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Suchbegriff: Hubers

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Augsburger Postzeitung. Beilage zur Augsburger Postzeitung (Augsburger Postzeitung)Beilage 31.12.1870
  • Datum
    Samstag, 31. Dezember 1870
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - * Die Lehre Darwin's , kritiſch beleuchtet von Dr. Johannes Huber, öffentlichemodenº Ä Ä der Philoſophie an der Univerſität München.*) [...]
[...] Zuſtand der Domeſtication“ niedergelegte Theorie ge richtet ſind. Die uns hier vorliegende Schrift des Profeſſors Huber enthält ebenfalls einen ſolchen Proteſt, doch tritt der ſelbe in ſehr ſanfter, milder Form auf und mit der vollſten Anerkennung des großen, außerordentlichen Verdienſtes, das ſich [...]
[...] zu deſſen Bebauun Prof. Huber ſo ſehr geeigen chaftet iſt, wird er ſich dauernde und dankenswerte Verdieuſte zu ſammeln vermögen, was bei [...]
[...] zuſammenbrechen würde." . . . . . . Durchaus zweckmäßig iſt die Eintheilung der Schrift des Profeſſors Huber in vier Abſchnitte, deren erſter „Zur Vor geſchichte der Lehre Darwin'“ überſchrieben iſt, der zweite die Därſtellung dieſer Lehre ſelbſt enthält, der dritte die Beurthei [...]
[...] Darwin, ſo jedoch, daß er ſich in d Ä näheren Ausführug von ſeinen Mitforſchern, wie namentlich Wallan und Hooke, nicht unweſentlich unterſcheidet, worüber uns Profeſſor Huber in der zweiten Abtheilung ſeiner Schrift nähere Auskunft gibt. Wenn nämlich dieſe Männer die Entſtehung der Varietäten [...]
[...] forſchern zahlreiche und eifrige Anhänger; aus der Generation, der ältern dagegen hat ſich eine ganze Reihe bedeutender Männer gegen ſie erklärt, worüber Profeſſor Huber in der dritten Abtheilung ſeiner Schrift näheren, eingehenden Bericht erſtattet. Wenn aber Huber ſelbſt in der vierten und letzten [...]
[...] Vertreter gefunden. . Gegen die eine wie gegen die andere Vorſtellungsweiſe aber erklärt ſich Pofeſſor Huber mit vollſter Entſchiedenheit. Wenn ſagt er, irgend eine Theorie von der Entwicklung der organiſchen Welt, wie dies bei Darwin und ſeinen Anhängern der Fall [...]
[...] übernatürlichen göttlichen Akt in's Daſein gerufen, ausgeſtorbene Arten durch neugeſchaffene erſetzt worden ſeien, will dagegen Profeſſor Huber doch nicht eintreten. Er erklärt ſich vielmehr für die mittelbare Schöpfung, für die Entwicklung, welcher zufolge die ganze Fülle des Naturlebens dem Keime nach ſchon [...]
[...] dieſe überall eine gewiſſe Continuität im Emporgang der Organiſationen, innerhalb derſelben aber auch Differenzen, kleine Sprünge erkennen läßt. Wenn aber Profeſſor Huber die ſucceſſive Entwicklung des Weltorganismus unbedingt be hauptet und das angſtvolle Ringen und Kämpfen der Creaturen [...]
[...] uns eine eigentliche, anſchauliche Vorſtellung davon zu machen. Das Weſen der ſchöpferiſchen Allmacht geht, wie auch Profeſſor Huber ausdrücklich anmerkt, über unſer Denkvermögen; wovon aber das Gegentheil anzunehmen wider die Vernunft wäre, das wird man doch immerhin nicht in Abrede ſtellen dürfen. Ob [...]
Das Ausland02.07.1832
  • Datum
    Montag, 02. Juli 1832
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Bienen.“ Dieſes Werk überraſchte die Naturforſcher in hohem Grade, und zwar nicht allein wegen der Neuheit der aufgeſtellten Entdeckungen, ſon dern auch wegen der großen Schwierigkeiten, die Huber mit ſo vielen Tas lent überwunden hatte. Der Eifer für ſeine Unterſuchungen wurde we der durch dieſen erſten Erfolg, an dem ſeine Eigenliebe ſich hätte begnügen [...]
[...] ſeines Aufenthaltsortes, ja ſelbſt nicht durch die Trennung von ſeinem treuen Burnens geſchwächt. Er bedurfte jetzt eines andern Gehülfen; zuerſt vers ſah ſeine Gattin dieſe Stelle, und ſpäter begann ſein Sohn, Peter Huber, der ſich ſeitdem durch ſeine Forſchungen über die Lebensart der Ameiſen und anderer Inſekten ſo rühmlich bekannt gemacht hat, ſeine Lehrjahre, in [...]
