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Datum

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Fliegende BlätterNo. 1312 1870
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1870
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] andächtig Gebet vor dem Bilde des Erlösers zu sprechen; wäh rend er aber betete, bestellten ihm die Engel seinen Acker. Aus Dankbarkeit ließ er über dem wunderthätigcn Bilde die Kapelle erbauen und da sein Schutzpatron der heilige Thcodorich war, so ließ er die Kapelle auf seinen Namen weihen. [...]
[...] Häuser und Mühlen einriß, als wären es Strohhalme gewesen. Der Gfreris aber machte sich mit seinem Sündengelde aus dem Staub, denn er hatte Angst bekommen von wegen der Geist lichkeit, die zu jenen Zeiten nicht gern mit sich spaßen ließ. In Tübingen studirtc er die Rcchtslehrc, d. h. die Kunst [...]
[...] verkaufte ihn an einen Großhändler, Jetzt hatte der Teufel schlechte Tage und bekam des Fressens gar wenig, aber desto mehr Prügel und Rippenstösje. Nun sollte er auch einmal Salzsäcke durch einen Fluß tragen; damit er aber besser laufen könne, nahm ihm der Knecht den geweihten Strick ab und lachend [...]
[...] tauchte der Teufel mit den Salzsäcken unter das Wasser und der Knecht hatte das Nachsehen. Als er frei mar, lief der Teufel zu dem Thurme hin, ! wo der Gfrcris noch immer gefangen saß und rief ihm aus ^ der Ferne zu, er solle den Ravensburgern eine Brücke über den [...]
[...] baute sie in einer Nacht und die Ravensburger hielten ihr Wort und ließen den Gfreris frei auslaufen. Jetzt zog er gen Biberach und lebte daselbst herrlich und in Freuden Jahre lang und als die Zeit heranrückte, wo er dem Teufel zu eigen werden sollte, da brachte ihm dieser sein [...]
[...] Der Gfreris aber ist Franziskaner und rechtschaffen fromm ge- ^ worden und ein Mönchlcin geblieben sein Leben lang. Einstmals saß er im Wirthshaus zum „Schwarzen Rößle" in Biberach und hatte des Guten Etwas zu viel gethan und der Wein hatte seine Zunge gelöset und er erzählte den Stamm [...]
[...] und beschwor den f-ff mit manch' kräftigem Sprüchlein und bannte ihn schließlich' in die zinnerne Maßkanne am Tischeck, wo er noch heute steckt. Als der Oberteufcl von der Sache Wind bekommen hatte, schickte er zwanzig andere Teufel nach Bibcrach, einen nach dem [...]
[...] „Hat Er ein Zeugniß?" — Fremder: „Das wohl nicht, ich' habe geglaubt, ich brauche keines," — Bürgermeister: „Hat auch recht; man riecht es ja noch, wodurch Er abgebrannt [...]
[...] Bürgermeister: „Was will Er?" — Fremder: ,Ein Almosen, ich bin abgebrannt." — Bürgermeister: [...]
[...] Als einst der Herr in drei Paar Tagen Die Well mit D'rum und D'ran erschuf, Setzt er sich hin, um mit Behagen Zu ruh'n vom schwierigen Beruf. „So," sprach er, „sollen's die auch halten, [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 15.02.1873
  • Datum
    Samstag, 15. Februar 1873
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] nerſchen Hauſe gegenüber. Sein ſtarrer Blick haftete an deſſen hell erleuchteten Fenſtern, hin ter denen er ein glücklich vereintes Braut paar vermuthen konnte, und ein ſo unſäglicher Schmerz durchzuckte ſeine Bruſt, daß er meinte, [...]
[...] zu beobachten. Mit der troſtloſen Ueberzeugung, daß all ſein heiß erſehntes und erträumtes Glück vernichtet ſei, wandte er ſich dem einſamen Heimwege zu. - In ſeiner Wohnung angekommen fertigte er [...]
[...] doch jetzt hätte!“ tönte es ſchmerzlich von ſeinen Lippen, und das Geſicht in beide Hände legend, warf er ſich auf den naheſtehenden Stuhl. Lange verblieb er in dieſer Stellung, nnd als er den feucht ſchimmernden Blick wiederum zu [...]
