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Suchbegriff: Stoffels

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Datum

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Der Grenzbote18.01.1852
  • Datum
    Sonntag, 18. Januar 1852
  • Erschienen
    Reichenhall
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Reichenhall
Anzahl der Treffer: 10
[...] 2. Bas hab’ ich davon? Das war die Frage, die man des ! Tages oft hundertmal über Stoffels Bippen gehen hörte. Das war die entſcheidende Frage, als fein ihm gleichdenfender Bater : init dem Bater Gwa's über die Heirath ihrer Rinder verhandelte. [...]
[...] fonnte feinen Augenblicf irre machen in dem 3iele der forgfältige ften Berechnung der Bäter. . . . Stoffel hatte die felige Marthe, die im Baterhaufe einen Theil der fieben mageren Jahre Aegyptens als 0gb Werlebt : hatte, die zugleich Jahre der ſchwerften Dienſtbarfeit waren, [...]
[...] Band noch enger und Marthe’s Moth und Armuth fnüpfte es doppelt feſt. | Mit Stoffel, ihrem habſüchtigen, geizigen Manne, tand Gva auf einem eigenthümlichen Guße. Sie miſchte ſich in feine Angelegenheiten nicht, fo lange fie in den Grenzen des Rechtes [...]
[...] dem das Glücf feinen goldenen Schimmer nicht zugewendet. Budwig trug tille des Bflegevaters und Brodherrn oft unere trägliche Grübelei. Bei Stoffel war jedoch eine volle Gewiße heit nicht aufgefommen, und neues Reid drängte die Grillen in den Hintergrund. [...]
[...] Bei der Muſterung hatte der tattliche, blühende Burſche die Augen der Offiziere auf ſich gezogen. Er trug auch fein gline thätchen“, wie Stoffel fagte, fein Gehlerchen einer Madelſpiķe groß an feinem Beibe. Früher gab es Bege, um die Rlippe zu ſchiffen, wenn man [...]
[...] eine fehr zweifelhafte, weil eĉ hier, wie man fagte, auf die glücfliche Hand anfam. Da war denn die Sorge groß im ម្ល៉េះ und der Mißmuth Stoffels erreichte oft die äußerſte piķe. — Stoffels Haus hatte einen Pflanz - und Biefengarten zur [...]
[...] auf Budwig zurücfwarf, fagte dieſem Glücflichen, wo fie ihn (III)(ITIC. – Diefen Blict hatte Stoffel beobachtet, und es war, als ob ein Gunfe in das dürre Stroh fahre. Er that, als finne er über feine Bage nach, aber er behielt Budwig im Auge. Der [...]
[...] und dann war er, wie ein Pfeil fo ſchnell, um die Relterhaus, ecfe, bei feinem Ammichen. Stoffel würde vielleicht nicht auf dieſen Blicf aus den him, melblauen Augen feines ſchönen Rindes geachtet haben, hätte nicht in der Bfingſtfamstagnacht ihn etwas nachdenflich gemacht. [...]
[...] Daraufnahmen fie die Majen Safobs und bogen ums Haus, nach dem Oberdorf zu gehen. Bebend hatte der Stoffel das mit angefeben. Die Augen gingen ihm jeķt erft auf. Bohin Safob ging, das mußte er wijen. Rafch wollte er ſich anfleiden. Da rüďte er den Stuhl, [...]
[...] Sie feķte fich auf, fah ihren Mann mit Anfleiden beſchäftigt und fagte: Bas gibt's ? Stoffel, der fich feines Spionirens ſchämte, brummelte etwas in den Bart, das jedoch Gva nicht verftand, llebrigené bedurfte fie defen nicht. Sie durchfchaute ſchnell feine Bläne. [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 038 1851
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1851
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Stoffel redete keine Silbe mehr, obgleich ihn der Spott ſeiner Frau ebenſo ärgerte, als eines theils, daß Ludwig Ammichen Maien zu ſetzen [...]
[...] dir's und werde es auch halten, ſo wahr – Ei, dich ſoll alle Wetter! – ſchrie in dieſem Augenblick Stoffel und ſtürzte herein. Der Schwur auf der ſchönen Lippe des Mäd chens erſtarb und die zwei ſaßen da wie die [...]
