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Suchbegriff: Haar

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Augsburger Tagblatt07.03.1856
  • Datum
    Freitag, 07. März 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] kgl. preußiſcher geheimer Hofrath, Ritter des kgl. preuß. ro - then Adler-Ordens 3ter Klaſſe mit der Schleife c. „In einem Alter von 70 (ſiebenzig) Iphren, beinahe aller meiner Haare auf dem Kopfe beraubt, die mir aber nicht in Folge einer Krankheit ausgingen, entſchloß ich mich, den mir von vielen Seiten als vorzüglich empfohlenen Mailänder Haarbalſam des Herrn Carl Kreller in Nürnberg zu gebrau [...]
[...] ie Aechtheit vorſtehender Unterſchrift wird an mit amtlich beſtätiget. Memmingen,- den 15. Sept. 1842. (L. S.) Stadt magiſtrat. Der Bürgermeiſter von Wachter. Mit Vergnügen bzeuge ich an mit, daß ich gegen das Ausfallen der Haare nach nutzloſer Anwen dung verſchiedener geprieſener Haarmittel, auch den von Herrn Carl Kreller, Chemiker in Nürnberg ver fertigten Mailändiſchen Haarbalſam kennen lernte und anwendete, und daß dieſes vortreffliche Mittel [...]
[...] fertigten Mailändiſchen Haarbalſam kennen lernte und anwendete, und daß dieſes vortreffliche Mittel ſowohl mir ſelbſt, als auch mehreren meiner Bekannten die beſten Dienſte leiſtete, indem durch die An wendung desſelben nicht nur das bedeutende Ausfallen der Haare gänzlich aufhörte, ſondern nach fort geſetztem Gebrauch ſich auch die verlornen Haare wieder vollſtändig reproduzirten. - Hutwyl, den 12. März 1848. A. Scheidegger, Med. & Chir. Dr., [...]
[...] Die Aechtheit der Unterſchrift beſcheint. Schloß Trachſelwald, den 15. März 1848. (L. S.). Der Regierungs-Statthalter C. Karrer. c. Wir hatten hier einen Mann von 38 Jahren, welcher alle ſeine Haare ſtellenweis verlor, o daß er eckelhaft ausſah und nicht mehr ohne Perücke ſich ſehen laſſen konnte, weßhalb ich ihn das wenige Haar adraſiren und Ihren Balſam drei Monate lang einreiben ließ, worauf er jetzt ſein vollſtändiges [...]
[...] er eckelhaft ausſah und nicht mehr ohne Perücke ſich ſehen laſſen konnte, weßhalb ich ihn das wenige Haar adraſiren und Ihren Balſam drei Monate lang einreiben ließ, worauf er jetzt ſein vollſtändiges Haar wieder beſitzt und keine Perücke mehr nöthig hat, was jetzt die ganze Stadt weis, da er es ſelbſt auspoſaunte, auf welche Art er zu ſeinem neuen Haarwuchs gekommen iſt. L an dau, den 6. Februar 1851. J. M. Potiez, Friſeur und Parfümeriehändler. [...]
[...] L an dau, den 6. Februar 1851. J. M. Potiez, Friſeur und Parfümeriehändler. 1c. Ich ſelbſt habe durch den Gebrauch von 4 Gläschen des Mailändiſchen Haarbalſams meine Haare vor 5 Jahren wieder erhalten, welche ich von Herrn Autenrieth in Stuttgart bezog c. Wien, den 8. Dez. 1852. J. Aberle aus Würtemberg in der Ab. D. Schmid'ſchen Maſchinenfabrik dahier. [...]
[...] "c. Ein Freund von mir, der in jungen Jahren ſeine Haupthaare größtentheils verlor, welcher jetzt 40 Jahre alt iſt und ſchon lange Zeit eine Perücke trägt, ſetzte mich kürzlich in Erſtaunen, als er mir ſein Haupt zeigte, das nun mit einer Menge junger dichter Haare wie überſäet iſt, welches er nach ſei ner Ausſage nur Ihrem Haarbalſam zu verdanken hat, den er ſeit Oktober brauche, welcher Balſam da her ſo ſehr verdient allgemein bekannt zu werden e. [...]
[...] welchen ich ihn nicht geben konnte, weil ich erſt wieder eine Sendung von Ihnen erwarte. Dieſer Herr iſt 74 Jahre alt, trägt ſchon ſeit 20 Jahren eine Perücke und jetzt hat er auf den Gebrauch Ihres Bal ſams den ganzen Kopf voll junger Haare die im Wachſen zunehmen und bereits 1/4 Zoll lang ſind. Er wünſcht nichts ſehnlicher, als mit der Anwendung fortfahren zu können; ich ſehe daher mit Wen dung der Poſt Haardalſam entgegen und mohr durch die Fuhre c. [...]
