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Suchbegriff: Hummel

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Münchener Conversations-Blatt (Bayer'scher Beobachter)Münchener Conversations-Blatt 11.07.1833
  • Datum
    Donnerstag, 11. Juli 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hummel und Field, [...]
[...] ten ſich noch nie geſehen, ob ſie gleich einander dem Ruhrme nach recht wohl kannten. Eines Morgens ging Hummel mit ſeiner ein fachen Art und Weiſe in Kleidung und Haltung zu Field, der in einem kleinen Miethquartiere wohnte. [...]
[...] im Munde, wie er eben einem Schüler Unterricht gab. „Ich wünſche zu Herrn Field zu kommen,“ ſagte Hummel. „Der bin ich,“ ergegnete Field: „was ſteht Ihnen zu Dienſten?“ „Ihre ange nehme Bekanntſchaft zu machen. Ich bin ein Lieb [...]
[...] warten.“ Field ließ ihn ohne Umſtände ſich nieder laſſen und fragte bloß, ob ihn der Rauch nicht in kommodire? „Keineswegs,“ erwiederte Hummel: „ich rauche auch.“ Die Gegenwart eines Fremden verſchüchterte den [...]
[...] fältiger, und fand deſſen Aeußeres ſonderbar und faſt auffallend. Die Unterhaltung begann dann: „Was treiben Sie denn in Moskau ?“ Hummel antwor tete, daß er eigentlich in Handelsgeſchäften hieher gekommen ſey, als großer Muſikfreund aber von den [...]
[...] ſeinen Zuhörer für einen Midas hielt, ſo improvi ſirte er doch eine ſeiner Capricen, die er ſtets ſo hin reißend auszuführen wußte. Hummel dankte ihm ſehr für ſeine Gefälligkeit und verſicherte, daß er nie noch das Piano mit ſolcher Fertigkeit und Präci [...]
[...] nerſeits mit ſpöttiſchem Tone: ,,Da Sie Liebhaber der Muſik ſind, müſſen Sie mir auch etwas vor ſpielen.“ Hummel machte einige Umſtände, ſagte, daß er bloß dann und wann die Orgel in ſeiner Vaterſtadt geſpielt habe, und nach Field es nicht [...]
[...] etwas auswendig.“ Und dabei lachte Field ſchon ganz heimlich über das, was er zu hören bekom men werde. Sogleich aber begann nun Hummel, ohne weiteres Präludium, daſſelbe Motiv, das Field ihm eben vorgeſpielt hatte, und variirte es auf eine [...]
[...] Kopfe, küßte ihn derb ab und rief vell Rührung: „Sie ſind Hummel! Nur Humme kann in der ganzen Welt ſo improviſiren ! Hummel hatte alle Mühe, ſich aus den Händen [...]
[...] So machten dieſe beiden ſeltenen Menſchen Be kanntſchaft mit einander. Einige Tage darauf ſollte Hummel ſein Concect geben, Field verſprach, ihm alſo dazu eine Muſik für zwei Pianoforte zu kom poniren, und ſie führten ſie am beſtimmten Tage [...]
Der Bayerische Landbote18.03.1876
  • Datum
    Samstag, 18. März 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schwurgericht. Anklage gegen Alois Haupt, lediger Holzarbeiter aus Tölz, wegen Mordes, und Georg Hummel, verheir. Häusler von Jenbach, wegen Thelnahme an Morde dnrch Hilfeleiſtung. Wildſchützen ſtehen als geſchworene Todfeinde jedem Gegner [...]
[...] erſt geſtanden und dann rechts niedergekniet ſein mußte. Die Flinte ſchien auf dem dort befindlichen Weißtannenſtocke aufgelegt worden zu ſein. In der gegen Haupt und Hummel eingeleiteten Unterſuchung konnten indeß ausreichende Verdachtsgründe und Beweismittel nicht erhoben werden und die Folge war Entlaſſung Beider aus der [...]
[...] beim Unterſuchungsrichter eine Denunciation ein, die mit einem Male das Dunkel lichtete. Ein gewiſſer Taglöhner Fembacher, der mit Hummel dem Haudwerke des Wilderns oblag und aus ſeinem Freuude ſein Feind geworden zu ſein ſcheint, erhärtete eid lich folgende Ausſage: Wenige Tage nach Ragg's Ermordung ſei [...]
