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Suchbegriff: Walbach

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Datum

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Freisinger Tagblatt (Freisinger Wochenblatt)25.08.1872
  • Datum
    Sonntag, 25. August 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Freising; Moosburg a.d. Isar
Anzahl der Treffer: 6
[...] anſcheinend ganz erſtaunt. „Weil Eugen Ramond mein Freund iſt“, verſetzte er langſam. „Bitte, Fräulein Walbach, die Adreſſe des jun gen Mädchens! Ich werde ihr die nöthigen Nachrichten bringen. Bitte, bitte, die Adreſſe!“ drängte er ungeduldig. [...]
[...] deßhalb auch viel zu vergelten haben.“ In dieſem Augenblicke wurde raſch die Thür geöffnet, Herr Walbach erſchien auf der Schwelle zu Eugen höchſter Ueberraſchung, der ihn ſchon in H. vermuthete. Der Großhändler lächelte befriedigt, als er den Ameri [...]
[...] mit, um dort einige Tage zu bleiben.“ „Dürfte ich Sie um einige Worte unter vier Augen bitten, Herr Walbach?“ fragte Eugen nach kurzem Beſinnen. „Mit Vergnügen, Mr. Wordal!“ [...]
[...] Und Walbach öffnete vergnügt ein Nebenzimmer, wäh rend Agathe ſich raſch entfernte. „Nur zwei Worte, Herr Walbach!“ ſprach Eugen, den [...]
[...] verlegenheuen zuſammen, und da Sie, wie der erſte Buch halter mir ſagte, geſtern Abend noch bei ihm waren –“ Walbach wurde verlegen, er ſtrich ſich das glattraſirte Kinn und wiegte nachdenklich den Kopf. „Ja, ja“, ſagte er endlich, „ich war bei ihm, um ihm [...]
[...] verſagen, wenn ich ſein Compagnon wäre?“ fragte er endlich. „Dieſe Compagnie bietet mir keine Bürgſchaft“, verſetzte Walbach verdrießlich; „nur das eigene Vermögen hat [...]
Freisinger Tagblatt (Freisinger Wochenblatt)07.08.1872
  • Datum
    Mittwoch, 07. August 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Freising; Moosburg a.d. Isar
Anzahl der Treffer: 6
[...] Walbach's Stirn verfinſterte ſich ſichtlich, er ſchüttelte gezwungen lachend den Kopf und meinte, das wäre ein mehr als barocker Entſchluß. [...]
[...] ich eine Ausnahme ſtatuire, niemals.“ - „Und ſolche hoffen Sie durch ein Heirathsgeſuch zu finden?“ fragte Walbach erſtaunt, „Sie ſcherzen etwas ſtark, junger Herr!“ „Kein Scherz, Herr Walbach! ich finde in ſolchen Hei [...]
[...] unerſchütterlichem Ernſte hinzu; „wenn ich über kurz oder lang ein ſolches Heirathsgeſuch brauchen ſollte, Fräulein Walbach, dann lege ich die Abfaſſung getroſt und zuverſicht lich in ihre ſchöne Hand.“ „Acceptirt, Mr. Wordal!“ lachte Agathe fröhliche [...]
[...] Frau zu verſchaffen, die alle Launen geduldig erträgt und Sinn fürs Häusliche hat.“ „Unſinn,“ brummte Walbach, dem dieſe Unterhaltung durchaus nicht zu behagen ſchien, „ſchön und ſanft wollen ſie alle ſein, ſelbſt die häßlichſten Drachen. Ein Mann [...]
[...] fällt,“ erwiederte Eugen. „Aha, jetzt kommen die Clauſeln !“ rief Walbach halb ärgerlich, halb lächelnd; „es wäre ſonſt nicht übel, wenn Mr. Wordal ſich aus Deutſchland eine buckelige oder lahme [...]
[...] Mr. Wordal ſich aus Deutſchland eine buckelige oder lahme Frau mit nach Amerika zurückbrächte. „Pah, was denken Sie von mir, Herr Walbach!“ ver ſetzte Eugen achſelzuckend; „meine Frau muß ſchön ſein, [...]