[...] und das könnt Ihr nicht wehren! Daß du verdammt wäreſt, du frecher Bettel bube! ſchrie Stoffel und wollte ihn bei der Bruſt faſſen. Hoffſt du mein Eidam zu werden, du, der du arm biſt wie eine Kirchenmaus? Willſt dich [...]
[...] lüſten in deiner Seele! Ludwig faßte mit ſo fürchterlicher Kraft Stoffels Arm, daß er faſt laut aufbrüllte. [...]
[...] Rührt mich nicht an, Stoffel, ſagte er, ſonſt könnt ich mich vergeſſen! Bub! ſchrie Stoffel, willſt du dich an mir [...]
[...] pflegen. Sein Andres war der älteſte ſeiner Söhne und ein gar fleißiger Menſch, dabei aber ſo ſchmutzig geizig wie Stoffel ſelbſt. Soldat brauchte er nicht zu werden, denn er war einäu gig. Ein Bub hatte ihm in den Knabenjahren [...]
[...] den Grund beſſer, denn du haſt's gewußt, genährt, vielleicht angezettelt! Ich, Stoffel? ſagte ſie mit Erſtaunen. Dir rappelt's, Stoffel. Hab' ich den braven Jungen veranlaßt, fort zu gehen mitten im Jahre? [...]
[...] Aha, rief Stoffel, du ſchuldloſe Taube weißt noch gar nicht, worum es ſich handelt. Ei, du mein Däuschen! Wie du doch ſo gänzlich unſchul [...]
[...] ſei, und es wurde ihr klar, daß die Unwiſſende zu ſpielen nicht die Art ſei, die hier zu irgend einem Ziele führen werde. Stoffel, ſagte ſie, du brauchſt nicht zu ſpotten mit giftigen Worten; ſag's nur grad heraus – [...]
[...] Stoffel, rief da das Weib, deſſen Mutterge fühl ſich gegen ſolche Rede ſträubte, ſchweig mit deinen ſchmähligen Worten! Daß ſich die Kinder [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 01.10.1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Oktober 1874
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - GFortsetzung folgt) Oberft Stoffel's neue Broschüre. [...]
[...] (Schluss) Oberst Stoffel bemerkt zu der Ausführung Mac Mahons, daß die Deposition des letztern [...]
[...] befehle zurück und gab Ordre, nach Osten aufzu brechen. Diese Aenderung seiner Entschlüffe, sagt Stoffel, wird ewig unerklärlich bleiben; denn die Gründe, welche am 21. aegen den Marsch nach Osten sprachen, waren am 22. nicht nur in derselben [...]
[...] Tod des Generals Menquenat mitgetheilt habe, wollte aber von dem übrigen Inhalt der Depesche nichts wissen. Stoffel versichert fest, der Kaiser habe ihm das Ganze mitgeteilt.“) Die Depesche Nr. lII ist nun diejeniae, welche [...]
[...] habe ihm das Ganze mitgeteilt.“) Die Depesche Nr. lII ist nun diejeniae, welche Stoffel unterschlaaen haben sollte. Die Instruktion des Bazaine'schen Prozeffes und der Herzog Aumale selbst legten ihr eine ungemeine Wichtigkeit bei. Der [...]
[...] Zurückweichen würde Revolution in Paris zur Folge haben; deshalb, so deutete man an, vernich tete Oberst Stoffel, die Depesche. Es hatten nun die drei Dokumente folaende Geschichte. Die beiden Agenten Mies und Rabaffe [...]
[...] bureau und telegraphirten Nr. I. an den Kaiser, Nr. II. an den Kriegs-Minister, Nr. III. aber, da Stoffel für sie die vermittelnde Autorität zwischen ihnen und Mac Mahon war, nicht an den Mar [...]
[...] schall selbst, sondern an Stoffel. Alle drei Depe schen waren chiffriert. Die Originalien behielten die Agenten bei sich und fragten an, ob sie zurückkehren [...]
