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Suchbegriff: Mering

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Datum

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Augsburger Anzeigeblatt08.09.1875
  • Datum
    Mittwoch, 08. September 1875
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] kommt es der ultramontanen Kammerhälfte nicht an. Aus Schwaben bringt die Abdz. Folgendes: Unterm 14. Mai d. J. hatte das k. Pfarramt Mering dem k. Stadtpfarramt Nördlingen die in dieſer Stadt vom Pfarrer Renftle in altkatholiſchen Familien vorgenomme nen Tauſhandlungen und die zum Eintrage in die Bücher nöthigen Mittheil [...]
[...] betreffende Schreiben, das er vorher auf der Rückſeite mit ungeeigneten und unanſtändigen Bemerkungen verſehen hatte, an das Pfarramt Mering zurück. Der Pfarrer Renftle ſah ſich veranlaßt, hierüber bei der kgl. Re gierung von Schwaben und Neuburg ſich zu beſchweren. Dieſe erließ un [...]
[...] folgende Entſchließung: „An den Stadtmagiſtrat Nördlingen. K. Regier ung von Schwaben und Neuburg K. d. J. Augsburg, den 7. Auguſt 1875. Aus einer Beſchwerdevorlage des kath. Pfarramtes Mering, kgi. Bez-A. Friedberg, vom 24. Mai 1875 haben wir mißfälligſt erſehen, wie ſich das kath. Stadtpfarramt Nördlingen beigehen ließ, eine zum Zwecke [...]
[...] ſich das kath. Stadtpfarramt Nördlingen beigehen ließ, eine zum Zwecke der Evidentſtellung der Pfarrmatrikel erfolgte Mittheilung des kath. Pfarr amtsvorſtandes zu Mering über die Vornahme der Taufe des Knaben Philipp Guſtav Herrmann des Rechtsconcipienten Joh. Bapt. Fick und des Knaben Johann Maximilian des Lokomotivführers Martin Müller zu [...]
[...] die Entſchließung des k. Staatsminiſteriums des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten vom 27. Febr. 1871 der Prieſter Renftle für die k. Staatsregierung nach wie vor als Pfarrer von Mering erſcheint und in dieſer ſeiner Eigenſchaft bei dem ihm zuſtändigen Verkehre in Bezug auf Civilſtands- wie überhaupt amtliche Angelegenheiten unbedingten Anſpruch [...]
[...] men und maßgebenden Beſtimmungen genießt. Unter dieſem Geſichtspunkt iſt ſowohl der in der Anrede mehrbezeichneten Rückäußerung des Stadt pfarramtes Nördlingen an das kath. Pfarramt Mering in Klammern bei gefügte Zuſatz (confeſſionsloſe ?) als die Bezeichnung fraglicher pfarramt lichen Mittheilung als einer „mißbräuchlichen“, wie nicht minder die Ver [...]
[...] weiſe auf das Ernſteſte zu verweiſen und demſelben nachdruckſamſt zu be deuten, daß es für die Zukunft im amtlichen Verkehre mit dem kath. Pfarr amt Mering ſowohl bezüglich der Titulatur als der ſonſtigen Schreibweiſe unweigerlich den beſtehenden Grundſätzen und Vorſchriften zu genügen habe. Was den Eintrag der mit Zuſchrift des kath. Pfarramtes Mering an das [...]
[...] 398) im Zuſammenhalte mit § 64 lit. h und § 65 der 2. Verfaſſungs Beilage in unſerm Auftrage anzuweiſen, auf wiederholte Mittheilung der diesbezüglichen Daten Seitens des kath. Pfarramts Mering die betreffenden Einträge in die Pfarrmatrikel der Stadt Nördlingen unweigerlich und bei Vermeidung der Einſchreitung mit Disciplinarſtrafen zu bethätigen. – [...]
Augsburger neueste Nachrichten26.09.1875
  • Datum
    Sonntag, 26. September 1875
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] ſandt“ nochſtehenden offenen Brief an Herrn Stadtpfarrer Wildegger: - - Mering, den 17. Sept. 1875. Hochwürdiger Herr Stadtpfarrer. Hätte ich Sie mit „Herr Kollega“ oder „Amtsgenoſſe" oder ſonſt einer Verdeutſchung des „KdWtº“ angeſprochen, ſo würden Sie dieſen Brief auch wieder mit Bemerkungen a terg0 Pº [...]
