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Suchbegriff: Stein

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Datum

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Münchener LesefrüchteBd. 1, No. 017 1835
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1835
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] fünfzig Abdrücken zum Nachtheil der Schrift neu bewirkt werden mußte, und eine Farbe zu bereiten, welche ſich leichter und reiner vom Stein wieder wegwaſchen ließ, als die bis dahin benützte Kupferdrucker - Schwärze. Er ſelbſt bemerkt darüber, daß der Stein durchaus nicht die [...]
[...] ſuchen, ſo war doch Senefelders raſtloſes Beſtreben in ſo weit endlich gelohnt worden, daß er, obwohl, wie erwähnt, urſprünglich den Stein nur als Uebungsmittel benüßend, davon nun lesbare Abdrücke erhielt. Er würde jedoch, wenn der Stein ſich auch als [...]
[...] weil er wohl fühlte, daß er durch bloſſe Anwendung der Theorie des Kupferätzens, und noch mehr des ſchon Jahrhunderte, bekannten Aetzens in Stein nichts Neues erfand. Hiezu kamen auch dunkle Erinnerungen, als habe [...]
[...] Hiezu kamen auch dunkle Erinnerungen, als habe er in ſeiner Kindheit Muſiknoten in ſchwarzem Schiefer ſteine geſtochen geſehen, welche, wie er nachher glaubte, wegen ihrer Zerbrechlichkeit dem Notendruck mit Zinn weichen mußten. [...]
[...] eben als die weiteren Verſuche in der vertieften Art des Steindrucks durch eine zufällige Entdeckung unterbrochen wurden, die dem Steine in ſeinen Augen einen neuen Werth gab, Es iſt der Uebergang von dem gewöhnlich Geätzten [...]
[...] ſich, daß gut geſchriebene Züge noch beſſer gelingen müß ten. Dieſe nachher ſo wichtig gewordene und von ihm noch verbeſſerte Stein tinte kann demnach als ſeine erſte Erfindung betrachtet werden, Die hievon erhaltenen Abdrücke befriedigten ihn, be [...]
[...] Senefelder nur wenig mehr davon bewahrte. In dieſer Periode ſollte Senefelder ein Gebethbuch mit Curſiv-Schrift auf Stein für den Schulfond fertigen. Muſiknoten hatte er bisher zuerſt mit Bleiſtift verkehrt auf den Stein geſchrieben und dann mit Steintinte ausge [...]
[...] " Er hatte gelegenheitlich wahrgenommen, daß mit Bleiſtift beſchriebenes und befeuchtetes Papier, beim Ab ziehen auf dem Steine ſehr deutlich die verkehrten Züge zurücklaſſe, und ſogar mehrmals von dieſer Erleichterung Gebrauch gemacht. [...]
[...] zu erhalten. Zuletzt führte dieſes noch auf die Erfindung der wichtigſten Druckart, die man Senefeldern ver dankt, nämlich die des chemiſchen Stein druckes, auch Flachdruck genannt. [...]
[...] felders, der ſpäter eine Druckerei in Regensburg an legte, nachdem ihm dieſes in Paris und Wien nicht ge lungen, um geringe Entſchädigung Einiges vom Stein drucke mitgetheilt, und nun zu Kleinigkeiten für die Schu le benutzt worden. [...]
Münchener Tagblatt10.12.1847
  • Datum
    Freitag, 10. Dezember 1847
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] *.* Die griechiſche Mythologie erzählt, der einzige Deukalion ſey mit ſeiner Gat tin Pyrrha aus der Sündfluth gerettet worden, und zur ſchnellern Wiederherſtellung des Menſchengeſchlechtes mußten ſie Steine hinter ſich werfen. Aus denen, die er hinter ſich warf, wurden Weiber, und aus denen, die ſie warf, wurden Männer. [...]
[...] *.* Pyrrha warf nur Steine weg, um Männer herbeizuſchaffen! Manche aber werfen zu dieſem Zwecke ſich ſelbſt weg. Wenn das Mittel, Steine in Männer zu verwandeln, heut zu Tag noch ginge, könnte man vielleicht einer Dame kein angeneh [...]
