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Suchbegriff: Albrechts

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Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 12.06.1855
  • Datum
    Dienstag, 12. Juni 1855
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] hervortraten. Er grüßte bei ſeinem Eintreten mit kalter Höflichkeit. „Herr Albrecht v. Beck?“ fragte er. „Er ſteht dem Herrn v. Funcal gegenüber,“ antwortete Jener. [...]
[...] Ehre!“ ſagte der blaſſe Mann, indem er die ſtechenden Blicke ſeiner grauen Augen feſt auf Albrecht heftete. Dieſer trat verwundert einen Schritt zurück; dann erwiederte er: [...]
[...] Perſon.“ „Mein Herr, meine Geduld iſt zu Ende!“ rief Albrecht wuthbebend – „zwingen Sie mich nicht –“ „Ich werde Sie zur Geduld zwingen!“ [...]
[...] Albrecht wußte nicht, was er zu dem Gebahren Funcal's ſagen ſollte. Dieſer ſtreckte wie beſänftigend ſeine lange, [...]
[...] Geſchichte?“ fragte, höhniſch lächelnd, Herr v. Funcal. „Ich kenne ſie,“ antwortete Albrecht, der ſich wieder gefaßt hatte. „Nun, ſo müſſen Sie auch wiſſen, daß der [...]
[...] Ehre handelt.“ „Gut, ſo gehen wir gleich nach der Kapelle!“ rief der erregte Albrecht. „Hier ſind Piſtolen, hier Degen –“ „Mit den Waffen ſpäter, Herr Baron! Zu [...]
[...] ihrer eigenen Ausſage, ſelbſt geſtickt hatte? – Welche Beziehungen mußten hier obwalten? – Dieſe Fragen durchkreuzten wie Blitze Albrechts Kopf. - Als er die Blicke erhob, ſpielte der Hagere [...]
[...] er die weite Entfernung ſah, die ſein Gegner abgemeſſen hatte. „Und ich nehme ihn an!" rief Albrecht, indem er zu zielen begann. Der Baron war ein guter Schütze; das Piſtol [...]
[...] jetzt dort, er läutet die Glocke.“ Und wirklich ließen ſich in dieſem Augenblicke die Schläge einer Glocke vernehmen. Albrecht ſandte ſeinen Diener ab. „Sagen Sie Amalien,“ flüſterte der Verwun [...]
[...] „Hat ſie Aufträge zurückgelaſſen?“ „Nein.“ Albrecht eilte in ſein Hotel. Eine halbe Stunde ſpäter ſaß er in ſeinem Wagen, der, mit zwei Ertrapoſtpferden beſpannt, eilig auf der Straße [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 15.06.1855
  • Datum
    Freitag, 15. Juni 1855
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] Albrecht v. Beck hatte gehofft, die entflohene Amalie unterwegs noch einzuholen; aber trotzdem die Reiſe mit Windesſchnelle von Statten ging, [...]
[...] Beide beſtiegen den Wagen. Der Jockey reichte der Dame die weißen Zügel. Bei dieſer Gelegen heit wandte ſie den Kopf und Albrecht erkannte [...]
[...] Noch einmal blickte ſich Amalie um, dann ver ſchwand ſie zwiſchen den Bäumen. Albrecht wußte nicht, welchem der erwachenden Gefühle er ſich überlaſſen ſollte. „Sie war es!“ flüſterte er – „wer aber iſt [...]
[...] Auskunft geben. „In welchem Hotel wohnt Dein Herr?“ fuhr Albrecht noch dringender als zuvor fort – „wie heißt er?“ Dieſelbe Antwort. Noch ehe der Baron ſeine [...]
[...] dicht an ſeinem Ohre: „Alphons v. Funcal!“ Albrecht wandte ſich. Ein wahrer Koloß von einem Manne ſtand vor ihm. Und welches Ge ſicht ſaß zwiſchen ſeinen breiten Schultern, von [...]
