Volltextsuche ändern

7699 Treffer
Suchbegriff: Albrechts

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode10.08.1839
  • Datum
    Samstag, 10. August 1839
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] drücken werde, als ihn, und überließ es ſeinem Freunde, das Geſpräch zu eröffnen. Seine Erwartung ging auch in Erfüllung. - „Was nun zu thun?“ ſagte Albrecht, indem er mit verſchränkten Armen vor dem Bärenthaler ſtehen blieb. „Zum böſen Wurf ein gut Geſicht machen,“ entgegnete dieſer mit einem [...]
[...] „Zum böſen Wurf ein gut Geſicht machen,“ entgegnete dieſer mit einem froſtig gleichgültigen Lächeln. Albrecht machte dazu eine finſtere Miene, und erwiederte ſeinem Freunde ſchnell und haſtig: „Iſt das ein Rath für einen Mann?“ „So du ein Mann biſt,“ entgegnete der Bärenthaler, merklich betont, [...]
[...] „So du ein Mann biſt,“ entgegnete der Bärenthaler, merklich betont, jedoch ohne Leidenſchaftlichkeit, „ſo wirſt du ohnehin wiſſen, was zu thun.“ „Den Handſchuh vor die Füße werfen,“ antwortete Albrecht heftig, „und das Schwert tauchen in des Verräthers Bruſt und die Waffe dann zerbrechen, [...]
[...] Könige einen Freybrief bekommſt, dich rächen zu dürfen, ſo geht der Herzog indeſſen friedlich heim.“ * „Das ſoll er nicht,“ ſagte Albrecht zornglühend, „ſolchen Schimpf, wie ihn mir der Herzog angethan, kann kein Mann von Ehre auf ſich ruhen laſſen. Nur ſein Blut wäſcht dieſen Makel rein.“ [...]
[...] „Er wird ſich wohl hüten,“ ſagte der Bärenthaler, „dir irgendwo zu begegnen.“ „Und ſollte ich ihn heimlich erdolchen,“ erwiederte Albrecht mit gepreßter Stimme, „ſo muß er fallen.“ Der Ton, mit dem Albrecht dieſe Worte vorbrachte, und die Miene, [...]
[...] nute ſah ich dich an des Herzogs Lager mit einem blutigen Dolch, und ihn – als eine Leiche.“ „Das hat ſich im Traum gar nicht ſchlecht gemacht,“ ſagte Albrecht mit ſchadenfrohem Lächeln, „wenn der Herzog einmal bey mir einſpräche, der Traum könnte ſich verwirklichen.“ [...]
[...] Otto, indem er lächelnd den Kopf ſchüttelte, „es liegt ihm zu weit ab vom Wege.“ „Auch gut,“ antwortete Albrecht, „ſo lade ich ihn.“ „Deß kann ich dich nur loben,“ antwortete der Bärenthaler betont, „eine Memme, die vor der That zurückbebt, weil ſie blutig iſt, und ohnmäch [...]
[...] Juditha fühlte ſich ordentlich erleichtert, als ſie wahrnahm, wie der un heimliche Gaſt die Mauern Aſchburgs verlaſſen habe, da ſie einen großen Theil von Albrechts Mißmuth und Düſterkeit auf ſeine Rechnung ſchrieb. Sie hoffte jetzt zuverſichtlich, daß es ihrer zärtlichen Liebe gelingen werde, die finſtern Wolken, welche Albrechts Stirne trübten, nach und nach zu zer [...]
[...] mit dem beſten Willen, Linderung verſchaffen zu können. Oft floſſen daher ihre Thränen in mitternächtlichen Gebethen. Um ſo freudiger wurde ſie durch die Nachricht überraſcht, daß Albrecht Gäſte und darunter den Herzog Eckbert erwartete. Eine Verſöhnung, ſelbſt wenn ſie nicht beabſichtigt wurde, konnte bey dieſer Gelegenheit nicht ausblei [...]
[...] Aſchburg ganz zurück, er hingegen, obwohl von gleichem Haſſe, von glei cher Glut nach Rache entflammt, lebte wie vor und ehe mit und unter ihnen, kalt und ſtumm, und ſuchte die Gelegenheit, ſich zu rächen, während Albrecht ſie abwarten zu wollen ſchien. g/ [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 19.02.1838
  • Datum
    Montag, 19. Februar 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] durch Sigmunds Intriguen nach und nach ausgerottet worden wäre, ſo daß zulezt nur der kinderloſe Sigmund allein übrig blieb, deſſen Eidam und Nachfolger Albrecht von Oeſterreich ihn beerbte. Sigmund ſtüzte ſich im Kampf gegen ſeinen Bru [...]
[...] Fürſten E. M. Lichnowsky. Zweiter Theil. Vom Tode König Rudolfs I. bis zur Ermordung König Albrechts. Mit drei Kupfertafeln. Wien, Schaumburg und Comp., 1837. [...]