[...] Dabei beſchrieb er in rohen Ausdrücken den zwar kurzen aber ent ſetzlichen Todesſchrecken des Jägers. Als ſpäter Fembacher mit 7 Hummel auf einem wilddiebiſchen Streifzuge zufällig an den Ort tt. des Verbrecheus kam, ſei ihm derſelbe von Hummel gezeigt wor den. Dieſe Denunciation führte ſofort zu erneuter Verhaftung [...]
[...] des Verbrecheus kam, ſei ihm derſelbe von Hummel gezeigt wor den. Dieſe Denunciation führte ſofort zu erneuter Verhaftung von Haupt und Hummel, wobei jedoch Hapt ſich wie in der * erſten Unterſuchung anf das Läugnen verlegte; Hummel dagegen 8. ſah ein, daß Angeſichts der Fembacher'ſchen Anklage das Länguen [...]
[...] fruchtlos ſei und legte ein umfaſſendes Geſtändniß ab, das –gewiß n ein triftiger Beweis – mit Fembacher's Ausſagen völlig harmonirte! Hummel erzählte dem Unterſuchungsrichter, wie damals ſeinem Frennde, Beide hätten auf den Jäger gewartet und als er uahte, habe Hummel geſagt: „Jetzt kommt er,“ woranf Haupt erwiederte: „Der Him [...]
[...] „Ja“ geweſen. Da habe Haupt in kniender Stellung die Flinte an den weißen Tannenſtock gelehnt uud losgedrückt, wobei ihm jedoch das Zündhütchen verſagte. Im ſelben Moment habe Hummel gedacht: „Jetzt iſt es gefehlt, jetzt mußt du dich fertig machen und den Jäger mitten durch den Kopf ſchießen.“ Als er (Hummel) [...]
[...] Auf Grund dieſes Sachverhaltes erhob Staatsanwalt Barſch mit aller Schärfe gegen Haupt die Anklage auf Mord und gegen Hummel auf Theilnahme darau durch Hilfeleiſtung, weil er das blutige Vorhaben des Genoſſen im entſcheidenden Momente beſtärkt und mit geladener Finte im Anſchlage gelegen war. [...]
[...] oncipient Boskowiz und beſtritt in ſehr weitläufigem Vortrage as Vorhandenſein der kalten Ueberlegung, weßhalb ſib ſein Antrag uf Annahme eines Todtſchlages richtete. Hummels Vertheidiger, Graf Arco, beantragte die gänzliche Freiſprechung ſeines Clienten, a derſelbe nicht geſchoſſen habe.“ Nach 1%ſtündiger Berathung [...]
[...] erheiratheteten Georg Hummel auf 8 Jahre 1 Monat Zuchthaus. Ja der den ganzen Tag währenden Verhandlung hatten ſich zahl eiche Zuhörer in Gebirgstracht eingefunden, von welchen die Mienen [...]
Flora (Baierische National-Zeitung)10.01.1833
  • Datum
    Donnerstag, 10. Januar 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hummel und Field *) [...]
[...] Paris 31. Decbr. 1832. Es ſind nun beiläufig zwei Jahre her, daß Pariſer Mu ſikfreunde Gelegenheit hatten, den berühmten Hummel in den Salons des Herrn Erard zu hören. Es war nicht bloß die mechaniſche Fertigkeit des Meiſters, die wir bewunderten, denn [...]
[...] Auf dieſe Art iſt er zu dieſer ungeheuren Fertigkeit gelangt. Hummel iſt ohngefähr in demſelben Alter wie ſein Kunſt bruder. Sein Aeußeres iſt grade nicht empfehlend; man [...]
[...] ſeine Werke ſind im großen Style, und ſein Satz gediegen. Als Improviſator hat er nicht ſeines Gleichen in Europa. Im Jahre 1823 begab Hummel ſich nach Moskau, wo damals Field anſäßig war. Beide Virtuoſen waren nie znſammenge troffen, obſchon ſie ſich natürlicherweiſe der Reputation uach gut [...]
