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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Deutsche Gewerbezeitung und Sächsisches Gewerbe-Blatt03.07.1849
  • Datum
    Dienstag, 03. Juli 1849
  • Erschienen
    Leipzig; Chemnitz
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Chemnitz
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zeiten kamen auf 100 Stück gewöhnlich 50 bis 60 ſchwarze, 5 ſcharlachene, 15 hellblaue, und der Ueberreſt von verſchiedenen mehr oder minder theueren Modefarben. Gegenwärtig beſtehen die Aſſortiments aus 30 ſchwarzen, 20 ſcharlachnen, 30 blauen und [...]
[...] Veredelungsgewerbe dafür keine genügende Verwendung haben, wenn ſchon für fremde Fabrikate der Verbrauch da iſt. Wir beklagen dieſes um ſo mehr, als wir wiſſen, daß eine weitere Menge von Rohſeide, welche wenigſtens der Hälfte der legalen Ausfuhr gleich kommt, zur Umgehung des Ausgangszolles hinausgeſchmuggelt wird. [...]
[...] jede, ſelbſt die weniger kultivirte Bevölkerung, mehr als 4 Fl.“) für Seidefabrikat jährlich per Kopf verbraucht, Unſere Ausfuhr von Seidefabrikaten = 20,240 Pfd. zeigt nur [...]
[...] daher ein eigener, weit höherer Zollſatz, vielleicht der gleiche wie für gemachte Kleider, anzunehmen wäre, ſo daß im Tarife doch nicht mehr Rubriken als die vier genannten und zuletzt die für fertige Kleidungsſtücke, Sammete und Bänder, als leicht zu unterſcheidende Zollgegenſtände, vorkämen. [...]
[...] Seide koſtet, woraus hervorgeht, daß wir (ungeachtet aller weiteren angewendeten Verarbeitung) für unſere Ausfuhr doch nur wenig mehr als den Werth des Rohſtoffes empfangen haben. Dieſes zeigt nun ſchlagend die noch vorhandene Schwäche der Geſammtge barung in Seiden. Beſonders zeigt ſich dieſe, wenn wir bedenken, [...]
[...] Sonach iſt unſere Thätigkeit im Seidenverkehr bis jetzt noch nicht mehr als eine theilweiſe. Die volle Ausdehnung derſelben iſt dem Gewerbfleiße und dem Zuſammenwirken aller Berufenen der Gegenwart und der Zukunft (wir hoffen einer nahen) vorbehalten [...]
[...] Stoffe, Taffete, Marcelline, Luſtrine, Fantaſieſeidenwaaren, Crèpons, Gazes, Mohaire, Barège, Toiles du Nord, Ispahanpopline, Felper, Mantel- und Möbelſtoffe und noch Anderes mehr, in Ellen und Dutzenden, oft ſogar mit Stickerei, Druckerei und vollſtändiger Aus rüſtung bis zum unmittelbaren Gebrauche machen. So begreift [...]
[...] Glück wünſchte, ſie glücklich zurückgelegt zu haben. Wir ſchaffen gegenwärtig mehr, ſehen mehr Menſchen, befriedigen unſere Wiß begierde jetzt leichter durch Selbſtanſchauung in einem Tage Eiſen bahnlebens, als wir früher beſchafften in Wochen „der guten alten [...]
[...] machte die nöthige Ergänzung die Erfindung vollkommen. Aus dieſem Vorgange wollen wir uns das zur Lehre nehmen, daß wir fortwährend dahin ſtreben, uns ein wenig mehr Wiſſen und ein wenig mehr Praxis zu erwerben, wie es Stephenſon that während ſeines ganzen Lebens bis zu ſeinem Tode. Den beſten Beweis [...]
[...] ſchreibung entnommen, bemerkt hierzu: „Das Prinzip, das jener Gelenkbewegung zu Grunde liegt, iſt nicht neu, und iſt zuerſt vor mehr als 30 Jahren von I. und E. Carmichael in Dundee vorgeſchlagen worden, zur Vor- und Rückbewegung für Schiffsma ſchinen. Damals war das Gelenkſtück noch nicht erfunden und [...]
Deutsche Gewerbezeitung und Sächsisches Gewerbe-Blatt11.09.1849
  • Datum
    Dienstag, 11. September 1849
  • Erschienen
    Leipzig; Chemnitz
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Chemnitz
Anzahl der Treffer: 10
[...] Arbeitern außerhalb derſelben entzogen werden; die Anſtalt erzeugt daher Einigen Gutes, aber auf Koſten. Anderer, eben dadurch viel leicht erſt bedürftig gewordener. Dies tritt noch mehr hervor, wenn man für einen Augenblick annimmt, daß einmal nichts mehr auf Beſtellung, ſondern Alles auf Vorrath angefertigt werden ſollte. [...]
