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Suchbegriff: Ering

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Plauderstübchen09.08.1866
  • Datum
    Donnerstag, 09. August 1866
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 10
[...] Prell ſelbſt konnte ſich als Arzt dem Verkehre mit den Menſchen nicht ganz entziehen. Was in ihm vorging, ſeinen Aerger ſuchte er hinter äußerer Kälte zu verbergen. Offen ließ er indeß dieſe Maske fallen, als er Körber einige Male [...]
[...] Wieder ſtand er Abends in Prell's Park. Es war unfreundliches, ſtürmiſches Wetter. Feiner Regen rieſelte nieder. Er hatte Anfangs gezögert, [...]
[...] Dieſe Fragen drängten ſich Körber haſtig auf Der Doctor hatte ihn nicht bemerkt. Schnell ſchritt er weiter, dem Walde zu. Körber folgte ihm. Seine ganze Aufmerkſam leit mußte er zuſammennehmen. Er durfte ihn [...]
[...] er bedacht ſein, von ihm nicht bemerkt zu werden. Von Baum zu Baum huſchend folgte er ihm. Ein einziges lautes Raſcheln in dem Laube, ein [...]
[...] einen Augenblick horchend ſtill zu ſtehen. Körber verließ ſich vor Allem auf ſein ſcharfes geübtes Ohr. Auch er ſtand regungslos ſtill, ſo bald er den Tritt des Doctors nicht mehr hörte, Tief in den Wald hinein folgte er ihm. Wohin [...]
[...] ſär ihm weiter zu folgen, ohne ſich zu verrathen. Das dürre Laub raſchelte bei jedem Fußtritte. Zudem hatte er Prell aus den Augen verloren. Nur ſeinem Gehör konnte er folgen. Er hörte deutlich, wie er mit dem Spaten grub. [...]
[...] Nur ſeinem Gehör konnte er folgen. Er hörte deutlich, wie er mit dem Spaten grub. Er hielt inne, um ihn durch kein Zeichen auf merkſam zu machen. Was er vorhatte, wollte er ihn erſt zu Ende führen laſſen. Der Gedanke [...]
[...] Es waren für Körber ungeduldige, bedeutungs volle Minuten. Es regnete heftiger – der Erd boden, auf dem er lag, war naß – er empfand es nicht. Nur auf den Doetor hörte er und be mühte ſich aus dem Geräuſch deſſen Vorhaben zu [...]
[...] ſchelte mit dem Laube, wahrſcheinlich ſcharrte er es über der friſchen Erde zuſammen. Dann erhob er ſich. Er ſtand ſtill. Wahr ſcheinlich horchte er, ob er auch keinen Zeugen ſeiner That gehabt habe. Haſtig entfernte er ſich. [...]
[...] ſeiner That gehabt habe. Haſtig entfernte er ſich. Regungslos hatte Körber dagelegen. Jetzt hörte er den Doctor gerade auf ſich zu kommen. Es war ein peinigender Augenblick, eine peinigende Stellung. Er mußte über ihn fallen, wenn er [...]
Plauderstübchen15.07.1866
  • Datum
    Sonntag, 15. Juli 1866
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſeit Jahren kennen!“ - * „Sie haben nicht Unrecht,“ bemerkte der Aſſeſ ſor, „allein weshalb ſollte er dem Verein beige treten ſein?“ - - - - - Fº er irgend einen Zweck dadurch erreichen [...]
[...] Körber ſchüttelte zweifelnd mit dem Kopfe. „Das iſt es nicht – das kann es nicht ſein,“ erwiderte er, „denn er hat ſich nie viel darum beworben. Das iſt ihm gleichgiltig. Prell muß Vermögen haben, ſonſt könnte er nicht ſo leben, [...]
[...] öffnete er mit einem Schlüſſel, den er aus der Taſche gezogen hatte – und vorſichtig, leiſe ver ſchloß er die Thür wieder hinter ſich. Er ging [...]
[...] ſtehen blieb und ihr ins Auge blickte. Anna ſchwieg: * Noch einmal wiederholte er die Frage - „Verdiene ich Dein ganze mehr?“, fügte er hinzu." - [...]
