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Suchbegriff: Ering

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Fränkischer Kurier31.05.1850
  • Datum
    Freitag, 31. Mai 1850
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg; Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Seligkeit (Zurechtweiſung vom Präſidenten); er habe [...]
[...] ſchon dort verſammelt geweſen; er habe geglaubt, [...]
[...] gehört, ſey er ans Rathhaus gegangen; ſpäter habe er dem abziehenden Militär nachgeſehen. Er wider ſpricht, an der Kaſerne geſtanden, einer der Schreier [...]
[...] fenrufe gehört; als er vernommen, daß die Soldaten vertrieben werden ſollten, ſey er wieder heim gegangen. [...]
[...] Er, elender Schütz? Er glaubt nicht, daß eine Ver [...]
[...] wechslung ſtattgefunden. Bis 15 Soldaten kamen zuſammen. Er war 2 Monate krank, das rechte Auge hat er ganz verloren, auf dem linken ſieht er nicht viel und iſt jetzt arbeitsunfähig. Er hatte nie eine [...]
[...] hinaus; als er wieder heimgehen wollte, erhielt er einen Schuß in den Hals. Den Johann Heim ſah er die Leute von den Soldaten zurückhalten. 22) Schnei [...]
[...] ſen hatte, der mehreren Andern winkte. Er kennt [...]
[...] er auch mit einem Gewehr am Rathhauſe. [...]
[...] Den Abzug des Militärs ſah er nicht. Er hörte [...]
Regensburger ZeitungUnterhaltungsblatt 078 1855
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Endlich ging ich wieder zur deutſchen Sprache zurück, und ich ſchrieb ihm die Worte: Brod, Wein u. a. m. vor. So gleich wies er auf den ſchriftlich bezeichneten Gegenſtand hin. So verlangte ich von ihm, er ſolle mir gleichfalls in deut ſcher Sprache ſchreiben; aber er erwiederte, daß er das nicht [...]
[...] So verlangte ich von ihm, er ſolle mir gleichfalls in deut ſcher Sprache ſchreiben; aber er erwiederte, daß er das nicht könne. Auch die geſchriebenen Fragen woher er ſei? – wie er heiße ? – wies er als nicht verſtändlich zurück. Er ver ſtand alſo nur einzelne Wörter unſerer Mutterſprache, keine [...]
[...] von den Ländern, in denen dieſe Städte liegen, keines ſein Vaterland ſei. In keiner derſelben, ſondern weit gegen Mor gen hin ſei er geboren; dort ſei ſein heimathliches Land, wo er liebe Eltern und einen lieben Bruder zurückgelaſſen habe. – Als er dieſes anzeigte, wiſchte er ſich heiße Thränen, die [...]
[...] klaſſiſchen Boden ſeines, in alter und neuer Zeit berühmten Vaterlands habe. Er wurde auch gefragt, wie er ſich ſo weit von den Seinigen habe entfernen können? worauf er erwiederte, nach dem er vewundet geweſen, ſei er von ſeinem Bruder auf [...]
[...] 23. Febr. Der griechiſche Jüngling ſcheint mir heute ſeinen hohen Stand durch ſeine Bildung beweiſen zu wollen: als er zwei in eine Ecke gelehnte Rappiere erblickte, war er über die Entdeckung derſelben ſehr erfreut. Ich fragte ihn, ob er [...]
[...] weſen ſeyen. . - 2 Später ging ich mit ihm in einen Gaſthof und begehrte einen Krug Bier. Er trank davon, bedeutete mir aber, daß dieſes Getränke zu ſchwach und für den Magen nicht gut ſei. Dann fragte er mich, ob er ſich nicht ein Glas Brannt [...]
[...] Sechster Brief. Den 24. Febr. Sonntag. Ich bedeutete dem Griechen, er möchte heute mit mir in die Kirche gehen. Trauernd, wies er auf ſeine Kleidungsſtücke und meinte, daß er mit dieſen das Gottes [...]
[...] mit Pfeilesſchnelle irieb er das Schiff in die hohe See. Es [...]
[...] ſo machte ihn der Cypernwein äußerſt heiter und launig, in dem er dei ihm allerlei alberne Pantomimen hervorzauderte. Zuletzt gab er dem arzte zu verſtehen, daß er die Franken Fieidung nun mit ſeiner Nationaltracht zu vertauſchen wünſche, [...]