[...] und anderer Inſekten ſo rühmlich bekannt gemacht hat, ſeine Lehrjahre, in dem er ſeinen Vater bei ſeinen Arbeiten unterſtützte. Mit Hülfe ſeines Sohnes nahm Huber jetzt ſeine mühſamen Unterſuchungen über ſeine Lieb lingsinſekten wieder auf; ſie bilden den zweiten Band der zweiten Ausgabe ſeines Werks, die im Jahre 1814 erſchien und zum Theil von ſeinem [...]
[...] noch ein ſtreitiger Punkt in der Naturgeſchichte der Bienen. Einige be haupteten, ohne jedoch ihre Meinung mit Gründen zu unterſtützen, daß ſie es mit dem Honig bereiten; Huber, der bereits die Erzeugung des Stopf wachſes glücklich ausgemittelt hatte, beſtätigte auch die Richtigkeit der hin ſichtlich der Bereitung des Wachſes aufgeſtellten Meinung, und erwies [...]
[...] Bienenſtocke, der ganz verkittet und, mit Ausnahme der kleinen Deffnung die zum Eingang dient, völlig geſchloſſen iſt, die Luft ſich erneuern und ihre ganze Reinheit behalten? Die Löſung dieſes Problems nahm Hubers gan zen Scharfſinn in Anſpruch, und es gelang ihm endlich ſich zu überzeugen, daß die Bienen durch eine eigenthümliche Schwingung ihrer Flügel die Luft [...]
[...] eine ähnliche Wirkung hervorbrachte. Dieſe Verſuche über die Reſpiration machten einige Zerſetzungen der Luft in den Bienenſtöcken nöthig, und Dieß brachte Huber mit Senebier in Verbindung, der ſich mit ähnlichen Unter ſuchungen in Bezug auf Pflanzen beſchäftigte. Eines der erſten Mittel, die Huber für zweckdienlich hielt, um ſich von der Beſchaffenheit der Luft in [...]
[...] es, daß bei dieſen gemeinſchaftlichen Arbeiten eines Sehenden und eines Blinden, Senebier meiſt die Verſuche angab und der des Geſichts beraubte Huber ſie ausführte. Das Reſultat ihrer Arbeiten erſchien unter Beiber Namen unter dem Titel: „Beobachtungen über den Einfluß der Luft auf das Keimen des Saunens,“ im Druck. Hubers Schreibart iſt meiſt rein [...]
[...] ſagte mir, als er ihn zum erſten Mal geſehen hatte: „Ich begreife jetzt, woher es kam, daß man bei den Alten die Blinden mit einer übernatürlichen Begeiſterung begabt glaubte.“ Huber brachte die letzten Tage ſeines Lebens. in Lauſanne, unter der Pflege ſeiner Tochter, Mde. Molin, zu, und nahm hier von Zeit zu Zeit ſeine Lieblingsarbeiten wieder auf. Die Entdeckung [...]
[...] keit, die er ſeinen alten Freunden widmete, denen er ſeinen Ruhm verdankte, und in deren Naturgeſchichte ſeit ihm keine weſentliche Entdeckung mehr gemacht wurde. Huber blieb bis zum letzten Tage ſeines Lebens im vollen Genuß ſeiner Kräfte und war bis zum letzten Hauche theilnehmend und lie benswürdig. In einem Alter von 80 Jahren ſchrieb er einer ſeiner beſten Freun [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 125 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] - - - (Fortſetzung) - - - - - „Frau Huber kam uns entgegen und begrüßte uns in einer halb ſcheuen, Äenen Weiſe, die ich njarjj kannte. Ihre Blicke ſchweif Äg Äimmer zurück, wo ſich vornej Stuhl zeigte, auf dem ein [...]
[...] Än ſei vor Liebe zu ihr – ich verſtand ſie in dieſem Augenblicke und zweifelt an nichts. ““ - ÄÄÄma,“ ſagte Huber – er betrachtete ſie aufmerkſam, aber ihränzend blaues Auge wich ihm unſtät aus – „Sie ſind ſchnell wieder zuria º - nicht weh, wº Ä.“ ““ “ -- [...]
[...] mir herum, aber ich hätte oft von Ihnen; Sie ſind ein Mann von Ehre und daher und auch ſonſt mir als Zuhörer willkommen. Ich habe Ihnen viel Ä ſºgen Huber.“ Und als das Aj bergeſchoſſen war, viel ſchneller, als ich es nachreben kann, ſaß ſie ſchon wieder in der Sophaecke, zuſammen gºhmiegt wie ein Kätzchen, Äs Haupt auf die Taſſe in ihrer Hand gebeugt. [...]
[...] – wundervoll ſtanden. - - - - - „ÄHºffend, stisfans und nahmen unſere ºffen. Frau Huber frage jas, und ich antwortete, aber beides war ganz rs und dann blieben wir ſtill. "Es war, als hätten wir gewußt, daß wir etwas gar Bedeutendes und Wichtiges hören # Und es ließ auch nicht [...]
[...] mir vorüber, und es war nun Alles vorbei.“ Die Thränen ſtützten ihr aus den Augen. ------- „Anna!“ ſtammelte Frau Huber entſetzt. Der Rath warf mir einen raſchen Blick zu – er war ſehr blaß. Von mir weiß ich nichts Anderes Zu ſagen, als: ich war wie betäubt und athemlos. *- - - [...]
