Volltextsuche ändern

9198 Treffer
Suchbegriff: Brunnen

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 132 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] jetzt befinden?“ „Nein, an der andern Seite des Hügels.“ „Siehſt Du ihn?“ „Ich ſehe ihn.“ „Führe uns dahin!“ Blanche erhob ſich. Sie ging bis zu dem Rande eines Brunnens, dem die äußere Bekleidung fehlte und deſſen Rand daher mit dem Erdboden faſt gleich war. – Nur einen Schritt weiter und ſie wäre in den gähnenden Abgrund ge [...]
[...] Nur einen Schritt weiter und ſie wäre in den gähnenden Abgrund ge fallen. „Hier iſt's,“ ſprach ſie mit leiſer Stimme. Rodille bückte ſich, nahm einen Stein und warf ihn in den Brunnen. Erſt nach Verlauf mehrerer Sekunden kam der Stein in der Tiefe an; man hörte ein ſchwaches, faſt unmerklich plätſcherndes Geräuſch. – Verwunderungsvoll und beſtürzt [...]
[...] blickten ſich die beiden Männer an. „Teufel!“ murmelte Rodille. „Dieſes Loch ſcheint mir von einer faſt unendlichen Tiefe zu ſein.“ „Das läßt ſich leicht erklären,“ bemerkte Horner. „Der Brunnen iſt wahrſcheinlich in den maſſiven Felſen hingehaueu und wir befinden uns, hier weit über dem Niveau der Oberfläche des Meeres.“ „Aber wie iſt es möglich, einen [...]
[...] Die Somnambule muß ſich in einem Irrthum befinden.“ „Das werden Sie ſogleich gewahr werden,“ verſetzte Horner, und ſich an Blanche wen dend fragte er ſie: „Warum haſt Du uns an den Rand dieſes Brunnens geführt?“ „Weil der Eingang zu dem geheimen Gange, den Sie kennen [...]
[...] Brunnen ohne Lebensgefahr gelangen? Zwanzig aneinander gebundene . [...]
[...] mein Wunſch und mein Wille.“ Sogleich kniete Blanche an der Seite des Brunnens nieder und mit der rechten Hand einen der erwähnten eiſernen Griffe faſſend, war ſie ſogleich den Augen ihrrr Begleiter entſchwunden. „Wir müſſen ihr folgen,“ ſprach Rodille. „Ohne allen Zweifel: Aber [...]
[...] bin ich,“ rief er hinauf. „Die Sache iſt von der größten Leichtig keit.“ Durch das ihm von Rodille gegebene Beiſpiel ſtand auch Hor ner nicht an, in den Brunnen hinabzuſteigen und bald ſtand er neben Rodille und Blanche unter einer gewölbten Gallerie, die von einer ziemlich langen Ausdehnung zu ſein ſchien. „Gevatter,“ ſprach er, „Ihr habt Recht, [...]
[...] Theile des Riemens hänge ich ſie mir um den Hals. Auf dieſe Weiſe bleibt mir der freie Gebrauch meiner Hände.“ Rodille ging, kletterte an den eiſernen Handgriffen aus dem Brunnen, und noch ehe fünf Minuten verfloſſen, befand er ſich wieder an Horners Seite. „Hier ſind die Spitz ärte und die eiſernen Heber. Die Spaten haben wir heute nicht nöthig.“ [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 083 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] nicht geben. Da ſtand Herr Laibel-Wallborn und ſeine Frau, ſeine beiden Kinder – die man in der Tiefe des Brunnens geſucht, ſchon ſo gut als Leichen gefunden, ſtanden bei ihm, friſch, lebendig und kerngeſund! Es war, wie geſagt, zu ſtark! [...]
[...] wohl denken können. Und ſie hatten Urſache zu ſchweigen – und ſchwiegen. Nur im Brunnen ertönte die Stimme des Gevatters Heubach, welcher immer drin gender verlangte, hinaufgezogen zu werden. Doch auch auf den armen – allzukühnen Mann wurde nicht gehört, er mußte noch [...]
