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Suchbegriff: Steinberg

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Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 10.03.1854
  • Datum
    Freitag, 10. März 1854
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] A Schloß Steinberg, [...]
[...] zugebracht. Er ging langſam und gemeſſenen Schrittes in demſelben auf und ab. Obgleich noch ſehr jung, beſaß Heinrich von Steinberg eine coloſſale Geſtalt. Sein Gang war majeſtä tiſch, wenn auch etwas ſchwer; ſeine Geberde [...]
[...] urtheil. Kann man denn bewirken, daß das Blut, welches in meinen Adern fließt, nicht mehr das der alten Burggrafen von Steinberg iſt ? ... [...]
[...] ſelbſt in den Beſitz dieſes alten Thurmes ſetzen; dann haben wir nur noch zum letzten Male die Schwelle des Steinbergs zu grüßen und müſſen ſogar den Namen vergeſſen, den wir geführt!“ Er ſprach in kurz abgebrochenem Tone. Das [...]
[...] „Möge Gott Dir vergeben, Bruder!“ ſagte ſie in klagendem Tone und in Thränen ausbrechend – „Du haſt den Steinberg verkauft?“ Der Major war auf dieſe melancholiſche Ruhe nicht gefaßt. [...]
[...] würfen? Du erfüllſt nicht den Thurm mit Deinen Klagen? . . . Doch ich muß Dir ein- für allemal die Wahrheit ſagen: den Steinberg habe ich nicht verkauft, ich habe ihn verſpielt!“ „Verſpielt?“ rief Wilhelmine, einen Schritt [...]
[...] daß die Ausdrücke: Beſitzung, Schloß mich blen deten. Geſtern Abend bei der Dämmerung bot der Steinberg noch einen ziemlich impoſanten An blick dar; doch heute Morgen ſehen die Dinge ganz anders aus . . . der Gedanke, daß Fräulein [...]
[...] blick dar; doch heute Morgen ſehen die Dinge ganz anders aus . . . der Gedanke, daß Fräulein von Steinberg noch mit ihren Leuten den Thurm bewohne, ließ mich hoffen, daß ich ihn in beſſerm Stande finden würde.“ [...]
[...] zurückgezogen. - „Sie dachten wohl nicht, mein Herr,“ ſagte ſie mit Melancholie, „daß Fräulein von Steinberg in den Erinnerungen, die dieſer Ort enthält, Erſatz für einige Entbehrungen des Wohllebens gefunden ? [...]
[...] „Mein Fräulein,“ ſagte er ſchmeichelnd, „Sie verſchönern alle Orte, die Sie bewohnen . . . doch Sie verlaſſen den Steinberg, der dadurch den ein zigen Reiz in meinen Augen verlieren wird.“ Wilhelmine wandte ſich ab, ohne eine Antwort [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 24.02.1854
  • Datum
    Freitag, 24. Februar 1854
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] A Schloß Steinberg. [...]
[...] Sie beobachteten in ihrem Fluge eine regelmäßige Ordnung; als ſie ſich über dem Steinberg be fanden, ſchienen ſie einen Augenblick zu zögern, dann trennten ſich zwei der größten Vögel von [...]
[...] ſie ward ſogleich wieder ſtill und aufmerkſam und beobachtete ängſtlich die Bewegungen dieſer beiden ſchönen Vögel, welche auf dem Steinberg Gaſtfreundſchaft zu ſuchen ſchienen. - Ihre Erwartung ward nicht lange hingehalten. [...]
[...] ein Stück Mauerwerk zwiſchen dem kleinen und dem großen Thurme, nur wenige Fuß von dem Fräulein von Steinberg entfernt. Nichts vermöchte das Entzücken der alten Frau in dieſem Augenblicke zu ſchildern. Ihr Antlitz [...]
[...] gekehrt und haben ihren alten Platz wieder ein genommen! Gott ſey dafür gelobt! Das Haus Steinberg kann noch auf ſchöne Tage hoffen!“ Wilhelmine lächelte melancholiſch. „Wahrlich, meine gute Reutner,“ ſagte ſie [...]
[...] „Die Störche bringen Segen der Wohnung, wo ſie ſich niederlaſſen. Dieſe Vögel ſind beſon ders für die Barone von Steinberg von gün ſtiger Vorbedeutung, ich habe es Ihney ſo oft geſagt.“ - - [...]