[...] holung des bereits Bekannten, und hatte keinen Ein fluß auf die Entschlüffe Mac Mahon's. Stoffel schloß aus dem Verfahren der beiden Agenten, daß sie zu verwegenen Expeditionen ün brauchbar seien und berief sie telegraphisch zurück. [...]
[...] dem Obersten Stoffel.“ Das geschah, und Stoffel legte natürlich die Originalien, nachdem er sie er kannt hatte, als schon bekannt ad acta. Die Agen [...]
Fränkische Zeitung (Ansbacher Morgenblatt)07.11.1873
  • Datum
    Freitag, 07. November 1873
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zweck ſeinem Generalſtab attachirt wurde, um ihn über die Bewegungen der Armee des preußiſchen Kronprinzen zu un terrichten. Oberſt Stoffel lebte für ſich und öffnete nie De [...]
[...] – daß Oberſt Stoffel geſtern verhaftet worden ſei, iſt ſinnung in Frankreich anzeigte, es ſind nur Dinge vorge-Ä. Ä. [...]
[...] uerſt überbracht und ſie dann erſt an Stoffel abgeliefert hätten. [...]
[...] bat. Der erſte Zeuge, der aufgerufen, iſt der Oberſt Stoffel. [...]
[...] Stoffel: Nein! Präſ: Sie ſandten die Depeſche vom 22. [...]
[...] erhalten hatten, zurückzukommen. Präſ.: Wohin wurde der Befehl geſandt? Stoffel: Nach Longwy. Präſ.: Sie hatten keine Kenntniß von den Depeſchen, die am 22. Auguſt in Rheims ankamen und von dieſen Agenten abgeſandt worden waren? Stoffel: Nein! Präſ.: Selbſt [...]
[...] ankamen und von dieſen Agenten abgeſandt worden waren? Stoffel: Nein! Präſ.: Selbſt die Depeſchen unter Ihrem Namen erhielten Sie nicht? Nur die Depeſche, in welcher die Agenten - Ihnen ankündigten, daß ihre Miſſion nicht gelungen ſei, gelang in Ihre Hände? Stoffel: Nur dieſe Präſ.: Wßten Sie nicht, wann die Agenten ankommen würden? Stoffel: Nein. Präſident: Auf welche Weiſe empfingen Sie die Agenten ? Stoffel : Sie über [...]
[...] dem Oberſten Stoffel ſt Stoffels, [...]
[...] erklärt der Regierungscommiſſar, daß er Stoffel wegen Entwendung von 265. [...]
[...] mit Alkov möbl. oder unmöbl. Ä Ä - - Il Ä - daß Oberſt Stoffel geſter 72 iſt ein Quartier zu zu bezeichnen. Oberſt miethen u. kann ſogl. bezogen wºärung, daß r ſofort [...]
Kitzinger Anzeiger03.12.1873
  • Datum
    Mittwoch, 03. Dezember 1873
  • Erschienen
    Kitzingen
  • Verbreitungsort(e)
    Kitzingen; Marktbreit; Dettelbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] Depeſchen, die am 22. Auguſt in Reims ankamen und von dieſen Agenten abgeſandt worden waren ? Stoffel: Nein. Pr.: Selbſt die D.peſchen unter ihren Namen erhielten Sie nicht? Nur die Depeſche, iu wel cher die Agenten ihnen unkündigten, daß ihre Miſſion [...]
[...] Namen erhielten Sie nicht? Nur die Depeſche, iu wel cher die Agenten ihnen unkündigten, daß ihre Miſſion nicht gelungen ſei, gelang in ihre Hände ? – Stoffel: Nur dieſe. Pr. Wußten Sie nicht, wann die Agenten an kommen würden? – Stoffel: Nein Pr.: Auf welche Weiſe [...]
[...] Nur dieſe. Pr. Wußten Sie nicht, wann die Agenten an kommen würden? – Stoffel: Nein Pr.: Auf welche Weiſe empfingen ſie die Agenten ? – Stoffel: Sie übergaben mir ihre Papiere; ich erinnere mich nicht, daß irgend etwas Auffallendes vorſiel. Pr.: Sie ſahen Sich die [...]
