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Suchbegriff: Falkenberg

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Das Novellenbuch (Der Fortschritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens)Das Novellenbuch 28.01.1867
  • Datum
    Montag, 28. Januar 1867
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Camorra in Italien. (Fortſetzung) Falkenberg ſtand aufrecht neben dem jungen Ktuſcher, welcher, ruhig auf die Armlehne ſich ſtützend, die Scene beobachtet [...]
[...] werden konnten. Es blieb alſo nichts übrig, als den nächſten Zug zur Rückfahrt nach Neapel zu benutzen. Falkenberg und Tomma ſina ſaßen allein in einem Coupé. In Falkenbergs Kopf gährte und wogte es, [...]
[...] näckig bekannten Race angehörte, voraus zuſehen. – , „Tommaſina,“ ſagte Falkenberg, „ich ſehe, daß Ihr über das Schickſal Eurer guten liebreichen Herrin nachdenkt." [...]
[...] ſina, ihr Weinen plötzlich vergeſſend. „Ich weiß, daß Du ſie kennſt!" rief Falkenberg, deſſen Herz mächtig pochte. [...]
[...] erbleichte die Abruzzerin und warf einen wilden Blick auf die Wagenthür, dann auf Falkenberg. - „Du zögerſt? Wohlan!“ rief Falkenberg, umfaßte das Mädchen und hob ſie, als [...]
[...] ſind Camorriſten geweſen.“ - „Und dieſe Leute ſind Räuber und Räu bergenoſſen?“ fragte Falkenberg erſtaunt. „Sie heißen nicht Räuber, ſondern „Freunde der Armen“, Signor. Die Ca [...]
[...] Hälfte derſelben Vettern der Camorra ſind.“ Inzwiſchen war die Porta Nolana er reicht. Falkenberg nahm ein Fuhrwerk. Tommaſina wollte ſich zu Fuß entfernen; aber Falkenberg gab ihr einen gebieteriſchen [...]
[...] „Aber ich will die Namen dieſer Erz ſchurken wiſſen!“ fuhr Falkenberg auf. „Gnade! Schwört mir, daß Ihr nie, [...]
[...] ſeinem wahren Namen heißt er Maghella – Ihr Freund!“ Falkenberg fuhr zurück, wie vom Blitze getroffen, „Maghella?!“ - [...]
[...] hella und dieſer iſt der Freund des Barons Falkenberg – er weiß am beſten, was ans der Macheſa geworden iſt.“ [...]
Das Novellenbuch (Der Fortschritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens)Das Novellenbuch 31.01.1867
  • Datum
    Donnerstag, 31. Januar 1867
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Falkenberg war todtenblaß geworden. „Maghella, mein Freund!“ ſagte er knirſchend. Der Elende lebt keine Minute [...]
[...] in der That in der Gewalt dieſer Un menſchen . . .“ Falkenberg las: „Euer Gnaden er halten die demüthige Anzeige, daß Deren [...]
[...] einziges Kind ein!“ „Sollte der edle Verlobte der Marcheſa, Conte Randazzo . . .“ wagte Falkenberg zu bemerken. „Randazzo? Ach, ach! An ihn getraue [...]
[...] del Greco zog;“ flüſterte Falkenberg. Glauben Sie, daß ein leidenſchaftlich Eiferſüchtiger aus einem ſolchen Grunde [...]
[...] Äreuliche Nachrichten oder ich bin todt!“ – - Falkenberg begab ſich nach der Wohnung Maghellas. Wie er vorauſetzte, war der Neapolitaner nicht zu Hauſe, ſondern – [...]
[...] – er wollte ſeine Caſſe ſchonen – kam er hier an. Falkenberg ordnete ſeinen An zug ſo gut wie möglich, und betrat das Haus des reichen Schurken. Man führte [...]
[...] Miranda im Kreiſe von mehren Dienerinnen ſich mit einer Tanzaufführung beluſtigte. Auf Falkenbergs Bitte entfernten ſich die Mädchen. Miranda, in ihrem leichten, wallenden [...]
[...] einer einſamen Gefangenſchaft preisgege ben iſt!“ Miranda ſah Falkenberg offen ins Auge, als vermöge ſie nicht, den Sinn ſeiner Worte zu begreifen. [...]
