Volltextsuche ändern

521 Treffer
Suchbegriff: Mehring

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Preußische Wehr-Zeitung25.01.1852
  • Datum
    Sonntag, 25. Januar 1852
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wir ſtehen nicht mehr allein, wie faſt drei Jahre lang; von allen Seiten klingt es aus Zeitungen und Broſchüren hervor: »Will Preußen eine Groß macht bleiben, ſo bedarf es einer großen und noch mehr einer tüchtigen Ar [...]
[...] macht bleiben, ſo bedarf es einer großen und noch mehr einer tüchtigen Ar mee !« Es giebt keine politiſche Unterhaltung, alſo überhaupt keine Unter haltung mehr, ohne den Refrain: »Ja, für die Armee müſſen die Kammern mehr bewilligen, als bisher, denn die Armee hat uns doch eigentlich gerettet! « Und ſelbſt im feindlichen Lager der Demokraten ſcheint man ſich darein zu [...]
[...] durch das Sparungsſyſtem während der Regierung des hochſeligen Königs herbeigeführt wurden, war der Andrang bei den Regimentern ſo bedeutend, daß viele derſelben zwanzig und mehr überzählige Öfficiere beſaßen. Erſt die Verwaltung des Generals v. Boyen führte hierin eine Aenderung her bei, da nunmehr keine Officiere über den Etat mehr ernannt werden ſollten [...]
[...] Lieutenants mit dem Geſammtgehalte von 5208 Thlrn. ſind abgegangen, dagegen ſind 3 Seconde - Lieutenants mit dem Geſammtgehalte von 720 Thlrn. hinzugetreten, alſo 4488 Thlr. weniger; in Summa 2791 Thlr. mehr, und 20,249 Thlr. weniger, ab das Mehr vom 2791 Thlrn., bleibt für 1852 ein Weniger von 17,458 Thlrn. [...]
[...] tenants zur Dienſtleiſtung beim großen Generalſtabe, ſind nach dem Etat für 1852 3 Premier-Lieutenants zur Dienſtleiſtung vorhanden, mithin 2 Premier-Lieutenauts mehr mit je 372 Thlrn. Wie oben, 1244 Thlr. mehr. 2) Am ſächlichen Ausgaben: Rach dem Etat für 1852: 29.086 [...]
[...] 1) Bei der beabſichtigten Verſtärkung der Armee an Officieren iſt auch der Officier-Etat des Ingenieur-Corps erhöht worden, und zwar um 3 Hauptleute 2ter Claſſe zu je 720 Thlr. Gehalt, mehr: 2160 Thlr.; 3 Premier-Lieutenants zu je 360 Thlr. Gehalt, mehr: 1080 Thlr.; 9 Seconde -Lieutenants zu je 336 Thlr. Gehalt, mehr: 3024 Thlr.; [...]
[...] abgeſetzt worden, und mithin ein Weniger von 3348 Thlrn. Die Summe der Veränderungen bei den perſönlichen Ausgaben beträgt demnach ein Mehr von 6720 Thlrm., und ein Weniger von 5728 Thlrn.; ab das Weniger von 5728 Thlrn., bleibt ein Mehr wie oben von 992 Thlrn. Die perſönlichen Ausgaben betragen 192836 Thlr. Hierin iſt das Mehr [...]
[...] tes ſein und bleiben, aber auch die Stellung des Kriegs-Miniſters überhaupt wird und muß den Kammern gegenüber in tauſend andern Beziehungen eine nicht wohlthätig exempte ſein und immer mehr werden, je mehr dieſe das Vergnügen ſich nicht verſagen können, derartig conſtitutionellen Studien ob zuliegen. – 397. [...]
[...] Wir finden dieſen - natürlichen Inſtinct der untern Volksclaffen« wahrhaft reizend in ſeiner Naivetät. Wahrſcheinlich ſchimpft Herr Marr in ſeinem Me phiſtopheles» aus natürlichem Inſtinct «nicht mehr auf die Oeſterreicher, und die Hamburger Börger“ beſchäftigen ſich ebenfalls aus Inſtinct nicht mehr mit Verführung zur Deſertion. Daß es in demſelben Artikel der "Weſer-Zeitung« [...]
[...] Am 9. langte Feldzeugmeiſter Gyulai nach einer mehr als zehnwöchentli chen Abweſenheit wieder auf ſeinem Poſten in Mailand an, und wird ungeſäumt das Militair-Commando in der Lombardei und das Commando des Vten Armee [...]
Deutsche Wehr-Zeitung (Preußische Wehr-Zeitung)22.04.1849
  • Datum
    Sonntag, 22. April 1849
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] gen der Kugel viel flacher und die Triebkraft größer iſt. Mit neuen Patronen in der Kriegschargirung würde alſo auf der Stelle mehr ausgerichtet werden. [...]
[...] zur Hälfte aus freier Hand, zur Hälfte angeſtrichen abgegeben worden. Uebri gens ſind die Berechnungen aus den vorliegenden Schlußtabellen, wo erſichtlich war, daß mehr mit Anſtreichen geſchoſſen worden, verhältnißmäßig modificirt. – [...]
