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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Heitere Stunden (Der Eilbote)Heitere Stunden 13.02.1872
  • Datum
    Dienstag, 13. Februar 1872
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 7
[...] Unendlich mehr als tauſend Worte Die lang verbaltne Thräne ſpricht, Die als Geſtändniß ſtiller Liebe [...]
[...] Die Generalin empfing Bruno ſehr freund lich und nannte ihn zum erſtenmale ihren lieben Neffen. Flora nicht mehr ſo friſch und reizend, wurde von einer hohen Röthe über goſſen und ſtand, keines Wortes mächtig hinter [...]
[...] Dieſer war ich!“ ſprach der Präſident, tief ergriffen. „Wohl erinnerte mich das Ge ſicht unſers jungen Freundes und noch mehr deſſen Name an meinen unvergeßlichen Freund, den ich aber um ſo mehr als verſchollen und [...]
[...] „daß er bei ſeinem jetzigen Metier bleibe, das ihm eine glänzende Carriere in Ausſicht ſtcllt. Vielleicht bewirkt Ihr Wort mehr als das meinige.“ - „Zu ſpät, theuerſter Herr Onkel!“ lächelte [...]
[...] lietenant und Ritter, auch zukünftigen Ober ingenieur mit. Für mich, wie für Euch, iſt er aber noch weit mehr. Ohne ſeinen Vater lebte ich nicht mehr, wäre ich nicht Dein Mann, liebe Thereſe, nicht Dein Vater, Aline, [...]
[...] ſechs Rollen engagirt wurde. Im Sommer 1852 gaſtirte Daviſon in Dresden. Der Aufenthalt daſelbſt zog ihn weit mehr an, als jener in Wien, und er ſuchte daher ſein En Ä mit der wiener Hofbühne zu löſen. [...]
[...] er durch ein dauerndes Engagement an die dortige Hofbühne gefeſſelt wurde. Er war mehr Virtuoſe als ächter Künſtler und hat dem deutſchen Bühnenweſen vielleicht mehr geſchadet als genutzt. Aber ſeine bedeutende [...]
Heitere Stunden (Der Eilbote)Heitere Stunden 13.03.1874
  • Datum
    Freitag, 13. März 1874
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 9
[...] Das zwar durchaus freundschaftliche, aber dabei so ruhige, oft zurückhaltende Benehmen, welches sie ihm je länger, je mehr bewies, ließ wohl auf freundschaftliches Wohlwollen, nicht aber auf Liebe schließen, und je mehr [...]
[...] tienten erlitten allmälig durch die lange an dauernde Eiterung eine bedenkliche Abnahme. Wilberg überzeugte sich immer mehr, daß, wie er gleich anfangs gefürchtet, weniger [...]
[...] sich auch noch so viel Mühe geben; ich fühle selbst zu gut, wie es mit mir steht. Der alte Körper will eben nicht mehr, und Sie mit aller Ihrer Kunst können nichts dagegen ausrichten.“ - [...]
[...] derte der Rendant ungeduldig. „Sie wissen eben so gut wie ich, daß ich dieses Bett nicht mehr verlaffen werde, können aber als Arzt besser beurtheilen, als ich das vermag, wie lange meine Kräfte in diesem ' noch [...]
[...] mag auch besser sein, daß ich mich bei Zeiten reisefertig mache und die Zeit, die uns dann vielleicht noch bleibt, in um so mehr Ruhe genieße, später möchte mir auch die Kraft dazu fehlen. – Aber weshalb stehen Sie [...]
[...] „Nein, bleiben Sie sitzen, es ist besser jetzt, dann habe ich's einmal hinter mir und das ist mir mehr werth, als ein ganzer Tag Ruhe. Aber ehe ich beginne, müffen Sie mir noch eine Frage beantworten – glauben Sie an [...]
[...] droffen hat, das sind meine Vorgesetzten ge wesen, diese hätten mich besser kennen sollen, denn ich habe seit mehr als dreißig Jahren dem Staate als ein treuer Beamter gedient und im Dienst des Staates habe ich mein [...]
[...] sind mit langen Gesichtern wieder abgezogen. Ich habe ja überhaupt mit dem Allem nichts mehr zu thun, seit mir der Schuß hier den Abschied gegeben hat, und das mußte so kom men, denn das alte Gewehr, nun, Sie ken [...]