[...] ſchweigen. Vor das Gericht geh ich nicht, lieber in den Tod. Aber zu Ech red' ich. Ihr kanntet Schenk, ihr kennt mich und – Andere. Und Sie, Huber, Sie, Hauptmann, können am beſten entſcheiden, ob mein Wiſſen Wahr heit oder Thoheit, ob Sie's benützen dürfen, und wie Sie's benützen wollen. Gerade der Hauptmann iſt mir lieb als Zeuge, er war ja Roberts beſter Freund [...]
[...] „Es war eine Zeitlang im Zimmer ſehr ſtill, bis Huber endlich ſich er mannend ſagte: „Das ſcheint mir – um Ihre früheren Worte zu gebrauchen [...]
Augsburger neueste Nachrichten26.06.1869
  • Datum
    Samstag, 26. Juni 1869
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der dreifache Mord in Altötting. (Fortſetzung und Schluß.) In der Frohnveſe zu Altötting fragte Huber, obgleich ihm der Geund ſeiner Verhaftung noch nicht bekannt war, ob etwa er die Kammermaie'ſchen Eheleute erſchlagen haben ſollte. Der Angeklagt: gibt dieß heute auch zu, will aber den [...]
[...] keit ihrer vollſtändigen Einbringung, noch lange nicht zur Deckung der mit den 1. Jan. 1869 an Kammermaier zu zahleuden Schild von 520fl.; anderweitige Zahlungsmittel ſtanden dem Huber, welcher übrigens die Schuld an Kammer maier ſeiner Ehefrau verſchwiegen hatte, nicht zu Gebote. Metzger Heilmaier bekundet, daß ſih Huber mit ſeiaem Shuldaer Kammermaier bezüglich der Nuch [...]
[...] ſicht der Bezahlung hart beſprochen hatte; Kammermaier iſt ein unbarmherziger Gläubiger und hatte Huber im Falle des Nichtbezahlens die Vertreibung von Haus und Hof zu gewärtigen. Die Anklageſchrift ſelbſt ſagt von Erſterem wörtlich: „Thaddäus Kammermaier war ein arger Wucherer, der Geld auf kurze [...]
[...] traurigen Ereigniſſe zu Altötting mit dem Schmiede beim „Rehverſcheuchen“ ge weſen, ſie haben ein ſolches Thier geſchoſſen und ſogleich ausgeweidet, woher auch die an den Kleidern des Huber vorgefundenen Blutſpuren rühren. Die Schuld zu 520ſl. an Kammermaier erkennt der Angeklagte als richtig an und ſagt, daß er ſchon früher, ja ſchon ſein Vater mit Kammermaier Darlehensgeſchäfte gemacht [...]
[...] er ſchon früher, ja ſchon ſein Vater mit Kammermaier Darlehensgeſchäfte gemacht habe. Die Zeugin Eliſabeth Stranzinger, eine ſehr ſchwachſinnige Perſon, depo nirt ziemlich günſtig für Joſeph Huber; nach ihrer Behauptung ſei am andern Tage nach der blutigen Szene ein Burſche in die Kammermaier'ſche Wohnung gekommen, der Blutflecken an den Kleidern gehabt und außerdem ſehr verwirrt [...]
[...] worden war; in dieſem Biiefe wird Derjenige als Thäter bezeichnet, der von den Kammermaier'ſchen Eheleuten auferzogen worden iſt, und dieß wäre der Bäuknecht Anton Huber, welcher am 14. Dez. den Thaddäus und die Monika Kammer maier nach Neuötting gefahren und Abends wieder heimgeführt hatte, wogegen ſich aber Anton Huber feierlichſt verwahrt. Jatereſſant ſind die Angaben des [...]
[...] maier nach Neuötting gefahren und Abends wieder heimgeführt hatte, wogegen ſich aber Anton Huber feierlichſt verwahrt. Jatereſſant ſind die Angaben des Unterſuchungsrichters, welcher u. A. ſagt, er halte den Joſeph Huber für ſchuldig, glaube aber nicht, daß er Mitwiſſer ſeines Verbrechens habe. Ja ſeinen erſten Angaben ihm gegenüber habe der Angeklagte die nämliche Erklärung über die [...]
[...] die gegen den Angeklagten vorgebrachten Indizien hätte verſtärken können, vielmehr waren viele Zeugenangaben geeignet, die Verdachtemomente theils abzuſchwächen, theils ganz zu entkräften. Bezirksgerichtsarzt Dr. Hohenleitner, welcher den Huber im Gefängniſſe öfter beſucht hat, gibt über deſſen Charakter keine günſtige Aus ſage: er habe an ihm Lügenhaftigkeit bemerkt und halte ihn für einen kalten, [...]