[...] verſtohlene beobachtende Blicke. - „Iſt Ihnen meine Begleitung nicht ge nehm“, fuhr Falkenberg fort, „ſo dürfen Sie nur wünſchen und Tommaſina wird Sie nach Torre del Greco geleiten.“ [...]
[...] benachrichtigen, daß ich mich nach der Villa begebe.“ – - - Falkenberg zog ſeine Brieftaſche un reichte Miranda ein Stück roſenfarbenes Papier und einen Bleiſtift. [...]
Das Novellenbuch (Der Fortschritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens)Das Novellenbuch 07.02.1867
  • Datum
    Donnerstag, 07. Februar 1867
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die drei Fremden ſtanden in dem Pro thyrum, und Falkenberg bemerkte, daß er über das, auf dem Fußboden ſich zeigende: Salve ! dahin ſchritt. [...]
[...] Salve ! dahin ſchritt. „Sind wir hier am rechten Orte?“ flüſterte Falkenberg, zu Tommaſina gewandt. „Freilich! Die Heiligen mögen uns glücklich von hier fortbringen!“ - [...]
[...] äußern Thür der Area und der Inneren des Atrium herrſchte. - „Muth, Miranda!“ ſagte Falkenberg leiſe. „Hier Tommaſina, unterſtütze die Signora.“ A [...]
[...] Signora.“ A Der Mann kam näher. Jetzt ſtand er dicht vor Falkenberg, und ſtieß einen Ruf der Ueberraſchung aus. „Maghella!“ ſagte Falkenberg dumpf, [...]
[...] ſetzte dem Intriguanten das eine Knie auf die Kehle und griff nach Maghellas linker Weſtentaſche, wo derſelbe wie Falkenberg wußte, ſtets ein haarſcharfes Stilet trug. Falkenberg fand die Waffe und ſtieß ſie [...]
[...] „Haben Sie Januaria vergeſſen, Mi randa?“ fragte Falkenberg. „Jetzt iſt der Augenblick, gekommen, von welchem es ab hängt, ob ſie von uns befreit werden wird, [...]
[...] eine edle Tochter – Das was ihr Vater that, zum Guten wenden.“ Miranda ſank in Falkenbergs Arme, [...]
[...] Dich die Vetterſchaft finden wird, um Rechen ſchaft von Dir zu verlangen.“ Falkenberg und Januaria, ſammt der Abruzzerin verließen das Haus und ſuchten den Vetturino auf. [...]
[...] Als Falkenberg die Marcheſa Januaria in die Arme ihres Vaters zurückgeführt hatte, begab er ſich zu Signor Pietro Pa [...]
[...] Camorra, welche ſeine Begnadigung die zur Folge hatten. Falkenberg blieb obgleich er ſich keine Mühe gab, ſich zu verbergen, wahrſcheinlich auf Beppos Betrieb, als ein Galant'uomo, [...]
Das Novellenbuch (Der Fortschritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens)Das Novellenbuch 21.01.1867
  • Datum
    Montag, 21. Januar 1867
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] * -Maghella nahm Falkenbergs Arm und ging mit dem Freunde auf der langen Plateforme auf und ab. -, [...]
[...] ſeine Bräutigauswürde auf Nimmerwieder ſehen von ſich ſchleudert.“ : „Maghella“, antwortete Falkenberg em ört, „daß Du leichtſinnig, rückſichtslos biſt, mir zur Genüge bekannt; daß Du aber [...]
[...] Schauſpieler, der kein Wort von ſeiner Rolle weiß?“ - " Falkenberg ſchlug ſich mit der flachen Hand vor die Stirn. „O“, ſagte er, „ich fühle eine An [...]
[...] haſt es natürlich jeden Augenblick in der -Hand, zurückzutreten. Ja oder nein?“ „Ja!“ ſagte Falkenberg leiſe und legte ſeine Hand in Maghellas Rechte. Wenige Minuten ſpäter ſchwebte der [...]
[...] „Der Baron Falkenberg iſt bei uns einge [...]
[...] Anbeter ihrer Herrin durchaus nicht mit er muthigendem Blicke betrachtend, meldete Falkenberg an und kam mit der Nachricht zurück: daß Eccellenza am folgenden Tage zur Viſitenſtunde willkommen ſein werde. [...]