[...] Papiere nicht an; Sie verlangten von dieſen Agenten keine Erklärung; Sie wiſſen nichts weiter darüber? – Stoffel: Heute iſt mir dieſes unmöglich: ich erinnere mich deſſen nicht mehr. Was ſie mir ſagten, fiel mir nicht auf. Ich legte die Papiere bei Seite. Nichts lenkte [...]
[...] am 26. als ich die Papiere erhielt, keine Depeſche von denſelben empfing. Pr.: Sie ſprachen Ihnen nicht von Lazaine und Coffinieres? – Stoffel: Nein ! ich hörte dieſe Namen nicht nennen. Pr.: Sie ſagten, daß Sie die Depeſchen kennen. Glaubten Sie, daß es die Depe [...]
[...] Ich errirnere mich deſſen nicht mehr. Präſ.: Am 22. erhielten Sie keine Depeſche mit Nachrichten aus Metz? – Stoffel: Nein. Pr. Sie ſahen auch keinen Offi zer, der ſolche erhalten hatte? – Stoffel: Dieſes wäre möglich, aber ich errinnere mich deſſen nicht mehr. Pr.: [...]
[...] anzunehmen. Sie legten die Papiere wirklich bei Seite ohne ſie zu leſen? Reg.-Kom. verlangt den Vortrag der Ausſagen Stoffel's vor dem Unterſuchungsrichtern, da dieſelben in Widerſpruch mit dem ſtehen, was er heute ausſagte. Der Greffer lieſt dieſe Ausſagen vor. Reg., [...]
[...] Sie nicht in Ihrer Unterredung mit den Agenten, daß die Depeſchen, die Sie Ihnen überbrachten, die wären, welche Sie ſchon erhalten ? – Stoffel: Ich erinnere mich nicht mehr der Unterredung, welche ich mit denſel ben hatte. Ich bin aber nicht einfältig genug, geſagt ZU [...]
[...] erſt ſpäter. Reg.-Kom.: Am 23. telegraphirte der Oberſt Maſſarolie zweimal. Kannten Sie dieſe Depeſchen ? – Stoffel: Nein. – Zeuge bittet den Präſidenten, einige Erklärungen abgeben zu dürfen. P . Sie können keine Erklärungen hier geben. Sie dürfen nur Ihre Ausſagen [...]
[...] Erklärungen hier geben. Sie dürfen nur Ihre Ausſagen vervollſtändigen. Wenn Sie dieſes thun wollen, ſo reden Sie. – Stoffel: Man klagt mich an, eine Depeſche unterſchlagen zu haben. (Fortſetzung f.) [...]
Der Bayerische Landbote07.08.1851
  • Datum
    Donnerstag, 07. August 1851
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Seele hängt am Mammon wie die Klette im Haar. Lieber ſäheſt Du ihn begraben.“ Stoffel erſchrack wieder aufs heftigſte. [...]
[...] „Ich meine, das Elend ließe ſich noch - heben und heilen,“ ſagte Bender mit Nachdruck. - Stoffels Kopf fuhr herum. Eva und Jakob ſahen ihn for ſchend an. - - „Weißt Du einen Weg, Peter,“ ſagte Stoffel, „ſo erbarme [...]
[...] „Das wird ſich finden,“ entgegnete Bender. „Hört erſt, was er fordert. Er will zweitauſend Gulden.“ Stoffels Haupt ſank auf die Bruſt. Er ſeufzte tief und ſchwieg. „Stoffel,“ ſagte Eva, „Du ſagteſt doch vorhin ſelbſt, tauſende [...]
[...] Sohn Adam gegeben hat.“ - „Und wenn einem ſo ein Tagdieb durchgeht, ſo iſt das Geld fort und der Bub dazu,“ bemerkte Stoffel, der nun wieder ganz lebendig wurde. „Wer leiſtet denn einem Bürgſchaft?“ „Hör', Stoffel, die leiſteſt Du ſelbſt. Der Einſteher, den [...]