[...] Field anſäßig war. Beide Virtuoſen waren nie znſammenge troffen, obſchon ſie ſich natürlicherweiſe der Reputation uach gut kannten. Eines Morgens ging Hummel zu Field hin, der im Schlafrocke mit einer Pfeife im Munde einem Schüler ſeine Stunde gab. „Ich wünſche Herrn Field zu ſprechen.“ [...]
[...] Field hieß ihn ohne Umſtände ſich ſetzen, und fragte ihn, ob der Tabaksrauch ihm nicht läſtig ſey. „Keinesweges“ antwortete Hummel, „ich.ranche anch.“ [...]
[...] beinahe ſpottenden Tone: „da Sie ſelbſt ſpielen, ſo müſſen Sie mir auch was vorſpielen.“ Er lächelte heimlich beim Gedanken an das, was er wohl zu hören bekommen würde. Hummel ver: ſicherte, daß ein Liebhaber nach Field nicht ans Inſtrument ge: hen dürfe. „Ach was“, meinte Field, „Eins oder das Andere [...]
[...] ſicherte, daß ein Liebhaber nach Field nicht ans Inſtrument ge: hen dürfe. „Ach was“, meinte Field, „Eins oder das Andere wiſſen Sie doch auswendig.“ Hummel ſetzte ſich, und ohne Vorſpiel, griff er gleich das Thema, welches Field eben geſpielt hatte, und variirte es auf eine ſo geiſtreiche und glänzende Art [...]
[...] daß Field wie verſteinert da ſtand. Die Pfeiffe fiel ihm als dem Munde, die Thränen traten ihm in die Augen, und mit dem Ausrufe: „Sie ſind Hummel, Niemand als Hummel kann ſo etwas ſpielen!“ packte er ihn am Kopfe, und küßte ihn, das Hummel die größte Mühe hattte, von ihm loszukommen. " [...]
[...] Hummel gab bald darauf ein Concert, wozu er ein Cº cert für zwei Piano's componirt hatte, welches Field mit ih" ausführte. Man kann ſich denken, welchen Genuß die Eon" [...]
Flora (Baierische National-Zeitung)05.05.1825
  • Datum
    Donnerstag, 05. Mai 1825
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] derſelben ſeit zwei Jahren dort eingefunden, und in dieſem Augenblicke noch ſind ſie daſelbſt zahlreich genug, um einen Congreß zu bilden. – Hummel, deſſen Name und Genie in Europa bekannt ſind, gab am 8. Apr. ſeine erſte muſika liſche Abendunterhaltung. »Nie,« ſagen die Pariſer Nach [...]
[...] Meiſter oder Nebenbuhler zu hören. Die Vereinigung einer ſolchen Art von Jury hätte einen gewöhnlichen Künſtler ein ſchüchtern können, aber er begeiſterte Hrn. Hummel. Die Stimmen des Beifalls waren allgemein, und die lauten Zei chen deſſelben ertönten zu mehrern Malen. Es war ein [...]
[...] Triumph für den vortragenden Künſtler, für die Zuhörer ein Vergnügen, das bis zum Enthuſiasmus ſtieg. Hr. Hummel ſpielte zuerſt ein großes, von ihm verfaßtes Con zert. Dieſes Tonſtück iſt wahrhaft bewundernswerth. Der Reichthum der Harmonie, welche hier als eine glänzende [...]
[...] deſſen, was man bei andern Pianoſpielern Schönheit zu nennen beliebt hat. Das glänzende Rondo, welches Hr. Hummel am Anfange der zweiten Abtheilung ſeines Con zertes vortrug, ward mit Beifallklatſchen bedeckt, und war dieſer Aufnahme allerdings würdig. Man erwartete Hrn. [...]
[...] zertes vortrug, ward mit Beifallklatſchen bedeckt, und war dieſer Aufnahme allerdings würdig. Man erwartete Hrn. Hummels freies Spiel aus dem Stegreife, damit beſchloß er die Sitzung. – Hr. Hummel gilt für den größten Im proviſator, und das mit Recht. Was ihn auszeichnet, iſt [...]