[...] zurück: daß Eccellenza am folgenden Tage zur Viſitenſtunde willkommen ſein werde. Seufzend griff Falkenberg nach ſeiner Brieftaſche, um ein roſenfarbenes Blättchen Papier hervorzuziehen, auf welchem eine zier [...]
[...] ganz in eine Wolke von oſtindiſchem Muſſe lin gehüllt, ſah ſich erſtaunt und unruhig bald das Papier bald Falkenbergs Antlitz an. Falkenberg ſuchte ſeinen Mienen. nnd Blicken einen möglichſt heitern, zuverſicht [...]
[...] gehen würde.“ - „O, Gnädige", antwortete Falkenberg, „oft iſt es das Glück, welches unerwartet erſcheint.“ - [...]
[...] Wahrheit.“ - „Ihr Wunſch war mir ſtets Befehl" flüſterte Falkenberg, indeß er fühlte, wie ſich eine ſteigende Verlegenheit ſeiner bemächtigte. Januaria nahm eine ſinnende, ernſte [...]
Das Novellenbuch (Der Fortschritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens)Das Novellenbuch 24.01.1867
  • Datum
    Donnerstag, 24. Januar 1867
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] derer Meinung ſind, würde ich Sie bitten, ſich an meiner Begleitung genügen zu laſſen!" ſtammelte Falkenberg. Januaria erröthete tief. „Unmöglich! Sie ſcheinen ſich noch nicht [...]
[...] Empfindlichkeit! Ich wünſche, daß Sie mich in heiterer Stimmung verlaſſen.“ Falkenberg von den heftigſten Empfin dungen beſtimmt, küßte der ſtolzen und doch [...]
[...] Greco ankommen werde. Wie ſollte dieſe Jutrigue Maghellas, in welcher Falkenberg wider ſeinen Willen zu handeln begonnen hatte, endigen? Welche unheimliche Vergeltung ſtand der ſchönen [...]
[...] fehl ihres Vaters abgezwungen worden war? Kurz, wie ſollte das peinliche Abenteuer Falkenbergs endigen? Zur Verwunderung ſeiner ſprachſeligen, lärmenden Reiſegenoſſen, namentlich der [...]
[...] Zur Verwunderung ſeiner ſprachſeligen, lärmenden Reiſegenoſſen, namentlich der ſonnenäugigen Damen, lag Falkenberg ſchwei gend in ſeinem Fauteuil, die Augen ſtarr ins Weite gerichtet, als ſuche er am Hori [...]
[...] Endlich hielt der Zug und die gellenden Stimmen der Conducteurs verkündigten: Torre del Greco. Falkenberg ſtieg aus und [...]
[...] durch Winke und Blicke zu unterhalten ſchien. Januaria ſtieg ein, und die Dienerin folgte ihr zögernd. Falkenberg nahm neben dem Kutſcher Platz. „Was haſt Du, Tommaſina?" fragte [...]
[...] den, welche den Wagen anhalten, eben ſo wenig, wie Sie es vermögen. – Was wollt Ihr?“ donnerte Falkenberg dann die Wegelagerer an. „Zittert, Ihr Canaillen, Eurer Frechheit wird das Standrecht der [...]
[...] hatte, ſeine Waffe zu entreißen. Der Schnapp hahn drückte ab und die Kugel fuhr durch den flatternden Rock Falkenbergs. Januaria, vom Pulverdampf umwirbelt, ergriff Falkenbergs Arnt. [...]
[...] „O, laſſen Sie mich immerhin bei die ſer „Theaterſcene“ mein Leben einbüßen!" antwortete Falkenberg bitter. „Das wird [...]
Das Novellenbuch (Der Fortschritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens)Das Novellenbuch 14.01.1867
  • Datum
    Montag, 14. Januar 1867
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] denn ein verkappter Agent der Bourbonen ſein!“ – Falkenberg warf einen fragenden Blick auf Maghella. „Soll ich die volle Wahrheit ſagen", [...]
[...] „Und nun Ihr Siegel!“ fagte Pagani, auf den Ring an Falkenbergs linker Hand deutend. – Das Document war unterſiegelt und [...]