Freisinger Tagblatt (Freisinger Wochenblatt)06.09.1872
  • Datum
    Freitag, 06. September 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Freising; Moosburg a.d. Isar
Anzahl der Treffer: 7
[...] mit einer Stimme, welche aus dem Grabe zu kommen ſchien; „für deine Rettung meine Hand!“ „Du biſt ein gutes Kind“, verſetzte Walbach zärtlich, „ich wußte wohl, Du würdeſt zur Beſinnung kommen, drum trumpfe ich den frechen Menſchen, den Rath, tüchtig [...]
[...] konnte, von geheimnißvollen, verdächtigen Abenteuern des Verlobten zu hören. Nachdem Herr Walbach im Hotel „Zum Kronprinzeu“ die Beſtätigung jener Verhaftung in ihrem ganzen Umfange vernommen, eilte er erſchreckt auf's Polizeibureau, wo ihm [...]
[...] der Beamte bereitwilligſt eine weitere Mittheilung machte. „Sie erlauben, daß ich fünf Minuten unter vier Augen mit dem Gefangenen rede?“ bat Walbach erregt. „Geht leider nicht an.“ „So darf ich ſchreiben?“ [...]
[...] der Großhändler in's Wohnzimmer trat, „der eine an Dich, der andere an mich, beide ſoeben im Gefängniß geſchrieben.“ Haſtig erbrach Walbach den ſeinen, Eugen ſchrieb: „Ich kenne Ihre Verlegenheit hinſichtlich der Wechſel, [...]
[...] Aufenthaltsort meines Freundes Richard Volker zu meiner Kenntniß gelangt iſt; zwei Bedingungen, welche Sie er füllen können, Herr Walbach! – Senden Sie mir ſchrift liche Antwort durch den Mann, der dieſe Briefe Ihnen ge bracht hat, er iſt ſicher, denn ich habe ihn beſtochen. [...]
[...] „Gewiß, mein guter Vater !“ Sie ging in ihr Zimmer, während Walbach ſich ſogleich an den Schreibtiſch ſetzte, um die Antwort zu ſchreiben. „Ich werde nicht ſo einfältig dumm ſein, wie der Ri [...]
[...] Preis los ſein will, mir, ſeinem Schwiegervater, dann bleibt das Geld in der Familie und wir bilden eine Macht, wir Walbach und Compagnie oder Ramond, mir gleich, das Geld iſt die Hauptſache. Aber warum er nur Richard's Aufenthalt wiſſen will? – [...]
Freisinger Tagblatt (Freisinger Wochenblatt)05.09.1872
  • Datum
    Donnerstag, 05. September 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Freising; Moosburg a.d. Isar
Anzahl der Treffer: 8
[...] „Zur ſelben Stunde, als Eugen ſo plötzlich ſeiner Frei heit ſich beraubt ſah, fand im Hauſe des Großhändlers Walbach eine andere Scene ſtatt. Ein Notar präſentirte dem Chef des Hauſes die fälligen Wechſel mit der Bemerkung, daß eine Friſt nicht mehr zu [...]
[...] läſſig ſei. „Sie haben indeß noch eine andere Wahl“, ſetzte er hinzu, „bitte, leſen Sie, Herr Walbach!“ [...]
[...] der nächſten Stunde Verlobung. Wählen Sie!“ „Sie werden dieſe Wechſel bis heute Mittag 2 Uhr honorirt erhalten“, ſagte Walbach kalt; „bitte, Herrn Rath dieſe Antwort, ſowie die Nachricht, daß meine Tochter mit Mr. Wordal verlobt ſei, mitzutheilen.“ [...]
[...] Mr. Wordal verlobt ſei, mitzutheilen.“ „Ah, mit Mr. Wordal!“ rief der Notar, zweideutig lächelnd; „ich gratulire, Herr Walbach! Wie ſchade, daß . dem Herrn Schwiegerſohn gerade jetzt ein ſolcher Unfall paſſiren muß.“ [...]
[...] dem Herrn Schwiegerſohn gerade jetzt ein ſolcher Unfall paſſiren muß.“ „Welcher Unfall?“ fragte Walbach erſchreckt. „Nun, daß er wegen einer Schöneu, natürlich nicht Ihrer Fräulein Tochter, Herrn Rath gefährlich verwundet [...]
[...] Ihrer Fräulein Tochter, Herrn Rath gefährlich verwundet hat –“ „Im Duell?“ fiel Walbach haſtig ein; alle Farbe war aus ſeinem Geſichte gewichen. [...]