[...] haſt Du es ohne mein Wiſſen gethan!“. „Ich wollte Dir keinen Verdruß bereiten – ich hoffte, daß er meinen Bitten nachgeben würde,“ gab Anna zur Antwort. “ „Und ſagte er. Dir, weshalb er es nicht ge [...]
[...] keine Ä mehr – auch Du nicht?“ Dieſe Frage ſchnitt in ſein Herz. Was ſollte er ihr erwidern? Noch einige Male ſchritt er aufgeregt im Zimmer auf und ab, dann blieb er [...]
[...] Stadt, in der er lebte, galt er allgemein für ein Geizhals. Und wenn er auch den Geiz nicht ſo weit trieb, daß er ſich die nothwendigſten Lebens [...]
[...] keine Ruhe mehr genoß. Er verſuchte es in einem Vierteljahre mit drei neuen Perſonen, aber es blieb immer daſſelbe. Endlich nahm er in ſeiner [...]
[...] um mein Geld durchzubringen.“ Und er ging voll [...]
[...] Aerger nach Hauſe. Als er aber in der folgenden Woche von Frau B. zum Thee geladen wurde, konnte er es doch nicht über ſich gewinnen, zu Hauſe zu bleiben [...]
Unterhaltungsblatt zur Pfälzischen Volkszeitung (Pfälzische Volkszeitung)Unterhaltungsblatt 12.01.1876
  • Datum
    Mittwoch, 12. Januar 1876
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 10
[...] eine Flaſche, noch halb mit Wein gefüllt, ſowie einige Gläſer. Brander füllte ſich ein Glas und trank es in einem Zuge aus, worauf er ſich wieder in die Schlaf ſtube begab. „Er lebt, Signer, er lebt!“ rief Frau Vicini ihm [...]
[...] zwar ſchwach, unregelmäßig, aber es ſchlug doch. Bran der zog die Hand zurück und drückte die Decke noch fe ſter auf die weiße Bruſt; daun unterſuchte er die Wunde. „Sein Gehirn iſt verletzt“, murmelte er; „er muß [...]
[...] „Sein Gehirn iſt verletzt“, murmelte er; „er muß ſterben!“ „Oder er wird lebenslänglich wahnſinnig werden!“ ergänzte Paleſtro - Brander ſchanderte; haſtig zog er die Hand zurück, [...]
[...] werde alle Unkoſten tragen.“ „Wie iſt ſein Name?“ Brander zögerte. Durfte er es wagen, die Namen zu verwechſeln, da Guido noch lebte? Wie, wenn er vielleicht wieder hergeſtellt, wenn er körperlich und geiſtig [...]
[...] Sieh' er rührt ſich, er öffnet [...]
[...] „Er wird Niemanden wieder kennen“, bemerkte Pa leſtro. „Und er iſt wirklich nur Ihr gemietheter Ge ſellſchafter?“ fragte er nach einer Weile wieder. „Ich [...]
[...] ſellſchafter?“ fragte er nach einer Weile wieder. „Ich würde ihn für einen Mann von höherem Stande ge halten haben. Er ſieht aus wie ein Lord.“ Brander that, als hätte er die letzten Worte des Advocaten nicht gehört: er betrachtete den Kranken, der [...]
[...] Wieder zuckte Brander zuſammen. Frage des Doctors bedeuten? „Nein, er hat keine Verwandte – keinen Freund außer mir“, antwortete er, ſein Geſicht abwendend. „Armer Burſche! Keine Angehörigen! keine Freunde!“ [...]
[...] „Armer Burſche! Keine Angehörigen! keine Freunde!“ murmelte der Doctor, wie zu ſich ſelbſt ſprechend. „Wenn er welche hätte, würde ich ihnen Nachricht ſen den, aber da er keine hat –“ - Er beugte ſich wieder über den Patienten und be [...]