[...] «« (Bäcker und Bauer.) In einem - - Backer von einem Bauern acht Pfund Ä findet, daß er um 3 Vierting zu wenig habe. Er bajt deßhalb den Verkäufer, der jedoch entgegnet, er habe in Ä mangelung eines andern Gewichts zwei Laib Brod à 4 Pf [...]
Mnemosyne (Neue Würzburger Zeitung)Mnemosyne 07.09.1856
  • Datum
    Sonntag, 07. September 1856
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] # bedeckte ſein Geſicht und ſein Herz ſchlug laut und eftig. Er mußte freie Luft haben, es war ihm im Zimmer drückend heiß geworden und er verließ die Stube. Er [...]
[...] ter Bruſt, und nur Ein Gedanke war es, der ſich ſeiner ganz bemächtigte: in ſeinem Berufe wirken zu können. Er ging ſeiner Wohnung zu, beruhigt und einig mit ſich ſelbſt; er hielt ſich die Beiſpiele der berühmteſten Aerzte vor, die eben ſo wie er angefangen, er ſagte es [...]
[...] und wiederholte: „Sie wohnen ſchlecht!“ - - Er verließ ſie nicht eher, bis ſie gut in ihrem Bett untergebracht war und nachdem er die nöthigen Vorſichts maßregeln getroffen hatte. Er wollte ſogar die Nacht über [...]
[...] Er war in ein Couvert gehüllt und ſchwer, – das Poſt [...]
[...] ſiegel war von Paris, das Porto war bezahlt. Er ging ganz unruhig hinauf in ſein Zimmer; er fürchtete, dieſer unerwartete Brief möchte ihm irgend eine neue Sorge bringen. Er ſetzte ſich und zerriß die Hülle; [...]
[...] er in ſeiner Nähe glaubte, der ihn mit boshaftem Auge beobachtete, zu ſuchen, wenn er den Blick zu ſeinem kleinen Tiſch zurückwandte, ſo waren ſie nicht davon geflogen: [...]
[...] geſagt, daß er eigentlich Niemand auf der Welt kannte. Er fragte ſich – o, der gute naive Menſch! – ob nicht vielleicht irgend ein Schulkamerad, der zufällig von ſeiner [...]
[...] hatte allem Anſcheine nach nicht die Mittel, eine wohlthä tige Fee zu ſeyn. - Trotzdem wollte er bezüglich der Quentin und des Geſchenkes ganz mit ſich im Reinen ſeyn und er trat ein. Sie empfing ihn ganz wie gewöhnlich. Er wollte ſie [...]
[...] Er überließ ſich gänzlich dem ihm ſo neuen Glücke, ein reicher Mann zu ſeyn. Er war feſt entſchloſſen, das ihm von unbekannter Hand Zugekommene zu benützen, und [...]
[...] Ehre danken!“ Damit drehte er ſich um und verſchwand unter den Bäumen. Im Hauſe des Millionärs ward er nicht wieder geſehen. [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 16.01.1855
  • Datum
    Dienstag, 16. Januar 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vater Hülfe und Beiſtand angenommen hätte.“ Aber jetzt kannte Romeo Ernſt's ganzes Ge heimniß! Er wußte, daß er liebte, und dieß ſollte das Werkzeug werden, mit welchem er die Liebe zu Ernſt in Mariens Herzen ertödten wollte. [...]
[...] an ſeinem Leibe, aber krank an ſeiner Seele! Er [...]
[...] hintergeht Sie! Er ſchreibt Ihnen zärtliche Briefe, damit Sie ihm die Unterſtützung nicht vorenthalten, welche er bedarf, um zu leben! Aber ſein Herz ge [...]
[...] ſam rannen zwei Thränen über ihre bleichen Wan gen nieder. “ : Romeo kannte kein Mitleid. Er hatte den ent ſcheidenden Schlag gewagt, er mußte die Wunde, welche er geſchlagen, ſondiren. -- [...]
[...] nicht verſchonten; aber er behauptete dabei doch [...]
