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Suchbegriff: Albrechts

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Datum

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Rosenheimer Anzeiger31.10.1889
  • Datum
    Donnerstag, 31. Oktober 1889
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] der heimlichen Ehe des Sohnes erwähnte. Dagegen sprach Herzog Ernst von der Prinzeß Anna von Braun¬ schweig. die Albrecht gewiß glücklich machen werde. Jetzt konnte und wollte Albrecht nicht länger schweigen: „Herr Vater," redete er ernsthaft, „Ihr wißt ja sehr gut, daß ich [...]
[...] Herzog Erich's von Braunschweig, schließt, anerkennen!" „So muß ich mich ohne Euren Segen behelfen!" cntgegnete Albrecht. Er wandte dann dem Vater den Rücken und kam ihm nicht mehr zu Gesichte. Herzog Ernst aber hatte eine lange, geheime Unterredung mit dem [...]
[...] verletzt habt!" „Ihr redet eine kühne Sprache gegen einen Herzog von Bayern!" erwiderte Albrecht stolz. „Mag sein, aber mein Spruch ist gerecht!" .Wessen zeiht Ihr mich?" fragte dann der Herzog voll Ungeduld [...]
[...] von Hugstetten streng. „Ihr redet von meinem rechtmäßigen ehelichen Gemahl, Ritter!" erwiderte Herzog Albrecht drohend. Der von Hugstetten aber zuckte die Achseln und sagte: „Wer's Euch glauben könnte, daß Ihr ein Bürgermädchen zu [...]
[...] Mannen nach dem wohlbefestigten Straubing zog. Denn dieses, von der Donau durch- und umflossen, war stärker als Vohburg. Von Straubing aus fiel nun Albrecht, um sich für die ihm an- [...]
[...] Vaters ein und sengte und brannte, daß die Flammen der Dörfer und Burgen, die seinem Zorn verfielen, hoch aufleuchteten. Seiner lieben Agnes verschwieg Albrecht, welch' ein Schimpf ihm durch den Vater geworden ; aber die kluge Frau las Albrecht's Unglück von seinen bleichen Wangen, von den blassen, verkniffenen Lippen ab. [...]
[...] wahrsagte, kam auch gen Straubing. AIS Agnes nuu eines Tages im Kreuzgange deS Klosters wandelte, während Herzog Albrecht, ihr Ehegemahl, eine ernste Unterredung mit dem gestrengen Herrn Abt hatte, näherte sich das fahrende Weib auch Agnes und bat um eine Gabe. [...]
[...] Stimme, das Lallen ihrer kleinen Jutta, nicht reißen. Sie küßte ihr Kind und herzte cs, welkte aber dahin und verzehrte sich in Kummer und Gram. Einst überraschte sie Albrecht am Betpult, wo sie ihr Herz im Gebete ausschüttete. Ungesehen und ungehört wich Albrecht zurück, sandte aber andern Tages Wagen und Pferde gen Augsburg, [...]
[...] .Die Freud' hätt' ich gehabt, nun kommt — die Prüfung und der Tod!' Als Albrecht heimkam, fand er Agnes ohnmächtig am Betpult. Fromme Mönche des Karm-'ltterklosterS, welche zur Nachtmette gegangen, erzählten bald darauf, daß sie auf der Donaubrücke ein [...]
[...] gegangen, erzählten bald darauf, daß sie auf der Donaubrücke ein nächtlich Spukwerk gehört, allwo ein groß' Getümmel stattgefunden habe. Herzog Albrecht verbot freilich ein solch'gotteslästerliches Gerede, konnte es aber dock nicht hemmen. Zwilchen dem Herzog Ernst und Albrecht kam inzwischen durch [...]
Rosenheimer Anzeiger28.07.1889
  • Datum
    Sonntag, 28. Juli 1889
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] reichen Mann. Wer wird es der armen Melanie v. Förster verdenken. Wenn sie für ihr hübsches Gesicht auch eine reiche Umrahmung sucht. Ja, wenn Albrecht Geld hätte — Der Gedanke durfte nicht weiter auSgesponnen werden, die junge Dame zerpflückte den Brief der hochweisen Tante in tausend kleine [...]
[...] lich: „Mein geliebtes Gleichen, weißt Du. daß ich Dein innerstes Ge¬ heimniß kenne?' Sie fuhr erschrocken zusammen. .Albrecht, um GotteS Willen scherze nicht, ich —' .Leugne nicht. Margarethe, ich bin eS ja, Dein Bruder, und wir [...]