[...] gegen das Ausfallen der Haare, per Glas 12 u. 24kr. [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 02.09.1855
  • Datum
    Sonntag, 02. September 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Sünde den Handel gewinnen wollen! Das heißt nichts anders, als den Teufel anbeten und Gott mit Füßen treten. O, mein lieber Leſer, hüte dich vor dem Schwarzen: gibſt du ihm ein Haar, dann hat er dich ſchon ganz! Albina ſetzte dem ſchnöden Antrage ihrer Mutter ein entſchiedenes Nein! entgegen, welches eine Wörtchen Gott im Himmel freute und die heiligen Engel [...]
[...] – „Was haben wir denn außer dem nackten Leben, was ? ſag' an!“ – „Ich habe noch was,“ ſprach die unbewegliche Jungfrau mit ſtandhaftem Muthe; „ſiehe hier.“ Und damit ergreift ſie die Scheere und mit der andern Hand ihr goldgelbes Haar, das in lange und dichte Zöpfe geſchlungen war, und ſchneidet es dicht an ihrem Haupte ab, und reicht es der Mutter, daß ſie es veräußere, um für den Erlös Brod [...]
[...] zu kaufen; denn der Adel ihres Geſchlechtes und die angeborne Geſchämigkeit ließ ſie leichter den Tod erdulden, als von Andern die Nothdurft erbetteln. Siehe, mein lieber Leſer, dieſe Jungfrau! Ihr Leben hängt an einem Haar, und noch immer Muth und keine Spur von Zaghaftigkeit. Ja, von der Morgenwacht bis zu der Nacht ſoll Israel hoffen auf den Herrn. Denn es fällt kein Haar, auch nicht eines von [...]
[...] untröſtliche Maria Magdalena, aber wohl die ihres Haares und einzigen Schmuckes beraubte und dennoch ſchöne, hungernde Unſchuld, Albina. Auf den Knien liegend, die Arme und die von Thränen ſchweren Augenwimpern mühſam zum gekreuzigten [...]
[...] ſchneeweißes Brod herabreichen, um es frohlockend der Mutter zu geben? Wir wollen ſehen, was der Herr fügt und ſchickt. Alſo hin nach dem Marktplatze Neapels! Da unten her ſteht die Mutter ſchon eine geraume Zeit, das prächtige Haar Albina's feil bietend; aber vergebens. Da erſcheint, wie ſie meint, von ungefähr, aber doch nur durch göttliche Fügung, ein Käufer oder eine Käuferin. Es iſt der Herzog von [...]
[...] nur durch göttliche Fügung, ein Käufer oder eine Käuferin. Es iſt der Herzog von Korea mit ſeiner Gemahlin. Kaum hatten dieſe von der Kutſche aus das ſchöne Haar erblickt, als ſie ſofort ihren Diener beorderten, daſſelbe um jeden Preis zu erſtehen, wenn ſie nur verſichert werden könnten, daß das Haar nicht einem Todten abgeſchnitten worden ſei. Hierauf erwiderte Melania: Durchaus nicht; und es [...]
[...] beide, ihre Tochter zu ſehen begehren würden. Aber, o Auge Gottes, das Alles ſieht und nicht geſehen wird, das Alles vorſieht und fügt – beide, ſowohl der Herzog als die Herzegin, von dem Anblick dieſes wunderſchönen Haares bewogen, wollen die Tochter ſehen, die einen ſolchen Schmuck getragen und ſich deſſelben entäußert hatte. Sie fahren hin zu dem Hauſe, kommen zu dem Kämmerlein, und leiſe öffnend finden [...]
[...] Sie fahren hin zu dem Hauſe, kommen zu dem Kämmerlein, und leiſe öffnend finden ſie das arme Kind, kaum ehrlich bedeckt, ausgehungert, doch ein liebliches Antlitz von Scham hochgeröthet, ohne Haube, ohne Haar vor einem Crucifire auf den Knien liegend, als eben noch Thränenperlen aus ihren Augen über die Wangen gleiten. Die fürſtlichen Perſonen, je mehr Albina, die ſie Anfangs kaum gewahrt hatte, ſich [...]
[...] Wie die Geſchichte ſagt, ſo ſtand es auch nicht gar lange an – ihre Haare waren noch nicht vollkommen angewachſen – da wurde Albina auf Anordnung des frommen erzogs als eine adelige Jungfrau, wie ſie war, ſtandesgemäß verehelicht und mit [...]
Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt von Schwaben und Neuburg19.09.1863
  • Datum
    Samstag, 19. September 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Neuburg a.d. Donau
Anzahl der Treffer: 8
[...] Der Unbekannte, welchem dieſe Handlung zur Laſt fällt, ſoll nach Ausſage des Beſchädigten von kleiner Statur ſein, dunkle Haare haben und ohngefähr im 24. Lebens jahre ſtehen. Das Arbeitsbuch ſoll vom kgl. württembergiſchen Ober [...]
[...] Größe: 5“, Haare: bräunlich, [...]
[...] Alter: 21 Jahre, - - - - Größe: 5“ - - Haare: braun, [...]