[...] 18 Pfd. Stroh im Preiſe ſtehen; kann die Anſtalt den Bedarf jederzeit befriedigen, ſo werden die Konſumenten ihr auch deshalb einen nutzenden Abſatz ſichern, weil ſie dann nicht mehr nöthig ha ben, große Räume zur Aufbewahrung von Heckerling ſelbſt inne zu aben, [...]
[...] beit im Vertrauen der Arbeitabnehmer ſteigen kann, iſt beiſpielsweiſe an der Wiener Anſtalt erſichtlich, wo das verkleinerte Holz, von der Anſtalt geliefert, gar nicht mehr nachgemeſſen wird, was bei den dortigen hohen Holzpreiſen viel ſagen will. [...]
[...] nehmen. Was die Organiſazion ſolcher Anſtalten anlangt, deren einzelne ſchon beſtehen, ſich aber mehr oder weniger nur immer auf gewiſſe Arbeitsbranchen beſchränkt hatten, ſo liegt die Nothwendigkeit einer ſtrengen Oberaufſicht vor, wenn dieſelben ihren Zweck, den Arbeitern [...]
[...] Auch die Tüchtigkeit und Fähigkeit wird dabei, vielleicht abſichtlich, ganz außer Acht gelaſſen, indem bei dadurch nothwendig werdenden öfterem Arbeitswechſel dieſe Bureaus nur mehr Nutzen ziehen, und ſo iſt das Mistrauen erklärlich, welches die Nachweiſungen derſel ben begleitet. [...]
[...] Mit der Anſtalt ſelbſt wurden kurz nach der Begründung noch Kinderbeſchäftigungsanſtalten, und zwar in zwei Abtheilungen für ſchulpflichtige und nicht mehr ſchulpflichtige Kinder verbunden. Die Ausdehnung dieſes Inſtituts iſt wohl die größte ihrer Art, da daſſelbe alle Arbeitſuchende, ja ſelbſt im Auslande lebende [...]
[...] Frauen gelegt, gedieh unter der Leitung und Aufopferung des Ap pellazionsgerichtsrathes Ackermann, ſo wie durch die Mildthätigkeit einzelner Wohlthäter immer mehr, und wir erſehen aus den fol genden Ueberſichten, daß die geſtellte Aufgabe, durch eine möglichſt prompte und unentgeltliche Vermittelung zwiſchen der arbeitenden [...]
[...] iſt. Die Erfindung fand im Jahre 1793 ſtatt, um welche Zeit der Anbau der Baumwolle noch ſehr unbedeutend war; im Jahre 1847 jedoch, laut amtlichen Angaben, das Gewicht von mehr als 10 Millionen Zentner erreicht hatte! Dazu lieferten: Virginien . . . . . 2,500,000 Pfund [...]
[...] einigten Staaten nöthig geworden iſt, die Felder durch Düngung wieder ertragreich zu machen, lohnt der Anbau dieſes Artikels durchaus nicht mehr und muß daher aufgegeben werden. In früheren Zeiten wurde die Braſiliſche Baumwolle mehr als jetzt verarbeitet, weil man ſie ihrer ſchönen, langen und kräftigen [...]
[...] kürzeren, aber ungleich billigeren Nordamerikaniſchen Baumwollen ſorten recht brauchbares Garn zu fertigen. Dieſer Umſtand ſowol, als die namentlich in Oeſterreich und Böhmen immer mehr um ſich greifende Verarbeitung der Mako - Wolle, welche in Aegypten aus Pernambuco - Saamen gezogen wird, hat weſentlich dazu bei [...]
Deutsche Gewerbezeitung und Sächsisches Gewerbe-Blatt10.07.1849
  • Datum
    Dienstag, 10. Juli 1849
  • Erschienen
    Leipzig; Chemnitz
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Chemnitz
Anzahl der Treffer: 10
[...] duſtrie zugleich aufhören wird; die Zerrüttung der Lyoner Induſtrie aber iſt künſtlich, durch die Arbeiter erhalten, und wird ver ſchwinden, ſobald dieſe es wollen, wovon ſie aber gegenwärtig mehr als je entfernt ſind. Ein kurzer ſtatiſtiſcher Nachweis wird die Beurtheilung des [...]
[...] Während die alte Form der Baumwolleninduſtrie durch groß artige Etabliſſements und durch den Erſatz der Handarbeiten durch die Mechanik mehr und mehr verſchwindet, ſieht ſich der Lyoner Gewerbfleiß, welcher lange Zeit hindurch durch die Ueberlegenheit ſeiner Produkte, ſo wie durch die Freiheit und das gute Einverſtänd [...]