[...] ſage: er habe an ihm Lügenhaftigkeit bemerkt und halte ihn für einen kalten, berechnenden Menſchen. Der zweite anweſende Experte, Privatdozent Dr. Kohl mann, hat die blutbefleckten Kleider des Huber chemiſch unterſucht; er gibt heute an, daß dieſelben nach ſeiner Meinung entweder einem Schlächter oder einem Mörder angehören dürften; ſchließlich fügt der Zuge noch bei, daß die Verhand [...]
[...] nachdem doch bekannt war, daß Kammermaier außer dem Angeklagten gar viele Schuldner hatte, die in ihren Vermögensverhältniſſen noch viel ſchlechter ſtehen als der gut beleumundete Joſeph Huber. Die mit größter Beredtſamkeit durchgeführte Vertheidgung blieb, wie vorauszuſehen war, nicht ohne Erfolg, das Urtheil lautete, wie wir geſtern ſchon mittheilten, auf Freiſprechung. [...]
Augsburger Tagblatt23.06.1869
  • Datum
    Mittwoch, 23. Juni 1869
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] worden war; daſſelbe war beim Reinigen des Zimmers hinausgekehrt und mit dem Kehricht in ein Schaff geworfen worden, wo man es auch wirklich noch auffand. Bei näherer Beſichtigung zeigte ſich, daß dasſelbe eine vom Schmied Joſeph Huber zu Mittling an Kammermaier auf den Betrag von 520 fl. ausgeſtellte Schuldverſchrei bung war, fällig auf Neujahr 1869. Jene Summe hatte Huber von dem Kammer [...]
[...] maier in verſchiedenen Beträgen im Laufe des Jahres 1868 erhalten. Damit war nun ein, wenn auch ſchwacher Anhaltspunkt gegeben und es wurden ſofort drei Gendarmen nach Mittling abgeſendet. Bei deren Erſcheinen zeigte Huber eine auffallende Bläſſe und bei der Durchſuchung fanden ſich an ſeinem Hemde friſche Blutſpuren, ebenſo an deſſen, erſichtlich des Tages vorher getragenen Stiefeln. Die Gendarmen nahmen ihn [...]
[...] deſſen, erſichtlich des Tages vorher getragenen Stiefeln. Die Gendarmen nahmen ihn hierauf unter dem Vorgeben, er ſei bei einer ſtattgehabten Rauferei geſehen worden, in Haft. Tags darauf hielt eine Gerichtskommiſſion im Hauſe des Huber Hausſuchung, bei welcher ſich u. A. ein Biberſpenſer fand, welcher mehrfache Blutſpuren zeigte und an der Ä ſichtlich friſch gewaſchen war, ebenſo ein Hut, welcher Blutſpuren [...]
[...] bei welcher ſich u. A. ein Biberſpenſer fand, welcher mehrfache Blutſpuren zeigte und an der Ä ſichtlich friſch gewaſchen war, ebenſo ein Hut, welcher Blutſpuren trug. Huber hatte ſämmtliche Kleidungsſtücke am 14. Dezember getragen und die ärztlichen, auf Grund chemiſcher und mikroskopiſcher Unterſuchung abgegebenen Gutachten ſprechen ſich dahin aus, daß die Blutſpuren auf ſämmtlichen Kleidungsſtücken zu gleicher [...]
[...] ärztlichen, auf Grund chemiſcher und mikroskopiſcher Unterſuchung abgegebenen Gutachten ſprechen ſich dahin aus, daß die Blutſpuren auf ſämmtlichen Kleidungsſtücken zu gleicher Zeit auf dieſelben gekommen ſeien. Huber ſelbſt vermochte auch ſichere Auskunft dar über, wie das Blut auf ſeine Kleider gekommen ſei, nicht zu geben, verwickelte ſich vielmehr in eine Menge Widerſprüche; ebenſowenig vermochte er den Beweis zu erbrin [...]
[...] gen, daß er ſich zur Zeit des Mordes an einem anderen Orte befunden habe, obwohl er eine Menge Verſuche zur Herſtellung eines Alibi machte, ſo- blieb die kritiſche Zeit doch immer offen. Weiter hat der Bräumeiſter Anton Huber, welcher die Kammer maier'ſchen am 14. Dezember nach Neuötting hin- und zurückgefahren und Abends 5 Uhr vor deren Hauſe abgeſetzt hatte, ausgeſagt, daß er als er hierauf fortgefahren ſei, den [...]
[...] maier'ſchen am 14. Dezember nach Neuötting hin- und zurückgefahren und Abends 5 Uhr vor deren Hauſe abgeſetzt hatte, ausgeſagt, daß er als er hierauf fortgefahren ſei, den Huber habe daher kommen und den Weg nach der Kammermaier'ſchen Wohnung habe nehmen ſehen. Bei der Durchſuchung der Schmiedewerkſtatt des Huber hatte ſich ferner nur ein Schrottmeiſel und zwar ein ganz ſtumpfer vorgefunden, während dieſes Werk [...]