[...] Wohl möglich, antwortete dieſer, es iſt ein fei Ä unterrichteter, Ä, In ſeinem Fache ſoll er gro - - * Ä was er ſagt, iſt ſehr verſtändig und [...]
[...] um ihn trauern? Oh, Oh! Er wird dann reuevoll, bedacht. [...]
[...] Worte und Sätze heftig ausſtoßend überließ er ſich allerlei angenehmen und unangenehmen Phantaſie bildern; denn bald ſah er heiter umher uud ſchien voll Glück und Uebermuth, bald drückte er die Stirn zuſammen und ballte ſchüttelnd ſeine Fauſt. – Er [...]
[...] abzubiegen, geradeaus weiter ritt nnd endlich durch ein dichtes Gehölz auf eine Lichtung gelangte. Erſt als er dieſe erreicht hatte, ſah er umher und er kannte ſeinen Irrthum. Er hielt das Pferd an und ſchien zu überlegen, ob er umkehren ſolle; dann [...]
[...] Menſchen nicht vermuthet; der Platz war öde, weit ab von jeder Wohnung, aber die Stimme ſchien ihm Grauen oder Furcht zu machen. Er that einen Griff, als ſuche er nach einer Waffe, zugleich warf er ſein Pferd herum, nm den Gegenſtand ſeines [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 17.10.1858
  • Datum
    Sonntag, 17. Oktober 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſtück auf dem Tiſche. Da Herr Schuipfel von ſeinem Zimmer hinten heraus keine bedeutende Ausſicht hatte, namentlich aber vom Verkehr der Menſchen wenig ſah, ſo wunderte er ſich auch nicht weiter, als er an's Fenſter trat und in den Häuſern, welche er vor ſich ſah und auf den engen Gaſſen, in welche er von oben hineinblickte, nicht das geringſte Leben entdeckte. Nur als er ſich [...]
[...] Zollaſſiſtent in ſein Zimmer zurück, ſetzte ſich nachdenkend in ſeinen Stuhl und begann ſeine Stiefel anzuziehen. Er hatte ſo gut und feſt geſchlafen, daß es lange dauerte, bis er ſich des eſtrigen Traumgeſichtes erinnerte, und als ihm endlich daſſelbe klar vor die Ä trat und er ſeine Worte abermals hörte: ſei allein auf der Welt! – er [...]
[...] in die Höhe und verſank in tiefes Nachſinnen. Ein leiſes Fröſteln überflog ſeinen Körper und er bildete ſich ein, das ſei ein Freudenſchauer, in der Hoffnung, daß das Geſicht, das er gehabt, wirklich wahr ſei und er – allein auf der Welt. Gegen ſeine Gewohnheit ging er heute früher aus und blieb auf der Treppe [...]
[...] ſtärker, als er die lange Straße hinabſah und dieſelbe, ſonſt ſo belebt an Sonn und Feiertagen, ganz todt und leer vor ſich liegen ſah. „Merkwürdig!“ ſagte er und blickte an den Häuſern empor, – was er ſeit langen langen Jahren nicht mehr gethan; aber auch da bemerkte er kein lebendes Weſen, er rieb ſich die Hände und ſuchte die Sache außerordentlich angenehm zu finden, ja er wan [...]
[...] war nicht anders, dieſelbe Stille umgab ihn, als er bei anbrechendem Morgen die Augen wieder öffnete* „Allein auf der Welt!“ ſagte er ſchaudernd zu ſich ſelber, und er hielt das Fröſteln, was ihn jetzt überfiel, nicht mehr für einen Freudenſchauer, vielmehr überrieſelte ihn tiefer Schrecken und ſein Haar ſträubte ſich, als er abermals in [...]
[...] Zollaſſiſtent eilte verzweifelnd durch die Straßen, ein lebendiges Weſen zu ſuchen. O wie viele Jahre ſeines Lebens hätte er für den Augenblick irgend eines Men ſchen gegeben! Er drang in die Häuſer ein und fand Niemanden. Oft blieb er auf der Straße ſtehen und glaubte neben ſich oder vor ſich aus einem Ge [...]