[...] des Sohnes erkannt, welche, als ein getreues Abbild der ihrigen, ſie für den Augenblick ban gen ließ, wo er aus ſeiner ſcheinbaren Ruhe aufgerüttelt würde. Ein ungläubiges Lächeln hatte er damals den Befürchtungen der Mut [...]
[...] aufgerüttelt würde. Ein ungläubiges Lächeln hatte er damals den Befürchtungen der Mut ter entgegengeſetzt, während er ſich jetzt ſagen mußte, daß ihr prophetiſcher Blick ſich nicht getäuſcht hatte. Ja, er war aufgerüttelt wor [...]
[...] ſtreuten Scherben; er bückte ſich, hob die un ſchuldigen Blumen auf und legte ſie ruhig an ihren frühern Platz. Dann ſetzte er ſich an ſeinen Schreibtiſch nieder, um die Lektüre eines naturhiſtoriſchen Werkes, das er begonnen, [...]
[...] ſeinen Schreibtiſch nieder, um die Lektüre eines naturhiſtoriſchen Werkes, das er begonnen, wiederum aufzunehmen. Er las weiter und weiter, mechaniſch wandte er die Seiten, und als er eine Zeitlang geleſen, ſtand er mit ei [...]
[...] weiter, mechaniſch wandte er die Seiten, und als er eine Zeitlang geleſen, ſtand er mit ei nem qualvollen Seufzer davon ab. Er wußte nicht, was er geleſen, und einen weitern nutz loſen Verſuch aufgebend, legte er das Werk [...]
[...] ment ſah, das geöffnet ſeiner zu warten ſchien. Langſam ſchloß er daſſelbe, auf lange lange Zeit, das fühlte er. - Ohne einen Blick auf das Nachbarhaus zu werfen verließ er das Zimmer und legte ſich [...]
[...] hoffte er Zerſtreuung zu finden. Doch auch hier traf er auf Hemmniſſe, welche er ſofort ſeine ganze Energie entgegenſetzen mußte. Der [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 25.08.1866
  • Datum
    Samstag, 25. August 1866
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] denau – ſo wollen wir das Städtchen nennen – ſagten, daß er ſich früher in ſehr günſti gen Verhältniſſen befunden habe, und munkelten Allerlei über ſein vergangenes Leben – Einige behaupteten ſogar, daß er eine ſchwere Schuld auf ſich geladen: – mit einiger Beſtimmtheit wußte man aber nur, daß er vor Zeiten in einem benachbarten Staate ein ſchönes Gut be ſeſſen hatte, welches er nach den Kriegsjahren zu Anfang dieſes Jahrhunderts hatte verkaufen [...]
[...] Wirkungskreiſe immer lebhafter geworden war, ſo hatte ſein Vater nach längerem Widerſtre ben ſeinen Bitten endlich nachgegeben, und ihm erlaubt, das Gymnaſium wieder zu beſuchen. Dort hatte er mit raſtloſem Eifer gearbeitet, und es trotz der mehrjährigen Unterbrechung ſeiner wiſſenſchaftlichen Beſtrebungen dahin gebracht, daß er in ſeinem zweiundzwanzigſten Jahre die Univerſität beziehen konnte. Er hatte ſich für kein beſtimmtes Fach ausgebildet; [...]
[...] Jahre die Univerſität beziehen konnte. Er hatte ſich für kein beſtimmtes Fach ausgebildet; in der Meinung, daß Jemandem, der etwas Tüchtiges gelernt, die ganze Welt offen ſtehe, hatte er ſich vorzugsweiſe mit Sprachen, Geſchichte, Philoſophie und Literaturgeſchichte be ſchäftigt. So lange er ſtudirte, hatte er an die Frage, was er nach Ablauf ſeiner Studien zeit beginnen ſolle, kaum gedacht, während ſein Vater ſich im Stillen oft Sorge darüber ge [...]
[...] auch nur eine zu beantworten. „Laß den armen Otto doch nur erſt einigermaßen zu Athem kommen!“ ſagte der alte Hellwart zu dem jubelnden Mädchen, indem er ſeinen Sohn nach dem Hauſe führte. „Er wird gewiß ſehr müde ſeyn.“ - „Seitdem ich bei Euch bin, lieber Vater,“ verſetzte Otto, „fühl' ich meine Ermüdung [...]