[...] ten vermiſſen wir an ihm die Freimüthigkeit, mit welcher der um Oeſterreichs Geſchichte hochverdiente Kurz ſein Leben Albrechts geſchrieben hat. Es war eine böſe Zeit, voll Barbarei und Argliſt, eine Zeit der Epigonen und der Kleinen, die ſich an die [...]
[...] thanen wieder zu Siegen über äußere Feinde benuzte, erſcheint bewundernswürdig, obgleich faſt niemals edel. Häufig beging Albrecht Grauſamkeiten, nicht ſelten heim liche Morde. Aber auch ihm wurde mit Meuchelmord nachgeſtellt. Welche Humanität will man von einem [...]
[...] Um von des Verfaſſers Schreibart eine Probe zu geben, wählen wir eine Scene aus den Krönungsfeier lichkeiten, bei denen Albrechts ganzer Uebermuth durch die Maske der frühern Beſcheidenheit brach: „Bei der Tafel vollzogen alle Kurfürſten ihre Erzämter in Perſon. [...]
[...] Herrn empfing“. Die Siegstrunknen hießen die arme Wittwe hoffnungslos ſcheiden, aber als ſpäter Kaiſer Heinrich VII. die Leichen Adolfs und Albrechts zugleich in Speier beiſezte, dachte Albrechts Wittwe dieſer Worte der Wittwe Adolfs. [...]
[...] 38) Oeſterreich unter K. Albrecht II., von Franz Kurz, Chorherr. Zwei Theile. Wien, Kupffer und Singer, 1835. [...]
[...] vorliegende Werk iſt äußerſt reichhaltig an bisher unbe kannten Details, welche die Huſſitenzeit betreffen. Die Zeit Albrechts II. war für Deutſchland, zumal aber für Oeſterreich noch rauher, als die Albrechts I. Man denke ſich den Oſten des Reichs zerrüttet durch den [...]
[...] grauſamen Huſſitenkrieg; dazu Oeſterreich insbeſondere durch die Fehde der feindlichen Brüder Leopold und Ernſt, die als des noch jungen Albrechts Vormünder ſich nicht vertragen konnten, und durch die allen Glauben über ſteigenden Räubereien des Adels. Man kann ſich keine [...]
[...] unmittelbar die Glanzperiode dieſes Hauſes hervor. Die Volljährigkeit Albrechts II. beſchwichtigte den Parteien Kampf in Oeſterreich ſelbſt, die Heirath deſſelben mit der Erbtochter des Kaiſers Sigismund vereinigte das ganze [...]
Morgenblatt für gebildete Stände24.12.1833
  • Datum
    Dienstag, 24. Dezember 1833
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Albrecht wünſchte von Herzen, daß dieſe erſte Stunde glücklich vorüber wäre, konnte aber doch im Ganzen nicht anders als zufrieden ſeyn mit dem Empfange, welcher [...]
[...] Wohlerzogenheit, hatten bald das Herz der guten alten Dame gewonnen, und zwar in einem ſolchen Grade, daß ſie einmal mit Thränen in den Augen zu Albrecht ſagte: „Ach, könnte doch meine ſelige Schweſter die lie ben Kleinen noch ſehen!“ [...]
[...] ben Kleinen noch ſehen!“ Gleich am erſten Abend, nachdem Suſanne mit den Kleinen zur Ruhe war, eilte Albrecht, ſeiner Mutter genauen und aufrichtigen Bericht zu erſtatten über ſeine Bekanntſchaft und ſein ganzes Verhältniß mit der Couſine, [...]
[...] Mittel ergriffen habe, um der Verheirathung mit dent abſcheulichen Berg zu entgehen, das meiſte Gewicht hatte. Albrecht hatte die Freude, ſeine Offenheit belohnt zu ſehen, indem die Mutter ihm verſprach, Suſannens Charakter aufmerkſam zu beobachten, und wenn ſie die Bürgſchaft [...]
[...] handeln, wie ich thue.“ - Am nächſten Tage, ſobald es möglich war, ſich Eingang beim General zu verſchaffen, eilte Albrecht zu ihm, mit einem Briefe von ſeiner Mutter bewaffnet. Er kündigte ihm an, daß Suſanne hier ſey und der [...]
[...] zeihe mir!“ Suſannens Zuſtand war ſchrecklich. Nichts vermochte ihr Troſt zu gewähren, weder die Tante, noch Albrecht, ſelbſt die Kinder nicht, und erſt ſpät gelang es ihr, ſich wieder zu faſſen. - So waren zwei Monate vergangen, Suſanne blieb [...]