[...] „Leider nein, ein höchſt uncavalierartiger Mordanfall, – er wird bereits jetzt im Gefängniß ſitzen.“ „Unmöglich, mein Herr! – unmöglich!“ rief Walbach, wie aus einer Erſtarrung emporfahrend; „ich kenne Mr. Wordal –“ [...]
[...] Tauſend TSumma fünfzigtauſend. Sie werden es jeden falls eben ſo genau wiſſen wie ich.“ „Freilich, freilich“, verſetzte Walbach ruhig, „ich erwarte Sie um 2 Uhr.“ Der Notar ging; als die Thür ſich hinter ihm geſchloſ [...]
Freisinger Tagblatt (Freisinger Wochenblatt)27.08.1872
  • Datum
    Dienstag, 27. August 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Freising; Moosburg a.d. Isar
Anzahl der Treffer: 7
[...] zu lieb, um es an der Seite eines Phantaſten unglücklich zu machen!“ - „Iſt das Ihr letztes Wort, Herr Walbach?“ - „Mein letztes, Herr Eugen Ramond, wie Sie ja eigent lich heißen; meine Tochter ſoll reich heirathen, da ſie nie. [...]
[...] mals die Armuth gekannt. Und wenn mit Schluß dieſer Woche kein anderer Freier kommt, dann wird ſie Oska Raths Frau, ſo wahr ich Anton Walbach heiße.“ „Ihre Tochter wird Nein ſagen noch vor dem Altar!“ rief Eugen empört. - * * * - - [...]
[...] „Ich werde dafür ſorgen, daß ſolches nicht geſchieht“, verſetzte Walbach kalt. - „Sie ſind ein zärtlicher Vater, ich muß geſtehen, – doch noch Eins wenn ich um Ihre Tochter freie, wer [...]
[...] „Sie ſind ein zärtlicher Vater, ich muß geſtehen, – doch noch Eins wenn ich um Ihre Tochter freie, wer den Sie einwilligen, Herr Walbach?“ „Mit Vergnügen, mein junger Freund! Sie ſind reich genug, um meinem Kijeije ſichere Zukunft zu bereiten, [...]
[...] ich bin der Freier, verlange weder Mitgift noch ein ſonſti ges Erbe – beſtimmen Sie die Hochzeit!“ - Walbach blickte ihn erſtaunt an. Wollte der junge Mann ihn zum Beſten haben?“ - - „Eine ſonderbare Art, zu werben“, verſetzte er nach [...]
[...] Prädikat mit dem Gelde verloren.“ „Wir können die Hochzeit ſchon in vier Wochen beſtim men“, meinte Walbach, ohne die letzte Bemerkung zu be achten. „So früh als möglich, mein Beſter! Mir wäre es [...]
[...] bunden, theilen Sie es gefälligſt meiner Braut mit, Herr Vater!“ Walbach ſchüttelte ihm die Hand und Eugen eilte fort. „Ich darf's ſchon wagen“, murmelte er unterwegs; [...]
Freisinger Tagblatt (Freisinger Wochenblatt)04.08.1872
  • Datum
    Sonntag, 04. August 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Freising; Moosburg a.d. Isar
Anzahl der Treffer: 7
[...] bach ihr unter dem Namen Mr. Wordal präſentirte. Der junge Mann mußte wohl Gründe haben, ſeinen eigentlichen Namen zu verleugnen, obwohl Chriſtian Walbach ihn in ſeinem Briefe an den Bruder als Eugen Ramond empfoh len hatte. [...]
[...] begann Agathe endlich, ſich gewaltſam faſſend, „ſeien Sie uns deßhalb zwiefach willkommen. „Ich bin meinem Freunde, Herrn Chriſtian Walbach, auch zwiefach dankbar für dieſen Auftrag,“ verſetzte Eugen mit ſeiner tiefen, klangvollen Stimme, „da er mir dadurch [...]
[...] danke.“ - „Mein Bruder ſchreibt indeſſen auch eben ſoviel Gutes von Ihnen, Mr. Wordal“ rief Walbach, welcher in der Fenſterniſche ſtand und den Brief durchlas; „er gibt Ihnen ein ſo glänzendes Zeugniß...“ [...]