[...] den es gibt – verwerthen zu können, erfüllt mich mit ungemeiner Befriedigung.“ „Ja, das iſt ein beneidenswerther Beruf!“ ſagte Johanna mit leuchtenden Augen. Der Greis blickte eine Weile ſinnend vor ſich nieder, gleich als ob er des Sohnes geho bene Stimmung nicht durch eine proſaiſche Bemerkung ſtören wolle – dann entgegnete er mit anſcheinender Gleichgiltigkeit: [...]
[...] ab, ſchaute dann wieder in das träumende Thal hinein, und begann darauf von Neuem hin und her zu ſchreiten. Anfangs vermochte er ſich keine Rechenſchaft von ſeinen wechſelnden Gedanken und Empfin dungen zu geben – endlich aber mußte er ſich geſtehen, daß in den letzten Stunden eine ganz eigenthümliche Veränderung mit ihm vorgegangen ſey. Vor ſeiner Ankunft im Vaterhauſe [...]
[...] math gefeſſelt – an dieſelbe Heimath, von welcher ihm der Abſchied, wie er geglaubt, ſo leicht fallen werde. Um das Leben in der Univerſitätsſtadt frohen Sinnes noch recht genießen zu können, war er drei Monate länger dort geblieben, als es urſprünglich in ſeinem Plan gelegen, und als es ſein Vater gewünſcht hatte – – jetzt, wo ihm nur etwas mehr als eine Woche in der Heimath zugemeſſen war, bereute er auf's Schmerzlichſte, daß er die Univerſität nicht [...]
[...] – und der Gedanke an den Schmerz, welchen der Abſchied dem Letzteren bereiten werde, füllte ſein Auge mit Thränen. Aber zu dieſen Banden, durch welche er ſich von Neuem an die Heimath gefeſſelt fühlte, kamen noch andere. Als er Johanna zum letzten Male geſehen, war ſie faſt noch ein Kind eweſen, und er hatte ſie ganz als ſolches behandelt – jetzt war ſie zu einer lieblichen Jung [...]
[...] Daß ſie Dir unterdeſſen ſich verſchüttet, Daß Dir die ganze Welt zur Fremde wird.“ Hätte er jetzt noch einmal zu wählen gehabt, er würde anders gewählt, und ſeines Va ters dringenden Rath, in der Heimath zu bleiben, befolgt haben: – aber den Weg, den er einmal betreten, konnte er nun nicht mehr verlaſſen – – rüſtiges Fortſchreiten auf demſel [...]
[...] wendigen Lebensunterhalt abgebrochen, durch ihre Geſinnung das Gewicht der größten theilen. Ein Berner Dienſtmann überbrachte faſt verlegen ſeine 60 Cts. mit der Frage, ob ſo wenig angenommen werde, mehr könne er nicht geben und er möchte doch gerne geben, was in ſeinen Kräften ſtehe; es könnte auch an ihn kommen, dann wäre er ebenfalls froh, wenn Andere an ihm thäten, was ſie können. Das iſt des Gebens rechter Sinn, durch den die [...]
Oesterreichischer Soldatenfreund (Militär-Zeitung)23.10.1852
  • Datum
    Samstag, 23. Oktober 1852
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] in der Provinz Guipuzcoa. Im Alter von 10 Jahren wurde Caſtaños zum Kapitän der Infanterie ernannt, und kurze Zeit darauf trat er in das königliche Seminar der Adeli gen am ſpaniſchen Hofe, wo er ſeine militäriſche Erziehung erhielt, die er ſo dann zu Barcelona mit dem Studium der mathematiſchen Wiſſenſchaften unter [...]
[...] dann zu Barcelona mit dem Studium der mathematiſchen Wiſſenſchaften unter der Leitung des Don Lucuee ergänzte. Nach zurükgelegtem 16. Jahre ging er nach Cadir, woſelbſt er in das Infanterie-Regiment de Saboya trat und da ſeine erſten Waffendienſte leiſtete, indem er vom Jahre 1780 bis 1782 der Blokade und Belagerung von Gibraltar und der Einnahme der Inſel Mi [...]
[...] Gelegenheit ſich bereits die Tapferkeit und Geiſteskraft beurkundeten, welche ihn ſpäter zum erſten Range im Heere erhoben. Im Jahre 1782 avanzirte er zum Major, 1784 zum Oberftlieutenant, 1789 erhielt er den Grad eines Oberſt, und 1792 trat er effektiv in dieſen Rang, während welchen Zeit raumes er bei verſchiedenen Kriegsfunkzionen, namentlich bei denen von Oran [...]