[...] die Neuheit erhoben den großen Meiſter ſelbſt zu jenen Zu hörern, die ſonſt nicht fähig waren, die Feinheiten eines Ta lents, wie jenes des Hrn. Hummel, zu fühlen und zu zer gliedern. Wir haben es geſagt, ſein Triumph war vollkom men.« – Man muß geſtehen, daß die Franzoſen die deut [...]
[...] ſchen Künſtler mit Unpartheilichkeit und Einſicht zu würdi gen verſtehen. - Hr. Hummel gab ſein zweites Conzert am 15. Apr. und darin ein Quintetto von ſeiner Compoſition, eine So nate für Piano und Violoncell, noch Manuſcript, von ſeiner [...]
[...] dieſes zweiten Eonzertes. – Zwiſchen den beiden Eonzerten des Hrn. Hummel hatte am 15. Apr. das Conzert des Hrn. Moſcheles ſtatt, worin folgende Sonderbarkeiten vorkamen: Ouverture aus Graf Armand, von Cherubini, [...]
Freisinger Tagblatt (Freisinger Wochenblatt)18.03.1876
  • Datum
    Samstag, 18. März 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Freising; Moosburg a.d. Isar
Anzahl der Treffer: 6
[...] 20 Fail. Haupt Alois, lediger Holzarbeiter a Tölz 35 J. alt, kath. und Hummel Gg., verheirah Häusler von Jenbach wegen Mordes und Thelnahme her durch Hilfeleiſtung. Ein Sittenbild aus dem bayr, Gebt [...]
[...] Licht in dieſe Sache kommen. Ein dritter im Bund war näm lich der Taglöhner Fernbach, der zufällig damals mit dabei geweſen, dem aber Hummel bald nach der Thate Vorgang mehrmals erzählt, ihn an den Ort geführt und ihm unter frivolem Lachen unter Anderm beſchrieben hat, [...]
[...] letzten End noch geblaſen habe. Dies Geheimniß bewº Fernbach bis zu einem Wirthshausſtreit im vorigen H. in Folge deſſen er Anzeige machte. Hummel min.“ könnte ihm nicht viel geſchehen, und geſtand, daß er dabei geweſen, wie Haupt den Jäger erſchoſſen. " Sº [...]
[...] geweſen, wie Haupt den Jäger erſchoſſen. " Sº ſeien ſie unter der Tanne gelegen; aber nicht gerade Ä auf den Jäger zu paſſen. Hummel mußte aber wº ehemaliger Gehilfe, daß an dieſem Tage ein Revº ſtattfinde, der Jäger ihren Pfad kreuzen müſſe und jede [...]
[...] ſtattfinde, der Jäger ihren Pfad kreuzen müſſe und jede ihre auffallende Spur verfolgen werde. Haupt, als ihm die Aué ſagen des Hummel entgegengehalten wurde, hatte am Ä Leib zu zittern begonnen, den Angſtſchweiß von der gewiſcht, während er behauptete, er zittere vor Froſt, [...]
[...] rin ſieht die Anklage die Verabredung und uº Ob weiter über den Plan berathen wurde, kann nicht ſº geſtellt werden. Hummel erzählte ferner, daß HÄ dem ihm der erſte Schuß verſagt mit dem Ä Gehilfen niedergeſchoſſen, wobei er ſelbſt im Ä [...]
Münchener politische Zeitung (Süddeutsche Presse)17.08.1846
  • Datum
    Montag, 17. August 1846
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Š::!?..."? Hummet. Sm Jahre 1823, wo der sta | - - pellmeiſter Hummel Rußland bereifte, begab er fih auch, nachdem er 敞 durch feine Birtuoſität auf dem [...]
[...] in welcher Stadt damals der berühmte Gield wohnte. Die beiden Birtuofen hatten fich noch nie geſehen, ob fie gleich einander dem Ruhme nach fich recht wohl fannten. Eines Morgens ging Hummel mit feiner einfachen Art und Beife in stleidung unº Haltung zu Field, der in einem fleinen Miethquartiere wohnte. Er fand den stünß: fer im Schlafrođe mit der Pfeife im Munde, wie er einem Schüler unterricht gab. [...]