[...] ſehen werden. So viel ſteht wenigſtens feſt, im Vergleich zur Flinte z. B. daß das l. P. G. wohl auf die nahen Entfernungen, theils daſſelbe, theils etwas mehr, aber nie weniger, auf die großen aber immer weit mehr leiſten wird. Uebrigens aber giebt es keinen anderen Maßſtab als Schießliſten, um eine ſolche Wahrſcheinlichkeitsberechnung anzuſtellen; wir halten uns daher an dieſe. [...]
[...] *) Wollte man um auf Früheres zurückzukommen, nicht zugeben, daß mit dem l. P. G. ſchneller geſchoſſen werde, als mit dem alten Gewehr, dann würde z. B. in den Fäl Ä ° eſ ein Plus mehr vorhanden ſein, wenn wir die Grund- Vorausſetzungen [...]
[...] fenſive geeignet. 4) Da die mit dem l. P. G. bewaffneten Truppen in jedem Terrain wegen des Bodens weit mehr Deckungen als andere finden, ſo wird ihre Vertheidigung nachdrücklicher. [...]
[...] gelichteten, erſchütterten Reihen des Gegners, und charakteriſirt ſich weit mehr durch den Angriff mit dem Bajonet, als wie durch ein Feuergefecht. Das plus würde alſo hier in den Hintergrund treten und deshalb ſcheint der Entſcheidungs [...]
[...] wir nunmehr in die Schützenlinie ein und geben ibr dann die doppelte Ausdeh nung, oder die, welche 2 Bataillone mit dem alten Gewehre einnehmen. Je mehr man ſich in die Breite ausdehnt, deſto mehr vertheilt ſich das plus und wird in dem Maaße kleiner, als die Zahl der Gegner zunimmt. Wenn wir z. B. vorausſetzen, daß auf dieſem Raume uns auch zwei feind [...]
[...] Die Vermehrung des Kapitals hat zur natürlichen Folge die Entwerthung deſſelben, das heißt ſcheinbare Vertheuerung aller Bedürfniſſe. Der Menſch be ſitzt mehr, erwirbt mehr, muß aber faſt Alles theuerer bezahlen, und das Re ſultat iſt, daß man, bei größerem Vermögen, zwar einige Genüſſe mehr hat, aber im großen Ganzen die Vertheilung ungefähr dieſelbe bleibt. Reich und [...]
[...] niß ſchafft, das Allen in gleichem Maaße zugänglich iſt, ſo daß er den Thaler einmal mehr ſeinen Herrn wechſeln läßt, hat die Nation einmal mehr um das vorhandene Kapital bereichert. Nehmen wir alſo an, daß eine Nation 20 Mil lionen baare Cirkulationsmittel habe, dieſe in gewöhnlichen Verhältniſſen 10 mal [...]
[...] welche ſich mehr für eine Broſchüre eignet, die Aufnahme veranlaſſen zu können. [...]
Preußische Wehr-Zeitung30.06.1853
  • Datum
    Donnerstag, 30. Juni 1853
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] miſſion abgeſchlagen, oder beſſer: aus Mangel an Theilnahme nicht zu Stande gekommen war, griff man ſcharmützelnd einen einzelnen Poſten an, und zwar den Poſten für den Mehr-Unterricht im Betrage von 11,618# Thlrn. Der Commiſſions-Bericht ſagt in Bezug darauf: [...]
[...] Mit dieſem Mehr- Unterricht hat es folgende Bewandniß: Jeder Lehrer an den Cadettenhäuſern iſt nur verpflichtet zu 6–8 Stunden wöchentlichem Unterricht. Giebt er mehr Stunden, als ihm pflichtmäßig zugeſchrieben, ſo erhält er für jede wöchent [...]
[...] Cadettenhäuſern iſt nur verpflichtet zu 6–8 Stunden wöchentlichem Unterricht. Giebt er mehr Stunden, als ihm pflichtmäßig zugeſchrieben, ſo erhält er für jede wöchent liche Stunde Mehr - Unterricht, wenn es wiſſenſchaftlicher Unterricht iſt, jährlich 24 Thlr. – in Berlin 25 Thlr. –, wenn es techniſcher Unterricht iſt, 16 Thlr. Hat ein Lehrer ſolchen Mehr-Unterricht 15 Jahre lang ertheit, ſo wird der dafür vergütete [...]
[...] von der Etat hier nichts aufweiſet, ungeachtet in einem Vermerk der Special-Etats ein wiſſenſchaftlicher Lehrer an der Cadettenſchule zu Berlin ſchon 15 Jahre für 225 Thlr. Mehr Unterricht gegeben; ward von einem Abgeordneten der Commiſſion folgender Autrag zur Genehmigung unterbreitet: Die Kammer wolle beſchließen: [...]
[...] »Das Verhältniß, meine Herren, welches mit dieſem Mehr - Unterricht ſtatt findet, iſt auf Seite 12 des Berichts auseinandergeſetzt. Ich kann noch hinzufügen, daß auf den einzelnen Anſtalten die Zahl der Lehrer verhältnißmäßig für die Zahl der Claſſen, [...]