[...] den Augen an, ganz vergeſſend, daß Paleſtro ihn be obachtete, „Er hat eine gute Conſtitution,“ fuhr der Doctor fort, „er beſitzt eine unverwüſtliche Lebenskraft. Sehen Sie nur ſeine ſtarke Bruſt, Signor! Er mag noch Mo [...]
Unterhaltungsblatt zur Pfälzischen Volkszeitung (Pfälzische Volkszeitung)Unterhaltungsblatt 20.09.1876
  • Datum
    Mittwoch, 20. September 1876
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 10
[...] ginnen,“ murmelte er, „und wenn der Teufel mir keinen Querſtrich macht, wird es dies Mal gelingen.“ Nachdem wohl eine Stunde vergangen, erhob er ſich vom Bette, auf das er ſich, ohne ſich auszukleiden hingeworfen. „Jetzt iſt die Zeit da,“ dachte er, „nun, Du großer [...]
[...] innen verriegelt. Der Bandit ſtieß einen leiſen Fluch aus. Dieſe Vor ſicht hatte er nicht erwartet. „So muß ich bis morgen früh meine Abſicht ver ſchieben,“ ſagte er. „Deiſer Prieſter iſt klüger, als ich [...]
[...] er ſank in einen feſten Schlummer, aus dem er mit der - [...]
[...] hoß. Er lief ſchnell an's Fenſter. [...]
[...] „Ah, da geht er,“ murmelte er. „Er ſchlägt einen Seitenweg links zur Kirche ein. Wahrſcheinlich will er ſich zuerſt in die Sacriſtei begeben.“ [...]
[...] Zeit und ſo leiſe zu Stande, als wenn es durch einen Zauberſchlag geſchehen wäre. Dann, hineinſtürzend, un erſuchte er ſchnell alle Schubladen und Möbel. Er fand das Geſuchte nicht darin, alſo mußte es in dem großen Schranke von Eichenholz, den er ſchon früher bemerkt, [...]
[...] entriß ihm das Mordwerkzeug. Jetzt konnte dem Schnrken nur noch die Liſt helfen. Er demüthigte ſich, er kniete, er flehte mit kläglicher Stimme den Prieſter an, ihn nicht zu tödten. „Hätte Gott mir nicht verboten, Blut zu vergießen,“ [...]
[...] Statt zu antworten, ſprang Ben Joel auf und ſuchte i Thür zu gewinnen. Aber der Prieſter war ebenſo ſchnell als er. Er ergriff und ſchüttelte ihn. „Ich ſehe,“ ſagte er, „Du verſchmähſt gute Rath ſchläge und heilſame Lehren. Gehe denn, Spitzbube, und [...]
[...] eines gejagten Hirſches davoneilte. Nach dieſer Exekution ſuchte der Pfarrer den Secre tär auf, den er ſchon wach fand. Er ſtreckte freundlich beide Arme nach ihm aus. „Braver, junger Mann,“ ſagte er, „an mein Herz, [...]
[...] gab es einen Profeſſor jur. Schrevelius, der bei den Studenten, ſeiner Strenge im Examen halber, ſehr ver haßt war. Er wußte dies und that ſich ſogar etwas darauf zu Gute. Bei einer Prüfung richtete er an einen der Kandidaten, von dem er wußte, daß dieſer [...]
Plauderstübchen19.08.1866
  • Datum
    Sonntag, 19. August 1866
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 10
[...] . (Fortſetzung) Körber ſchritt zur weiteren Unterſuchung des Hauſes, indem er einen der Diener mit ſich nahm, während er die drei Uebrigen zu Prells Bewach ung im Zimmer ließ. Ehe er dieſe Unterſuchung [...]
[...] Ehe er auch den Kutſcher, verhörte durchſuchte er das Haus – jedes Zimmer – jeden Schrank. Er hatte die Frau als Führerin mit ſich genom [...]
[...] bis zum Ausgange in den Park. „Dies ſind die Spuren ſeiner Heimkehr,“ ſprach er. „Er hat die naſſen beſchmutzten Stiefel alſo noch getragen -- ſie müſſen ſich auch finden.“ Sie fanden ſich aber nicht, obſchon er das [...]
