Volltextsuche ändern

264 Treffer
Suchbegriff: Greiling

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Straubinger Tagblatt20.04.1870
  • Datum
    Mittwoch, 20. April 1870
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 6
[...] * In der letzten Sitzung des Finanzausſchußes der Abgeordnetenkammer am 9. April kam das königlich bayeriſche Preßbureau zur Sprache. Hr. Abg. Greil als Referent er wähnte, daß im Jahre 1867 für die Regierungspreſſe nicht weniger als 37,000 fl. aus dem Reichsreſervefond ausgegeben [...]
[...] viel mehr ausgegeben worden, aber die Sache gleiche ſich aus, da in den Vorjahren Erſparungen gemacht wurden. Hr. Greil erkennt dieß als richtig an, findet aber dennoch die Ausgabe im Vergleich zu den Leiſtungen der Regierungs preſſe zu hoch; dieſes Geld habe nur dazu gedient, Zwie [...]
[...] regierung habe aber auch noch andere Mittel in Händen, ſich eine Preſſe zu verſchaffen: z. B. Begünſtigung mit In ſeraten, Mittheilung von Nachrichten u. dgl. # Greil, beſtreitet überhaupt die Nothwendigkeit einer Regierungs preſſe, denn wenn die Regierung volksthümlich ſei, ſo fänden [...]
[...] ſich ohnehin Männer genug zur Vertheidigung ihrer Maß regeln. Auf eine Aeußerung Crämers, es ſei Geſchmack ſache, wie die Preſſe beſchaffen ſein ſolle, erwiderte Hr. Greil entſchieden: nicht der Geſchmack, ſondern das Recht habe zu entſcheiden und es gehe nicht an, daß die Regierungspreſſe [...]
[...] * Hr. Abg. Greil hat ſein Referat über die Staats ausgaben in den Jahren 1867 und 1868 vollendet. Wir entnehmen der vortrefflichen Arbeit für heute eine Stelle, [...]
[...] einem andern dürfte nicht bloß finanziell, ſondern auch ſach lich vortheilhafter ſein. * Wie das Referat des Abg. Greil ausweist, iſt für das Volksſchulweſen in Bayern im Jahre 1868 die nam hafte Summe von 880,606 fl. verwendet worden. „Wenn [...]
Straubinger Tagblatt22.12.1871
  • Datum
    Freitag, 22. Dezember 1871
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 5
[...] Hinderniß für das Zuſtandekommen des Einführungsgeſetzes zum deutſchen Strafgeſetzbuch erblicken würde. – Das Bud getreferat erhielt ſtatt des Abg. Greil Domcapitular Dr. Schmid (Bamberg). – Gegen den „Volksboten“ ſind wieder drei Unterſuchungen wegen zweimaliger Amtsehrenbe [...]
[...] – Aus München wird dem „Nürnberger Anzeiger“ geſchrieben: „Als in der Kammer der Präſident die Nach richt vom Tode Greils mittheilte, da ging ein Gefühl des tiefen Bedauerns durch alle Anweſenden, man mochte der Partei des Verſtorbenen angehören oder unter ſeine Gegner [...]
[...] geweſen zu ſein. Einen abſcheulichen Mißton in dieſe Trauer warfen die „Neueſten Nachrichten“. Sie brachten die Nach richt von der Krankheit Greil's mit der Bemerkung, daß durch die Abweſenheit des großen – Redners die Debatten eine weſentliche Abkürzung erfahren dürften. Wie kleinlich [...]
[...] durch die Abweſenheit des großen – Redners die Debatten eine weſentliche Abkürzung erfahren dürften. Wie kleinlich dieſe Bemerkung! Greil war doch ein Redner und der kläg liche Gedankenſtrich ſtünde jedem Blatte beſſer an, als gerade den „Neueſten“, deren Eigenthümer zwar auch Abgeordneter [...]
[...] – In Deggendorf veranſtaltet morgen (Freitag) der dortige Piusverein für den verſtorbenen Herrn Prof. Greil einen feierlichen Trauergottesdienſt, wobei Herr Dr. P. Thomas Bauer von Metten, ehemaliger Lycealprofeſſor in [...]
Straubinger Zeitung15.01.1872
  • Datum
    Montag, 15. Januar 1872
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 5
[...] die ich über die Haupt-Exiſtenzquellen des „Vaterlandes“ habe, hier keinen weiteren Ausdruck geben will.“ Der verſtorbene Abgeordnete Greil hatte vorher bei demſelben Anlaß erklärt: „Die Blätter – darunter auch das „Vaterland“ – gehen mich nichts an. Ich habe das [...]