[...] 4 Claſſen, wie ſie ſich in den Provinzial-Cadettenläuſern befinden, von 12 Lehrern unterrichtet werden, ſo dürfte man dann hinreichend für den Unterricht geſorgt haben, ſo daß ein Mehr - Unterricht, der von den einzelnen Lehrern noch außerdem zu geben, überflüſſig wäre. Ich glaube das um ſo mehr, wenn ich die Gehalts- Verhältniſſe der Lehrer berückſichtige, indem von ſechs wiſſenſchaftlichen Lehrern, die bei den einzelnen [...]
[...] einem einzelnen Lehrer für 6 reſp. 8 Stunden wöchentlichen Unterricht ein ſolches Ge halt gebe. Ich glaube, daß der Antrag der Commiſſion dadurch vollkommen gerecht fertigt iſt: die Summe von 11,618 Thlrn. 20 Sgr. für Mehr- Unterricht vom Etat der Cadettenhäuſer abzuſetzen.« [...]
[...] Die geführten Hiebe gehen ins Blaue; ſie bedürfen nach dem Obigen gar keiner parirenden Kritik mehr. Nur zu den »wiſſenſchaftlichen Notabilitäten« und dem »Cäſar« ein Wort. Es iſt eine wunderbare Vorſtellung des Herrn Ab geordneten, daß auf dem Gymnaſien das Gehalt ſich nach dem Claſſen richtet, [...]
[...] möchte faſt mehr Gefahr darin liegen, ihn während ſeiner Dienſtzeit gar zu ſehr zu iſoliren, als umgekehrt. In den Caſernen iſt dieſe Iſolirung aber immer der Fall, und außerdem laſſen ſie, ſo vortheilhaft ſie auch in mancher [...]
[...] eine dreifarbige Fahne ſchwenkt. So iſt denn auch bei gutem Wetter der Pariſer vollkommen überzeugt, daß die Ruſſen nächſtens aneantirt und terrassirt wer den, und je echter der Pariſer iſt, je mehr er nach dem Marais und dem Epicier ſchmeckt, je mehr bedauert er, daß ſich diesmal die Engländer hineinmengen und der Franzöſiſchen Flotte die Ehre dieſer Aneantirung vor der Naſe wegnehmen [...]
Deutsche Wehr-Zeitung (Preußische Wehr-Zeitung)25.08.1850
  • Datum
    Sonntag, 25. August 1850
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] halt der Armee-Officiere. Die Bedürfniſſe ſteigerten ſich, aber immer mehr, nicht nur wegen der vielen, in allen Feſtungen ausgeführten Bauten, ſon dern auch, weil noch mehrere ganz neue Feſtungen hinzutraten; damit aber [...]
[...] gung gewonnen hatte, daß die etatsmäßige Anzahl der Subaltern - Officiere zur erſprießlichen Wahrnehmung des Dienſtes in 28 Feſtun gen und bei 18 Pionier-Compagnien (*) nicht mehr genüge. - Der Neubau mehrerer Feſtungen, und der Ausbau und die Erweiterung einiger älteren Feſtungen, haben die Vermehrung des Ingenieur-Per [...]
[...] In Berückſichtigung dieſer Verhältniſſe fand die Commiſſion zwar gegen die Beibehaltung der fraglichen Officiere nichts zu erinnern, be antragte jedoch, daß ſie in der Zukunft in den Etats nicht mehr als aggregirte, ſondern als eine geringer beſoldete Kategorie der Subaltern - Officiere zu bezeichnen ſein würden, und daß die [...]
[...] Doch um wieder auf die Ingenieur-Lieutenants zurückzukommen, ſo iſt es evident und thatſächlich erwieſen, daß der im Jahre 1825 auf das äußerſte Minimum reducirte Etat aus ſehr einfachen Gründen jetzt nicht mehr ausreicht. Die Kammer mußte das auch anerkennen, und wenn ſie daher die erforder liche Zahl Seconde-Lieutenants mehr auf den Etat ſetzte, aber ohne jene [...]
[...] die nöthigen Mittel haben. Wir ſind wahrlich weit davon entfernt, irgend einen Vorzug für den Ingenieur- Officier zu beanſpruchen , denn wir können dieſen nur für den gelten laſſen, der anßerordentliches leiſtet, der mehr [...]
[...] ſten Druckſchäden vorn vorkommen; man braucht, um ſich von dem eben Geſagten zu überzeugen, nur die Rücken alter, vielgebrauchter Cavallerie Pferde anzuſehen – die dann häufig zu beiden Seiten mehr hinter dem Wiederriß die Spuren ehemaliger Druckſtellen zeigen werden, wohingegen dieſe Spuren je weiter zurück, um ſo ſeltener vorkommen. Die muthmaß [...]
[...] *) Wir können unſern Correſpondenten in Wien die Ve U um 20,000 Mann. in Schleſien ſtehen und zwar in den ÄÄÄÄ und mit Ä“ einiger Landwehr- Stamm Compagnien nicht mehr als ſeit 30 Jºgº“ [...]