[...] - So waren zwei Monate vergangen, Suſanne blieb fortwährend traurig, und dieſe Traurigkeit bedeckte auch Albrechts Seele wie ein Schatten, der jeder Freude ihren Glanz nahm. Ihm blieb indeß die tröſtende Gewißheit ihrer ungeſchwächten Liebe, denn die hätte ſich im Son [...]
[...] Prozeß ihn von allem Umgang hätte ausſchließen müſſen. Nach und nach machte er wieder Beſuche bei den genaueren Bekannten, und bei einem derſelben erneuerte Albrecht zufällig die Bekanntſchaft eines etwas leichtſinnigen jungen Mannes, des Grafen Alerander S., der, eben in den [...]
[...] dern zufließen zu laſſen, indem er, wo es nur irgend thunlich war, zum Ecarté aufforderte und faſt immer unglücklich ſpielte. Albrecht war eben kein - ſonderlicher Freund dieſes Modeſpiels; da jedoch ein paar hübſche junge Damen, die nicht abgeneigt ſchienen, ihn oder den [...]
[...] beſinne Dich nur einen Augenblick.“ – Halb ſcherzeud, halb beleidigt entgegnete der Bedrängte: „Biſt Du mir zum Sittenrichter eſtellt?“ – Albrecht erwiderte: „Nein gewiß nicht; aber glaube mir, ich habe eine ſehr ernſt hafte Urſache, Dich darnach zu fragen, und es iſt nichts [...]
Bayerische National-Zeitung27.09.1836
  • Datum
    Dienstag, 27. September 1836
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ** Albrecht, Graf zu Vohburg – ſo erzählt jene Le gende – hielt ſich 1435 in Geſchäften ſeines Vaters, des Herzogs Ernſt zu Bayern-München in Augsburg auf. Hier [...]
[...] ſich durch die anhaltenden Bitten und heiligen Verſpre chungen des Pfalzgrafen erweichen, und gab ihm ſeine ge liebte Tochter, die Freude ſeines Alters. Albrechts ver traute Freuude, Hauns und Perſifal Zenger, holten Agnes [...]
[...] von ihrem Vater ab, und führten ſie auf das Schloß zu Vohburg, wo Albrecht ſich im Stillen mit ihr trauen ließ, wovot ſeine beiden Freunde Zeugen waren, und ſich mit ihn ſeines Glückes freuten. Allein dieſes war, leider! von [...]
[...] könne, wenn Agnes aus der Welt geſchafft würde. Der Herzog behielt ſich indeſ ſeinen Willen bevor. Traus rig war Agnefens Abſchied von ihrem geliebten Albrecht, als dieſer zum Tourniere zog; denn bange Vorgefühle be, ſtürmten ihre Seele. – Doch Albrecht beruhigte ſie, und [...]
[...] verlangten deßwegen Rechtfertigung. Er ſchilderte ihre Vor züge, pries ihre Tugend; doch vergebens. Man beſtand auf Entſagen. Albrecht wurde darüber höchſt aufgebracht, er drohte mit Lanze und Schwert dem, welcher es noch einmal wagen würde, von Entſagung zu ſprechen, und es [...]
[...] einmal wagen würde, von Entſagung zu ſprechen, und es entſtand ein heftiger Wortwechſel, der ſich damit endigte, daß Albrecht über den ihn beſchimpfenden Vizedom von Straubing, und Herzog Ernſt über ſeinen Sohn das Wort: Ich entehre Dich! ausſprachen. Ein großer Theil der Ritter [...]
[...] Straubing, und Herzog Ernſt über ſeinen Sohn das Wort: Ich entehre Dich! ausſprachen. Ein großer Theil der Ritter und des Volkes drängte ſich hierauf um Albrecht, die Schran ken wurden umgeſtoßen, und das Tournier war geendigt. Albrecht kehrte nach Vohburg zurük, dankte ſeinen Waffen [...]
[...] ſpruche getreu, und ſtimmte für Entfernung der Agnes. Dieß könnte, meinte er, am Füglichſten dadurch geſchehen, wenn Albrecht den Auftrag erhielte, nach Venedig zu gehen, um die Irrungen mit Würtemberg zu ſchlichten. Dieſer Vorſchlag wurde angenommen, und zwei Räthe, verſehen [...]
[...] mit einem Schreiben, das ſo zweideutig geſtellt war, als Ob Herzog Ernſt die Heirath – ſeines Sohnes bewilligte, giengen nach Vohburg ab. Albrecht ſtaunte über dieſe Sendung und hegte Mißtrauen; doch die Ueberredungskunſt dieſer Männer, und das Schreiben ſeines Vaters beſtimm: [...]
[...] nach Straubing geführt. – Während dieſes vor ſich gieng, hielt ſich Herzog Ernſt zu Mallerstorf auf. Der Vizedom, ſtets darauf bedacht, ſich an Albrecht wegen der auf dem Tourniere zu Regensburg ihm zugefügten Beſchimpfung zu rächen, benüzte die Abweſenheit ſeines Vaters, und behan [...]
Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode03.08.1839
  • Datum
    Samstag, 03. August 1839
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] zunehmen und auf einen andern Gegenſtand zu lenken. Der Bärenthaler behielt ſeine frühere Stellung und ſchwieg. „Das Fürſteneck war ein Königsſitz,“ unterbrach Albrecht nach einer Weile die Stille, gleichſam als ſpreche er mit ſich ſelbſt. „Hochemporgetragen vom Felſen, der ſeine Ewigkeit dem Himmel abgetrotzt zu haben ſchien, mit den hohen [...]
[...] Thoren herabſtürzte, und die Ahnenbilder der Aſchburger den großen Saal auf Waldſee räumten. O daß es dahin kommen mußte!“ „Du verdienſt ſie darum nicht minder, lieber Albrecht,“ entgegnete Ju dith a ſanft, ohne ſich die Thräne zu trocknen, die Albrechts Schilderung [...]
[...] heit, die durch das vorausgegangene Geſpräch wieder heraufbeſchworen worden war, hatte zu viele Gegenſtände, um das Nachdenken beyder Ritter beſchäfti gen zu können. Endlich ſchien es, als wäre Albrecht, nachdem er die ganze Vergangenheit nochmal in Gedanken durchlebt hatte, wieder bey der Gegenwart angekommen, denn er richtete ſich mit folgender Frage an ſeinen Waffenfreund: [...]
[...] dern den Speer bis an den Schaft in die Bruſt ſtoßen, und – dazu hätte ich leicht Gelegenheit finden können am Herrenſtein.“ „Weihnachten kommt König Heinrich nach Köln,“ ſagte Albrecht, gleich ſam vom Geſpräche abſpringend, um einer Antwort auf Otto's Bemerkung auszuweichen, „bis dorthin laſſe ich die Sache ruhen. Aber Angeſichts der deut [...]
[...] laut will ich es dem Könige ſagen, daß ſein kaiſerlicher Vater den Aſchburgern die Lehen gab, die man ihnen ſeinetwegen genommen hat.“ Der Bärenthaler ſchien mit Albrechts Rede nicht ganz zufrieden, ſeine Worte ſchienen durchaus nicht zwecklos geſagt, ſondern ſollten dem Aſch burger Gelegenheit geben, in ſeinen Rachedurſt mit einzuſtimmen. Da aber [...]
[...] vermiſcht, ſchlug an die hohen Burgfenſter und finſtre, undurchdringliche Nacht lagerte ſich weit hinaus auf der ganzen Gegend. Auf der Aſchburg ſaß Albrecht mit Juditha und ſeinem einſylbigen Gaſte im Saal am Kaminfeuer. Sie ſchienen gerade ein Geſpräch beſchloſſen zu haben und jedes ſchien für ſich in Gedanken beſchäftigt. Dieſe Stille mochte [...]
[...] ſtoßen. Dir bleibt dann höchſtens der Unmuth über den mißlungenen Verſuch und die Schadenfreude deiner Gegner.“ „So weit, glaube ich, Gott Lob,“ erwiederte Albrecht mit bitterm Lä cheln, „wird's im heiligen Reiche noch nicht gekommen ſeyn, daß man ſich nicht ſcheuen ſollte, am hellen Tage eine ſolche Ungerechtigkeit zu begehen. Der Her [...]
[...] „Aber eben darum,“ ſagte Juditha, „wirſt du den Kürzern ziehen, denn der Verrath deiner Feinde hat ja ihm genützt.“ Albrecht antwortete nicht, ohne jedoch ein hämiſches Lächeln zu unter drücken, nicht als ob ihn Juditha's Worte eines Beſſern überzeugt hätten, ſondern weil er, im Gefühle der Gerechtigkeit ſeiner Sache, ſeine Anſicht für unbeſtreit [...]
[...] bar hielt. Da Juditha eine Zeit lang vergebens auf eine Antwort gewartet hatte, ſagte ſie mit ſchmeichelnder Stimme zu Albrecht: „Und wenn du auch alle dieſe Burgen zurückbekommſt, was wird es dir zu deinem Glücke frommen? Man wird dich reicher nennen, aber kaum glücklicher. Ich kann dich nicht mehr [...]
[...] „Und ſollte ich eine Burg nach der andern mit bewaffneter Fauſt erſtürmen müſſen, bloß um ſie zu verbrennen, oder in Ruinen zu verwandeln,“ ſagte Albrecht zornig, „ſo fordre ich ſie zurück. Mit meinem Rechte darf ſich Nie mand bereichern, ſelbſt wenn ich davon keinen Gebrauch mache.“ Juditha war durch Albrechts Heftigkeit mehr gekränkt als einge [...]
