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Suchbegriff: Baiern

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Magdeburgische Zeitung18.05.1850
  • Datum
    Samstag, 18. Mai 1850
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] tirten Kreiſen für eine ausgemachte Sache. Oeſterreich hat in Betreff der Vertretung der Deutſchen Staaten bei der neu zu bildenden Centralgewalt einen Vorſchlag gemacht, nach welchem auch Baiern eine vor wiegende Stellung zugedacht worden iſt. Es wird uns verſichert, daß Preußen hier auf einzugehen keineswegs geſonnen iſt, vielmehr proponiren würde, daß, wie Preußen [...]
[...] engern Rathes der Bundesverſammlung beſorgen, auf die Dauer wird es aber dies zu thun nicht vermögen, weil von mehr als einer Seite ſich Widerſpruch gegen die Fort ſetzung ſeiner Wirkſamkeit erheben dürfte. Bekannt ſind die von Baiern in dieſer Be ziehung geäußerten Erwartungen, die wir jedoch nicht für ausführbar halten, weil eine Vermiſchung der legislativen und adminiſtrativen Befugniſſe des Bundes daraus hr [...]
[...] Oeſterreichs über die Bildung einer neuen Centralbehörde dahingehen, das Ge wicht Oeſterreichs und Preußens durch Zutheilung doppelter Stimmen zu vergrößern. Baiern dürfte eine Virilſtimme haben, die übrigen Staaten aber in vier Gruppen ver theilt werden. Hiernach würde die neue Centralbehörde Deutſchlands neun Stimmen zählen. Es iſt unverkennbar, daß hierin eine ungemeine Verſtärkung der Centralge [...]
[...] richten hat. Fr. O-P.-A.Z.) + Aus Baiern, den 13. Mai. Das Miniſterium Pfordten iſt wiederum gerettet. Dank den Bemühungen des Freiherrn v. Lerchenfeld, der den über die neuen Geldforderungen des Kriegsminiſters [...]
[...] kannte Ausdrucksweiſe unſeres Miniſter-Präſidenten zu gebrauchen – die eine der drei größten Deutſchen Regierungen möglicherweiſe bald zu übernehmen haben könnte. Dieſe Sucht, eine Großmacht zu ſpielen, hat Baiern ſeine eigentliche Beſtimmung ver fehlen laſſen; die Münchner Aufſtellung zeigte ſich gar bald als eine Fata Morgana: alle die glänzenden Bilder zerfließen jetzt vor Oeſterreichs offen liegendem Plane, den [...]
[...] alle die glänzenden Bilder zerfließen jetzt vor Oeſterreichs offen liegendem Plane, den alten Bundestag zu reſtauriren und ſich die frühere Suprematie in Deutſchland zu verſchaffen. Baiern hat ſich vom Schwarzenberg'ſchen Cabinet nur zur Verdeckung ſeiner Pläne benutzen laſſen. Je mehr es ſich zeigt, daß es für Baiern beſſer geweſen [...]
[...] den Idus des März 1848 in den Reihen der Oppoſition ſich befanden und den berühm ten Baierſchen Scheinconſtitutionalismus bekämpften, tragen hauptſächlich die Schuld, daß jener trügeriſche Conſtitutionalismus jetzt feſter in Baiern Fuß gefaßt hat, als je, denn nie hätte Hr. v. Abel in ſeiner Blüthezeit es gewagt, ſo aufzutreten, wie Hr. v. Pfordten und der Juſtizminiſter Kleinſchrod. Aber damals war das Opponiren [...]
[...] Nichts beſſer charakteriſiren, als durch die ganz nutzloſe Aufrechthaltung des Belage rungszuſtandes in der Pfalz und durch die Aeußerung des Hrn. Juſtizminiſters in der geſtrigen Sitzung, als er von der für Baiern ſo unumgänglichen Gerichtsorganiſation, an der man nun ſeit 1819 laborirt, ſprach, „daß dieſe vorläufig ſo eingerichtet werden müſſe, daß die alte Proceßordnung, deren Umgeſtaltung ſogleich nicht geſchehen könne, [...]
[...] an der man nun ſeit 1819 laborirt, ſprach, „daß dieſe vorläufig ſo eingerichtet werden müſſe, daß die alte Proceßordnung, deren Umgeſtaltung ſogleich nicht geſchehen könne, mit derſelben in Einklag ſtehe.“ Im dieſſeitigen Baiern haben 50 Proceßordnun gen noch volle geſetzliche Geltung, ein Chaos, das die permanente Geſetzgebungs Commiſſion nicht beſeitigen, ſondern blos verſchmelzen ſoll, und eben weil man dies [...]
[...] dem Vortrage des Rferenten Grafen Arco Valley. ſchuſſes die unveränderte Annahme der Beſchlüſſe der Abgeordnet.n. Als leitent Motiv ſtellt der Referent an die Spitze: die Ehre und Selbſtſtändigkeit Baierns. D politiſche und materielle Nothwendigkeit des Geſetzes wird ausführlich dargeſtellt, un: die Ausführbarkeit durch vergleichende Blicke auf die Militairetats und Schuldenbeträgt [...]
Magdeburgische Zeitung29.03.1849
  • Datum
    Donnerstag, 29. März 1849
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſerem Blatt über die Baieriſche Politik gegebenen Aufklärungen mit großer Leidenſchaft abgefaßten Artikel der (offiziellen) „Neuen Münchener Zeitung“, heißt es: „Allerdings erhielt damals (beim Beſuche des Prinzen Karl von Baiern in Potsdam) Baiern keine rechte Garantie dafür, daß Preußen nicht durch ein etwaiges Eingehen auf das vielver rufene (sic) Kaiſerthum indirect den Ausſchluß Oeſterreichs begünſtigen werde. Erſt [...]