[...] ihre Hand legte sich auf seinen Arm und voll innigster Mutterliebe flüsterte sie ihm zu: .Mein geliebter Albrecht! Bliebst Du doch endlich hier, Du ahnst nicht, wie schwer ich Dich vermisse'. ,O, Mutter, es wird mir diesmal auch schwerer zu scheiden, denn [...]
[...] ereignen! „Kuno kommt morgen von seiner Badereise wieder heim", erzählte die Gräfin, deren scharfes Mutterauge Albrecht'S Blick aufgefangen hatte, obichon ihr Herz dabei erbebte. Weßbalb empfand sie keine Sym¬ pathie für die blonde, rosige neckische Jnstitutsfreundin Margarethens? [...]
[...] Sie wußte es nicht und schalt sich einseitig und thöricht, wenn sie beim Anblick der eleganten Blondine eine innere Stimme vernahm. „Sie liebt den unbegüterten Albrecht nicht, sie wird ihn nur elend machen". „Ab", rief Margarelhe heiter, „so werden wir wenigstens nicht ganz allein sein, wenn Albrecht uns verläßt, obschon unser lieber Kuno bei [...]
[...] gibt nur ein Mittel gegen diese, mir drohende Gefahr und das ist schleunige Flucht. Ich empfehle mich ganz unterthänlgst". „Albrecht, kommst Du nicht hernach in den Park zu uns?' frug Margarethe, „Du wolltest uns doch aus dem Roman „Die Irrlichter" vorlesen. Bitte, thue cs doch". [...]
[...] vorlesen. Bitte, thue cs doch". „Ich Werde sogleich nachkommen, erst muß ich jedoch mit Mama reden". Albrecht bot seiner Mutter den Arm. sie in ihr Boudoir geleitend. Hier blieb er vor ihrem Lehnstuhle stehen, zog die feine Hand der Dame bewegt an die Lippen und sagte: [...]
[...] nie mehr wieder vermöchte. Jbr Besitz kann allein mich vollständig glücklich machen, ich könnte nicht glücklich werden ohne Melanie". „Albrecht, vergib Deiner Mutter ein ernstes Warnungswort — ich halte Melanie von Förster für eine schlaue berechnende Coquette". [...]
[...] Zuversicht, daß Melanie mich liebt". „Um Deiner selbst oder um äußerer Vortheile willen, das wäre Wohl noch zu plüfen. Liebster Albrecht, warte noch einige Monate, ehe Du das entscheidende Wort sprichst und Dich für immer bindest, laß mich in der Zwischenzeit jür Dich beobachten voll treuer Mutterliebe". [...]
[...] Noch eine innige Umarmung, dann schritt der junge Mannhinau- und tiefbewegt schauten ihm die treuen Mutteraugen nach. „Albrecht, Albrecht, nur das nicht", murmelte ste leise und seufzend, „sie paßt nicht für Dich, der Schmetterling für dies edle Gemüth Sie will eine gute Partie machen und das, waS er unter Liebe ver¬ [...]
Rosenheimer Anzeiger28.10.1882
  • Datum
    Samstag, 28. Oktober 1882
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 9
[...] (Fortsetzung.) „Hier bringe ich Ihnen Angelika," sprach dre Baronin, „fragen Sie Ihre Cousine nun selbst, lieber Albrecht, ob Ihnen ihr Herz gehört." Mit einem Jubelruf eilte Albrecht von Wulfenstein Angelika ent¬ gegen, ergriff stürmisch ihre Hände und zog die nur leise Widerstrebende [...]
[...] das junge Paar in dem ersten Glücke des Sichfindens nicht zu stören. Als sie nach einiger Zeit wieder erschien, saß das junge Paar, eng aneinander geschmiegt, da und sowohl auf dem Gesichte Albrechts wie auf demjenigen Angelika's spiegelte sich die hohe, innere Glückseligkeit wieder, welche Beide empfanden. Beim Eintritt ihrer Mutter ent¬ [...]
[...] auf demjenigen Angelika's spiegelte sich die hohe, innere Glückseligkeit wieder, welche Beide empfanden. Beim Eintritt ihrer Mutter ent¬ wand sich Angelika erröthend den Armen Albrechts und eilte auf Erstere zu, mit den Worten: Mama, wie bin ich so glücklich! ihr Haupt an deren Brust bergend. Die Baronin flüsterte ihrer Tochter [...]
[...] Erstere zu, mit den Worten: Mama, wie bin ich so glücklich! ihr Haupt an deren Brust bergend. Die Baronin flüsterte ihrer Tochter liebevolle Worte ins Ohr, worauf sie Angelika wieder Albrecht zuführte und sich selbst neben dem glücklichen Paare niederließ. In traulicher Unterhaltung mit seiner Verlobten und der Baronin weilte Albrecht [...]