[...] um dieſe fürchterliche Veränderung, bei ihm Troſt ſuchen, in ſein lebendes Auge zu ſchauen. – Aber Niemand, Niemand! Wenn er in ſeinem Zimmer war und bei ſeinem Spiegel vorüber ging, ſo erſchracker vor ſeinem eigenen Anblicke, er kam ſich ſelbſt wie ein Geſpenſt vor, – er eilte in die Kirche, er warf ſich vor dem Altar auf die kalten Steine, er [...]
[...] erſchracker vor ſeinem eigenen Anblicke, er kam ſich ſelbſt wie ein Geſpenſt vor, – er eilte in die Kirche, er warf ſich vor dem Altar auf die kalten Steine, er betete lange und inbrünſtig und geſtand, wie ſehr er gefehlt, daß er ſich von Seinesgleichen abgewandt, daß er die ganze Welt gehaßt. Er bat nur noch um kurze Zeit, die ihm vergönnt ſein möge, unter den Menſchen herumzuwandeln, [...]
[...] nehmen. Auch war es ihm ein Troſt, die vielen Monumente und Steine zu ſehen und die Namen zu leſen Aller, die hier wohnten. An dem erſten der Tage, wo er ſich allein auf der Welt befand, hatte er nicht an dies ſchreckliche Schickſal geglaubt, dann war er verzweifelt und jetzt ergoß ſich eine fürchterliche Ruhe über ſein zerſtörtes Gemüth. Als er Abends [...]
[...] verſtorben, erwachte er plötzlich und riß ſeine Augen weit auf.“ „Trotz des Waſſers?“ „Ja, Waſſer hatte er genug in den Augen, aber keines des Fluſſes, ſon dern das ſeiner Thränen, die ſtromweiſe über ſeine Backen herabliefen. Auch faltete er die Hände, nachdem er erwacht war, denn die Sonne ſchien freund [...]
Ansbacher MorgenblattSonntags-Beigabe 24.06.1855
  • Datum
    Sonntag, 24. Juni 1855
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die reifen Trauben ſammelt er -in Keltern, Die Früchte bricht er von den Lebensbäumen Und ſchont die Knoſpen nicht auf Blühenfeldern. [...]
[...] Die Sünder weckt er auf aus Laſterträumen, Und mit gewalt'gem Wort bekehrt er ſolche, Und Fromme führt er zu des Friedens Räumen. [...]
[...] der Arbeit auf, obſchon ihre Hand unſicher war und kaum einen Stich zu treffen vermochte. Dennoch ſtand er ſtill. Er meinte, es müſſe doch noch anders wer den. Er faßte es nicht, daß er alſo ſcheiden ſollte. Wann brechen Sie morgen auf? frage Frau von [...]
[...] So leben Sie wohl! ſagte die Profeſſorin, indem ſie ſich erbob, und reiſen Sie glücklich. Sie bot ihm nicht - die Hand. Er wußte nicht, was er ſagen, was er tun ſollte. Er ſah Phöben an, er meinte, ſie müſſe ihm helfen, dieſen Augenblick [...]
[...] an, er meinte, ſie müſſe ihm helfen, dieſen Augenblick zu überſtehen; aber ſie war nicht minder davon ge drückt, als er. Adieu, Phöbe! ſagte er endlich, da er nicht ein ſah, wie er länger bleiben ſollte. [...]
[...] Nebenzimmer. - Wie Konrad zu ſeinen Aeltern gekommen, wie der Abend vergangen war, wie er das Haus verlaſſen und ſich dann von ſeinem Vater getrennt hatte, deſſen konnte er ſich nicht erinnern, als er ſich am andern Mittag [...]
[...] nicht, die Liebe und die Zuverſicht zu nähren, die der Jüngling in ſeinem Herzen trug. Worauf ſeine Hoff nungen ſich gründeten, was er erwartete, wie er einſt zum Beſitze der Geliebten gelangen würde, das wußte er ſelbſt noch nicht. Er liebte, und er glaubte. [...]
[...] Emil ihn erreichte. Er war aus ihrer gemeinſamen Heimathſtadt, aus dem Vaterhauſe datirt. Plötzlich, wie er die Seinen verlaſſen, war Emil zu ihnen heim [...]
[...] gekehrt. Sein Talent als Zeichner hatte ihm in Ame rika ſchnell Arbeit in einer Porzellanfabrik verſchafft. Er hatte bei ſeinen Anlagen für Plaſtik leicht die Fa brikation erlernt; es ging ihm wohl; er erwarb mehr, als er bedurfte; er hatte Ausſicht, einmal als Theil [...]