[...] ſelbſt aber iſt noch nicht weggefallen. Hochwürdiger Herr! Tröſten Sie ſich doch da rüber, daß ich hie und da nach Ä komme. Sie ſollten nur ſehen, wie in dem Pfarrbezirk Mering von verſchiedenen Geiſtlichen umgewirthſchaftet wird. Sogar eine hölzerne Kirche haben ſie da hergebaut; es iſt da ein Treiben, welches man füglichſt geiſtliche Gewerbefreiheit heißen kann. Wenn Sie nur den zehnten Theil des Gleich [...]
[...] gegenüber gibt es kein Pfarramt, ſondern nur Pfarrer; am liebſten abſetzbare. Ich hätte nun freilich ſchreiben können „königliches katholiſches Pfarramt“ Mering. Mir iſt aber das zu lange, und da hier nur ein Pfarramt beſteht, eine Verwechslung alſo nicht vorkommen kann, ſchreibe ich „k. Pfarramt.“ Wenn dermalen die beſtehenden [...]
[...] Pfarrer werden wolle, habe man gar nicht mehr auf die Stimme der Vernunft aufzu paſſen, am allerwenigſten danach zu handeln, dann hätte ich das Preſterwerden bleiben laſſen; dann wäre ich auch nicht Pfarrer in Mering geworden und Sie hätten wegen meiner keine Naſe gekriegt. Nun ſind hier in Mering Leute, welche bezüglich der päpſt lichen neueſten Forderungen und Seligkeitsbedingungen gerade ſo wie ich denken, und [...]
[...] dem jäpſtlichen Evangelium hier Eingang verſchaffen ſollen. Wie Ihnen auch die k. Regierung von Schwaben und Neuburg neulich durch den Magiſtrat der Stadt Nörd lingen hat ſagen laſſen, ſind wir hier, die Pfarrei Mering, ich der Pfarrer von Mering, wir ſind katholiſch und ich verſehe das k. Pfarramt Mering. Ich ſehe, der Brief wird lang und ich ſollte ſchließen. Allein offen geſtanden, mir iſt's um die Schlußformel [...]
[...] lang und ich ſollte ſchließen. Allein offen geſtanden, mir iſt's um die Schlußformel bange. Könnte ich an Sie amtlich ſchreiben, ſo wüßte ich den Schluß. Er hieße „das „k.“ oder wie Sie wollen „das katholiſche Pfarramt Mering“, oder eigentlich das „königliche katholiſche u. ſ. w.“ Aber das laſſen Sie nicht gelten. Uebrigens ſoll ein Privatbrief geſchloſſen werden. Möchte mir aber nicht vorwerfen laſſen, die „allgemein [...]
Augsburger Tagblatt16.05.1835
  • Datum
    Samstag, 16. Mai 1835
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] Bekanntmachung. Die Erben des verſtorbenen Georg Wiß mann, Papierfabrikanten in Mering, Landgerichts Friedberg, ſtellen hiemit die Papierfabrike in Mering zum öffent [...]
[...] Für die Steigerung ſelbſt wird Dienſtag der 2te Juni Vormittag von 9 bis 12 Uhr auf der Fabrike in Mering feſtge [...]
[...] Die Kaufsgegenſtände können in Mering täglich eingeſehen werden. Alle Kaufsliebhaber werden zu obiger [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 21.06.1873
  • Datum
    Samstag, 21. Juni 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 3
[...] Nun geht Hr. Canonikus Schrott näher auf die Frage ein: Wo lag der Gunzenle? Daß er zwiſchen Augsburg und Mering am linken oder rechten Ufer des Lechs lag – darüber ſind die Hiſtoriker einig, nur um die genaue Ortsbeſtimmung inner halb dieſer Strecke, dreht ſich der Streit. Die meiſten waren der Anſicht, der [...]