Didaskalia oder Blätter für Geist, Gemüth und Publizität (Didaskalia)01.04.1830
  • Datum
    Donnerstag, 01. April 1830
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Albrecht, oder Adelbert, in der Reihe der Gra fen von Ballenſtädt der 7te dieſes Namens, aber der erſte als Markgraf von Brandenburg, mit dem Beina [...]
[...] leben und Eilikas, älteſter Tochter Magnus, Herzogs von Sachſen, des letzten aus dem Billungſchen Stamm, der 1106 ſtarb, in demſelben Jahre, wo Albrecht zu Ballen ſtädt geboren wurde. [...]
[...] muthlich auch Theil an ſeinem Streite mit den Herzogen von Franken und Schwaben. Dennoch übertrug der Kö nig,1127 das Herzogthum Sachſen, worauf Albrecht, als Sohn der älteſten Tochter des letzten Herzogs Magnus, Anſprüche machte, die auch ſchon vom Kaiſer Heinrich V., [...]
[...] Stolzen von Baiern, der eben Lothars einzige Tochter, Gertrud, geheirathet hatte. Bald darauf, 1129 und 30, ward Albrecht in mehrere Fehden verwickelt, wobei udo von Frankleben, Markgraf der nördlichen Mark, erſchla gen wurde, und an welchen auch Graf Heinrich zu Groizſch, [...]
[...] Burggraf zu Magdeburg, Sohn, Wiprechts, Theil nahm. Die nördliche Markgrafſchaft erhielt Graf Konrad von Plötzkau; Graf Heinrich von Groizſch klagte gegen Albrecht wegen der Lauſitz auf dem Reichstage zu Lüttich 1131, und die Fürſten ſprachen ihm die Markgrafſchaft zu. [...]
[...] Mailändiſchen geblieben war, zum Markgrafen der jrd. lichen Mark, oder von Soltwedel (Salzwedel) ernannte. Albrecht erhielt aber erſt nach der Rückkehr aus Italien [...]
[...] aber bald zurückgeſchlagen wurde. Albrecht verwüſtete nun [...]
[...] bene Verſammlung in Quedlinburg mit Gewalt. Bekannt lich ward Konrad zum deutſchen König erwählt, 1138, für den ſich auch Albrecht erklärte, weßhalb er von Hein richs Freunden, Konrad, Markgraf zu Meiſſen, dem Pfalzgrafen Friedrich und dem Markgrafen Rudolph zu [...]
[...] ſchlug. Nach manchen Streitigkeiten ward endlich Heinrich, ganz ungerechter Weiſe, in die Acht erklärt, ihm das Her zogthum Sachſen genommen, und an Albrecht gegeven, 1138, der auch Lüneburg, Bardewyk und Bremen er oberte, und den Grafen Adolf von Holſtein verjagte, und [...]
[...] ſich nun Herzog von Sachſen nannte. Allein Heinrich, von den eben erwähnten Fürſten und dem Erzbiſchof Kon rad von Magdeburg unterſtützt, ſchlug Albrecht bald aus Sachſen heraus, fiel ſelbſt in Anhalt ein, verbrannte 1138 Bernburg, und 1139 Plötzkau. (Fortſ. f.) [...]
Morgenblatt für gebildete Stände19.12.1833
  • Datum
    Donnerstag, 19. Dezember 1833
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die lezte Aeußerung hätte dem armen Albrecht unter andern Verhältniſſen gewiß ein Lächeln abgezwungen, durch den gar zu auffallenden Kontraſt mit den blühenden [...]
[...] Mangel an Ehrgefühl hätte, der Nachfolger eines Kandi daten der Theologie ſeyn zu wollen?“ – „Man kann nicht wiſſen,“ ſagte Albrecht mit gezwungenem Lächeln; „Suſanne war ſehr ſchön; ich zum Beiſpiel nehme ſie gleich, wenn ſie mich will.“ [...]
[...] angefangen haſt?“ – „Die Abſicht, Mutter, Dein Herz zu erweichen für die Geſpielin meiner Jugend,“ erwiderte Albrecht. „Man hat mir geſagt, ihr Vater habe ſie zwingen wollen, den Major Berg zu heirathen, ſie ſey nur aus Angſt vor dieſer Heirath entflohen. Du mußt [...]
[...] ſprüchen auf die Anerkennung ihrer Familie für immer entſagt.“ - Albrecht verſtummte und zitterte. Endlich ſagte er entſchloſſen: „Mutter! wenn Du die Wahl hätteſt, Deinen Sohn ewig unglücklich, oder mit Suſanne vermählt zu [...]