[...] „Ich bitte darum – in Ihrem eigenen Intereſſe – Herr von Wallborn,“ ſagte äußerſt höflich der Herr Unterſuchungs-Richter. „So zieht mich doch hinauf!“ jammerte abermals der im Brunnen Gefangene. „Ich muß doch auch ſehen und hören, was geſchehen und wie das Alles zuſammenhängt.“ Und ſie zogen den armen, kühnen Gevatter und Schloſſermeiſter Heubach endlich [...]
[...] dem großen Schöpfeimer des Brunnens, den er aus dem Waſſer gefiſcht und nun neben ſich auf den Rand des Brunnens ſtellte. " .. „Sie kennen bereits meinen rechten Namen, wie ich höre, und ſo werden Sie wohl [...]
[...] „Dieß zu thun, überlaſſe ich getroſt dem Leſer, es dürfte ihm nicht allzuſchwer werden.“ - „Doch die Geſtalt, die ich hier am Brunnen geſehen – der Schrei – das Blut?“ fuhr nun Meiſter Andres heraus. „Gegen eilf Uhr blickte ich durch das Fenſter und ſah, daß meine Frau noch Wäſche im Hofe hängen hatte. Ich eilte hinab, nahm die [...]
[...] fuhr nun Meiſter Andres heraus. „Gegen eilf Uhr blickte ich durch das Fenſter und ſah, daß meine Frau noch Wäſche im Hofe hängen hatte. Ich eilte hinab, nahm die wenigen Stücke fort und löste die Leiuen, die ich hier, vor dem Brunnen niederwarf. „Ah! – A – h!!“ – „Ungeſchickt in ſolchen Dingen, ließ ich dabei den Eimer in den Brunnen fallen – [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 24.08.1856
  • Datum
    Sonntag, 24. August 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Pater, im Falle beide noch in der Gegend wären, vielleicht zu ſehen und zu ſprechen und ihnen ſeinen Schutz angedeihen zu laſſen; wenigſtens hoffte er, etwas von ihnen zu erfahren. Auch wollte er ſehen, ob der zerſtörte Brunnen inzwiſchen wieder errichtet worden ſei. - Der General wählte Alfred und noch einige andere Officiere aus, die Gegend [...]
[...] Weſen in der Nähe ſei; ſiehe da vernahm er von Ferne eiu ſanftes Rauſchen und Plätſchern. Er horchte noch einmal und es war wirklich ſo. „O Gott Lob,“ rief er freudig: „es iſt eine Quelle oder ein Brunnen in der Nähe, woraus ich meinen glühenden Durſt ſtillen kann.“ Die Hoffnung gab ihm Kräfte; er verband, ſo gut es ging mit ſeinem Hals- und Taſchentuche ſeine Wunden; dann ſchleppte er ſich [...]
[...] Manne, der es fortführte, hatte abkaufen wollen und welches durch ſein Verwenden von Graf Merlin wieder auf den alten Platz geſtellt worden war. Er ſchleppte ſich zu dem Brunnen, neben welchem eine kleine gegen Wind und Wetter geſchützte Ruhe bank angebracht war. Dann richtete er ſich mit Mühe daran empor und trank in langen Ä von dem erquickenden Waſſer. Er fühlte ſich ungemein gekräftigt. [...]
[...] möglich, daß Sie mich noch erkannten? Es iſt mir unbegreiflich.“ Der Pater erwiderte: „Das ging Alles ſehr natürlich zu. Unſer Kloſterknecht, der heute Morgen mit Anbruch des Tages an den Brunnen hinausging, um Waſſer zu holen, fand Sie dort auf der Ruhebank hingeſunken; er hielt Sie bereits für todt und brachte uns Mönchen die Nachricht, am Brunnen draußen liege ein todter feind [...]