[...] jeden Tag auf Schloß Gnanstein zu erscheinen und man kann sich denken, mit welcher Freudigkeit der junge Mann dies Versprechen gab. Als Albrecht wieder-in eiligem Schritte die bereits hell erleuchtete [...]
[...] nach Bevern zu gelangen, hätte er an einer Stratzenbiegung beinahe einen dicht eingehüllten Herrn umgestoßen, welcher ebensoeilig seinen Weg kreuzte. Albrecht warf rasch einen Blick auf den Herrn, welcher mit einem Ausrufe des Unwillens sich umgedreht hatte, und ries plötzlich aus: [...]
[...] wie mir scheint, nicht minder." „Allerdings, Herr von Wulfenstein," entgegnete der Angeredete und schritt jetzt langsam neben Albrecht her. „Heute ist nämlich Club-Abend und da wollte ich den Antrag stellen, diesem saubern Herrn van Blombirk den Laufpaß zu geben, denn ich habe seltsame [...]
[...] über den Erfolg des heutigen Abends machen kann." Die Beiden waren bei diesen Worten Herrn von Singers an einer Straßenecke angelangt, wo sich der letztere von Albrecht von Wulfen- ltcin verabschiedete, während dieser seinen Weg nach Hause fortsetzte. Nach seiner Rückkehr theilte er seiner Mutter mir, daß ihn Angelika [...]
[...] stein äußerte in herzlichen Worten ihre Freude darüber, ihre Nächte nun auch als ihre Schwiegertochter umarmen zu können und sah mit Ungeduld dem von Albrecht angekündigten Besuche ihrer indischen Schwägerin und Angelika's entgegen. Dieser erfolgte denn auch am zweiten Tage, an welchem Albrecht das beglückende Jawort von den [...]
Rosenheimer Anzeiger05.11.1889
  • Datum
    Dienstag, 05. November 1889
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] Trag' stille darum Deine Last, Bis mit der Zeit Du Dich gefaßt! Herzog Albrecht hatte in Wien die Tage gezählt, nach denen er seine „Rose," wie er Agnes nannte, wiedersehen sollte. Er fand Kaijer Sigismund sehr gnädig und wagte es daher auch, Sr. Majestät seinen [...]
[...] Sigismund sehr gnädig und wagte es daher auch, Sr. Majestät seinen Streit mit dem Vater ob der Bernauerin vorzutragen. .Lieber Prinz/ entgegnele der Kaiser aus Albrecht'S Vorstellung, «Fürstenblut und Bürgerblut vereinigen, das thut nimmer gut; aber wenn Eure. AgncS alle die Eigenschaften an sich hat, wie Ihr mir vor¬ [...]
[...] heim!' Aber noch an manchem ritterlichen Turnet) mutzten die Fürsten und Herren, welche in Wien gewesen waren, theilnchmen, ehe Herzog Albrecht mit Friedrich von Stetten direkt nach Straubing ansbrach. Friedrich mußte voraus, feinen Herrn anzumelden. -- Aber das Schloß zu [...]
[...] so bald und so schrecklich. Laut schrie er im ungeheuren Schmerze, dann ritt er voll Trauer seinem Herrn entgegen. «Um Gott, Friedrich, waö ist geschehen?" schrie Herzog Albrecht [...]
[...] die Ungewißheit löstet mich!" Sie waren dicht vor Straubing angelangt; an einem Muttergottes¬ bilde sprang Herzog Albrecht aus dem Sattel in das grüne Gras und wartete voll Ungeduld des Berichts. Als er alle Einzelheiten des schrecklichen Dramas gehört, da glitt er in den Rasen und weinte. [...]
[...] Beile vom Leben zum Tode gebracht. Hieraus kam der Henker an die Neihe. Er ward wie ein Hund gchenki, den Kopf nach unten. Leit Röthcl aber ward von dem scharfen Auge Albrecht's als Derjenige wiedererkannt, der einst Agnes und ihm selbst nachgestellt. Da ihn nun der VolkSmund als den eigentlichen Mörder der Agnes kenn¬ [...]
[...] Scheiterhaufen, die Asche ward verflucht und in alle vier Winde gestreut. Hart war jene Zeit, hart das Verbrechen, bart die Rache. — Doch nun kamen Herzog Albrecht die Thränen, die ersten Thränen seit der Stunde am Mutlergoltesbilde. Er gedachte seines Kindes, seiner Jutta. Mit starker Macht ließ er sie auf die Burg holen und [...]
