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Suchbegriff: Stoffels

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Datum

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Kitzinger Anzeiger03.12.1873
  • Datum
    Mittwoch, 03. Dezember 1873
  • Erschienen
    Kitzingen
  • Verbreitungsort(e)
    Kitzingen; Marktbreit; Dettelbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] Depeſchen, die am 22. Auguſt in Reims ankamen und von dieſen Agenten abgeſandt worden waren ? Stoffel: Nein. Pr.: Selbſt die D.peſchen unter ihren Namen erhielten Sie nicht? Nur die Depeſche, iu wel cher die Agenten ihnen unkündigten, daß ihre Miſſion [...]
[...] Namen erhielten Sie nicht? Nur die Depeſche, iu wel cher die Agenten ihnen unkündigten, daß ihre Miſſion nicht gelungen ſei, gelang in ihre Hände ? – Stoffel: Nur dieſe. Pr. Wußten Sie nicht, wann die Agenten an kommen würden? – Stoffel: Nein Pr.: Auf welche Weiſe [...]
[...] Nur dieſe. Pr. Wußten Sie nicht, wann die Agenten an kommen würden? – Stoffel: Nein Pr.: Auf welche Weiſe empfingen ſie die Agenten ? – Stoffel: Sie übergaben mir ihre Papiere; ich erinnere mich nicht, daß irgend etwas Auffallendes vorſiel. Pr.: Sie ſahen Sich die [...]
[...] Papiere nicht an; Sie verlangten von dieſen Agenten keine Erklärung; Sie wiſſen nichts weiter darüber? – Stoffel: Heute iſt mir dieſes unmöglich: ich erinnere mich deſſen nicht mehr. Was ſie mir ſagten, fiel mir nicht auf. Ich legte die Papiere bei Seite. Nichts lenkte [...]
[...] am 26. als ich die Papiere erhielt, keine Depeſche von denſelben empfing. Pr.: Sie ſprachen Ihnen nicht von Lazaine und Coffinieres? – Stoffel: Nein ! ich hörte dieſe Namen nicht nennen. Pr.: Sie ſagten, daß Sie die Depeſchen kennen. Glaubten Sie, daß es die Depe [...]
[...] Ich errirnere mich deſſen nicht mehr. Präſ.: Am 22. erhielten Sie keine Depeſche mit Nachrichten aus Metz? – Stoffel: Nein. Pr. Sie ſahen auch keinen Offi zer, der ſolche erhalten hatte? – Stoffel: Dieſes wäre möglich, aber ich errinnere mich deſſen nicht mehr. Pr.: [...]
[...] anzunehmen. Sie legten die Papiere wirklich bei Seite ohne ſie zu leſen? Reg.-Kom. verlangt den Vortrag der Ausſagen Stoffel's vor dem Unterſuchungsrichtern, da dieſelben in Widerſpruch mit dem ſtehen, was er heute ausſagte. Der Greffer lieſt dieſe Ausſagen vor. Reg., [...]
[...] Sie nicht in Ihrer Unterredung mit den Agenten, daß die Depeſchen, die Sie Ihnen überbrachten, die wären, welche Sie ſchon erhalten ? – Stoffel: Ich erinnere mich nicht mehr der Unterredung, welche ich mit denſel ben hatte. Ich bin aber nicht einfältig genug, geſagt ZU [...]
[...] erſt ſpäter. Reg.-Kom.: Am 23. telegraphirte der Oberſt Maſſarolie zweimal. Kannten Sie dieſe Depeſchen ? – Stoffel: Nein. – Zeuge bittet den Präſidenten, einige Erklärungen abgeben zu dürfen. P . Sie können keine Erklärungen hier geben. Sie dürfen nur Ihre Ausſagen [...]
[...] Erklärungen hier geben. Sie dürfen nur Ihre Ausſagen vervollſtändigen. Wenn Sie dieſes thun wollen, ſo reden Sie. – Stoffel: Man klagt mich an, eine Depeſche unterſchlagen zu haben. (Fortſetzung f.) [...]
Schwabmünchner Tages-Anzeiger14.11.1873
  • Datum
    Freitag, 14. November 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Schwabmünchen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Verhandlungen werden um 1 Uhr 10 Minuten wieder eröffnet. Der Präſident läßt den Oberſt Stoffel vor die Schranke fordern. Dieſer ſagt aus: Zu Beginn des Krieges war ich dem Generalſtabe der Rheinarmee beigegeben, am 12. Auguſt gab Marſchall Leboeuf ſeine Entlaſſung [...]