[...] zu 1 Monat Feſtung verurtheilte Verleger der Douauzeitung hat gegen dieſes Urtheil die Nichtigkeitsbeſchwerde ergriffen. + Dem jüngſt verſtorbenen Lycealprofeſſor Greil hat deſſen Collega Dr. Diendorfer in der Augsburger Poſtzeitung eine Lebensbeſchreibung gewidmet. Dieſer entnimmt man, [...]
[...] daß Greil erſt mit dem 13. Jahre begonnen hat, eine Schule zu beſuchen. Er wurde 1844 Prieſter und ſchon 1845 Studienlehrer ohne den Staatskonkurs gemacht [...]
[...] Studienlehrer ohne den Staatskonkurs gemacht zu haben! Der Lebensbeſchreiber Dr. Diendorfer dürfte aber den Manen Greils keinen ſonderlichen Gefallen gethan haben. Das „Doktor“ ſcheint zwar auf Beſtehen des Staats konkurſes zu deuten, aber die Allg. Z. entnimmt dem Rekrolog [...]
[...] haben. Das „Doktor“ ſcheint zwar auf Beſtehen des Staats konkurſes zu deuten, aber die Allg. Z. entnimmt dem Rekrolog Stellen wie die folgenden: „Greil war eben eine eckige und markige, aber grundehrliche Natur.“ Markig, aber grund ehrlich! Ferner: „Wie ſehr die Caſino-Mitglieder, de [...]
Straubinger Tagblatt17.12.1871
  • Datum
    Sonntag, 17. Dezember 1871
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 4
[...] Bayern. ** München, 15. Dez. Die Worte, mit welchen der I. Präſident der Abg.-Kammer in der geſtrigen Sitzung des verſtorbenen Abg. Prof. Greil gedachte, lau ten: „Ich wollte, daß ein beredterer Mund dem Verſtor benen Worte der Erinnerung weihte. Greil war ein durch [...]
[...] Abends, untadelhaft in ſeinem Privatleben, muſterhaft als Prieſter und aufopferungsfähig im öffentlichen Leben. Am 26. Nov. kam Greil aus Berlin an und erkrankte am 4. Dez. Behalten wir ihn im liebevollen Andenken ! ſicher den Lohn für ſein ehrliches Leben oben empfangen. Er [...]
[...] Dez. Behalten wir ihn im liebevollen Andenken ! ſicher den Lohn für ſein ehrliches Leben oben empfangen. Er ruhe in Frieden!“ Franz Xaver Greil war zu Biſchofsmais am 25. Febr. 1819 geboren und zum Prieſter am 12. Aug. 1844 geweiht. Am Lyceum zu Paſſau war er Profeſſor der [...]
[...] gewählt worden. – Als Abgeordneter hat für den verſtor benen Abg. Greil der zweite Erſatzmann, Herr Mathias Kinateder, Bauer von Schauberg, B.-A. Wegſcheid einzu treten und wenn dieſer ablehnen ſollte, der Lycealprofeſſor [...]
Straubinger Zeitung27.03.1870
  • Datum
    Sonntag, 27. März 1870
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 4
[...] „Ich kenne keinen Ultramontanismus in Bayern.“ (Kurz.) „Es gibt Geſetze, die man nicht befolgen darf, denn der göttliche Wille ſteht über dem menſchlichen.“ (Greil.) „Wo wären die Ultramontanen, welche eine Prieſter herrſchaft wollen? Haben Sie je Einen das behaupten gehört?“ [...]
[...] „Man hat davon geſprochen, daß die römiſche Allgewalt über die Staaten ſich geltend mache. Ich, meine Herren, habe davon noch nichts gefühlt.“ (Greil.) „Nicht die katholiſche Kirche, ſondern die weltliche Macht errichtete die Scheiterhaufen.“ (Söllner.) [...]
[...] nicht weit vom Stamme.“ (Hafenbrädl.) - „Ich habe es nicht geſagt, ich habe es nur vorgeleſen.“ (Greil.) -- - „Vom Nürnberger „Correſpondenten“ ſpreche ich nichts Tadelndes, das iſt ein ehrenwerthes Blatt.“ (Greil.) [...]
[...] wer ſie bekommt.“ (Hafenbrädl.) „Wir haben eine Reihe von Lieutenants, die faſt zur Hälfte beſchnitten werden dürften.“ (Greil.) „Ich beantrage Schluß.“ (Gſchwender) CH. A.) [...]
Straubinger Tagblatt18.03.1870
  • Datum
    Freitag, 18. März 1870
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 5
[...] derung der Beſtimmungen des Polzeiſtrafgeſetzbuches über unerlaubte Sammlungen betr., und über einen da mit in Zuſammenhang ſtehenden Antrag des Abg. Greil Vortrag und bemerkte, daß der Ausſchuß die Ablehnung beider Anträge dem Hauſe vorſchlage. Frhr. v. Stauffen [...]