[...] Gotha - Koburger gekommen waren, folgten am 23. 800 Mann Meininger, und am 24., 25., ſo wie heute, machte je ein Bataillon Baieriſcher Infanterie zu 1000 Mann hierſelbſt Raſt. Die Baiern, welche ſich vor den Thüringern nicht unvortheilhaft durch ein rüſtigeres Aeußere auszeichnen, gehören dem 13., 7. und 4. Infanterie-Regimente an. – Ende Februar wurden bei uns 892 Portionen monatlicher Unterſtützung im Ge [...]
[...] Depeſche rührt, iſt freilich nicht angegeben; allein da im Texte zu den Actenſtücken die Preußiſche Regierung gegen die Gerüchte von Mediatiſirungsgelüſten ausdrücklich in Schub genommen wird und von Baierns Vergrößerungsplänen ohne eine ſolche Ver theidigung geſprochen wird, ſo wird dies Actenſtück wahrſcheinlich für ein Baieriſches zu halten ſein. In der Antwort des Hannoverſchen Miniſters v. Bennigſen wird [...]
[...] tenburger, die bereits ſeit Januar hier in Quartier gelegen hatten, vier Bataillone von Weimar, Gotha, Meiningen und Reuß, zwei Bataillone Kurheſſen, darunter ein leichtes, ein Bataillon Baiern; ferner drei Hannoverſche, eine Naſſauiſche und eine Braunſchweigſche Batterie, zuſammen alſo 4 Bataillone Infanterie und 5 Batterien. Dazu ſind heute noch eingetroffen ein zweites Baieriſches Infant.-Bataillon und eine [...]
[...] Zuſatz der Minorität: „und Staatenverbände“ wird verworfen. §. 94. „Die Zahl der Mitglieder vertheilt ſich nach folgendem Verhältniß: Preußen 40 Mitglieder, Oeſterreich 38, Baiern 18, Sachſen 10, Hannover 10, Würtemberg 10, Baden 10, Großherzogtum Heſ ſen 6, Kurheſſen 6, Holſtein 6, Mecklenburg-Schwerin 4, Luremburg-Limburg 3, Naſſau 4, Braunſchweig 2, Oldenburg 2, Ä 2, „Sachſen-Coburg-Gotha 1, Sachſen [...]
[...] Wort. Ein Antrag von Mörings und Genoſſen kommt zuerſt zur Abſtimmung, er lautet: „Die Zahl der Mitglieder vertheilt ſich nach folgendem Verhältniß: Oeſterreich 40 Mitglie der, Preußen 40, Baiern 18, übrigens wie der Ausſchuß“ Die namentliche Abſtimmung wird dafür verlangt und der Antrag mit 289 gegen 232 Stimmen abgelehnt. Nun folgt der Antrag des erſten Minoritätserachtens, welches verſchiedene Aenderungen in dem Zahlen [...]
[...] Stimmen verlangt, gleichfalls verworfen. Der Zuſatz des Ausſchuſſes: „So lange die Deutſch-Oeſterreichiſchen Lande dem Deutſchen Bundesſtaate nicht beitreten, erhalten nachfol gende Staaten Ä Vertretung im Staatenhauſe, nämlich: Baiern 20, Sachſen 12, Hannover 12, Würtemberg 12, Großherzogthum Heſſen 8, Kurheſſen 7, Naſſau 4, Ham burg 2“, kommt namentlich zur Abſtimmung und wird mit 290 gegen 231 Stimmen an [...]
[...] ſechs Jahre zu wählenden Reichsſtatthalter gerichtet, ein Antrag, deſſen Bedenken nicht ver Lannt wurden, der jedoch einen Ausweg bietet, namentlich in Betreff des Verhältniſſes der beiden Deutſchen Großmächte und Baierns zu einander. Wenn jetzt in Oeſterreich lange vorbereitete und nunmehr zur Geltung gekommene Ereigniſſe uns' factiſch von Oeſterreich ernen, und gleichzeitig die ſonſtigen Deutſchen und Europäiſchen Verbältniſſe die baldigſte [...]
[...] irkung dieſer Anordnungen ſich entzogen, und wenn Deutſchland Ä in einen Krieg ver wickelt werden ſollte, ſo Ä es von Oeſterreich aller Wahrſcheinlichkeit nach keinerlei Unter ſtützung zu gewärtigen. Baiern und Sachſen, durch den Vorgang von Oeſterreich er Äugt beharren in ihrem Widerſtande gegen die Anordnungen der Centralgewalt. Das Ausbleiben der Beiträge zur erſten Begründung einer Deutſchen Kriegsflotte ſtellt die Exiſtenz [...]
Magdeburgische Zeitung03.11.1850
  • Datum
    Sonntag, 03. November 1850
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſtimmt ſind, mittelſt Marken bewirkt werden. Der gedachte Verein umfaßt bis jetzt außer dem ganzen Preußiſchen Poſtbezirke ſämmtliche Kaiſerlich Oeſterreichiſche Kronländer, Baiern, Sachſen, Mecklenburg-Strelitz und Holſtein. Der Beitritt anderer Deutſchen Poſt verwaltungen ſteht binnen Kurzem zu erwarten. Dieſelbe Art der Frankirung kann auch auf die Muſterſendungen, ſowie auch [...]
[...] komme, gezwungen ſei, von dem in Bregenz abgeſchloſſenen Vertrage Gebrauch z machen, d. eine Armee von 200.000 M. aufzuſtellen, wovon Oeſterreich 150.000, Baiern und Würtemberg 50,000 Mann ſtellen würden. – Der »D. Reichsz.« meldet man über das Reſultat der Sendung des Gra fen Brandenburg: Der Kaiſer von Rußland habe nach den Erklärungen, welche [...]
[...] wahrſcheinlichen Verlauf der letztergangenen Erlaſſe unſerer Regierung. (D. R.Z.) Der »D. Ref. « wird vom 1., Nachmittags 5 Uhr telegraphiſch gemeldet, daß 3500 Baiern in Hanau eingerückt ſind, und das 3. Kurheſſiſche Re giment nach Baiern gegangen iſt. Hanau, den 30. October. [...]