[...] Officier, der die Agenten zurückberief, ihn nicht von der Urſache dieſer Rückberufung in Kenntniß geſetzt habe, erwidert Stoffel: er erinnere ſich nicht, ob es ein Officier geweſen ſei, er nehme das nur ſo an, ſeine Erinnerungen ließen ihn über dieſen Punkt [...]
[...] - - Ä Mißerfolges der Agenten halber undeutlich ſeien, entgegn Stoffel: die Depeſche, welche das Mißlingen ihrer Aufgabe anzeigte, habe ihm im Gegentheile ſehr wichtig geſchienen. Am 22. hat er keine Depeſche erhalten, ob er ſpäter etwas üb [...]
[...] gezwungen, ſieht, ihn zur Ordnung zu rufen, worauf er endlich der Aufforderung, Ä“einſtweilen Ä en, Folge Da Ä Stoffels denen der gerin fa ten widerſprechen, ſo werden dieſe nach Abgang des neuerdings vorgerufen. Rabaſſe wird ein ſtrenger V [...]
[...] Präſident: War er unzufrieden?! : Ganz und gar General Chabaud-Latour: Haben Sie bem Oberſt Stoffel nicht [...]
[...] geſchrieben hatte: er möge uns eine Gratification auszahlen laſſen. Regierungscommiſſär Pourcet: An wen haben Sie von Longwy Ä Zeuge: An den Oberſt Stoffel. Für uns Ä es Niemanden anders. Regierungscommiſſär Pourcet: elche Summe gab Ihnen der Oberſtin Ghene-Populeux? [...]
[...] cum erräth ſofort, daß etwas Außerordentliches vorgeht. Der Gerichtshof kehrt endlich zurück. Präſident läßt den Oberſt Stoffel wieder aufrufen und ſpricht: Oberſt. In dem Augen blick, da ich Ihnen vorhin Schweigen aufzuerlegen ſuchte, glaub ten mehrere Mitglieder des Gerichtshofes aus Ihrem de [...]
[...] ich nach Art. 116 der Militärproceßordnung und nach Art. 222 des Strafproceßbuches den zu laſſen. Gerichtſchreiber, ſchreiben Sie! Der Oberſt Stoffel hat als Zeuge vor dem Kriegsgericht folgende Worte geſprochen: „Was den Ä betrifft, ſo theile ich die Gefühle der [...]
[...] Das Protokoll wird an den Befehlshaber der erſten Militärdivi ſion geleitet werden. (Tiefe Senſation). Nach einigen weiteren - Zeugenvernehmungen wird Stoffel noch einmal aufgerufen und mit Mies confrontirt. Beide Theile beharren bei ihren Ausſagen. Der Regierungscommiſſär General Pourcet Ä Wort. [...]
[...] des Militärſtrafgeſetzbuches vorseſehen iſt, wolle der Gerichtshof mir beſtätigen, daß ich mir die Einleitung von Verfolgungen gegen den genannten Oberſt Stoffel vorbehalte.“ dvocat Lachaud: Ich habe nichts gegen dieſe Vorbehalte einzuwenden, aber es handelt ſich hier um einen Zwiſchenfall, in welchem ich [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 13.10.1878
  • Datum
    Sonntag, 13. Oktober 1878
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eine alte Volksſage, neu erzählt von H. Schmuck. (Fortſetzung.) Und der Stoffel bemühte ſich, den engen Amtsrock an den Leib zu bringen, und die ebenſo gefertigten, uralten Amtsſtiefel anzuziehen, was ihm aber der Vorſtand dieß mal, in Rückſicht auf die ungünſtigen und ſchreienden Zeitumſtände, gnädigſt erließ. [...]
[...] in Schlafrock und Pelzmütze, an der Hausthüre. Faſt aber wäre er wieder rückfällig geworden und in ſeine ſichere Zufluchtsſtätte geflohen, als er den Ungar ſo ſchaurig durch die Nacht ſchnarchen hörte, hätte nicht der Stoffel, deſſen ſchwierige Aufgabe jetzt glänzend gelöſt war, ſich ſeiner Beute ſofort bemächtigt, und ſie im Triumph in die Rathsſitzung geſchleppt. Dort fanden die Beiden die übrigen weiſen Mitglieder bereits [...]
[...] „So ſprecht denn, Meiſter!“ „Man mag einen Boten an den Kaiſer ſchicken, und ihm unſere gegenwärtige Noth vermelden. Er wird ſeine treuen Lauinger nicht den Händen eines Heiden preisgeben.“ – Wie der Stoffel, der bisher in äußerſter Demuth hinter dem Stuhle des geſtrengen Schulzen verharrt war, das hörte, ſenkte er die Ohren wie ein Eſelein, welches erboſt iſt über die ungebührliche Laſt, die man ihm [...]