[...] ihm nur verſchreiben und nach einem Jahre auszahle; dann iſt alle Sorge vorüber!“ ſprach Bender. Stoffel blickte ihn ungläubig an. „Solch ein Einſteher wäre denn doch eine Rarität!“ ſagte er, ungläubig mit dem Kopf ſchüttelnd. [...]
[...] es nicht, ſie zu äußern. „Aber er wird Kleider, Hemden, eine Uhr und Gott weiß was noch haben wollen?“ ſagte Stoffel. „Es iſt ſo die Art langſamer Auszehrung.“ „Nichts weiter als zweitauſend Gulden, nach einem Jahre [...]
[...] „Nichts weiter als zweitauſend Gulden, nach einem Jahre . zahlbar,“ ſprach feſt der Nachbar. „Und wenn er umkommt?“ fragte Stoffel. „Dann doch?“ „Thut nichts,“ erwiederte Bender, „ſie müſſen bezahlt wer den. Iſt Dir's recht ſo? Es wird Dir ſchon der genannt [...]
[...] „Gut,“ rief jetzt Stoffel aufſtehend und ſchlug in Bender's Hand ein. ,,Es iſt richtig! aber nun ſag', wer iſt's?“ „Euer Ludwig!“ ſprach Bender mit einem Gefühle, das [...]
[...] als Zeuge dabei,“ ſagte Bender, „und ein gut Schöppchen fällt ab.“ Die Sache war nun feſt. Bender mußte an ſeine Arbeit und ging. Auch Stoffel's mußten hinaus. Heute ging Stoffel wieder leichten Herzens in ſeinen Wein [...]
[...] faltete ihre Hände inbrünſtig und betete: „Herr vergib ihm in Deiner Gnade, wozu ihn ſeine Dankbarkeit treibt.“ Jakob wäre gern zu Ludwig gegangen, wenn Stoffel nicht ernſtlich alle an ihre Arbeit gemahnt hätte. Am Abend eilte Jakob zu Ludwig und fiel weinend um ſeinen [...]
Fürther Tagblatt. Sonntagsblatt : Erzähler zum Fürther Tagblatt (Fürther Tagblatt)Sonntagsblatt 030 1849
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1849
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] mag es ſich denn auch erklären, daß mir die nachfolgende Geſchichte erkleckliche Luſt bereitete, als ſie mir mein Vetter Stoffel erzählte. Dieſer Vetter Stoffel wohnt zu Cröv an der Moſel und er verdient's, daß ich ſeiner ge [...]
[...] gewählt ſein willſt, laſſen dich auch andre Leute in Ruhe! Mein Vetter Stoffel iſt der Stiefſohn der Schwägerin der Frau meines Onkels Peter. Wenn auch die Verwandtſchaft etwas weitläufig [...]
[...] das Vaterland treu erfüllten einſchließlich des Ererzirens und Wachedienſtes. Schon damals lernte ich meinen Vetter Stoffel als einen ge müthlichen Erzähler kennen und manche lang weilige Wache kürzte er, und die Wach' raus! [...]
[...] ſtarker Salzverbrauch an der Moſel ſein! – Am Ende ſind die Weiber ſchuld! Um wieder auf meinen Vetter Stoffel zu kommen, ſo ſchied er ein Jahr früher aus der Kaſerne, weil er ein Jahr früher eingetreten [...]
[...] bravſte und reichſte Mädchen in Cröv und der Stoffel ſei kein Narr geweſen. Nach einem Jahr ſagte ich auch dem Dienſt Valet, aber meiner harrte kein Liebchen, ſondern [...]
[...] vertheilt, dachte ich mit Wehmuth, wenn ich am . Meß- oder Schreibtiſch ſaß und in Gedanken die Moſel hinauf reiſte zu Stoffel und Ann lieschen. Dabei blieb's, bis Anno 1847 der Stoffel mir ſagen ließ: Komm, Kamerad und [...]
[...] daß ich endlich Eröv erreichte an einem ſchönen Samſtag im Anfang Juni. Als ich in Stoffels Haus trat, das mir ein Büblein zeigte, kam mir ein nettes, blühen des Frauchen entgegen, der ich mich kurz als [...]
