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Suchbegriff: Schatten

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Datum

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Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 20.02.1861
  • Datum
    Mittwoch, 20. Februar 1861
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] iſt unter dem Landvolke im Solothurner-Gäu der Glaube verbreitet, man dürfe mit ſeinem eigenen Schatten kein Spiel treiben. Kindern wehrt man es, wenn ſie mit der Handſtellung Thierſchatten, die ſoge nannten Häschen, an der Zimmerwand bilden; man [...]
[...] wenn ſie mit der Handſtellung Thierſchatten, die ſoge nannten Häschen, an der Zimmerwand bilden; man ſagt ihnen, der Schatten werde böſe und ſchlage einem zuletzt in's Geſicht. Der ältere Glaube meinte, wer ſeine Fylgja ſchaut, den verläßt, von dem geht ſie [...]
[...] erſchlägt ihn. Dadurch wird uns endlich eine alte Rechtsſitte erklärbar, jene oft erwähnte Scheinbuße vom geſchlagenen Schatten. Es gilt im ſchwäbiſchen Land rechte die Beſtimmung, daß ein Unfreier, beleidigt von einem Freien, an deſſen Schatten Rache nehmen könne, [...]
[...] den Hals ſchlagen und damit ſeine Rechtfertigung ge wonnen haben (Grimm, R. A. 678, Schmeller Wörterb. 3, 413). Dem mit ſeinem Schatten unziemlich ſpie lenden Kinde wird von jenem eigenhändig ins Geſicht, und dem Schatten des Gegners wird vom unfreien [...]
[...] und dem Schatten des Gegners wird vom unfreien Spielmann an den Hals geſchlagen. Dorten nimmt ſich der Schatten ſelbſt Rache, hier wird ſie an ihm genommen, in beiden Fällen aber zum Unheil des Schattenwerfenden; denn dieſem ſoll damit ans Leben [...]
[...] kindliche Glaube an die geiſtige Weſenheit des Körper ſchattens eben bei Kindern und Knechten noch lange verblieben ſeyn mußte, nachdem die Vernunft-Entwick lung der Freien in ihm längſt nichts anderes mehr er [...]
[...] blicken mochte, als eine phyſiſche Folge. Und daher nun muß der Umſtand rühren, daß die Strafe, welche am Schatten des Verbrechers vollzogen wurde, ſelbſt noch im 15. Jahrhundert vollzogen und der Strafe der Entehrung gleichgehalten worden iſt. In Luthers Tiſch [...]
[...] derten Todesurtheiles Erwähnung: wenn man den Uebelthäter zum Richtplatze bringe, ſolle ihm die Erde ſeines Schattens weggeſtochen oder weggeſtoßen, und er ſelbſt darauf Landes verwieſen werden; und das heißt „ein gemalter Tod“. Dieſe Scheinhinrichtung, vollzogen [...]
[...] ſelbſt darauf Landes verwieſen werden; und das heißt „ein gemalter Tod“. Dieſe Scheinhinrichtung, vollzogen am Schatten, mußte ehedem einer am Verbrecher wirk lich vollzogenen für gleich gehalten worden ſeyn. Swaz ich im tuon, daz sol er minem schaten tuon, iſt ein [...]
[...] der einen Spielgenoſſenſchaft den Verfolgten der andern Spielpartet auf ſolche Nähe zu erreichen, daß er ihm in den Schatten treten kann; damit hat er dieſen Vor läufer der Gegenpartei ſpieltodt getreten. Ein anderes Kinderſpiel ibid. pag. 442: Eli, Eli, i tramp dir üf [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt BambergNaturwissenschaftliche Beilage 04.1866
  • Datum
    Sonntag, 01. April 1866
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] mit einem guten Inſtrumente ſelbſt den Mond beobachtet und einen Sonnen aufgang auf den Mond geſehen zu haben. Daß es Berge und Thäler auf dem Monde gibt, erkannten ſogleich die erſten Beobachter aus dem Schatten, den Erhöhungen nothwendig auf ihre Umgebung werfen, wenn die Sonne ſcheint. Dieſer Schatten liegt bekanntlich immer auf der von der Sonne ab [...]
[...] -gar zu unbedeutend iſt. Da aber die Länge des Schattens von der Höhe des Gegenſtandes und dem Stande der Sonne abhängt, ſo werden wir einen Mondberg deſto beſſer ſehen, je höher er iſt und je näher er an der Tren [...]