[...] er angefangen hat, einen Krieg der Arbeiter der Stadt mit denen der Umgegend hervorzurufen. Die Stadtarbeiter haben nämlich nach und nach, immer mehr unter dem Druck der erwachſenden Miethetheuerung und der durch die Thorſteuern erhöhten Preiſe der Lebensmittel leidend, in den [...]
[...] Ein Jedet vºNK hier zwei oder drei Piècen, ſelten mehr, oft aber wewäAx , W Wewſelben ſind die Webſtühle mit ihren Jac quard-Maſchinen an den Fenſtern aufgeſtellt; in der Regel erlaubt [...]
[...] Nr. des Tarifſatz. Im Im Alſo im Jahre 1848 Zolltarifs. Waar engattung. Thlr. Sgr. Jahre 1848. Jahre 1847. mehr. weniger. I. Eingang. 2. a. Baumwolle, rohe . . . . . . . . . Ztr. frei. 396,574 391, 136 5,423 - [...]
[...] Mr. des Tarifſatz. Im Im Alſo im Jahr 1848 Zolltarifs. Waaren gattung. Thlr. Sgr. Jahre 1848. Jahre 1847. mehr. weniger. b) Eigarren . . . . Ztr. 15 – 22,688 26,530 - 3,842 c) Schnupftabak . . – 15 – 98 137 - Z9 [...]
[...] im Vorjahr eingeführt, aber, da die vorjährige Einfuhr zum überwiegend größten Theile zollfrei ſtattfand, 16,889 Ztr. mehr verzollt wurden, mit einer Mehreinnahme von etwa . . . . . 33,800 4. Talg mit einer Mehreinfuhr von 8472 Ztr. und [...]
[...] Transport 315,900 Mehreinfuhr von 16,786 Ztr. und einer Mehr [...]
[...] wendet, iſt das Verfahren mehr das Haufenſyſtem; man bedeckt nämlich den Meiler nicht, wol aber den Schornſtein, kurz nachdem der Meiler angezündet iſt. Verſchiedene Arten Kohle erheiſchen auch [...]
[...] Dieſer Punkt der gegenſeitigen Unterſtützung verdient etwas näher beleuchtet zu werden. Ich hatte dieſe Angelegenheit urſprünglich nur als eine Nebenſache betrachtet, allein, je mehr ich darüber nachdachte, deſto mehr drängte ſich mir die Ueberzeugung auf, daß ſie zuletzt das Wichtigſte bei dem ganzen Unternehmen ſei. Abgeſehen davon, daß ihr [...]
Deutsche Gewerbezeitung und Sächsisches Gewerbe-Blatt23.10.1849
  • Datum
    Dienstag, 23. Oktober 1849
  • Erschienen
    Leipzig; Chemnitz
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Chemnitz
Anzahl der Treffer: 10
[...] aus andern Gegenden des Landes nicht heranziehen kann, aus " angrenzenden Böhmen, Bayern, Preußen ſich zu verſchaffen ſuch: muß. Die Gründe, warum die arbeitende Bevölkerung mehr“ den induſtriellen Beſchäftigungen ſich hinneigt, ſind nur ſehr * nahmsweiſe in dem höhern Lohn zu ſuchen, welchen die isº [...]
[...] mehr Kinder hinterläßt, als aus der Baarſchaft oder der bewegli chen Habe befriedigt werden können, die Erben nicht daran denken, ſich in Haus und Hof zu theilen, obgleich es weder einem Lehn [...]
[...] ſich in Haus und Hof zu theilen, obgleich es weder einem Lehn noch einem Majoratsrechte unterworfen iſt. Sie verkaufen ihn viel mehr in Maſſe und theilen ſich in den Erlös. Sie betrachten das väterliche Gut als einen Edelſtein, der an Werth verliert, wenn er durchgeſägt wird. [...]
[...] fang zunimmt, d. h. der Reinertrag einer Parzelle Land vermindert ſich um ſo mehr, je größer die Entfernung von den Wirthſchafts gebäuden iſt. Nach Block nimmt er bei der erſten Ackerklaſſe auf jede 100 Ruthen Entfernung 5 % Proz. ab, bei der zehnten Klaſſe [...]
[...] möglich ſei. Selbſt die Dismembrazion derſelben würde niemals von großer, wenn überhaupt von Rentabilität begleitet ſein. Erſt würden inkl. der ſchon darauf lebenden Bevölkerung nicht mehr als 1,100 Familien, oder höchſtens 8000 Köpfen Auskommen gewäh ren, vorausgeſetzt, daß jeder Ackerbaufamilie 8 Acker an Ackerland [...]