[...] Haltung zu Field, der in einem fleinen Miethquartiere wohnte. Er fand den stünß: fer im Schlafrođe mit der Pfeife im Munde, wie er einem Schüler unterricht gab. „Sch wünſche zu Hrn. Field zu fommen,“ ſagte Hummel. — „Der bin ih" entgegnete Field; „was teht Shnen zu Dienften:" - „Shre angenehme Befann!“ fchaft zu machen. "Sh bin ein Biebhaber der Muff — aber ich fehe, daß fie beº [...]
[...] fhäftigt find: lafen Sie fih nicht ſtören; ich fann warten.“ Field hieß ihn ohne ümſtände ſich niederlafen, und fragte blos, ob ihn der Rauch nicht incommodire. „Reineswegs, erwiderte Hummel, „ich rauthe auch.“. Die Gegenwart eines Grenº den verſchichterte den 3ógling, dieſer empfahl fich alſo bald. Bährend der 3eit be obachtete aber Field feinen Befuch forgfältiger, und fand defen Aeußeres fonderbar [...]
[...] obachtete aber Field feinen Befuch forgfältiger, und fand defen Aeußeres fonderbar und fast auffaffend. Die Unterhaltung begann dann. „Bas treiben Sie denn in Mostau?" " Hummel antwortete, daß er eigentlich in Handelsgeſchäften hierher ge fommen fey, als großer Mufitfreund aber von den ausgezeichneten Talenten des [...]
[...] Bergnügen zu gewähren. Db er gleich feinen 3uhörer für einen Midas hielt, fo improviſirte er doch eine feiner Gapricen, die er fiets fo hinreißend auszufuhren wußte. Hummel danfte ihm fehr für feine Gefälligfeit und verficherte, daß er nie noch das Piano mit folcher Fertigfeit und Präciſion habe ſpielen hören. Field ente 9egnete nun feinerfeits mit ſpöttiſchen Tone: „Da Sie Biebhaber der Mufif find, [...]
[...] noch das Piano mit folcher Fertigfeit und Präciſion habe ſpielen hören. Field ente 9egnete nun feinerfeits mit ſpöttiſchen Tone: „Da Sie Biebhaber der Mufif find, muffen Sie mir auch etwas vorſpielen.“ Hummel machte einige umſtände, fagte, daß er bloß dann und wann die Orgel in feiner Batertadt geſpielt habe, und nach Field es nicht wagen fönne, fich an's Piano zu feķen. „Das iſt ganz einerlei! [...]
[...] Gin Muffliebhaber weiß immer etwas auswendig." und dabei lachte Field fhon 9an; heimlich über das , was er zu hören befommen werde. Sogleich aber begann Mun Hummel, ohne weiteres Präludium dafelbe Motiv, das Field ihm eben vorgê ſpielt hatte, und variirte es auf eine fo fräftige und faunenswerthe Art mit der ::hvollsten aller Smproviſationen, daß Field einen Augenblict lang verfteinert blieb. [...]
[...] ::hvollsten aller Smproviſationen, daß Field einen Augenblict lang verfteinert blieb. 2:ht lange aber währte es, fo ließ er ſeine pfeife fallen, trofnete ſich die Augen, "ff" Hummel von hinten beim stopfe, füßte ihn derb ab und rief vót. Rührung; :Sie find Hummel! Mur Hummel fann in der gangen Belt fo improviſiren.“ Pummel hatte alle Mühe, fich aus den Händen feines Bewunderers zu befreien, um [...]
[...] fih in defen Arme zu werfen. So machten dieſe beiden feltenen Menſchen Befannt fchaft mit einander. Einige Tage darauf follte Hummel fein Eoncert geben. Field verfprach ihm alfo dazu eine Muſif für zwei Pianoforte zu componiren und fie führten fie am beſtimmten Tage mit einem Erfolge auf, der leichter zu begreifen [...]
Bayerischer Kurier18.03.1876
  • Datum
    Samstag, 18. März 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Am 16. März. 2. Fall_ Anklage gegen Alois Haupt, led. Holzarbeiter von Töl und Georg Hummel, verh_ Häusler von Jenbach wegen Mordes, Ä nahme hieran durch Hilfeleiſtung. Der Jagdgehilfe Joh. Rogg begab ſich am 14. Mai 1874 (Chriſti [...]