[...] Beweis von ſeiner großen, bewunderungswürdigen Religioſität.“ „Das iſt nicht zu leugnen,“ entgegnete Albrecht; „aber wer iſt die Dame und in welcher Beziehung ſteht ſie zu ihm?“ [...]
[...] „Sie ſehen mich wieder, ſobald der Abend dämmert." Albrecht war allein. Das Geheimnißvolle, das Amalie umgab, machte ſie ihm noch reizender und ſeine Liebe quälender. Mit dem feſten Vor [...]
[...] „Ich hörte ſie Amalie nennen.“ „Gut, erwarten Sie meine Rückkehr.“ Albrecht öffnete die Thür und trat in ein dunkles Vorzimmer. Ein heller Blitz erleuchtete den Raum und gleich darauf ließ ſich der erſte [...]
[...] erſchien. „Betty! Betty!“ rief ſie leiſe. Albrecht erkannte die liebliche Stimme Ama liens; ſeiner nicht mehr mächtig, trat er ihr raſch entgegen. Mit einem unterdrückten Schrei flog ſie [...]
[...] entgegen. Mit einem unterdrückten Schrei flog ſie erſchreckt in das Zimmer zurück. „Ich bin es, Amalie! Ihr Freund, Albrecht, Ihr glühender Verehrer!“ rief er leiſe, indem er ihr folgte. [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 10.06.1855
  • Datum
    Sonntag, 10. Juni 1855
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] Nach einer ziemlich ſchlaflos verbrachten Nacht verließ Albrecht ſein Bett. Das Portefeuille Ama liens war der Gegenſtand ſeiner erſten Aufmerk ſamkeit. Lange hielt er das zierliche Buch mit [...]
[...] entdecken. Die Zeit der Morgenpromenade verſtrich, die Alleen wurden leer, und Albrecht hatte nichts weiter erlangt, als die beunruhigende Vermu thung, daß der fromme Liebhaber in ſeinen Be [...]
[...] Sie ſtockte und eine tiefe Röthe überflammte ihr Geſicht. „Einen Grund – wofür?“ fragte Albrecht, der kaum ſeiner Sinne noch mächtig war. „Ich muß es Ihnen bekennen, mein Herr,“ [...]
[...] zu deuten wiſſen.“ Daß ſie die Wahrheit geſagt, wußte Niemand beſſer als Albrecht, der Finder des Portefeuille's. Was aber bleibt ihr von der kleinen Summe, dachte er bei ſich, wenn ſie die Spielſchuld, die [...]
[...] erſtatte. „Sie haben ein Taſchenbuch verloren?“ fragte Albrecht. „Ja, mein Herr!“ „Das trifft ſich gut." [...]
[...] ſetzte ſie raſch. „Hier iſt es.“ Albrecht überreichte beide Gegenſtände. Amalie dankte durch eine graziöſe Verneigung. Dann öffnete ſie das Taſchenbuch und präſentirte [...]
[...] Unglücke.“ Sie verſchweigt die Anweſenheit des Herrn v. Funcal, dachte Albrecht, und es iſt ja natürlich, da ſie nicht verbunden iſt, mir ihre Herzens geheimniſſe zu offenbaren. [...]
[...] geheimniſſe zu offenbaren. Amalie zeigte ſich nun in einer ſo reizenden kindlichen Unbefangenheit, daß ſich in Albrechts Bruſt die Leidenſchaft für ſie mit jeder Minute mehrte, die er in ihrer Nähe zubrachte. Sie [...]
[...] Stimme verlieh den Worten jenen Zauber, der ſich in allen ihren Bewegungen ausſprach. Wie ſchmerzlich ward Albrecht berührt, als ſie ihm mittheilte, daß ſie in einigen Tagen nach Aachen abreiſen würde, um ihren Onkel zu erwarten, [...]