[...] nur ein Schrottmeiſel und zwar ein ganz ſtumpfer vorgefunden, während dieſes Werk zeug von den Schmieden ſo häufig gebraucht wird, daß in jeder Werkſtatt immer meh rere ſolcher Meiſel vorhanden ſind, und ein früherer Geſelle des Huber hat auch aus Ä daß Huber zwei Schrottmeiſel hatte. – Zu den Beweggründen, welche den Hu er möglicherweiſe zu dem Morde getrieben haben könnten, gehören zunächſt deſſen un [...]
[...] andern Schmiedes, welcher vor einiger Zeit im benachbarten Orte Roja ſich niederge laſſen hat, an Einträglichkeit verloren hatte. Zur Zeit des Mordes betrugen die ſämmt lichen Ausſtände des Huber im Ganzen nur 279fl. und in wenigen Tagen hatte er an Kammermaier allein ſchon 520 fl. zu zahlen und ſtanden ihm bei ſeiner Verſchuldung anderweitige Zahlungsmittel nicht zu Gebote; ſeiner Ehefrau hatte er die Schuld an [...]
[...] Friſten gegen hohe Zinſen auslieh, gegen ſäumige Schuldner unbarmherzig war, weder Weib noch Kinder ſchonte und nur gegen große Opfer zu einer Stundung fälliger Schul den zu bewegen war.“ Unter ſolchen Umſtänden ſtand dem Huber alſo in ſicherer Aus ſicht, von Kammermeier von Haus und Hof vertrieben zu werden. (Schluß folgt.) Die „Allg. Ztg.“ bringt nachſtehendes Eingeſandt: Den Unthaten der franzö [...]
Neue Augsburger Zeitung16.06.1861
  • Datum
    Sonntag, 16. Juni 1861
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] - - - - - - - Nichtpolitiſches. München. (Schwurgericht.) (Fortſ.) Zu heil. Dreikönig 1860 trat Joh. Huber bei Janſon in den Dienſt, und nun begann das ſchamloſeſte Treiben zwiſchen Reg. Janſon und ihrem damals 21jährigen Buhlen, Johann Huber, das endlich ſo weit kam, daß ſich. Beide ohne Scheu [...]
[...] das Bett legten. Bald erwachte in Beiden der Gedanke, ſich ganz beſitzen zu können, mit ihm tauchte der Wunſch, Franz Janſon möge ſterben, auf, und ſchon zu Lichtmeß 1860 ſagte Reg. Janſon zu Joh. Huber: „Wenn nur Jemand aufzutreiben wäre, der es übernähme, der Janſon aus dem Leben zu räumen, denn ſie und Huber könnten es, da auf [...]
[...] aus dem Leben zu räumen, denn ſie und Huber könnten es, da auf ſie natürlich der Verdacht zuerſt fallen müßte, nicht wohl thun. Reg. Janſon und Johann Huber, der ſchon nach kurzer Zeit den Herrn ſpielte, den Franz Janſon wenig mehr in der Bewirtſchaftung des... [...]
[...] und kam deßhalb ſehr häufig von dem Badershauſen ſehr nahe gele genen Orte Eck, wo er damals diente, in das Janſon'ſche Haus. Anfangs vertrugen ſich Johann Huber und Michael Oberrain nicht gut miteinander und hatten ſogar eine Rauferei zuſammen, auf einmal aber entſtand ein ganz vertraulicher Umgang zwiſchen Beiden und eine [...]
[...] Freundſchaft, an der auch Regina Janſon einigen Antheil nahm. Hauptſächlich auf Betreiben dieſer Beiden trat Michael Oberrain zu Johanni 1860 bei dem Bruder des Johann Huber, dem ſchon genann ten Plankelbauern Johann Huber, in den Dienſt, und hierauf entſtand dann ein ſehr intimer Verkehr zwiſchen Oberrain, J. Huber und Reg. [...]
[...] muthung, er müßte ſich die Sache erſt überlegen, und brach vor der Hand die Unterhandlung ab. Später wurden ihm ähnliche Vorſchläge von Johann Huber gemacht und den von der Bäuerin gemachten Ver ſprechungen noch weitere ſeinerſeits beigefügt. Auch die Magd Th. Sedlmaier wurde dazu benützt, den Oberrain zur That zu drängen, [...]
[...] ſprechungen noch weitere ſeinerſeits beigefügt. Auch die Magd Th. Sedlmaier wurde dazu benützt, den Oberrain zur That zu drängen, Nachſchrift: Urtheil für Oberrain, Huber und Regina Janſon Todesſtrafe. (Schluß folgt.) Die kgl. Geſandtſchaft Sr. Sicilianiſchen Majeſtät in [...]
[...] lich J. 272, während derſelbe mit J. 271 abgewieſen wurde, Stärke macher Hoffmann, Fabricant Riedinger, Metzgermeiſter Winter, L. We ſtermayer, Baumwollfeinſpinnerei und Glockengießer Huber. Ein zweites Baugeſuch des Hrn. Elflein, Wildprethändler, wurde genehmigt. Das ſtädtiſche Bauamt ſtellt den Antrag, es möge eine Vervielfältigungs [...]