[...] Familie aus- ihrer gemächlichen Ruhe aufſchreckte. Man war, wie gewöhnlich Abends, am Theetiſch verſammelt; Albrecht in nicht zu verbergen der Schwermuth, Gräfin Amalie auf der, dem Leſer ſchon bekannten, chaise longue, aber dießmal ohne Anbeter. Die alte Gräfin [...]
[...] laſen die Zeitungen; da trat ein Neffe des Kriegsmini ſters in den Salon, der nach kurzem, unbehaglichen Stillſchweigen ſeinem Freunde Albrecht winkte, ihm in das anſtoßende Kabinet zu folgen, und dort mit zittern der Stimme zu ihm ſagte: „Albrecht, mein Onkel [...]
[...] der Stimme zu ihm ſagte: „Albrecht, mein Onkel ſchickt mich zu Dir mit dem peinlichſten Auftrage.“ – Albrecht ſchwieg geſpannt. – „Ich ſoll Dich bitten, Dei- - ner Mutter die Nachricht mitzutheilen, daß Dein Onkel, der General ***, in Folge einer ſchweren Anklage, jezt [...]
[...] eben verhaftet wird. Die Sache wird unfehlbar binnen einer Stunde bekannt ſeyn; daher iſt keine Zeit zu ver lieren.“ – Albrecht bebten die Lippen, als er, unter brechend, fragte: „Worauf geht die Anklage?“ – „Auf Unterſchlagung einer Kaſſe,“ war die halblaute Antwort. [...]
[...] brechend, fragte: „Worauf geht die Anklage?“ – „Auf Unterſchlagung einer Kaſſe,“ war die halblaute Antwort. „Ha!“ rief Albrecht, und ſchlug ſich gegen die Stirne, und Suſanne, Suſanne! rief es in ſeinem zerriſſenen Herzen. Da trat ſeine Mutter in die Thüre; der junge [...]
[...] einer Ohnmacht nahe, faßte ſich aber bald und bat ihren Sohn, augenblicklich zum Miniſter zu gehen, um die nähern Umſtände zu erforſchen. Hier erfuhr Albrecht, daß vor ein paar Stunden der Major Berg, nach vorbergegan gener förmlicher Anmeldung, in eraltirter Stimmung und [...]
Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode17.08.1839
  • Datum
    Samstag, 17. August 1839
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] in dem unſeligen Thronſtreite zwiſchen Vater und Sohn anfangs auf der Seite des Erſteren; er war überhaupt, mit Albrechts Vater, ſchon in den frühern Jahren ein treuer Begleiter und Anhänger des eben ſo großen als unglücklichen Kaiſers geweſen; nachdem aber der greiſe Kaiſer am Regen von ſeinen letzten Vaſal [...]
[...] zuſammenrückten, gleichſam, als beſorgten ſie, ihre Worte möchten von Jemandem gehört werden. Juditha war etwas befangen, ihre Unruhe ſteigerte ſich zür Angſt, als ſie dachte, Albrecht werde des Herzogs zweydeutige Herausforde rung erfahren, und darüber in Zorn gerathen; ja ſie wurde faſt ganz verwirrt, als ſich der Markgraf, mitten im Geſpräche, von ſeinem Sitze erhob, und ein [...]
[...] ſich allein verſchloß. Sie ließ Albrechten bitten, ſie heute noch zu beſuchen, und ſo harrte ſie mit ungeduldiger Sehnſucht ſeiner Ankunft entgegen. Als Albrecht eintrat, ging ſie ihm entgegen, reichte ihm die zarte Hand, ſchmiegte ſich ſanft an ſeine Bruſt und fragte: „Lieber Albrecht, darf ich nun ganz beruhigt ſeyn über dein Verhältniß zum Herzog?“ [...]
[...] „Alſo nur für heute,“ erwiederte Judith a bange, „nicht auch für immer? Kann denn dieſer Groll gar nicht ſterben?“ Albrecht wollte das Geſpräch über dieſen Gegenſtand ſchnell abbrechen, da er beſorgte, daß er nicht ſo Herr über ſeine Mienen und Worte bleiben werde, wie er ſollte, und ſagte begütigend zu Judit ha: „Der alte Groll iſt [...]
[...] ja todt getrunken, wir müſſen nur ſehen, daß ſich kein neuer einniſtet.“ „Nun, dann iſt es gut,“ erwiederte Judith a ſchmeichelnd, indem ſie ſich noch inniger an Albrecht anſchloß. Da ſie nun merkte, daß Albrechts Stimmung ſo verſöhnlich war, ſo glaubte ſie auch den Vorfall beym Tur nier erwähnen zu dürfen und ſagte mit leichtem Scherze, und als wäre das [...]
[...] lebendig; es ſchien dem Herzoge zu gefallen, er wollte ſogar eine Lanze mit dir brechen.“ – Sie beobachtete Albrecht genau und mit heimlicher Angſt, was das Geſagte auf ihn für einen Eindruck machen werde, war daher froh, als dieſer lächelnd antwortete: [...]