[...] Thales mich wunderbar geſtärkt hat. Ich werde Spaa nie vergeſſen.“ Albrecht konnte kein Mißtrauen mehr in Ama lis ſetzen; – er hielt nicht nur die Annäherung Funcal's für ſehr natürlich, er würde auch jeden [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 03.07.1855
  • Datum
    Dienstag, 03. Juli 1855
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schöne waren: ich machte den getreuen Boten, um eine Doppelehe herbeizuführen. . . .“ „Scheuſal! Scheuſal!“ rief Albrecht, indem er die geballten Fäuſte ausſtreckte. „Sie haben mich dazu gemacht, Herr Baron! [...]
[...] beiden Funcal an, als ob ſie von ihnen Schutz erflehen wollte. Eine peinliche Pauſe trat ein. Albrecht, der ſich gewaltſam ermannte, unterbrach ſie. „Katharina,“ ſagte er mit vor Schmerz beben [...]
[...] Schloffe bleiben will, das jenes arme Geſchöpf unter ſeinem Dache birgt.“ „Sie haben Recht!“ rief Albrecht – „dieſe Entſcheidung darf ich nicht weigern – es iſt ſelbſt meine Pflicht, ſie ihr anzutragen.“ [...]
[...] „Sie befindet ſich dort in dem Kabinete,“ ſagte der Graf. Albrecht ging feſten Schrittes der Thür zu und öffnete. Amalie, deren bleiches Geſicht in Thränen gebadet war, trat ihm entgegen. Wie [...]
[...] die ſich, um ihren Groll und ihre Verlegenheit zu verbergen, ſpöttiſch lächelnd entfernten. „Amalie, Amalie,“ rief Albrecht, „verlaſſen Sie mich nicht, bleiben Sie mein rettender und ſchützender Engel!" [...]
[...] ſtattgefunden – ſie vermieden es, in irgend eine Beziehung zu einander zu treten. Es war in der Pfingſtwoche, als Albrecht gegen Abend in ſeinem Zimmer ſaß. Sein Ad vokat hatte ihn ſoeben verlaſſen. Durch dieſen [...]
[...] Fälſchung der Papiere durch die beiden Funcal erwieſen ſey. Albrechts troſtloſe Lage läßt ſich denken. Da meldete ihm ſein Diener eine Dame an. Haſtig öffnete er die Thür und Amalie in Trauerkleidern [...]
[...] ſie verſchied in meinen Armen, – Gott hat ſie einem Leben entrückt, deſſen nur noch ihr Körper theilhaftig war. Nehmen Sie mich hin, Albrecht, ich kann nun Ihre Gattin vor Gott und der Welt ſeyn!“ [...]
[...] ihm das Vermögen Amaliens zur Verfügung, da die Rechte des Vormundes als erloſchen be trachtet wurden. Albrecht verſchmähte es, den Grafen v. Funcal weiter zu verfolgen. Der Tod Katharina's hatte eine Entſcheidung der Kirche [...]
[...] Katharina's hatte eine Entſcheidung der Kirche überflüſſig gemacht. – „Hältſt Du mich für ſtrafbar?“ fragte Albrecht ſeine Gattin. „Ich liebe Dich,“ flüſterte ſie, „und ein lie [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 09.11.1862
  • Datum
    Sonntag, 09. November 1862
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 9
[...] hatten.“ „Und was iſt aus dem dritten Sohne geworden?“ „Albrecht,“ war die Antwort, „wollte Künſtler werden, aber Joſeph Dürer war nicht damit ein verſtanden. - Du wirſt ein Goldſchmied, wie ich, [...]
[...] „Und was geſchah?“ ſagte der Unbekannte. „Eines ſchönen Morgens, es ſind ſchon mehrere Jahre her, war der arme Albrecht verſchwunden; ſeitdem hat man nichts mehr von ihm gehört. Ob er noch lebt, ob er geſtorben, ob er Soldat ge [...]
[...] nahme ſeiner koſtbaren Arbeiten geben ſollte. „Schreibet,“ ſagte ſtockend der junge Mann, „ſchreibet . . . Albrecht . . . Dürer.“ Bei dieſem Namen ſprang der alte Goldſchmied auf wie ein Jüngling von fünfzehn Jahren; weniger [...]