[...] an dem nämlichen Orte. Ihr Verſchwinden außer der Zeit ihrer jährlichen Wanderung bedeutete ſtets Unglück für den Steinberg und ſeine Be wohner. Sie haben das Schloß ſeit dem Jahre 1795 verlaſſen, wo Ihr Großvater, Oberſt eines [...]
[...] platze im Augenblicke ihrer Abreiſe gegen Ende des Sommers diente. In Folge dieſer beklagens wertben Belagerung erlitt der Steinberg allerlei Unglück. Ein Theil des Schloſſes brannte ab; Ihr Großvater ward als Gefangener nach Frank [...]
[...] Ihrem Vater durchaus nicht lächerlich vor. Er ſah das unzeitige Verſchwinden der Störche vom Steinberg als ein großes Unglück an. Baron Heinrich, Ihr Herr Bruder, hat ſich oftmals erkundigt, ob ſie in ſeiner Abweſenheit an ihren [...]
[...] „Franz!“ - : Ein ſchöner junger Mann eilte ngeſtüm auf Fräulein von Steinberg zu, Ä ihre Hand und drückte ganz rückſichtslos einen Kuß darauf Wilhelmine zog erröthend ihre Hand zurück, [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 11.04.1854
  • Datum
    Dienstag, 11. April 1854
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] A Schloß Steinberg. [...]
[...] Am folgenden Morgen, kurz nach Sonnen aufgang, erſchallten heftige Schläge an dem äuſ ſern Thore des Steinbergs. Wie bereits erwähnt, war dieſes Thor von dem Schloſſe ſelbſt durch den Hof getrennt, aus dem man einen Küchengarten [...]
[...] Jetzt machen Sie ſchnell und laſſen Sie uns nicht länger warten!“ Fritz wußte um den Verkauf des Steinbergs und konnte daher das Verlangen des Chevaliers nicht zurückweiſen. Nachdem er einen Augenblick [...]
[...] eognito nicht bewahren; ich will ein Wort bei ihm # Gunſten dieſes armen Franz und des Fräu eins von Steinberg einlegen. Wenn er meinen Namen und Rang erfährt, wird er wohl mildere Saiten aufziehen!“ " r . - [...]
[...] Heinrich von Steinberg hatte eine ziemlich ruhige Miene; in der Mitte des Zimmers ſtehend, ſchien er ſeiner Haltung eine gewiſſe Würde zu geben. [...]
[...] Herren begleiten zu laſſen, um die gebräuchlichen Formalitäten zu erfüllen.“ Heinrich von Steinberg ſchien jedoch vollkommen zu begreifen, weßhalb die Polizeigardiſten anweſend waren. [...]
[...] Vorbehalt erinnern. Sie haben das Recht, gegen Erlegung von zwanzigtauſend Gulden Eigenthümer des Steinberg zu bleiben. Können Sie dieſe Summe beſchaffen?“ Der Major ſchüttelte verneinend den Kopf. [...]
[...] meine Aufwartung machen zu dürfen. ... Ob gleich ich übrigens von dieſem Augenblicke an der rechtmäßige Beſitzer des Steinbergs bin, ſo werde ich doch glücklich ſeyn, wenn Sie noch einige Zeit als Gaſt bei mir verweilen. Laſſen [...]
[...] einige Zeit als Gaſt bei mir verweilen. Laſſen Sie hören, welche Friſt fordern Sie, um den Steinberg zu verlaſſen?“ Das Antlitz des Barons verdüſterte ſich. Der Kanzler fürchtete ſchon, ſeine Gedanken in zu [...]
[...] von dieſer Frage halten ſollte. „In vierundzwanzig Stunden verlaſſe ich den Steinberg!“ Der Baron ſetzte ſich hierauf an das Ende des Zimmers hin. [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 17.03.1854
  • Datum
    Freitag, 17. März 1854
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] -A Schloß Steinberg, [...]
[...] 5. - Nach der ſchrecklichen Kataſtrophe, welche in dem Thurme von Steinberg ſtattgehabt, war Franz von ſeinen beiden Freunden nach Zelter's Herberge gebracht worden. Dort leiſtete man ihm [...]