[...] werfen zu dieſem Zwecke ſich ſelbſt weg. Wenn das Mittel, Steine in Männer zu verwandeln, heut zu Tag noch ginge, könnte man vielleicht einer Dame kein angeneh meres Geſchenk machen, als ein Körbchen voll Steine, etwa mit dieſen Worten: „Mein Fräulein, Sie müſſen ſich gegen dieſes Geſchenk ſehr wegwerfend benehmen. Wird Ihnen einmal die Zeit zu lang, ſo können Sie ſich von dieſen Steinen den Hof [...]
[...] gens, von jeher die Gegenſtücke der Pflaſtertreter. Ich wette, daß einer von dieſen Steinen ganz zu Ihrem Gemüthe paßt; haben Sie ihn einmal in ſich aufgenommen, ſo wird er ihnen nie mehr vom Herzen fallen. Uebrigens können Sie über dieſe Steine verfügen, wie Sie wollen, ſie werden ſich alle nach Ihrem Kopfe richten.“ *.* Wenn das Mittel heut zu Tage noch ginge, da bliebe manche Spaziergän [...]
[...] verfügen, wie Sie wollen, ſie werden ſich alle nach Ihrem Kopfe richten.“ *.* Wenn das Mittel heut zu Tage noch ginge, da bliebe manche Spaziergän gerin gedankenvoll ſtehen, ſo oft ein Stein am Wege liegt. Da wäre das Stolpern noch viel gefährlicher. Sicher würden aber die Landſtraſſen bald geſäubert ſeyn, und man müßte vielleicht ſogar in der Stadt Wächter beſtellen, daß nicht hie und da das [...]
[...] man müßte vielleicht ſogar in der Stadt Wächter beſtellen, daß nicht hie und da das Pflaſter aufgeriſſen wird. – Die Damen hätten Abends keine Begleitung mehr nöthig. Wenn Sie aus dem Conzert oder Theater gingen, brauchten Sie nur einen Stein in der Taſche zu tragen, und ſollte ſie jemand beunruhigen, ſo dürften ſie ihm nur den Stein vor die Füſſe werfen, und ſie hätten ihre Beſchützung. [...]
[...] Stein vor die Füſſe werfen, und ſie hätten ihre Beſchützung. *.“ Man ſagt von Manchem: „Das iſt ein halber Mann;“ dieß läßt ſich nicht anders erklären, als daß einmal jemand einen Stein auseinanderſchlug, um zwei Männer daraus zu bekommen. Deukalion warf hinter ſich, um Steine in Weiber zu verwandeln; mancher Ehemann wünſchte ſich vielleicht heut zu Tage ein umgekehrter Deukaliog [...]
[...] zu ſeyn. *.* Die Menſchheit trägt noch ſichtbare Spuren dieſer Fabel. Als Pyrrha die Steine rückwärts warf, mußte ſie die emporwachſenden Männer über die Achſel an ſehen. Und dieß iſt noch jetzt vielen Frauen als Gewohnheit geblieben. *.“ Es gibt auch Leute mit auffallenden mineralogiſchen Eigenſchaften. Einige ſind [...]
[...] wie die Bimsſteine, ſie wollen immer oben ſchwimmen. Andere gleichen den Kalkſteinen und brauſen auf, ſobald ſie A n feuchtung bekommen. Die Ent ſtehung der Neger läßt ſich nicht anders denken, als daß Deukalion ein Paar Stein kohlen erwiſcht haben mußte. – Bey manchem Wurf ging auch die Verwandlung nicht vollſtändig vor ſich, ſo daß z. B. das Herz noch immer von Stein blieb. [...]
Der Patriot in Baiern20.01.1769
  • Datum
    Freitag, 20. Januar 1769
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] "Unter die Denderiten zählet man alle diejenigen Steine, welche auf der Oberfläche oder auch in den inneren Theilen ihrer Körper die Geſtalt der Bäume und der Kräuter vorſtellen. [...]
[...] Körper des Steins. [...]