[...] Antrag ein Stück jener mittelalterlichen polizeilichen Bevor mundung beſeitigt wird, die ſich in unſerem Staatsleben breit zu machen ſucht. Greil glaubt, daß die ſtaatliche Bevormundung aus dem Mittelalter dem modernen Staate nicht mehr entgegenſteht, will aber mit jeder Bevormund [...]
[...] Polizeiſtrafgeſetzbuches aufgehoben ſind, worauf Frhr. v. Stauffenberg den zweiten Theil ſeines Antrages zurückzog und Croiſſant ſich mit dem Antrage Greils einverſtanden erklärte. Dr. Ruland will bei dem praktiſchen Standpunkt bleiben, den das Polizeiſtrafgeſetzbuch fixirt hat. Sobald [...]
[...] nahme der Anträge dem Bettel Thür und Thor geöffnet würde, und daß das nicht im Intereſſe unſerer Volkswohl fahrt liege. Greil theilt dieſe große Befürchtung nicht, denn die Strafbeſtimmungen gegen den Bettel blieben ja auf recht. Dann ſollte man berückſichtigen, daß das Kollektiren [...]
[...] die Abg. Diepolder, Schmidkonz, Graf Fugger-Blumenthal und Dr. Freytag nebſt dem Antragſteller, gegen die Zurück ſtellung der Referent Kolb, Greil, Lukas und Wiesnet. Damit iſt die ganze Budgetberathung auf den Kopf geſtellt und der Himmel weiß, wie die ſeiner Zeit zu Stande kommen wird. [...]
Straubinger Zeitung05.02.1870
  • Datum
    Samstag, 05. Februar 1870
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 5
[...] wie Dr. Sepp, belehrt wird, daß ſelbſt in der „Türkei“ ſo ſchlechte ſociale Geſetze nicht zu finden ſeien, als in Bayern? Dann hört man, wie Lycealprofeſſor Greil das angebliche Mißtrauen des Volkes gegen den Fürſten Hohenlohe damit zuſammenhängend erklärt, daß nach Meinung desſelben der [...]
[...] hänge, ſo müſſe auch Fürſt Hohenlohe um ſeiner Güter tn Preußen willen an dieſem Staate mehr hängen, als an Bayern! Profeſſor Greil glaubt dies nun, wie er erklärt, nicht ſelbſt, aber gut genug, um hier in dieſem Hauſe vorgebracht zu werden, iſt ihm dieſer ordinäre Unſinn doch! [...]
[...] gemachte Mißtrauen im Landvolke hervorzurufen, beweiſt ſchon unter Anderem auch, daß ein Abgeordneter dieſes Landvolkes in dieſem Hauſe Herr Profeſſor Greil nicht einmal zu wiſſen ſcheint, daß Schillingsfürſt in Bayern liegt. Redner kam hierauf auf die Preſſe zu ſprechen. Er habe nie einen Artikel [...]
[...] der Stab energiſch genug vor dem ganzen Lande, auch von ſeiner eigenen Partei über den berüchtigten Sigl und ſein Schandblatt gebrochen. – Profeſſor Greil erklärte hierauf mit einer Phyſognomie, welche die ſchönſte Zierde einer Petre faktenſammlung ausmachen würde zur perſönlichen Berichti [...]
[...] gung, daß nicht er, ſondern ſeine Bauern geſagt haben, Hohenlobe habe ſeine Güter in Preußen. Ob dieß irrthüm lich iſt oder nicht ſei ihm (Greil) ganz gleichgiltig. Das braucht uns aber dieſer vorſündfluthliche Herr Profeſſor nicht erſt zu verſichern, denn daß ſeine Partei um ihre Zwecke bei [...]
Straubinger Zeitung21.05.1870
  • Datum
    Samstag, 21. Mai 1870
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 5
[...] – Der K. Z. wird unterm 15. von hier geſchrieben: Unter den Abgeordneten der clericalen Partei nimmt der Herr Lycealprofeſſor Greil einen hervorragenden Platz ein. Bekannt wurde er gleich Anfangs, als die gegenwärtige Seſſion zuſammentrat, durch ein komiſches Intermezzo, in welches er [...]
[...] theil ſcheint in der Fortſchrittspartei ſchon der Wunſch rege geworden zu ſein, den Herrn Greil in 12facher Vervielfältigung auf den Bänken der Rechten zu ſehen. Vielleicht muthet dieſer Wunſch der Verdauungskraft des parlamentariſchen [...]
[...] daß die Gegner den fanatiſchen und zugleich in ſich verliebteſten Cleriker ihrer Partei zum Wortführer für ihre Anſichten machen. Herr Greil, dem ein rieſenhafter Maulwurffleiß nachzurühunen iſt, ſteht in ſeiner Eigenſchaft als Hauptbudget-Referent – eine Stelle, die in früheren Zeiten Frhr. Guſtav von Lerchenfeld [...]