[...] unterhalten, und kaum hatte er die erſten ſchmerzlichen Eindrücke überwunden, als er den Seinen den Vor ſchlag machte, ihm nach Amerika zu folgen. Aber [...]
Münchener Tagblatt für Stadt und Land (Münchener Tagblatt)27.07.1852
  • Datum
    Dienstag, 27. Juli 1852
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein anonymer Brief eines Lohnkutſcherknechtes machte darauf aufmerkſam, daß Georg Treiber um die Zeit des fraglichen Vorfalls am Reebſchen Laden 3 bis 4mal vorübergehend geſehen wurde, wobei er herumſchaute, als ſuche er Jemanden. Georg Treiber wurde am 21. Februar verhaftet, wobei er ſich verlegen zeigte, und gab in ſeiner erſten Vernehmung an, er wiſſe nicht, wo er am 10. Februar [...]
[...] ſeph Lindner von München, welcher ſchon längere Zeit wegen eines Diebſtahls ſich in Unterſuchungshaft und im nämlichen Arreſtlokale, wie Georg Treiber, befand, daß er ſich nicht ausweiſen könne, wo er an jenem Tage war, und daß er bei ſeiner erſten Vernehmung angegeben habe, er wiſſe nicht, wo er geweſen ſei, er werde aber in ſeiner nächſten Vernehmung ſagen, er ſei um dieſe Ä da der Mord ge [...]
[...] an den Ort ſeiner Beſtimmung, ſondern wurde aufgefangen. – Seine Hausge noſſen beſtätigten jedoch ſeine Angabe ohnehin nicht, es geht vielmehr aus ihrer Ausſage hervor, daß er an jenem Tage nicht zu Ä war, ja, daß er ſelbſt zum Mittagseſſen nicht heim kam. Daß Georg Treiber damals nicht, wie er Anfangs behauptete, zu Hauſe, ſondern daß er zur Zeit der vorgefallenen That [...]
[...] dieſe Uhr nehme, der Killer etwas bezahlen könnte. Er habe nun dem Reeb die [...]
[...] Kinn getroffen, und habe ihn dann mehrmals in den Hals geſtochen. Er werde jedoch bei ſeiner Vernehmung angeben, er erinnere ſich nicht mehr, wohin er den Reeb getroffen, damit man glauben ſolle, er ſei vom Bier angeſtochen geweſen. [...]
[...] habe dann in der Münze das Uhrgehäuſe verkauft. Es ließ ſich auch Georg Treiber zum Verhöre melden, und in ſeinem Ver höre vom 11. März d. Is. gab er die Erklärung ab, er wolle offen der Wahr heit gemäß eingeſtehen, daß er den Cigarrenhändler Reeb vor dem Karlsthore in ſeinem Lädchen umgeb acht habe. Er ſei nämlich am 10. Februar Morgens vom [...]
[...] ihn aber nicht ausgelaſſen, und er habe daher einigemal mit dem Meſſer auf den* [...]
[...] ſelben geſtoſſen, ohne daß er ſagen könnte, wo er ihn Ä. och ſei glei Blut Ä und der Getroffene zu Boden geſunken. Als Re Ä habe er demſelben aus einer Hoſentaſche ein ledernes Geldtäſchchen genommen, [...]
[...] begrabene und zu dieſem Behufe wieder ausgegrabene Leichnam des Ludwig Reeb auf dem Gottesacker vorgezeigt, und bei Anſichtigwerdung der Leiche bei Oeffnung des Sargdeckels wurde er innerlich ſo bewegt, daß er umzuſinken drohte, und den von ihm. Erſtochenen mit den Worten anerkannte: „Ja, er iſt's ſchon“. Auch nachher noch, als der Todte wieder weggebracht wurde, gab er ſeine Erklärung ab, [...]
[...] führu auf den Gottesacker jenen Gendarmen geſehen habe, den er damals (nämlicy beim Heraustreten aus dem Reeb'ſchen Laden) begegnet war, und daß der Gen arme auch wie er ihn geſehen, ſogleich laut geäußert habe: „Der iſt's ſchon.“ Er erzählte dem Lindner ferners, daß er am Gottesacker vor dem Leichname beinahe zuſammengeſunken wäre, wenn man ihn nicht unterſtützt hätte; er habe den Reeb [...]