[...] seierliches Lcichcnbegängniß veranstalten. Aber was half's? ES machte die Todte nicht wieder lebendig und der Schmerz Albrecht's dauerte fort, so daß er gegen sich selbst raste und man ernstlich um sein Leben fürchtete. Dann griff er zum Schwerte und verheerte seines Vaters Lande [...]
[...] und Prinzeß Anna von Braunschweig zu heirathen, aber so wie Agnes hat er nie wieder ein Weib geliebt. Als Herzog Albrecht zur Vollziehung dieser Ehe nach Braunschwcig [...]
[...] werden sie schwinden und die Menschen nach dem echt Menschlichen beurtheilt werden? — Herzog Albrecht bat es auf seinem Todtenlager gesagt, als er be¬ zeugte, daß Alles auf dieser Welt eitel sei. „Jene glückliche Zeit, welche keine falschen Vorurthetle mehr kennt, [...]
Rosenheimer Anzeiger23.07.1891
  • Datum
    Donnerstag, 23. Juli 1891
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] fcuerrothcs, mit Silbcrschelleii geschmücktes Kleid schlecht zu dem hohläugigen, gclbmagren Antlitz paßte ; er sab mich einen Moment wie forschend an und sagte dann:1„Sie sind Albrecht von Lassow? Dies Gesicht würde ich überall wieder erkennen; es hat sich mir damals fest eingeprägt, als Sie mich mit der Weidcngerte [...]
[...] diesen Menschen liebte!" rief da plötzlich Eomlcß Lucie bitter. „Lab diese Jugcndlhorhcitci, ruhen, mein Kind, sic war Dir ja zum Segen. Empsange den armen, einsamen Albrecht freundlich ; er hat cS verdient, denn sein Schicksal ist ein schweres." Nur einen Moment trafen sich beider Blicke, dann sank Lucie er- [...]
[...] Schooß, das blonde Köpfchen bog sich zurück und die blauen Augen schimmerten feucht. „Albrecht!" kam cs wie ein Hauch von den rosigen Lippen; da flog plötzlich ein Gegenstand durch die offene Gartenthür und zu Luciens Füßen nieder. ES war ein Strauß Vergißmeinnicht. [...]
[...] plötzlich ein Gegenstand durch die offene Gartenthür und zu Luciens Füßen nieder. ES war ein Strauß Vergißmeinnicht. „Albrecht!" klangs abermals halb jubelnd, halb verwirrt von Lucien» Lippen und schon stand der, an den sie gedacht, den sic herbeigesehnt, vor ihr und streckte ihr beide Hände entgegen. [...]
[...] Lippen und schon stand der, an den sie gedacht, den sic herbeigesehnt, vor ihr und streckte ihr beide Hände entgegen. „Vergißmeinnicht," sagte Albrecht leise, liebevoll, „Lucie, haben Sie wirklich mitunter meiner gedacht?" „Ja. o ja." murmelte sie befangen, ohne aufzustehen, „sehr — oft!' [...]
[...] „Ja. o ja." murmelte sie befangen, ohne aufzustehen, „sehr — oft!' „Und kam dann auch mitunter der Wunsch, daß ich Wiederkehr» solle?" frug Albrecht mit bebender Stimme. „Ich habe allabendlich den lieben Gott darum «„gefleht," erwidert! Lucie erröthend. [...]
[...] „welches für Dich und mit Dir lebt. Dein Vergißmeinnicht." „Das bist Du gewesen, besonders dies lebte Jahr über," erwiderte Albrecht, fast ehrerbietig die weihe Stirn der Geliebten küssend, „mitten im Trubel der WcU, in der Einsamkeit meines Zimmers, im Traume der Nacht — allüberall sah ich Dich, Lucie, mein blaues, süßes Vergi߬ [...]
[...] standen, nun leuchtet die Sonne des Glücks über uns." „Und Du willst wirklich die Schloßhcrrin von Schwarzendorf werden ?" frug Albrecht von Neuem. „Du willst Deine neunzackige Grafenkrone mir, dem schlichten Edclmanne opfern? „Sie gehöret mir ja gar nicht, die Grafenkrone," erwiderte Lucie. [...]
[...] samt bleiben. Bis dahin schmücke ich mein Heim noch bestens aus für die junge, liebliche Herrin, welche darin schalten und walten soll." „Aber Deine H rrin will ich nicht sein, lieber Albrecht, sondern nur Dein treues Weib," erklärte Lucie lachend. „Hast recht, mein Liebling, Hand in Hand wollen wir zusammen durchs [...]