[...] ſultat der Preußiſchen Politik zu umhüllen beſtrebt war. Dieſe mühſamen Cirkel desminiſteriellen Blattes wurd:n durch die plötzlich eingegangene Nachricht von dem Einmarſch der Baiern – nach neueren Meldungen in Verbindung mit Oeſterreichiſchen Truppen – in Kurheſſen auf höchſt unangenehme Weiſe geſtört und ſie begann daher in ihre Abendnummer von Sonnabend mit folgendem Artikel: »Berlin, den 2. No [...]
[...] ten wir nicht, daß ſobald, daß wenige Stunden darauf eine Nachricht hier eingehen würde, welche den friedlichen Bemühungen der Großmächte zum Trotz die kriegeriſchen Ausſichten begünſtigen könnte. Die Depeſche, welche das Einrücken der Baiern in Hanau meldet, hat die Möglichkeit eines Conflicts wieder in unmittelbare Nähe gebracht, eines Conflicts, welchen Preußen im allſeitigen Intereſſe vermieden [...]
[...] daß nur die Ungeduld einer untergeordneten Macht, welche bei dem erſtrebten friedlichen Vergleich der Hauptmächte nicht die Rechnung ihrer Partieularzwecke fände, daß die ein ſeitige uebereilung Baierns die Schuld an dem vollbrachten Einmarſch trage. Aber wie dem auch ſei: dieſer Einmarſch iſt von Seiten unſerer Regierung als das Signal des thatſächlichen Einſchreitens Preußens angekündigt worden, und, wie gern dieſelbe [...]
[...] der auch um 10 Uhr Vormittags unter dem Vorſitze Sr. Maj. im Schloffe Bellevue eröffnet wurde. – Dem Vernehmen nach hat der General-Lieutenant Graf v. d. Grö. ben nachträglich von hier aus den Befehl erhalten, die Baiern in die Provinz Hanau einzulaſſen, den Eintritt in die Provinzen Kaſſel und Fulda aber nicht zu geſtatten. [...]
[...] Oeſterreichiſcher Truppen, unter dem Oberbefehlshaber Fürſten Thurn u. Taxis, ſind heute Mittags in Kurheſſen eingerückt. Davon ſind 3500 Mann hier geblieben und der Reſt nach Gelnhauſen gezogen. Das dritte Kurheſſiſche Regiment iſt nach Baiern abgegangen.« Ferner ebenfalls aus Hanau vom 2. Nov.: »Der Kriegszuſtand iſt hier [...]
[...] verkündigt worden. «Es iſtanbefohlen worden, die Waffen binnen 12 Stunden abzuliefern. zu Die »Neue Heſſ. Ztg.« fügt der Nachricht von dem Einrücken der Baiern in Hanau folgende Worte in fetteſter Schrift hinzu: »Gegen dieſe mit bewaffneter Hand geſchehene Verletzung des Völkerrechts und des Deutſchen Landfriedens durch den die [...]
[...] Humbert ernannt, der aber ſofort nach Wilhelmsbad zum Kurfürſten eilte, um dieſe Ehre abzulehnen. Hauptwache, Thorwachen und Bahnhof wurden gegen Abend durch die Baiern beſetzt. Alles iſt nun geſpannt auf die Dinge, die da folgen werden. [...]
Magdeburgische Zeitung01.03.1849
  • Datum
    Donnerstag, 01. März 1849
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] enießt. Ich bin autoriſirt, auf das Ä Einvernehmen zwiſchen dem Reichsverweſer und dem Ä hinzuweiſen (Bravo). Auf die Interpellation der Herrn Culmann und Genoſſen, die Einführung der Grundrechte in Baiern betreffend, antworte ich, daß die Baieriſche Re gierung denſelben Standpunkt als die Hannoverſche, den der Vereinbarung mit den Ständen, eingenommen und bis dieſe ins Leben getreten, vom Reichsminiſterium der Interpellation der [...]
[...] mit es bei der zweiten Leſung in verdiente Beachtung gezogen werde. Die eingegangenen Erklärungen ſind: Einzelne Erklärungen von Preußen, Oeſterreich, Lippe, Frankfurt a. M., Baiern, Ä Ä Anhalt Deßau und Köthen, Bernburg und Lauenburg und eine Collectionote Preußens, Badens beider Heſſen, Schleswig-Holſteins, Luxemburgs, Braun Ä Naſſaus, Anhalts, Hohenzollerns, Reuß ältere und jüngere Linie, Lippes, Schwarz [...]
[...] dürfte leicht dabei der leitende Gedanke ſein, daß inzwiſchen Oeſterreich mit Rußlands Hülfe die erforderlichen Kräfte geſammelt habe, um die Ausführung ſeines Planes ver ſuchen zu können. Es gelang Oeſterreich nicht, in Gemeinſchaft mit Preußen, Baiern und Würtemberg, die vielbeſprochenen 40.000 Mann zur Sprengung der Reichsver ſammlung aufzubringen; Rußland möchte mehr geneigt ſein, die ihm mit Oeſterreich [...]
[...] leben zu bringen und die nach Dänemark beſtimmten Frachtpoſtgegenſtände bei dem Poſtamtein Hadersleben aufbewahren zu laſſen, bis ſie von den Dänen abgeholt werden. + Aus Baiern, den 25. Februar. Wie bereits von uns ſchon früher angedeutet wurde, ſucht die ultramontane Par tei ihre alten Fechterkünſte von 1 und 184ß wieder hervor; Büreaukratie und ka [...]
[...] Mord durch Abſchaffung der Todesſtrafe!“ – In allen Adreſſen wird gegen den Aus ſchluß Oeſterreichs in mehr oder minder gewählten Worten proteſtirt; denn dieſes ſei Baierns natürlicher Verbündeter (natürlich weil katholiſch); daß die Preußiſche Politik und das Gagernſche Programm nicht zum Beſten erwähnt werden, verſteht ſich wohl von ſelbſt. Die Leiter dieſer Partei, deren Knotenpunkt der conſtitutionell-monarchi [...]