[...] aehenlaffen, so habe ich vom selben Nagel an ge- - - - schworen, kein Unrecht mehr zu thun und ich habe * [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 29.09.1860
  • Datum
    Samstag, 29. September 1860
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 9
[...] rahmen gefaßt, eine leichte Skizze, feſſelte das Auge mit dem mächtigſten Reiz, man konnte das Auge nicht mehr abwenden von den feinen Zügen, dem ſinnenden, tief weh müthigen Blick, dem lächelnden Munde. [...]
[...] jetzt vor ſich hin. „Gott hab' ihn ſelig, der Herr allein kennt die Herzen. Habe lang nichts mehr von ihm gehört, er hat ein lan ges, einſames Alter gehabt.“ – Sie be trachtete nun die Bilder, eins um's andere [...]
[...] wenig warmen Ä und wirf etwas Holz nach, du ſollſt alles wiſſen. „Du kannſt wohl kaum mehr glauben, wenn du mich ſo anſiehſt, daß ich auch ein mal jung geweſen bin, und doch war ich's, [...]
[...] mal jung geweſen bin, und doch war ich's, und das recht. Es gab eine Zeit, wo ich mehr geſprungen oder gehüpft bin, als ge gangen, und wo ich Nachts oft eine gute Weile nicht einſchlafen konnte vor lauter [...]
[...] hinein in den dunkeln Wald bis zum För ſterhaus. „Ich bin lang nicht mehr dort geweſen, aber ich glaube, es gibt in der Welt kein ſo ſchönes Plätzchen mehr, als das Forſt [...]
[...] vor Zeiten ein gräfliches Jagdſchloß gewe ſen ſein. Selbſt den Weg ſah man nicht mehr, durch den man hereingekommen; es war wie ein Feenland. Und wenn die drei ſchönen Kinder des Förſters auf der [...]
[...] faſt wie meinem ſeligen Vater, der immer behauptete, es gebe gar keine ſo ſchöne Mädchen mehr auj s wie zu ſeiner Zeit. „Zur Zeit, als ich Tag für Tag faſt herunterſprang ins Forſthaus, beſann ich [...]
[...] uns flüſternd Geiſtergeſchichten erzählten und uns nachher ſo entſetzlich fürchteten, daß wir nicht mehr zu athmen wagten und in dem großen Bett ganz eng zuſammenſchlüpf ten. Gerda war überhaupt ſcheu und furcht [...]
[...] eine geheime Luſt hatte. Ich höre nie den Sturm dahinbrauſen, ohne daß ich an Gerda denken muß, die er nun längſt nicht mehr ſtört in ihrem tiefen Schlummer. (Fortſetzung folgt.) [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 12.09.1861
  • Datum
    Donnerstag, 12. September 1861
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] laſſen. Sie war flink beim Geſchäft und hatte zu Allem Geſchick; alles was ſie that, hatte eine Art; und je mehr es zu arbei ten gab, deſto freundlicher war Ä Ob ſchon ſie nichts ſcheute anzugreifen, waren [...]
[...] as ſchneidet ja die Lieb' ab! – Der Ge vattersmann konnte alles mitnehmen, wenn Marie dies Jahr nicht mehr ſelbſt hinüber kam. Je glühender die Sonnenſtrahlen auf die Stadt brannten, ſo daß auch nicht Ein [...]
[...] kam. Je glühender die Sonnenſtrahlen auf die Stadt brannten, ſo daß auch nicht Ein Lüftchen mehr wehte, deſto lieber wäre frei lich das Mädchen draußen geweſen in ihrem friſchen Thale. [...]
[...] Lächeln der Zufriedenheit zu entlocken, be ſonders aber auch wegen der Hochzeit, die nicht mehr ſehr entfernt ſein konnte. Man dachte auch ſchon daran, in den letzten Ta gen Gewinde von Laub und Blumen zu [...]
[...] in das Grab!“ lachte die Köchin. Doch gleich lachte ſie nicht mehr. Es glitt ein herber Zug über ihr bleiches, noch immer hübſches Geſicht mit den großen dunkeln [...]