[...] zärtlichem Vorwurfe fort. „Dein Verſöhnungstrunk machte mich bangen.“ Al brecht war betroffen und ſchwieg. „Du ſchienſt mir bleich und zitternd,“ fuhr Juditha weiter fort. Albrecht antwortete nicht. „Albrecht,“ begann Ju ditha ängſtlich, „Albrecht, ſprich, verſcheuche meine Angſt, entdecke mir die Urſache.“ [...]
[...] ditha ängſtlich, „Albrecht, ſprich, verſcheuche meine Angſt, entdecke mir die Urſache.“ „'S iſt eine ſchwere Sache,“ ſagte Albrecht langſam, indem er tiefen Athem holte, „ſich zu verſöhnen, wenn man ſich ſo viel zu vergeben hat.“ „Es iſt vorbey,“ ſagte Judith a mit mildem Ernſte, „und es iſt eine gute [...]
[...] „Es iſt vorbey,“ ſagte Judith a mit mildem Ernſte, „und es iſt eine gute That; man darf ſich dieſelbe nie gereuen laſſen.“ „Nun ja, wenn du willſt, liebe Juditha,“ ſagte Albrecht, indem er mit der flachen Hand über ſeine Stirne fuhr. - Judith a war keineswegs beruhigt, ſie hatte noch nicht, was ſie wollte. [...]
[...] - Judith a war keineswegs beruhigt, ſie hatte noch nicht, was ſie wollte. „Vergiß das nun Alles,“ ſagte ſie, „denke, es ſey nie geweſen.“ „Das kann ich nicht,“ ſagte Albrecht mit halbſpöttiſchem Lächeln. „Dieſe Erinnerung iſt zu tief in mein Herz hineingewachſen, ſie ſtirbt nur mit ihm. Wort und Handlung laſſen ſich beherrſchen, aber nicht der Gedanke und das [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 24.08.1838
  • Datum
    Freitag, 24. August 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] 2) Herzog Albrecht der Beherzte, Stammvater des k. Hauſes Sachſen. Großentheils aus archiv. Quellen von Dr. F. A. von Langenn, Geheimer [...]
[...] Albrecht war ein Sohn Friedrichs des Sanftmüthigen von Meißen. Ihn und ſeinen ältern Bruder Ernſt raubte der berüchtigte Kunz von Kauffungen aus dem Schloß zu [...]
[...] Flucht im Walde einem Köhler zu entdecken, der mit ſeiner Keule den wilden Kunz niederſchlug und den Prin zen rettete. Davon bekam Albrecht den Namen des Be herzten. Als Jüngling trat er in Verbindung mit dem berühmten Böhmenkönig Georg von Podiebrad, deſſen [...]
[...] Tochter Sidonie ihm vermählt und die Stammmutter der Könige von Sachſen wurde. Die erſten Sporen ver diente ſich Albrecht in der Fehde, die dem Hauſe Sachſen den Beſitz von Plauen erwarb, das Heinrich von Plauen, ein Tyrann ſeiner Unterthanen, nicht zu behaupten ver [...]
[...] den Beſitz von Plauen erwarb, das Heinrich von Plauen, ein Tyrann ſeiner Unterthanen, nicht zu behaupten ver mochte. Dann zog Albrecht mit dem Reichsheer wider Karl den Kühnen von Burgund zu Felde vor die Stadt Neuß am Niederrhein. Ferner unternahm er eine fromme [...]
[...] tiſſin. Darauf theilt er mit ſeinem Bruder Ernſt die ſächſiſchen Länder. Ernſt bekam die Kur und Meißen, Albrecht Thüringen, 1485. (Bekanntlich mußten ihre Nachkommen nach dem unglücklichen Ausgang des Schmal kaldiſchen Krieges tauſchen). Zwei Jahr ſpäter z0g [...]
[...] Nachkommen nach dem unglücklichen Ausgang des Schmal kaldiſchen Krieges tauſchen). Zwei Jahr ſpäter z0g Albrecht als Reichsfeldherr gegen den Ungarkönig Matthias zu Felde und hielt ihn mit geringen Mitteln im Schach; 1489 ging er als Statthalter in die Niederlande, die [...]
[...] kleine Margaretha und ihre Großmutter gleiches Namens, die Wittwe Karls des Kühnen, kamen ſcherzend mit einer Scheere herbei und ſchnitten ein Stück von Albrechts großem Bart hinweg, denn er hatte gelobt, nicht eher den Bart abzulegen, bis er die Niederlande beruhigt [...]
[...] milie fortzuerben. Allein Marens Sohn Philipp ſuchte dies zu hintertreiben, hielt ſeine Verſprechungen nicht, ließ Albrecht im Stich und dieſer konnte kaum ſeinen Sohn Heinrich aus Franeker, wo ihn die Frieſen belager ten, wieder befreien. Albrecht ſtarb zu Emden 1500; [...]