[...] » Indeſſen beginnt der Unmuth in unſerm Heere um ſich zu grei fen. Intelligente Officiere verlieren die Hoffnung, daß wir gegen die Dänen mehr zu thun im Stande wären, als unſere Poſition zu ver theidigen. Der Groll unſerer Officiere kehrt ſich deshalb hauptſächlich gegen den Officier- und Militairſtand im übrigen Deutſch [...]
[...] und Correſpondenten für die Holſteinſchen Officiere mit dem Ideal eines Soldaten zuſammenfällt. Indeſſen ſind wir überzeugt, daß jenes Table d'Hôte - Geſpräch mehr der »entlaſſenen Lieutenants - Literatur« angehört, als der Holſteinſchen Armee. So widrig ſich dergleichen leſen läßt, ſo haben wir es doch für unſere [...]
[...] trotz bezeugter Reue über die empörenden Vorgänge bei dem Ausrücken der früher dort garniſonirten Escadronen, nicht mehr zu den Garniſon - Orten des Regiments gehören und alle 4 Escadronen künftig in Brandenburg concentrirt bleiben. Ge wiß für das Regiment eine ſehr willkommene Beſtimmung. 6. [...]
Preußische Wehr-Zeitung17.07.1851
  • Datum
    Donnerstag, 17. Juli 1851
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] an dem Orte, den unſer ehrenwerther Kamerad demſelben angewieſen hat; was nämlich Preußens ſouveraine Könige vemochten, das vermögen Preu ßens conſtitutionelle Könige nicht mehr. Unſere Könige werden hinfort nicht mehr dem Drange ihres Königlich-väterlichen Herzens folgen, nicht mehr die Unglücklichen über die niedrigſten Sorgen des gedrückten Menſchen hin [...]
[...] ſeit auch das letzte Mittel, dieſen zertretenen Greiſen ein nicht ganz armſe liges Gnadenbrot reichen zu können, in Folge der »großen Errungenſchaften« des Jahres 1848 nicht mehr beſteht. [...]
[...] Claſſe invalider Krieger erklärt hatte. º Es wird nunmehr einleuchten, daß Preußens edle Könige das, was dieſe großem Wohlthäter Ihrer Völker bisher vermochten, künftig nicht mehr ver mögen, keine Simecuren mehr zu vergeben haben werden an diejenigen Jh rer Krieger, welche ihre Gliedmaßen auf dem Wahlplatze begraben, und [...]
[...] Landwehr-Officiers durch ehrende Berückſichtigungen und Auszeichnungen zu machen verſtände (worunter ich die ſchwarze Schnalle mcht rechne, die jeder ausgediente Landwehrmann erhält), je mehr man das Ehrgefühl und den Corpsgeiſt zu heben ſich beſtrebte, indem man Regiments-Commandeure er nennt, Regiments-Uebungen oft wiederkehren läßt, befähigte Officiere höher [...]
[...] Corpsgeiſt zu heben ſich beſtrebte, indem man Regiments-Commandeure er nennt, Regiments-Uebungen oft wiederkehren läßt, befähigte Officiere höher avanciret, deſto mehr würde ſich die Elite der Gebildeten des Volks dieſem Inſtitute hinwenden; je mehr man indeſſen die Befehlshaberſtellen in der Landwehr der Linie vorbehält, je mehr man der Erſteren eine Anerkennung [...]
[...] Zöglinge bei ſeinem Eintritt in die Armee eine tüchtige theo retiſche Grundlage mit zu geben« – überhaupt zu erreichen; es wird nicht mehr nöthig ſein, die ſpätere praktiſche Ausbildung des jungen Mannes unterbrechen zu müſſen, um ihm zu lehren, was er in das Artillerie-Regi ment eigentlich mitbringen ſoll. [...]
[...] ergriffen, um dem Herrn Gegner zuzurufen, er möge künftig dem Geſchwätze dieſer Partei, was Sachſen betrifft, nicht mehr trauen, als jedem andern Revolutionair. Die geehrte Redaction aber hätte auch diesmal bei ihrer anerkennenswerthen Gewohnheit des billigen Vertrauens in die Richtigkeit [...]
[...] Schlacht von Chotuſitz ſehr brav, büßte indeß eine Standarte in derſelben ein.« Dies das Reſultat einer flüchtigen Recherche. Sobald man weiß, was und zu welchem Zwecke geſucht wird, ließe ſich gelegentlich mehr thun. 18. [...]
[...] Hierauf verurtheilt der Gerichtshof den Angeklagten zu einer Geldbuße von 20 Thlrn. reſp. einwöchentlicher Gefängnißſtrafe. Dieſe Sentenz muß um ſo mehr erfreuen, als es zu den ſeltenen Fällen ge hört, daß dergleichen hämiſche Ausfälle gegen Behörden und Perſonen die ver diente Züchtigung erfahren. Durch 1. [...]
[...] die Berichtigungen kommen dann meiſt, wenn es ſchon zu ſpät iſt. Wir können nicht mehr thun, als unſere Thätigkeit und unſere Spalten überall und für jeden Deutſchen Officier oder militairiſche Behörde zur Dispoſition zu ſtellen. Verlobt. Rudolph Schmidt, Lieutenant im 7ten Huſaren-Regiment, mit Fräu [...]