Der Grenzbote17.03.1850
  • Datum
    Sonntag, 17. März 1850
  • Erschienen
    Reichenhall
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Reichenhall
Anzahl der Treffer: 10
[...] Rechte. - Bas fagt Shr da, Michel? fiel er dem Machtwächter in [...]
[...] műfie er in Abrede stellen, daß er (wie es in der Anflageſchrift heißt) öfters nach dem geistlichen Herrn Dippel in dem Haufe des Ganonifus Schwarz gefragt habe. Gs fey dies nur einmal gefchehen. Diefer hätte [...]
[...] nur 8 bis 10 Tage habe er eine eigene ರಿಗ್ಗಣ್ಣ gehabt. Bas fein Be nehmen beträfe, daß er tiefinniger geweſen, fo fönne man ihm dies nicht verargen. Er hätte ja immer gedacht, ob er nicht durch Spåhen gar etwa zum Morde beigetragen. Daß er geweint bei der Beichenſchau, dies rühre daher, daß er Schrecfen und Gcfel daver empfunden habe, denn [...]
[...] wäre dieſe That auch ganz in der Ordnung, es dürften noch 50 folche Gälle vorfommen, bis es recht würde. Dantinger fey Machmittags umwehl gewerden; den Mantel habe jener zu ihm gebracht, daß er ihn faufen folle. Er habe ihm dies abgeſchlagen ; Dantinger wäre nie bei Geld und er überhaupt mit ihm nicht fo genau befannt geweſen. Er hätte ihn erit [...]
[...] tlhten darin gefunden, hätte er fie liegen gelaffen und wäre fortgegangen. , [...]
[...] fie am 11. blutig geworden wäre, fo múñe fie doch noch vom Blut feucht geweſen feyn. Aber man habe doch gefagt, daß fie ganz starr, alfo troa cfen geweſen wäre. Gin Stemmeifen hätte er nie im Befiķ gehabt, und vom blutigen Bappen wife er nicht, wie er hingefommen. Die ühren fenne er wohl von der lInterfuchung aus, weiter nicht. Bon einem fel hen Bere [...]
[...] vom blutigen Bappen wife er nicht, wie er hingefommen. Die ühren fenne er wohl von der lInterfuchung aus, weiter nicht. Bon einem fel hen Bere fauf wife er nichts. Begen des Schlüffelhađens műffe er bemerfen, daß er mit Hóch immer gehandelt habe. Bas das bewußte Tuch betreffe, fo fönne er nicht einfehen, warum er dem Dantinger eines hätte geben follen. [...]
[...] hätte reifen wollen. Seidenfutter hätte er nie der Hartl geſchenft. Bas den abverlangten Flect davon betrifft, fo hätte er doch, wenn er je einem Berdacht hätte ausweichen wellen, das ganze Gutter zurücfverlangt und [...]
[...] nicht, wie er einem folchen eine Mittheilung hätte machen follen. Daß die Tafche der Soppe blutig war, das rühre von der verwundeten Hand am 25. Februar her. Den stragen des Mantels fenne er nicht. Daß er Dantinger auf Sofeph Alt aufmerffam gemacht, fielle er in Abrede. Bas Hafelbauer gegen ihn ausgefagt, fönne er nicht gelten laffen, îndem er [...]
[...] Tage der Arretirung) trug er einen großen Bact, der jedoch nicht gar fchwer war. Der Ilmfchlag des Bacfes war Bapier, defen Garbe er nicht näher bezeichnen fann. Machmittag um 3 llhr fah er Stopfer wieder in der Sendlingergaffe, aber ohne Baf. Daß er arretirt wurde, habe er vera nommen, als die Gendarmen bei Stopfer viſitirten. Mantel fah er nie ei: [...]