[...] Da wandte ſich der Schulz um, hieß den Niedergeſchlagenen aus ſeiner beſcheidenen Verborgenheit vor ſein Angeſicht treten, und machte ihn förmlich und feierlich mit dem hohen Willen des Rathes bekannt. Der Stoffel nahm's hin, wie einer, dem man den gebrochenen Stab vor die Füße geworfen hat. Einwendungen durfte er nicht machen, wollte er ſich nicht der Gefahr des völligen Hungertodes ausſetzen. So war man alſo [...]
[...] raſcnden Schulz. Die ſchöngefleckte Zipfelhaube iſt kerzengerade emporgerichtet, wie ein drohender Komet; offenbar ein Zeichen größter Mißſtimmung und Unbehaglichkeit. Er ſteht wieder genau in der Mitte der Stube. Stoffel hat den Amtsſtuhl und die Amts bänke wieder in die vorige Ordnung gebracht, und ſich dann wieder in möglichſter Ent fernung an der Thürpfoſte aufgepflanzt. Eine qualvolle Pauſe entſteht. Endlich wirft [...]
[...] bänke wieder in die vorige Ordnung gebracht, und ſich dann wieder in möglichſter Ent fernung an der Thürpfoſte aufgepflanzt. Eine qualvolle Pauſe entſteht. Endlich wirft der Schulz einen Blick auf Stoffel, aber einen Blick, – einen unſäglichen Blick. Wer möchte dieſen Blick beſchreiben? Grimm, Stolz, Verachtung, gekränkter Ehrgeiz ſpiegeln ſich in dieſem Blicke; Stoffel aber lieſt darin noch etwas Beſonderes; denn er hat die [...]
[...] Augen in ſchmerzlicher Reſignation niedergeſchlagen, und iſt im Begriff, vor außerordent licher Leerheit des Magens umzuſinken. Da donnert es abermal in furchtbarem Tone: „Stoffel, Stoffel!“ „„Ja, Herr!““ „Stoffel, wer iſt der Geſcheideſte in der Gemeinde?“ [...]
[...] „Allerdings.“ „Niemand wagt mir zu widerſprechen, und doch hat mir der Schmied wider ſprochen – für dieſe Lüge, Stoffel, mußt du geſtraft werden. Du wirſt dich alſo aller überflüſſigen Belaſtung mit leiblicher Nahrung enthalten.“ „Aber bedenkt doch, Herr! – – –“ [...]
[...] „Aber, Herr, erinnert euch an euer Verſprechen.“ „„Was ich geſagt habe, das habe ich geſagt. –““ Und der Stoffel quälte ſich abermals, den engen Amtsrock und die ebenſo ge fertigten uralten Amtsſtiefel anzuziehen; dießmal aber wurde ihm dieſe Pein nicht nur nicht erlaſſen, ſondern es kam dazu auch noch die, ebenfalls vom Schulzen erfundene, [...]
[...] deutenden Nachtheil, daß er mit aller Mühe nicht weiter als bis an die Ohrenſpitzen des Rappen ſehen konnte, was ihm auf dieſer mißliebigen Reiſe nicht wenig Unannehm lichkeiten zuzog. Für dieſe großartige Erfindung mag übrigens in Bezug auf Stoffel noch erwähnt werden, daß beſagter Schild ihn vor anderen gefährlichen Schildern ſchützte, nach welchen er ſtets bei Gelegenheit rechts und links zu ſchielen gewohnt war. – [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 20.10.1878
  • Datum
    Sonntag, 20. Oktober 1878
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ordentliche Bewegung zu verſetzen, vergeblich ſein werde, ſo ließ er dasſelbe ſeinen ge wöhnlichen Amtstrablaufen. Aber auch ſo hielt es noch gar oft ſtil, und gºen Stoffel nicht eher weiter, als bis dieſer ſeine Amtsmütze abgezogen, und ſih überzeugt hatte, daß er an einen Bach gekommen oder an einem Baum angerannt ſei. Je weiter aber der Stoffel vorwärts kam, deſto weiter verbreitete ſich auch in ganz Schwabenland [...]
[...] aber der Stoffel vorwärts kam, deſto weiter verbreitete ſich auch in ganz Schwabenland die Kunde von ſeiner ſeltſamen Sendung und der großen Noth der Lauinger; denn der Stoffel war einer von denen, die ſich nicht ác verpflichtet halten, ein Geheimniſ zu bewahren, es ſei denn, daß ihnen der Mund durch einen Schwur verſiegelt werde [...]