Preußische Wehr-Zeitung09.02.1854
  • Datum
    Donnerstag, 09. Februar 1854
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] kräftiger Sclave aber im ganzen Lande nicht unter 500 zu erhalten iſt, ganz erſtaunt. Jedenfalls wird das Miniſterium jetzt dieſe übergroße Zufriedenheit nicht mehr mit ſeiner billig eingekauften Waare haben. Dieſelbe hat ſpott ſchlecht ſich bewährt. Es war Nürnberger Waare.« Wir ſagten: Die Angeworbenen haben Alles pünktlich erhalten, was ih [...]
[...] nach dieſer ehrengerichtlichen Entlaſſung wurde durch Oberſt. Lieutenant v. d. Heyde gegen v. Kahlden eine Klage eingereicht, nach welcher dieſer betrüglicherweiſe durch Vorzeigen ſeines nicht mehr gültigen Patentes in Dres den Schulden gemacht habe c. Obwohl der Ehrenrath: Hauptmann v. d. Marwitz, Köhler und Se [...]
[...] ſchichten, die in ihrer Geſammtheit bedeutend genug ſind, Spaltungen her vorzubringen und zu vergrößern, dazu kommt noch, daß das Bataillon nicht mehr neu iſt, alſo keinen Spaß mehr macht, daß es täglich viel Geld, mehr, als ein Braſilianiſches koſtet, daß von den Leuten des Bataillons im Trunke an allen Garniſonsorten mehr oder weniger Scandale aufgeführt wurden, ſo [...]
[...] ſich Heyde weder durch die Führung des Bataillons noch durch ſein perſön liches Auftreten das Vertrauen von Fernandez; im Gegentheil, das Ba taillon wurde mehr und mehr von dieſem vernachläſſigt und dadurch immer ſchlechter. So kamen wir endlich zum Heere unter dem Generaliſſimus Comte de Caxias; das Bataillon von innen und außen im ſchlechtem Zuſtande. [...]
[...] Köhler, Glaß, Klebs, Raczkowski, Schmidt, die Lieutenamts Mül ler, Dau, Kelter und Amthor ihren Abſchied ein, weil nach Dieſem kein Ehrenmann mehr unter Lemmers dienen könne. Man ſucht jetzt durch Abſchied in Maſſe zu ſchrecken. Dieſe Abſchiede werden von Lemmers bei der Diviſion eingereicht und im Intereſſe des Dienſtes befürwortet. [...]
[...] anzuſchließen, und nun er ſo weit gegangen, nicht zurücktreten mag), des Chefs der 1ſten Compagnie, wurden alle Compagnieführer von ihrer Mann ſchaft mehr oder weniger mißachtet. (Als Hauptmann Marwitz einmal ge en Abend in's Lager kam, wurde von 2 Compagnien gepfiffen, gerufen :c. Ä wurden nicht einmal gehaßt. [...]
[...] die Abläugnung des Geſagten konnte den Major kaum vor t hätlicher Mißhandlung ſchützen, ſämmtliche Avancirten der 3ten Compagnie erklär ten, nicht mehr unter dem Major dienen zu wollen und mußten als Arre ſtanten nach Rio granda geſchickt werden. In Pelotas hatten die Soldaten ſchon den letzten Heller des in Rio Ja [...]
[...] Seite 109 iſt durch die Eintönigkeit des Marſches und durch den Miß muth, der ſich allen Gemüthern bemächtigt, die ohnehin lockere Truppe noch mehr heruntergekommen. Von Disciplin war in allen Compagnien keine Spur. Die meiſtens ganz jungen Compagnieführer dachten mehr an ihre Pferde als an ihre Leute, ennuyirten ſich ſelbſt höchlichſt über die unintereſ [...]
[...] mittage in Marſch ſetzte und denſelben gleich, als ob man vor einem ſiegrei chen Feinde davonliefe, bis in die Nacht fortſetzte, ſo kann man ſich die Verle genheit der Officiere denken, welche nicht mehr zu ſehen vermochten, wie viele Leute vorwärts und wie viele rückwärts marſchirten. Mehr als 200 Deutſche Deſerteure zogen deshalb an demſelben Tage in Montevideo ein, an welchem [...]
[...] Der ſinken läßt mit Dir den Stern Der Reiterei in Preußens Heer; Wir haben nicht viel Wrangel's mehr. Drum bitten wir recht inniglich, Der Gott der Schlachten ſchütze Dich! [...]
Preußische Wehr-Zeitung19.02.1854
  • Datum
    Sonntag, 19. Februar 1854
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ausbildung ebenſo nichts anderes, als die Erhaltung des Lebens der eigenen Söhne, welches einem beſſer bewaffneten und beſſer ausgebildeten Feinde ge genüber ungleich mehr gefährdet iſt. Bei der heutigen Ergänzungsweiſe der Heere, bei welchen die Blüthe der mannbaren Bevölkerung die Reihen der Regimenter füllt, wäre wohl der egoi [...]