[...] nicht; wir behandelten Sie eben als einen Unglücklichen, denn einen Feind kennt unſer Orden nicht. Ich ahnete nicht im Geringſten, daß Sie jener Alfred ſeien, der mir und meinen Brüdern einſt vor vielen Jahren den lieben Brunnen durch ſeine Bitte wieder geſchenkt hat und den wir ſeit jener Zeit den Alfreds-Brunnen nennen. Heute Nachmittag aber kamen mehrere öſterreichiſche Soldaten hieher. Es waren Ihre Leute, [...]
[...] General habe ſchleunigen Aufbruch befohlen. Sie möchten dem Regimente folgen, – ſobald Sie wieder vollkommen hergeſtellt wären. Das iſt der Hergang der Sache und ich bitte Sie, mir zu ſagen, wie Sie zu dem Brunnen gelangt ſind, auf deſſen Ruhebank wir Sie gefunden haben?“ Alfred theilte dem Pater die Art und Weiſe mit, wie er den Brunnen gefunden [...]
[...] Sie nicht ändern können, den ſorgen, der ſchon gar lange ſorgt für ſeine Kinder und recht wohl weiß, was ihnen zum Beſten gereicht. Er wirds ſchon machen.“ Sobald Alfred ausgehen konnte, war ſein erſter Gang zu jenem Brunnen. Die Patres begleiteten ihn. Es war ein ſchöner Frühlingstag. Die Lerchen ſangen lieblich in den blauen Lüften, und in Feld und Wald regte ſich neues, freudiges Leben. [...]
[...] Auch Alfreds Herz fühlte ſich wie neugeboren und war von innigem Dank gegen ſeinen Schöpfer erfüllt, der ihn gleichſam wieder aufs Neue zum Leben erweckt hatte. Die Wanderer wählten nicht den geraden Weg, der zu dem Brunnen führte, ſondern des Spazierganges wegen einen kleinen Umweg. Als ſie zum Brunnen gelangten, fanden ſie denſelben ſehr geſchmackvoll mit grünen Tannenzweigen und [...]
[...] ſondern des Spazierganges wegen einen kleinen Umweg. Als ſie zum Brunnen gelangten, fanden ſie denſelben ſehr geſchmackvoll mit grünen Tannenzweigen und gelben Schlüſſelblumen verziert. Außerdem waren zwei Inſchriften am Brunnen ange bracht; die eine unten am marmornen Baſſin lautete ganz einfach: „Alfredsbrunnen.“ Die andere war oberhalb des Crucifires befeſtigt und enthielt die Worte der Schrift: [...]
Das Ausland02.10.1843
  • Datum
    Montag, 02. Oktober 1843
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] geringen Bevölkerung des Landes *) und der halben Leibeigen ſchaft der Indianer, die nicht im Stande ſind, allein die Koſten eines Brunnens und einer Waſſerleitung zu tragen, und ſich ent ſchließen müſſen auf einem Rancho zu dienen. Indeß gibt es noch eine Anzahl indianiſcher Dörfer mit alten Brunnen, und [...]
[...] hier führt eine gewiſſe Anzahl gewählter Vorſtände die Aufſicht über dieſelben und entſcheidet allenfallſige Streitigkeit. So hat Nohcacab drei Brunnen, von denen eine Bevölkerung von 6000 Seelen für ihren Waſſerbedarf abhängt, und ein Dorf führt den Namen Bolouchen, von Bolon, neun, und chen, [...]
[...] 6000 Seelen für ihren Waſſerbedarf abhängt, und ein Dorf führt den Namen Bolouchen, von Bolon, neun, und chen, der Brunnen, in der Mayaſprache. *) Seit undenklicher Zeit bilden dieſe neun Brunnen den Mittelpunkt einer ſtarken Be völkerung, und ſie befinden ſich auf dem offenen Platze des [...]
[...] 6000 Einwohner, da ein Indianer in der ſonſt ganz unangebau ten Wildniß eine fließende Quelle fand, und bei 1äherer Unter ſuchung zeigte ſich, daß ein bedeutender Raum von alten Brunnen [...]
[...] ganz durchlöchert iſt. - **) Auch eine der bedeutendſten Ruinenſtädte, Chi-chen, führt ſeinen Namen von Brunnen; das Wort ſoll „Mündung der Quelle“ oder des Brunnens bedeuten. [...]