[...] einer lebhaften Anhänglichkeit wenig fähig war und der ſich nach dem Treiben des Univerſitäts lebensſehnte, nur in der Nähe des Steinbergs, weil er dem myſteriöſen Einfluſſe Müller's ge horchte; er benutzte eifrig jede Gelegenheit, mit [...]
[...] Beim erſten Worte, das er ſprach, um ſich höf lich nach Fräulein von Steinberg zu erkundigen, zog der Chirurg ein Piſtol aus der Taſche und forderte ihn auf, ihn frei gehen zu laſſen; einem [...]
[...] er ſich Nachts auf den Steinberg begab, oder daß er ſeine Beſuche eingeſtellt hatte. *- Eine andere Perſon hätte noch Nachrichten [...]
[...] Steinberg. Es war Mittag. Tiefe Stille herrſchte rings umher; kein Spaziergänger auf dem Wege, kein Arbeiter in dem kleinen Weinberge, der ſich [...]
[...] alten Zeit in ähnlicher Lage Fanfaren blieſen, ſo gab es keine Möglichkeit, die Einwohner des Steinbergs zu benachrichtigen, daß ein Fremdling Einlaß zu erhalten wünſche. Endlich begann er in Ermangelung dieſes Horns aus Leibeskräften [...]
[...] zu rufen, als ſich plötzlich die Thür öffnete und Müller ſich dem Baron gegenüber befand. Heinrich von Steinberg war faſt ganz unkennt lich geworden: er war mager und zuſammenge fallen; ſeine tief in ihren Höhlen liegenden Augen [...]
[...] „Herr Major, ich bitte Sie inſtändigſt, mich zu hören! Sagen Sie mir um's Himmels willen, ob Fräulein von Steinberg außer Gefahr iſt.“ Die bleichen Lippen des Barons verzerrten ſich gräßlich. [...]
[...] Sigismund konnte ſich eines Schauders nicht erwehren. : „Herr von Steinberg,“ ſagte er in bewegtem Tone, „Sie werden doch wohl keine neue Rache an Ihrer unglücklichen Schweſter ausüben? Sie [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 14.03.1854
  • Datum
    Dienstag, 14. März 1854
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] A Schloß Steinberg. [...]
[...] „Sie ſind es alſo?“ ſtammelte er endlich. „Ich bin Wilhelminens Gatte,“ erwiederte Franz mit Ruhe; „Baron von Steinberg, ich bin Ihr Bruder.“ Heinrich that einen Sprung rückwärts, [...]
[...] Schweigen auf. " „Herr Major,“ ſprach er, „es iſt meine Sache, ihre Anweſenheit auf dem Steinberg zu erklären. Beide ſind meine Zeugen bei der Heirath, die in der vorletzten Nacht, in der Kirche von Selzbach [...]
[...] wußte ich kaum, daß ſie einen Bruder habe, von dem ſie abhänge; ich wünſchte ihr Beſchützer, ihre Stütze zu werden. Major von Steinberg, ich demüthige mich vor Ihnen, ſo viel ein Ehren mann dies vor einem andern thun kann, den er [...]
[...] hätte eine große Wirkung auf einen Mann von weniger aufbrauſendem und weniger ſtolzem Cha rakter hervorgebracht, als Heinrich von Steinberg war. Er runzelte indeß ſeine Stirne und biß die Zähne auf einander. Dann erwiederte er [...]
[...] „Herrlich! jetzt bleibt mir ja, wie ich ſehe, wohl weiter nichts übrig, als meine Schweſter, eine Tochter aus dem alten Hauſe von Steinberg, dem Herrn Studenten Franz zu übergeben und denſelben alles mögliche Glück zu wünſchen. ... [...]
[...] ſache, daß ſie die Beute des erſten beſten umher ſtreichenden Studenten geworden, der an dem Thore des Steinbergs zu betteln kam!“ „Betteln!“ rief Franz – „Major von Stein berg, ich begreife Ihren gerechten Zorn, doch [...]
[...] Baron ſchien ſich zu ſammeln, um ſeinen Worten mehr Feierlichkeit zu geben. „Wilhelmine von Steinberg, ehrloſe Tochter mehrerer Heldengenerationen, ich werde Dich in ein Kloſter von der ſtrengſten Regel bringen ... [...]