[...] Hr. Schrott ſtützt ſich bei dieſer ſeiner Ortsbeſtimmung auf die Angaben von Aventin, Occo, Lori und Weſtenrieder, welche den Gunzenle zwiſchen Friedberg und Mering, oder (wie Lori und Weſtenrieder) zwiſchen Kiſſing und Mering ſuchen. Auch wir glauben, daß hiermit das Richtige getroffen ſei. Es iſt gar nicht anzunehmen, daß nnſere Väter bei ihrem lebensfriſchen Sinn für eine ſchöne Natur und deren bevor [...]
[...] baren Lechufer ein Heldengrab errichteten, das zum fürſtlichen „Brautſtuhl“, zur Reichs dingſtätte werden ſollte. Sie mußten bei der Wahl die maleriſche Hügelkette zwiſchen Kiſſing und Mering den unſchönen Lechufern vorziehen, weil die dortige natürliche Er höhung den geeignetſten Platz für den Mittelpunkt der Reichs- und Feſtverſammlungen bot, während die ſich weſtlich anſchließende Ebene für die herbeiſtrömenden Volksſchaaren [...]
Augsburger Anzeigeblatt23.07.1871
  • Datum
    Sonntag, 23. Juli 1871
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] . Di. Feueewehe-Fohnenweihe in Mering preßt der edlen ,Befi zeitang“ einen Schmerzensfehrei aus; fie meint, die eingeladenen Feuerwehrmänner foliten fich bitten, nach Mering zu kommen, damit [...]
[...] mit reiigiöfen Streitigkeiten lediglich gar nichts zu frdaffen hat, daß die eingeladenen Feuerwehrmiinner nur zum Zwecke der Fahnen weihe fich nach Mering begeben, daß aber ungeladene Gäfie, die eine Störung verurfochen, einfach fortgewiefen werden und oor diefer Anwendung des Hausrechts auch dann nicht ficher find, wenn fie die [...]
[...] geachtet werden und muß folchen Kindern die Nichiiheilnahme am Religionsunterricht des iiienftle unoerwehrt bleiben. Oen zu Renfile ftehenden Einwohnern oon Mering muß nattiivrlich daffelbe Recht zu gefianden werden, nnd fieht es dem difchöfl en Vicar nicht zu, die fehuloflichiigen Kinder folcher Einwohner zur Theilnahme an einem [...]
[...] Diefes enthält aber nicht, was der ,Liolksboi“ er ählrze m ecbaW-n' rungsfrhreiben ift eine Antwort auf* eine Eingabe* h *NDW RPM Merings und 'pri-ht aus: „Pfarrer Renft“ ifi “Weis enkatholrlen Religionslehrer an den Volksfehulen eu eraäzeen u d edr rechtmäßige tigen Kinder des Schulfprengels Mering find gebaut ie flhnlpflich [...]
Augsburger Anzeigeblatt05.07.1872
  • Datum
    Freitag, 05. Juli 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] und Haidinger mit allen Stimmen gegen einen Votanten angenom men, welcher dieſelbe jenen, welche nicht Bayern ſind, verſagte. - In Mering ſtarb am vergangenen Freitag Abends halb 6 Uhr nach zehnmonatlichem Kopfleiden, doch unerwartet ſchnell, Herr Baron v. Bouteville. Derſelbe war ein Ehrenmann und hatte ſtets [...]
[...] v. Bouteville. Derſelbe war ein Ehrenmann und hatte ſtets für Jeden eine hilfreiche Hand, der ihrer bedurfte. Dieß war auch der Grund, daß trotzdem der in Mering ſo ſehr verhaßte infal [...]
[...] dienſt erwieſen. Man wird nun fragen: Ja, wie kam es denn, daß der infallibiliſtiſche Vikar Wiedemann nnd nicht Herr Pfarrer Renftle von Mering das Leichenbegängniß abhielt, denn daß der Verblichene Hr. Baron v. Bouteville kein Anhänger der Infallibilität war, weiß in Mering Jedermann. Nun, wie man aus Mering mittheilt, geſchah [...]
[...] Gottes“ in Zell anweſend waren, woſelbſt das Gründungsfeſt des katholiſchen Caſinos gefeiert wurde. – So lauten die neueſten Tha ten der „Unfehlbaren“ aus Mering; „den Vers dazu,“ würde der „Volksbote“ ſagen, „kann ſich Jeder ſelbſt machen.“ (B. Ldb.) [...]