[...] „Ich danke Ihnen, Herr Pagani“, ſagte Maghella, einen bezeichnenden Blick auf Falkenberg werfend. „So weit wäre Alles in Ordnung. Sie werden bald von uns mehr hören.“ – [...]
[...] leiſ „Gutes, hoffe ich!“ erwiederte Pagani EIC. – „Mein Herr“, ſagte Falkenberg, „ich habe Ihnen, ohne mein Verſchulden, in einer traurigen Rolle gegenüber geſtanden. Ich [...]
[...] Ihnen, Herr Pagani, und zwar von gan zem Herzen.“ Falkenberg ergriff die kurze fette Hand des Banquiers und drückte ſie herzlich, ohne auf Paganis ängſtliche, verlegene Miene zu [...]
[...] Mann in Neapel, wollteſt Dich für gar - nichts rechnen?“ Falkenberg entzog dem Kameraden den Arm nicht. „Ich bin durch dieſe ſchreckliche Scene [...]
[...] noch menſchenfeindlich, Falcone?“ „Willſt Du Pläne und Projecte machen,“ ſagte Falkenberg bitter, „ſo bedenke, daß nicht die Zukunft, ſondern die Gegenwart unſere ſchlimmſte Feindin iſt. Wir befinden [...]
[...] ſtand, in die gelbe Hand. Schweigend zählte der Hellene den Preis der Uhr auf den Tiſch. Falkenberg griff auch nach ſei nem Chronometer. „Bitte, Falcone !“ ſagte Maghella. [...]
[...] vor unſerm Abgange nach Sicilien eine ſolche, ritterliche Verehrung weihteſt?“ „Januaria?“ fragte Falkenberg, unan genehm berührt. „Dieſe berechnende Schön heit, welche mich wegen eines reichen Töl [...]
[...] gerade jetzt ſehr nützlich werden.“ „Sie könnten uns, meinſt Du, ein Al moſen geben?" fragte Falkenberg ſchneidend. „Nur nicht ſo biſſig, Falcone! Daß Randazzo, zum Beiſpiel, ſeinem beſiegten [...]
Das Novellenbuch (Der Fortschritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens)Das Novellenbuch 10.01.1867
  • Datum
    Donnerstag, 10. Januar 1867
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Falkenberg warf den Frack auf den Divan, ſteckte die Hände in die Taſche und ging pfeifend hin und her. [...]
[...] ger genau kennt.“ „Aber, Maghella, was ſoll denn werden?“ rief Falkenberg zornig. „Weiß ichs?“ „Wir können uns doch nicht darauf ver [...]
[...] Unter hundert Ducati wird man Dir nicht anbieten!“ Falkenberg war ſehr blaß geworden. „Furchtbar!“ murmelte er. „Welche wahnſinnige Blindheit, mein letztes Geld, [...]
[...] Maghella holte Falkenberg raſch ein. - „Der alte Jude ſelbſt wird Dir Geld geben;“ ſagte er. „Gieb ihm einen Wink [...]
[...] mit Signor Eſra verhandeln, zu ſehr die Aufmerkſamkeit." Zaudernd näherte ſich Falkenberg dem Juden und gab ihm einen Wink. Der Alte folgte ihn in einen Binnenhof. [...]
[...] – den Bourbonen aufzudringen.“ „Ich gebe ganz beſtimmt das Geld zu rück“, murmelte Falkenberg. „Immerhin; aber nur jetzt nicht. Trei ben wir auf irgend eine Weiſe eine genü [...]
[...] zu frühſtücken! „Das Geld brennt mir in der Taſche!“ ſagte Falkenberg als Beide anf der Piazza del Mercato angekommen waren. „Laß Dir drüben von dem Wechsler [...]
[...] nor Maghella?“ „Es iſt der reinſte Zufall, daß ich nicht in Gegenwart war, als Falkenberg dieſe ſchändlichen Papiere empfing. Uebrigens, Herr Pagani, machen Sie ein Geſicht, als [...]
[...] wollen wir uns empfehlen!“ „Unter keiner Bedingung!“ ſagte Pagani. „Wie?“ ſagte Falkenberg, welcher wie in einem ſchweren Traume dageſtanden hatte. „Ich bitte, ich beſchwöre Sie, mein [...]