[...] nungslinie zwiſchen den beleuchteten und unbeleuchteten Gegenden liegt, weil für ſie die Sonne tief am Horizonte ſteht, alſo auch wie bei uns die längſten Schatten hervorbringen muß. Hiermit fällt die Anſicht der meiſten Nicht aſtronomen zuſammen, welche glauben, zur Zeit des Vollmondes müſſe ſich auf ihm Alles am Beſten ausnehmen, obgleich gerade das Umgekehrte ſtatt [...]
[...] auf ihm Alles am Beſten ausnehmen, obgleich gerade das Umgekehrte ſtatt findet, da zu jener Zeit die Sonne, wie bei uns am Mittag, faſt gar keine Schatten verurſacht. Die beſte Zeit für Mondbeobachtungen iſt ſtets nur einige Tage vor oder nach dem Neumonde, zu welcher Zeit die Schatten ſeiner Gebirge mit wundervoller Klarheit hervortreten. [...]
[...] ſie ſich befinden, weil dann die Helligkeit, mit der ſie hervortreten, deſto mehr mit der mattgrauen Umgebung und der Schwärze des durch keine weiteren Erhöhungen verkürzten Schattens contraſtirt. Hiervon liefert ein ſchönes Bei ſpiel Archimedes, ein aus der Ebene emporſteigender Bergkegel. Die Gebirgszüge des Mondes unterſcheiden ſich von denen unſerer Erde, [...]
[...] Meeresfläche gemeſſen; anders iſt dies auf dem Monde. Hier mangelt dieſe Baſis. Auf dem Monde können nur Höhen-Differenzen beſtimmt werden, na mentlich da, wo die Meſſung des Schattens zur Kenntniß der Höhe führt. Wird auf dem Monde das Profil eines Randberges gemeſſen, ſo bezieht ſich die Höhe freilich immer auf dasjenige mittlere Niveau des Mondes, das durch [...]
[...] Wird auf dem Monde das Profil eines Randberges gemeſſen, ſo bezieht ſich die Höhe freilich immer auf dasjenige mittlere Niveau des Mondes, das durch eine ſichtbare Umrißlinie repräſentirt wird. Bei der Meſſung der Schatten, die als ſolche vorzüglich ſcharf ſein kann, ſind aber Schwierigkeiten anderer Art, namentlich die Form der Phaſe des Mondes ſo groß, daß ſelten ein [...]
[...] ſehen dürfen, wenn man nicht beifügte, daß im erſteren Falle die Höhe der Sonne am Berge 24 Grad, im anderen Falle gleich 5 Grad war; daß auch im erſteren Falle der Schatten am Hochgebirge endete, im letzteren aber die Tiefe eines großen Kraters erreicht hatte. J. Schmidt weist dies durch einige Beiſpiele rechneriſch nach, die hier anzuführen der Raum nicht geſtattet, nur [...]
[...] und wenigen anderen großen Kratern vorkommen, ſoweit die Meſſungen Münds land's und J. Schmidt es erkennen laſſen. Liegt übrigens ein Berg ſo, daß ſein Schatten ganz oder nahe freie Ebenen beſtreicht, ſo iſt in dieſem Falle keine Höhe größer als 3400 Toiſen gefunden worden und man ſieht, daß die Mittel vieler Meſſungen die Höhen des Huygens und des Calippus doch auf [...]
[...] Mittel vieler Meſſungen die Höhen des Huygens und des Calippus doch auf 3000 Toiſen reduciren. Außer dieſen beiden iſt kein iſolirter in oder bei einer Ebene gelegener Mondberg durch den Schatten 3000 Toiſen hoch be funden worden. Randberge des Mondes erreichen die Höhe über eine geographiſche [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 05.11.1861
  • Datum
    Dienstag, 05. November 1861
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] Der Schatten. [...]
[...] (Fortſetzung.) „Seit wann, frug ich weiter, werden Sie von dieſem Schatten verfolgt?“ „Nach Jahren kann ich die Zeit nicht genau angeben. Anfangs wurde ich nur von pein [...]
[...] ohne zu ſchlummern, ſchloß, Viſionen bei Tage, und endlich zeigte ſich mir in der Dämmerung ein ſchwacher, matter Schatten, der jetzt ſtärker und beſtimmter geworden iſt und mich keinen Augenblick verläßt.“ [...]
[...] den Unglücklichen unterdrückte ich die Worte. „Dort, dort!“ rief mein Gefährte plötzlich. „Können Sie auch jetzt den Schatten nicht ſehen? Wie freundlich er mich anblickt, und welche Pein er mir dennoch bereitet!“ [...]