[...] Bei Beurtheilung der Reiß'ſchen Schrift in militair - ärztlicher Hinſicht, werden wir in Berückſichtigung des Beſprechungs-Kreiſes dieſer Zei tung die mehr ärztliche Seite nur kurz berühren, die militairiſche Seite bin gegen etwas ausführlicher halten können. - - Im Ganzen ſind die »militair-ärztlichen Fragmente« gewiß nur Hüllen [...]
[...] au pis-aller auch nur – wie er ſelbſt ſagt – »als Verſuch, ſeine Forſchung zu documentiren.« - * Ueber den mehr ärztlichen Theil, welcher eigentlich nur in der »Verhe gungs-«, jetztdeutſch: Verhütungs-Methode, von Amputationen beſteht, iſt zu bemerken, daß, ſo wie überall ſchon vielerlei Wege nach einem und dem [...]
[...] grauer Theorie, zu ſchließen aus der Verweigerung einer »papiernen Vollmacht« zum Praktiſiren, des Lebens eigener Baum ihm grüner und goldener vorkom men mag, als dies ſonſt wohl der Fall ſein möchte. Je mehr der Kreis des Erlernten wächſt, deſto mehr und mehr erſchließt ſich ja bekanntlich der Hori zont des zu Erlernenden. [...]
[...] Erlernten wächſt, deſto mehr und mehr erſchließt ſich ja bekanntlich der Hori zont des zu Erlernenden. Viel beſſer iſt der mehr militairiſche Theil gehalten, der Theil, worin der »freiwillige Militair - Arzt« auch ohne ärztliche Wiſſenſchaft ſein »geſund or ganiſirtes Gehirn« und praktiſche Beobachtungsgabe zeigen konnte, wenn [...]
[...] Vorkommniſſe grade der Gefechte, des Feld-Sanitätsdienſtes, und ihrer dabei möglichen oder unausführbaren Wirkſamkeit, auf die Art und Weiſe einer Praktiſchen, kriegsmäßigen Ausrüſtung und praktiſchen Verfahrens, – mehr als gewöhnlich theoretiſch vorbereitet und fleißig geübt werde, damit nicht, wie er geſehen, dann »Rathloſigkeit« und Thatloſigkeit eintrete. [...]
[...] tismus – verſtecken dürfe vor feindlichen Streichen und Kugeln, als ſelbſt mit dem Schwerte dareinſchlagen. Er werde ſeinen militairiſchen Pflichten mehr nachkommen, wenn er ſeinen Kriegsmuth und ſeine Soldaten-Tugend in viel kaltblütigerer und ſelbſtbeherrſchenderer Weiſe durch feld - nnd kunſtge mäße Vertheidigung des gefährdeten Lebens der Verwundeten zeige. – [...]
[...] von dieſer Staatsform zu erwarten hat; um ſo mehr fühlen wir uns verpflichtet, [...]
[...] nieur - Geographen des Generalſtabes gegen Gewährung einer Zulage aus den er ſparten Gehältern der Letzteren, ſoll nach Königlicher Cabinets - Ordre vom 17. Januar nicht mehr ſtatt finden. [...]
[...] Wie auf die Länge nirgends, ſo ſcheint es denn auch mit den politiſchen Generalen in Spanien nicht mehr recht gehen zu wollen. Sie debattiren und oppoſitioniren ſich glücklich in die Verbannung. Es gab eine Zeit, als man un ſere Vorausſagung des endlichen Schickſals der – anderweitig hochverdienten [...]
Preußische Wehr-Zeitung16.10.1851
  • Datum
    Donnerstag, 16. Oktober 1851
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] götterung oder vielmehr den Götzendienſt, gegen das Ueberſchätzen der Land wehr erklärt. In dieſer Ueberſchätzung mehr als in der Sache ſelbſt, liegt die Urſache mannigfacher Enttäuſchung, die glücklicherweiſe noch keine Gelegenheit gehabt hat, ſich in größerem Maaßſtabe, und namentlich nicht in wirflichen Kriegs [...]
[...] und wundern uns um ſo mehr darüber, als ſonſt ſeine ganze Arbeit einen ſolchen Humor nicht erwarten läßt. - - - Wir wiſſen nicht, ob die Verfaſſer der beiden Broſchüren: » Die Preu [...]
[...] nach der jetzigen Art des Dienſtes die Poſten nicht ſo weit vorgeſchoben werden, daß durch die Meldungen zu viel Zeit verloren geht, und daß auch nicht mehr ausgeſtellt werden ſollen, als nöthig – wenn dies nicht beobachtet [...]
[...] 4. Der große Nutzen, den gute Chirurgen - Gehülfen gewähren, trat unverkennbar hervor, indem ſolche nicht nur unter Anleitung der Aerzte in ihrem Wirkungskreiſe das Beſte leiſteten, ſondern auch in einigen mehr ſelbſtſtändigen Stellungen verwandt werden konnten; freilich nur aus Mangel [...]
[...] durch gehoben werden, daß die andern Soldaten ſie (im vollen Ernſt) manchmal mit dem unvermeidlichen »Herr Doctor« anreden, trotzdem dieſe Bezeichnung für das Militair ja überhaupt faſt gar nichts mehr bedeutet, und jeder beſondere militair-ärztliche Grad ſeine beſondere militairiſche Be nennung erhalten hat. [...]