Augsburger neueste Nachrichten25.06.1869
  • Datum
    Freitag, 25. Juni 1869
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Aſſeſſor Reiter, daß der erwähnte zuſammengelegte halbe Bogen auf ſeiner innern n Seite beſchrieben war und nach Reinigung desſelben zeigte es ſich, daß er eine d Schuldverſchreibung des Schmieds Joſ. Huber von Mietling über 520 fl, fällig sº auf Neujahr 1869, enthielt, welche Summe letzterer in mehreren Beträgen in - Laufe des Ihres 1868 von Tadd. Kºmmermaier erhalten hatte. Dieß lenkte [...]
[...] vorher getragenen Stiefeln. Die Gendarmen verhafteten ihn unter dem Vorgeben eiver ſtattgehabten Rauferei, bei welcher er geſehen worden ſei. Am folgenden Tage ward nun auch durch eine Gerichtskommiſſion im Huber'ſchen Anweſen zu Mietling Hausſuchung vorgenommen, bei welcher ſich u. a. ein Biberſpenſer vor fand der mehrfache friſche Blutſpuren an ſich trug und der auf ſeiner Außenſeite [...]
[...] fand der mehrfache friſche Blutſpuren an ſich trug und der auf ſeiner Außenſeite - erſichtlich friſch gewaſchen worden war, und ein Hut, der gleichfalls Blutſpritzer º ſich trug. Sämmtliche Kleidungsſtücke hatte Huber geſtändigermaßen am 14. - Dezember getragen. Zum Schmiedgeſellen Paul Knödt hatte die Mutter des Huber geäußert: „Ihr Sohn habe allerdings dieſen Spenſer gewaſchen, allein [...]
[...] weiden der erlegten Thiere, bald durch das Aderlaſſen einer Kuh, bald durch Ritzen an ſeinen Händen in ſeine Kleider gebracht haben. Ebenſo wenig ver mochte Huber den genügenden Beweis beizubringen, daß er ſich zur Zeit des Mordes an einem anderen Orte befunden habe; alle ſeine Angaben laſſen bei genauer Unterſuchung immer gerade die kritiſche Zeit offen, während ſein plötz [...]
[...] liches Erſcheinen an verſchiedenen Orten am Abende des 14. Dezember, ſein ängſtliches Weſen und ſein Fortgehen ohne weiteren Aufenthalt jedenfalls auffal lend ſind. Der Bräumeiſter Auton Huber von Neuötting (nicht verwandt zum Angeklagten), welcher die Kammermaier'ſchen Eheleute am 14. Dezbr. Abends 5 Uhr heimgefahren hatte, ſah auf dem Sträßchen von Alzgern her in der Richtung [...]
[...] nach der Kammermaier'ſchen Wohnung eine Mannsperſon gehen, die bäueriſch gekleidet war und viel Achalichkeit mit dem Angeklagten hatte, ob dieß aber Joſ. Huber geweſen, könne er nicht angeben. Einen weiteren Verdachtsgrund findet die Aklage darin, daß in der Werkſtätte des Joſ. Huber nur ein einziger ſog. s Schrotmeißel und zwar ein ganz ſtumpfer aufgefunden wurde, während gerade [...]
[...] Schmidgeſelle Paul Krödt, der vom Herbſie 1867 bis Ende Januar 1868 bet dem Angeklagten in Arbeit ſtand, behauptet heute, daß zur Zeit ſeines Dienſtes bei Huber immer zwei Schrottmeißel in deſſen Schmiede ſich befunden haben, - wovon einer ganz ſtumpf zum Athauen des heißen Eiſens, der andere aber ſcharfkantig zum Abhauen des kalten Eiſens verwendet wurde. Der Angeklagte [...]
[...] ſcharfkantig zum Abhauen des kalten Eiſens verwendet wurde. Der Angeklagte dagegen ſagt, er habe nie mehr als einen ſolchen Schrotmeißelbeſeſſen, (Fortſ. f.) T(Joſef Huber wurde nach Iſtändiger BeathuraTer HH. Geſchwornen für Nichtſchuldig erklärt, worauf derſelbe vom Gerichtshofe freigeſprochen und ſofort in Freiheit geſetzt wurde. Die Theilnahme des Publikums wurde [...]
Augsburger neueste Nachrichten05.07.1873
  • Datum
    Samstag, 05. Juli 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] nt nach der Anklage als Anſtifter, ſeine Mitſchuldigen [ Thäter. Das Vºrgehen gegen den Familienſtand liegt darin, # Bertha Huber ſich zu ihrer 1871 in Schelklingen (Württember gefundenen Entbindung einen auf die Thereſe Andra lautenden Hei häſche in erſchlich und unter dieſem Namen in der Entbindung - [...]
[...] und im Beiſein des Pfarrers entbunden. Daß ſie über die kunft des Kindes Alois keine Auskunft gab, erklärte ſie dahin, ſie H der Bertha Huber, das Kind auf dem Arme, vor einem Cruci und brennenden Kerzen ſchwören müſſen, über die Abkunft Kindes zu ſchweigen, es ſei denn, daß ſie gerichtlich vernom en wür [...]