[...] raumes er bei verſchiedenen Kriegsfunkzionen, namentlich bei denen von Oran und Ceuta thätig Theil nahm. - Nachdem er den Befehl über das Infanterie-Regiment von Afrika über nommen, ſchloß er ſich dem Heere in den Pyrenäen an, indem er die Beſtim mung hatte zur Diviſion des Generals Ofarril zu treten, mit welcher er auch [...]
[...] Aſturien, erhielt er am 5. Oktober 1802 den Rang eines Generallieutenants. [...]
[...] genden Armee-Organiſazion'-Maßregeln, die der obige Aufſaz des „Soldaten freundes“ ganz Koſſuth zuſchreibt, ſcheint Görgey auch mit viel Erfolg und Sachkenntniß gearbeitet zu haben, er muß übrigens damals auch eine hohe Idee von Koſſuth's Fähigkeit n gehabt haben, weil er uns erzählt, er hätte ihn ſelbſt in der damaligen Zeit aufgefordert, ſich der Diktatur zu bemächtigen; eine Maß [...]
[...] etwas gewagte Umgehung ſeines rechten Flügels über die ſ. g. kleine Schütt ihn zum Rükzuge bewogen habe – und um ſich über alle dieſe rükgängigen Manöver zu entſchuldigen, deſſen er in unſeren Augen wahrlich nicht bedarf, behauptet er (obwohl er, wie er ſagt, die Gegend nicht kannte), die Defileen des Bakonyer Waldes im Begriffe geweſen zu ſein, mit Leichtigkeit zu halten. [...]
[...] verhängnißvollen Jahre einige Uebung erworben. Intereſſant iſt die Wichtigkeit, die Görgey der Gewinnung des Brau nisco-Paſſes beilegt, ohne welcher, wie er ſagt, er verloren geweſen wäre; nur iſt uns nicht ganz klar, warum er bei einem ſo wichtigen Kampf nicht ſelbſt gegenwärtig war, und die M ldung über den Ausgang in ſeinem ein [...]
[...] nur iſt uns nicht ganz klar, warum er bei einem ſo wichtigen Kampf nicht ſelbſt gegenwärtig war, und die M ldung über den Ausgang in ſeinem ein ſamen Kämmerlein ängſtlich abwartete, da er doch dem dort befehligenden Guyon wohl viel Muth aber wenig Sachkenntniß zutraut, wie er ſehr häufig ausſpricht, – er wolle den wenig verläßkichen Truppen, die dort verwendet [...]
[...] vorbringt. Ueber die von Klapka ihm vorgeworfene Langſamkeit in ſeiner Vorrükung zu ſeiner Vereinigung mit demſelben entſchuldigt er ſich, ohne jedoch des Er ſteren Werk zu nennen, mit dem Mangel an Nachrichten von demſelben und der zerſtörten Kommunikazion über die Tareza. – Hier muß er wohl, wie [...]
Niederrheinische Musik-Zeitung für Kunstfreunde und Künstler10.11.1866
  • Datum
    Samstag, 10. November 1866
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] mung zeigte, in welcher er seinen Ruhm rechtſertigte, [...]
[...] lichen Muttersprache verstand [?], dass er (wie noch jetzt) meist nur Französisch sprach und schrieb. Dass ungarische Magnaten in einem öffentlichen Concerte, welches er zum [...]
[...] wir später berichten. Liszt ging vorläufig nach Paris und dann nach Lon don. Er fand hier auch die enthusiastische Auſnahme, die er schon als grosse Berühmtheit finden musste; im Ganzen war er aber verhältnissmässig in England am [...]
[...] bedeutende Individualität in ihm gefunden habe. Nach dreimonatlichem Aufenthalte verliess Liszt Berlin. Am Tage seines Abschiedes gab er noch ein Concert zum Besten unbemittelter Studirender. Als er abfahren wollte, fand er einen Wagen mit 6 Schimmeln bespannt, den [...]
[...] fertiger Witz, mit dem er hochmüthige Bemerkungen zu rückzuweisen verstand, Vielen sehr unbequem. Man er zählte sich hierüber eine ergötzliche Anekdote, die wir [...]
[...] Concertzeit gar oft sein immenses Genie ganz verläugnet; er kam in den Concertsaal ermüdet, unvorbereitet oder in einer Disposition, in welcher von vorn herein an eine selbstbewusste Kunstleistung nicht zu denken war; er [...]