[...] dem durch Aenderung abzuhelfen ſein wird. Daß übrigens die lange erſehn ten Reorganiſationen nun in näherer Zeit bevorſtehen, davon verbreitet ſich mehr und mehr die freudige Kunde durch den ganzen Staat. 315 [...]
[...] Ä nur bei feſtem Grunde, geringer Waſſertiefe und ganz flachen Ufern mogltch. Wollte man den Pferden in dieſer Beziehung mehr zumuthen, ſo könnte man es zwar vielleicht dahin bringen, eine Voltigeur-Compagnie auf etwa 1000 Schritte mit größerer Schnelligkeit zu befördern, die Pferde der unglück [...]
[...] Berlin das ſilberne Portepee trug, und den wir, den Liebhabern von der gleichen, nachzuleſen bitten. Wir wiſſen nicht, weshalb die gelbwollenen Portepee's für die Schutzmannſchaften nicht mehr genügen, und halten die Bemerkung für ganz gegründet, daß das Inſtitut durch die Anlegung von Unter officier-Portepee's mehr militairiſirt wird, aber wir glauben auch, daß man [...]
[...] -Mannſchaften auch nicht mehr Provinzweiſe in die Compagnien eingeſtellt, # Ä Ä # dieſes Regiment die allgemeinen Grundſätze und die ausgedienten Mannſchaften werden nicht wie bisher zur Landwehr, ſondern zur [...]
[...] --- - die Erſatz-Mannſchaften nicht mehr Provinzenweiſe in die Schwadronen eingeſtellt [...]
Preußische Wehr-Zeitung05.02.1852
  • Datum
    Donnerstag, 05. Februar 1852
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] Kammern erwarten zu können. Es iſt ſehr natürlich, daß, je länger es dauert, bis man Gewißheit über das Gewollte und Verlangte hat – die Spannung ſich je mehr und mehr ſteigert. Auch bei uns iſt dies der Fall, und doch iſt es in der Ord mung, daß amtlich nicht eher eine Veröffentlichung erfolgt, als bis ein wirk [...]
[...] Schon als im Jahre 1848 der Befehl gegeben wurde: Der Gemeine ſolle nicht mehr » Du «, ſondern von da ab mit v Sie « angeredet werden, wollte mir dieſe Einrichtung gar nicht als recht paſſend erſcheinen. – Ich ſchicke voraus: ich bin weit davon entfernt, in dem Wunſche: daß der Ge [...]
[...] wie Maſchinen gebraucht und behandelt zu werden. Bei dieſen iſt es nun wirklich lächerlich, ſie mit »Sie« zu tituliren. Und es giebt deren doch noch viel mehr wie einige. - Was mich aber überhaupt bewogen hat, meine Gedanken außer im Ge ſpräch einmal öffentlich auszuſprechen, daß iſt Folgendes. Es würde den Unter [...]
[...] laſſen – thut man meiſtentheils am beſten, man geſteht ihm ein und ſucht ihn zu redreſſiren. – Mochte doch dieſer oder jener, der meiner Anſicht und der Feder mehr gewachſen iſt wie ich, ſich der Sache annehmen. Das iſt auch nur Zweck [...]
[...] gementhätigeren Pferde den ungeübteſten und ſchlechteſten Reitern zuzutheilen, da die Zeit es nicht erlaubt, hierin Prüfungen anzuſtellen. Wenn erſtere wohl beim Ausſuchen und Vorreiten ſich mehr herausſtellen, ſo ſind nachher der ungewohnte Sattel, das Hinterzeug, das zu ſchwere Gewicht des Rei ters c. unter den gegebenen Verhältniſſen nichts deſtoweniger Hinderniſſe, die [...]
[...] kleinſte Uebelſtand ſind, mit denen die Cavallerie zu kämpfen hat, und denen beſonders bei der Landwehr ein weites Feld geöffnet iſt, dürften in dieſer Richtung, dann mehr geläutert, zuſammengehen. Was ich als Uebelſtände und irrig in dieſer Hinſicht erkenne und was ich als wünſchenswerth erachte, möge der Erfahrung entnommen, hier nie [...]
[...] dadurch geſichert. Ohne feſte Ordnung der militairiſchen Verhältniſſe iſt an eine Einheit Deutſchlands nicht zu denken. Wer dieſe kräftigt und regelt, regelt die Stellung des Deutſchen Bundes zum Auslande mehr, als es die ſinnigſten und vortheilhafteſten Zollſpeculationen vermögen. [...]
[...] Dienſte unter den Waffen anbieten zu können, iſt etwas Natürliches, dieſer Ehrgeiz rühmlich, allgemein und mothwendig.« Das iſt wahr, das iſt gerecht, das iſt achtungsvoll, und mehr verlangen wir nicht! – [...]
[...] ſeine Richter in der Geſchichte finden, wie die Uſurpation Louis Philipp's ſie bereits gefunden. Aber einige Stellen dieſes Proteſtes ſind wunderbar bezeichnend und ſagen jedenfalls mehr, als ſie ſagen ſollen. Es heißt darin Ullter anderun: » Das alte monarchiſche Recht kann nicht mit Ernſt gegen den Fürſten [...]