[...] Da nun aber einmal Hilfe nöthig iſt, und der Theil der ſtäd tiſchen Bevölkerung, welcher keine Arbeit mehr findet, eine andere Richtung erhalten muß, ſo wäre ein direkteres und ungleich wirk ſameres Mittel, um den überfließenden Theil der ſtädtiſchen Ein [...]
[...] würde die uns ruinirende Konkurrenz der engliſchen Maſchine ſpitzen eine minder gefährliche ſein? Man würde unter übrigen gleichbleibenden Umſtänden auch nicht einen Pfennig mehr ken zahlen können, ſomit die Lage der Klöppler damit nicht im minde gebeſſert haben. – Fragt man endlich nach dem Koſtenpunkt, ſº [...]
[...] auf dem alten Flecke. Der 1 Proz. betragende jährliche Zuwat der Bevölkerung würde nach 8 oder 10 Jahren die Einwehr zahl des Landes abermals um mehr als 180.000 Köpfe vermit haben. Aus dieſen und ähnlichen Gründen läßt ſich alſo bis zur [...]
[...] Denn ſeit Jahrhunderten hat es niemals an Schriftſtellern gefehlt, welche ſtets beweiſen wollter daß eine zu große nicht mehr auf lange hinaus ernährbare Men: von Menſchen vorhanden ſei, und doch hat ſich ſeitdem die B völkerung Deutſchlands und mit ihr der öffentliche Wohlſtand um [...]
[...] Abzugskanälen, Waſſergräben und Anlage künſtlicher Wieſenbewäſ ſerung handelt. Sie unterſcheidet ſich von den Reliefkarten, wie wir ſie hie und da auch in Deutſchland mehr zu allgemeinen geo graphiſchen und Unterhaltungszwecken benutzen, weſentlich durch ihre größere und genauere Ausführung, die geſtattet, daß ſie auch für [...]
Deutsche Gewerbezeitung und Sächsisches Gewerbe-Blatt26.10.1849
  • Datum
    Freitag, 26. Oktober 1849
  • Erschienen
    Leipzig; Chemnitz
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Chemnitz
Anzahl der Treffer: 10
[...] mächtig entgegentretenden Geiſte der Neuzeit ein kräftiges Heilmit tel des oben unter 3) angegebenen Hemmniſſes erblickt und gewünſcht, daß die Schule gehoben und ſich immer mehr ihrer Beſtimmung: Erzieherin der Menſchheit zu ſein, bewußt werde, von dem Ein fluſſe einer ſolchen Schule aber erwartet, daß ſie den Geiſt der [...]
[...] an denen es leider jetzt ſehr fehle, noch mehr wol aber, und na [...]
[...] oft die Schuld ſeien, daß ſich das frühere gemüthliche Fami lienverhältniß zwiſchen Meiſter, Geſellen und Lehrlingen immer mehr und mehr löſe. Häuslicher Arbeiten ungewöhnt, hätten fit [...]
[...] namentlich unter Geſellen und Meiſtern, ſo viel Zwietracht herrſcht, woran liegt das? An der Gleichmacherei unſerer Zeit; und wenn gegenwärtig die Segnungen der Innungen nicht mehr erkannt wer den, ſo liegt die Schuld nicht im Innungsverbande ſelbſt, ſondern [...]
[...] derung in folgenden Worten enthalten ſein dürfte: „Lehrmeiſter erwidern auf Vorwürfe wegen Misbrauchs der Lehrlinge ſehr naiv, wenn ſie dieſelben mehr zu Laufburſchen als zu Lehrburſchen erzie hen, daß dies aus geſundheitlichen Rückſichten geſchehe, indem der ſoeben der Schule entnommene Knabe noch nicht 14 Stunden [...]
[...] hen, daß dies aus geſundheitlichen Rückſichten geſchehe, indem der ſoeben der Schule entnommene Knabe noch nicht 14 Stunden und mehr täglich arbeiten, reſpektive ſitzen könne. Abgeſehen davon, daß eine ſo lange Arbeitszeit in den meiſten Fällen eine nicht zu rechtfertigende Uebertreibung iſt, ſo ſind dergleichen Einwände kaum [...]
[...] daß eine ſo lange Arbeitszeit in den meiſten Fällen eine nicht zu rechtfertigende Uebertreibung iſt, ſo ſind dergleichen Einwände kaum mehr als Redensarten, indem die Meiſter auf Schwächlichkeiten durchaus keine Rückſicht nehmen, ihre Lehrlinge bei dieſen ſoge nannten Erholungsgängen mit ſchwer beladenen Schiebeböcken, Kar [...]