[...] kein Segen auf dem vielen Geld und Gut. Davon wußte aber Marie keine Sylbe, ſonſt hätte ſie der andern noch mehr alles zu Gefallen gethan, was jedoch nicht wohl möglich war, denn ſie that ohnehin einem [...]
[...] Nach zwei Tagen ward es ſchlimmer mit der Marie. Ihr ſchwindelte, ſie ver. mochte ſich kaum mehr auf den Füßen Ä halten. Trotz allen Anſtrengungen, die ſº machte, mußte ſie doch zuletzt dem Zurede" [...]
[...] Sie ſah nichts von ihrer Nachbarin, dem geiſterbleichen, zum Skelette abgezehrten Weibe, an dem man kein Alter mehr erkannte, und das ſich aufrichtete, die Genoſſin im letzten Kampfe zu begrüßen, und alsbald [...]
[...] letzten Kampfe zu begrüßen, und alsbald wieder todesmatt zurückſank; noch von der auf der andern Seite, die nicht mehr zu ihr hinaufſchaute, weil ihre Augen ſoeben gebrochen waren. Sie hörte nichts von dem [...]
[...] So antworte doch, du fauler Kukuk! – Was die Mädchen alle gewachſen ſind am Brun nen! Keine kennt mich mehr. Sie nicken ſcheu mit dem Kopf. Keine wundert ſich, aß ich auch da bin! Die Tauben fliegen [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 26.05.1877
  • Datum
    Samstag, 26. Mai 1877
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] verlaſſen hat? Ein geſelliger Kreis kann noch ſo ſehr von Geiſt ſprudeln, er wird uns dennoch wenig mehr feſſeln, wenn das Mitglied ſich verabſchiedet hat, das uns vorzugsweiſe angezogen. [...]
[...] ſo warm in die Umgebung ſtrahlen, das Feuer noch ſo laut im Kamine praſſeln, es war froſtig außen und innen. Die Räume, in welchen ſie nicht mehr weilte, erſchienen verdüſtert, die Möbel verſtaubt, die Tapeten verblaßt, aus den hohen Gemächern die Heim [...]
[...] lichkeit entwichen und ſelbſt der Garten verödet. Denn ihm fehlte das Schönſte, da ihn ihre liebe Geſtalt nicht mehr durchſchwebte. War es doch, als habe ſelbſt die Umgebung des Dorfes an Reiz eingebüßt. Zwar prangte noch Garten [...]
[...] berg. Aber die Anmuth der Landſchaft ward nicht mehr von den ſanften Augen zurückgeſtrahlt, die Allem einen verklärenden Glanz verliehen hatten, und die Leute [...]
[...] wahrnehmen, wie ihr Regime bei aller lärmvollen Geſchäftigkeit wenig gedeihliches Behagen an der Arbeit in's Haus brachte, dagegen um ſo mehr Ränke und Klagen, Zwiſt und Groll – ſchlimme Geiſter, die man ſeit Jahren im Jägerſchlößchen nicht mehr ge [...]
[...] geworden. Selbſt Pfarrer Höfer, der mich in die claſſiſchen Sprachen einzuführen ſuchte, kam jetzt nicht mehr häufig herüber; ein Schatten hatte ſich zwiſchen ihre Freundſchaft geſtellt, und ſo redlich beide be müht waren, denſelben zu verſcheuchen, ſo wollte es [...]
[...] ihre Freundſchaft geſtellt, und ſo redlich beide be müht waren, denſelben zu verſcheuchen, ſo wollte es doch nicht mehr zu der alten Vertraulichkeit in ihrem Zuſammenleben kommen, wenn der Pfarrer uns einmal beſuchte. Doctor Schlemp aber kehrte gar [...]
[...] Zuſammenleben kommen, wenn der Pfarrer uns einmal beſuchte. Doctor Schlemp aber kehrte gar nicht mehr ein, aus Kränkung ſowohl, als aus Furcht vor dem Hohne des Hauptmanns Wollberg, der ihm ſeine Niederlage nur zu beſtimmt voraus ge [...]
[...] Dem Onkel und mir gewährten ſolche Epiſoden in der Eintönigkeit unſeres Lebens viel Unterhaltung, unſerer Haushälterin dagegen um ſo mehr Verdruß, hatten doch die alten Geſellen nicht übel Luſt, jede Woche eine oder mehrere napoleoniſchen Tage im [...]