[...] Lehranſtalten „katholiſche“ Geſchichtslehrbücher eingeführt worden ſind. Da findet man freilich nicht die von Oeſterreich ſeit Jahrhunderten gegen das ſogenannte ächte Baiern beobachtete perfide Politik im gehörigen Lichte beleuchtet; da findet man freilich nicht, daß dieſes Kurfürſtenthum Baiern namentlich Preußens Bemühungen ſeine wei tere Exiſtenz in den Jahren 1744, 1779, 1785 und 1795 zu verdanken hat. Man [...]
[...] den um unbedingte Anerkennung der Grundrechte, die Abneigung der Altbaiern gegen die Franken und Pfälzer wieder hervorzurufen, deren Deputirte die Linke bilden, und predigt auf Kanzeln und in Amtsſtuben von der 1000jährigen Liebe der Baiern für das Haus Wittelsbach. Und doch bietet jede Seite der Baieriſchen Geſchichte einen Verrath dieſes treuen Volkes dar; dieſes prahlhafte Selbſtlob iſt wahrhaft lächerlich, [...]
[...] Schlacht bei Sendling 1705, denn er nannte dieſe eine leichtfertige, leichtſinnige, für den Augenblick unzeitige Unternehmung. Karl Theodor hatte eine ſolche Liebe zu ſet nen Baiern, daß er ſie an Oeſterreich gegen ein Königreich Burgund und dann ſpäter gegen einen Thron von Brüſſel vertauſchen wollte. Wir hätten dieſe Abſchweifung nicht gemacht, aber wir wollten damit nur dem ſich geltend machenden Unſinn die Halt [...]
[...] und ihnen eine nach dem lithographirten Formular des Münchener Hauptvereins ge modelte Petition zur Unterſchrift vorgelegt und die Männer unterſchrieben pflichtſchul digſt. Und warum nicht, iſt doch ein Landrichter derzeit in Baiern allmächtig, weil er Juſtiz und Polizei in einer Hand hat. Die Petition prangt in der „N. Münchener Zeitung“ als Geſinnungsausdruck aller Landgerichtseingeſeſſenen, die die Ortsvorſtände [...]
[...] nämlich: 1) daß ein hier accreditirter Geſandter (der preußiſche) gegen die in dieſer Kam Mer Ä der Oberhauptsfrage gefaßten Beſchlüſſe ſich verwahrt und weitere Maßnahmen ſeiner Regierung vorbehalten habe; 2) daß Baiern mit Oeſterreich und Rußland ein Ueber einkommen zur Wiederherſtellung des alten deutſchen Bundesverhältniſſes eingegangen ſei. Graf Bray: Ich hätte allerdings gewünſcht, daß der Herr Redner die Güte gehabt hätte, [...]
Magdeburgische Zeitung08.09.1849
  • Datum
    Samstag, 08. September 1849
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - Die „Aachn: 3.“ ſpricht ſich über die in Ausſicht geſtellte neue proviſ. Central Gewalt folgendermaßen aus: Der Erzherzog Johann iſt wieder in Frankfurt, der Prinz von Preußen iſt noch da, ein Prinz von Baiern wird erwartet. Die drei ſollen die Deutſche Einheit vorſtellen. Aber wenn drei an der Spitze eines Landes ſtehen, ſo verdreifachen ſie nicht ſeine Kraft, ſie machen es nur um zwei Drittel ſchwächer. [...]
[...] Man ſagt, es ſei im Rathe der Mächte beſchloſſen, weil der Reichsverweſer nicht mehr anerkannt werde, eine neue proviſoriſche Gewalt zu ſchaffen und dieſe in die Hände einer aus Preußen, Oeſterreich und Baiern zuſammengeſetzten Trias zu legen. Der Reichs verweſer iſt ohne Macht; dem Verlangen Preußens, ſein Amt ohne Weiteres niederzu legen, verbot Oeſterreich nachzugeben. Da eine neue Reichsgewalt nicht fertig, eine [...]
[...] ſungs-Entwurf nur die Staaten als zum Deutſchen Reiche gehörend an, welche dem engeren Bundesſtaate angehören, und ſomit wären die Worte jenes Reichsfeindes zur Wahrheit ge worden, daß er nur Preußen, Oeſterreicher, Baiern :c. kenne. Die Preußiſche Circularnote vom 16. Februar bezeichnet ſchon die falſche Stellung, in der Preußen ſteht. Preußen iſt zwar der größte Staat Deutſchlands, aber der kleinſte in der Europäiſchen Pentarchie; es [...]
[...] man ahnen, daß der gegenwärtige Moment ein verhängnißvoller iſt. Der größte Staat ſo ar, der den Conferenzen beiwohnte, hat ſeinen Bevollmächtigten während der ganzen Con Ä keine Inſtruction gegeben... (Gelächter) Baiern erklärt jetzt entſchieden, dieſer Ver faſſung nicht beizutreten. Den Miniſter dieſes Staates ſehen wir jetzt geſchäftig von Wien nach München reiſen. Ich wünſchte, ſein gutes Geſchick hätte ihn auf ſeiner Reiſe in den [...]
[...] Ständeſaal nach Teſchen geführt, dort hätte er die Bilder der Staatsmänner geſehen, welche ausgerufen: Das Haus Wittelsbach ſoll nicht ausgeſtrichen werden aus der Reihe der ſouve raiuen Fürſten. (Bewegung.) Er hätte ſich erinnert, daß Metternich Baiern das Recht auf Krieg und Frieden abſprechen wollte, indem er erklärte, Baiern habe ſich dieſes Rechtes ver luſtig gemacht, indem es daſſelbe an den ausländiſchen Protector des Rheinbundes abgetre [...]
[...] praktiſches Reſultat bei der Annahme des Commiſſionsantrags finde. Es iſt die Annahme höchſtens eine freundliche Notiz für die Verfaſſungs-Commiſſion, wenn ſie bis Art. 111. durchgedrungen ſein ſollte. Sie kennen die Vorbehalte Sachſens und Hannovers. Baiern und Würtemberg haben ihre Zuſtimmung ganz verſagt, und ich glaube, ſie dürfte durch die jüng ſten parlamentariſchen Verhandlungen ſchwerlich umgeſtimmt werden. (Unruhe.) Ich beſtreite [...]