[...] ſein Schritt immer ſchwächer wurde. Er näherte ſich täglich mehr der Aehnlichkeit mit dem Schatten, welcher ihn verfolgte. Es konnte mich daher nicht in Verwunderung ſetzen, als ich ihn einige Tage ganz vermißte und end [...]
[...] halb zu mir bitten laſſen, denn – ich habe Ihnen etwas zu entdecken – ich muß es ent decken! Der Schatten will mich nicht veher ſterben laſſen, als bis ich es gethan habe.“ „Iſt es denn Ihr Wunſch, zu ſterben?“ [...]
[...] " Wie kummervoll der Schatten mich bei dieſen [...]
[...] mich liebte, und bat um ihre Hand. Wie deutlich erinnere ich mich noch jener Scene! – und daſſelbe thut ihr Schatten. Sehen Sie nur, Alles, was ſie damals that, wieder holt der Schatten jetzt! Sie nähert ſich mir, [...]
[...] Weh nur zu treu geblieben! Selbſt als ſie, von mir getrennt, in Gefängnißmauern ſchmachtete, folgte mir ihr Schatten! Jetzt widerholen ihre Lippen die Worte des heiligen, bindenden Gelübdes. Sie ſtreckt die Hand aus, um den [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 102 1861
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1861
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 9
[...] Der Schatten als Zeuge. [...]
[...] Auge auf die hell erleuchtete Wand zu meiner Rech ten – und auf dieſer Wand ſah ich den in's Rieſen hafte vergrößerten Schatten eines Mannes, welcher über die Wand forthuſchte und verſchwand. Von Entſetzen gepackt, war ſie in Ohnmacht [...]
[...] als ob Anna den Kleinen ermordet habe, ſo ward doch durch dieſe Ausſage ſo wenig wie durch den ge heimnißvollen Schatten die Sache der Angeklagten gebeſſert. Die alten Defenſoren hatten ſich im ſichern [...]
[...] Gefühle, daß Anna ſchuldig und verloren ſei, von der Vertheidigung loszumachen geſucht. Auf die Er ſcheinung jenes Schattens legte keiner dieſer Rechts gelehrten Gewicht, während ich in dieſem Schatten den Schwerpunkt der ganzen Sache erblickte. Ra [...]
[...] gelehrten Gewicht, während ich in dieſem Schatten den Schwerpunkt der ganzen Sache erblickte. Ra chael ſollte entweder den Schatten eines der zur Hülfe herbeieilenden Hausbewohner geſehen haben, oder war durch ihre Verwirrung, ihre Schlaftrunkenheit [...]
[...] war durch ihre Verwirrung, ihre Schlaftrunkenheit getäuſcht worden, obgleich ſie in Wahrheit nichts ſah. Meine Nachforſchungen nach dieſem Schatten blieben ſo erfolglos, wie meine älteren Collegen mir vorher geſagt hatten. Meine Einbildung klammerte [...]
[...] ſchuldig . . . – Bitte, Madame, wollen Sie jetzt von dem Schatten erzählen? Ganz genau ſage ich! Und be ſchreiben Sie die Phyſiognomie, welche ſich an der Wand abbildete, mit möglichſter Treue . . . [...]
[...] und gerecht! Das iſt der Himmel ſelbſt, welcher ſpricht! Dort an der Wand iſt der mir nur zu wohlbekannte Schatten – der Schatten des Mörders meines Kindes. Richter und Geſchworne erhoben ſich. Ein un geheurer Tumult entſtand. An der Wand war ein [...]
[...] Richter und Geſchworne erhoben ſich. Ein un geheurer Tumult entſtand. An der Wand war ein rieſiger menſchlicher Schatten – derjenige Browns – genau derſelbe, welchen Rachael in jener Nacht im Corridor geſehen hatte. [...]
Das Novellenbuch (Der Fortschritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens)Das Novellenbuch 18.01.1866
  • Datum
    Donnerstag, 18. Januar 1866
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 7
[...] Geſellſchaft verübt worden waren. Plötzlich fällt uns neben den fixirten Schatten der entlaubten Bäume ein neuer auf, den wir früher nicht bemerkten. Der Schatten bewegt ſich. [...]
[...] auf, den wir früher nicht bemerkten. Der Schatten bewegt ſich. Nach und nach bekommt dieſer Schatten Geſellſchaft von anderen. - Endlich rückt einer der Schatten mit [...]