[...] erkennt ſie nicht als einen wahren, da die von der Bertha eingehaltene Formen nicht beobachtet wurden. Sie habe während ihrer Vernehmun gebetet, daß ſie nicht vereidigt würde. Crescenz Huber ſei in furchtbare Aufregung geweſen; ſie leide in Folge der Blattern an zeitweiligen Herz Ä welche ſie unzurechnungsfähig machen. Marianne Huber [...]
[...] auch am Stadtgerichte falſches Zeugniß abzugeben; es handle ſich, machte Letzterer geltend, um ſeine prieſterliche Ehre und es habe ja Niemand einen Schaden davon. Crescenz Huber, die Hauſerin und Cocubine des geiſtlichen Harems Inhabers, dem ſie er ſichtlich die alte Anhänglichkeit auch noch auf der Anklagebank bewahrt hat, [...]
[...] nannte. Der Angeklagte geſteht in cyniſcher Weiſe und im ſalbungsvollen Kanzeltone alle die moraliſchen Verirrungen zu, deren ihn die Gemeinde und ſpäter die Preſſe zieh. Die beiden Huber haben von ihm entbunden, er hatte die Wochenbett und Alimentationskoſten beſtritten. Es wäre nach ſeiner Anſicht Sache der Mutter geweſen, ihm die Gefahr der Geſtalt ihrer [...]
[...] wur kleine Beiträge zu leiſten, die ihr durch Liſt abgeſchwindelt werden mußten. Bezüglich der jüngſten verhängnißvollen Entbindung der Bertha Huber kann er der Anklage nicht entgegentreten, allein mit aller Beſtimmt heit ſtellt er die Anklage in Abrede, auf die Ausſagen ſeiner Mitſchuldigen engewirkt zu haben. Thereſe Andra, Crescenz und Marianne Huber haben [...]
[...] Anklage gegen Redakteur Klopper macht Andra folgende charakteriſtiſche Angabe: Als er gezwungen durch die öffentliche Meinung und gedrängt durch die Marianne Huber, welche den Ruf ihrer verſtorbenen Tochter wie der hergeſtellt wiſſen wollte, den verhängnißvollen Schritt that, wußte er wohl, daß es ſein Verderben ſei. Er konnte ſchon den Advokaten Dr. C. [...]
[...] ent - N LM, - TT r ihre Augen mit inbrünſtigem Ausdrucke auf ein Madonnenbil geheftet (!); hingegen wurde die Marianne Huber, obgleich die Unterſuchung auch auf ihre Tochter ſich erſtreckte, nicht über das Recht der Zeugſchafts entſchlagung belehrt. Polizeioffiziant Vogel von Neuburg deponirt über [...]
[...] auch auf ihre Tochter ſich erſtreckte, nicht über das Recht der Zeugſchafts entſchlagung belehrt. Polizeioffiziant Vogel von Neuburg deponirt über die Beziehungen des Andra zur Familie Huber, über die chriſtliche Geſinnung, die in deren Hausweſen herrſchte, über die ſtrenge Kinderzucht. Von denn mehfach genannten Hauptmann Steinmaier weiß Zeuge, daß derſelbe ſeit [...]
[...] die in deren Hausweſen herrſchte, über die ſtrenge Kinderzucht. Von denn mehfach genannten Hauptmann Steinmaier weiß Zeuge, daß derſelbe ſeit 1863, alſo ſeit dem 9. Lebensjahre der Bertha Huber, von Neuburg ver ſetzt iſt, ſeither ſich verehelicht hat und in der Schlacht bei Sedan am 1. September 1870 ſeinen Tod fand. Maria Jehringer von Neu-Ulm [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 010 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] _ (Eine cnuse célèbre) fpielte fich diefer Tage- vor dem Be ilſfégerichte München l. I. ab, die gewiß allegmeines Jntereffe haben bſìrrre- Huber Mich. und feine Frau CreSeenz. Schleiferfleheleute, zſi Z. [...]
[...] wo anders unterzubringen. Verwandte brachten den unlieben Sproffen früherer Liebe nach München und gaben das Kind in die Kofi der Huber’ſchen Eheleute gegen monatlich 12 il. Entfchädigung. Jm Ber laufe der Zeit wurden nun mit den Pflegeltern theils ſ’chriftliche, theils mündliche Unterhandlungen in der Richtung gepflogen, das Kind völlig [...]
[...] laufe der Zeit wurden nun mit den Pflegeltern theils ſ’chriftliche, theils mündliche Unterhandlungen in der Richtung gepflogen, das Kind völlig als Eigenthum der Huber’ſchen Eheleute auszugeben, wofür denfelben eine Summe von 1.000 il. geboten wurde. — Den Huber’ſchen Eheleuten leuchtete der Handel ein und fie trafen alle Anſtalten, 11m das Kind als [...]