[...] letztere jedoch wegen ungenügenden Verdachts eingeſtellt. Es verfloß ein Jahr, bis endlich im November 1875 an den Unterſuchungsrichter die An zeige gelangte, Gg Hummel habe dem Taglöhner Pankraz Fembacher in Feilnbach eingeſtanden, daß er (Hummel) und Alois Haupt jetzt einmal einen „angelehnt“d h. einen Jäger erſchoſſen hätten, aber ihm (Hummel) thue [...]
[...] „angelehnt“d h. einen Jäger erſchoſſen hätten, aber ihm (Hummel) thue es nichts, der Haupt hat es gethan. Hiebei, ſo erzählt Fembacher weiter, habe ihm Hummel gezeigt, wie es dem Jäger die „Haxen“ hinaufgezogen und wie er am letzten End geblaſen habe. Später ſei dann Zeuge einmal mit Hummel zum Wildern hinaus, wobei letzterer ihm die Stelle gezeigt, [...]
[...] haftet und Haupt ſtellte trotz dieſer Angaben des Fembacher die That nach wie vor in Abrede, Hummel dagegen, von der völligen Ä # neren Leugnens überzeugt, legte ein Geſtändniß ab, deſſen Einzelnhei ten mit der Erzählung des Fembacher im Weſentlichen harmoniren. [...]
[...] neren Leugnens überzeugt, legte ein Geſtändniß ab, deſſen Einzelnhei ten mit der Erzählung des Fembacher im Weſentlichen harmoniren. Heute macht Hummel von dem Morde folgende Schilderung: Er und Haupt bätten hinter einem Daxboſchen auf den Jäger gewartet und als letzterer des Weges gekommen, habe er zu Haupt geſagt: „Jetzt kommt er“, Haupt [...]
[...] Ä mit Ja geantwortet habe. Haupt ſei dann mehr unter den Dax boſchen hineingekrochen, habe ſein Gewehr an die Seite des Baumes anges lehnt, er (Hummel) dagegen ſei ein paar Schritte weiter rückwärts Ä Haupt habe dann losgedrückt, das erſte Zündhütchen habe aber verſagt, beß halb habe er (Hummel gedacht: „Jetzt iſt es gefehlt.“ Mittlerweile habe [...]
[...] halb habe er (Hummel gedacht: „Jetzt iſt es gefehlt.“ Mittlerweile habe es bei Haupt nochmals „geſchnallt“, dieſer ſei darauf gleich davon geſºngº und er (Hummel) habe noch geſehen, wie der Jäger ſeine „Haxen“ krampf haft gegen den Leib hinaufgezogen habe. Nachdem die Angaben des Hums mel in der Vorunterſuchung dem Haupt vorgehalten worden waren, ſah ſich [...]
[...] haft gegen den Leib hinaufgezogen habe. Nachdem die Angaben des Hums mel in der Vorunterſuchung dem Haupt vorgehalten worden waren, ſah ſich auch Haupt veranlaßt, zuzugeſtehen, daß er damals mit Hummel zum Wils dern ausgezogen und den Jäger geſchoſſen habe. Heute ſucht er die That ſo hinzuſtellen, als ſei nur eine Folge hochgradiger Aufregung ſeinerſeits, [...]
[...] ſo hinzuſtellen, als ſei nur eine Folge hochgradiger Aufregung ſeinerſeits, sder mehr nur ein unglückliches Spiel des Zufalls geweſen. Er könne ſich an alle Momente nicht mehr erinnern. und nur ſo viel noch, daß Hummel damals geſagt habe: „Zieh über“, er habe darauf übergezogen, d. h. den Hahn geſpannt, das Gewehr müſſe ihm zufälliger Weiſe losgegangen [...]
[...] e getroffen worden ſein ſoll. Die Geſchwornen ſprachen den Alois Haupt nicht des Mordes, ſondern des Todtſchlages, und den Georg Hummel der Theilnahme hieran dur Hilfeleiſtung, ſowie beide der unbefagten Änz # ig. Hiena wurde erſterer zu 14 Jahren 1 Monat, letzterer zu ahren 1 Monat [...]