[...] Union mit Oeſterreich; Graf Dyhrn vertheidigte das Miniſterium unter lebhaftem Beifall mit Witz und kauſtiſcher Schärfe gegen den Vorredner, wobei ſcharfe Hiebe auf Baiern fielen; endlich Herr v. Bismark war bemerkenswerth durch die überſchweng lichſten Ausfälle ſeines ſpecifiſchen Preußenthums, worin er hoffte, daß nun endlich zum letzten Male die Errungenſchaften der Preußiſchen Waffen dem Phantom, welches [...]
[...] habe gar keine Religion,“ ließ ſich die Augen nicht verbinden, und commandirte ſelbſt: „Schlagt an! Feuer!“ (Karlsr. Z.) Aus Baiern, den 3. September. Aus zuverläſſiger Quelle kommt die Nachricht, daß die Vorarbeiten im Miniſterium der Juſtiz bezüglich der neuen Juſtizreform beendigt ſind und zur Vorlage an die Kam [...]
[...] Schwarzenberg. Dieſe Unterredung gewinnt bei dermaliger Sachlage und wenn man ſie mit der Zuſammenkunft des Herrn Römer mit Herrn v. d. Pfordten in Lindau in Verbindung bringt, an Bedeutung. Mit Baiern war man längſt einig, mit Würtem berg iſt man es geworden. Sie werden ſehen, das Wiener Cabinet giebt in dieſen Tagen eine kategoriſche Erklärung ab, in Sachen der Deutſchen Frage, und wir dürfen [...]
[...] Stimme feſſeln. Und nun im Innern Deutſchlands ſelbſt? Zunächſt Baiern. Der Jeſuit herrſcht dort; er herrſcht bald in ganz Süddeutſchland; kann er ein Proteſtantiſches Preu ßen an der Spitze Deutſchlands ſegnen? Und Oeſterreich? – wird es die Superiorität in [...]
Magdeburgische Zeitung31.12.1850
  • Datum
    Dienstag, 31. Dezember 1850
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - Im Verfolg unſerer neulichen Mittheilung über die Ausführung des Paß karten-Vertrags vom 21. October d. J. bemerken wir, daß nunmehr deſſen Ratification auch von Seiten der noch rückſtändig geweſenen Staaten, Baierns, Braunſchweigs und [...]
[...] Mittel, daſſelbe zu brechen, und es bleibt dann beim Alten, was immer noch unter Allem das Wahrſcheinlichſte iſt, trotz der ſehr erklärlichen halbofficiellen Poſaunenſtöße über die glücklich erzielte Einigkeit der Großmächte. Baiern allein iſt im Stande, alle Erfolge dieſer Einigkeit zu hindern, und nach den vor Eröffnung der Conferenzen gegebenen Bürgſchaften, welche ausdrücklich die Einſtimmigkeit der Beſchlüſſe zur Norm [...]
[...] Alvensleben und Ä das Ergebniſ dieſer Be teren Kreiſen bekannt wird, kann man die Sachlage ungefähr ſo be will die Theilung der Executive mit Oeſterreich, Baiern die Tras, Ä terſtützt Bakern, Sachſen und Hannover gehen eigene Wege, beanſpruchen aber ebe falls Theilnahme an der Executive, Falls ſie Oſterreich und Preußen überhaupt mit [...]
[...] Garde hat kaum in ihren Kaſernen von dem Marſche ſich ein wenig erholt, ſo ſind ſie in Haufen in die Wirthshäuſer gezogen und haben die Baiern, wo ſie dieſelben trafen, hin ausgeworfen. Viele von dieſen ſind ganz eigentlich zum F hinausgew rden, ſo daß mehrere haben in's Lazareth geſchafft werden müſſen. Vor mehreren Wochen [...]
[...] ausgeworfen. Viele von dieſen ſind ganz eigentlich zum F hinausgew rden, ſo daß mehrere haben in's Lazareth geſchafft werden müſſen. Vor mehreren Wochen ſind viele Kurheſſiſche Beurlaubte auf ihrem Wege nach der Heimat von den Baiern verhöhnt und ſchlecht behandelt worden. Daher haben di heſſiſchen Truppen eine furchtbare Wuth auf die Baiern. Nach Einb der es in einem Wirths [...]
[...] wurde. Von beiden Seiten wurde inteß Mannſchaft aufgeboten, um zu ſein. Nachbaur waren auf dem Marinplan der zwei Compagnien Kurheſſiſcher Garde und zwei Compagnien Baiern au t, UM die wieder eingetretene Ruhe zu erhalten. Alle Wachen ſind verdoppelt we den. Die [...]
[...] Ruhe wird nicht eher geſichert ſein, als bis die Baiern die Stadt verl der Ausſage Baierſcher Officiere übermorgen der Fall ſein wird. bronner hat heute auf dem Fried tz zu einigen ſeiner Officiere “ “Ä***T [...]
[...] der Ausſage Baierſcher Officiere übermorgen der Fall ſein wird. bronner hat heute auf dem Fried tz zu einigen ſeiner Officiere “ “Ä***T heſſen würden an die Baiernge . Das wird gewißgeſ ; die Baiern werden ſicher auch Kaſſel nicht vergeſſen. (D. A. 3) Feldmarſchalllieutenant Graf Leiningen hat folgende Ä Ä [...]
[...] n Palais und ſtellte ſich unten am Perron auf dem gewöhnlichen Platze auf, um die deſiliren zu laſſen. Die Oeſterreichiſchen Jäger machten den Anfang; Preußen, dann die Baiern. Kurfürſ Ä Ä ohne Kanonen, und den Beſchluß machte das Garderegiment. s riedrichsplatze verſammelte Volk hielt ſich ſtill und ruhig, bis die [...]