[...] „Wie!", ſchrie der Baron zähneknirſchend – „der elende Sohn eines Böttchers ſollte die Ehre abſchlagen, ſich mit dem Baron von Steinberg zu meſſen?“ „Der Sohn eines armen Handwerkers, der [...]
[...] „Schützende Vögel der Steinberge,“ ſagte ſie im Tone des Vorwurfs und der Verzweiflung, wobei ſie die Hand über Wilhelmine ausſtreckte, [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 21.02.1854
  • Datum
    Dienstag, 21. Februar 1854
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] A Schloß Steinberg. [...]
[...] zur Furcht.“ „Jetzt wendet ſich Deine üble Laune gegen mich!“ verſetzte Fräulein von Steinberg ſchmol lend. „Wohlan, Madeleine!“ fuhr ſie nach kur zem Schweigen mit Erröthen fort – „laß uns [...]
[...] ligen?“ „In den frühern Zeiten hätten die Barone von Steinberg, um eine ſolche Beleidigung zu rächen, die Stadt verbrannt und alle Studenten zu Heidelberg an den Bäumen der Landſtraße [...]
[...] vielleicht niederer Herkunft hier aufzunehmen? . . . Mußte ihm nicht die Ehre, einer Baronin von Steinberg einen Dienſt erwieſen zu haben, ge nügen?“ - - „Du übertreibſt ſehr, arme Madeleine! Die [...]
[...] nügen?“ - - „Du übertreibſt ſehr, arme Madeleine! Die Steinberg ſind eben ſo wenig wie Andere frei. Auch konnte ich es Herrn Franz nicht abſchlagen, ihn zuweilen in Deiner Gegenwart zu ſehen, wenn [...]
[...] Freude bei ſeiner Ankunft bemerkt habe, fürchte ich dieſe Verbindung. Kann denn zwiſchen der Baronin von Steinberg und einem armen Teufel, den Ihre Vorfahren vielleicht nicht einmal zum Thürhüter gewollt, irgend eine Gemeinſchaft ſtatt [...]
[...] Dieſe naive Antwort machte die alte Frau erbleichen. Sie wich einen Schritt zurück. „Wilhelmine ... Baronin von Steinberg, was hoffen Sie von dieſer Liebe?“ fragte ſie voll Verzweiflung. [...]
[...] „Gerechter Gott!“ murmelte Madeleine, die Augen zum Himmel erhebend – „haſt du mich deßhalb ſo lange leben laſſen, um eine Steinberg ſo reden zu hören!“ - „Madeleine,“ ſagte Wilhelmine etwas unge [...]
[...] wird mir ohne Bedenken geſtatten, den Gefühlen meines Herzens zu folgen. Wenn Jemand das Haus Steinberg wiederherſtellen muß, ſo iſt er es, nicht ich. Er wird ſeine glänzende Laufbahn ver [...]
[...] Man vernahm jetzt nur das Heulen des Windes auf der Plattform; der graue Himmel ward immer düſterer. Fräulein von Steinberg ließ ihren Blick aufs Geratbewohl über die vor ihr liegende Land ſchaft ſchweifen, als ſie auf der andern Seite des [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 28.02.1854
  • Datum
    Dienstag, 28. Februar 1854
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 9
[...] A Schloß Steinberg. [...]
[...] ſich gelegt: ſagen Sie uns, auf welche Weiſe die Störche die ſchützenden Vögel der Barone von Steinberg geworden.“ „Ich will Ihrem Wunſche willfahren,“ erwie derte die alte Frau. [...]
[...] Madeleine begann ernſten Tones: „Zu den Zeiten des Kaiſers Barbaroſſa lebte hier der gute Herr Robert von Steinberg. Er war ein tapferer Ritter, kein Plünderer, ſondern voll Rechtlichkeit. Mit ſeinen Nachbarn führte [...]
[...] geliebt. Die Barone von Stoffenſelz, Beſitzer einer verfallenen Burg auf der andern Seite des Rheines, dem Steinberg gegenüber, wagten nicht, ihn anzugreifen, obgleich ſie ſtets große Luſt dazu hatten. - - - - - - - - - - [...]
[...] um Dich zu ermorden. Dann beſteige Dein Roß und reite eiligſt nach Steinberg zurück, wo man Deiner bedarf. Vergiß nicht, dem heiligen Rocke zu Trier eine ſilberne Lampe zum Danke zu [...]