[...] duftigen Tüllschleicr und der blühenden Myrthcnkronc ungemein lieblich aus; am Gürtel trug sie als einzigen Schmuck ein Sträußchen Ver¬ gißmeinnicht vom Waldcsrand, die ihr Albrecht heute früh selbst gebracht. Und Albrecht von Lassows Stimme klang tiefbewegt, als er sein „Ja", den ernsten Treueschwur fürs ganze Leben aussprach. [...]
Rosenheimer Anzeiger27.07.1889
  • Datum
    Samstag, 27. Juli 1889
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 9
[...] gefangen". „Melanie", sagte Margarethe leise und hielt bewegt die feine Hand der Freundin fest, .solltest Du meinen Bruder Albrecht denn nicht verstehen, er wirbt offen und ehrlich wie ein echter Mann um Dich, und Du scheinst ihn auch gern zu mögen?" [...]
[...] zu bedrücken, und sie frug, scheinbar gleichgiltig: .Ihr seid nur drei Geschwister, Gretchen? Ist Dein älterer Herr Bruder Deinem Bruder Albrecht ähnlich?' .O nein, Albrecht ist bei weitem schöner und stattlicher; Kuno hat keinen Vollbart und ist auch kleiner, untersetzter als Albrecht. Kuno [...]
[...] .O nein, Albrecht ist bei weitem schöner und stattlicher; Kuno hat keinen Vollbart und ist auch kleiner, untersetzter als Albrecht. Kuno und Albrecht sehen nebeneinander kaum wie Vettern, geschweige wie Brüder auö". [...]
[...] daraus gedrungen, daß die Prinzessin Louise bei ihrer Ver¬ heiratung mit Lord Fife auf alle ihre Thron rechte Verzicht leiste, denn sonst würde im Falle, daß die Prinzen Albrecht Viktor und Georg, ihre Brüder, kinderlos blieben, ihr Sohn König und Lord Fife der Vater des regierenden Herrschers werden. [...]
[...] ..Und Du liebst Deinen lüngecvu Bruder auch mehr als den Majoratsherrn „Ja*, bestätigte Margarethe offen, „Albrecht ist goldtreu und edel, ohne jede Selbstsucht und für's Leben nur zu ideal angelegt, während Kuno, im Gegentheil, zuerst stets an sich denkt, auch wegen seines [...]
[...] Kuno, im Gegentheil, zuerst stets an sich denkt, auch wegen seines Mißtrauens und seines Jähzornes schwer zu behandeln ist". „Graf Albrecht ist in der That eine männlich schöne ritterliche Er¬ scheinung^, murmelte Melanie, ohne aufzusehen, „wie schade für ihn, daß Eure Besitzungen Majorat sind". [...]
[...] scheinung^, murmelte Melanie, ohne aufzusehen, „wie schade für ihn, daß Eure Besitzungen Majorat sind". „Allerdings, Albrecht muß sich einschränken und bekommt, auch wenn Mama stirbt, nur eine verhältnißmätzig kleine Summe als Eibe ausbezahlt". [...]
[...] aus Amberq. welcher mit einer Fuhre Getreide, die mir zwei culriler «von tSlüs ätulio uoernvlliltt'.n yaue. Aageiibt'ckuw war oleier verreist, sollte aber bald zurückkehren; doch hielt sich sitz: Graf Albrecht von Morenau, der jüngere Sohn, bet den Seinigen zum Besuche auf. Graf Albrecht war Lieutenant zur See in der kaiserlichen Marine und [...]
[...] ste inne. „Der Majoratsherr", murmelte sie sinnend, „das wäre etwas für ein armes Mädchen! Schade, daß nicht der schone Albrecht der Erst¬ geborene ist, denn Margarethe hat recht -- ich glaube, er li.bt mich wirklich! Und ich? Mein Gott, ich müßte kein Mädchen und blind sein, [...]
Rosenheimer Anzeiger30.07.1889
  • Datum
    Dienstag, 30. Juli 1889
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] 31Der Majoratsherr. (Fortsetzung.) An der verabredeten Stelle im Park fand Graf Albrecht indeß nur Melanie, seine Schwester war nicht da; eine Viertelstunde früher hätte dies Zusammentreffen ihn entzückt, jetzt hielt er einen Moment zögernd [...]