[...] Alter: 48 Jahre, Größe: 5 9“, Haare: blond, Stirne: hohe, Augenbrauen: blond, [...]
[...] Alter: 20 Jahre, - Größe: 5“ 6“, - Haare: braun, Stirne: breit, Augenbrauen: braun, [...]
[...] Größe: 5 9“ 9“, Statur: unterſetzt, Haare: dunkel, . . ." Stirne: nieder, Augen: blau, [...]
[...] Alter: 26 Jahre, Größe: 6 Schuh, - - Haare: blond, Augen: grau, Naſe: ſpitzig, [...]
[...] Alter: 28 Jahre, Größe: 4 10“, Haare:ſchwarz, Stirne: nieder, Augen: braun, [...]
Das Ausland08.10.1858
  • Datum
    Freitag, 08. Oktober 1858
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] reich unterzogen, und in ſeine Tabellen folgende Reſultate ver zeichnet: blonde Köpfe 140,400, braune 109,440, ſchwarze 102,962, rothe 88,740 Haare. Bei den Scalps fand er daß ſie an Ge wicht einander ziemlich gleich ſind, und daß die geringere Anzahl der Haare bei den braunen, den ſchwarzen und den rothen Köpfen ein [...]
[...] Die Natur weist nicht viele Gegenſtände von größerer Dauer barkeit auf als das Haar nach ſeiner Entfernung vom Leibe. Mehr als tauſend Jahre verſchloſſenes Haar iſt, was Stärke und Farbe betrifft, vollkommen erhalten aus ägyptiſchen Gräbern wieder ans [...]
[...] Die celtiſchen und kymriſchen Racen von Irland und in den wäli ſchen und ſchottiſchen Bergen haben trotz ihrer nördlichen Lage ſchwarzes Haar. Selbſt die Normannen, wie es ſich urſprünglich auch mit der Dunkelheit ihrer Haare verhalten mochte, gehören jetzt entſchieden in die Reihe der ſchwarzhaarigen Volksſtämme, [...]
[...] Zeit mit Sicherheit verlaſſen kann, und wie es verſchiedene Märkte für ſchwarzen und für grünen Thee, für blaſſen und für braunen Vranntwein gibt, ſo gibt es auch einen von dem für dunkle Haare abgeſonderten Markt für helle Haare. Das helle Haar iſt ein ausſchließlich deutſches Product. Es [...]
[...] Baſſanio die Portia im „Kaufmann von Venedig.“ wiederum ſagt Julia, in den „Beiden Veroneſern“ von Syloia und ſich ſelbſt: „Ihr Haar iſt nußbraun, das meinige voll kommen gelb.“ Schwarzes Haar erwähnt er in all ſeinen Schau ſpielen nur zweimal, was klärlich zeigt daß er ſich einbildete helles [...]
[...] zu den aufgedunſenen Blondinen des üppigen Rubens – es gibt, ſage ich, nicht einen einzigen weiblichen Kopf unter ihnen der ſchwarzes Haar hätte. Doch damit iſt es nun zu Ende: das dunkelbraune Haar Frankreichs beherrſcht jetzt den Markt. Nach der Meinung derer [...]
[...] ſetzen würden, den Unterſchied zwiſchen dem in den nicht viele Mei len von einander entfernten beiden Diſtricten Mittelfrankreichs „ge zogenen“ Haare zu entdecken. Schwarzes Haar wird hauptſächlich aus der Bretagne und dem [...]
[...] Operateure waren theils Männer, theils Frauen. Neben dem Händler ſtand ein großer Korb, in welchen das, durch ſich ſelbſt in einen Bündel aufgebundene Haar, wie es vom Kopfe kam, hinein geworfen wurde.“ Was die perſönliche Schönheit betrifft, ſo ver lieren die Mädchen durch den Verluſt ihres Haars nicht viel, denn [...]
[...] in eine bogenartige Zierde, die man Korymbos nannte. Eine ziem lich ähnliche Mode herrſchte unter den Männern; ihre Götter aber zeichneten ſie durch charakteriſtiſche Veränderungen an dem Haar ſchmuck aus. So gleicht das Haar des Phidias'ſchen Jupiter im Vatican, das ſich ſo zu ſagen röhrenartig vom Vorderhaupt erhebt [...]
[...] und dann in wallenden Locken herabfällt, der Mähne des Löwen, ſo majeſtätiſch und gebieteriſch ſieht es aus. Die krauſen Locken des Hercules hinwiederum erinnern uns an das kurze Haar zwi ſchen den Hörnern des unbezähmbaren Stiers, während das Haar Neptuns naß und feucht herabfällt wie Seegras. Die ſchönen flie [...]
Augsburger Tagblatt17.09.1868
  • Datum
    Donnerstag, 17. September 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] ºf elmäßigkeit des-Blutlaufes voranzugehen. Einmal ausgebrochen, pflegen die Kongeſtionen nachzulaſſen, und der Befallene erfreut ſich trotz alledem eines --- mit dem Haare nicht viel experimentirt wird. Berühmte polniſche Aerzte, wie Marcinkowski in Poſen, Wolff in Warſchau u. ſ. w., haben es ſich angelegen ſein laſſen, der Krankheit auf den Grund zu kommen, alle Kuren ſchlugen [...]