[...] Dies ſind die kriegeriſchen Thaten Albrechts. Außer dem hat der Verfaſſer auch ſeine Regierung in Sachſen ausführlich geſchildert, wie er mit Einſicht und gutem [...]
Euterpe (Bamberger Zeitung)Euterpe (Walhalla) 007 1838
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1838
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] dieſer unblutige Feldzug beendet, der Groll aber blieb in der Bruſt des Kaiſers und der ſchwäbiſchen Reichsſtände. Bei dem Einzuge in Donauwörth war Markgraf Albrecht von Brandenburg an der Seite des Herzogs dort eingeritten. Ihm nahe verwandt, – Albrechts Mutter war eine Schweſter des alten Herzogs – [...]
[...] dem Lande, über das ihr ihn dereinſt ausſchütten werdet.“ Er hatte leider nur zu wahr geſprochen. Albrecht war als Burggraf von Nürnberg Verwalter des kaiſer lichen Landgerichts daſelbſt. Weil er nun die Grenzen dieſes Gerichts auf eine ungebührliche Weiſe weit in das Gebiet Ludwigs hereinrückte, [...]
[...] auf eine ungebührliche Weiſe weit in das Gebiet Ludwigs hereinrückte, befahl dieſer, die Nürnberger Markzeichen umzuwerfen. Dadurch ward Feindſchaft zwiſchen Beiden, und Albrecht wandte ſich auf die Seite des Kaiſers. Donauwörth war mittlerweile auf Andringen des Pap, [...]
[...] ſtet am Charſamſtage des Jahres 1460 vor Eichſtädt. Stadt und Bißthum wurden beſetzt, ſein Gegner floh. Der Herzog aber drang weiter vor in den Landen Albrechts, und nahm ſchnell nach einander die Schlöſſer Landeck, Stauff, Schönberg und das Städtlein Roth. Ueberraſcht und noch nicht vollſtändig gerüſtet, ſuchte der Kaiſer hier [...]
[...] ſeits dem Kaiſer durchaus nicht um ernſtlichen Frieden zu thun war, und Ludwig anderſeits durch ein Bündniß mit dem eignen Bruder Friedrichs Herzog Albrecht von Oeſterreich Jenen nur noch mehr ge reizt hatte, entbrannte im Jahre 1461 der Kampf aufs Neue. Albrecht und Sigmund, der Bruder und Vetter des Kaiſers, [...]
[...] ner Linie, die Landgrafen von Heſſen, die Kirchenfürſten von Salz burg, Paſſau und Freyſing, ja ſelbſt die Biſchöfe von Würzburg und Bamberg, beide aus Furcht vor Albrechts Uebergriffen, ſie alle waren auf Ludwigs Seite. Raſtloſe Thätigkeit, verbunden mit reichlichen Geldmitteln ließen ihn bald ein anſehnliches Heer aufſtellen, ſo daß [...]
[...] ſtadt am Kulm; Weiſſenſtadt, Königsberg und Kreuſſen. Der Biſchof von Würzburg rückte in die untern, die Böhmen in die obern Lande des Markgrafen. Beide wurden zwar von Albrecht und ſeinen Haupt leuten wieder vertrieben, und Erſterer ſelbſt bei Prichſenſtadt geſchlagen, [...]
[...] er ſich mit Hülfe der Seinen mannhaft wehren, und ſeine Ehre gegen Jedermann vertheidigen. Dießmal waren die Feinde in-ihrem Angriffe raſcher. Albrecht beſetzte Augsburg, ſammelte bei Donauwörth das Heer und eroberte von da aus Monheim und Graisbach. Der Graf von Wirtemberg gewann Heidenheim, das von ſeinen Landen umſchloſ [...]
[...] brecht den hohen Berg bei dieſer Stadt, deſſen Fuß der genannte Fluß umgibt, hinanzog, wurden plötzlich die vorderſten ſeiner Schaa ren in geringer Ferne die bayeriſchen Fahnen gewahr. Albrecht trieb nun ſeine Truppen zur Eile, um noch vor Ankunft der Bayern die obere Bergfläche zu erreichen, und dort ſeine Wagenburg aufzuſchla [...]
[...] aber Mehrere aus ihnen auf der Wahlſtatt blieben, und die andern durch die immer dichter werdenden Haufen von einander getrennt wurden, das Fußvolk aber bereits geflohen war, ſo gerieth Albrecht in die größte Gefahr, ſelbſt in die Hände ſeiner Feinde zu gerathen, und mußte endlich ſein Roß ebenfalls nach Giengen werfen; wie er [...]
Suche einschränken
Zeitungsunternehmen
Zeitungstitel