[...] Schöpfungen ſuchen, die das gegenwärtige Fabrikleben immer häufi ger darbietet. Mit Angabe der Orte und der Namen heißt es: Es gibt mehr als einen Fabrikherrn, der von ſeinen Arbeitern als der Vater derſelben geliebt und verehrt wird, welcher nicht allein ihr leibliches, ſondern auch ihr ſittliches Wohl unverrückt im Auge [...]
[...] Man fragt, ob auch unter den Handwerksmeiſtern es vor komme, was von Fabrikanten geſchehen und geſchieht, daß ſie bei günſtigen Konjunkturen den Lohn ſtillſchweigend erhöhen, den Mehr betrag ihren Arbeitern gutſchreiben und ihnen denſelben bei ſonſt einer feierlichen Gelegenheit einhändigen, ſelbſt bis zu einer Geſammt [...]
[...] ung der bei der Arbeit alt gewordenen Arbeiter. Schon früher iſt es erwähnt worden, daß die plötzliche Ent laſſung noch weit mehr unter den Handwerkern, als unter den Fabrikarbeitern gebräuchlich iſt. Man bemerkt ſehr richtig, daß ein Meiſter, falls nur ein Theil ſeiner Arbeit nachlaſſe, ſofort [...]
Deutsche Gewerbezeitung und Sächsisches Gewerbe-Blatt27.11.1849
  • Datum
    Dienstag, 27. November 1849
  • Erschienen
    Leipzig; Chemnitz
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Chemnitz
Anzahl der Treffer: 10
[...] Nach 10 Jahren alſo hat die Innung A. keine Schulden mehr und im 11. Jahre hat ſie, wie die Tabelle ausweiſt, nur ihre re gelmäßigen Beiträge zu leiſten. Ob bei der Amortiſazion der [...]
[...] Jahrmärkte in Sachſen,“ den verderblichen Ausartungen des Klein handels Einhalt zu thun. Der frühere und eigentliche Zweck der Jahrmärkte ſteht jetzt nicht mehr zu erreichen, weil dasjenige, was dem gewerbtreibenden Publikum zum Nutzen gereichte, jetzt für daſ ſelbe eine Urſache der Verarmung wird. Wir können daher nur [...]
[...] * der Jahrmärkte iſt gar ſehr zu bevorworten.“ Auch dieſe Eingabe erklärt mit hundert anderen die Jahrmärkte für ein veraltetes In - ſtitut, das, nachdem die Urſachen zu demſelben nicht mehr vorhan [...]
[...] -den, auch nicht mehr ſeinen Zweck erfülle, und nach langjähriger [...]
[...] Es ſind nun die Eingaben noch zu erwähnen, welche den geſammten Marktverkehr in's Auge gefaßt und bei deſſen Beurtheil ung ſich mehr auf den volkswirthſchaftlichen Standpunkt geſtellt haben. Die aufſteigende Reihe dieſer Betrachtungen behandelt die Wochenmärkte, die Jahrmärkte und die Meſſen. Man ſagt hier [...]
[...] Geſchäftsfreunden begünſtigen und anlocken, allein deren in die Augen fallende Wichtigkeit (weil ſich dieſes rege Geſchäftsleben nur auf einige Wochen im Jahre konzentrirt) verſchwindet, je mehr dieſe Vortheile durch den ſich vervollkommnenden Handel ſich über das ganze Jahr verbreiten, wie z. B. in Holland, England, Frankreich. [...]
[...] dels macht dergleichen privilegirte Handelsgelegenheiten mehr und mehr entbehrlich, ſo daß man alſo die Klagen über den Verfall der Meſſen und Märkte im großen Ganzen keineswegs als ein [...]
[...] zahlen und nach dem Schluſſe wird Niemand mehr geduldet. Sonſt waren die Perioden der Marktzeit länger, aber man hat die Bemerkung gemacht, daß bei dieſer kurzen Zeit nicht allein ebenſo [...]
[...] daß aber beide zuſammen für die Induſtrie ſogar ſchädlich und oft ſogar vernichtend ſind. Da aber die Muſterreiſen nicht aufgegeben und im Gegentheil durch die immer mehr ſich vervollkommnenden Kommunikazions- und Transportmittel erſt zur wahren Blüte ge langen werden, ſo dürfte es im Intereſſe der Gewerbtreibenden [...]
[...] nen einen mehr, alſo zehn Scheine darzuſtellen, denke man ſich die richtigen neun Scheine in einer [...]