[...] jetzt begreife ich, weshalb lair der alte Schurke ſagte: ich möge ſofort mich auf den Marſch begeben!“ rief Falkenberg. (Fortſetzung f.) [...]
Das Novellenbuch (Der Fortschritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens)Das Novellenbuch 17.01.1867
  • Datum
    Donnerstag, 17. Januar 1867
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Maghella trat in den Salone. Eben war eine Quadrille zu Ende, in welcher auch Falkenberg getanzt hatte. Er führte ſeine Dame, eine hochgewachſene Schöne mit prachtvollen Augen und einigermaßen [...]
[...] 1nan das anders.“ „Wollen Sie Ihr Fürwort einlegen, Herr Graf“, fuhr Falkenberg fort, „daß [...]
[...] Ordnung. Nicht wahr, Fräulein Pagani?“ Die Angeredete verbeugte ſich und legte, als Falkenberg ſich ihr nahte, ohne Um ſtände ihren Arm in den feinen. Januariablätterte in ihrem Tanzlibretto. [...]
[...] eir benutzten dieſe Zeit zu einem Spazier gange im Garten.“ Falkenberg wollte ehrerbietig zurücktre ten; aber die Marcheſa Januaria glaubte mit einem einnehmenden Lächeln: daß Mi [...]
[...] obert habe?“ „Ich wünſche von Herzen“, bemerkte Falkenberg nicht che Bewegung, „daß Sie keine trübe Erinnerung an meinen Namen knüpfen mögen.“ [...]
[...] Miranda empfing. Die Damen folgten dem Grafen, während Falkenberg ſich auf eine der Rohrbänke warf, welche unter den Orangen und Oleandern auf der breiten [...]
[...] die Treppe herauf voltigirt und ſetzte ſich neben ſeinen Kameraden. „Du hier, Maghella?“ ſagte Falkenberg in mißmuthigem Tone. „Ich bemerke, daß Du durch den Con [...]
[...] „Jene Tauſende von Ducati werden ohne Zweifel in falſchen Banknoten gezahlt“, bemerkte Falkenberg bitter. „Sie werden in gutem Gelde bezahlt und zwar von Signor Pietro Pagani.“ [...]
[...] „Sicherlich hängt eine ſolche Freigebig keit mit bourboniſchen Intereſſen zuſammen“, murmelte Falkenberg, welcher ſich, aufmerk ſam geworden, aus ſeiner nachläſſigen Lage aufrichtete. „Habe ich richtig vermuthet, [...]
[...] würde.“ – „Ich habe nur ſo viel verſtanden“, be merkte Falkenberg ſeufzend, „daß jede leb haftere Empfindung, welche ſie für mich ge hegt haben mag, erloſchen iſt.“ [...]
Das Novellenbuch (Der Fortschritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens)Das Novellenbuch 04.02.1867
  • Datum
    Montag, 04. Februar 1867
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vergnügen ſelbſt, zumal da ich mit Signor Pagani ohnehin in Geſchäften einige Worte zu ſprechen habe“, erwiederte Falkenberg raſch. Miranda ſah ihm ins Auge; dann nahm [...]
[...] Sie werden pünktlich ſein?" „Hier meine Hand!“ Falkenberg hielt dieſe roſige, zarte und doch ſo elaſtiſche Hand einige Augenblicke ſinnend in der ſeinigen; dann drückte er [...]
[...] Unbequemlichkeit der Unterhaltung mit dem tauben Hausmeiſter beſtehe, zu tröſten. Falkenberg war zerſtreut und wortkarg. Er konnte ſeine Blicke nicht von der ſtrahlenden Schönheit abwenden, welche, ſeinem gehei [...]
[...] ron ein ernſtes Zeichen mit den Augen. „Wohin geht der Weg, Tommaſina?“ fragte Falkenberg, mit befehlender Stimme. „Gerade aus!“ antwortete die Abbruz zerin. - [...]
[...] Welt folgen?“ „Wir ſuchen ſie, bis wir ſie gefunden haben", antwortete Falkenberg. „Und das ſagen Sie mit einer ſolchen finſtern, drohenden Miene?" [...]