[...] wie man ſich ausdrückt. In manchen Theilen des Landes iſt ſelbſt durch Graben von Brunnen kein Waſſer zu gewinnen, und die Bewohner ſind gänzlich auf ſolche Aguadas angewie ſen. Auf einem Rancho, Namens Noyarche, zwiſchen Itur [...]
[...] mit einem rothbraunen Thon ausgeſtopft waren, wie er ſich in der Umgegend gar nicht fand. In der Mitte befanden ſich vier alte Brunnen, fünf Fuß weit und acht Ellen tief; außer dieſen fand man am Rande über 400 Caſimbas oder Gruben, und dieſe nebſt den Brunnen ſollten Waſſer liefern, wenn die [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 081 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] Hatte Laibel-Wallborn die That vollbracht, die ihm zur Laſt gelegt wurde und der er nunmehr verdächtiger war denn je, ſo waren ſeine Opfer nur auf dem Hofe, in den Brunnen zu ſuchen und zu finden, dafür bürgte vor allen Dingen die Ausſage des Meiſters Andres. - Dorthin begab man ſich nun, [...]
[...] ders das des armen alten Herrn, der nun wohl erwarten durfte, die Leichen ſeiner Lieben zu erblicken. Er hatte kaum die Kraft, den Uebrigen zu folgen, und auf dem Hofe an gekommen, ließ er ſich auf eine nicht weit von dem Brunnen befindliche Bank nieder, auf das Schrecklichſte gefaßt. - - Mitten im Hofe erhob ſich der Ziehbrunnen, rundum, von allen Seiten frei. [...]
[...] Mitten im Hofe erhob ſich der Ziehbrunnen, rundum, von allen Seiten frei. Zwei Pfoſten trugen ein Dach, und zwiſchen erſteren befand ſich die Welle mit einem ſtarken und langen Seile, das auf eine nicht gewöhnliche Tiefe des Brunnens ſchließen ließ. Ein Eimer war nicht vorhanden; lang hing das Seil auf den Boden herab. [...]
[...] Das erſte, was man bei dem Brunnen und vor dem Mauerwerk, deſſelben fand, [...]
[...] „Der Brunnen muß unterſucht werden!“ rief nun der Beamte. „Kennt Jemand eine Möglichkeit, hinunter zu kommen? Iſt ein Maurer, ein Brunnenmacher im Orte, [...]
[...] ſo muß er ſogleich herbeigeſchafft werden.“ - „Iſt nicht nöthig,“ entgegnete Gevatter Heubach. „Ich unterſtehe mich ſchon, in den Brunnen hinabzuſteigen und ihn zu unterſuchen, ſo gut als nur irgend ein Brunnen macher im Lande.“ „Dann geht an's Werk!“ [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 13.09.1868
  • Datum
    Sonntag, 13. September 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Hanne, die Magd, aufſchrie: „Das iſt das Tuch des kleinen Karl! O, ich kenne es, er hat es an jenem Samſtag noch getragen!“ Es war kein Zweifel mehr, der Brunnen barg die Leichen der drei unglücklichen Opfer. Alle Anweſenden waren tief ergriffen. Aus einer Hand wanderte das kleine naſſe Tuch zur andern. [...]
[...] Schloßuhr. Endlich kehrten die beiden Männer mit dem Feuerhaken – einer langen Stange mit einem ſpitzigen, ſtark gekrümmten Haken zurück. „Aufgepaßt!“ rief Heubach. Und abermals verſchwand er in dem Brunnen, um vermittelſt des langen Inſtrumentes die auf dem Boden ruhenden Leichname herauf zufiſchen. – Abermals entſtand eine Pauſe banger – trauriger Erwartung. [...]
[...] zufiſchen. – Abermals entſtand eine Pauſe banger – trauriger Erwartung. In der Tiefe ſtand der kühne Schloſſermeiſter auf der letzten freien Sproſſe der Leiter und durchfuhr mit dem Haken das Waſſer des Brunnens nach allen Richtungen. Plötzlich ließ er einen neuen gellenden Schrei hören. „Da ſind ſie!“ erklang es dumpf aus dem tiefen Schacht empor. [...]