[...] nicht zu ſagen, ordinär, auch hätte er gedacht, die Garderobe einer Dame von ſo hoher Geburt müſſe reichhaltiger ſein, mehr Abwechſelung geſtatten, und nun gar baumwollene Handſchuhe! ! Allein, konnte er denn wiſſen, ob Kathinka nicht am Tage und in [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 28.04.1870
  • Datum
    Donnerstag, 28. April 1870
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſtürmte die wüſte Rotte mit Blitzesſchnelle auf Heine rich und die Seinen los. Aber der raſche Anlauf koſtete mehr denn einem der Verbündeten das Leben, da ſie von den Knechten des Schloſſes an Uebung in der Handhabung der Waffen weit übertroffen wur [...]
[...] Schläge der Gegner außer ihrem Bereich. Obſchon Drütens Knechte ſich mit dem Löwenmuth der Ver zweiflung vertheidigten, obſchon Heimtrich mehr als einmal ſeinen Leib zu ihrem Schutze preisgab, ſo ſank doch bald der letzte von ihnen bewußtlös nieder. Dies [...]
[...] trennte, Ä während der erlangte Bortheil nicht allein den Muth, ſondern auch den Bſwtdurſt der Bauern immer mehr anfeuerte. Ämeſcº hebe – Nun beginnt das rechte Spiel erſt. Aber jetzt kommt auch [...]
[...] Geſellen. Der Prieſter erbleichte. Er ſah, daß die zügelloſe und rachſüchtige Bande für keine Rede zu gänglich und das Leben Heimerichs nicht mehr zu retten ſei. Und er hatte richtig geurtheilt. – Ohne ein Wort zu ſprechen, ſprang Gerhard voraus. Wieder [...]
[...] kreuzte ſeine Waffe ſich mit der des Herrn v. Drüten. Die Funken ſprühten aus Beider Augen wie aus Beider Waffen. Je länger je mehr ward der Ange griffene durch den Wüthenden in die Enge getrieben, bis auf einen Platz, wo die Länge ſeines Schwertes [...]
[...] des Vaters, des Sohnes und des heil. Geiſtes, im Namen der heil. Mutter Gottes, im Namen aller Heiligen befehle ich Euch, dieſen Mann nicht mehr anzurühren, wenn Euch an dem Heile Eurer Seelen etwas gelegen iſt!“ klang wieder die Stimme des [...]
[...] Rechten zu leſen und zu ſtudiren, daß Nimand Unrecht geſchehe, und dazu brauchten ſie Brillen. Auch die Pfaffen ſtudirten dazumal mehr als ſie jetzt thun; jetzt ſind ſie ſo gelehrt, daß ſie ihre Bücher gar nicht mehr aufthun und auch keine Brillen mehr brauchen.“ [...]
[...] Gefragt, was das bedeute, ſagte er: „Ich ſäe Schälke.“ Die Kaufleute bemerkten darauf, die brauche er nicht erſt zu ſäen, deren gebe es in der Stadt ſchon mehr als gut ſei; warum er nicht lieber fromme Leute ſäe. „O, die gehen hier nicht auf!“ war Till's Antwort. [...]
[...] ſann und in dem berühmten Buche von den Schild bürgern zuſammenfaßte. Das gute Mölln braucht heute nicht mehr darüber empfindlich zu ſein. Es iſt vielen anderen Ortſchaften im heiligen römiſchen Reich nicht beſſer ergangen und es hat ihrem Rufe [...]
[...] Und wurzelt in des Hafens ſicherm Port. Der Franzoſe. Du haſt, o deutſcher Nachbar mehr als ich Gebraucht dies Wort, das glaube ſicherlich! Der Deutſche. [...]
Neues Volksblatt02.07.1851
  • Datum
    Mittwoch, 02. Juli 1851
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] allen Stücken nach, und in dieſem Stücke viel leicht ſehr gerne; da es ja in ſeinem eigenen Lande immer mehr zu dem alten vormärzlichen Weſen zurückzukehren ſucht. So ſind kürzlich die im Jahr 1848 aufgehobenen „Provinzial [...]