[...] gedroht, ihn zu ſtrafen, wofern er die Schmach der Chriſten nicht rächen würde. Darauf hatte aber der von Calatin ſein gräflich Wappen zum Pfande geſetzt. Von dem Allen ahnte der Stoffel nichts, als er am Abende des dritten Tages ganz behaglich die Straßen des reichen Augsburg heraufgezogen kam. In ſeinem Gefolge hatte er aber einen großen Theil der hoffnungsvollen ſtädtiſchen Jugend, welche mit ſtürmiſchem Jubel [...]
[...] geſchrei den ſeltſamen Boten umhüpfte, was den derlei lärmende Auftritte ungewohnten Amtsrappen zu höchſt wunderlichen und abnormen Seitenſprüngen veranlaßte. Der Stoffel ſah übrigens mit ſtoiſcher Amtsruhe hernieder auf das unſinnige Treiben des Pöbels, und nur wenn es gar zu arg ward, nahm er die große Mütze ab, und hieb mit dieſer furchtbaren Waffe wüthend um ſich. So gelangte er unter unſäglicher Mühſal [...]
[...] denn es fiel ihm ein, daß er ſeine ganze herrliche Anrede wieder vergeſſen habe. Ein Lächeln zog um des Kaiſers Mund; doch frug er alsbald in ſtrengen Worten: „Wer ſeid ihr?“ Der Stoffel, noch immer an der Erde liegend, antwortete: „Der Stoffel von Lauingen.“ D'rauf der Kaiſer: „Was wollt ihr?“ Sprach der Stoffel: „Ich – – ich weiß nicht mehr – –.“ D'rob konnten nun die Herren um den Kaiſer [...]
[...] – – ich weiß nicht mehr – –.“ D'rob konnten nun die Herren um den Kaiſer nicht mehr an ſich halten, und es entſtund ein ſchallend Gelächter, und ſelbſt der ge waltige Otto ward ganz heiterer Laune. Hieß demnach gar freundlich den Stoffel aufſtehen, und redete dermaßen liebreich zu ihm, daß dem Stoffel die hellen Zähren aus den Augen liefen, und er alſo wieder völlige Faſſung gewann, worauf er zur [...]
[...] allergnädigſt erließ, mit dem Bedeuten, daß er ſeine Sendung mit allerhöchſtem Wohl gefallen betrachte, und er mit Zuſicherung möglichſter Hilfe hiemit entlaſſen ſei. So ſchied denn der Stoffel ganz gerührt von dem „gemeinen“ Herrn, wie er den Kaiſer in Zukunft jederzeit nannte, und trat auf dem, inzwiſchen auf ungewöhnliche Weiſe ge ſtärkten Amtsrappen getroſt den Rückweg an. Verſtand er auch nicht des Kaiſers Wort, [...]
[...] Es iſt der Abend des dritten Tages, und der Stoffel, der rettende Faden, der letzte Schimmer von Hoffnung, iſt noch nicht erſchienen. Unbegreiflich, unentſchuldbar iſt die Saumſeligkeit des Amtsboten. Darum folgt aber auch die Strafe auf dem Fuße nach; [...]
[...] in dem Herzen, alſo dem nicht amtlichen Theile des Vorſtandes, ein ſonderbares all bekanntes Gefühl zu regen begann, vermöge deſſen er ſehnlich wünſchte, hinter ſeinem lieben Stoffel auf dem Amtsrappen zu ſitzen. Es iſt eben gar ein unheimliches Gefühl: das Gefühl des Todes. Vogelſchnell ſchwinden die Augenblicke – die Mitternacht bricht herein – ein Erwachen gibt es nicht mehr – die Häuſer ſtürzen über den Schlu:nmernden [...]
[...] auf den Ton der Amtspfeife hin; denn die Herren haben ja geſchworen, lieber Leib und Leben zu laſſen, als irgendwie dieſen amtlichen Ton zu mißachten. Demnach entſchließt ſich der Schulze in Abweſenheit Stoffels ſelbſt die Amtspfeife zu blaſen. Sofort zeigt ſich denn wieder am Schubfenſter die hochweiſe eine Hälfte des würdigen Stulzenhauptes, ſeltſam verklärt vom ſtrahlenden Mondlicht, während die andere, bartumnachtete, unter [...]
Heitere Stunden (Der Eilbote)Heitere Stunden 10.11.1873
  • Datum
    Montag, 10. November 1873
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 9
[...] die Depeſchen, die Sie Ihnen überbrachten, die wären, welche Sie ſchon erhalten? Stoffel: Ich erinnere mich nicht mehr der Unterredung, welche ich mit denſelben hatte. Jch bin aber nicht einfältig genug, geſagt zu [...]