[...] „so allein, Fräulein Melanie?" frug er, sich zu ihr beugend, „wetz- hrlb hat Margarethe Sie verlassen?' „Sie wollte das Buch holen, aber das schadet nichts, Graf Albrecht, setzen sie sich nur zu mir; wir werden uns einstweilen allein zusammen unterhalten". [...]
[...] nur eine Tante, welche mich erzog, und bei der ich nun lebe fast seit ich zu denken vermag'. „Ist sie nicht lieb und gut zu Ihnen, Melanie?' frug Albrecht fast zärtlich, sich noch weiter vorneigend. „Nein, das ist sie nicht, sie hat mich gequält, so lange ich mich [...]
[...] Melanie, komme doch hierher, sieh' diese köstliche Rose! Soll ich sie für Dich brechen?" Albrecht athmete tief auf und erhob sich hastig; die Störung kam zu rechter Zeit, er hatte beinahe Alles vergessen, dieser Stimme und diesen Augen Melante's gegenüber. [...]
[...] k aufbieten, daß es geschieht, und dann wünsche ich mir etwas sehr Schönes". „Und was wäre das, Fräulein v. Förster?" frug Albrecht ver- [...]
[...] Gefühl, welches sie weinen und aufjubeln ließ, herausreißen aus der Brust! .Bist Du krank, Trrtchen?" frug Albrecht plötzlich, dem der schmerz¬ liche Zug um den seinen Mund der Schwester nicht entging, „Du siehst heute so blaß a«S. Du mußt wieder öfters ausretten, das be¬ [...]
[...] eS muß gegen Abend im Walde herrlich sein, und wenn ich auf'S Pferd kann, laste ich alles andere dafür". „Gewiß, Albrecht, aber ich fühle mich nicht krank", lächelte die Comtrß, „morgen jedoch wird eS kaum möglich fein, Nachmittags auS- zureiten, weil Kuno ankommt". [...]
[...] zureiten, weil Kuno ankommt". „Und übermorgen ist großes Festmahl, wohl zum Abschiede für Sie, Graf Albrecht?" frug Melanie und schaute zaghaft zu dem statt¬ lichen Offizier aus, während eine dunkle Nöthe ihr liebliches Gefichtchen färbte. [...]
[...] heiß zu werden. Auf Wiedersehen. Graf Morenau". Langsam schritten die beiden Mädchen dem Schlöffe zu. sinnend schaute Albrecht ihnen nach, dann strich er aufseufzend mit der Hand über die Stirne. .Ob sich wohl dies süße Geschöpf einst mir zu eigen gibt,' murmelte [...]
[...] zu Vernehmen und sein Blick hob sich flehend zum Himmel. „Herr, mein Gott, schenke mir das theure Mädchen, ihr Glück soll meines Lebens ganzer Inhalt sein, bat Albrecht mit der Inbrunst eine- guten Menschen.1(Fots.tzung folgt.) [...]
Rosenheimer Anzeiger03.11.1889
  • Datum
    Sonntag, 03. November 1889
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] trat dem strengen, stolzen Herzog wieder die unerhörte, sein fürstliches Haus beschimpfende Thatsache vor die Seele, daß die Bernauerin, dieses niedrig geborene Bürgermädchen. dem Herzog Albrecht, dem Erbprinzen von Bayern, als Gemahlin angehören wollte. Konnte diese unerhörte Verbindung mit rechten Dingen stattgefunden haben? Abergläubische [...]
[...] unglückseligen Agnes kämpften schwer in des alten Herzogs Herz. Er wollte sie schonen, wenn sie aus die eheliche Verbindung mit Herzog Albrecht verzichtete. Blieb aber Agnes hartnäckig und beanspruchte die Rechte einer Herzogin von Bayern, so sollte sie der Anklage gemäß als Hexe und Zauberin behandelt werden, denn nur von der Hölle [...]
[...] Baderstochter, und zieht dabei den Aberglauben jener Zeit in Betracht, erwägt man ferner, was für die ganze bayerische Dynastie durch die Ehe deS Erbprinzen Albrecht mit einer unebenbürtigcn Frau auf dem Spiele stand, so wird man den Gedankengang des Herzogs Ernst jeden¬ falls begreifen können. [...]
[...] »Wie beißt Ihr?' fragte der Stadtrichter. „Agnes Bernauerin, Tochter Caspar Bernauer's in Augsburg, ehelich Gemahl Herzog Albrecht's von Bayern!" entgegnete Agnes ruhig. »Ihr irrt; jene Ehe ist ungilttgl" erklärte der Siadtrichler aber bestimmt. [...]