[...] M. Wocher; in Dinkelseherben bei Apothker J M. Scherer; in Friedberg: bei Apotheker A. Hummel; in Göggingen und Haunstetten: bei Apoth. Trenkle; in Leehhausen : bei K. Kinshofer; in Mering bei Apotheker F. B. Ger t; in Sehwalbmaümehem bei Apotheker Noth; in Thannhausena bet Apotheker Ant. Kolb; in Ziemetshausen bei P. Hartmann und in Zusmarshausen bei F. H. Hiebler. [...]
Neue Augsburger Zeitung31.01.1872
  • Datum
    Mittwoch, 31. Januar 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] Bangen muß man fragen, was ſoll bei ſolchem Zuſtande aus dem ſchönen Lande Bayern werden! Was ſoll aus den thatſächlich recht- und ſchutzloſen Katholiken von Mering, Kiefersfelden und Tuntenhauſen werden! = München, 29. Jan. Liest man die fortſchrittliche „Abend [...]
[...] A. Mack in Augsburg; Karl Michel in Augsburg; Specht und Ä in Augsburg; Städtler und Uhl in Schwabach. + Mering, 23. Jan. Am 27. v. Mts. ſtand ein ſchon von der Natur gekennzeichnetes Mitglied des renftleaniſchen Generalſtabes wegen Verj dung vor Gericht, wobei auch ſein Geldſack in etwas grober Ä mitge [...]
[...] bracht, verſetzte jenen Herrn und ſeine Genoſſen in Wuth. Daher dj ſeit jener Zeit die Zeitungsartikel, im Augsburger Anzeigblatt. Wie wej aber dieſe Artikel bei den Katholiken Merings verfangen, geht daraus her vor, daß vorigen Sonntag eine aus 8 Männern beſtehende Deputation der Katholiken Merings und der Filialen vor dem Vikar erſchien, um ihm eine [...]
[...] der ruhigen aber entſchiedenen Haltung desſelben ſchon viele Meringer die Sache des abgefallenen Pfarrer verlaſſen haben, und daß das kathoſ Caſino Mering, deſſen Vorſtand der Vikar iſt, in Folge ſeiner Bemühungen bereits 30 Mitglieder zählt (bei der Gründung vor einem halben Jahre zählte es 52). Wir Meringer ſind im Klaren über jenen „Ehrenmann“, von dem das An [...]
[...] Wir Meringer ſind im Klaren über jenen „Ehrenmann“, von dem das An Ä ſo reichlich bedient wird, mag er auch ſeine Artikel ganz woanders er datiren, als aus Mering, – es iſt jener, deſſen „Spielereien“ mit einem Backbrett endigten, der jetzt in den Wirthshäuſern, mit der Pfeife im ſalb ungsvollen Munde, mit Schriften gegen die Unfehlbarkeit Handel treibt. [...]
Neue Augsburger Zeitung27.03.1871
  • Datum
    Montag, 27. März 1871
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] U *.ngeboten. 9 Fºtº- Darlehen aus dem «". Mering. Hunderte und Tauſende fragen täglich, wird # communicirte Hr. Renftle zur heiligen Ä Ä noch Ä in Mering ſein? Dieſe Frage wird hauptſächlich jetzt [...]
[...] # communicirte Hr. Renftle zur heiligen Ä Ä noch Ä in Mering ſein? Dieſe Frage wird hauptſächlich jetzt echt laut, weil jeder gut katholiſche Einwohner von Mering ſich Ä ſeº Jºnern mehr als ſonſt beängſtigt fühlt im Hinblicke auf j nahe heilige Zeit, wo er ſo gerne ſeiner Chriſtenpflicht nach: [...]
[...] Dieſe Tauſende fragen weiter, wer trägt denn die Hauptſchuld, daß dieſer traurige Zuſtand nicht einmal gehoben und Ä alte Recht wieder hergeſtellt werde?; denn Mering als ein altkatholiſcher Ort hat das Recht, einen rechtmäßigen und nicht einen Ä katholiſchen Kirche abgefallenen und deßhalb excommunicite. Prieſter zu beſitzen; [...]