Fliegende BlätterNo. 1129 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] mit, aber es kam mir vor, als ſchienen ſie nicht recht zu wiſſen, warum ſie eigentlich lachten. Endlich war ich gar der alte Waſſerträger Hummel und ging auf dem alten Steinweg, und Jean Louis guckte aus dem Fenſter; aber er hatte meinen Kopf auf ſeinen [...]
[...] aus dem Fenſter; aber er hatte meinen Kopf auf ſeinen Schultern und er ſteckte in meinen Kleidern. Kaum war ich bei ſeinem Hauſe vorbei, da ſchrie er mir nach: „Hummel! Hummel!“ Und die Straßenjungen nahmen den Ruf auf und folgten mir mit gellendem Geſchrei. Ich holte tief [...]
[...] Schiffes vor mir. Einen Augenblick glaubte ich, daß ich noch träume, und ich rieb ſchlaftrunken meine Augen; aber der Ruf: „Hummel, Hummel!“ aus vielen Kehlen ſagte mir, daß es keine Täu ſchung ſei. [...]
[...] Leuten das Laden der Kanone wehrte, indem er rief: „Capitän, Wehncke is ja en Hamborger Jung, da brukt man ja blot dat ole Loſungswoort „Hummel, Hummel!“ to ſchriegen; wenn he dat nich hört, dann hölpt dat Scheeten ook nir!“ [...]
Münchener Bote für Stadt und Land08.07.1860
  • Datum
    Sonntag, 08. Juli 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] handlung ergab Folgendes: Am 29. April l. Js. Nach mittags zwifchen 4 und 5 Uhr befanden fich die 11 Jahre alte oehier des Lehrers Jofeph Hummel zu Amerdingen, Namens Vhilomena, deren Bruder Karl und der Artge klagte Viichael Maier allein in dem Wohnzimmer des [...]
[...] Namens Vhilomena, deren Bruder Karl und der Artge klagte Viichael Maier allein in dem Wohnzimmer des Schulgebäudes, Während Vhilomena Hummel an dem im Zimmer ftehenden Klavier faß, kam Piicbael Maier auf den Gedanken, ein Zündhütcheir, welches ihm Karl Hum [...]
[...] den Gedanken, ein Zündhütcheir, welches ihm Karl Hum mel gezeigt hatte, auf der an der Wand hängenden Zwil lings-Flinte des Lehrers Hummel, lediglich um die Kinder zu fchrecken, losfchlagen zu laffen. wie er diefes früher fchon einigemal gethan hatte. Er nahm das Gewehr von der [...]
[...] tete das Gewehr, welches er unter dem Arme hielt, vom Ofen aus zuerft gegen Karl und dann gegen die etwa 3 Schritte entfernte Vhilomena Hummel, und drückte den von ihm vorher gefpannten Hahn des linken Laufes, welchen Lehrer Hummel nach feiner heute gemachten Angabe vor [...]
[...] Lehrer Hummel nach feiner heute gemachten Angabe vor etwa drei Wochen mit Hiihnerfwroten-geladen hatte. los. Das Gewehr entlud ficb und Vhilomena Hummel ftürzte todt zu Boden. Der Angeklagte ift der That geftändig. will jedoch die Abfiwt, die Vhilomena Hummel zu verlegen [...]
Fliegende BlätterNo. 456 1854
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1854
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Hummel und ſein Freund Bandmeyer. Eine nächtliche Geſchichte von Hans Wachenhauſen. [...]
[...] das Thomaspförtchen einen viel kürzeren Weg gegangen waren als ich. „Hummel! Türkenblut muß fließen!“ rief mir Bandmeyer mit dem Kopfe wackelnd zu. [...]
[...] Hummel und ſein Freund Bandmeyer. [...]
[...] Nun aber war ich in die Nothwendigkeit verſetzt, wieder zurück zu gehen und kam alſo wiederum bei der Hainſtraße an. „Hummel,“ ſagte ich zu mir, „am geſcheidtſtenthuſt Du jetzt, wenn Du die Hainſtraße entlang über den Markt und von da in die Katharinenſtraße nach Hauſe gehſt; ſo muß Dein [...]
[...] „Hum . . . Hum . . . Hummel, ... Tür ... Türkenblut muß fließen!“ lallte er mir entgegen. [...]
[...] Hummel und ſein Freund Bandmeyer. [...]
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