[...] als eine Sekunde – und er lag in den Armen ſeines Sohnes. - „Albrecht!“ rief er, „mein armer Albrecht! Dich ſehe ich wieder? Dich drücke ich an mein Herz? O komm, laß Dich noch einmal umarmen! [...]
[...] „O,“ ſagte der Vater, indem er ſeinen Sohn in die Höhe zog, „ich ſollte Dir nicht einen Fehler vergeben, der mir das Leben wiedergibt! Albrecht, ich verzeihe Dir!“ „Mein Vater,“ ſprach Albrecht, „junge Leute [...]
[...] leicht auch nicht Unrecht gehabt, ſo zu handeln, wie ich that.“ „Ja, Du haſt wohlgethan, Albrecht,“ fügte eine Stimme bei, welche ſich plötzlich aus der Ver ſammlung hören ließ. Es war die des berühmten [...]
[...] eine Stimme bei, welche ſich plötzlich aus der Ver ſammlung hören ließ. Es war die des berühmten Michael Wohlgemuth, des Meiſters, welcher Albrecht in ſeiner früheſten Jugend die erſten Anfänge der Malerei gelehrt und ihn ſtets ermuntert hatte, auf [...]
[...] dieſer Bahn zu bleiben. „Gott ſey Dank für den Ungehorſam Eures Sohnes,“ ſprach er und wendete ſich gegen Vater Dürer; „heute beſitzt Albrecht das Geheimniß aller Künſte und übertrifft bereits die berühmteſten Künſtler Deutſchlands. Er iſt [...]
[...] umfaſſend, „daß aroße Talente auch faſt immer auf einen edlen Sinn weiſen und mein Sohn Albrecht hat es heute bewieſen, daß der Mann Ä Gemih und der Mann von Geiſt nur Eins [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 26.06.1855
  • Datum
    Dienstag, 26. Juni 1855
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] Albrecht war ruhiger geworden. Er kannte die Treue ſeines Dieners, der ihn auf allen Streifzügen durch die Welt begleitet hatte, und [...]
[...] Vor der feſtgeſetzten Zeit war der feurig lie bende Albrecht an Ort und Stelle. Das maje ſtätiſche Gotteshaus war angefüllt mit Gläubigen, welche die ſogenannten kleinen Heiligthümer, an [...]
[...] ſtanden in ihren ſchönen Augen und die liebliche Stimme bebte, als ſie zurückflüſterte: „Albrecht, ich kann Sie jetzt noch nicht be gleiten!“ „O, Sie lieben mich nicht! Ich will Sie, nur [...]
[...] „Ich liebe Sie, Albrecht; aber haben Sie Mit leid!“ ſchluchzte ſie leiſe. „Ach, ich muß Ihnen ja vertrauen, ich kann nicht anders! Haben Sie [...]
[...] „Sein Neffe iſt angekommen, derſelbe Funcal, den Sie verwundeten –“ „Ich weiß es,“ unterbrach Albrecht; „er wirbt um Ihre Hand, und Sie, Amalie, Sie ſcheinen nicht abgeneigt zu ſeyn –“ [...]
[...] haßt iſt.“ „Amalie, kommen wir zu einem Beſchluſſe!" bat Albrecht dringend. „Folgen Sie mir, wir reiſen dieſen Abend noch ab, und wenn uns der Graf erreicht, ſind Sie meine heißgeliebte Gattin ! [...]
[...] Ich ſchwöre es bei dem Gekreuzigten, zu deſſen Füßen wir knien!“ „Albrecht, werden Sie nie dieſen Schwur be reuen?“ fragte ſie in ſichtlicher Bewegung. „Nie, Amalie, nie!“ [...]
[...] Einige Minuten ſpäter verließ ſie an der Seite des Grafen, der bis dahin gebetet hatte, den Dom. Als Albrecht in das Freie trat, ſah er das Cabriolet davon fahren. Heute lenkte der [...]