[...] nicht geben. Da ſtand Herr Laibel-Wallborn und ſeine Frau, ſeine beiden Kinder – die man in der Tiefe des Brunnens geſucht, ſchon ſo gut als Leichen gefunden, ſtanden bei ihm, friſch, lebendig und kerngeſund! Es war, wie geſagt, zu ſtark! / [...]
[...] wohl denken können. Und ſie hatten Urſache zu ſchweigen – und ſchwiegen. Nur im Brunnen ertönte die Stimme des Gevatters Heubach, welcher immer drin gender verlangte, hinaufgezogen zu werden. Doch auch auf den armen – allzukühnen Mann wurde nicht gehört, er mußte noch [...]
[...] „Ich bitte darum – in Ihrem eigenen Intereſſe – Herr von Wallborn,“ ſagte – äußerſt höflich der Herr Unterſuchungs-Richter. - „So zieht mich doch hinauf!“ jammerte abermals der im Brunnen Gefangene. „Ich muß doch auch ſehen und hören, was geſchehen und wie das Alles zuſammenhängt.“ - Und ſie zogen den armen, kühnen Gevatter und Schloſſermeiſter Heubach endlich [...]
[...] - Und ſie zogen den armen, kühnen Gevatter und Schloſſermeiſter Heubach endlich herauf – und noch dazu mit ſeinem Funde, der in nichts Wenigerem beſtand, als in dem großen Schöpfeimer des Brunnens, den er aus dem Waſſer gefiſcht und nun neben ſich auf den Rand des Brunnens ſtellte. „Sie kennen bereits meinen rechten Namen, wie ich höre, und ſo werden Sie wohl [...]
[...] „Dieß zu thun, überlaſſe ich getroſt dem Leſer, es dürfte ihm nicht allzuſchwer werden.“ „Doch die Geſtalt, die ich hier am Brunnen geſehen – der Schrei – das Blut?" fuhr nun Meiſter Andres heraus. „Gegen eilf Uhr blickte ich durch das Fenſter und ſah, daß meine Frau noch Wäſche im Hofe hängen hatte. Ich eilte hinab, nahm die [...]
[...] fuhr nun Meiſter Andres heraus. „Gegen eilf Uhr blickte ich durch das Fenſter und ſah, daß meine Frau noch Wäſche im Hofe hängen hatte. Ich eilte hinab, nahm die wenigen Stücke fort und löste die Leinen, die ich hier, vor dem Brunnen niederwarf. „Ah! – A – h!!“ – „Ungeſchickt in ſolchen Dingen, ließ ich dabei den Eimer in den Brunnen fallen – [...]
Das Ausland03.06.1848
  • Datum
    Samstag, 03. Juni 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] -ausſchöpfen muß, will man nicht alle Arbeiten durch dieſe unterirdiſchen Zuflüſſe überſchwemmut ſehen. Man gräbt alsdann einen ſenkrechten Brunnen, der mit der Erzader durch einen horizontalen Gang, den man Plan oder Cañon nennt, in Verbindung ſteht; in dem Maße als man in die Tiefe gelangt, wird auch das Ausgraben des Brunnens fortgeſetzt, [...]
[...] die Tiefe gelangt, wird auch das Ausgraben des Brunnens fortgeſetzt, und ſo legt man oft mehrere Galerien übereinander an, die mit dieſer Hauptleitung in Verbindung ſtehen. Dieſe Brunnen und Galerien wer den bald in den reicheren Minen noch durch andere unterirdiſche Verbin dungswege vermehrt, um den innern Verkehr und das Fortſchaffen der [...]
[...] dungswege vermehrt, um den innern Verkehr und das Fortſchaffen der Waſſer und Erze zu erleichtern. Zu dieſem Zwecke werden über der Mündung jeglichen Brunnens Maſchinen errichtet, die man Malacates nennt; dieſe Ziehbrunnen werden durch acht oder neun Pferde getrieben, und die Taue, welche ſich abwechſelnd um eine Trommel auf - und abrol [...]