[...] Er iſt 1 Zoll dick, und wird von dem ſauern Geiſte auſgelöſet; folglich iſt er ein kalkartiger Schiefer ſtein. - Der Baum, oder das Kraut, wie man es nen uen will, iſt überaus ſchön und vollkommen ausge [...]
[...] ein, daß dieſe Vorſtellungen ihren Urſprung gewiſſen Säften zuzuſchreiben haben, welche auf hunderterley Art ſich zwiſchen die Steine, beſonders die Schiefer drin gen können. Wenn nun ein Stein oder Schiefer durch - große [...]
[...] auf beyden Marmorn darſtellen. Die ſubtilen und lebhaften Theile der Säfte dringen ſo lang in den Stein, bis ſie nach und nach eintrocknen. Folglich müſſen ſie nach Beſchaffenheit des Steins und ihrer eignen Kräfte tiefer oder ſeichter ihre Geſtalt einprä [...]
[...] haben dafür gehalten, daß ſie aus gewiſſen Aus dünſten einer metalliſchen Materie, welche den in netſten Buſen der Erde, ja die Steine ſelbſt durchdringet. Die ſich auf der Figur oft zeigen den verſchiedenen, beſonders die ſchwarzen und weißen [...]
[...] und ſie ſind, wie bekannt, ſubtil und lebhaft genug, auch die härteſten Steine zu durchdringen. [...]
[...] Säfte zu ſtark mit den Theilchen des Steines überla [...]
[...] liegen die gelben allezeit oben auf, weil die gröbern Steintheilchen ſich nicht haben zugleich mit dem dün nen Harze in die Zwiſchenräume des Steins ſetzen können. - [...]
Das Ausland25.04.1829
  • Datum
    Samstag, 25. April 1829
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] gebe kein Gutes ohne Mühe, keine Perle ohne ein Seeunge heuer daneben. Mit der Liebhaberei für edle Steine hielt die Kunſt ſie zu ſchneiden und zu graviren gleichen Schritt. Surrogate von Glas und ähnlichen Subſtanzen, denen man die Politur und Form [...]
[...] neueſten Zeit ſo weit gebracht, daß ein Kennerauge dazu gehört, falſche und ächte Steine zu unterſcheiden. Gewöhnlich ſind die Steine bereits (mittelſt verkalkten Zinns oder Trippels) ge ſchliffen, wenn ſie in die Hände des Graveurs kommen, ſo daß [...]
[...] ſchliffen, wenn ſie in die Hände des Graveurs kommen, ſo daß dieſer ſogleich ſeine Operation mit ihnen vornehmen kann. Die Form der Steine, der man ſich bedient, wechſelt nach dem individuellen Geſchmack. Die meiſten, die man ſieht, ſind rund oder oval, manche auch viereckig, ſechseckig, achteckig, ſelbſt von [...]
[...] für diplomatiſche Angelegenheiten ein viereckiges, für Finanz angelegenheiten ein ovales Siegel. Man findet jedoch ſelbſt Muſelmänner, die ſich gravirter Steine bedienen, deren ſich ſchon Römer und Griechen bedient haben, und auf denen noch römiſche und griechiſche Figuren zu ſehen ſind. Die Orientalen [...]
[...] rern Lagen beſteht, ſo geben ſie ihm nach dem Vorgang der Alten Reliefform, damit ſeine verſchiedenen Farben ſich zeigen können. Durchſichtige Steine von ſchönem reinem Feuer ſchneiden ſie rautenweiſe, um die Straleubrechung zu vervielfältigen, Stei nen hingegen, die etwas trüb ſind, geben ſie abgerundete For [...]
[...] nen hingegen, die etwas trüb ſind, geben ſie abgerundete For men und dadurch einen Brennpuukt, in dem ſich die Strahlen ſammeln – man nennt ſie geſchlägelte Steine (pierres en ca bochom ) ; ihr Licht hat Aehnlichkeit mit dem Licht von Katzen augen in tiefer Dunkelheit, daher auch diejenigen Steine, wel [...]