[...] „Ohne ſich weiter mit dem Leichnam zu be ſchäftigen, ſattelte Robert ſelbſt ſein Roß, ſtieg auf und eilte in aller Haſt nach dem Steinberg. Mit Sonnenaufgang gelangte er dorthin und war ſehr erſtaunt, die Umgebung des Schloſſes voll [...]
[...] Todter und Verwundeter zu finden. Zugleich vernahm er lautes Geſchrei: alle Vaſallen des Steinbergs eilten auf ihn zu unter der Führung des alten Seneſchals und der Baronin Margue rite. [...]
[...] haj die Barone von Steinberg einen ſilbernen Storch in azurblauem Felde zum Wappen ge wählt, und ich könnte Ihnen noch viele Fälle [...]
[...] „Es ſteht Ihnen frei, mein Herr,“ ſagte ſie etwas trocken, „die Wirkungen des Schutzes die ſer Vögel in Bezug auf den Steinberg in Zweifel zu ziehen; doch folgen Sie dem Laufe des Fluſſes und ſehen Sie, wie viele berühmtere Schlöſſer [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 24.03.1854
  • Datum
    Freitag, 24. März 1854
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 9
[...] A Schloß Steinberg. [...]
[...] was man im Dorfe erzählt, wahr iſt.“ „Nun! was erzählt man denn?“ „Der Baron von Steinberg iſt toll geworden, aber wüthend toll. Es ſoll ſehr gefährlich ſeyn, ihm zu nahen.“ [...]
[...] bei den Bauern nicht ſo ſtumm wie bei uns; er hat dem Schiffer Junker, einem Freunde von mir, geſtanden, daß dieſer wüthende Steinberg Alle im Thurme zittern mache; er hält ſie unter Schloß und Riegel, er überwacht ſie Tag und [...]
[...] ſeinen Anfällen von Tollwuth einmal verſuchen könnte. –“ „Der Major von Steinberg wäre alſo ein wildes Thier!“ rief Franz voll Verzweiflung. „Doch Du irrſt Dich, Albert, Du mußt Dich [...]
[...] Steinberg dringen und Wilhelmine entführen. . . . Albert, Du ſollſt mich begleiten.“ „Ich! ich ſoll den Fuß in dieſen ſchrecklichen [...]
[...] Major zu ſehen, das hieße ebenſoviel als in die Hölle gehen, um mit dem Teufel zu ſprechen. Dieſer Rieſe von Steinberg und ſein grunzender Eber Fritz würden nur einen Mundvoll aus uns machen! Bei Gott, Franz, Du haſt Dich wahr [...]
[...] Dorfes erreichte, hörte er einen Stein von Fels zu Fels fallen. Er blieb ſtehen und wandte den Kopf nach dem Steinberg: eine Hand bewegte ſich in einer Schießſcharte des Thurmes, wie wenn ſie ihm Zeichen machte, zu warten. Im [...]
[...] leinens, mit Bleiſtift geſchrieben waren: „Rettet, was noch von der unglücklichen Familie von Steinberg übrig iſt. Der Baron hat den Verſtand verloren. Seine Wuth anfälle laſſen mich für Wilhelmine zittern. [...]
[...] führen!“ Er wandte ſich auf dem Rückwege nochmals um, um einen letzten Blick nach dem Steinberg zu werfen; man ſah kein Zeichen mehr in der Schießſcharte, das Schloß hatte ſein todtes und [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 26.02.1854
  • Datum
    Sonntag, 26. Februar 1854
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 9
[...] r.Mó 25. Sonntag, 26. Februar - 1S5P. - . . ." - 2. A-Schloß Steinberg , der Plattform hören ließ. Ein großer viereckiger .. - - - – Kopf und ein bärtiges Geſicht tauchten in der - (Fortſetzung.) - - - - - - Vertiefung der Treppe auf. - - [...]
[...] Wilhelminens Worte konnten nicht ganz die ungeſtümen Gefühle unterdrücken, denen er ſich überlaſſen, als er Fräulein von Steinberg zuerſt ſah. Jedoch entfernte er ſich etwas, und ſeinen Blick auf ſie heftend, ſagte er mit durchdringender [...]