[...] eftige Krämpfe geſellen ſollen. Neuerdings beſchäftigt ſich hier Dr. Hebra mit der nſtlichen Entfernung des Weichſelzopfes; er glaubt durch ein mühſames Auflöſen des zerzauſten Haares den Weichſelzopf entfernt und auch bereits Reſultate erzielt zu haben. Die Krankheit iſt meiſt in Kongreßpolen, Poſen und Weſtpreußen zu finden, am meiſten in den niedern Klaſſen, was zu der Annahme verleitete, daß Unreinlichkeit eine Haupt [...]
[...] Der Handel mit Menſchenhaaren hat ſich in England, ſeit die Damen die Mode angenommen haben, falſches Haar zu tragen, ſo bedeutend vermehrt, daß die Haare ſeit 12 Jahren im Preiſe um 400 Proz. geſtiegen ſind. Das Geſchäft wird jetzt von Engroshändlern betrieben, welche geräumige Speicher beſitzen und fortwährend zahlreiche [...]
[...] ſeit 12 Jahren im Preiſe um 400 Proz. geſtiegen ſind. Das Geſchäft wird jetzt von Engroshändlern betrieben, welche geräumige Speicher beſitzen und fortwährend zahlreiche Arbeiter beſchäftigen. Das Haar wird zubereitet, um den Wünſchen und Mitteln aller Klaſſen der Geſellſchaft zu entſprechen, von der einfachen „falſche Locke“ für 6 Pence (5 Sgr.) bis zu der Zehn-Guineen-Tour. In den Engros-Magazinen dieſes Geſchäftes [...]
[...] don Packleinwand, jeber 150 Pfd. ſchwer, und ungefähr 660 Haarzöpfe enthaltend. Sie ſind erſt vor Kurzem über den Kanal herübergekommen, und ihr Inhalt ſtammt meiſtens von franzöſiſchen und deutſchen Köpfen. Das Haar muß zwanzig verſchiedene Prozeſſe durchmachen, ehe es auf den Markt gebracht wird. Zuerſt muß es gekämmt un , ſehr häufig auch gefärbt werden. Nachdem das Haar durch mehrere [...]
[...] e gegängen und gereinigt worden, wird es nach der Farbe ſortirt und dann an die Detailhändler nach der Unze (2 Loth) verkauft. Seltſamerweiſe iſt das graue oder weiße Haar das koſtbarſte von allen. Die ſchönſten Sorten ſolchen Haares werden zu 2 Guineen (14 Thlr.) die Unze bezahlt, während das allerbeſte ſchwarze oder braune die Hälfte und das beſte hellblonde nur drei Viertel dieſes Preiſes erzielt. Es muß [...]
[...] die Hälfte und das beſte hellblonde nur drei Viertel dieſes Preiſes erzielt. Es muß bemerkt Weiden, däß dieſe Preiſe nur für die beſten Qualitäten in jeder Farbe und daß geringeres Haar weit billiger notirt wird. Feinheit, Farbe und Länge Ä den Preis. Nachdem das Haar gekämmt, gewaſchen, vielleicht gefärbt und jedenfalls getrocknet iſt, wird es in Papier eingeſchlagen und zu Packeten formirt. Haar [...]
Augsburger Tagblatt09.05.1854
  • Datum
    Dienstag, 09. Mai 1854
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] königl. preußiſcher geheimer Hofrath, Ritter des k. preuß.rothen Adlerordens 3. Klaſſe mit der Schleife c. „In einem Alter von 70 (ſiebenzig) Jahren, beinahe aller meiner Haare auf dem Kopfe beraubt, die mir aber nicht in Folge einer Krankheit ausgingen, entſchloß ich mich, den mir von vielen Seiten als vorzüglich empfohlenen Mailänder Haarbalſam des Herrn Carl Kreller in Nürnberg zu gebrau [...]
[...] Die Aechtheit vorſtehender Unterſchrift wird anmit amtlich beſtätiget. Memmingen, den 15. Septmbr. 1842. (L. S.) Stadt-Magiſtrat. Der Bürgermeiſter von Wachter. Mit Vergnügen bezeuge ich anmit, daß ich gegen das Ausfallen der Haare, nach nutzloſer Anwen dung verſchiedener geprieſener Haarmittel, auch den von Herrn Carl Kreller, Chemiker in Nürnberg, ver fertigten Mailändiſchen Haarbalſam kennen lernte und anwendete, und daß dieſes vortreffliche Mittel ſc [...]