[...] verſteckt haben? Er hatte es ſo genan und auf merkſam durchſucht. Selbſt die Oefen hatte er unterſucht. - - - - - - - - - - [...]
[...] nach meiner Wohnung.“ – Der Wagen mit dem Gefangenen rollte davon. - Körber ſchritt ſeiner Wohnung zu. Er bedurfte nothwendig der Ruhe. Daß er ſich auf die ihm untergebenen Beamten verlaſſen konnte, wußte er; [...]
[...] Neue aufgeregt. Die Schmerzen der Wunde wur den immer heftiger. Erſchöpft warf er ſich auf dem Sopha nieder, als er ſein Zimmer endlich erreicht hatte. Er ließ einen Wundarzt holen. Derſelbe erklärte die Wunde [...]
[...] Gartenzimmer, ſorgfältig bei Seite geſchafft. Wo er das Zeug gelaſſen – weiß ich nicht. Er iſt ſchlau und ruhig berechnend.“ „Und Sie haben die Hausſuchung mit Sorg [...]
[...] dieſem Falle zum Beweiſe mit dienen kann.“ Wieder durchſchritt der Richter das Zimmer. „Sollte Prell, wenn er dieſe Nacht dieſe Sa chen vergraben, nicht ſofort geflohen ſein?“ fragte er. „Nein,“ erwiderte Mörber. „Er wird mich nicht [...]
[...] chen vergraben, nicht ſofort geflohen ſein?“ fragte er. „Nein,“ erwiderte Mörber. „Er wird mich nicht erkannt haben. Durch die Flucht hätte er Alles eingeſtanden und wäre verloren geweſen, wenn er eingeholt wurde. Solche Männer wie er, treten [...]
[...] eingeſtanden und wäre verloren geweſen, wenn er eingeholt wurde. Solche Männer wie er, treten lieber mit Ruhe und Kälte Allem entgegen. Er iſt bemüht geweſen, jede Spur ſeiner That zu ver wiſchen, er wußte ja nicht einmal, ob ich ihn er [...]
Plauderstübchen21.06.1866
  • Datum
    Donnerstag, 21. Juni 1866
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Doctor Prell unterſuchte den Rock und die Weſte des Erſchoſſenen. „Er iſt erſchoſſen,“ ſprach er. „Hier dies Loch in Rock und Weſte rührt von einer Kugel her. – „Ja – er iſt durch eine Kugel geſtorben,“ fügte [...]
[...] die Kugel angeſchlagen ſein – die Richtung der Wunde führt dorthin.“ Er ſprach dies, während er fortwährend die Wunde noch mit der Sonde unterſuchte. Seine Hand war feſt dabei. Er war ja zugleich ein tüchtiger Chirurg, [...]
[...] ſie nun langſam heraus. „Da iſt ſie, die ein Menſchenleben vernichtet hat,“ ſprach er. In dem neben ihm ſtehenden, Waſſer reinigte er ſie von Blut. Dann betrachtete er ſie genauer. [...]
[...] Auch nach Alldorf war die Nachricht des Un glücks bereits gedrungen. Frenzel trat haſtig heran. Er grüßte die Um ſtehenden, obſchon er die meiſten kannte nur flüchtig. An den Todten trat er. Schrecken ſprach aus [...]
[...] „Entſetzlich – entſetzlich!“ rief er laut. Er war mit dem Todten ja innig befreundet geweſen. [...]
[...] geweſen. Der Richter trat zu ihm. „Ein trauriger Fall!“ ſprach er. „Mich hat er gewaltig erſchüttert!“ Frenzel antwortete nicht. Man ſah es ihm an, [...]
[...] „Ja – ganz recht. Wir ſtanden deshalb in Unterhandlungen, waren faſt einig – geſtern wollte er mir beſtimmte Nachricht bringen.“ „Er iſt nur bis hierher gekommen!“ bemerkte der Richter. „Er hat die Summe bei ſich getra [...]