[...] denten an dem Königl. Preuß. Hofe. T 3 - - Stuttgart, den 27. December. . . .“ Die Nachricht, daß Baiern und Würtemberg ein gemeinſchaftliches Programm für die freien Conferenzen nicht aufgeſtellt haben, wird heute vom »Staatsanzeiger« be ſtätigt, aber hinzugefügt, daß es richtig ſei, daß die Vorſchläge beider Staaten in vie [...]
Magdeburgische Zeitung08.12.1850
  • Datum
    Sonntag, 08. Dezember 1850
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] vom 4. D.cember, zufolge ſoll zwiſchen Preußiſchen und Baierſchen Truppentheilen im Fuldaiſchen Gebiete eine feindliche Begegnung ſtattgefunden haben, bei welcher die Baiern nach Verluſt einiger Mannſchaft ſich zurückgezogen hätten. Dieſe Mittheilung entbehrt aber jeder Begründung, indem durch zuverläſſige und ſichere Nachrichten, da tirt vom Abend des 4. d. M., feſtſteht, daß auf der geſammten, von unſern Truppen [...]
[...] gründet, weil ich nach Allem, was die Berliner Zeitungen und Privatbriefe hierher meldeten, annehmen mußte, daß eine ganz andere Löſung der Kurheſſiſchen Frage ein treten würde. Jetzt muß ich aber glaubtn, daß die Baiern wirklich nach Hersfeld zu vorgerückt ſind und die Demarcationslinie überſchritten haben. Uebereinſtimmende Berichte von glaubwürdigen Reiſenden ſagen, daß von Eiſenach her ſeit geſtern Abend [...]
[...] der Preußiſchen Artillerie beſetzt und in der bevorſtehenden Nacht ſollten alle dort ver ſammelten Truppen bivouakiren. Aber ſelbſt mit dem Abendzuge von Hersfeld ein getroffene Briefe melden über die Stellung der Baiern Nichts. Nach einem von Wil helmsbad heute hier angelangten Briefe erwartete man dort, daß die Baiern morgen hier einrücken würden. Der Kurfürſt werde dann am 6. oder 7. December ebenfalls [...]
[...] die Bundestruppen würden vorwärts gehen. Die aus dem Lazarethe entlaſſenen Preu ßtſchen Reconvalescenten, welche heute ihren Marſch nach Hersfeld antreten wollten, ſind von Seiten der Baiern zurückgehalten worden. 5 Uhr Abends. Sämmtliche Truppen ziehen ſo eben aus den Bivouaks in ihre Standquartiere, die Sache iſt geſchlichtet, Preußen, Baiern und Oeſterreicher be [...]
[...] und heute von dort hierher gelangte Nachrichten ſehene außer Zweifel. Aber merk würdig iſt es, daß die Preußiſchen Truppen auch über Kaſſel eiligſt Hersfeld zuziehen, und daß wir hier über die Stellung der Baiern ganz ohne ſichere Nachrichten ſind. In einigen Kreiſen wurde auf Grund eines Briefes, der hier eingetroffen ſein ſollte, be - ſtimmt daran geglaubt, daß die Baiern heute in 8iegenhain einem in der Nähe der [...]
[...] ſchritten haben.“ Nach einer andern Nachricht, die ſich auf einen aus Bebra (der näch. ſten Eiſenbahnſtation bei Hersfeld) heute angekommenen Brief ſtützen. wollte, ſollen die Baiern gar in Bebra ſtehen. Dieſe Nachricht iſt aber jedenfalls völlig ungegrün det, da wir ſonſt mit dem um 5 Uhr Abends eingetroffenen Bahnzugeſichere Nachricht darüber erhalten hätten. . . . . . 3.) [...]
[...] den 16. November 18d0. Der Civilcommiſſar des Bundes. (gez.) Rechberg. (Kaſſ. Z.) Der hieſige Stadtrath hat dem Bezirksvorſtand erklärt, daß er für die hier noch liegenden 2500 Mann Bundestruppen (Baiern) keine Lieferungen mehr machen könne, indem die Stadtkaſſe gänzlich geleert ſei. [...]
[...] Fulda, den 4. December. Alle Nachrichten, welche von der Kaſſeler Straße hier einlaufen, lauten mit Be ſtimmtheit dahin, daß die Baiern ohne Widerſtand von Seiten der Preußiſchen Trup pen im Rayon von Hersfeld im Vorwärtsgehen nach Kaſſel begriffen ſind. Nur heiß man nicht, ob die Preußen Hersfeld geräumt, oder eine Beſatzung zurückgelaſſen ha [...]
Magdeburgische Zeitung10.11.1850
  • Datum
    Sonntag, 10. November 1850
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] nen Preußens in Sachſen und Baden durch den Anruf der dortigen Regierungen ge“ rechtfertigt waren, ſo iſt es doch die in Heſſen ganz und gar nicht, im Gegentheil befin den ſich hir Oeſterreich und Baiern in der richtigeren Stellung. Alles dieſes zuſam mengenommen dient nur dazu, um uns die ganze Mißlichkeit unſerer Situation klar zu machen, und um immer entſchiedener darauf hinzuweiſen, daß Preußen nicht auf ein [...]
[...] Die »D. A. 3. a meldet: Heute Morgen um 7 Uhr wurde die hier liegeude Preußiſche Infanterie alarmirt. Alles kam in Bewegung, die abenteuerlichſten Ge rüchte durchflogen die Stadt. Bald ſollten die Baiern ganz in der Nähe ſtehen, und damit dieſelben ungehindert einziehen könnten, die Preußen Befehl zum Abmarſche erhalten haben; bald ſollten die Preußen im Fuldaiſchen von den Baiern angegriffen [...]
[...] Eiſenbahn abgegangen, um heute noch Hersfeld, etwa in der Mitte zwiſchen hier und Fulda gelegen, zu erreichen. Privatbriefe, welche heute aus Fulda und dem Fulda ſchen hierher gelangt ſind, melden übereinſtimmend, daß die Baiern auf Fulda los rücken, die Preußen bei Fulda und bei Neuhof, einem Dorfe auf der Fulda-Hanauer Straße, in der Mitte zwiſchen Fulda und Schlüchtern, Schanzen aufwerfen, und daß [...]