[...] Endlich ſprang er auf. „Man kommt!“ rief er dumpf den andern Schatten zu, die ihre Stelle nicht verlaſſen hatten. „Aber nicht von drüben, ſondern von Nancy!“ fügte der Mann hinzu. [...]
[...] Pferdehufen zu vernehmen war, zog man ſich zurück, zuerſt der Mann im Mantel, dann die Schatten, welche zu ihm zu ge hören ſchienen. Der Wald ſchien dieſe miſtiſchen nächt [...]
[...] der hier die Schatten ſeiner ehrwürdigen Die Truppe macht hier Halt. [...]
[...] aber nach jener Seite zurück, welcher der jenigen entgegengeſetzt war, die früher die räthſelhaften Schatten verſchlang. Endlich fuhr ein Wagen heran. Es war der Poſtbote. [...]
[...] Als dieſer Wagen an der Stelle an langte, wo nach beiden Seiten hin vor Kurzem die Schatten und die Gensd'armen verſchwanden, wurden die Reiſenden von einem donnernden „Halt!“ erſchreckt. [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Unterhaltungsblatt 02.06.1861
  • Datum
    Sonntag, 02. Juni 1861
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] überwältigte und ihn alle Zurückhaltung vergeſſen ließ, rief er dem Schatten laut zu: Biſt du nicht Mu Kiuang? Ja, Du biſt das Gegenſtück meiner ſelbſt: wer ſollte uns hindern, uns entgegenzukommen und uns für das Leben zu vereinigen? [...]
[...] hindern, uns entgegenzukommen und uns für das Leben zu vereinigen? Während er dieſe Worte ſprach, breitete er ſeine Arme gegen das Waſſer aus, als wollte er den Schatten dadurch herauslocken. Mu Kiuang, die ihn hörte und dieſe Bewegung ſah, fühlte die Neigung, die ſie bereits zu ihm gefaßt hatte, wachſen und hätte ihm ſehr gerne durch Zeichen geantwortet. [...]
[...] genügt, um zu wiſſen, daß eine Frau ihm geneigt iſt. Auch war das Lächeln, das nur flüchtig über die äußerſten Linien der Lippen zog, ein glückbringendes Vorzeichen*). Der Knoten der Liebe war den beiden Liebenden durch Vermittlung ihrer Schatten bereits geſchlungen. Von dieſer Zeit an kamen ſie alle Tage regelmäßig auf denſelben Platz, unter [...]
[...] Mutter es erfahren hätten. In dieſem erſten Theile hat man nur erzählt, was ſich durch Vermittlung der beiden Schatten zutrug; im folgenden werdet ihr vernehmen, was ſich ereignete, als die Perſonen ſelbſt zuſammentrafen. [...]
[...] Seit ihrer erſten Begegnung hatten beide Liebende wirklich durch ihre Schatten in täglichem Verkehr geſtanden, aber leider waren ſie noch immer durch eine ſehr hohe Mauer getrennt, welche ſie hinderte, zuſammenzutreffen. [...]
[...] Sie ſprach zu ſich ſelbſt: Er wird ohne Zweifel nicht haben warten können, und als er mich nicht kommen ſah, fortgegangen ſein. Indem ſie ſich aber umdrehte, bemerkte ſie zu ihrer großen Ueberraſchung, daß der Schatten ein lebendiges Weſen geworden war, das ſeine Arme ausbreitete, ſie zu umarmen. Dieß war folgendermaſſen gekommen: [...]
[...] Dieſe Antwort entzückte Tſchin Seng und tröſtete ihn über die Qualen der Trennung. Von jenem Augenblicke an hatte er jeden Tag kurze Zuſammenkünfte mit dem Schatten, in der Erwartung, endlich die Wirklichkeit zu erlangen. [...]
[...] Er ſchrieb unaufhörlich Verſe, in denen der Schatten im Waſſer fortwährend wiederkehrte und in ſechs Monaten hatte er eine kleine Dichtung: „Das Begegnen der Schatten“ vollendet. [...]
[...] nicht errieth, was ſeine Aeltern über ihn verhängt hatten? Die Wahrheit iſt die. Vom erſten Augenblicke an, wo dieſer Jüngling Mu Kiuang geſehen hatte, ſchien er ſeine Seele dem Schatten, den er im Waſſer geſehen, gegeben zu haben. Er ſchien mehr todt als lebendig. Wenn man ihm rief, antwortete er nicht. Wenn man ihn anſprach, hörte er nicht. Er brachte ſeine ganze Zeit im [...]