[...] der ferneren Theilnahme an der neuen Schule lossagte. Hans von Bülow dagegen ist bis jetzt der treueste und bedeutendste Verehrer und Vertreter Liszt's. Er war zu erst sein bester Schüler, dann ward er sein Schwieger sohn; überall tritt er in Wort, Schrift und That für die [...]
[...] Johann Sebastian, dessen jüngster Sohn er war. Was er bei seinen Zeitgenossen galt, zeigen uns folgende Stellen aus Burney's History etc. S. 482. [...]
[...] und er versicherte mir, dass er in mehreren Jahren kein [...]
[...] hatte auch von seinem Vater, den er früh verlor, eine überreiche musicalische Ader geerbt. Er studirte bei seinem älteren Bruder Philipp Emanuel, ging dann nach Italien, wo er sich gänzlich ita [...]
Niederrheinische Musik-Zeitung für Kunstfreunde und Künstler05.03.1859
  • Datum
    Samstag, 05. März 1859
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Uebrigens besitzt er ja auch kein Mittel, die Stimmung zu erhöhen. Er fabricirt keine Stimmgabeln, er gibt dem Or chester nicht das a an, und man hat nie gehört, dass ein [...]
[...] Aus Italien haben wir nur ein einziges Schreiben er halten, von Herrn Coccia, Dirigenten der philharmonischen Akademie zu Turin und Dom-Capellmeister in Novara. Er [...]
[...] Himmel, der damals in Königsberg lebte, hatte ihn lieb gewonnen und erfreute sich des jungen musicalischen En thusiasten so sehr, dass er ihn gern um sich hatte. Seine herrliche, sich zum Bass hinneigende Baritonstimme hatte er inzwischen so weit ausgebildet, dass er bedeutende Par [...]
[...] fälle seine Umgebung unwillkürlich in seine eigene Stim mung zu versetzen, und fast immer oder nur dann, wenn er selbst es nicht wollte, wurde er unbewusst der Mittel punkt des Kreises, in welchen er getreten war. Sein Er scheinen an der breslauer Bühne war der Beginn einer [...]
[...] freunde und begründete am 17. Mai 1825 mit einer klei nen Schar – nur 26 Personen – die Breslauische Sing Akademie. Die Sommer-Ferien aber wandte er an, seine Vaterstadt Königsberg wiederzusehen, wo er zwölf Gast rollen gab, um noch die Summe zu erwerben, welche er [...]
[...] rollen gab, um noch die Summe zu erwerben, welche er für den Anfang seiner neuen Laufbahn nöthig hatte. Seit jenem Sommer hat er die Bühne nirgend mehr betreten. Während er nun der Akademie seine eifrigste Thätig keit widmete, begründete er neben derselben einen Ele [...]
[...] „vaterländischen Gesellschaft“ vortrug, deren Secretär er bis zu seinem Tode geblieben. Hatte er auch das Studium der kirchlichen Musik zu seiner Lebens-Aufgabe gemacht, so wandte er doch seine Thätigkeit auch den anderen Gattungen mit Liebe zu. [...]
[...] desselben entwickelte sich ein Gehirnleiden, und Mosewius musste seinen Schwiegersohn in einer Irrenanstalt unter bringen. Am 22. Mai 1858 starb er daselbst. Mosewius verlor mit ihm, den er wie einen eigenen Sohn geliebt, einen Theil seiner schönsten Lebenserinnerungen. [...]
[...] goss sich sein volles Herz in überströmendem Gedanken Reichthum und der klarsten, heitersten Stimmung. Am 11. September bei herrlichem Wetter war er auf dem Rigi. Den 15. September hatte er für den Wiederbeginn der Sing-Akademie bestimmt; ungünstiges Wetter hatte [...]
[...] Im Verlage von G. D. B ádek er in Essen sind neu erschienen und durch alle Buch- und Musikhandlungen zu beziehen: [...]
Neue Jugendzeitung (Bildungsblätter oder Zeitung für die Jugend)21.08.1813
  • Datum
    Samstag, 21. August 1813
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Fall. Das unverhoffte Siegesglück hatte den ſonſt ſo bedachtſamen, klugen und umſichtigen Mathias ſo verblendet, daß er ſich dadurch zu einem Wag ſtück verleiten ließ, deſſen Ausgang er hätte voraus ſehen können, wenn er ſich ſelbſt mehr gleich geblieben [...]