[...] doch nicht tun! Oder iſt unſere Klage Äh gerechtfertigt, wenn man ſehen muß, daß unſere katholiſcº Prieſter, vertrieben aus Mering in den benachbarten Orten Merching und Meringerzell wohnen müſſen, während der exkommunizrte Pfarrer den Pfarrhof in Mering noch in Beſitz hat und daſelbſt ſeine nach katholiſchen [...]
Augsburger Postzeitung11.01.1872
  • Datum
    Donnerstag, 11. Januar 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] den Miniſterial-Entſchließung vom 26. April 1871 auf eine Vor ſtellung des k. Advokaten Carl Barth Namens mehrerer Pfarran gehörigen von Mering und nach Conſtatirung, daß auch von dieſer Seite Rekurs an den Staatsrath ergriffen wurde, ohne daß Letzterer bisher Beſcheid erlaſſen hat – folgendes Gutachten: [...]
[...] mer der Abgeordneten verlangen, da - 1) ſowohl der Herr Biſchof von Augsburg als auch die beſchwerde führenden Angehörigen der Pfarrei Mering wenigſtens ihrer großen Mehr ahl nach unzweifelhaft Staatsbürger ſind; 2) die als beſchwerend bezeichneten Miniſterial-Entſchließungen und zwar jene vom 27. Februar 187. auf gegen [...]
[...] miniſterium einen nach canoniſchem Rechte rechtskräftig abgeſetzten und aus der Ä Kirche ausgeſchloſſenen Prieſter, in allen Funktionen und Einkünften eines katholiſchen Pfarrers von Mering aufrecht erhält. Es fragt ſich nun, ob dieſe That des Miniſteriums gerechtfertigt er ſcheint: a) gegenüber der katholiſchen Kirche, b) gegenüber dem Ä VON [...]
[...] ſcheint: a) gegenüber der katholiſchen Kirche, b) gegenüber dem Ä VON Augsburg, gegenüber den der katholiſchen Kirche treugebliebenen Ange Ä der Pfarrei Mering, und ) welchen Einfluß die verfaſſungsmäßigen echte des Pfarrers Renftle und ſeiner Anhänger auf die Rechtsfrage haben. Die gründliche Prüfung der vier Fragen ergibt Folgendes: [...]
[...] mäßigen Rechte ihrer Kirche gewahrt werden. Einigermaßen anders geſtaltet ſich die Ä gegenüber dem Biſchofe von Augsburg und den ihrer Kirche treuen Katholiken Merings. Sie ſind Mitglieder und Unterthanen des bayeriſchen Staates, auch ihre religiöſen Handlungen fallen zum Theil in's öffentliche Leben, kommen in Berührung [...]
[...] miniſterium gemäß § 51 des Religionsediktes dem Biſchofe von Augsburg den ſtaatlichen Schutz zu gewähren und den häretiſchen Pfarrer Renftle, der gar kein Mitglied der Ä Kirche mehr iſt, von der Pfarrei Mering um ſo mehr zu entfernen, als es nach § 10 Titel V. der Verfaſſungsurkunde und § 46 und 47 des Religionsediktes in keiner Weiſe befugt iſt, Stiftungs [...]
[...] vermögen der katholiſchen Ä für eine der Kirche gar nicht mehr ange örende Perſon zu verwenden oder verwenden zu laſſen. Wie aber das iniſterium dazu kommt, den ihrer Kirche treuen Katholiken Merings als Pfarrer, als Religionslehrer, als Lokalſchulinſpector, als Vorſtand der ka tholiſchen Kirchenverwaltung und Führer der Ä farrmatrikel [...]
[...] Hohe Kammer der Abgeordneten wolle beſchließen: - 1) die Beſchwerde des Herrn Biſchofs von Augsburg und einer größeren Anzahl von Angehörigen der Pfarrei Mering wegen Verletzung ihrer verfaſſungsmäßigen Rechte auf Entfernung des excommunicirten und abgeſetzten Pfarrers Renftle aus dem Amte und der Pfründe der [...]
[...] verfaſſungsmäßigen Rechte auf Entfernung des excommunicirten und abgeſetzten Pfarrers Renftle aus dem Amte und der Pfründe der Pfarrei Mering, durch die Entſchließung des Staatsminiſteriums für Kirchen- und Schulangelegenheiten vom 27. Februar 1871 Nr. 622 das Anſuchen des biſchöflichen Ordinariates zu Augsburg Schuß in [...]