[...] Alldorf begeben?“ Prell zuckte mit den Achſeln. „Ich weiß nur aus Paula's Munde, daß er die Abſicht hatte,“ erwiderte er. „Aller Wahrſchein lichkeit nach wird er es gethan haben.“ [...]
[...] Stadt zurückgeſandt, um einen Wagen zu holen, auf welchem der Tode fortgebracht werden ſollte. Er harrte auf deſſen Ankunft. Schweigend ſtand er neben dem Todten. Das Geſchick des ihm be freundeten jungen Mannes ging ihm nahe, und er [...]
[...] ſchien Alles zu verſchwimmen, er beugte ſich über ihn – der Todte lag ſo ruhig da. Jetzt erkannte er ihn. Er zuckte zuſammen – er wollte ſich be herrſchen, den Schmerz bemeiſtern – ſeine Kräfte reichten nicht aus. [...]
Unterhaltungsblatt zur Pfälzischen Volkszeitung (Pfälzische Volkszeitung)Unterhaltungsblatt 06.09.1876
  • Datum
    Mittwoch, 06. September 1876
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 10
[...] Plötzlich wandte er ſich dem Mädchen zu, die ſich am Tiſche beſchäftigte. „Geh', mein Kind,“ ſagte er, „laß geſchwind mein [...]
[...] Auch Ben Joel und Rinald waren nicht beiſammen. Der Zigeuner war die Straße nach Soches hinabgerit Rinald kehrte langſam nach Paris zurück. Er glaubte, daß er ſich nicht zu beeilen bräuchte, da er das Unternehmen in guten Händen wußte. Erſt am andern [...]
[...] thun.“ Dieſe Verſicherung beruhigte den Grafen etwas. „Gehe,“ ſagte er, „ich überlaſſe Dir Etienne. Ich werde mich mit dem Manuel beſchäftigen. Er iſt mein gefährlichſter Gegner. Zählt er nicht mehr zu den Le [...]
[...] turhiſtoriſcher Bedeutung ſein dürfte. (Nach bekannter Melodie zu ſingen.) In Bayreuth – ſagt er – Iſt es pique – ſagt er – Niſcht wie Keile – ſagt er – [...]
[...] Iſt es pique – ſagt er – Niſcht wie Keile – ſagt er – Und Muſik! – ſagt er – Man ſteht auf – ſagt er – Geht's zu Bett! [...]
[...] Man ſteht auf – ſagt er – Geht's zu Bett! Götterdämmrig – ſagt er – Aber iſt – ſagt er – Wenn Brunhilden – ſagt er – [...]
[...] Aber iſt – ſagt er – Wenn Brunhilden – ſagt er – Siegfried küßt; – ſagt er – Es ſieht wirklich – ſagt er – Mollig aus! – ſagt er – [...]
[...] Es ſieht wirklich – ſagt er – Mollig aus! – ſagt er – (Aber Muttern – ſagt er – Laß zu Haus! Die Verpflegung – ſagt er – [...]
[...] Laß zu Haus! Die Verpflegung – ſagt er – Gut und ſtark: – ſagt er – 'N kleiner Gilka – ſagt er – Fünfzig Mark! – ſagt er – [...]
[...] 'N kleiner Gilka – ſagt er – Fünfzig Mark! – ſagt er – Und wer dann noch – ſagt er – Hunger hat – ſagt er – Riecht vor'm Wahnfriedhauſe [...]
Unterhaltungsblatt zur Pfälzischen Volkszeitung (Pfälzische Volkszeitung)Unterhaltungsblatt 17.06.1877
  • Datum
    Sonntag, 17. Juni 1877
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 10
[...] \ eeines zerdrücktes Briefchen – aber Bertram freute ich ſehr darüber. *. Er legte die anderen Papiere mit großer Sorgfalt - nau ſo zurück, wie er ſie gefunden – er hatte einen yarfen Blick für ſolche Dinge – dann ſteckte er die [...]
[...] vorging, war Lord Nortonſhall auf dem Wege nach der Stadt. Als er dort ankam, konnte er nirgends Ruhe finden und wußte kaum, wo er mit ſeinem Rache-, plan gegen Francis Vavaſour beginnen ſollte. [...]