[...] Depeſchen ganº hatten, und ſchätzten ihre Dienſte ab Stoffel: Ich bezahlte ſie nur für ihre Mühe und vergütete ihnen die Reiſekoſten. Daß ſie die Depeſchen abſandten, erfuhr ich [...]
[...] der Oberſt Maſſaroli zwei Mal. Kannten Sie dieſe Depeſchen? Stoffel: Nein – Zeuge bittet den Prä ſidenten, einige Erklärungen abgeben zu dürfen. Präſident: Sie können keine Erklärungen [...]
[...] vervollſtändigen. Wenn Sie dieſes thun wol len, ſo reden Sie. Stoffel: Man klagt mich an, eine Depeſche unterſchlagen zu haben. Präſident: Sie ſind nicht angeklagt. Sie [...]
[...] Hinſicht ſagen will, ſo ſteht es ihm frei, dieſes ZU # D ch - Stoffel: Der Bericht hat mich angegriffen. Präſident: Jch halte # bei Ä auf: „Man hat mich angegriffen.“ [...]
[...] Präſident: Jch halte # bei Ä auf: „Man hat mich angegriffen.“ Stoffel: Das Kriegsgericht geſtattet mir [...]
[...] Präſident: Sie beriethen alſo mit Ihren Mitzeugen, was verboten iſt. Uebergaben Sie am 26. dem Oberſten Stoffel Documente? Rabeſſe: Ja. Er legte die Papiere bei Seite und beſchwerte Sie mit einem Meſſer. - [...]
[...] Präſident: Sandten Sie keine Depeſche an den Oberſten Stoffel? Rabeſſe: Nein. Wir erhielten auch keine. – Zeuge behauptet dann noch, daß Stoffel [...]
[...] am 26. die Depeſchen geleſen und geſagt habe, er kenne ſie, was aber im Widerſpruch mit den Ausſagen Stoffels ſteht. Während des Verhörs ſendet der Herzog d'Aumale ein Schreiben an den Capitän Ma [...]
Pfälzer Zeitung14.11.1873
  • Datum
    Freitag, 14. November 1873
  • Erschienen
    Speyer
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer
Anzahl der Treffer: 10
[...] hervorgerufen haben würde. In der Sitzung vom 4. Nov. wurde Oberſt Stoffel, gegen den der Verdacht einer Depeſchen unterſchlagung vorliegt, als Zeuge vernommen. Die [...]
[...] ſchon ſeit zwei Tagen kenne. Sind dieſe Behaup tungen begründet, ſo würde daraus hervorgehen, daß Stoffel keine Depeſche unterſchlagen haben kann, da die Depeſchen, welche die Agenten am 26. Aug. zu Stoffel gebracht, nur die Abſchriften der Telegramme [...]
[...] hier geben. Sie dürfen nur Ihre Ausſagen vervoll ſtändigen. Wenn Sie dieſes thun wollen, ſo reden Sie. – Stoffel: Man klagt mich an, eine De peſche unterſchlagen zu haben. – Präſ.: Sie ſind nicht angeklagt. Wenn Sie von dem Unterſchlagen [...]
[...] dulden. Eine Discuſſion iſt nicht möglich. Wenn der Vertheidiger etwas in dieſer Hinſicht ſagen will, ſo ſteht es ihm frei, dieſes zu thun. – Stoffel: Der Bericht hat mich angegriffen. – Präſ.: Ich halte Sie bei dieſem Worte auf. – Stoffel: Das [...]
[...] empfindet.“ Ich frage Sie, ob Sie dieſe Worte auf recht erhalten oder ob Sie dieſelben zurückziehen? – Stoffel: Ich ſprach dieſe Worte. – Präſ.: Sie ziehen ſie nicht zurück? – Stoffel: Ich kann es nicht. Ich wurde auf unwürdige Weiſe verleumdet, [...]
[...] tärſtrafgeſetzbuches wird über die Vergehen gegen die Kriegsgerichte ſofort verhandelt. Gerichtsſchreiber, ſchreiben Sie: Der Zeuge Oberſt Stoffel hat vor dem Kriegsgericht folgende Worte ausgeſprochen: „Was den Berichterſtatter betrifft, 2c.“ Vom Präſidenten inter [...]
[...] leicht zu lebhaft aus. – Präſ.: Die Erklärung muß in einem Zurücknehmen der Worte beſtehen. – Stoffel: Ich bin in meiner Ehre angegriffen wor den; ich kann es nicht verhindern, die Worte, welche ich ausgeſprochen, geſagt zu haben. – Präſ.: Ge [...]