[...] trunkene, Schwärmer ſelbſt ein, daß Gott ſeine Sa che wirklich unterſtützte und für ihn Wunder thäte, oder er glaubte, von ſeiner Mannſchaft und deren übernatürlichen Wunderglauben auf natürliche Wun der rechnen zu können – mit einem Worte, er [...]
[...] der Regierung und ſtellte ſich an die Spitze der Geſchäfte. ob er gleich ſeinem Vorgänger an Ener gie, Kühnheit und Talenten nachzuſtehen ſchien, übertraf er ihn dagegen unwiderſprechlich an Ueber [...]
[...] Johann hatte den Gewaltſtreich mit den abge ſetzten Magiſtratsperſonen durch ein Mittet bewirkt, welches er immer bei der Hand hatte, weil er wußte, daß es bei ſeinem Publikum den gehörigen Eindruck machte. Er hatte ſich nämlich eines Abends [...]
[...] Eindruck machte. Er hatte ſich nämlich eines Abends niedergelegt und blieb drei ganzer Tage wie in ei ner Verzückung liegen. Als er wieder zu ſich ſelbſt kam, ſtellte er ſich, als ſey er der Sprache beraubt, forderte Papier und ſchrieb die Namen von 12 [...]
[...] König leben, und einen königlichen Hofſtaat haben. So ausſchweiſend auch dieſer Wunſch zu ſeyn ſchien, ſo glaubte er ihn dennoch erreichen zu kön nen. Er nahm zu den gewöhnlichen Hülfsmitteln ſeine Zuflucht. [...]
[...] verſicherte vielmehr ſehr treuherzig, es liege ihm für ſeine Perſon an der königlichen Würde nicht das Geringſte; er halte ſie vielmehr für eine ſchwere Bürde; allein er müſſe ſie wider Willen annehmen; denn, käme es auf ihn an, ſo wolle er lieber ein [...]
[...] neue Prophet war ein Goldſchmid von Warendorf, und hieß Johann Tauſentſchuer. Sey es nun, daß er von Johann heimlich beſtochen war, oder daß er aus Schwärmerei handelte, kurt, er verſicherte in einer hochtrabenden Rede: der Vater im Himmel [...]
[...] ter auch beluſtigt. Beſonders zeichnete ſich der neue Staatsrath Knipperdolling, durch originelle Narrhei“ ten ganz vorzüglich aus: Eines Tages machte er einen Tanz um den Thron ſeines Königs und ſagte dabei: Gott im Himmel hat mir geboten (denn er [...]
[...] vogel ſchrieb unter die weitläuftige, aber nun ver loſchne Inſchrift folgenden Reim: Er zog die Wache auf und ab, Und erercirte baß. Nun liegt er in dem kühlen Grab, [...]
Sonntagsblatt31.05.1840
  • Datum
    Sonntag, 31. Mai 1840
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] aber nicht auf den Paulus noch auf irgend einen Apoſtel, ſondern redet und zeugt für ſich ſelbſt. Aber im ſiebenten Kapitel, da er von dem Leiden Chriſti redet, führt er eine Rede des Herrn folgendermaßen an: „Die mich ſehen [...]
[...] 15. Kap. des erſten Corintherbriefs geleſen, und wenn wir noch daran zweifeln wollten, ſo ſagt er's uns ſelbſt in dieſem Briefe, indem er auch den Corinthern ſchreibt: ,,Nehmet den Brief des ſeligen Paulus, des Apoſtels, iu [...]
[...] bens im erſten Jahrhundert nach Chriſto zu gebracht, hat alſo mit den Apoſteln gelebt. Auf ſeiner letzten Reiſe, da er von Antiochien nach Rom zum Tode geführt wurde, hat er noch 7 Briefe, davon 5 an aſiatiſche Gemeinden, ge [...]
[...] dieſe kündigen den Menſchen an, daß ſie ihre Hoffnung auf das Evangelium und auf Jeſum gründen und die Zukunft desſelben er warten ſollten.“ Hier iſt offenbar, daß er un ter den Propheten nichts Anderes verſtehen [...]
[...] zu den Propheten ſelbſt konnte er nicht mehr [...]