[...] Albrechts Glückſeligkeit läßt ſich nicht beſchreiben“ Zunächſt ordnete er bei einem Banquier ſeine Geld geſchäfte, dann ſchrieb er einen Brief nach Wien, [...]
[...] „Ich habe mich beeilt, mein Herr, dieſen Auf trag auszurichten.“ Albrecht warf ihm einige Banknoten zu, er mahnte ihn zur Verſchwiegenheit und verſprach ihm ein bedeutendes Geſchenk, das an ſeinem [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 21.11.1858
  • Datum
    Sonntag, 21. November 1858
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] - Albrecht hatte bei ſeiner Heimkehr den Seinen keine freudige Kunde zu bringen; was für eine [...]
[...] edle und gütige Regungen allein es vor Er bitterung und Menſchenfeindlichkeit bewahrt hatten. Albrecht war in ſo tiefer Betrübniß über des Bruders Sinnesverwandlung, daß er bei ſeiner nächſten Einkehr auf Hirſchberg derſelben kein [...]
[...] merkſam geworden, „und welchen Dienſt hat Dein Bruder ihr geleiſtet?“ Albrecht wiederholte in Kürze Martins Er. zählung; bemerkte, zum Glück von der eigenen Empfindung hingeriſſen, die Gemüthsbewegung [...]
[...] zählung; bemerkte, zum Glück von der eigenen Empfindung hingeriſſen, die Gemüthsbewegung ſeiner Braut nicht, als dieſe in Albrechts Bruder den rettenden Junker wiederfand, deſſen Bild oft mals, trotz ihrer Neigung zu ihrem Bräutigam, [...]
[...] keinem geholfen ſeyn würde, wenn Albrecht über des Bruders Gefühle belehrt, denſelben durch ſeine Schuld unglücklich wüßte. Im ſtillen Kämmer [...]
[...] frau im Dome eine und dieſelbe Perſon ſey? Hatte er ſie wohl in Stuttgart geſehen? Aber nein, Albrecht hatte ja damals deutlich erzählt, daß ſein Bruder krank ſey. Und dieſem eben Geneſenen wurde ſo grauſam ſein Lebensglück [...]
[...] weſen wäre, verglich doch oft im Stillen die beiden Brüder, und obwohl ſie Albrecht wahr haft herzlich zugethan war, fiel der Vergleich doch niemals zum Nachtheil Martins aus. [...]
[...] den beſtändigen Fehden, den räuberiſchen Ueber fällen, ja vielleicht wegen denſelben, wünſchte Vater Albrecht ſeine Kinder zu verheirathen und ſetzte die Hochzeit auf den Juni deſſelben Jahres feſt. [...]
[...] Fähnlein ſetzte ſich ein anſehnlicher Hilfszug in Bewegung. Albrecht und Hanns begleiteten ihren Vater; Erſterem hatte noch eine Sendung an den Ritter v. Hirſchberg das Mittel gegeben, ſich von Anna, [...]
[...] hafte Krankheit an das Lager feſſelte, gab ihm von Mannen mit, was zu entbehren war, und Albrecht ſchied ſo leichten Herzens und Sinnes von ſeiner Braut, als ginge es zum fröhlichſten Turnier. [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 14.11.1858
  • Datum
    Sonntag, 14. November 1858
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 9
[...] - - - - - - - - mein Brüderlein, daß wir zuſammen: Hochzeit " - oder: halten können.“ t . . . - Wie ein Goeler vom geiſtlichen Stand wieder Dieweil hatte nun Ritter Albrecht ſeine Haus weltfit ward: |frau aufgeklärt, und dieſe ſchritt freundlich und - - - - - - - - - - glückſelig lächelnd auf ihren Sohn zu und zog [...]