[...] Frage gerichtlicher Polizei. – Lachaud will nun den Zeugen bitten, ſeine Worte zurückzuziehen. – Präſ. fragt, ob Oberſt Stoffel ſeine Worte zurückzieht. – Stoff el: Ich habe nichts zurückzuziehen. – Präſident: Leſen Sie das Protocoll vor. – [...]
[...] und befiehlt, daß dieſelben geeigneten Octs zur Kennt niß gebracht werden. Oberſt, Sie können ſich zurück ziehen. Der Oberſt Stoffel grüßt, und zieht ſich unter allgemeiner Senſation zurück. [...]
[...] Fr an kreich. * Paris, 13. Nov. (Tel.) Das Zuchtpolizei gericht von Verſailles hat den Oberſten Stoffel wegen Beleidigung des Generals Rivière in der Si ung des Kriegsgerichts vom 4. d. zu drei Monaten [...]
Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung (Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land)Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung 18.04.1875
  • Datum
    Sonntag, 18. April 1875
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] verzehrte. So zogen die Hüter des Geſetzes, die Rächer des Wildfrevels dahin – und wehe dem armen Opfer, das ihnen verfallen war! - Und wirklich kam gleich darauf der unglückliche Stoffel rückwärts auf Händen und Füßen langſam hervorgekrochen. Allenthalben mit Schmutz und Spinnweben bedeckt, ſtand [...]
[...] er nun auf und präſentirte ſich der erſtaunten Verſammlung. Er wollte ſich ents ſchuldigen, aber der erboſte Metzger ließ ihn nicht zu Worte kommen. Mit einem derben Fluche packte er den Stoffel beim Kragen und wollte ihn durch kräftiges Schütteln vollends ganz ins irdiſche Daſein zurückrufen, als übereinſtimmend die beiden Jagd pächter riefen: „Halloh! Da iſt auch der Haſe!“ [...]
[...] „Wo? Wo? Wo?“ fragte Alles neugierig. „Hier!“ erklärten Schulze und Müller, welche dabei wüthend auf den zitternden Stoffel zuſprangen, die bei ſeinem Halſe hervorragenden hinteren Läufe des Haſen ergriffen und mit gewaltigen Riſſen denſelben von ſeiner verbergenden Hülle befreiten. Stoffel wäre unfehlbar dabei nach rückwärts gefallen, wenn ihn nicht der beleidigte [...]
[...] Metzger im kritiſchen Momente gerade nach rückwärts hätte werfen wollen, um die gekränkte Hausehre an ihm fühlbar zu rächen. Durch dieſe divergirenden Kräfte wurde die Schnur glücklicherweiſe zerriſſen und der arme Stoffel endlich von dem unglück ſeligen Haſen befreit. Dem Bürgermeiſter war es bei dem Anblicke ſeines Stoffels ſehr unheimlich zu [...]
[...] Da lag nun das lange geſuchte corpus delicti des dem Metzgermeiſter zur Laſt gelegten Vergehens und Alles ſah geſpannt bald auf den Haſen, bald auf den wuth ſchnaubenden Huber, der im höchſten Zorne dem unglücklichen Stoffel drohend befahl, augenblicklich zu geſtehen, wie er zu dem Haſen gekommen ſei. Hier half kein Leugnen mehr – der arme Stoffel mußte Alles geſtehen. Die Schande des Bürgermeiſters [...]
[...] ſchloſſen Kehrt und fing an zu laufen; aber unmittelbar unter der Hausthüre traf ihn noch der von den Händen des gekränkten Huber wuchtig geſchleuderte Haſe empfindlich auf den Rücken, ſo daß er faſt zuſammengebrochen wäre. Auch Stoffel empfahl ſich ſofort, ohne langen Abſchied zu nehmen, denn er mochte nicht mit Unrecht befürchten, bei längerem Verweilen unangenehme Andenken auf ſeiner empfindlichen Kehrſeite mit [...]
Kurier für Niederbayern08.11.1873
  • Datum
    Samstag, 08. November 1873
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schlafſtätte Ängej jede Änj Mijen ſieß ſie Odeſ Stoffe rufen und nahm Kenntniß von den mitgebrachten Depeſchen. Fr. Was hat Oberſt Stoffel geſagt, als Sie ihm die Depeſchen übergaben? Ant: Er nahm ſie, ſteckte ſie zwiſchen zwei Knöpfe ſeiner Tunika und ſagte: Ich werde das morgen dem Ä Ä en, kommen Sie um Mittag [...]