[...] was aber wohl wenig helfen wird. – Was aber die allgemeinen Angelegenheiten Deutſch lands anbelangt, ſo ſcheinen dieſe weit mehr von Rußland abzuhängen, als von dem Bundestage zu Frankfurt; wenigſtens ſoll die [...]
[...] den großen Uneinigkeit, doch der Fortbeſtand der Republik und ſogar die Wiedereinführung des allgemeinen Stimmrechtes mehr und mehr Ausſicht zu gewinnen, dagegen die Hoffnungen des Präſidenten L. Napoleon ſich ſehr zu ver [...]
[...] der menſchlichen Geſellſchaft waren gealtert, erſchlafft, gelockert, man hatte keine Anhänglich keit mehr für dieſelbe, man fühlte ſich in den ſelben nicht mehr behaglich, man empfand, daß ſie, gleichſam wie ein verwachſenes Kleid, nicht [...]
[...] ſelben nicht mehr behaglich, man empfand, daß ſie, gleichſam wie ein verwachſenes Kleid, nicht mehr für die fortgeſchrittene und reifer gewor dene Zeit paßten. Ganz beſonders war dies in Anſehung der Religion der Fall. An die [...]
[...] in Anſehung der Religion der Fall. An die alten Götter, an die man bisher geglaubt hatte, glaubte Niemand mehr; man empfand das Be dürfniß einer beſſeren Erkenntniß des Göttli chen, und gleichwohl wußte man es nicht zu [...]
[...] bereitet, daß es deſto leichter Eingang bei ihnen finden konnte; und in ihm fand nun immer mehr die Menſchheit das, was ſie früher ge ſucht hatte, aber nicht finden konnte. Das Chriſtenthum wurde nun der neue Geiſt, der [...]
[...] gewaltigen Römer, und die Sehnſucht nach dem verheißenen Meſſias und Erlöſer erwachte um ſo ſtärker in allen Gemüthern, je mehr der Zuſtand der Knechtſchaft, worin ſie lebten, ſie niederdrückte.“ Dieſe Sehnſucht nach Dem, [...]
[...] auf verſchwand die Inquiſition aus Deutſchland, und es wurde kein ernſthafter Verſuch mehr gemacht, ſie wieder zurückzuführen. In Spanien wurde ſie beſonders gegen die Juden und Mu [...]
[...] dieſem Tage wird eine Sonnenfinſterniß ſtattfinden, wie ſeit den Jahren 1654, 1666 und 1788 keine mehr zu ſehen war. Dieſelbe erreicht Nachmittags um 3 Uhr ihren Höhe punkt und wird ſo ſtark ſeyn, daß man den [...]
Neues Volksblatt23.07.1851
  • Datum
    Mittwoch, 23. Juli 1851
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das neue Volksblatt erſcheint wöchentlich einmal; es koſtet vierteljährlich 15 Kr., und kann auf jedem Poſtamt und durch jede Buchhandlung bezogen werden. – Beiträge für daſſelbe ſind ſehr willkommen; ſie müſſen aber 1) kurz (wo möglich nicht mehr als eine Seite), 2) allgemeinverſtändlich und 3) ohne Bitterkeit und Ge häſſigkeit abgefaßt ſein. – Einrückungen werden mit 3 Kreuzer für die Zeile (Kleinſchrift) berechnet. [...]
[...] zuwirken; dies ſoll geſchehen durch Errichtung eines allgemeinen Völker-Schiedsgerichtes. Wir werden hievon nächſtens mehr berichten. Im vorigen Blatte haben wir mitgetheilt, daß ſich in Würzburg ein Verein zur Unter [...]
[...] bis nächſten Montag den 28. d. M. eine Son nenfinſterniß ſtattfinden wird, wie ſchon ſeit Menſchengedenken keine mehr war. Nachmit tags um 3 Uhr wird ſie am ſtärkſten ſein. Der Mond wird dann mitten vor der Sonne ſtehen [...]
[...] chen der Zeit, welche auf die Zukunft hindeu ten, nämlich daß die Jeſuiten (und Ihresglei chen) ſich wohl ſchwerlich mehr lange in der Welt werden halten können, wenn man ſie ſo gar in Rom nicht mehr mag. [...]