Deutsche Gewerbezeitung und Sächsisches Gewerbe-Blatt18.09.1849
  • Datum
    Dienstag, 18. September 1849
  • Erschienen
    Leipzig; Chemnitz
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Chemnitz
Anzahl der Treffer: 10
[...] werden, wenn uns keine Zollſchranke mehr trennt, ausländiſche Waaren aber in Freilagern ruhen, 2. Pk t. [...]
[...] würde; und das um ſo mehr, weil, wenn Deutſchland eine Ein heit iſt, es ein Land iſt, welches den überſeeiſchen Ländern zw. mal mehr an Handelsvortheilen zu bieten vermag als England [...]
[...] gebracht werden ſollen, die Maske zu früh abgeworfen haben, in erwarten, daß ihr Verſuch, durch den kraſſeſten Materialismus noch mehr Renitenz gegen die Einigung des unglücklichen Vaterland“ zu erregen, an dem beſſeren Patriotismus der Mehrheit der Ve vertreter ſcheitern werde. (Und ſolches iſt Gottlob geſchehen! D ) [...]
[...] weſen wir gern anerkennen, muß uns bei deſſen langjähriger W ſamkeit im Schleswig-Holſteiniſchen Zollfache die ſeltſame Schº“ folgerung um ſo mehr frappiren. Während nämlich der Herr S vollmächtigte in dieſer Denkſchrift im Weſentlichen nur ein Reº gibt über die von ihm beim Reichsminiſterio eingereichten Aktenü [...]
[...] gehen: es werden die nützlichſten im Evangelium erwähnten Tha ten und Wahrheiten überall ſo praktiſch werden, daß von Mangel, Noth, Zwang, Quälerei, Unvollkommenheit c. nirgends mehr die Rede ſein wird, 2) Bleibt jedoch der Zweck des Staatenthums unerfüllt, will [...]
[...] Wachsthum, ja der ganze Entwickelungsprozeß unſers Planeten. 22) So lange die Pflicht des Staatenweſens unerfüllt die, wird das Ganze mehr und mehr befangen ſein von der Geſammt krankheit, die nur in wechſelnden Punkten – dann und wann hier und da – etwas weniger ſtark iſt; Punkte, die man „Web [...]
[...] der Erfinder hätten ſie Alles ausgerichtet; – ohne dieſe Anerkennung haben ſie viel mehr geſchadet als genützt. 25) Das Fauſtrecht iſt ſchlecht, aber das gerügte Unrecht iſt noch ſchlechter. Der Erfinder hat mit Aufopferung ſeiner Lebens [...]
[...] der oder Miterfinder zu ſein. Vom Weſen der Urſachen (ad 4) ausgegangen, gleicht die Natur einem unendlichen Steinbruch des Nützlichen und Schönen, größer und größer werdend, je mehr da davon genommen wird; und je mehr Erfinder, deſto beſſer. Auf dieſem Wege wollen alle Fragen gelöſt ſein. [...]
[...] davon genommen wird; und je mehr Erfinder, deſto beſſer. Auf dieſem Wege wollen alle Fragen gelöſt ſein. Nächſtens mehr hierüber. W. Schönherr. [...]
[...] nennt man „ Ordnung im Gewerbebetriebe“. – Die Fabrikanten haben auch wirklich beſchloſſen, ihren in jener Weiſe beſchäftigten Arbeitern keine Arbeit mehr zu geben; dieſe haben freilich, weil ſie die traurigen Folgen einer ſolchen Maaßregel nur zu gut einſehen, dagegen petizionirt, aber was wird den Fabrikanten gegenüber dem [...]
Deutsche Gewerbezeitung und Sächsisches Gewerbe-Blatt11.12.1849
  • Datum
    Dienstag, 11. Dezember 1849
  • Erschienen
    Leipzig; Chemnitz
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Chemnitz
Anzahl der Treffer: 10
[...] oerben Hilfe reichen ſoll, ſondern der Beſitz eines gemeinſchaftlichen, er Innung angehörigen Magazins, verbunden mit einer „Gewerbe eihanſtalt“. In dieſer Organiſazion werden die Magazine mehr zu „ Induſtrie - Hallen“, welchen ſowol, als auch den Gewerbe - Leih unſtalten eigne Geſichtspunkte vorbehalten ſind, die aber aus be [...]
[...] gefähr folgendermaaßen. Ueberall im gewerblichen Leben und zu mal unter Handwerkern ſieht man Unſelbſtändigkeit, Abhängigkeit, ja Verarmung mehr und mehr um ſich greifen. Dazu tragen unzweifelhaft Mangel an Schul- und Fachkenntniſſen, leichtſinnige Verheirathungen, Trägheit, Liederlichkeit u. ſ. w. das Ihrige bei, [...]