[...] Bazaine. Auf die Bemerkung des Präſidenten, ſeine eigene Angabe wieder holend, daß ſeine Erinnerungen nur des Mißerfolges der Agenten halber undeutlich ſeien, entgegnete Stoffel, die Depeſche, welche das Mißlingen rer Aufgabe anzeigte, habe ihm im Gegentheile ſehr wichtig erſchienen. Am 22. hat er keine Depeſche erhalten, ob er ſpäter etwas über eine ſolche [...]
[...] Ordnung zu rufen, worauf er endlich der Aufforderung ſich einſtweilen zu rückzuziehen, Folge leiſtet. Da die Ausſagen Stoffels mit denen der Agen en in faſt allen Punkten widerſprechen, ſo werden dieſe nach Abgang des Oberſten neuerdings vorgerufen, Rabaſſe ein ſtrenger Verweis ertheilt, weil [...]
[...] Oberſten neuerdings vorgerufen, Rabaſſe ein ſtrenger Verweis ertheilt, weil eine zweite Depoſition mit ſeiner erſten disharmonire. Auf Anfrage des Ä erklärt derſelbe Zeuge beſtimmt, daß Stoffel den die famoſe Depeſche enthaltenden Brief geleſen hat. V Verſailles, 5. November. Ä Bazaine) (Schluß der geſtrigen [...]
[...] V Verſailles, 5. November. Ä Bazaine) (Schluß der geſtrigen Sitzung.) Wir hatten die Ä Sitzung mit der Erwähnung des Ä usfalls geſchloſſen, den ſich Zeuge Stoffel gegen den Rapporteur erlaubte Dieſer Incidenzfall hat eine viel ernſtere Wendung genommen, als man vorauszuſehen berechtigt war. Die betreffenden Worte des Oberſten lauteten [...]
[...] Stoffel hat vor dem Gerichtshofe folgende Worte fallen laſſen: Was den Rapporteur betrifft, ſo theile ich ihm gegenüber die Geſinnungen der ganzen Armee und empfinde für ihn nur Verachtung und Geringſchätzung. Fr.: [...]
[...] hört Lachaud: Die geſprochenen Worte waren ſehr heftiger Natur, und wenn der Oberſt auf mich hörte, ſo würde er ſie bedauern und zurücknehmen. Der Präſident: Wenn der Zeuge noch widerrufen will... ... Stoffel: Das wäre eine Kinderei. Präſideut: Nehmen Sie einen anderen Ton an. Werden Sie dieſe Worte zurückzieheu? Ja oder Nein? Stoffel: Nein. Der Präſident: [...]
[...] ſident: Nun denn ſo iſt der Zwiſchenfall geſchloſſen. Ziehen Sie ſich zurück, Oberſt. Das Protokoll wird dem Commandanten der 1. Militärdiviſion über mittelt werden. Hierauf wird Stoffel in den für die Zeugeu reſervirten Raum zurückgeſandt und der Telegrapheninſpektor tritt zum vierten Male auf, um folgende Erklärung abzugeben: „Stoffel hat die für Mac Mahon beſtimmte [...]
[...] die Wahrheit zu ſagen, und wiederholt ſeine ſchon angegebene Ausſage mit der ſelben Kraft und derſelben Deutlichkeit, er läßt nur manche Einzelbeiten noch präciſer hervortreten. „Laſſen Sie Oberſt Stoffel wieder kommen,“ ruft jetzt der Generalpräſident mit vibrirender weithintönender Stimme. Der Oberſt erſcheint. Dieſes Mal aber von gewaltſamen Regungen durchzuckt, deren er [...]
[...] haben, ein Verbrechen, welches in Art. 257 des Militärſtrafgeſetzbuches vorge ſehen iſt, – wird von mir Act davon gegeben, daß ich mir vorbehalte, gegen be ſagten Oberſt Stoffel eine Verfolgung über dieſen Punkt einzuleiten.“ Wäh rend der ganzen Dauer dieſer aufregenden Scene trat Stoffel aus ſeiner wieder gewonnenen Impaſſibilität nicht heraus. Er zeg ſich langſam zurück, von dem [...]
Kitzinger Anzeiger02.12.1873
  • Datum
    Dienstag, 02. Dezember 1873
  • Erschienen
    Kitzingen
  • Verbreitungsort(e)
    Kitzingen; Marktbreit; Dettelbach
Anzahl der Treffer: 6
[...] - G (4. Nov.) Die heutige Sitzung wurde um 1 Uhr beigegeben habe. Andere Offiziere habe er nicht unter 99X® 10 Minuten eröffnet. Die Erregung im Saale iſt ziem- ſich gehabt. Präſ. : Gaben Sie den Agenten den Befehl *** lich goß, da Jedermann geſpannt iſt, auf welche Weiſe zur Rückkehr ? – Stoffel Nein! Pr: Sie ſanden die [...]
