenweitwendiqenundalleinaus seinerPersonberuhendenLiteratur.Geschästes,mitdembesten Leumundv>rsekrnen,nursürWahrheit,RechtnnddaSall BestekämpsendenMannnichtohneWeiteresseiner gemeine­untröstlichenFamiliezurückgebenwird,worausmantäglich hofft,indemsichdochkeinNapoleonsinden,vd,rdergroße [...]
[...] istgutmunkeln,unddamauschongarsoVielessürdie armeneinsältigenSchullehrerausdemLandeundnochmehr gegendiestolzen,alleLasterdesMüssiggangestreibenden Sehulmeistergeschrieben,gedruckt,gelesenundgeredethat,so itteinesderwichtigstenunderstenGesetze,welchesüberdiese [...]
Das freie Wort29.11.1848
  • Datum
    Mittwoch, 29. November 1848
  • Erschienen
    Au
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Jeder Freund des Volkes wird eingeladen, entsprechende Aufsätze, Mittheilungen über Beamten-Willkür u. s. w. zu liefern. Dergleichen Mitwerden auf Verlangen angemessen honorirt, anonyme Zusendungen können nicht berücksichtigt werden, in soferne sie Thatsachen enthalten, welche theilungen verbürgt werden müssen. —— Briefe und Gelder erbittet man sich postfrei; alle Einsendungen unter der Adresse: Expedition des „freien Wortes" FärNr. 29. —— Alle Posterpedltionen nehmen Bestellungen an. [...]
[...] fallen. Um den k. k. Feldmarschall in Schuh zu nehmen,, berichtet die Wiener Zeitung vom 13. d. Mts.: Um alle ausgestreuten Gerüchte über vielfach stattgehabte miHinrichtungen zu widerlegen, welche nur in der böswilligen litärische Absicht verbreitet werden, um Aufregung und Unruhe unter der Bevölkerung neuerdings anzufachen, findet man sich veranlaßt, in [...]
[...] !! Bunde fern zu halten, sie fand es vielmehr für rathsam, den deul- ss scheu Charakter noch lange zu bewahren. Indem sic dies that, in- >> dem sie die deutsche Centralgcwalt anerkannte, hat sie auch alle ss Consequenzen des Anschlusses nnt angenommen, also die Isnvcr- -- lolilichlcit der deutschen Depulirlc» garantirt, und in WW en [...]
[...] Freiheit wird Blum den deutschen Demokraten gelten, als ein Rache-Act skr Latom'S und Lichnowrky's Ermordung, als die Sancdes furchtbaren 1Grundsatzes:1Der siegenden Partei gegenüber tion sind alle Gegner rechtlos und vogelfrci, werden sie seinen Tod pro- klamiren; nicht die Liberalen, nicht die Freunde einer ruhigen Entnein, gerade die extreme Partei hat durch Blum'S Hingewonnen, denn das Vertrauen zur Heiligkeit der Verder Glaube an die Unantastbarkeil der Volksrechte ist gedas Milleid, das humane Gefühl, dd ee Biwunderung zum sunken, Bundesgenossen des Radicalismus gestempelt worden. Man hat [...]
[...] FreicorpS ergehen zu lassen. —— Von der entschieden liberalen Seite der Versammlung aus wurde sehr fein bemerkt, ob es denn unter dem traurigen Jntnfferenlismus gegen alles Höhere, wie ihn eine große Anzahl von Studenten zeige, überhaupt wünschenswert!) erdürfte, daß sie Waffe» in den Händen haben. Nicht ohne scheine» bittern Spott war wohl dabei auf ein Reactions-Fceicorps hin—— [...]
[...] Der politische Eid ist ein Unsinn, weil durch denselben der Mensch über seine Zukunft verfügt, die er nicht in seiner Gehat. walt Wir sind ßcr Ansicht, daß die Verfassungseide alle abgeschafft werden sollen und müssen. [...]
Der reisende Teufel (Der Revolutions-Teufel oder Vorwärtsmarsch!)19.08.1848
  • Datum
    Samstag, 19. August 1848
  • Erschienen
    Au
  • Verbreitungsort(e)
    Au 〈München〉; München
Anzahl der Treffer: 5
[...] tzungen auf den Hausdächern halten, um wegen der ſtandesmäſſigen Vermählungen unſerer hoffnungsvollen Söhne und holdſeligen Töchter Familienrath zu halten; aber wenn wir einen ſolchen bisweilen mit einem kleinen häuslichen Vocalconcerte beſchließen, ſo vermeiden wir dabei gewiß immer ſorgfältig alle Har monie und Melodie, um ja nicht den Verdacht zu erregen, daß wir Muſikanten ſeyen, und wir können uns nicht erinnern, daß wir bei einer ſolchen Gelegenheit jemals für Muſikanten gehalten wurden. [...]