[...] Straße, in der Mitte zwiſchen Fulda und Schlüchtern, Schanzen aufwerfen, und daß ein Preußiſches Plguet vor der überlegenen Macht der von Schlüchtern aus vorrücken den Baiern ſich habe zurückziehen müſſen, wobei es einen Verwundeten erhalten habe. Das Verhältniß zwiſchen den Preußiſchen Gäſten und den Bewohnern Kaſſels gewinnt mit jedem Tage noch an Freundlichkeit und gegenſeitigem Vertrauen. Die [...]
[...] gewinnt mit jedem Tage noch an Freundlichkeit und gegenſeitigem Vertrauen. Die hieſige Bevölkerung erkennt das beſcheidene und gebildete Benehmen des Preußiſchen Militairs um ſo mehr an, da über das Verhalten der Baiern im ſüdlichen Theile un ſeres Landes vielfach in Briefen ungünſtige Nachrichten einlaufen. Seit dem Ein rücken der Preußen hat ſich der Handel und Verkehr wieder mehr belebt. Die Officiere [...]
[...] man theilweiſe einigen Unmuth und Niedergeſchlagenheit wahr. Es bleibt zweiflhaft, ob ſolche eine Folge der Nachrichten aus Berlin oder Folge der hier und da verlauten den Befürchtung iſt, es möchte bei einem Vorrücken der Baiern, welche ſtärker ſein ſol len, der Rückzug ohne Aufnahme eines ernſtlichen Gefechts angetreten werden. Fürſt von Thurn und Taxls hatte geſtern ſein Hauptquartier in Schlüchtern, wo auch der [...]
[...] nung und Bewegung. Und doch nimmt ſich die Sache ganz anders aus, wenn man die hieſigen Vorgänge mit den Nachrichten aus Berlin, Wien und Frankfurt vergleicht, wenn man hört, daß die Baiern ſich zurückgezogen haben, wenn man die kriegeriſch ausrückenden Truppen nach wenig Stunden friedfertig und ungefährdet zurückkehren ſieht. Dann ſcheint es klar zu werden, daß die vor wenigen Tagen vorhandene Aus [...]
[...] des Sieges, iſt von Sr. Majeſtät an den Sitz der Regierung, berufen worden. Endlich iſt das in Vorarlberg aufgeſtellt geweſene Corps unter dem Befehle des F.-M.-L. Legedics be reits in Baiern eingerückt, um in Verbindung mit den braven Truppen unſers treuen Ver bündeten, des Königs von Baiern, den Ereigniſſen der Zukunft entgegenzugehen. Auch in Ä. in Sachſen und andern bundes treuen Ländern uüſtet man ſich mit Macht, um [...]
[...] ob er den gewünſchten Syſtemwechſel durchzuführen im Stande ſein wird, wollen wir abwarten. Viel hängt dabei von der Haltung der groß-Deutſchen Regierungen ab: Wenn Baiern ſeinen Eifer mäßigen, einen Conflict iu Kurheſſen vermeiden w...ſº eine der zunächſt drohenden Gefahren abgewendet, und weiter nach einem Rückblick auf die Lage der Dinge in Kurheſſen und Schleswig-Holſtein: "Es dürfte Hen [...]
Magdeburgische Zeitung12.12.1850
  • Datum
    Donnerstag, 12. Dezember 1850
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
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[...] Hauptſtadt und die gemeinſchaftliche Beſetzung dieſelben Meinungsverſchiedenheiten ob walten, welche die Ausführung des früher von vielen Seiten als feſtſtehend gemeldeten Planes verzögern oder gar verhindern werden. Baiern wird ſich nicht bei Seite ſchie ben laſſen wollen. – Von den verabſchiedeten Kurheſſ. Officieren iſt nun auch der Haupt mann Zincke auf ſein Nachſuchen wieder angeſtellt worden und zwar als Hauptmann [...]
[...] nicht verfaſſungsmäßig ausgeſchriebenen Steuern unterſagt. (Abends.) Es beſteht jetzt für uns kein Zweifel mehr über die Bedeutung der Thatſache, daß die Baiern durch die Stellung der Preußen durchgelaſſen worden ſind; denn nach einer ſichern Nachricht iſt heute Morgen in Marburg durch öffentlichen Aus ruf Baierſche Einquartierung, und zwar in ſolcher Anzahl angeſagt worden, daß auch [...]
[...] commandirende die bezüglichen etwas verſpäteten Befehle erhalten, den am 5. noch ſtreitig gemachten Durchgang über die Etappenſtraßen nunmehr geſtattet hat. In Folge deſſen ſind den Baiern zunächſt die Dörfer und Städte des fetten Schwalmgrun des zur Befriedigung ihrer ſo großen Bedürfniſſe überlaſſen worden und der Schienen weg nach Marburg und Kaſſel iſt ihnen nach der Beſetzung von Ziegenhain und Treyſa [...]
[...] von denen ſie ſich, als ſie den heimiſchen Heerd verließen, wohl ſchwerlich etwas haben träumen laſſen. Bis jetzt hat ſich die »Cooperation« beider Armeen und ganz beſon ders die »Action« der Baiern in unſerem Lande weſentlich auf deſſen Aufzehrung be ſchränkt. Ob der hierdurch herbeigeführte Zuſtand der »den Grundgeſetzen des Bun des entſprechende, die Erfüllung der Bundespflichten möglich machende« ſei, muß um [...]
[...] Staatsſchriften der Preuß. Regierung übereinſtimmenden Ausdrücken bezeichnet haben.« Der o Deutſchen Zeitung« ſchreibt man aus Wilhelmsbad: Unſere Soldaten müſſen vor Reibungen mit den Baiern ſehr gehütet werden. Sie finden es unerhört, daß – während Heſſiſche Krieger bei den Düppeler Schanzen die verwundeten Baiern aus dem dichteſten Kugelregen trugen – Baiern jetzt die in dürftiger Kleidung heimge [...]