[...] haben hier ihre Buden an den Ecken der Straßen aufgeſchlagen; am Liebſten jedoch laſſen die Moslimin in ihren ſogenannten heiligen Städten graviren, weil ſie glauben, daß Steine, die ſie von dort her bekommen, an den Segnungen jener glücklichen Orte Theiluehmen. Wenn es ſich um eine grobe Arbeit handelt, [...]
[...] ſie von dort her bekommen, an den Segnungen jener glücklichen Orte Theiluehmen. Wenn es ſich um eine grobe Arbeit handelt, oder wenn der Stein weich iſt, ſo iſt das Geſchäft in einigen Minuten geſchehen. Der Künſtler zeichnet zuerſt die Inſchrift auf den Stein; hierauf gräbt er ſie mittelſt eines kleinen Dreh [...]
[...] das religiöſe Geſetz, welches Gold und Silber verbietet, in ſei ner ganzen Ausdehnung erfüllt. Iſt der Stein bloßes Petſchaft, ſo läßt man einen metallenen Griff daran machen und legt ihn mit ſeinen übrigen Kleinodien in einen Beutel, den man an [...]
[...] derlei Skrupeln, er trägt ſeinen Siegelring wie Mohammed und die alten Moslimin. Ausgehölte (gravées en creux) oder als Cameen geſchnittene Steine werden ihrer urſprünglichen Be ſtimmung gemäß, damit man die eingegrabenen Sentenzen im mer vor Augen hat, meiſt auch als Ringe gefaßt und am Fin [...]
Fliegende BlätterNo. 1232 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] dort hinten liegt?“ fagte er zu fich felbft, und fandte bei diefer Gelegenheit einen prüfenden Blick der Stelle zu, wo etwa hundert Schritte entfernt, ein großer prismaförmiger Stein aus der Haide heroorfah. Als Jüngling, der mit dem nöthi gen Forfchergeift und Trieb zur Weiterbildung befeelt ift, [...]
[...] einiger Gräben in den Weg ftellten, um den Vlatſſz zu er reichen, wo der wichtige Fall näher zu befehen war. Auguft Kümmerlich hatte alfo den Stein erreicht und verfiel auf folgende Aeußerungen: „Vielleicht bildete diefer viereckige Stein [...]
[...] durchbebten fein friedliches Gemüth. Schon wollte er die Flucht ergreifen, als er zufällig mit dem Fuße etwas von dem dicken Moofe entfernte, mit dem der Stein bewachfen war, fo daß ein Theil der Oberfläche desfelben blosgelegt wurde. Ah! was entdeckte er da! römifche Buchftaben in [...]
[...] laſſen; es fei nun gar nicht unmöglich, daß er feinen Schatz irgendwo vergraben und dazu gerade die Stelle gewählt habe, wo der Stein liege. Ia, ſo oſt er denſelben von Ferne habe [...]
[...] ] liegen fehen, hätten ihn dunkle Ahnungen befchlichen. Nun ‘ geſtand auch Ian Gerriets, daß der Stein ihm auch eigent: i lich nie ganz gleichgiltig geweſen ſei: Mangel an Zeit und , ein bischen Gefchicklichkeit, die Gräben zu überfpringen, hätten [...]
[...] Weg der von Gerriets angedeutete fein muffe, und beantragte ; nur noch, Gerriets möchte befürworten, daß die Ausgrabung ] des Steines zu einer Art Feier erhoben werde, dadurch, daß ] er mit der Schule den Zug, Lieder fingend, eröffnen dürfe. ] „Dat will ick woll kriegen, dat kann woll angaan!“ enni: ‘ [...]
[...] ein füßer Geruch von Braten und braunem Kohl die be waffnete Macht zu großer Eile und Thatkraft an und bald befand man fich auf dem Plaße bei dem Steine, wohin der Weg durch Bretter gangbar getnacht war. Kämmer-lich bildete [...]
[...] Gefanges feßten fich die Schaufeln in Bewegung, fo daß auch die Wagendeichfeln als Hebebäume bald ihre Thätigkeit be ginnen konntett, um den Stein umzuwerfen. Der große Mo ment war gekommen; die Männer fpuckten fich in die Hände; der Gemeindeoorfteher zählte „een, twee, dree“ und der Eoloß [...]