[...] unterſtützen, damit der Glaube, daß Fleiß, Sparſamkeit und Red lichkeit die einzig wahren Wege zu irdiſchem Glück ſeien, nicht noch mehr vernichtet, das ſittliche Gefühl und die Nächſtenliebe nicht immer mehr ausgerottet und eine Sproſſe der Leiter um die andere zurückgelegt werde, auf welcher die handarbeitenden Klaſſen, und [...]
[...] genannten Induſtrie-, Gewerbs- oder Verkaufshallen, wie ſie bereits mit Erfolg in Mainz, Mannheim und anderen Orten beſtehen, welche mehr als immerwährende Ausſtellungen zu betrachten ſein ſollen, den Gewerbtreibenden aber auch die Möglichkeit darbieten, Vor ſchüſſe oder Rohmaterialien da zu entnehmen. Für die Errichtung [...]
[...] zur Hebung des verbeſſerten Inungsweſens für Tauſende von Se gen ſein. Solche Vereinigungen gerade der Tiſchler beſtehen ſchon mehr fach, und es wird in einer Eingabe der Kommiſſion kundgegeben, [...]
[...] Geſchäfts ſind. Sicher keine andern, als 1) der mehr oder wen [...]
[...] der die Arbeiten verheilt, Beſtellungen empfängt, Löhne auszahl. faktiſch iſt er doch der Chef. Iſt er es nicht, ſo ſcheitert die Aſſo ziazion an innerer Uneinigkeit, und dies um ſo eher, je mehr der * Aſſoziirten. - - - - - Angenommen, daß die Chefs aus der freien Wahl der Arbei [...]
[...] ſie die Arbeiter zwar beſchäftigen, aber zugleich ausbeuten, ſie zwar - augenblicklich ernähren, aber dabei zu Bettlern machen. Dieſer Zuſtand iſt ein angeerbtes Uebel; aber mehr ſich dadurch die [...]
[...] die thatſächlichen Beweiſe, daß Aſſoziazionen genau nach den ent worfenen Prinzipien gegründet ſo gründlich ſcheiterten, daß die wei land Aſſoziirten nicht mehr an die Zeit dieſer Brüderlichkeit denken wollen. in Paris, welche anfänglich 1500 Mitglieder zählte, jetzt auf 40 [...]
[...] Die rege Theilnahme, welche ſich dieſes Unternehmen ſeit ſeiner Begründung erfreut, und das Praktiſche des „Placat-Straßen-Anzeigers“ wird jedem Betheiligten den Beweis liefern, daß keine Anzeige für Leipzig und Umgegend mehr Ver [...]
Deutsche Gewerbezeitung und Sächsisches Gewerbe-Blatt29.06.1849
  • Datum
    Freitag, 29. Juni 1849
  • Erschienen
    Leipzig; Chemnitz
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Chemnitz
Anzahl der Treffer: 5
[...] ein Beiſpiel in der engliſchen Pennypoſt vor Augen haben, und die namentlich die Berührungen zwiſchen den naheliegenden Gegenden oft mehr als verzehnfacht, wird uns Mittel an die Hand geben, die Fahr- und Frachtpreiſe mehr und mehr zu ermäßigen. Will man eine keimende Induſtrie unterſtützen, ſo nutzt man mehr durch [...]
[...] faſſen, daß die Betriebsmittel von den Geſellſchaften nicht eben geſchont das Vertrauen zu dieſen Papieren durch Eingriffe der Staatsgewalt ver werden würden, und es ſehr ſchwer hielte, hier eine ſicherſtellende Ober- nichtet, weil man glaubte, dem Staatskredit geſchähe Schaden. Auf den aufſicht eintreten zu laſſen. Wir neigen uns mehr zur Anſicht Labou-| Volkskredit nahm man natürlich keine Rückſicht. Die Red laye's hin, weil von einer guten Staatsverwaltung, die wir allerdings *) Dieſer Aufſtellung möchte häufig widerſprochen werden von allen vorausſetzen müſſen, mehr auf das Wohl Aller Rückſicht genommen wird, Denen, welche der Anſicht ſind, daß kein Unrecht verjährt und dann Recht [...]
[...] Demokratiſirung der Induſtrie im vollkommenſten Maaße. Sie hat uns dahin geführt, daß durch die Vereinzelung der Kräfte Nie mand mehr Kraft hat. Dieſes wird auch von den Arbeitern recht wohl erkannt, und in der Auffaſſung von Hilfsmitteln dagegen ge hen wir vollkommen mit ihnen einig, nicht aber immer in den [...]