[...] der Evangeliſten, und unter den Apoſteln nichts anders, als die Schriften der Apoſtel, die Briefe. Somit bezeugt er, ohne daß er gerade darauf ausgeht, ja ohne daß er nur daran denkt, er bezeugt uns, daß zu ſeiner Zeit ſchon [...]
[...] man ihn aufforderte, Chriſtum zu läſtern, be zeugt hat: ,,Sechs und achtzig Jahre habe ich Ihm gedient, und - Er hat mir nie etwas zu Leide gethan, wie ſoll ich meinen König läſtern, der mich ſelig gemacht hat!“ Worauf er dann [...]
[...] hinterlaſſen; aber nur eine einzige iſt auf uns gekommen, ein Brief an die Gemeinde zu Philippi, an die Philipp er. Dieſen aber ſchreibt er in demſelben ausdrücklich: „Paulus hat euch nicht allein perſönlich die wahre Lehre [...]
[...] an euch Briefe geſchrieben, durch deren Be trachtung ihr in dem euch verliehenen Glauben euch feſter gründen könnt.“ Und da er ſpäter ſich über den Geiz eines ihrer Aelteſten wun dert, ſchreibt er: „Ich habe dergleichen nie [...]
[...] bedenken, daß wir nichts in die Welt gebracht haben und auch nichts mit uns herausnehmen werden“ (vgl. 1. Tim. 6,7. 10.); wenn er ebenſo aus dem erſten Brief Petri mehrere Stellen anzieht; wenn er auf einmal ausruft: [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 013 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] * Nun ſpielt einen Tanz auf,“ wandte er ſich zu den Muſikanten, um da [...]
[...] nicht ärgern will,“ rief er, „und ich will's halten!“ Er erfaßte die Hand [...]
[...] zeit ſchon Streit! Und wie ſie ihn angeblickt hat!“ „Und ihr gottloſer Bube iſt ihm entgegengeſprungen und hat ſich an ſeinem Vater vergriffen, denn ſein Vater iſt er nun einmal,“ warf eine andere ein. „Ich weiß nicht, ob ich den Deichbauer bedauern ſoll,“ ſprach eine Dritte; „verdient hat er es freilich nicht, daß er noch auf ſeine alten Tage ſo ins Unglück [...]
[...] hat ſich ja nie anders geberdet, als herrſchſüchtig und befehlend.“ „Nun, der Deichbauer hat es einmal nicht beſſer gewollt,“ warf noch eine andere Frau ein. „Er iſt Ä. ſtattlich genug, daß er um das jüngſte Mädchen hätte freien können und er würde keinen Korb erhalten haben. Hat ſein Herz ſo ſehr nach der Waldbäuerin, ihrem verſchuldeten Hofe und ihrem [...]
[...] den dichtgelehnt das Gehöft ſeines Vaters, der Waldhof, lag. Seine Brauen waren finſter zuſammengezogen und ſein Auge blickte ſtarr auf den Weg, den er verfolgte. Er allein hatte den Vorfall auf dem Tanz boden nicht vergeſſen. Er wollte ihn nicht vergeſſen. Noch brannte ihm die Wange von der Hand des Deichbauers – ſeines Vaters. Er lachte [...]
[...] bei dem Gedanken: „Vater“ laut auf. Wer ihn in dieſem Augenblicke hätte beobachten können, würde wahrgenommen haben, welche gewaltigen Leidenſchaften in dieſem ſcheinbar ſo ſchwächlichen Körper brannten. Er ſtand ſtill. Unwillkürlich hatte er die Fauſt geballt und drohend wandte er ſich um, dem Dorfe zu, wo die ſtattlichen Gebäude des Deichhofes ſich [...]
[...] ſtand ſtill. Unwillkürlich hatte er die Fauſt geballt und drohend wandte er ſich um, dem Dorfe zu, wo die ſtattlichen Gebäude des Deichhofes ſich noch deutlich erkennbar am Horizont abzeichneten. Dann ſchritt er weiter. An ſeinem väterlichen Hofe ging er vorüber und bog in den Wald ein. Durch ein dichtes Gebüſch ſich Bahn brechend, ſtand er nach kurzer Zeit [...]
[...] Augen ihm einen ſchlauen und entſchloſſenen Ausdruck gaben. Die Klei dung des Mannes, wie die an der Wand aufgehängte Büchſe verriethen, daß er mit dem Walde zu ſchaffen hatte; er war der Waldhüter. Ihm gegenüber, durch einen Tiſch von i m getrennt, ſaß ein junges Mädchen, ungefähr in demſelben Alter wie Franz. Auf den erſten Blick erkannte [...]