[...] Vetter vorſtellte und nach Landesbrauch die blühenden Lippen küßte. Was wird ſich Stoffel freuen! rief ſie aus, und das Erröthen machte ſie noch ſchöner. Wo iſt er denn? war meine Frage und die Antwort: [...]
[...] im Garten! Sie führte mich durch das ſaubere Haus in einen ſchönen großen Garten, wo Stoffel, ſeine Pfeife ſchmauchend, bei einem anſehnlichen Kruge von des Tages Laſt und Mühen aus [...]
[...] du auch noch gern Geſchichtchen erzählen wie ſellmals*), als du auf der Pritſche lagſt? fragte Stoffel lachend, ſo will ich dir morgen eine von dem Kloſter da oben erzählen, die ſo recht nach deiner Liebhaberei iſt. [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 13.10.1878
  • Datum
    Sonntag, 13. Oktober 1878
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eine alte Volksſage, neu erzählt von H. Schmuck. (Fortſetzung.) Und der Stoffel bemühte ſich, den engen Amtsrock an den Leib zu bringen, und die ebenſo gefertigten, uralten Amtsſtiefel anzuziehen, was ihm aber der Vorſtand dieß mal, in Rückſicht auf die ungünſtigen und ſchreienden Zeitumſtände, gnädigſt erließ. [...]
[...] in Schlafrock und Pelzmütze, an der Hausthüre. Faſt aber wäre er wieder rückfällig geworden und in ſeine ſichere Zufluchtsſtätte geflohen, als er den Ungar ſo ſchaurig durch die Nacht ſchnarchen hörte, hätte nicht der Stoffel, deſſen ſchwierige Aufgabe jetzt glänzend gelöſt war, ſich ſeiner Beute ſofort bemächtigt, und ſie im Triumph in die Rathsſitzung geſchleppt. Dort fanden die Beiden die übrigen weiſen Mitglieder bereits [...]
[...] „So ſprecht denn, Meiſter!“ „Man mag einen Boten an den Kaiſer ſchicken, und ihm unſere gegenwärtige Noth vermelden. Er wird ſeine treuen Lauinger nicht den Händen eines Heiden preisgeben.“ – Wie der Stoffel, der bisher in äußerſter Demuth hinter dem Stuhle des geſtrengen Schulzen verharrt war, das hörte, ſenkte er die Ohren wie ein Eſelein, welches erboſt iſt über die ungebührliche Laſt, die man ihm [...]
[...] Da wandte ſich der Schulz um, hieß den Niedergeſchlagenen aus ſeiner beſcheidenen Verborgenheit vor ſein Angeſicht treten, und machte ihn förmlich und feierlich mit dem hohen Willen des Rathes bekannt. Der Stoffel nahm's hin, wie einer, dem man den gebrochenen Stab vor die Füße geworfen hat. Einwendungen durfte er nicht machen, wollte er ſich nicht der Gefahr des völligen Hungertodes ausſetzen. So war man alſo [...]
[...] raſcnden Schulz. Die ſchöngefleckte Zipfelhaube iſt kerzengerade emporgerichtet, wie ein drohender Komet; offenbar ein Zeichen größter Mißſtimmung und Unbehaglichkeit. Er ſteht wieder genau in der Mitte der Stube. Stoffel hat den Amtsſtuhl und die Amts bänke wieder in die vorige Ordnung gebracht, und ſich dann wieder in möglichſter Ent fernung an der Thürpfoſte aufgepflanzt. Eine qualvolle Pauſe entſteht. Endlich wirft [...]
[...] bänke wieder in die vorige Ordnung gebracht, und ſich dann wieder in möglichſter Ent fernung an der Thürpfoſte aufgepflanzt. Eine qualvolle Pauſe entſteht. Endlich wirft der Schulz einen Blick auf Stoffel, aber einen Blick, – einen unſäglichen Blick. Wer möchte dieſen Blick beſchreiben? Grimm, Stolz, Verachtung, gekränkter Ehrgeiz ſpiegeln ſich in dieſem Blicke; Stoffel aber lieſt darin noch etwas Beſonderes; denn er hat die [...]