[...] des Steines wieder römifche Lettern, welche zufanrmengefeßt den fchönen Vers ergaben: [...]
[...] Ta ſteht ein hölzernes Kreuz allein, Wen drunten uinfchattet des Todes Gefieder, Tas kiindet kein Tentmal, das meldet kein Stein, Der Blinde, der dort jetzt oorfiberſchleicht, Er ſagt'B Euch vielleicht, [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)10.02.1845
  • Datum
    Montag, 10. Februar 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] wie er ſich immer mehr an ſie ſelbſt anſchloß. Cäcilie dachte nur an Robert und liebte nur ihn, aber ſie un terhielt ſich gern mit Stein, deſſen gebildeter Geiſt den ihrigen anſprach. Stein hatte wirklich den Gedanken gefaßt, mit An [...]
[...] in acht Tagen ſtattfinden ſollte, wie die Tour in der Françaiſe: changez les dames, ausführen zu wollen. Stein war raſch im Denken und Handeln, und ihm ſchien beinahe nichts unmöglich, wenn man es nur ernſtlich wolle. Seine Verhältniſſe paßten auch beſſer zu [...]
[...] dachte er. Als nun Cäcilie vorhin ihre Sehnſucht nach Liebe ſo lebhaft geäußert hatte, ſagte Stein halblaut, mit zitternder Stimme: „Aber Herr von Wallen liebt ja Antoinetten.“ – Er ſprach dieſe Worte, wie man Steine [...]
[...] was ſie geahnt. Sie ſchlug das große blaue Auge zu ihm auf und ſagte: „Iſt das auch wirklich wahr?“ – Stein machte eine bejahende Bewegung mit dem Kopfe. – „Nun, dann wäre ich ſehr zu bedauern,“ verſezte ſie und verfiel wieder in tiefes Brüten. – „Und mich [...]
[...] – „Nun, dann wäre ich ſehr zu bedauern,“ verſezte ſie und verfiel wieder in tiefes Brüten. – „Und mich bedauern Sie nicht?“ fragte Stein, „ich verliere doch eine Braut.“ – „Sie werden ſich tröſten,“ ſagte Cäcilie ſanft, dann ſchwieg ſie wieder. – „und haben Sie kein [...]
[...] Troſteswort für mich?“ ſprach Stein weiter; „wäre es nicht natürlich, daß die Gekränkten ſich vereinigten, ſich gegenſeitig zu erſetzen ſtrebten, was – –“ – „Sie wer [...]
[...] ihr ſo fern, daß ÄÄ die Möglichkeit nicht ahnen konnte. '- - Stein hatte ſich neben ihr niedergelaſſen; er ergriff ihre Hand, küßte dieſelbe und behielt ſie in der ſeinigen. Cäcilie entzog ſie ihm nicht; ſie hielt mit der andern [...]
[...] Cäcilie entzog ſie ihm nicht; ſie hielt mit der andern das Tuch vor die Augen und ſchluchzte. „Sie kommen!“ rief Stein aufſpringend, und wirklich hörte man Sprechen und Lachen im Hof und auf der Treppe. Blühend wie eine Roſe hüpfte Antoinette herein. [...]
[...] dieſem Augenblicke zu thun, als bemerke er nichts; er that einige gleichgültige Aeußerungen über Wetter und Spaziergang, und verließ das Zimmer. Auch Stein entfernte ſich. „Ob Cäcilie mich wohl liebt? ob ſie mich wohl verſtanden hat?“ ſo dachte er bei ſich ſelbſt. [...]
[...] findet, um ſich mit mir zu unterhalten, da dächte ich, wäre ich auch gut genug für ihn; denn Herr von Wallen iſt doch viel ausgezeichneter als Stein. Und eben jezt wieder – haſt. du nicht bemerkt, wie Stein war ? Warum ging er nicht mit uns ſpazieren? Warum ſagte [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 28.10.1902
  • Datum
    Dienstag, 28. Oktober 1902
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Stein sein vornehmster Mitarbeiter, erst als zweiter Di- [...]