[...] Als Miranda ihren erſten erſchütternden Schrecken überwunden hatte, verlangte ſie mit einem Muthe, den Falkenberg kaum erwartet hatte, offene Darlegung Deſſen, was ihr bevorſtehe. [...]
[...] „Falcone", ſagte Miranda, „werden Sie mir jetzt aufrichtig antworten?“ Falkenberg ſchwieg und preßte Miranda an ſeine pochende Bruſt. „Sie haben mich entführt, weil Sie [...]
[...] Falcone?“ „Ach, theuerſte Miranda, wie gern wollte ich dieſe Frage bejahen!“ ſagte Falkenberg gepreßten Tones. „Ich kann es nicht leug nen, daß ein ſchweres Werk zu vollbringen [...]
[...] Menge dunkler, altrömiſcher Büſten und Bildſäulen zeigte. Vor einer elenden Oſteria mußte der Kutſcher halten, und Falkenberg, Miranda und Tommaſina verfolgten zu Fuß ihren Weg. - [...]
[...] Miranda und Tommaſina verfolgten zu Fuß ihren Weg. - Falkenberg, deſſen Herz mächtig zu ar beiten begann, hatte erwartet, daß Tomma ſina ihn zu irgend einer abenteuerlich aus [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 078 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] und binnen Kurzem die Oppoſition noch um manchen einflußreichen Mann verſtärkte. Unter dieſen war namentlich ein Herr Falkenberg, ein reicher Grund beſitzer, den man nur den „Pillenmillionär“ nannte, weil ſein Vater ſich durch den Vertrieb eines einzigen [...]
[...] Oppoſition getrieben, wo er der bevorzugten Kaſte die Bitterkeit empfinden laſſen wollte, die er gegen ſie hegte. Falkenberg's Leben und Stellung waren verfehlt, denn er war getrennt von Denen, unter und mit welchen er aufgewachſen und durch [...]
[...] den Manieren, aber im Grunde weit mehr Geiſt und Gediegenheit mitbrachten, ſo daß namentlich Frau Falkenberg, die ſelbſt viel Geiſt hatte, ſich mit dem Tauſche raſcher verſöhnte, als ihr Gatte. Für Frau Falkenberg war ein Mann wie [...]
[...] Mienenſpiel und Geberden verriethen durch Anmuth und Adel eine Frau von ſeltenen Geiſtesgaben. Georg eilte zu Falkenberg, der auf der andern Seite des Parquets an einer Säule lehnte. „Wer iſt die Dame, die neben Deiner Frau ſitzt, Albert?“ [...]
[...] Gatte?“ - „Sie ſcheint Eindruck auf Dich zu machen, dieſe Frau!“ ſagte Falkenberg lauernd. „Frau?!" wiederholte Wilmar und war ſelber von der Angſt überraſcht, die unwillkürlich in ſeinem [...]
[...] aufbrechen zu wollen!“ Georg fiel es wie ein Stein vom Halſe, als Frau Falkenberg ihm ihre Freundin als Fräulein v. Traumann vorſtellte und Wilmar'n ſogleich für den ganzen Abend in Beſchlag nahm. Als Falken [...]
[...] ſeines Freundes verließ und beinahe den Morgen nahen ſah, bevor er den Schlummer fand. - Georg hatte Frau Falkenberg verſprechen müſſen, ſie und ihre Freundin am andern Tage in den verſchiedenen Sammlungen der Reſidenz umher [...]
[...] müſſen, ſie und ihre Freundin am andern Tage in den verſchiedenen Sammlungen der Reſidenz umher zuführen, welche Sophie Falkenberg ſelber noch nie beſichtigt, weil ihr Gatte keinen Sinn für derlei Dinge hatte. Georg betrachtete es für eine Aus [...]
[...] ſich frei ſah, eilte er daher zu Scphie Falkenberg, welche er in ihrem Gartenſalon mit ihren beiden Kindern und deren Gouvernante antraf. Sein [...]
[...] „Amalie ſendet Ihnen noch die freundlichſten, dankbarſten Grüße zum Abſchied, mein Freund!“ ſagte Frau Falkenberg. „Abſchied? – Sie iſt alſo abgereiſt?“ rief Georg, ſich unwillkürlich entfärbend. [...]