[...] den zwei Aelteſten.“ ... .. r, 11 Martin ſagte lächelnd: „Diesmal möchte doch allein die Rede von Albrecht ſeyn, lieber Herr und Vetter, von Albrecht, welcher ſo ſtumm und ſtarr daſteht, als ob er nie den Namen derer [...]
[...] Magd gefolgt, welche ein Gericht Wildbraten zum Frühimbiß trug, blieb erſtaunt ſtehen, als ſie Albrecht mit hochgerötheten Wangen erblickte, welchen die Schweſter ſtürmiſch umarmte und der nur mühſam die kleinlaute Einwendung hervor [...]
[...] --ihn an ihr mütterliches Herz. d. - f. Da.kam Albrecht wieder zur Beſinnung, er warf ſich ſeiner lieben Mutter an den Hals und jubelte: [...]
[...] ſchlug, Ebnath ſo wacker vertheidigte, nicht will kommen ſeyn! Ich kenne Dich ja gar nicht mehr; Du, der beherzteſte und feurigſte unter Albrechts Söhnen, ſtellſt Dich an wie ein verliebter Minne fänger und zitterſt vor einem Frauenauge! Wenn [...]
[...] Ritter Albrecht nickte zuſtimmend und ſagte: „So fügt ſich Alles wunderlich in der Welt! War mir doch in meinen jungen Jahren Kuni [...]
[...] glühen, manche Anſpielung auf die Schönheit Anna's v. Hirſchberg und deren ſeltene Eigen ſchaften ließen Albrechts Augen vor Freude glänzen und ſeine Stimmung noch fröhlicher werden. Als Vetter Berchtold endlich Martin, welcher [...]
[...] Stimmung, als ſie ſich wohl jemals getrennt hatten. Albrecht dachte nur an Anna und war ſelbſt ſüchtig genug, den Bruder zerſtreut anzuſehen, als dieſer ihm beim Abſchied zuflüſterte, in Speyer [...]
[...] Endlich aber wurde es ihm doch zu arg und er ſagte brummend: „Wenn Dich Albrecht mit ſeinen Freiers gedanken angeſteckt hat, was ich daraus ſchließe, daß Du Dich gar ſo feurig nach den ſchönen [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 19.06.1869
  • Datum
    Samstag, 19. Juni 1869
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Schl u ß.) Das Verhältniß, in welchem Albrecht zu der Familie Zamſt ſtand, wurde auch in Gegenwart Mathildens beſprochen, was ſie anfänglich mit [...]
[...] ſuchte gefliſſentlich die Einſamkeit auf und weinte oft heiße Thränen, ohne daß ſie es ſelbſt glauben konnte, daß Albrechts Bild dazu die Veranlaſſung gab. Aber – ſie dachte viel an ihn! – Nach und nach jedoch lernte ſie ſich ſelbſt ken [...]
[...] treue Mutterherz auszugießen, um Troſt von ihr zu erlangen und Hilfe, damit ſie entſagen lerne. – O Albrecht! Ach hätte ich nimmer, nimmer dich erblickt! So dachte ſie, indem ſie die rinnen den Thränen mit beiden Händen bedecken wollte [...]
[...] aber augenblicklich ließ ſie ſie wieder ſinken und fiel auf ihren Sitz zurück, erbleichend, als wolle der Tod ſie umarmen. Albrecht war zu ihr ge ſtürzt, um ſie aufzufangen; er kniete vor ihr nieder und bat und beſchwor ſie, die holden [...]
[...] endlich aufſchlug und ihn verklärt anſchaute. – O Mathilde, wie liebe ich dich! Kannſt du, willſt du mich wieder lieben? – O Albrecht! war ihre ganze Antwort. Aber es war genug für ihn – und der Herzensbund war auf ewig [...]
[...] für ihn – und der Herzensbund war auf ewig geſchloſſen. – Albrecht war, ehe er Mathilde aufſuchte, bei den Eltern geweſen. Heute war die Abſicht ſeines Kommens, heute wollte er ſich Tod oder [...]