[...] lungen." Es ist lehrreich zu sehen, wie die kleinen Verhältnis von Cleve-Mark Stein bereits vor dieselben Aufgaben stellten, die es nachher zur Wiederaufrichtung des prentzi- [...]
[...] Was er bisher in Cleve-Mark geleistet hatte, konnte Stein als Oberpräsident erst in Minden (1796 — 1802) und dann in Munster zum Segen der im Frieden von Preußen neu erworbenen Gebiete im großen Maßstab weiter führen. [...]
[...] Die tiefgreifenden Umwälzungen, welche der ungluckKrieg und der verlustvolle Friede mit Frankreich für liche das Reich zur Folge hatten, trafen Stein bekanntlich auch in seinen privaten Verhältnissen schwer. Mit der Verdes Reiches war die Stellung ,der Reichs rrttelgchaft, fassung der anzugehören Stein stolz war, von Grund aus geund als unhaltbar durch das von Frankreich geemporstrebende Kleinfürstentum schwer bedroht. [...]
[...] schützte welches sich unter dem Vorwande der ihm im Frieden zuEntschädigung für seine territorialen nnd stnanVerluste an ihren Gütern schadlos zu halten trachSo ließ Ende des Jahres 1803 auch der Herzog von tete. Nassau-Usingen durch seine Soldaten und Beamten von den Stein gehörigen Gütern Frücht und Schwmghausen Besitz ergreifen. Auf diesen Raub antwortete Stein mit [...]
[...] gegen ihn kein Hehl machte. Auch als 1804 wiederum eine Stelle zu besetzen war, und zwar das Ministerium für- Fabriken- und Accisewesen, drang Steins Kandidatur zunächst nicht durch: Friedrich Wilhelm vergaß ihm nicht fem kraftvolles Auftreten gegen tue Ueberhebungen des [...]
[...] Heimen Nates Kunth bewirkte Stein die Hebung des Fabrikwesens und des Gewerbetriebes, wobei er sieb bereits als entschiedenen Gegner des Znnftmonopols und Vertreter [...]
[...] richtigere Beleuchtung. Mit gutein Grund dielt Stein Preußen m seiner dermaligen Verfassung für unfähig, die drohende Krifis Zu bestehen. Die berühmte Denkschrift [...]
[...] lernt selbst jetzt noch nicht entschließen, mit dem Absolutismus äffen und endgültig zu brechen. Unter Gewährungwiederum nur halber Zugeständnisse meinte er Stein zwingen zu können, seine Kraft auch ohne die von ihm als unerläßlich geforderten Bürgschaften dem zertrümmerten Staate und [...]
[...] dem dirrch 'eigene Schuld so tief gedemutigten Königtum noch ferner zu widmen. Diese Zumutung empörte auch Steins hochgespanntes Selbstgefühl, wie ihre Erfüllung mit seinem politischen Gewissen unvereinbar war. Deshalb nahm , der Konflikt, der am 4. Januar 1807 zur Ge- [...]
Münchener Conversations-Blatt (Bayer'scher Beobachter)Münchener Conversations-Blatt 05.04.1833
  • Datum
    Freitag, 05. April 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Stein dicke der Sakriſtei, à 7 fl., 420 f. [...]
[...] D. Gewölbe. 60 CT] Klafter Kreuzgewölbe zu 470 DT] Klafter der 2 Nebenſchiffe zu # Stein dicke à 8 f., 3760 fl. 140 D Klafter des mittlern Schiffes auf Stein dicke, à 8 f., 1 120 fl. 15 [...]
[...] à 8 f., 3760 fl. 140 D Klafter des mittlern Schiffes auf Stein dicke, à 8 f., 1 120 fl. 15 [T] Klafter Gurten der Sakriſtei zu einen Stein Di= cke, à 15 f., 225 f. 35 C Klafter Gutten des Mittelſchiffes zu 1 Stein dicke, á 15 f., 525 fl. [...]