[...] Tu konnte ſich nicht enthalten, bitter zu weinen und zu rufen: Wenn es ſo iſt, wird mein armer Sohn darüber ſterben und ich werde übrig bleiben, gleich einem Schatten, und der Kinder beraubt. ' Warum? entgegnete Lu Kung; Euer Sohn hat irgend einen Verkehr mit dem Mädchen und wird eine Uebereinkunft mit ihr getroffen haben. [...]
Sibylle (Würzburger Journal)Sibylle 02.05.1861
  • Datum
    Donnerstag, 02. Mai 1861
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Der Schatten als Zeuge. [...]
[...] meiner Rechten —=î-und auf diefer Wand fah' ich den':ius Riefenhafte vergrößerten Schatten eines Mannes, welcher über die Wand forthufchte und verfchwand. Von Entfeßen gehackt, war fie in Ohnmacht [...]
[...] den Kleinen ermordet habe, fo ward doch durch: dieſe Ausfage fo wenig wie durch den geheimnißvollen Schatten die Sache der Angeklagten gebeffert. Die alten Defen foren hatten ſich im ſichern Gefühle, daß [...]
[...] Anna ſchuldig und verloren fei, von der Veriheidigung. loSzumachen gefucht. Auf die Erfcheinung'jenes Schattens legte keiner der routinirteu Rechtsgelehrten Gewicht, während ich in diefem-Schatten den Schwer [...]
[...] während ich in diefem-Schatten den Schwer punkt der ganzen Sache erblickte. Rachael ſollte entweder den Schatten eines der zur Hilſe herbeieilenden Hausbewohner - gefehen ' haben, oder war ſie durch ihre Verwirrung, [...]
[...] ihre Schlaftrunkenheit getäufcht worden, ob: gleich fie in Wahrheit nichts fah. Meine Nachſorſchnngen nach dieſem Schatten blie: ben fo erfolglos, wie meine älteren Kolle gen mir vorhergefagt hatten. [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 09.11.1861
  • Datum
    Samstag, 09. November 1861
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 7
[...] Der Schatten. (Schluß.) „Lebt. Ihre Frau noch?“ fragte ich. [...]
[...] gedacht, daß, wenn ſie ſtürbe, ich endlich Ruhe finden, ihre Stimme nicht mehr hören und von ihrem Schatten befreit werden würde; aber dann überſchleicht mich wieder die Furcht, daß der Schatten zu einem wirklichen Geſpenſte [...]
[...] verlieren, aber ſie wollte nicht von mir weichen. Ich ging in die heiterſten Geſellſchaften, allein der Schatten war ſtets an meiner Seite, auf [...]
[...] „Das eine iſt todt,“ antwortete er, „und das andere befindet ſich bei einem Verwandten. Der Schatten bewacht es und macht es glück lich. Während des Spieles habe ich ihn über dem Kinde ſchweben ſehen und es nur [...]
[...] Thränen deſto ſchneller ſtrömten, und mein Herz von Neuem brach. Dort, dort, - ſehen Sie! Der Schatten weint! O wenn Sie ihn nur ſehen könnten! Er iſt ſo ſchön!“ „Sonderbar ſcheint es mir,“ bemerkte ich, [...]
[...] Welche Veränderung! Ich konnte ſie nicht er tragen und entfernte mich wieder. Seitdem habe ich ſie nicht geſehen; aber der Schatten iſt unverändert – immer derſelbe, und immer [...]
[...] begangen, erlitten habe. Aber es iſt ſo recht; die Sünde muß immer am ſchwerſten auf das Haupt des Sünders fallen. Der Schatten – die Stimme –“ Der Unglückliche ſchloß die Augen. „Der [...]
Wochenblatt für Land- und Forstwirthschaft23.06.1866
  • Datum
    Samstag, 23. Juni 1866
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 8
[...] mehr muß dieß der Fall ſeyn hinſichtlich der zeit weiſen Abhaltung der Sonnenſtrahlen. Da der Schatten des Baums nämlich nie ſtehen bleibt, ſon dern mit dem wechſelnden Stand der Sonne ſich regelmäßig verſchiebt, ſo wird deren wohlthätiger [...]
[...] darum nicht leicht in eine nachtheilige Wirkung ausarten können, denn dem Sonnenſchein folgt immer wieder bald Schatten nach und dieſer ge ſtattet den von zu großer Erwärmung ermatteten Weidepflanzen alsdann eine wohlthätige Erholung. [...]