[...] Dagegen werden für Tagegelder und Reiſefoſten des Remonte - Inſpecteurs und deſſen Adjutanten, für Remonte-Transportkoſten und ſonſtige kleine Neben ausgaben 48 Thlr. mehr für 1852 verlangt, wodurch die obige Erſparniß von 778 Thlrn. auf 730 zu ſtehen kommt. [...]
Preußische Wehr-Zeitung11.01.1852
  • Datum
    Sonntag, 11. Januar 1852
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] jum herabſetzen und die Dienſtzeit auf anderthalb Jahre ermäßigen konnte! Die Ereigniſſe der Jahre 1830–31 in Frankreich, Belgien und Polen rüttelten dieſe Sicherheit, dieſes Vertrauen auf die gar nicht mehr zu ſtörende Ruhe allerdings etwas auf, aber doch nicht unſanft genug, um die damals ſchon erhobenen Bedenken Erfahrener, Wohlmeinender und Weiterſehender [...]
[...] Façon für ſein gutes Recht dem Degen zu ziehen! – Als ob es ohne Blut gehen würde, es iſt ſchon genug gefloſſen, was über die komme, welche die Schuld davon tragen, aber es wird und muß noch mehr, noch viel mehr fließen, bis dahin, und dahin muß und wird es kommen: – denn Recht [...]
[...] legen iſt, und das andere Mal, indem er geiſtig ſeine Mitmenſchen überragt. Daß erſtere bei den rohen Menſchen entſcheidend ſein wird, dürfte wohl nicht bezweifelt werden, ebenſo daß die zweite Ueberlegenheit ſich mehr bei gebil deten Menſchen geltend machen wird. Es iſt alſo ganz natürlich, daß dem Soldaten zuerſt die Herrſchaft zu [...]
[...] Unter allen dieſen Kämpfen – die nach vielſeitigen Schwankungen end lich wieder zum natürlichen Siege des Soldaten geführt hatten, weil eben die Nationen bei weitem mehr aus ungebildeten als aus fein gebildeten Men ſchen beſtehen - die aber dennoch die weſentliche Folge gehabt hatten, daß die höheren Stände gedrängt wurden, die höhere und feinere Bildung anzu [...]
[...] Allem abſtrahiren und im Jus eine Gewiſſensberuhigung zu finden vermöchte, daß nur der geeignet ſei, den menſchlichen Dingen vorzuſtehen. Das Volk mußte um ſo mehr für dieſe Anſichten zugänglich werden, als es ſich mehr vom Glauben an eine höhere Macht abwendete; es ſah im Juriſten den anerkannten Entſcheider über Mein und Dein, nach conventionellen Formen, [...]
[...] eins der nützlichſten Glieder des Staatskörpers iſt. Eine natürliche Folge aller dieſer tief in den Geſinnungen der Menſchen wühlenden und ſie immer mehr dem Natürlichen entfremdenden Anſichten mußte aber eine Verfeigung des Geſchlechts ſein, die um ſo ſchneller um ſich griff, als der Menſch nichts Höheres mehr kannte wie das materielle Wohl. [...]
[...] aber bei ihm nicht zu beſorgen, eben weil er weiß, daß er ohne unweigerli chem Gehorſam gegen ſeinen Alle überſchattenden Kriegsherrn ſofort aufhört Soldat zu ſein. # weiß, daß dieſer, je reiner ſeine Stellung iſt, je mehr er das Gefühl ſeiner ungeheuren Verantwortung vor Gott für die ihm an vertraute Macht hat, deſto mehr dahin ſtreben muß, jede Art von Ueberhe [...]
[...] Die bei den Truppentheilen angeſtellten Militair - Oberärzte haben keine Verpflichtung zur unentgeltlichen Behandlung der Officiere, dieſe müſſen j mehr die Eurº- und Medicin-Koſten ſelbſt tragen, wenn ſie nicht gegen einen mormirten Gehalts-Abzug in ein Garniſon-Lazareth aufgenommen werden, und die Subaltern-Officiere erhalten bei nachgewieſener Bedürftigkeit eine [...]
[...] Nach der Allerhöchſten Beſtimmung Seiner Majeſtät des Königs ſoll fortan den nächſt vorgeſetzten Behörden der auf Staatskoſten verwalteten Gewehr - Fabri ten zu Saarn und Potsdam (ſpäter Spandau) die ihrem Verhältniſſe mehr ent ſprechende Benennung: »Königliche Direction der Gewehr - Fabrik zu N. «, und den Präſides der bisherigen Gewehr - Reviſions - Commiſſionen dieſer Fabriken der [...]
[...] den Truppen der verſchiedenen Bundes-Contingente ſind gegenwärtig die beſten, die Anfangs ſo häufig vorkommenden Reibungen und Wirthshausſtreitigkeiten kom nen gar nicht mehr vor. Allerdings wird auch von Seiten der militairiſchen Vorgeſetzten ſtreng darauf gehalten, daß jeder Anlaß zu dergleichen wegfällt. 49. [...]