[...] fertigten Mailändiſchen Haarbalſam kennen lernte und anwendete, und daß dieſes vortreffliche Mittel ſc wohl mir ſelbſt, als auch mehreren meiner Bekannten die beſten Dienſte leiſtete, indem durch die An wendung deſſelben nicht nur das bedeutende Ausfallen der Haare gänzlich aufhörte, ſondern nach fort geſetztem Gebrauch ſich auch die verlornen Haare wieder vollſtändig reproduzirten. Hutwyl, den 12. März 1848. A. Scheidegger, Med. & Chir. Dr., [...]
[...] Die Aechtheit der Unterſchrift beſcheint: Schloß Trachſelwald, 15. März 1848. (L. S.) Der Regierungs-Statthalter: C. Karrer. 1c. Wir hatten hier einen Mann von 38 Jahren, welcher alle ſeine Haare ſtellenweis verlor, ſo daß er eckelhaft ausſah und nicht mehr ohne Perücke ſich ſehen laſſen konnte, weshalb ich ihn das wenige Haar abraſiren und Ihren Balſam drei Monate lang einreiben ließ, worauf er jetzt ſein vollſtändiges [...]
[...] er eckelhaft ausſah und nicht mehr ohne Perücke ſich ſehen laſſen konnte, weshalb ich ihn das wenige Haar abraſiren und Ihren Balſam drei Monate lang einreiben ließ, worauf er jetzt ſein vollſtändiges Haar wieder beſitzt und keine Perücke mehr nöthig hat, was jetzt die ganze Stadt weis, da er es ſelbſt auspoſaunte, auf welche Art er zu ſeinem neuen Haarwuchs gekommen iſt. Landau, den 6. Februar 1851. J. M. Potiez, Friſeur und Parfümeriehändler. [...]
[...] Landau, den 6. Februar 1851. J. M. Potiez, Friſeur und Parfümeriehändler. c. Ich ſelbſt habe durch den Gebrauch von 4 Gläschen des Mailändiſchen Haarbalſams meine Haare vor 5 Jahren wieder erhalten, welche ich von Herrn Autenrieth in Stuttgart bezog c. Wien, 8. Decbr. 1852. - * J. Aberle aus Würtemberg, in der Ab. D. Schmid'ſchen Maſchinenfabrik dahier. [...]
[...] e. Ein Freund von mir, der in jungen Jahren ſeine Haupthaare größtentheils verlor, welcher jetzt 40 Jahre alt iſt und ſchon lange Zeit eine Perücke trägt, ſetzte mich kürzlich in Erſtaunen, als er mir ſein Haupt zeigte, das nun mit einer Menge junger dichter Haare wie überſäet iſt, welches er nach ſei ner Ausſage nur Ihrem Haarbalſam zu verdanken hat, den er ſeit Oktober brauche, welcher Balſam daher ſo ſehr verdient allgemein bekannt zu werden c. :, -- -- s [...]
[...] welchen ich ihm nicht geben konnte, weil ich erſt wieder eine Sendung von Ihnen erwarte. Dieſer Herr iſt 74 Jahre alt, trägt ſchon ſeit 20 Jahren eine Perücke und jetzt hat er auf den Gebrauch Ihres Bal ſams den ganzen Kopf voll junger Haare, die im Wachſen zunehmen und bereits 1 Zolang ſind. Er wünſcht nichts ſehnlicher, als mit der Anwendung ĺ zu fönnen; ich ſehe daher mit Wendung.» der Poſt Haarbalſam entgegen und mehr durch die Fuhre c. - * [...]
Augsburger Tagblatt02.09.1853
  • Datum
    Freitag, 02. September 1853
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] königl. preußiſcher geheimer Hofrath, Ritter des k. preuß.rothen Adlerordens 3. Klaſſe mit der Schleife e. „In einem Alter von 70 (ſiebenzig) Jahren, beinahe aller meiner Haare auf dem Kopfe beraubt, die mir aber nicht in Folge einer Krankheit ausgingen, entſchloß ich mich, den mir von vielen Seiten als vorzüglich empfohlenen Mailänder Haarbalſam des Herrn Carl Kreller in Nürnberg zu gebrau [...]
[...] Die Aechtheit vorſtehender Unterſchrift wird an mit amtlich beſtätiget. Memmingen, den 15. Septmbr. 1842. (L. S.) Stadt-Magiſtrat. Der Bürgermeiſter von Wachter. Mit Vergnügen bezeuge ich anmit, daß ich gegen das Ausfallen der Haare, nach nutzloſer Anwen dung verſchiedener geprieſener Haarmittel, auch den von Herrn Carl Kreller, Chemiker in Nürnberg, ver fertigten Mailändiſchen Haarbalſam kennen lernte und anwendete, und daß dieſes vortreffliche Mittel ſo [...]
[...] fertigten Mailändiſchen Haarbalſam kennen lernte und anwendete, und daß dieſes vortreffliche Mittel ſo wohl mir ſelbſt, als auch mehreren meiner Bekannten die beſten Dienſte leiſtete, indem durch die An wendung deſſelben nicht nur das bedeutende Ausfallen der Haare gänzlich aufhörte, ſondern nach fort geſetztem Gebrauch ſich auch die verlornen Haare wieder vollſtändig reproduzirten. Hutwyl, den 12. März 1848. * A. Scheidegger, Med. & Chir. Dr., [...]