[...] men froſtfrei und das meiſt auch zu der Zeit, wo die Kronen der Laubhölzer noch unbeblättert ſind. Die viel verbreitete Meinung, der Schatten des Baums fördere die Froſtwirkung, iſt eine durch aus irrige. Allerdings kann man leicht wahrneh [...]
[...] Baums fördere die Froſtwirkung, iſt eine durch aus irrige. Allerdings kann man leicht wahrneh men, daß im Schatten eines Baums (außerhalb ſeiner Schirmfläche) der Reif länger liegen bleibt, als an andern Orten, welche alsbald nach Aufgang [...]
[...] der niedern Nachttemperatur zu der höhern Tem peratur des Tages erfolgt. Es werden demnach die nach Sonnenaufgang im Schatten eines Baums ſtehenden Weidepflanzen weniger leiden, als die von der Sonne alsbald beſchienenen und um ſo weniger, [...]
[...] für die Wirkſamkeit des fraglichen Schutzes durch Bäume und gegen die nachtheiligen Einflüſſe ihres Schattens aufgefunden werden können, ſo gehe man nach Mittel- und Norddeutſchland, wo der Verfaſſer in Hannover, Braunſchweig und Kurheſſen auf [...]
[...] keiner weitern das Wort zu reden. Buche und Hagebuche würden wohl wachſen, geben aber zu viel Schatten; die letztere iſt ohne dem von zu kurzer Dauer. Daſſelbe gilt vom Vogelbeerbaum, welcher nach den am Hohen [...]
[...] und würden wohl auch auf Sommerſeiten ſehr ſchwer aufzubringen ſeyn. Die Forche macht zwar ge ringen Schatten, allein ſie eignet ſich wegen ſtarker Veraſtung und mangelnder Schaftbildung für den freien Stand entſchieden nicht und leidet durch Schnee [...]
Augsburger PostzeitungBeilage 09.03.1866
  • Datum
    Freitag, 09. März 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] kannten ſogleich die erſten Beobachter aus dem Schatten, den Erhöhungen nothwendig auf ihre Umgebung werfen, wenn die [...]
[...] Sonne ſcheint. Dieſer Schatten liegt bekanntlich immer auf der von der Sonne abgewendeten Seite, und wird im Allgemeinen deſto beſſer zu erkennen ſein, je länger er iſt, vorausgeſetzt, daß [...]
[...] er an der Trennungslinie zwiſchen den beleuchteten und unbe leuchteten Gegenden liegt, weil für ſie die Sonne tief am Hori zonte ſteht, alſo auch, wie bei uns die längſten Schatten hervor bringen muß. Hiermit fällt die Anſicht der meiſten Nichtaſtro [...]
[...] ſich auf ihm Alles am Beſten ausnehmen, obgleich gerade das Umgekehrte ſtattfindet, da zu jener Zeit die Sonne, wie bei uns am Mittag, faſt gar keine Schatten verurſacht. Die beſte Zeit [...]
[...] dem Neumonde, zu welcher Zeit die Schatten ſeiner Gebirge mit wundervoller Klarheit hervortreten. [...]
[...] Helligkeit, mit der ſie hervortreten, deſto mehr mit der mattgrauen Umgebung und der Schwärze des durch keine weiteren Erhöhungen verkürzten Schattens contraſtirt. Hiervon liefert ein ſchönes Bei ſpiel Archimedes, ein aus der Ebene emporſteigender Bergkegel. [...]
[...] ifferenzen, Schattens zur das freili [...]
[...] freili durch der Schatten, die als ſolche vorzüglich ſcharf ſein kann, ſind aber [...]
[...] großen Kratern vorkommen, ſoweit die Meſſungen Mündsland's und J. Schmidt es erkennen laſſen. Liegt übrigens ein Berg ſo, daß ſein Schatten ganz oder nahe freie Ebenen beſtreicht, ſo iſt in dieſem Falle keine Höhe größer als 3400 Toiſen gefunden worden, und man ſteht, daß die Mittel vieler Meſſungen die [...]
[...] Höhen des Huygens und des Calippus doch auf 3000 Toiſen reduciren. Außer dieſen beiden iſt kein iſolirter in oder bei einer Ebene gelegener Mondberg durch den Schatten 3000 Toiſen hoch befunden worden. - Randberge des Mondes erreichen die Höhe über eine geogra [...]
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