Weimarer Sonntagsblatt28.12.1856
  • Datum
    Sonntag, 28. Dezember 1856
  • Erschienen
    Weimar
  • Verbreitungsort(e)
    Weimar
Anzahl der Treffer: 10
[...] Stand Wagners zu erfahren und zeigt ſich wenig erbaut, daß dieſer nicht ſelber der Herr iſt, noch weniger aber darüber, daß ſein eigentlicher Herr Fauſt heiße, denn mit Fäuſten, meint er, ſei ſchlecht fahren, er kenne ſie nur zu gut, auf einer Dorfkirmſe ſei er einmal unter ſie gerathen, da habe er vier Wochen lang blaue Flecken davon getragen. Es ſcheint ihm in dieſem Hauſe nicht geheuer und ſchon will er wieder fort, als ihn Wagner doch noch [...]
[...] ziehung und zu anderem Zwecke. Kaum hat Fauſt ſich entfernt, ſo tritt ihn ſuchend von der andern Seite der Hans wurſt auf. Erſtaunt ſieht er ſich den Zauberkreis an, den er zuerſt für ein Schneidermaß hält, dann aber doch merkt, was er zu bedeuten habe, hineintritt und (wie er es in Fauſts Buche geleſen zu haben ſich erinnert) furchtlos das Perlicke ſpricht, das die Geiſter citiert. [...]
[...] Buche geleſen zu haben ſich erinnert) furchtlos das Perlicke ſpricht, das die Geiſter citiert. Wirklich erſcheinen ſie auf der Stelle und lagern ſich um den Kreis, um ihm zu Leibe zu gehen, wenn er herausſchreite. Zum Unglücke hat er das Wort vergeßen, durch das er ſie wieder los werden kann, bis es ihm endlich doch noch einfällt und er mit Perlacke ſie alle vertreibt. Darüber freut er ſich unbändig und indem er ſchnellzüngig beide Worte wieder [...]
[...] ja nichts anbaben können, nimmt er den Zauberkreis vom Boden, wickelt ſich hinein und geht auf dieſe Weiſe geſichert ab. Dritter Akt. Es iſt Nacht. Fauſt allein im Zimmer erwartet ſeinen Geiſt. Er ſucht [...]
[...] abſchwören und fortan keine Kirche mehr betreten, ſich während der ganzen Zeit weder wa ſchen noch kämmen, noch Haare und Nägel verſchneiden, ſich niemals verheirathen. Dabei wolle er den Leuten vorſpiegeln, daß er der fleißigſte Kirchengänger ſei, der erſte hinein und der letzte heraus, daß er ſtets ſchön und ſauber ausſehe und daß er an Liebesgenuß mit Jugend und Schönheit nie Mangel leide. Dafür müße er ſich ihm verſchreiben, nach Ab [...]
[...] Er ſchwebt hinweg, aber der Verführer ſchleicht ſich wieder herbei und ſingt: [...]
[...] gewünſchten Orte, in Parma, zu ſein. Fauſt bittet nun noch ſeinen Diener Hanswurſt nachkommen zu laßen und geht ſchleunigſt fort. Jetzt iſt Mefiſtofeles allein und kann ſich ungeſtört ſeiner teufliſchen Freude überlaßen, daß er dieſen Mann, an dem die Kunſt aller Laſter vergeblich geweſen, daß er den nun ganz in ſeiner Falle habe. Doch (meint er) ſolle er nicht die einzige Beute, auch ſein Diener Hanswurſt müße des Teufels [...]
[...] auf. Der Teufel weiß ſie nicht zu beantworten und ſo muß er ſich zur Bezahlung beque men, während er auf die Seele ſpeculierte. Nun will ers auf eine andere Art verſuchen. Er fragt den Bedienten, ob er zu ſeinem Herrn wolle; und als dieſer bejaht, verſpricht er ihn hinzubringen, nur ſolle er ihm geben was er im Leibe habe. Hanswurſt, auf etwas anderes zielend, bedauert daß er jetzt nicht im Stande ſei, doch wolle er bei erſter Gelegenheit ſeiner [...]
[...] und betet: Sieh, großer Weltregent, hier Fauſt vor deinen Füßen! Er will was er gethan auf ſeinen Klien büßen, Bereuen ſeine Schuld und große Miſſethat, Die, mächtger Schöpfer, dich ſo ſehr erzürnet hat. [...]
[...] Hört, ihr Herrn, und laſſt euch ſagen, Mit dem Teufel ſeid ihr ſchlecht beſchlagen: Er hält nichts was er auch verſpricht, Bis er euch den Hals zerbricht. [...]