[...] dient ?“ „Sie haben ihm das Leben gerettet, hier ſteht's ſchwarz auf weiß, mein Herr!“ rief Walbach, mit dem Brief in der Hand näher tretend; „kommen Sie an meine Bruſt, junger Mann ! Was Sie meinem Bruder Liebes erwieſen, [...]
[...] dem Freunde zürnen, von einer That ſo viel Aufhebens zu machen, die jeder Andere an meiner Stelle ebenſo gut voll bracht hätte. Hundertfach hat Chriſtian Walbach mir ver [...]
[...] Wort mehr zu verlieren.“ „Nun, nun, von Ihrer Beſcheidenheit ſchreibt mein Bruder auch hinlänglich,“ lächelte Walbach; „doch Ihr Wunſch, mein lieber junger Freund, ſoll uns in dieſem Falle Befehl ſein, wir wollen davon ſchweigen, um die That [...]
[...] ken, da der gute Chriſtian ſtets ein wenig Idealiſt war, – wie mags ihm da in Amerika bekommen ſein.“ Agathe lachte anmuthig und Walbach ſchien in einer roſigen Stimmung zu ſein. Als er auf einen Augenblick hinausgerufen wurde, [...]
Freisinger Tagblatt (Freisinger Wochenblatt)03.09.1872
  • Datum
    Dienstag, 03. September 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Freising; Moosburg a.d. Isar
Anzahl der Treffer: 5
[...] nen Sie in dieſer Gefchichte klar ſehen?“ „Sie ſehen mich gänzlich außer Faſſung, mein Beſter!“ verſetzte Walbach; „zuerſt Sie, dann mein Procuriſt, auf den ich Felſen gebaut.“ - „Wenn er vielleicht mit meinem Vetter Oskar Rath [...]
[...] verbündet wäre? – Ich ſagte Ihnen doch, daß ich mit Letzterem verwandt ſei?“ Walbach nickte, die Sache gewann für ihn an Wahr ſcheinlichkeit, je länger er darüber nachdachte. [...]
[...] auf eine Unterſuchung dringen und nicht eher ruhen, bis ich den Buben entlarvt ſehe!“ „So dumm zu ſein, ſo dumm!“ rief Walbach kopf ſchüttelnd; ich kann's dem Müller kaum zutrauen; er iſt eben ſo klug als vorſichtig, zwei Tugenden, welche ich ſtets [...]
[...] „Und doch glaube ich feſt an ſeine Schuld, auch der Klügſte ſtolpert oft über die eigenen Füße. Laſſen wir die unerquickliche Geſchichte jetzt ruhen, Herr Walbach! – und wenden uns zu etwas Intereſſanterem. Was ſagt Ihre Tochter zu meiner Werbung?“ [...]
[...] „Was ſagte ſie dazu?“ fragte Eugen, ihn ſcharf an blickend. „Nun, was ſagte ſie dazu?“ lächelte Walbach, verlegen das Auge ſenkend; „Nichts, – ſie wurde blaß und ging in ihr Ziumer. – Das iſt vorüber wie der Mairegen“, [...]
Freisinger Tagblatt (Freisinger Wochenblatt)09.08.1872
  • Datum
    Freitag, 09. August 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Freising; Moosburg a.d. Isar
Anzahl der Treffer: 6
[...] möchte, Herr Walbach!“ [...]
[...] beu,“ murmelte er; – „welches Auge! – ah, ſo blickte die arme, kleine Eliſabeth!“ Raſch trat er zu Walbach und fragte, auf das Bild deutend: „Lebt das Qriginal?“ Dieſer warf einen flüchtigen Blick darauf und erwie [...]
[...] „Apropos,“ ſagte er, ſich ruhig wieder in ſeinen Seſſel niederlaſſend, „wir ſind ganz von unſerm intereſſanten Thema abgekommen, Herr Walbach! Sie riethen mir vorhin, mich ſelber um die Hand Ihrer Tochter zu bewerben.“ „Sie haben mir die Unmöglichkeit dargethan, mein [...]
[...] mein Freund Richard Volker ihre Tochter ohne Mitgift uud Erbſchaft heiratten will, was dann?“ „Poſſen!“ lachte Walbach ſpöttiſch, „kann er meinem Kinde eine ſichere Zukunft bieten?“ „Nun freilich, er wird mein Compagnon“, ſprach Eu [...]