[...] “man ſo-lange Zeit Umgang genommen habe; auch feien fie in der Bonifazpſarrei wohnhaſt (Sandfimße) Der Taufalt wurde bedingungs weife vollzogen und das Kind als das der Huber’ſchen Eheleute in das [...]
[...] Evidenz her-nor, daß aus dem Knaben der reichen Mutter (Schaub, jetzt geehlichte Schneger) ein armes Kind, das Kind der Schieiferaeheleute Huber, werden follte und man mit Hintanfeß'üng jedes natürlichen Ge fühles - das Kind um ſeine Rechte betrügen wollte Diefen Umftänden gemäß konnte das Urtheil wohl-nicht anders auf-fallen, als gefchehen und [...]
[...] fühles - das Kind um ſeine Rechte betrügen wollte Diefen Umftänden gemäß konnte das Urtheil wohl-nicht anders auf-fallen, als gefchehen und wurden die angefchuldigten Huber’ſchen Eheleuten zu je drei Monaten und die Mutter des Kindes zu fechs Monaten Gefängniß und Tragung [...]
Neue Augsburger Zeitung15.06.1861
  • Datum
    Samstag, 15. Juni 1861
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] lichſt genau unſern Leſern vor Augen zu führen. Angeklagt ſind: 1) Regina Janſon, 36 J. alt, Gotthartbauers-Wittwe von Baders hauſen, Landg. Schrobenhauſen; 2) Johann Huber, 22 J. alt, deren Dienſtknecht; 3) Michael Oberrain, 31 J. alt, Plankenbauernknecht von dort; 4) Thereſe Sedlmair, 23 J. alt, Dienſtmagd der Reg. [...]
[...] ſich mit andern Mannsleuten abzugeben. In unmittelbarer Nähe des Gotthartbauernhofes befindet ſich der ſogenannte, zur Zeit dem Jakob Huber gehörige Planklhof, der von dem übrigen Anweſen des Ortes Badershauſen etwas iſolirt ſteht. Auf dieſem Hofe lebten zwei Brüder des Jakob Huber, von denen der ältere Äguſtin, der jüngere Johannes [...]
[...] des Jakob Huber, von denen der ältere Äguſtin, der jüngere Johannes hieß. Schon im Jahre 1856 ungefähr "fing nun Reg. Janſon mit Auguſtin Huber ein förmliches Liebesverhältniß an, das Anfangs etwas geheim betrieben, ſpäter aber in der ſchamloſeſten Weiſe zur Schau getragen wurde. Entfernte ſich Franz Janſon Geſchäfte wegen aus [...]
[...] dem Hauſe, ſo ließ Reg. Janſon durch ihre Dienſtboten ihren Buhlen Auguſtin Huber holen, oder ſie holte ihn ſich gleich ſelbſt, bei [...]
[...] ihres Mannes Getreide und dergleichen derkaufen, / Kaffee, Fleiſch, Bier und Näſchereien aller Art bringen, und verzehrte ſodann dieſe Sachen mit Auguſtin Huber, mit dem ſie, wie ſich einer ihrer früheren Dienſtknechte ausdrückte, wie Mann und Frau lebte. Ihrem Manne that ſie, wahrſcheinlich um ihn zu täuſchen, recht ſchön [...]
[...] er keines natürlichen Todes ſterben werde. (Eine nur zu richtige Vor ahnung ſeines traurigen Geſchickes.) Schon während des Jahres 1858 kam der damals etwa 19jährige Johann Huber (der heute auf der Anklagebank ſitzt) ebenfalls zur Regina Janſon auf Beſuch, und bald war auch dieſer nebſt ſeinem Bruder Auguſtin der erklärte Geſponſe [...]
[...] war auch dieſer nebſt ſeinem Bruder Auguſtin der erklärte Geſponſe der ehebrecheriſchen Reg. Janſon. Dieſes Unweſen ging ſofort bis zum Herbſte 1859, zu welcher Zeit ſich Auguſtin Huber in Piſchels dorf ankaufte und von den Thränen ſeiner Freundin Reg. Janſon be gleitet, dorthin abzog. Zur großen Freude des Johann Huber war [...]
[...] Auguſtin erfüllt war, bei Regina Janſon deren einziger Zuhälter. Um ihr ſittenloſes Leben recht ungeſtört treiben zu können, wußte es Reg. Janſon und Johann Huber endlich dahin zu bringen, daß Franz Jan ſon, der ſchon nicht mehr das ſtrenge Hausregiment führte wie ehe dem, und der als er ſah, daß er trotz allem Fleiße und aller Thätig [...]
[...] ſeiner Frau nicht ſchwunghaft betreiben könne, und ſtatt empor immer mehr herunterkomme, ſich viel außer dem Hauſe herumtrieb, den Joh. Huber als Knecht einſtellte. (Fortſetzung folgt.) (Bayeriſche Bäder und Heilquellen.) Roſenheim, 9. Juni. 35 Kurgäſte in 29 Parteien. Reichenhall, 6. Juni. [...]
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