[...] nutzung vorgeſchriebener Vorrichtung nunmehr beſſer verlaſſen kann, da die Veranlaſſung des Hebens derſelben nicht allein abhängig iſt von dem mehr oder minderen Dampfdruck auf die Ventil fläche. Im Augenblick wo der innere Dampfdruck die Waſſer ſäule auf die Höhe des Ausfluß - Rohrs hebt, wirkt das heraus [...]
[...] Abzug zu ſchaffen. Selbſt wenn die Schließflächen des Ventils nicht ſtocken, was nur zu oft der Fall iſt, wirkt ein außergewöhn licher Dampfdruck ſelten mehr, als daß er das Ventil ein ganz klein wenig hebt, wo dann nur ſo viel Dampf entweicht, als eben nöthig iſt, um die Aufmerkſamkeit des Maſchinenwärters [...]
Deutsche Gewerbezeitung und Sächsisches Gewerbe-Blatt31.07.1849
  • Datum
    Dienstag, 31. Juli 1849
  • Erschienen
    Leipzig; Chemnitz
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Chemnitz
Anzahl der Treffer: 10
[...] verwerthen, wo, wie in Städten und Fabrikbezirken, ſich eine ge werbtreibende Bevölkerung dicht zuſammendrängt, ſo iſt dies um ſo mehr dann der Fall, wenn der gute Stand der Gewerbthätig [...]
[...] produkte gewinnt, das zeigt am beſten die Vergleichung der Aus und Einfuhrliſten verſchiedener Länder, bei denen die Gewerbthätig keit mehr oder weniger entwickelt iſt. Als eine nicht minder wichtige Einwirkung der Gewerbthätig keit muß angeſehen werden, daß ſie einen nicht zu verkennenden [...]
[...] günſtigern Verhältniſſe dar, als die Hausinduſtrie, wie ſich dies aus den vorher angegebenen Umſtänden direkt ableiten läßt. Andererſeits iſt nicht zu verkennen, daß, je mehr eine Indu ſtrie ſich kräftig und großartig entwickelt und dabei durch ſtaatliche Einrichtungen unterſtützt wird, deſto mehr dem Arbeiter Gelegenheit [...]
[...] wem anders, als von den mit den Maſchinen beſchäftigten Arbei tern ſind die ſinnreichen Veränderungen an denſelben angeregt oder ausgeführt worden, welche die Maſchinen immer mehr und mehr die Thätigkeit der menſchlichen Hand nachahmen ließen? Und wenn noch eine Erfahrung zur Widerlegung der angeführten Entgegnung [...]
[...] Herrſchaft befreien zu können! (Seit dem Zeitpunkte, zu welchem dieſe Aeußerung erfolgte, hat die engliſche Baumwollenmanufaktur aber die mehr als fünffache Ausdehnung gewonnen.) Die Abtheilung glaubt zwar annehmen zu können, daß bei Betrachtung des Maſchinenweſens vom allgemeinen Standpunkte [...]
[...] 1767 beſchäftigte England in ſeiner Baumwollenmanufaktur etwa 40,000 Menſchen, gegenwärtig aber, nachdem die Konſumzion des Rohſtoffes ſich auf mehr als das Hundertfache geſteigert hat, über 14 Million Menſchen. In Sachſen erlangten vor Einführung der Spinnmaſchinen etwa 2000 Menſchen durch Handſpinnen einen [...]
[...] rung der Anlage von Maſchinen entweder im Allgemeinen oder nur für Maſchinen gewiſſer Art, drängt die Arbeit nach andern Orten, welche der Entwickelung einen mehr befruchtenden Boden gewähren. An warnenden Beiſpielen dieſer Art fehlt es leider nicht, wir brau [...]
[...] Fortgeſetzte Anwendung gleicher, wenn auch noch nicht verbrauchter Mittel, iſt daher keine Spekulazion mehr. [...]
[...] borgen halten, ſo ſucht er doch Zweck, Ort und Zeit zu verbergen. Verfolgen zufällig mehre Spekulanten dieſe Bahn, ſo wirken ſie auf einander nach dem Geſetze der Konkurrenz, ihre Gegenwart und Zukunft iſt unter ſeinen Einfluß geſtellt. Der Spekulant, dem der [...]
[...] bringender werden, der wolfeile Einkauf, um theurer zu verkaufen, und die Herbeiführung und Benutzung der hierauf Bezug nehmen den Verhältniſſe iſt mehr und weniger ſpekulativ. Die Spekulazion iſt daher nichts Materielles, ſondern nur eine geiſtige Reflekzion; Erzeugung und Handel aber ſind nur Mit [...]