[...] betrogen habe, auch zugleich bei den Eltern um ihre Hand bitten. – Der Zufall wollte es aber anders. Albrecht traf die Eltern allein und er benutzte dieſe Gelegenheit, um ihnen offen ſein Anliegen vorzutragen. Er war in jeder Beziehung [...]
[...] ein willkommener Bewerber, nur der einzige Um ſtand war zu erörtern: das Verhältniß zu Helene. Aber als Albrecht lächelnd bemerkte, daß ſie Jugendfreunde ſeien, mit einander aufgewachſen, indem beiderſeitige Eltern von jeher befreundet [...]
[...] wollte die Tochter aufſuchen, ſie habe dieſelbe im entfernteſten Theile des Gartens geſehen. O, ſagte Albrecht haſtig, erlauben Sie mir, theuerſte Eltern, daß ich ſie aufſuchen darf! Und gern wurde es ihm bewilligt. [...]
[...] Nur wenige Monden darauf, die Albrecht noch nöthig hatte, um ſein eigenes Hausweſen zu ord nen, holte er ſeine Roſe als junge Frau ab und [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 24.06.1855
  • Datum
    Sonntag, 24. Juni 1855
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] Albrecht glaubte ſich nach der Mittheilung, die ihm Barchon gemacht, die Abweſenheit Funcal's von Spaa erklären zu können. Der fromme Mann [...]
[...] von Spaa erklären zu können. Der fromme Mann war in Aachen geweſen, hatte von dem Grafen die Notizen über Albrechts erſte Verbindung mit Katharina und wahrſcheinlich auch die Anwei ſungen erhalten, ſich des gefährlichen Nebenbuh [...]
[...] Barchon ſtieg die Treppe hinan, um den Brief an Amalie zu beſorgen. Albrecht hatte indeß das Hotel erreicht und betrat athemlos ſein Zimmer. Kaum hatte er ſich ein wenig erholt, als er den Diener rief. [...]
[...] trübe: es muß etwas Ungewöhnliches vorgegangen ſeyn.“ „Vielleicht!“ ſagte Albrecht. „Setze Dich dort auf den Stuhl und antworte mir genau auf alle Fragen, die ich jetzt an Dich richten werde. Sage [...]
[...] Aufregung des Barons. Erwartungsvoll ließ er ſich auf dem bezeichneten Stuhle nieder. „Fritz,“ begann Albrecht, „verſetze Dich in jene Zeit zurück, wo Du mein Bote nach dem Forſthauſe bei Hegerswyl warſt –“ [...]
[...] murmelte er zwiſchen den Zähnen. „Und wer trägt die Schuld an ihrem Un glücke?“ fragte Albrecht. „Wer veranlaßte ſie, meine Schritte falſch zu deuten? Wer pflanzte den Samen des Argwohns in ihr Herz? Wer [...]
[...] die Blicke der großen Augen –“ „Ich erlaſſe Dir die Beſchreibung!“ unterbrach ihn Albrecht. „Erzähle die Flucht- – die Reiſe nach Wien!“ Fritz hatte ſein Taſchentuch hervorgezogen und [...]
[...] ungewöhnlich angegriffen zu ſeyn – mit der flachen Hand hielt er die ſtark bervorquellenden Thränen zurück. Albrecht ſtarrte in finſterem Sinnen vor ſich hin. „Fritz,“ ſagte er plötzlich, „ich habe ein großes [...]
[...] Baron, und geben Sie ſich den Freuden des Lebens wieder hin!“ „Fritz“ murmelte Albrecht, „man hat mir in Spaa ein Blatt gezeigt, das von Katharina's Hand geſchrieben iſt und welches die Jahreszahl [...]
[...] – man verfolgt einen tückiſchen Plan – hier liegt eine Spitzbüberei zu Grunde –“ „Die wir aufdecken müſſen!“ rief Albrecht. „Rüſte Dich, Du mußt heute noch nach dem Kloſter abreiſen, um die Papiere zu holen. In [...]