[...] ſehr wenig Fortſchritte in der menſchlichen Bil dung gemacht haben. In Deutſchland iſt's nicht ſo, da iſt mehr Bildung unter dem Volk und darum auch von Tag zu Tag mehr Liebe zur Freiheit. Darum trauert das deutſche Volk ſo [...]
[...] ger als der Geiſt? Ihr Kleingläubigen, wenn das wäre, ſo wäre der Geiſt, ſammt der ganzen Menſchheit, in welcher er iſt, eben nicht mehr werth, als daß man ihr Joch und Maulkorb anlegte. Aber es iſt nicht ſo! Der Geiſt iſt [...]
[...] me l'a donné, et le diäble ne me l'ôtera pas!“ („Gott hat mir's gegeben, und der Teufel ſoll mir's nicht mehr nehmen!“) Dies iſt mir ſchon oft eingefallen, wenn ich an die heutige Zeit denke, und an die Fortſchritte, welche ſie ge [...]
[...] oft eingefallen, wenn ich an die heutige Zeit denke, und an die Fortſchritte, welche ſie ge macht hat, an den mehr und mehr erwachten Geiſt der Vernunft und Aufklärung, der Frei heit und Gleichheit vor den Geſetzen und in [...]
[...] troſt: „Dieu me l'a donné, le diable ne me l'ôtera pas!“ Gott hat es uns gegeben, und der Teufel ſoll's uns nicht mehr nehmen! – Wenn dieſes Wort im Munde des königlichen Kindes Karl XII. ein mannhaftes, aber dabei [...]
[...] eine Zeit lang; aber alle Fortſchritte, welche die Menſchheit einmal wirklich gemacht hat, ſind Errungenſchaften, die nicht mehr verloren gehen können, Tröſten wir uns deſſen ! Wie vor Kurzem in Ungarn, ſo ſollen nun [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 13.04.1872
  • Datum
    Samstag, 13. April 1872
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wiederauftreten Berthas und ihren wunderbaren Enthüllungen, konnte auch das Außerordentlichſte nicht mehr in dem Maaße auf mich wirken, wie ſonſt. Den noch ſtürzte mich Minna's Annäherung in eine Fluth von widerſprechenden Regungen und Vorſtellungen. [...]
[...] „Born! Born! Ach! Born?“ wiederholte ich jetzt den Namen in äußerſter Ueberraſchung und konnte meine große freudige Bewegung in keiner Weiſe mehr zurückhalten. „Adolf Born?“ „Allerdings – ſo iſt ſein Name“, antwortete [...]
[...] würdiges, Unglaubliches. Es iſt in dieſen Tagen, und gar in dieſer Stunde auf mich herein geſtürzt, daß ich mich kaum mehr auf die Dinge zu beſinnen vermag.“ Ich hatte während dieſer Rede den Muth ge [...]
[...] würden, als wir ſelbſt zu ſeiner Kenntniß gelangten. Als letzteres ſtattfand, wußten wir jedoch Ihren Aufenthalt nicht mehr. Und als dann Ihr Name allenthalben bekannt ward und uns vielfach entgegen trat, da – ja, da wagte man es nicht mehr, den be [...]
[...] trat, da – ja, da wagte man es nicht mehr, den be rühmten Künſtler mit Erinnerungen zu behelligen, die keine Bedeutung mehr für ihn haben mochten.“ „Das war ein großer Irrthum, den ich Ihnen kaum verzeihen kann, mein Fräulein“, ſagte ich jetzt, [...]
[...] „So hat Ihnen Bertha nicht Alles berichtet“? fragte ſie, während wir dahin ſchritten. „Wenig mehr, als daß ſie eben geflohen.“ „Dann theilen auch Sie mir wohl die Aufgabe zu, Sie völlig aufzuklären.“ [...]
[...] ſechs andere neue Expeditionen, hat A. Petermann einen Bericht veröffentlicht. Wir heben hiervon dasjenige aus, was mehr als bloß wiſſenſchaftliches Intereſſe hat. Das größte Ereigniß in der arktiſchen Ent [...]
[...] aufgebrochen, und da man ſeitdem nichts mehr von ihr gehört habe, ſei man in großer Sorge um ſie und habe ſich deshalb bereits an den Gouverneur von [...]