[...] len, fördern das Erz in Aloeſäcken und das Waſſer in ungeheuern Schläuchen von Stierhaut zu Tage; erſteres wird auf dem Rücken bis zu den Brunnen getragen, während die Waſſer durch Schöpfwerke gehoben werden. Außer dem großen Brunnen (Tiro General) hat die Grube von Rayas zwei andere von geringerer Bedeutung, obgleich eine der [...]
[...] eben ſo wichtig durch ſeinen Durchmeſſer (11 M. 02) als gewaltig durch ſeine Tiefe (1200), ſteht mit drei übereinander liegenden Galerien in Verbindung, und dieſe Brunnen und Galerien bilden eine Maſſe rieſen hafter Arbeiten, die man in keinem andern Bergwerke findet. Uebrigens verkündet der äußere Anblick dieſer Mine keineswegs die unabläſſige [...]
[...] Vanillas über ſeinem todten Maulthier geſpielt hat. Ihr könnt das Bergwerk ohne mich beſehen und ich will Euch bei Eurer Ausfahrt durch den großen Brunnen erzählen, was ich über dieſen Burſchen er fahren habe, denn damit Euer Ausflug vollkommen ſey, müßt Ihr (Euch der Winde anvertrauen. [...]
[...] cal hun, und zugleich will ich Euch meine Geſchichte erzähen; emm aſe in zwei Stunden in die letzte Galerie an Singang des ge5en Brunnens. Ich kenne vor ſech prächtigen Lebvrº. nicht mehr zurückwei chen, aber dennoch fühlte ich eine gewiſſe Traurigkeit, nich Ze Zell meinen [...]
[...] nennt, d. h. den Ort, wo man das Erz ausgräbt. Ein noch dunkler Schein bezeichnete mir, daß ich nicht fern davon ſey; bald gelangte ich an die Oeffnung eines Brunnens von geringer Tiefe, woraus ein helles Leuchten drang. Man ſtieg auf Stufen hinab die durch ſchräg über gelegte Balken gebildet wurden; ich zauderte anfänglich mich dieſem [...]
[...] ſtieg noch lange abwärts, bis meine Kniee ſich unter mir bogen, und ich vor Müdigkeit erſchöpft beim Ende der letzten Galerie anlangte, die einen echten Winkel mit dem großen Brunnen bildete, deſſen ſchwarze gähnende Mündung ſich vor einen Fußen aufhat; dieſer Brunlein gel nºch viel tiefer. [...]
Das Ausland02.03.1832
  • Datum
    Freitag, 02. März 1832
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Die berühmteſteu dieſer Salzbrunnen ſind die von Szutzſchnan; man findet ſie immer in der Nähe der Salinen, deren es in dieſen Provinzen ſehr viele gibt. Man braucht mindeſtens drei Jahre, um einen Brunnen zu graben; um das Salzwaſſer herauszupumpen, läßt man eine fußlange Bambusröhre hinab, an deren Ende ſich ein Ventil befindet. Sobald die [...]
[...] zu graben; um das Salzwaſſer herauszupumpen, läßt man eine fußlange Bambusröhre hinab, an deren Ende ſich ein Ventil befindet. Sobald die Röhre den Grund des Brunnens erreicht hat, ſetzt ſich ein ſtarker Mann auf das an derſelben befeſtigte Seil, das er durch Stöße in Bewegung ſetzt; bei jedem Stoße öffnet ſich das Ventil, und das Waſſer ſteigt herauf. Iſt [...]
[...] fünfzig Fuß im Umkreiſe, um die das Seil herumläuft, von drei bis vier Büffeln oder Dchſen angezogen, und ſo die Röhre herausgezogen. Die Luft, die aus dieſen Brunnen aufſteigt, iſt ſehr entzündlich; würde man, in dem Augenblicke, wo die Röhre faſt herausgezogen iſt, eine Fackel an die Oeffnung des Brunnens halten, ſo würde ſie in einer großen [...]