[...] daß – während Heſſiſche Krieger bei den Düppeler Schanzen die verwundeten Baiern aus dem dichteſten Kugelregen trugen – Baiern jetzt die in dürftiger Kleidung heimge ſchtckten Heſſiſchen Kameraden verhöhnt haben, ja daß die Baiern in Heſſen ſchalten wie in einem eroberten Lande. Hünfeld, den 8. December. [...]
[...] hängige Namen für dieſen Beruf finden. – Der »Wanderer beſpricht die Stellung der Mittelſtaaten auf den bevorſtehenden Conferenzen. »Insbeſondere, ſagt er, erwartet man von Baiern, daß es eine ziemlich entſchloſſene Haltung anzunehmen verſuchen wird. Man will von nicht unbegründeten Hoffnungen wiſſen, welche man in München ſeit der Bregenzer Conferenz hegte, in der Trias der künftigen Deutſchen Executivgewalt einen [...]
Magdeburgische Zeitung26.06.1849
  • Datum
    Dienstag, 26. Juni 1849
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] haben auch ihre gerechten Anforderungen; Preußen hat für das Recht des Herzogs von Schleswig, für das Recht des Großherzogs von Baden, für das Recht des Königs von Baiern ſeine Armee in das Feld geführt; würde es wohl unterlaſſen, für ſein [...]
[...] und Alles deutet darauf hin. daß man keinesweges geſonnen iſt, von ſeinem Vorhaben abzuſtehen, die Feſtung zu nehmen. – Nach ſchrift. Soeben erhalten wir die wiederholte Nachricht von der Beſetzung von Aarhuus durch die Baiern, ſowie, daß die Preußen in Randers ſtehen, Wir hoffen, die volle Beſtätigung recht bald mittheilen zu können. Als Gerücht heißt es, die Dänen ſeien auf der Weſtküſte Jütlands (bei [...]
[...] Schleswig-Holſtein aus zu verpflegen, dadurch beantwortet hat, daß ſie ihn auf das Vorrücken in Jütland als das geeignetſte Mittel zur Ernährung ſeiner Armee verwies. – Auch die Unzufriedenheit, die ſich namentlich bei den Baiern und ſogar bei höheren Dffizieren derſelben über die langſame Kriegsführung und das ewige Herumdrehen auf einem und demſelben, obendrein für geiſtige und phyſiſche Nahrung ſehr ſterilen Boden [...]
[...] mag ſich auf 18.000 belaufen. (O.-P.-A.-Z.) Mannheim, den 21. Juni. Noch immer ſind wir in einer ſehr ängſt lichen Lage. Ludwigshafen, das jetzt von Baiern beſetzt iſt, ſchreckt uns immer noch. In der vorletzten Nacht ſchlug es Generalmarſch. Es wurde von Lud wigshafen aus herüber geſchoſſen, ohne daß jedoch die Kugeln der Stadt [...]
[...] tier iſt gegenwärtig in Wiesloch oder Schwetzingen. Auch bei Ladenburg und an der Bergſtraße hat ſich heute ein Kampf entwickelt. Deutlich hörte man von dorther das Schießen von Kanonen und Gewehren. – Die Baiern, welche Hirſchhorn beſetzt hiel ten, haben, nach eben aus dem Odenwalde eingelaufenen Nachrichten, ſich von dort zurückgezogen. Längere Zeit vertheidigten ſie ſich vom dortigen Schloſſe und Rath [...]
[...] zurückgezogen. Längere Zeit vertheidigten ſie ſich vom dortigen Schloſſe und Rath hauſe aus. Beide Gebäude wurden von den Badiſchen mit zwei Geſchützen unter Metternich beſchoſſen und erſt, als ſie ſtark beſchädigt waren, von den Baiern verlaſſen. Metternich iſt ebenfalls mit ſeinen Geſchützen von Hirſchhorn weggezogen, weil es leicht von den Feinden hätte eingeſchloſſen und weggenommen werden können. Er begab [...]
[...] im Anmarſch ſeien; auch ſollen Preußen oberhalb Knielingen über den Rhein ſein. (?) Die Eiſenbahnfahrten abwärts ſind eingeſtellt. Abends. Alles kauft noch Fleiſch und Brod ein für die Preußen. Die Baiern ſollen in Wiesloch, und ein Theil der Badt ſchen Neckararmee bei Hirſchhorn geſchlagen ſein. (Wir haben keine Briefe von Mann heim und Heidelberg.) [...]
[...] + Aus Baiern, den 21. Juni. Im Kern von Altbaiern, am Gelände der Donau und der Iſar, zeigt ſich eine der jetzigen Baieriſchen Politik gegenüber mehr als bedenkliche Stimmung. Alle die künſt [...]
[...] pikante Anekdote zu liefern, ſondern um eines der kläglichen Mittel, deren ſich die Lei ter des jetzigen Regierungsſyſtems bedienen, einem weiteren Kreiſe bekannt zu machen, führe ich eine in Baiern vielgenannte Perſönlichkeit in aller ihrer Blöße vor, die,zver ächtlich in jeder Richtung, eben wegen ihrer Herzensſchlechtigkeit und unterſtützt von einem eigenthümlichen Talent, ſich den Zwecken der ultramontanen Partei verkauft und [...]
[...] im Schafspelze überall das zu bearbeitende Terrain ſchrecklich ſchwer zu bebauen; an manchen Orten ließ man ihn gar nicht ſeine Saat ausſtreuen, an anderen ſäete die niedere Büreaukratie unter Hinweiſung auf die klägliche Oeſterreichiſche Politik Baierns übles demokratiſches Unkraut dazwiſchen. (Das halboffizielle Organ, die „Neue Münchner Ztg.,“ droht bereits damit, die Namen dieſer Herren zu veröffentlichen, [...]