[...] das Anſuchen des biſchöflichen Ordinariates zu Augsburg Schuß in der Ausübung ſeiner Gerechtſame gegen den Pfarrer Renftle von Mering betreffend, ſei begründet und deßhalb - - - - 2) an. Seine Ä den König die allerunterthänigſte Bitte Ä richten, Allerhöchſtderſelbe wolle der vorliegenden Beſchwerde allergnädigſt [...]
Augsburger Postzeitung06.03.1871
  • Datum
    Montag, 06. März 1871
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Telegraphiſche Berichte. Die Friedenspräliminarien. Die Dinge in Mering. Wahlreſultate. Deutſchland. München (Siegesfeier; Donauthalbahn; Statiſti [...]
[...] Die Dinge in Mering. D Vom Lech, 1. März. Die Zuſtände hier werden für die glaubenstreuen Katholiken geradezu unerträglich; die Frechheit und [...]
[...] glaubenstreuen Katholiken geradezu unerträglich; die Frechheit und der Uebermuth der Renftleaner wächst von Tag zu Tag und er bält täglich neue Nahrung durch Gerüchte, die im Orte Mering fleißig verbreitet werden, wie z. B.: Hr. Pfarrer Renftle hat gegen den Biſchof gewonnen; die kgl. Regierung hat unſerm Pfarrer Recht [...]
[...] farrer c. Hr. Renftle ſelbſt ſcheint ſolche Gerüchte beſtätigen zu wollen, ſagte er doch ſelbſt erſt kürzlich zu einem katholiſchen Manne: Ich werde noch länger Pfarrer von Mering ſein, als Pankratius Biſchof von Augsburg. Der Terrorismus gegen die Katholiken hat derart zugenommen, daß dieſe ſich Abends kaum mehr aus ihren [...]
[...] Durch dieſen unerträglichen Terrorismus iſt es aber den Meringer Fortſchrittlern auch gelungen, die getreuen Anhänger der katholiſchen Kirche, die in Mering immer in der Minderzahl waren, ſo einzuſchüchtern, daß die Zahl Derjenigen, die ihren katholiſchen Glauben offen zu bekennen wagen, immer kleiner und bald nur [...]
[...] Bikar von einem Weibe die Beſchimpfung hören: „Der Vikar hat das Kind geſtohlen;“ und dieſer Vorwurf wurde zu Hundertmalen durch Mering wiederholt. Die Erbitterung der Renftleaner gegen den Hrn. Vikar ſtieg in Folge deſſen aufs Höchſte, und wurde ihm mit Todt ſchlagen und Erſchießen gedroht, ſo daß [...]
[...] den Hrn. Vikar ſtieg in Folge deſſen aufs Höchſte, und wurde ihm mit Todt ſchlagen und Erſchießen gedroht, ſo daß auch der Bürgermeiſter von Mering, auch Anhänger Renftle's, in einem keineswegs ſehr artigen Briefe an Hrn. Vikar, dem er auch die ganze Schuld dieſer Aufregung zuſchob, erklärte, daß er unter [...]
[...] zum Schluſſe wird dem Hrn. Vikar der wohlmeinende Rath er theilt, daß er ſich von hier fortbegebe. Hr. Renftle aber unterſagte von da an dem Hrn. Vikar das Leſen der heil. Meſſe in Mering, alle andern prieſterlichen Funktionen hatte er ihm gleich anfangs verboten. So war alſo Hr. Vikar gezwungen, abzuziehen, und [...]
[...] wohnt ſeitdem im Pfarrhauſe zu Merching. - „Was ſagen denn aber zu dieſen troſtloſen Zuſtänden die treu gebliebenen Katholiken, deren Anzahl in der Pfarrei Mering immer uoch ſo groß iſt, daß ſie zuſammen eine große katholiſche Pfarr gemeinde bilden könnten; denn nach Mering ſind noch 12 kleinere [...]
[...] *) Der Pfarrer von Mering bezieht einen bedeutenden Theil ſeines Einkommens aus den Filialorten. [...]
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