[...] „Haha! Mein Junge,“ erwiderte der Waldhüter lachend, und die funkeln den Augen halb ſchließend. „Das hilft Dir nichts mehr. Dein Vater iſt er bereits und gib Acht, er wird Dir zeigen, daß er es iſt.“ „Seid ruhig von ihm,“ wiederholte Franz noch heftiger. „Er hat es mir bereits - gezeigt, er mag es indeß nicht zum zweiten Male verſuchen.“ Er erzählte [...]
[...] grollend. „Franz, Franz, fuhr der Waldhüter warnend fort, „Du weißt, ich kenne den Deichbauer, bring ihn nicht in Zorn, dann iſt es aus mit ihm, dann gibt er nimmer nach und Du mußt Dich fügen oder er zwingt Dich. Es heißt immer, er ſei gutmüthig – ich kenne ihn auch. Einen Kopf von Eiſen hat er, wenn er es darauf anlegt, ſeinen Willen durch [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 113 1862
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1862
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] konnte, bis endlich der Gaſtwirth eines Kruges, den ich über den Verkehr in ſeinem Hauſe befragte, mir bedeutſame Mittheilurgen machte, natürlich ohne daß er meinen Charakter ahnte, denn ich war als Hauſierer bei ihm ein ekehrt. ſ „Er erzählte, daß ein Herr die Jagd in der Umgegend gepachtet, und [...]
[...] ekehrt. ſ „Er erzählte, daß ein Herr die Jagd in der Umgegend gepachtet, und der Bezirk, den er mir nannte, gehörte zu dem Revier des ermordeten Grenz jägers; daß dieſer Herr einige Metlen weit herkomme, obwohl die Jagd ſich nicht in dieſer Mühe lohne, denn ſie wäre herzlich ſchlecht und er bringe auch [...]
[...] gehitfen einem Hauſirer nicht Schmuggelwaare hinüberbringen könnten. „Ich ließ mir“, fuhr Hallborn nach kurzer Pauſe fort, „die Perſon bes Jagdliebhabers beſchreiben und fragte, wann er das letzte Mal zur Jagd gekommen und wann man ihn wieder erwarte. Die Antwort lautete, er trage einen ſtarken ſchwarzen Vollbart, ſei von unterſetzter Statur und habe ſtechende [...]
[...] sanienkäſe lebe, daß er ein geachteter Mann ſei, Weltalen ſpende und [...]
[...] des beſten Rufes genieße. Auf meine Frage, ob er Jagdliebhaber ſei, ant wortete man verneinend, man ſagte mir, er ſei Spekulant und mache Geſchäfts reiſen, wohin, das ſei unbekannt. Auf weiteres Befragen gab man zu, daß [...]
[...] konnte, ohne ihn zu verhaften, denn die Kunde hiervon hätte Steinert arg wöhniſch gemacht. - „Ich holte ben Mann ein, vielleicht merkte er, daß ich ihm gefolgt, denn er ging bereitwilliger auf ein Geſpräch ein, als ich dies erwartet. Er erzählte, baß er im Dienſt bei Steinert geſtanden, von ihm plötzlich entlaſſen worden [...]
[...] günſtiges Reſultat. Man erzählte mir, Steinert habe den Manu vor Kurzem in ſeine Dienſte genommen, aber entlaſſen, weil er ein Teugenichts ſei. Mein [...]
[...] für den Förſter gehalten werben konnte, der Ausbruck ſeiner Züge, die geheim mißvollen Geſchäftsreiſen, der Umſtand, daß ein entlaſſener Diener ihn Hº drohen konnte und beß er denſelben mit Gold abgefunden anſtatt, als er aich ich um Hilfe zu rufen – Aks das war verdächtig und da ich nirgend [...]
[...] Steinert bedeutende Geſchäfte im Handel mit Weinen mache und jeden falls mit Schmugglern in Verbindung ſtehe, erfuhr ferner, und dies war das Weſentlichſte, daß er am 2. Mai, dem Tage der Eimordung bes Jägers, in A. gegen Abend auf einem Bauerwagen eingetroffen und angegeben habe, daß er zu Fuß von M. aufgebrochen ſei, aber ſeine Kräfte doch etwas überſchätzt [...]
[...] B er miſcht es. [...]
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