[...] was dieſem phantaſtiſchen Plane eines wild gewordenen Scholaſtikers entgegen ſteht. Man kann feſt behaupten, daß ein ſolches Actenſtück wie das Greil'ſche Referat in einer deutſchen Kammer noch nicht geſehen worden iſt, ſo lange in Deutſchland conſtitutionelle Verfaſſungen beſtehen, ja, ſogar [...]
[...] dauert die Verhandlung, welche in andern Zeiten eine rein formale war, noch mehrere Tage, da die liberale Partei alle Urſache hat, den Herrn Greil möglichſt viel reden zu laſſen und die völlige Grundloſigkeit ſeiner Angriffe und Verdächtigungen [...]
Straubinger Tagblatt17.05.1870
  • Datum
    Dienstag, 17. Mai 1870
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 4
[...] – München, 16. Mai., (Nachtrag zur heutigen Kammerſitzung) Profeſſor Makowiczka will annehmen, Herr Greil habe über Dinge geſprochen, die ihm nicht bekannt ſeien, dann könne er ſein Verfahren aber nur als ein leicht fertiges bezeichnen. Redner rühmt die Verdienſte der Reformation [...]
[...] Bedeutendes geleiſtet haben. – Hr. Wiesnet will als Vorſtand des II. Ausſchußes conſtatiren, daß derſelbe nur den Vor ſchlägen des Herrn Greil auf Anerkennung der Nachweiſe beigetreten ſei, nicht aber deſſen Bemerkungen zu denſelben. – Herr Lukas widerſpricht; wenn die Majorität des [...]
[...] – Herr Lukas widerſpricht; wenn die Majorität des Ausſchußes mit dieſer oder jener Aeußerung nicht einverſtanden geweſen ſei, ſo habe Hr. Greil dieſelbe in ſeinem Referate geſtrichen. Herr Greil iſt von der Samstagsdebatte nicht im Mindeſten berührt, er habe ſich nur an die Sache ge [...]
[...] dann begreift Redner nicht, wie ein Katholik ſagen mag, die katholiſche Kirche ſei culturfeindlich. (Bravo rechts). Wir ſind verletzt, ruft Hr. Greil, ſeit Jahren verletzt und es iſt an der Zeit, den Mund aufzuthun und darum thue ich es klar, offen und unerſchrocken! Wir wollen nur, was recht [...]
Straubinger Tagblatt24.04.1870
  • Datum
    Sonntag, 24. April 1870
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 6
[...] gefaßt werden. Miniſter Schlör ſucht ſeine Erklärung abzuſchwächen. Ueber dieſes Thema entſpinnt ſich eine lange Debatte. Zuerſt nimmt das Wort Prof. Greil, indem er gerade hervorhebt, daß Völk wohl noch hätte warten können, bis der Gegenſtand an die Tagesordnung gekommen wäre. [...]
[...] Confeſſion nicht in Betracht komme. Wenn man aber an die Cartons Kaulbachs denkt, ſo drängt ſich Einem faſt eine andere Ueberzeugung auf. (Gelächter links!) Greil: Wir hätten heute anfangs auch lachen können (auf Dürrſchmidt anſpielend), aber wir haben den Anſtand gewahrt. (Links die Rufe: Pfui! [...]
[...] Rechts: Es iſt ſo. Allgemeine Unruhe. Der Präſident mahnt zur Ordnung) Krauſſold bringt eine Berichtigung; Prof. Greil belehrt ihn eines beſſern; Krauſſold gibt ſich zufrieden, Abg. Freytag vertheidigt ſein Protocoll, in welchem die angegriffene Aeußerung Schlör's ſteht und welche [...]
[...] welchem die angegriffene Aeußerung Schlör's ſteht und welche dieſer hinwegläugnen will. Fiſcher aus Augsburg leiſtet das Höhere, indem er Hrn. Prof. Greil in bekannter Manier perſönlich angreift. Der Ueberzeugung des Volkes ſchlägt er grell ins Geſicht, indem er behauptet, daß ein Profeſſor gar [...]
[...] Juden. Er will, daß auch Juden angeſtellt werden; denn dieſe gebe es auch noch. In Erlangen wäre ein Jude ange ſtellt und dieſer ſei ſehr geſcheidt. Prof. Greil: Wenn Fiſcher [...]
[...] würde. Er wolle nach allen Seiten Gerechtigkeit. Das reiche Wiſſen und die ſchlagenden Gründe, die der Abg. Greil vorbrachte, imponirten allgemein und er wurde zum Schluße vom allgemeinen Bravo begrüßt. Den Rechnungs Nachweiſungen wurde die Anerkennung ertheilt. [...]