[...] Die Aechtheit der Unterſchrift beſcheint: - Schloß Trachſelwald, 15. März 1s 18. (L. S.) Der Regierungs-Statthalter: C. Karrer. 2c. Wir hatten hier einen Mann von 38 Jahren, welcher alle ſeine Haare ſtellenweis verlor, ſo daß er eckelhaft ausſah und nicht mehr ohne Perücke ſich ſehen laſſen konnte, weshalb ich ihn das wenige Haar abraſiren und Ihren Balſam drei Monate lang einreiben ließ, worauf er jetzt ſein vollſtändiges [...]
[...] er eckelhaft ausſah und nicht mehr ohne Perücke ſich ſehen laſſen konnte, weshalb ich ihn das wenige Haar abraſiren und Ihren Balſam drei Monate lang einreiben ließ, worauf er jetzt ſein vollſtändiges Haar wieder beſitzt und keine Perücke mehr nöthig hat, was jetzt die ganze Stadt weis, da er es ſelbſt auspoſaunte, auf welche Art er zu ſeinem neuen Haarwuchs gekommen iſt. Landau, den 6. Februar 1851. J. M. Potiez, Friſeur und Parfümeriehändler. [...]
[...] Landau, den 6. Februar 1851. J. M. Potiez, Friſeur und Parfümeriehändler. wc. Ich ſelbſt habe durch den Gebrauch von 4 Gläschen des Mailändiſchen Haarbalſams meine Haare vor 5 Jahren wieder erhalten, welche ich von Herrn A ut en rieth in Stuttgart bezog 2c. Wien, 8. Decbr. 1852. - - J. Aberle aus Würtemberg, in der Ab. D. Schmid'ſchen Maſchinenfabrik dahier, [...]
[...] 1c. Ein Freund von mir, der in jungen Jahren ſeine Haupthaare größtentheils verlor, welcher jetzt 40 Jahre alt iſt und ſchon lange Zeit eine Perücke trägt, ſetzte mich kürzlich in Erſtaunen, als er mir ſein Haupt zeigte, das nun mit einer Menge junger dichter Haare wie überſäet iſt, welches er nach ſei ner Ausſage nur Ihrem Haarbalſam zu verdanken hat, den er ſeit Oktober - brauche, welcher daher ſo ſehr verdient allgemein bekannt zu werden c. . [...]
[...] welchen ich ihm nicht geben konnte, weil ich erſt wieder eine Sendung von Ihnen erwarte. Dieſer Herr iſt 74 Jahre alt, trägt ſchon ſeit 20 Jahren eine Perücke und jetzt hat er auf den Gebrauch Ihres Bal ſams den Ä Kopf voll junger Haare, die im Wachſen zunehmen und bereits 1/4 Zoll, lang ſind, Er wünſcht nichts ſehnlicher, als mit der Anwendung fortfahren zu können; ich ſehe dº mit Wendung der Poſt Haarbalſam entgegen und mehr durch die Ä MC, - : [...]
Augsburger Tagblatt07.05.1856
  • Datum
    Mittwoch, 07. Mai 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] kgl. preußiſcher geheimer Hofrath, Ritter des kg preuß. ro then Adler-Ordens 3ter Klaſſe mit der Schleife c. „In einem Alter von 70 (ſiebenzig) Jahren, beinahe aller meiner Haare auf dem Kopfe beraubt, die mir aber nicht in Folge einer Krankheit ausgingen, entſchloß ich mich, den mir von vielen Seiten als vorzüglich empfohlenen Mailänder Haarbalſam des Herrn E a rl Kreller in Nürnberg zu gebrau [...]
[...] je Aechtheit vorſtehender Unterſchrift wird an mit amtlich beſtätiget. Memmungen, den 15. Sept. 1842. (L. S.) Stadtmagiſtrat. Der Bürgermeiſter von Wachter. Mit Vergnügen bezeuge ich an mit, daß ich gegen das Ausfallen der Haare nach nutzloſer Anwen dung verſchiedener geprieſener Haarmittel, auch den von Herrn Carl Kreller, Chemiker in Nürnberg ver fertigten Mailändiſchen Haarbalſam kennen lernte und anwendete, und daß dieſes vortreffliche Mittel [...]
[...] fertigten Mailändiſchen Haarbalſam kennen lernte und anwendete, und daß dieſes vortreffliche Mittel ſowohl mir ſelbſt, als auch mehreren meiner Bekannten die beſten Dienſte leiſtete, indem durch die An wendung desſelben nicht nur das bedeutende Ausfallen der Haare gänzlich aufhörte, ſondern nach ſort geſetztem Gebrauch ſich auch die verlornen Haare wieder vollſtändig reproduzirten. Hutwyl, den 12. März 1848. A. Scheidegger, Med. & Chir. Dr. [...]