[...] cke, à 15 f., 225 f. 35 C Klafter Gutten des Mittelſchiffes zu 1 Stein dicke, á 15 f., 525 fl. 36 C Klafter der 2 Nebenſchiffe zu 1 Stein Dicke à 15 f., 54o fl. 17 T Klafter Gurten zu 2 Stein der Säulen worauf der Dachſtuhl ruht, à [...]
[...] Stein der Säulen worauf der Dachſtuhl ruht, à 38 fl., 646 f. 35 C Klafter des Thurmes, un te« der Orgel zu 1 Stein dick, à 15 fl., 525 fl. 60 DKlafter der Gewölbe, neben dem Thurme, zu 1 Stein Dicke, à 15 fl., 900 fl. 00 D Kiafter [...]
[...] 60 DKlafter der Gewölbe, neben dem Thurme, zu 1 Stein Dicke, à 15 fl., 900 fl. 00 D Kiafter Oben zu Stein dick, à 8 f., 480 f. 38 C Klafter ober der Orgel- zu 4 Stein, à 60 f., 228of. 20 D Klafter außerhalb der Orgel zu [...]
[...] Klafter ober der Orgel- zu 4 Stein, à 60 f., 228of. 20 D Klafter außerhalb der Orgel zu Stein dick, à 8 fl., 160 fl. 22 D Klafter in der Spitze des Thurmes, zu # Stein dick, à 8 f. 176 f. 11o CD Klafter Gewölb im Kellergrunde [...]
[...] der Spitze des Thurmes, zu # Stein dick, à 8 f. 176 f. 11o CD Klafter Gewölb im Kellergrunde zu 1 Stein dick, à 9 f., 900 fl. (Schluß folgt.) [...]
Der bayerische VolksfreundMünchener Conversationsblatt 26.07.1849
  • Datum
    Donnerstag, 26. Juli 1849
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Mann war – ein Einziger! - - ſten Keime verwahrloſt – befand ſich zu derſelben Zeit Sº Än ºft Du beanden? Haſt ihn nieder: ein Edelmann, der in den djigen Wijenkejbej gerannt, nicht ? neckte ſie der Alte. tende Rolle ſpielte: Georg von Stein. Beide ſprachen „IcÄte Ihn gern gefangen - ſagte Ächºn, denn von Gretchen, und der Herr von Stein rühmte ihre mir gefiel er, weil er ſo kühn war. Aber er hat mir Schönheit. [...]
[...] Glaubt das nicht, Vetter, ſagte Stein. Sie laſſen ſich viel gefallen, aber hier, wo ſie immer denken, der Kaiſer ſei ihr rechtmäßiger Herr, der ihnen Beiſtand lei [...]
[...] der Herzog nicht aus den Augen verlieren. Das iſt der Holzer, nicht wahr? fragte Puchheim. Der iſt's, antwortete Stein. Er allein iſt gefährlicher, als das ganze ſteieriſche Aufgebot des Kaiſers. Ein Mann, wie Stahl, ein redlicher Mann, der es mit der Stadt [...]
[...] Rauhenſtein findet er eine Zuflucht, das will ich ihm ſa gen laſſen. - Ich denke, er geht nicht ſo leicht, ſagte Stein. Das Volk hängt ihm an. Das Volk rief Puchheim mit großer Geringſchätzung. [...]
[...] Ä mich ein mit fünfzig Reiſigen, ſo bin ich Herr von LN. – Auf dieſe prahleriſche Rede zuckte Stein nur mit den Achſeln, und rieth dem Ritter, vorerſt ſeine Wunde hei len zu laſſen. [...]
[...] Stein ſchlug ihm den Leibarzt des Herzogs vor, Mei ſter Schrick, aber der Ritter wollte davon nichts wiſſen. Meine Gretl iſt mir der beſte Arzt, ſagte er. Die macht [...]
[...] Weis ſie um ihre Herkunft ? fragte Stein. [...]
[...] irgend wer? Sie iſt mein, das Gretl vom Rauhenſtein, mehr braucht's nicht! - s Als Stein wenige Stunden ſpäter die Burg verließ, begegnete er einem ſtarken Haufen deutſcher Reiter mit welchem er eine gute Strecke zog, da er den Hauptmann, [...]