[...] wieder erhalten, z. „Ein Hund!“ wiederholte ſie – „ja, ja, der letzte Diener der Steinberg iſt wie ein treuer Hund, der noch auf der zerſtörten Schwelle wacht. ... Muß denn nicht auch dieſer Hund, [...]
[...] fragte er. „Ich bin eine untergebene Dienerin . . . Die jenigen, welche die Dame von Steinberg bei ſich aufnimmt, müſſen mir und meinem Sohne will kommen ſeyn.“ . . . . . . . [...]
[...] aufnimmt, müſſen mir und meinem Sohne will kommen ſeyn.“ . . . . . . . „Und iſt die Dame von Steinberg“ – fragte er Wilhelmina lächelnd – „wirklich ungehalten über meine Gegenwart? Darf ich nicht mehr [...]
[...] der Nacht aus dem Schloſſe. Ich erwartete ſie in einem Fahrzeuge am Fuße des Steinbergs mit [...]
[...] möglich zu machen. Indeß wandte ſich die alte Frau zu Wilhelminen. „Baronin von Steinberg,“ ſagte ſie, „Ihnen allein will ich glauben. Es iſt falſch, nicht wahr? Sie haben nicht die tolle Verwegenheit [...]
[...] „Unglücklicher Weiſe, Madeleine, kann ich die ſes Mittel nicht anwenden, um den Baron von Steinberg zu beſänftigen. Weder er noch ſonſt Jemand wird aus meinem Munde das Geheim niß meines Namens erfahren; das iſt ein Ge [...]
[...] unterbrach Franz mit Wärme – „trotze ich noch ſchrecklicherem Zorne, als dem des Majors von Steinberg.“ - „Wußten Sie denn aber nicht, unglückliche und verblendete Kinder, welchen Gefahren Sie ſich aus [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 25.04.1854
  • Datum
    Dienstag, 25. April 1854
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] A. Schloß Steinberg, [...]
[...] Sigismund, Albert und die beiden Hofleute nahmen daher Abſchied von den beiden Gatten und dem Major. Der unglückliche Steinberg antwortete kaum mit einem Neigen des Kopfes auf dieſe Höflichkeiten, Nichts konnte ihn ſeiner [...]
[...] Drei Monate waren verfloſſen. Graf Friedrich von Hohenzollern war, nachdem er einige Wochen bei ſeinem Vater zugebracht, nach dem Steinberg zurückgekehrt, um ſeine Gattin zu holen; doch hatte bis jetzt der beklagenswerthe Zuſtand, worin [...]
[...] ihrer beſtürzten Miene zu urtheilen, ahnte die gute Frau, daß ſie nicht lange mehr dem Letzten der Barone von Steinberg dienen werde. Alle Um ſtehenden ſchwiegen. Der majeſtätiſche Rhein ſchien zu dieſer Stunde [...]
[...] gewöhnliches in ihrem zahlreichen Zuſammenſtrömen um das Schloß; bloß der Umſtand, daß dem letz ten Nachkommen der Barone von Steinberg, welche die Störche in ihr Wappen aufgenommen, der Tod nahe war, gab dieſem Ereigniß einen myſteriöſen [...]
[...] Neſt auf dem Thurme des Steinberg hatte, ſich [...]
[...] lancholiſchem Tone: „Adieu, ihr guten Vögel, die ihr ſo viel auf dem Steinberg gelitten habt! Lebt wohl! Ihr werdet nicht mehr an dieſen traurigen Ort zu rückkehren, wo nur Ruin und Verfall nach mir [...]
[...] Die Storchfamilie ſchien ſich endlich zu ent ſchließen, den Steinberg zu verlaſſen; ſie nahmen ihren Flug in die Tiefe und verſchwanden in dem Dunkel des Abends. [...]
[...] „Mein Bruder, meine Schweſter,“ ſagte er mit feierlichem Tone, „das Schickſal erfüllt ſich! Das Geſchlecht der Steinberg iſt erloſchen!“ Er ſank ohne Bewegung zurück. . . . . . . . Zwei Tage ſpäter führte Herr von Bentheim [...]
[...] Zwei Tage ſpäter führte Herr von Bentheim die jungen Gatten im Triumphe nach dem Schloſſe Hohenzollern. Der Steinberg blieb noch einige Jahre unter der Aufſicht Madeleinens und ihres Sohnes; Keins von ihnen wollte, ungeachtet der [...]