[...] fragte die Dienerin. „Ich möchte gern einige Zeilen ſchreihen,“ erwiderte er und wurde in Claudia's Boudoir geführt. Als er jedoch in demſelben allein war, änderte er plötzlich wieder ſeinen Vorſatz. Er wollte ſofort in's [...]
[...] „Auch Mr. Bertram nicht?“ „Dann ſoll ſie meine Geſchichte zuerſt hören,“ dachte er, als er die Treppe hinaufſtieg.“ Claudia war auf der Bühne, als er in die Kouliſſen trat, und entzückte das Publikum wie gewöhnlich. Sie [...]
[...] daß er ſie aber nur wie ein Bruder liebe. Obwohl ſie das Alles wußte und bedachte, verurſachte es ihr den noch einen herben Schmerz zu hören, daß er zu einer [...]
[...] Wagen hielt, und ihre Dienerin herauskam; „aber ich will hören, was Francis ſelbſt ſagt – er wird die Wahrheit ſagen. Er liebt mich wohl nicht, wenn dieſe ſchreckliche Geſchichte wahr iſt, aber er wird mich nicht [...]
[...] zu mir kommen würden.“ - „Warum ?“ „Er iſt nach Hauſe gekommen.“ [...]
[...] geber. Ihre Frau ſchrieb ihm und verhinderte das Duell. Sie möchten den Brief wohl gern haben ?“ „Er zeigte Ihnen denſelben ?“ „Ich habe den Brief geſehen. Er ſagte mir, wo er ſei und ich nahm mir die Freiheit, ihn mir ganz genau [...]
[...] nug Gründe zur Scheidung haben, wenn Sie eine ſolche anſtreben.“ Er ſteckte das zerknitterte Papier in Lord Norton ſhall's Hand und beobachtete ihn, während er las. Als der Erſtere damit fertig war, zerdrückte er den Brief. [...]
[...] ſie hörte. „Wahrlich, er kann nicht ſo wahnſinnig ſein, das zu meinen,“ ſagte er für ſich; „er müßte toll ſein ! Nortonſhall.“ - „Nun?“ [...]
Unterhaltungsblatt zur Pfälzischen Volkszeitung (Pfälzische Volkszeitung)Unterhaltungsblatt 31.03.1875
  • Datum
    Mittwoch, 31. März 1875
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 10
[...] daß er in der engliſchen Taverne in der Rue de la Ré-ſ [...]
[...] da die kalte Nachtluft, die jetzt auch noch von einem ſchneidenden Oſtwinde bewegt wurde, ihn empfindlich be rührte, ſo beſchleunigte er ſeine Schritte mehr und mehr, ſo daß er endlich faſt im Sturmſchritte vorwärts ging. - So erreichte er bereits nach wenigen Minuten das Ende [...]
[...] auf dem glatten Pflaſter ausglitt. Sartilly ſchwankte, ſtand wieder und ſchwankte zum zweiten Male; allein da er beide Hände der Kälte wegen in ſeinen Rocktaſchen verborgen hielt, ſo konnte er nicht balanciren und im nächſten Augenblick hatte er das Gleichgewicht verloren [...]
[...] ſelben. Hatte einer der Verfolger die Jagd in der That aufgegeben, oder hatte er nur einen andern Feldzugs plan entworfen ? Wollte er ihm vielleicht den Weg ab ſchneiden, den er zu verfolgen gedachte? Dieſe Fragen ſtellte ſich der Vicomte, während er unaufhaltſam vor [...]
[...] plötzlich kam ihm der Gedanke, daß vielleicht ſeine Nach barn aus der engliſchen Taverne dieſe Verfolger ſein könnten. Er hätte ſich gerne über dieſen Punkt Gewiß heit verſchafft, indem er ſtehen blieb und die Verfolger herankommen ließ, denn er war zwar ohne alle Waffen [...]
[...] ſah er vor ſich den Triumphbogen, kaum hatte er jedoch ſperrte ihm den Weg. [...]