[...] Unfälle werden zuweilen durch Unvorſichtigkeit oder die Bosheit eines Ar beiters herbeigeführt, der ſich in Geſellſchaft ums Leben bringen will. Man zieht kein Salz aus ſolchen Brunnen, ſondern benutzt nur das ihnen entſtrömende brennbare Gas. Zu dieſem Zwecke leitet man durch eine Bambusröhre, die die Mündung des Brunnens bildet, das Gas, wohin [...]
[...] gibt einen ſchwarzen und dicken Rau:y; ſein Feuer iſt ſtärker als das ge wöhnliche. In einem Thale bei Uthong-Salmao befinden ſich vier Brunnen, die eine wahrhaft entſetzliche Gasmaſſe ausſtrömen und kein Waſſer enthalten. Die Luft entweicht aus ihnen mit einem furchtbaren Getöſe, das man ſehr [...]
[...] eine wahrhaft entſetzliche Gasmaſſe ausſtrömen und kein Waſſer enthalten. Die Luft entweicht aus ihnen mit einem furchtbaren Getöſe, das man ſehr weit hört. Die Mündung des einen dieſer Brunnen, der eine Tiefe von dreitauſend Fuß hat, iſt mit einer ſechs bis ſieben Fuß hohen Hütte von behauenen Steinen überbaut, damit nicht irgend Jemand aus Bosheit [...]
[...] durch vierzehntägige Anſtrengung hatte man endlich auf einen Berg in der Nähe ſo viel Waſſer gebracht, daß es eine Art See bildete; dieß ließ man nun plötzlich auf den Brunnen herabſtrömen, und ſo wurde durch dieſes und den durch den Sturz des Waſſers erzeugten Druck der Luft das Feuer gelöſcht. Dieſe Löſchanſtalten koſteten bei dreißigtauſend Franken [...]
[...] dieſes und den durch den Sturz des Waſſers erzeugten Druck der Luft das Feuer gelöſcht. Dieſe Löſchanſtalten koſteten bei dreißigtauſend Franken eine für China ſehr beträchtliche Summe. In dieſe vier Brunnen ſind bis auf einen Fuß tief unter der Erde vier ungeheure Bambusröhren einges [...]
[...] abgedunſtet worden iſt, bleibt eine Salzſcheibe, hart wie Stein, von unge fähr ſechs Zoll Dicke und dreihundert Pfund Schwere im Keſſel zurück. Noch gibt es in China und Japan eine Menge ähnlicher Brunnen und Ä aus deren Seiten Ströme von entzündlichem Waſſerſtoffgas aus ſtrömen. [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 17.08.1876
  • Datum
    Donnerstag, 17. August 1876
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 5
[...] Leib und Seele zu heiligen, friſch zu geſtalten, wiederzugebären, ſo müſſen ſie es auf vermögen, neue Menſchen, neue Seelen überhaupt aus ihrem Schooße neu zu erzeugen Unter dem ſalomoniſchen Tempel lag eine Art Krypta, eine Höhle mit dem Brunnen Argona, der heute noch Bir Arruah heißt, der ſogenannte Seelenbrunnen, er Schacht, den ein Rundſtein deckte. Hier war der geheimnißvolle „Fons signau [...]
[...] lomonis,“ der verſiegelte Brunnen Salomons, die Geburtsſtätte der ganzen tion. Wie Jehud, der Sohn Iſraels nach der Mythe von Anabreth, d. i. der frucht [...]
[...] ennet den Fels, aus dem ihr gehauen, die Brunnentiefe, woraus ihr raben ſeid.“ Dies ſpricht Iſaias mit offenbarer Anſpielung auf den heiligen s mit ſeinem Brunnen darunter. Nun iſt es wahrlich nicht mehr ſchwer, die weitere Deutung von den Brunnen in Mythen der Völker zu finden, aus welchen Waſſern die Kleinen hervorkommen oder [...]