[...] Die Aechtheit der Unterſchrift beſcheint. Schloß Trachſelwald, den 15. März 1848. (L. S.) Der Regierungs-Statthalter C. Karrer. 2c. Wir hatten hier einen Mann von 38 Jahren, welcher alle ſeine Haare ſtellenweis verlor, o daß er eckelhaft ausſah und nicht mehr ohne Perücke ſich ſehen laſſen konnte, weßhalb ich ihn das wenige Haar abraſiren und Ihren Balſam drei Monate lang einreiben ließ, worauf er jetzt ſein vollſtändiges [...]
[...] er eckelhaft ausſah und nicht mehr ohne Perücke ſich ſehen laſſen konnte, weßhalb ich ihn das wenige Haar abraſiren und Ihren Balſam drei Monate lang einreiben ließ, worauf er jetzt ſein vollſtändiges Haar wieder beſitzt und keine Perücke mehr nöthig hat, was jetzt die ganze Stadt weis, da er es ſelbſt auspoſaunte, auf welche Art er zu ſeinem neuen Haarwuchs gekommen iſt. Landau, den 6. Februar 1851. J. M. Potiez, Friſeur und Parfümeriehändler. [...]
[...] Landau, den 6. Februar 1851. J. M. Potiez, Friſeur und Parfümeriehändler. 2c. Ich ſelbſt habe durch den Gebrauch von 4 Gläschen des Mailändiſchen Haarbalſams meine Haare vor 5 Jahren wieder erhalten, welche ich von Herrn Autenrieth in Stuttgart bezog c. Wien, den 8. Dez. 1852. J. Aberle aus Würtemberg in der Ab. D. Schmid'ſchen Maſchinenfabrik dahier. [...]
[...] 1c. Ein Freund von mir, der in jungen Jahren ſeine Haupthaare größtentheils verlor, welcher jetzt 40 Jahre alt iſt und ſchon lange Zeit eine Perücke trägt, ſetzte mich kürzlich in Erſtaunen, als er mir ſein Haupt zeigte, das nun mit einer Menge junger dichter Haare wie überſäet iſt, welches er nach ſei ner Ausſage nur Ihrem Haarbalſam zu verdanken hat, den er ſeit Oktober brauch, welcher Balſam da her ſo ſehr verdient allgemein bekannt zu werden c. - [...]
[...] welchen ich ihn nicht geben konnte, weil ich erſt wieder eine Sendung von Ihnen erwarte. Dieſer Herr iſt 74 Jahre alt, trägt ſchon ſeit 20 Jahren eine Perücke und jetzt hat er auf den Gebrauch Ihres Bal ſams den ganzen Kopf voll junger Haare die im Wachſen zunehmen und bereits 1/4 Zoll lang ſind. Er wünſcht nichts ſehnlicher, als mit der Anwendung fortfahren zu können; ich ſehe daher mit Wen dung der Poſt Haardalſam entgegen und mehr durch die Fuhre c. [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 05.06.1872
  • Datum
    Mittwoch, 05. Juni 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] Ueber die Ernährung des Haares ſchreibt im „Ausland“ Profeſſor Lan genbeck (Hannover) Folgendes: Obgleich der phyſiologiſche Ernährungs-Prozeß des Haares durch die Wiſſenſchaft noch nicht aufgeklärt iſt, glaube ich mehrjährigen Beobach [...]
[...] tungen und mikroſkopiſchen Unterſuchungen zufolge, dennoch mit Sicherheit annehmen zu dürfen, daß zur Erhaltung eines geſunden Haarwuchſes und zur Vermeidung der Kahl köpfigkeit die örtliche Anwendung jenes Stoffes, woraus das Haar ſelbſt gebildet iſt, des Hornſteffs nämlich, als en vorzügliches Mittel zu empfehlen ſei. Da mir die Abſicht, dieſen Gegenſtand materiell und lucrativ auszubeuten, ferne liegt, erlaube ich mir das [...]
[...] dieſen Gegenſtand materiell und lucrativ auszubeuten, ferne liegt, erlaube ich mir das Nähere hierüber in Kürze mitzutheilen. Um den Hornſtoff, – von deſſen verſchiedenen Formen das Haar mancher Thiere, – wie der Pſerde und des Wildes, den in Frage ſtehenden Zweck am beſten zu erfüllen ſcheint, in einem zur Aufnahme in die Kopfhaut geeigneten Zuſtande darzuſtellen, muß derſelbe in chemiſch reinem, mit Aezkalt geſättigtem [...]
[...] Waſſer, dem einzigen Löſungsmittel der Hornſubſtanz, aufgelöst werden. Dieſe Solution indeß darf nicht ohne weiteres in Gebrauch gezogen werden, da ſie durch Zerſtörung des vorhandenen geſunden Haares das Uebel nur verſchlimmern würde. Es iſt vielmehr, um ein richtiges und wirkſames Präparat zu gewinnen, erforderlich, die Flüſſigkeit nochmals einer allerdings etwas umſtändlichen Behandlung zu unterziehen. Es muß Lieſelbe mehr [...]