[...] Augen in ſchmerzlicher Reſignation niedergeſchlagen, und iſt im Begriff, vor außerordent licher Leerheit des Magens umzuſinken. Da donnert es abermal in furchtbarem Tone: „Stoffel, Stoffel!“ „„Ja, Herr!““ „Stoffel, wer iſt der Geſcheideſte in der Gemeinde?“ [...]
[...] „Allerdings.“ „Niemand wagt mir zu widerſprechen, und doch hat mir der Schmied wider ſprochen – für dieſe Lüge, Stoffel, mußt du geſtraft werden. Du wirſt dich alſo aller überflüſſigen Belaſtung mit leiblicher Nahrung enthalten.“ „Aber bedenkt doch, Herr! – – –“ [...]
[...] „Aber, Herr, erinnert euch an euer Verſprechen.“ „„Was ich geſagt habe, das habe ich geſagt. –““ Und der Stoffel quälte ſich abermals, den engen Amtsrock und die ebenſo ge fertigten uralten Amtsſtiefel anzuziehen; dießmal aber wurde ihm dieſe Pein nicht nur nicht erlaſſen, ſondern es kam dazu auch noch die, ebenfalls vom Schulzen erfundene, [...]
[...] deutenden Nachtheil, daß er mit aller Mühe nicht weiter als bis an die Ohrenſpitzen des Rappen ſehen konnte, was ihm auf dieſer mißliebigen Reiſe nicht wenig Unannehm lichkeiten zuzog. Für dieſe großartige Erfindung mag übrigens in Bezug auf Stoffel noch erwähnt werden, daß beſagter Schild ihn vor anderen gefährlichen Schildern ſchützte, nach welchen er ſtets bei Gelegenheit rechts und links zu ſchielen gewohnt war. – [...]
Nürnberger Beobachter14.02.1857
  • Datum
    Samstag, 14. Februar 1857
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] In Stoffel's Hauſe war viel Leid und Trauer und doch auch wieder viele Freude, daß Jacob geblieben war; aber der dreie Gedanken waren allewege bei dem Fernen, der die ſchwere [...]
[...] Er kannte ihre Erklärung, aber auch ihre Feſtigkeit nnd Ent ſchiedenheit. Jacob arbeitete fleißig und es war Stoffel ein wahres Vergnügen, daß ihm des Sohnes Fleiß den Knechtslohn für dieſes Jahr erſparte. Zu ſeinem Aerger ging Jacob jetzt ohne [...]
[...] häusliche und Familienleben Stoffel's ein Riß gekommen, der ſich nicht mehr ganz ausfüllen ließ. Ein Gedanke nagte aber mehr an Stoffel's Seele als all' [...]
[...] Regimenter gemacht, auszufüllen. Es ging ja Nothan Mann. Nachbar Bender äußerte oft große Beſorgniß wegen Jacab’s, und Stoffel zitterte vor dem Gedanken, daß er das ſchwere Geld würde bezahlen müſſen und ihm dann am Ende Jacob doch noch könnte genommen werden. - - - - [...]
[...] ſittige Bärbelchen geheirathet hätte. Die Stunde ſchien ihm günſtig, einmal unter vier Augen, wo alle Bauerndiplomatie am Ende war, dem Stoffel klaren Wein einzuſchenken. Nachdem er eine Weile ſeine Dampfwolken in die Luft geblaſen, ſagte er halb für ſich und halb zu Stoffel: Zwei [...]
[...] geblaſen, ſagte er halb für ſich und halb zu Stoffel: Zwei tauſend Gulden! Ein Heidengeld! - Meiner Seel'! rief Stoffel, das ſag' ich auch. Und auf einen Klumpen auszahlen, fuhr Bender fort. Iſt auch zum Ausderhautfahren ! ergänzte Stoffel. [...]
[...] Und an jemand, den’s eigentlich nichts angeht, bemerkte Bender. Willſt ſagen: an hergelaufenes Geſindel! ſetzte Stoffel giftig hinzu. Hör' 'mal, Nachbar, nahm da Bender das Wort, du [...]