[...] tigt geweſen war. Dieſer neue räthelhafte Vorfall ſchien Sartilly ſo ſeltſam, daß er den lebhaften Wunſch empfand, dieſes Räthſel zu löſen. Allein die Vernunft ſagte ihm, daß er in der kritiſchen Lage, in welcher er ſich noch immer [...]
[...] einen neuen Angriff wagen würden. Sartilly faßte den Entſchluß, ſo ſchnell wie möglich die Barriére zu errei chen; bevor er jedoch den Kampfplatz verließ, konnte er nicht umhin noch einen letzten Blick auf den einen der beiden Schurken zu werfen, den er am Boden liegend [...]
[...] betrachtete. Als Sartilly an der Stelle angekommen war, an welcher er ſeinen Gegner zurückgelaſſen hatte, fand er ihn noch in denſelben Stellung am Boden liegen. Ob [...]
[...] gleich er ſich nicht bewegte, war er nicht todt, ſondern athmete ſchwer und tief, wie ein Menſch, der, nachdem er in Gefahr war, zu erſticken, plötzlich wieder Athem [...]
Plauderstübchen05.08.1866
  • Datum
    Sonntag, 05. August 1866
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wunſch des alten Mannes zu erfüllen – da hat Prell ihr ſeine Liebe geſtanden. Sie hat ihn zu rückgewieſen – er iſt ſtürmiſch, leidenſchaftlich geworden, hat geſagt, daß er ſie ſchon lange heiß liebe – er hat ſie mit Gewalt zwingen wollen [...]
[...] Deinen Schutz angerufen.“ „Ich dachte mir, daß es ſo geweſen ſein würde,“ erwiderte Körber. „Er hat ſie lange geliebt!“ fügte er halb in Gedanken für ſich hinzu. „Er hat ſie nicht verlieren wollen, deshalb – deshalb! [...]
[...] Heinrich dies Mädchen noch immer liebt, weil die Liebe zu ihm ſelbſt im Gefängniſſe ſeine Bruſt erfüllt. Anna, wenn er frei wird, dann hat er ein Herz nöthig, an dem er vergeſſen kann, was er unſchuldig erduldet hat!“ [...]
[...] enthalten auflachend zu rufen. „Ja, vielleicht noch mehr, Herr Criminalrichter! Worin beſteht denn der Eigenſinn und Trotz dieſes Mädchens? Er ſcheint Sie darüber nicht recht berichtet zu haben. Er liebt die Tochter ſeines Jugendfreundes, er [...]
[...] Körbers Wangen rötheten ſich. Er hatte an dieſen Preis kaum gedacht und Pintus wußte, daß er am wenigſten für ſeine ganze Handlungsweiſe [...]
[...] „Ich werde handeln, wie meine Pflicht mir vor ſchreibt,“ erwiderte Körber. Er ging in unwilliger Stimmung. Er begriff die große Theilnahme nicht, welche Pintus an den Doctor feſſelte. Und doch mußte er wieder lächeln, [...]
[...] Händen. Seine eigene Ehre kam mit in's Spiel, wenn es ihm nicht gelang, dieſelben zu finden. Er glaubte einige Fäden gefunden zu haben, allein dieſelben waren ſo ſchwach, liefen ſo ver wouren durch einander, daß er nicht wußte, wo er [...]
[...] wouren durch einander, daß er nicht wußte, wo er ſie anfaſſen ſollte. In dieſer Stimmung erreichte er ſeine Woh nung. Er warf ſich auf das Sopha. Ruhe wollte er haben. Ruhe, um all ſeine Geiſteskraft zu [...]
[...] – wenn ein ganz anderer – wenn dennoch der Förſter – – – ! Er ſprang unruhig auf. Dieſe Zweifel peinig ten ihn am meiſten, weil er wußte, daß ſie ſeine Thatkraft lähmten. [...]
[...] –Berührung gekommen war, dem er ſeiner ganzen religiöſen Ueberzeugung nach ſehr fern ſtand. Sollte auch er in Prells Angelegenheit kommen? [...]