[...] bestimmt. »Vor Menschen vielleicht, vor Gott niemals!" »Ihr sollt Euch von Herzog Albrecht lossagen!" »Ja. wtnn mein Herz aufhört zu schlagen!" „Seine herzogliche Gnaden, Herzog Ernst, der gebietende, regierende [...]
[...] Seufzer gen Himmel. »Ihr sollt Eures Lebens versichert sein, wenn Ihr auf die Ehe mit Herzog Albrecht verzichtet und einen Mann aus dem Bürgerstande ehelicht!' .Ich lasse nie von Herzog Albrecht, er ist mein Gatte!" schrie da [...]
[...] an den Abt Eupdronus ab. Dieser erhob sich mit den Worten: „In riowins vomilli ot Lavotoruro, Du, Agnes Bernauerin, Gemahl Herzogs Albrecht's von Bayern, bist der Hexerei und Zauberei ange¬ klagt, indem Du sothanen Herzog Albrecht mit zauberischen Buhl- künsten berückt und zur Ehe verlockt hast!" [...]
[...] «Wollt Ihr Eure Sünde gestehen?" fragte Euphronus noch einmal. „Wenn e6 eine Sünde war, was ich that, so beging ich nur die eine: Herzog Albrecht zu lieben!* „Henker, thue Deine Pflicht!" Der Henker und sein Gehilfe, Veit Röthel, stürzten sich auf Agnes, [...]
[...] sie unter Flüchen mit roher Faust in die Fluty zurück. Noch einmal tauchte sie wieder auf. .Albrecht, Albrecht!' schallte es über'S Wasser, dann versank Agnes in den Fluthen. Ihren Leichnam fischte armes Volk, dem sie einst wohlgethan, an der Mühle auf. Man bestattete ihn im Karmeliter¬ [...]
[...] Herzog Ernst und Abt Euphronus gestatteten. Der Herzog reiste gleich darauf ab, Pater Effinger zog nach Rom, Abt Euphronus ward später Bischof von Eichstätt. Für Herzog Albrecht's Kind aus der Ebc mit Agnes sorgte der alte Herzog, indem er ihm eine Amme aus bürgerlicher Familie gab. Ueber Straubing aber lagerte [...]
Rosenheimer Anzeiger22.07.1891
  • Datum
    Mittwoch, 22. Juli 1891
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] mit dem Flor am Arm. Wie elend er aussieht." — Eomtcß Lucic konnte die Thränen gar nicht bewältigen, die stets von Neuem über ihre Wangen rollten, Albrechts Anblick gab ihr einen Stich in die Seele; nur scheu sah sie zu ihm empor und drückte zaghaft die ihr gebotene Hand. [...]
[...] in die Seele; nur scheu sah sie zu ihm empor und drückte zaghaft die ihr gebotene Hand. „Muth, Albrecht," flüsterte die Gräfin ihm zu, „es wird vielleicht noch Alles gut werden und mein Gebet soll dazu helfen!" Unter dumpfer Trauermusik ward der reichgcschmückte Sarg hinabge¬ [...]
[...] klängen und schluchzend sank Lucie in die Knie, als man die Freundin in das kühle Grabgewölbe bettete. „Schlafe wohl, meine arme Thekla," murmelte Albrecht, „Du bist glücklicher als ich, denn Du hast überwunden!" — Die Gräfin Berg und Comteß Lucic blieben »och eine Weile in [...]
[...] Die Gräfin Berg und Comteß Lucic blieben »och eine Weile in Schwarzcndorf, nachdem die übrigen Leidtragenden sich bereits entfernt harren und Albrecht wandte sich seufzend zu seiner mütterlichen Freundin. „Lassen Sie mich schon heute von Ihnen und der Comtch Aschied nehmen, Frau Gräfin," sagte er, „ich will für längere Zeit verreisen." [...]
[...] Ihr trauriger Blick fiel auf den Strauß Vergißmeinnicht, den man vom Sarge genommen und auf das Fenster gestellt; sie hatte ihn heute Morgen noch einmal frisch für die Todte gebracht, aber Albrecht hatte dem Diener gewinkt, ihn abseits zu stellen, als die übrigen Blumenfpcnden mit sortgenommen wurden. [...]
[...] „Wem, Menschen auseinandergehen," stammelte sie tiefbewegt, mit einem so warmen Blicke, wie noch nie zuvor — und er verstand sic. „Dann sagen sic: auf Wiedersehen," ergänzte Albrecht, die blauen Blumen ergreifend und zugleich die Hand Luciens innig an die Ltppc» pressend. „Darf ich, mit den Blumen redend, eine Bitte aussprcchen, [...]