[...] nie als Straße für den Weltverkehr und Welthandel eignen würde. Von da an wurde das Unternehmen mehr zu einer geographiſchen und wiſſenſchaftlichen Frage, und als ſolche reichen die Verſuche zur Löſung derſelben in weit ältere Zeiten zurück, mindeſtens [...]
[...] Menſchen ſich mit Diamantgewinnung beſchäftigten, ſind heute um ein paar Pfund Sterling verpachtet und Indien über haupt liefert wenig Diamanten mehr. Aus Agaſſiz' Reiſen in Braſilien (geologiſcher Theil, bearbeitet von Prof. Hartt, 1870) erfahren wir auch, daß von 1862–64 die Diamanten [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 11.06.1872
  • Datum
    Dienstag, 11. Juni 1872
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Armer Sohn“, ſagt' ich, „Du ſiehſt nicht aus, wie Jemand, der das Vergnügen gefunden hat – keine Arbeit hätte Dich mehr herunterbringen können.“ Er beugte den Kopf und antwortete nicht. Ich wußte, er war zuletzt in einem ſchönen Pa [...]
[...] Er blitzte mich an mit ſeinen Augen in der alten ſtolzen Manier. „Wer ſagt, daß ich mich umſonſt dort habe füttern laſſen? Ich gab ihnen mehr als ſie mir.“ * „Mit geiſtiger Münze iſt ſchwer rechnen, Juſt; [...]
[...] elend weiß. Du gehörſt dazu. Wie ſehr, möcht' ich Dir eben ſagen.“ „Ich kann Niemandes Glück mehr ſein“, antwor tete er; „ich bin wie ein wundes Thier, das nur noch ein Loch ſucht, um ruhig zu ſterben.“ [...]
[...] Nicht einen Schritt thät ich zurück, nicht einen Tag möcht' ich von der Zeit wieder haben. Ich will Nichts – Nichts mehr – mich ekelt die ganze Geſchichte an. Wozu ſoll ich leben ? für wen? Ich ſehe nicht ein, daß es edel iſt, ſich zu plagen um einen Erwerb, der [...]
[...] Reiches gingen nach dieſer letzten Kraftanſtrengung auf der Weſtgrenze unaufhaltſam ihre Wege. Mehr als drei Jahrhunderte waren verfloſſen und wieder lagen deutſche Truppen vor der Stadt, dies mal aber mit beſſerem Erfolge. Auf den Höhen weſt [...]
[...] ſtäblich mit Brettern verſchlagen; knapp hinter dem Ver ſchlage gähnt der Riß der zerſtörten Eiſenbahnbrücke. Nichts war mehr zu ſehen von dem Elemente, das vor wenig Tagen ſo wild, ſo grauſam getobt, nichts von den Opfern deſſelben, keine Zerſtörung, keine Spur irgend welcher Verwüſtung: [...]
[...] ſtörung. Um ſo tiefer, um ſo ergreifender iſt dann der Ein druck. Von Laubwerk umſchloſſen ſtehen die Hütten, die wohl nie mehr als ein beſcheidenes Glück geborgen, hart aneinan der. Die Hütten! Selbſt als ſolche ſind ſie meiſt nicht mehr u erkennen. Drei Wände und ein halbes Dach, das ſind [...]
[...] Wacht. Auf einem Haufen Schutt und Steine ſaß ein alter Mann, einſam und allein, er ſaß auf der Stätte ſeines ein ſtigen Gutes. Er hat nichts mehr, worauf er ſein müdes Haupt legt. Stumm, ohne Thränen, ſtreckt er die Hand nach der Gabe aus. [...]
[...] der Gabe aus. Es koſtete Mühe, ſich durch den Schlamm und das Schuttwerk durchzuarbeiten, um immer mehr, und mehr des Schadens und der Verwüſtung gewahr zu werden. Die Ga ben floßen reichlich, die Herzen wurden mit jeder Minute [...]
[...] Schadens und der Verwüſtung gewahr zu werden. Die Ga ben floßen reichlich, die Herzen wurden mit jeder Minute mehr zum Wohlthun geſtimmt. - Man gelangte endlich hinaus aus dem Bereiche der Hütten und Bäume, dem Bereiche des Elends. Ein 30 Schuh [...]