[...] Seid Ihr's Hauptmann Triſtam? fragte der Ankom mende von fern. Bin's nicht, antwortete Stein. Kommt näher! Wer ſeid Ihr? Näher, ſag' ich, wenn Ihr nicht einen Bolzen vor den Kopf haben wollt. [...]
[...] verachtend, welche ihm in der That nachſchwirrten, jedoch ohne ihn zu treffen. Das hat etwas zu bedeuten, ſagte Stein. Ich will morgen, ſobald ich kann, nach Wien reiten. Der Triſtam hat ein Paar hundert tüchtige Knechte, damit läßt ſich ſchon etwas unternehmen. [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 29.10.1856
  • Datum
    Mittwoch, 29. Oktober 1856
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus dem Reiche der Steine (von Dr. A. Vogel jun.). – Kunſtnotiz (das neue Dürer-Album). – Eine deutſche Geſam mt ausgabe von Händel's Werken. – Die franzöſiſche [...]
[...] Aus dem Reiche der Steine. [...]
[...] * Die mineraliſchen Beſtandtheile der Erdrinde, die mannigfaltigſten Steine, Salze und Metalle ſind für unſer Auge nur rohe Stoffe ohne Le ben, ohne beſondere Werkzeuge zu eigener Vermehrung und Verrollkomm nung. Wir betrachten ſie gewöhnlich als die unterſten Glieder an der un [...]
[...] Natur eine lebendige, geiſtige Bedeutung zu unterlegen, ſo gewinnt der An dere durch das Vermögen einer beſonderen eigenthümlichen Anſchauung die Ahnung der geheimen magiſchen Kraft, welche in Stein und Metall ge bunden liegt. - Schon das hohe Alterthum ſchreibt den Steinen eine unſichtbar wir [...]
[...] kende Kraft zu. „Die Erde“ – ſingt Orpheus Sterblichen Gutes und Böſes, aber gegen jedes Böſe hat ein Mittel erzeugt. Aus der Erde iſt jede Art Steine erzeugt, in denen eine verſchiedene und unendliche Kraft verborgen liegt. Alles, was Wurzeln leiſten können, das leiſten auch Steine. Die Wurzeln haben zwar eine [...]
[...] eine verſchiedene und unendliche Kraft verborgen liegt. Alles, was Wurzeln leiſten können, das leiſten auch Steine. Die Wurzeln haben zwar eine große Kraft, aber eine noch größere die Steine; wenn anders die Mutter dem zu erzeugenden, aber niemals alternden Steine friſche und unverdorbene Kräfte darreicht.“ [...]
[...] Kräfte darreicht.“ Marbodeus (1036) ſchrieb zu Ehren der geheimen Kräfte der Edel ſteine ein didaktiſches Gedicht. Vom Diamant z. B. heißt es in dieſem auch übrigens nicht unintereſſanten Werke: [...]
[...] zum Theil dichtende Anſicht des Alterthums geleitet, wie ſchon aus dem er wähnten Beiſpiel der unter dem Kleide der jüdiſchen Hohenprieſter getrage nen Steine hervorgeht. Im Oriente treffen wir noch heutzutage eine Sitte, welche wohl mit dem Glauben des Alterthums in Beziehung ſteht. Dieß iſt der allgemein [...]
[...] andern das Vermögen, durch öftern Anblick Heldenmuth mitten in Gefahren zu verleihen. Ob eine tiefere, nicht bloß mechaniſche Wirkung der Steine auf den Menſchenleib und ſomit auf die geiſtige Sphäre des Menſchen im frühen Alterthume wirklich ſtattgefunden, ob ſie auch jetzt in einigen Gegenden [...]
[...] >wiederum Stein geweſen, welcher ſie bei ihm getragen hat, denſelben haben ſie bewahrt vor ſolchen Krankheiten. Es wurden auch Stein durch die Ma ges bereitet, welcher ſie getragen hat, dem iſt das Fieber vergangen, etliche [...]
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