[...] saer Glaube, ſteht auch mit dem Cultus der altgermaniſchen Göttin Holda in ehung. Holda iſt aber eine milde, gute Frau, zu deren Wohnung die Sterblichen einen Brunnen gelangen. Einzelne Kinderbrunnen hießen in Erinnerung an Frau da auch Hollabrunnen d. h. Brunnen, wo die Holda oder Holla wohnt. Holda iſt auch, die der Erde Fruchtbarkeit und den Familien den Eheſegen verleiht. Daher [...]
[...] Ich habe erwähnt, daß heilige Bilder in Hautrelief auch den alten Jungferlei brunnen zierten. An dieſe Heiligenbilder anknüpfend wollen wir ſofort einen weitern wichtigen T unſeres Themas beſprechen, nemlich die Ausbildung des chriſtlichen Brauches, Heil [...]
Augsburger Postzeitung05.08.1841
  • Datum
    Donnerstag, 05. August 1841
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Merkur vom 13. Juli aus Bernhardsdorf, k. würtemb. Ober amfs Aalen. Der daſige Bürger Valentin Bauer wollte ſeinen etwa 40 Fuß tiefen Brunnen ausputzen laſſen, nachdem ſolcher drei Tage vorher ausgepumpt worden war. Zu dieſem Zwecke ſtieg der 18 Jahre alte Sohn des Meyer in den Brunnen, kam [...]
[...] aber nicht wieder herauf. Da man nicht bemerkte, daß er arbeite, ſo war man der Meinung, er ſey ins Waſſer gefallen, worauf der Zimmermann Joh. Meyer in den Brunnen ſtieg, um ihn zu retten. Auch dieſer gab auf Zuruf keine Antwort. Nun ſtieg der Bauer Valentin Meyer in den Brunnen, wurde aber, als [...]
[...] er bis in die Mitte gekommen war, von Schwefeldampf beinahe erſtickt. Jetzt wagte es ein zu Hilfe gerufener Bauernſohn, J. Abele, ein junger, muthvoller Menſch, in den Brunnen zu ſteigen. In der Mitte deſſelben traf er mit dem Bauer V. Meyer zuſammen, welcher heraufſteigen wollte; Meyer konnte ihn aber nicht mehr [...]
[...] man überzeugt war, daß es die Stickluft ſey, welche den Zu gang unmöglich mache, ließ ſich dennoch beſagter Abele noch ein mal in den Brunnen, gewann aber nicht ſo viel Zeit, einen der drei Verunglückten zu retten. Man warf Feuer in den Brunnen. Da man gewahr wurde, daß der Bauer Meyer noch am Leben [...]
[...] drei Verunglückten zu retten. Man warf Feuer in den Brunnen. Da man gewahr wurde, daß der Bauer Meyer noch am Leben ſey, ſich aber Niemand mehr getraute, in den Brunnen zu ſteigen, ſo warf man dem Meyer ein Seil zu, welches er ſo feſt mit beiden Händen faßte, daß er daran glücklich herausgezogen wurde. Oben [...]
[...] deutenden Kopfwunde, die er im Hinunterfallen erhalten hat, nicht weiter beſchädigt. Alle weiteren Verſuche, die andern zwei Unglücklichen zu retten, ohne in den Brunnen zu ſteigen, miß langen. Endlich wagte ſich Abele nach einer halben Stunde, am Seile befeſtigt, wieder in den Brunnen. Es gelang ihm zuerſt [...]
[...] einen, und nach mehrmaligem Hinablaſſen auch den zweiten Ver unglückten heraufzubringen. Er war im Ganzen ſechsmal in den Brunnen geſtiegen. Alle zur Wiederbelebung der beiden zuletzt Heraufgezogenen angewendeten Mittel blieben ohne Erfolg. – Sonderbar genug waren den Abend vorher einige Knaben in den [...]
[...] Heraufgezogenen angewendeten Mittel blieben ohne Erfolg. – Sonderbar genug waren den Abend vorher einige Knaben in den Brunnen geſtiegen, ohne den geringſten Schaden zu nehmen. [...]
Suche einschränken
Zeitungsunternehmen
Zeitungstitel