[...] Anwendung dieſes Mittels die kranke Haarzwiebel ihre normale Größe und geſunde Be ſchaffenheit wieder gewinnt, und damit ſteht die Erſcheinung im Einklang, daß das Aus fallen des Haares aufhört, der Haarſchaft kräftiger wird und kahle Stellen ſich wieder bedecken. Letzteres geſchieht indeß nur, falls an ſolchen Stellen Haarzwiebeln überall noch vorhanden ſind. Iſt die kahle Haut ganz glatt und blank, ſo wird hier die Wieder [...]
[...] bedecken. Letzteres geſchieht indeß nur, falls an ſolchen Stellen Haarzwiebeln überall noch vorhanden ſind. Iſt die kahle Haut ganz glatt und blank, ſo wird hier die Wieder erzeugung des Haares unmöglich ſein. In Betreff des Koſtenpunkts iſt zu erwähnen, daß einer genauen Berechnung zufolge, wie ich ſie gelegentlich der öſtern Zubereitung des Mittels angeſelt, trotz der verhältnipuäßig großen Menge des zu verwendenden Kali's [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 144 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] Verſailles, zunächſt der königlichen Lage. Es war eine Nacht des Triumphs für ſie; ſie trug eine hohe Coiffure, reich mit Diamanten geſchmückt. Alle Gläſer waren auf ſie gerichtet. Da fühlte ſie plötzlich, daß man ihr in die Haare griff, ſie ſprang auf, von allen Rängen erhob ſich ein ſchallendes Gelächter, denn die erſte Schönheit der Stadt ſtand an der Logenbrüſtung mit glattgeſchorenem Kopf – – Perrücke und Diamanten [...]
[...] einen glücklichen Zufall oder durch einen künftigen Commiſſär enthüllt werden würde. - Das geheimnißvolle Verſchwinden der Coiffure war in Gaſtelet's Bureau ſchon kurz nach dem Vorfall bekannt. Er hatte immer gezweifelt, daß das Haar auf ehrliche Weiſe erlangt worden war, und je mehr man von der geraubten Perrücke ſprach, um ſo mehr glaubte er ſich kompromittirt, und als er in der eilften Stunde gewarnt wurde, [...]
[...] Daß er ſich verſteckt hatte, ſprach gegen ihn. Er wurde eingeſperrt, verhört und wieder verhört; er läugnete natürlich das Verbrechen, aber die Polizei war das gewohnt. Doch er konnte nicht ſagen, woher er das eigenthümlich gefärbte Haar bekommen, außer daß es ihm von Martin Brique gebracht wurde, einem ſchlecht beleumundeten Menſchen, der zudem nicht mehr verhört werden konnte. [...]
[...] wenn nicht ein Zwiſchenfall eingetreten wäre, welcher der Sache eine andere Wendung gab. - Der Polizei-Commiſſär ſaß eines Tages in ſeinem Bureau, – da wurde ihm ein Fremder gemeldet, der ihm Auskunft über die geraubten Diamanten und Haare geben wolle. „Er ſoll eintreten!“ ſagte der Commiſſär, und herein trat ein ländlicher Prieſter, der eine verſchleierte Perſon an der Hand führte. Nach einigen Worten des Prieſters [...]
[...] hatte. Claudine – ſo hieß die verſchleierte Cretine – war eine der am beſten bezah lenden Kranken und zeichnete ſich durch große Schlauheit, Gewandtheit und durch die eigenthümliche Farbe des Haares aus, das jetzt die Perrücke bildete und einſt ihr eigenes geweſen war. In böſer Stunde hatte Martin Brique, von Gaſtelet's Verſprechen von zweitauſend Livres gereizt, den Weg in's Kloſter gefunden, und ſeine Schweſter, unfähig, [...]
[...] der Ausſicht auf tauſend, die er verſprach, aber nicht bezahlte, zu widerſtehen, hatte ihm geholfen, die arme Claudine in einen nahen Wald zu locken, wo er ihr das koſtbare Haar abſchnitt, worauf er mit der Beute zu ſeinem Prinzipal nach Paris zurückkehrte. Claudine konnte ihren Wächterinnen keinen verſtändlichen Bericht über ihren Verluſt machen, aber er muß ſie geſchmerzt haben, denn ſie entfloh heimlich aus dem Kloſter [...]
[...] prächtige Perrücke mit den vielen Diamanten in ihrem Gewande verſteckt. Es hatte ihm, dem Pfarrer, und den Nonnen viel Mühe gekoſtet, aus Claudine herauszubringen, wie ſie auf der Spur Martin Brique's ſich nach Paris gebettelt, wie ſie ihr Haar auf dem Kopfe einer vornehmen Dame geſehen, und wie ſie derſelben überallhin unbemerkt gefolgt, bis es ihr endlich gelungen, ihr an einem Ort, – den ſie nicht beſchreiben konnte, die [...]
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