Der Grenzbote16.12.1855
  • Datum
    Sonntag, 16. Dezember 1855
  • Erschienen
    Reichenhall
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Reichenhall
Anzahl der Treffer: 10
[...] fchichte, die ich in meiner Jugend erlebt babe. In meiner Hei math, ich bin vom Idar fa binten ber, ſtand damals ein junger Hilfsförſter. Er hieß Simon und Jedermann hatte ihn lieb. Für einen Förſter war er eigentlich zu weich und ſanft, denn er hatte ſo etwas Mädchenhaftes an ſich; aber im Dienſte war er - wie [...]
[...] ſo etwas Mädchenhaftes an ſich; aber im Dienſte war er - wie Pulver, und treu wie Gold, und auf der Jagd entging thm - nichts, was er einmal auf's Korn genommen hatte. Daber war er auch ein Liebling des Oberförſters, bei dem er gelernt, und dieſem hatte er auch ſeine frühe und gute Anſtellung zu verdanken. [...]
[...] her zuſammen, bat ſchnell ſeine Arbeit ab, nahm ein Stück Abendbrod, die Jagdtaſche und die Flinte um – und bald genug war er im Walde. Hier ſtand er einen Augenblick ſtille. Sollſt du zu ihm an die hohe Eiche gehen ? fragte er ſich; dann iſt es leicht möglich, daß [...]
[...] du ſchleichſt dich in die Bruchlöcher und ſagſt's ihm nachher. Ge dacht, qe than ! L. ſe ſchleicht er durch's Dickicht des dichtbelaubten Schlages. Allmälig nähert er ſich dem Wildwechſel. Noch kann er den feſt geſtampften Wildpfad im Dunkel der Nacht und des Waldes er [...]
[...] feines Gedankens fähig. Als er ſich aber wieder erholt und ſich zu dem Armen bückt, um zu fühlen, ob noch Leben in ihm ſey - iſt er ſteif und eiskalt. Da ergreift ihn die Verzweiflung und er eilt in's Dorf, wo er ſagt, was und wo es geſchehen, und dann eilt er fort im Sturme nach der Stadt, wo er ſich den Gerichten [...]
[...] des Erſchoſſenen zu theilen. Und als nach etwa einem halben Jahre ſeine Mutter ſtarb, gab er faſt Alles an ſie ab, da er ſchier keine Bedürfniſſe hatte. Obwohl er in einem kleinen Städt lein wohnte, ſo führte er doch das Leben eines Einſiedlers. Er [...]
[...] wachte eine Neigung zu den holdſeligen Ammichen, die immer tiefer wurzelte und den Gedanken in ihm weckte, mit ihr ver bunden zu ſeyn. Aber dachte er an ſein Loos, dachte er, ſie könne es erfahren, daß er einen Mord, wenn auch einen völlig unabſichtlichen, auf ſeiner Seele habe, ſo fürchtete er, ſie würde [...]
[...] doch nicht über die Lippe wollte. Endlich fand er Muth und Wort. Sie hörte ihm geſenkten Blickes zu, als er ihr ſagte, wie er ſie liebgewonnen habe, und wie er keinen höhern Wunſch habe, als ſie in ſein Haus als ſein liebes Wetb einzuführen. Was er ſagte, war ſo offen, treuherzig und ehrlich, daß ſie, als er ſie [...]
[...] Menſchen zum Opfer fallen, als es geſchiet. Auch die Büffel, Elenns und das Wild entrinnen ihm leicht, gelingt es ihm aber, ſie zu überraſchen, ſo ſind ſie unfehlbar ſeine Beute, denn er iſt ſo ſtark, daß er den ſtärkſten Büffel zur Erde zieht. Er iſt ſo groß wie der Polarbär, dem er auch im Gliederbau am Meiſten [...]
[...] zu erzählen, die ihm auf der Jagd mit einem grauen Bären begegnet war. - Er ging in der Prairie auf die Antilopenjagd und war eben im Begriff, ihnen ſchußgerecht nahe zu kommen, indem er eine rothe Wolldecke, die er mit ſich führte, vor ſich ausſpreizte und [...]
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