[...] hab' ſchon manchmal d'ran gedacht, du könnteſt eigentlich hier einen grundgeſcheidten Streich machen. Welchen? fragte Stoffel haſtig. Nämlich deine zweitauſend Gulden im Säckel zu behalten! Stoffel ſah Bender mit weit geöffneten Augen an; er [...]
[...] deine liebe Frau wie vordem, und du ſchlügeſt vier Mücken mit einem Schlage. Bender ſchwieg und ſah Stoffel fragend an. Stoffel's Kopf war auf die Bruſt geſunken. Seine Hände waren gefaltet und er drehte die beiden Daumen um einan [...]
Neue Didaskalia (Pfälzer)Neue Didaskalia 17.04.1864
  • Datum
    Sonntag, 17. April 1864
  • Erschienen
    Kusel
  • Verbreitungsort(e)
    Kusel
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Stoffels Haus hatte einen Pflanz- und Wieſengarten zur Seite und theilweiſe hinter Haus und Scheuer. Die Grille ſeines Großvaters war die Urſache, das die von ihm [...]
[...] voller Blick, den ſie auf Ludwig zurückwarf, ſagte dieſem Glücklichen, wo ſie ihn erwarte. Dieſen Blick hatte Stoffel beobachtet und es war, als ob ein Funke in das dürre Stroh führe! – Er that als ſinne er über ſeine Lage nach, aber er be [...]
[...] ein Mädchen keine Majen, ſo iſt es auch wieder eine Schande. Ich denke doch, Jochem Lützelsdörfers Peter wird ſie ihr ſetzen ? ſagte Stoffel zu ſich ſelbſt. Sie treibet doch ihren Spuck und Sputz mit ihm – und was ſich neckt, das hat ſich gern, [...]
[...] Sie ſetzte ſich auf, ſah ihren Mann mit Ankleiden be ſchäftigt und ſagte: Was gibt's ? Stoffel, der ſich ſeines Spiontrens ſchämte, brummelte etwas in den Bart, das jedoch Eva nicht verſtand. Uebri Ä bedurfte ſie deſſen nicht, ſie durchſchaute ſchnell ſeine [...]
[...] Der Spott wirkte. Brummend legte er ſich wieder zu Bette. Stoffel redete keine Silbe mehr, obgleich ihn der Spott ſeiner Frau ebenſo ärgerte, als einestheils, daß Ludwig Am michen Majen zu ſetzen wagte, und andertheils, daß er nicht [...]
[...] halten, ſo wahr – Ei dich ſoll alle Wetter ! ſchrie in dieſem Augenblick Stoffel und ſtürzte herein. Der Schwur auf der ſchönen Lippe des Mädchens er ſtarb und die zwei ſaßen da, wie die ſchneeweißen Gipps [...]
[...] Ihr nicht wehren! Daß dn verdammt wäreſt, du frecher Bettelbube! ſchrie Stoffel und wollte ihn bei der Bruſt faſſen. Hoffſt du mein Eidam zu werden, du, der du arm biſt wie eine Kirchenmaus Willſt dich mäſten in meinem Reichthum? Fort, Strolch, fort, [...]
[...] # zerreiße dich. Verflucht ſei das Gelüſten in deiner eele - Ludwig faßte mit ſo fürchterlicher Kraft Stoffels Arm, daß er faſt laut aufbrüllte. Rührt mich nicht an, Stoffel, ſagte er, ſonſt könnt ich [...]
[...] Rührt mich nicht an, Stoffel, ſagte er, ſonſt könnt ich mich vergeſſen! Bub! ſchrie Stoffel, willſt du dich an mir vergreifen? Nein Gott ſei davor, ſagte mit fürchterlicher Ruhe der Jüngling, aber Euch will ich abhalten, daß Ihr nicht Sün [...]
[...] ſeinem Häuschen, wo Lips mit ſprachloſem Erſtaunen ihm die Tyür öffnete. Eva war unterdeſſen zur Laube getreten, wo ſie Stoffel noch fand. Er ſaß da auf der Bordbank und kaute an den Nägeln, denn er erwog, woher er um dieſe Zeit einen guten [...]
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