[...] Eoinlcß?" Die Gräfin wandte sich ab und Lucie nickte freundlich. „Vergißmeinnicht!" sagte jetzt Albrecht und dieser Name der blauen Wiescnblümlciu, von seinen ernsten Manncslippcn so treu und flehend aus¬ gesprochen, grub sich tief in Luciens Seele. [...]
[...] hat, eine momentane Unterstützung von 100 Mark allcr- gnädigst bewilligt. Albrecht von Lossows trauriges Anttiiz. welches pwyiia, wie verklärt auf- leuchtctc, nickte ihr stets und immer wieder durch einen Kranz blauer Vergißmeinnicht zu und darüber schwebte Theklas verklärte Gestalt. Der [...]
[...] meinem Herze» gerissen werden, denn er hat mich betrogen und ist Schuld am Tode der armen Thekla'. Lieber Herrgott, vergib mir und tröste den armen — Albrecht! Führe ihn auch bald wieder zu uns, recht bald, denn es wird ohne ihn — sehr einsam aus Bcrgenhöhc sein." Zum erstenmale hatte sie Lassows Rufnamen ausgespochcn; sie erbebte [...]
[...] sie damals hier am Bachcsrandc den ernsten Mann neben der Gro߬ mutter gesehen, als sie mit dem fremden Geiger sich getroffen! Damals grollte sie Albrecht von Lass, w, denn sie vermochte nicht zu erkennen, wie cs zu ihrem Besten gewesen, daß er den Zauber zerriß, mit dem sie der Italiener umstrickt hielt. Heute jedoch schüttelte sie nachdenklich das [...]
Rosenheimer Anzeiger13.10.1903
  • Datum
    Dienstag, 13. Oktober 1903
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 7
[...] König! Landgericht Krauustei«. Freitag, den 9. Oktober 1003. Der vormalige Hausbesitzer Johann Albrecht von München, früher Besitzer oes Marienbades in Rosenheim, steht heute vor den Schranken des Gerichts, um sich wegen eines Ver¬ [...]
[...] heute vor den Schranken des Gerichts, um sich wegen eines Ver¬ gehens des Betrugs zu verantworten. Im August lfd. Jhrs. kam Albrecht zu der 71jähr. Privatiers Maria Westerhamer in Main- bach, Ger. Mühldorf, Welche Albrecht schon längere Zeit kannte und teilte dieser mit, daß er von einem Zimmermeister eingeklagt worden [...]
[...] teilte dieser mit, daß er von einem Zimmermeister eingeklagt worden sei, der, wenn er nicht zahle, bei rym Pfändung vornehmen lassen werde. Albrecht ersuchte nun die Westerhamer, sie mdge ihm auf einige Zeit Geld leihen. Albrecht schrieb an Westerhamer auch Briese, worin er dieselbe aufforderte, Mainbach zu verlassen und zu [...]
[...] Briese, worin er dieselbe aufforderte, Mainbach zu verlassen und zu ihm nach Rosenheim Hir ziehen. Westerhamer, welche den Angaben des Albrecht Zutrauen schenkte, ermächtigte den Angeklagten, daß er die für sie bei der Verrinsbank in München hinterlegten Wertpapiere im Betrage von 70lO Mark erhebe. Albrecht, welcher sah, daß er [...]
[...] 15.000 Mk., welche bereits auf dem Anwesen Nr. 22 in der Hau- stätterstraße in Rosenheim hypothekarisch eing-tragen. und welches Anwesen den Eheleuten Albrecht gehörte, erlöschen sollten. Albrecht bestimmte auch die Westerhamer die Lösung dieser Hypothek. Albrecht erhielt von Westerhamer im ganzen 2t,00L- Mk. Darlehen. Albrecht [...]
[...] erhielt von Westerhamer im ganzen 2t,00L- Mk. Darlehen. Albrecht bestreitet, der Westerhamer betrügerische Vorspiegelungen gemacht zu haben. Albrecht erklärt, daß er durch die Errichtung des Ab- nährungsvertrages eine bedeutende Last übernommen habe, den W-st-rhamer sei damals 69 Jahre und noch sehr rüstig gewesen. [...]
[...] besitzt nicht das mindeste mehr. Die kgl. Staatsbehörde stellte den Antrag, den Angeklagten zu verurteilen, während dessen Verteidiger die Freisprechung des Albrecht beantragte. Das Gericht konnte eine sichere Ueberzeugung nicht gewinnen, Laß Albrecht der Westerhamer Vorspiegelungen machte, um sie in betrügerischer Absicht um ihr [...]