[...] unſer ohnehin mühſamer Erwerb durch zweibeinige Katzen, durch die ſogenannten Kammerkätzchen, höchſt empfindlich geſchmälert, indem dieſe Pfuſcherinnen eigene Mäuſefallen haben, Stück für Stück 6 Kreuzer, mit denen ſie ohne alle Mühe faſt täglich eine Maus fangen, und dadurch in kurzer Zeit ganze Mäuſefamilien zu Grunde richten. Wie an ſtändig dagegen ſind wir vierbeinige Katzen, da wir Nächte lang auf dem Anſtande ſtehen, um ein verirrtes Mäuschen zu erlauern [...]
[...] „man muß die Katze nicht im Sacke kaufen,“ wollen Kurzſichtige ſchließen, daß nicht alle Katzen gute , Katzen ſeyen. Allein man kauft ja auch das Getreide nicht im Sacke, ſelbſt wenn man zum Voraus, weiß, daß ein vortreffliches Getreide im Sacke ſtecke. Daß es aber nicht bloß gute, ſondern ſogar beſte Katzen [...]
[...] auf uneinige Ehen angewendet, und ließe ſich recht paſſend auch auf uneinige Völker, ſelbſt von gleicher Abſtammung, anwenden. Nicht die Hunde, wohl aber die Katzen, können uneinigen Eheleuten durch ein anderes Sprichwort Troſt gewähren, welches lautet: „Bei Nacht ſind alle Katzen grau.“ – Katzen und Hunde ſind Creditgeber; denn von einem Menſchen, der ein armſeliges Leben führt, ſagt man: „Er hat weder Hund noch Katze.“ Wir Katzen ſind auch gute Patrioten, wie unſere Anhänglich [...]
[...] tiſchen mit Pantoffelmännern und unartigen Ä , und benützen dieſe Gelegenheit, durch gute Lehren die Gemüthsbeſſerung unſerer Zwangsgäſte zu bewirken. – Wir haben ein ſehr feines Geſicht und Gehör, und einen ſehr leiſen Schlaf, und ſind ſehr reinlich, beſitzen ſohin alle Eigenſchaften, die man von einer guten Kinderwärterin verlangt, zu welcher Dienſtesleiſtung wir unſere unverſorgten Töchter beſtens em pfehlen. Daß dieſe ſich gerne putzen, geſchieht nur, um mit Anſtand vor ihrer Herrſchaft zu erſcheinen; [...]
Der reisende Teufel (Der Revolutions-Teufel oder Vorwärtsmarsch!)28.10.1848
  • Datum
    Samstag, 28. Oktober 1848
  • Erschienen
    Au
  • Verbreitungsort(e)
    Au 〈München〉; München
Anzahl der Treffer: 4
[...] Abonnenten eingeſchrieben und Alle Poſtamter und Zeitungs [...]
[...] Der Rechtspraktikant Wilhelm tritt ein. Wilhelm (mit einer Verbeugung). Guten Tag, meine Damen! Alle. Guten Tag, Herr Wilhelm ! Wilhelm (zur Tante). Ich komme, meine liebe Frau Tante . . Frau Sack. Um mich wegen Deines Heirathsprojektes zu fragen. Daraus wird nichts. Du mußt [...]
[...] Frau Sack. Um mich wegen Deines Heirathsprojektes zu fragen. Daraus wird nichts. Du mußt meine Freundin da heirathen, die Frau Salzſtößlerswittwe Würgl, die ein Vermögen von 40,000 ſ. hat, und Dir die Hälfte davon verſchreiben will. Wenn Du ſie nicht heirathen willſt, entziehe ich Dir alle Un terſtützung, und enterbe Dich. Wilhelm (lächelnd). Vom Heirathen iſt jetzt nicht die Rede, liebe Frau Tante. Ich komme, um [...]
[...] Den Teller bedecket, weiß wie aus Wachſe, In Eſſig abgeſotten die Kalbshare, Nach welcher der Hunger ſpannt alle Segel, Viel lieber, als nach dem gedünſteten Kalbsſchlegel; Daß im Verhältniß zur Hare der Schlegel iſt kleiner, [...]