[...] „Nun freilich, er wird mein Compagnon“, ſprach Eu gen ruhig. Walbach blickte ihn erſtaunt an. „Iſt das Ihr Ernſt, junger Mann?“ „Mein allerheiligſter, – wir werden eine Maſchinen [...]
[...] Eugen erglühte und fluchte innerlich über dieſe Krämer ſeele, dann riß er ſein Portefeuille hervor und breitete eine Menge Papiere auf den Tiſch, die Walbach genau prüfte. „Ich bin zufrieden, Herr Ramond!“ ſagte er nach [...]
Freisinger Tagblatt (Freisinger Wochenblatt)18.08.1872
  • Datum
    Sonntag, 18. August 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Freising; Moosburg a.d. Isar
Anzahl der Treffer: 5
[...] keit und wurde irre an dem Charakter des Freundes. Nie dergeſchlagen, mit ſich und der ganzen Welt zerfallen, kehrte er in ſein Haus zurück, um durch Walbach's Brief in dop pelte Aufregung zu gerathen. Was konnte den ſtolzen Mann dazu bewegen, ihn ſelber aufzuſuchen? Dieſer Gedanke [...]
[...] gleichgültig wird, ja ſogar das Leben ſelber. Dreimal war Eugen in ſeinem Hauſe; Richard hatte ſich eingeſchloſ ſen und ließ nicht mit ſich reden, bis Herr Walbach an klopfte, da öffnete er und ließ ihn ſchweigend eintreten. „Sie ſind unglücklich, mein lieber junger Fround,“ [...]
[...] dann herrſchte eine kleine Pauſe, in welcher Erſterer zer ſtreut mit ſeiner Tabatiere ſpielte. „Sie ſind überraſcht, lieber Richard“, fuhr Walbach bedächtig fort, „und mit Recht. Wenn ich in meiner kri tiſchen Lage zu Ihnen komme, dürfen Sie ſolches ſicher [...]
[...] geſtändniſſes mögen Sie die Wahrheit deſſelben ermeſſen.“ Als er ſchwieg, ſagte Richard leiſe: „Ich zweifle nicht an der Wahrheit des Geſagten, Herr Walbach.“ „Nun alſo, meine letzte Hoffnung beruhte auf einer engliſchen Spekulation; da bekam ich geſtern Abend ſpät [...]
[...] „Und Sie meinen, Herr Walbach?“ fragte Richard. [...]
Freisinger Tagblatt (Freisinger Wochenblatt)08.08.1872
  • Datum
    Donnerstag, 08. August 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Freising; Moosburg a.d. Isar
Anzahl der Treffer: 5
[...] „Wer?“ fuhr Eugen zerſtreut empor, „von wem ſpre chen Sie, Herr Walbach?“ - Nun, von dieſen Cigarren, Sie dachten dabei wohl gar an meine Tochter?“ [...]
[...] Stolz und mein Glück“ „Sicherlich verlobt?“ „Hm, wie man's nehmen will,“ verſetzte Walbach nach einer Pauſe: „es bewirbt ſich augenblicklich ein junger Mann um ihre Hand, den ſie, ſo ſehr es auch mit meinen [...]
[...] doch gern bewahren, zumal Richard Volker mein Freund iſt.“ „Ah, Sie ſind der Amerikaner, mit dem er drüben ſein Glück verſuchen will!“ rief Walbach faſt heftig; „ſo [...]
[...] ſagen Sie mir gefälligſt, junger Herr, warum Sie unter fremdem Namen in Ihrer Heimath erſcheinen?“ „Das iſt im Grunde mein Geheimniß, Herr Walbach !“ verſetzte Eugen ruhig, „doch finde ich die Frage zu natür lich, um ſie nicht aufrichtig zu beantworten. Oskar Rath [...]
[...] „Ah, ich verſtehe, – nun Pardon! mein lieber Unger Freund! Sie dürfen mir deßhalb nicht zürnen, ich ſehe gern jeder Sache auf den Grund. Nun,“ ſetzte Walbach etwas gezwungen lachend hinzu, „da biegen Sie dem Vetter Rath ein Paroli, – meine Agathe ſcheint Ihnen zu gefallen -“ [...]