[...] die Angelegenheit Stoffel's gelöſt werden wird. Bekannt-Depeſche vom 22. nicht ab, welche dieſelben zurückberief. W. lich haben die beiden Polizei-Agenten Rabaſſe und Mies – Stoffel : Dieſelbe war an die Polizei- Agenteu der 111 t ausgeſagt, das ſie dem Oberſten Dabzac die Depeſchen, Armee des Marſchall Mac Mahon gerichtet. Ich glaubte [...]
[...] 111 t ausgeſagt, das ſie dem Oberſten Dabzac die Depeſchen, Armee des Marſchall Mac Mahon gerichtet. Ich glaubte 1ºº dereu Träger ſie geweſen ſeien, zuerſt überbracht und ſie deßhalb nicht, daß ich ſie abgeſandt, denn ich würde mich „ dann erſt an Stoffel abgeliefert hätten. Nach den Agen- nicht ſo ausgedrückt haben Präſ.: Wie erfuhren Sie, - ten ſagte Dabz2c zu den Polizei-Agenten, daß er die De- daß die Depeſche abgeſandt worden war ? – Stoffel: 158 c peſchen ſchon ſeit zwei Tagen kenne. Sind dieſe Behaup- Meine Erinnerungen ſind in dieſer Beziehung verwirrte, [...]
[...] 158 c peſchen ſchon ſeit zwei Tagen kenne. Sind dieſe Behaup- Meine Erinnerungen ſind in dieſer Beziehung verwirrte, 1884 b tungen begründe, ſo würde daraus hervorgehen, daß Ich hörte es von den Offizieren des Generalſtabes. Ich Stoffel keine Depeſche unterſchlagen haben kann, da die wohnte damals nicht im Hauſe des Generalſtabes, es war Metien. Depeſchen, welche die Polizei-Agenten am 26. zu Stoffel kein Platz da, und ich wohnte in einem Hauſe, das eine 376 bz gebracht, nur die Abſchriften der Telegramuie waren, Viertelſtuade von dem entfernt lag, wo der Marſchall ſeine [...]
[...] unter denen ſich auch die Depeſche Bazaine's vom , 20. wahrſcheinlich in meinem Namen. Jei enfalls wußte ich, Ä befand, die Mac Mohon uicht erhalten zu haben erklärt daß die Agentºn Befehl erhalten hatten, zurückzukommen. hat. Der erſte Zeuge, der aufgerufen, iſt der Oberſt Pr.: Wohin wurde der Befehl geſandt ? – Stoffel: Stoffell. Er iſt ganz ſchwarz gekleidet und ſieht ſehr Nach Longwy Der Präſident macht noch einige weitere 8. ſinſter aus. Er wurde bekanntlich unter Thiers ſeiner Bemerkungen in dieſe Beziehung. Stoffel weiß aber [...]
[...] men zu laſſen. Der Marſchall Mac Mahon ermächtigte offen liegende Schwierigkeiten zu überwinden hat, bedarf ihn, in dieſer Hinſicht nach Gutdünken zu handeln. Am kaum der Erwähnung, doch ſie werden beſiegt, da vielleicht 19. Auguſt kamen die beiden Agenten an. Stoffel ver- noch niemals ein preuß. Staatsminiſterium in ſich und ſprach ihnen 20 bis 25.000 Frcs., wenn ſie nach Metz mit der Volksvertretung ſo einig geweſen iſt, als das gelangen und Nachrichten zurückbringen würden. Dieſe gegenwärtige. Das Unwohlſein des Kaiſers hindert ſelbſt [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 08.11.1873
  • Datum
    Samstag, 08. November 1873
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Der Zeuge, Telegraphendirektor Amyot, erklärte daß die Depeſchen der Polizei-Agenten Mies und Rabeſſe aus Longwy an den Oberſten Stoffel ge richtet waren. r Polizei-Agent Mies, der wie der aufgerufen wird, beſtätigt, daß er am 26. Mor [...]
[...] richtet waren. r Polizei-Agent Mies, der wie der aufgerufen wird, beſtätigt, daß er am 26. Mor gens die Depeſchen dem Oberſten Stoffel übergeben hat. Der Oberſt Stoffel erſcheint nun nochmals. Präſ. (zu Stoffel): Haben Sie am 22. eine [...]
[...] Präſ. (zu Stoffel): Haben Sie am 22. eine Depeſche erhalten, welche Ihnen die beiden Polizei Agenten aus Longwy zuſandten? – Stoffel: Ich habe keine Kenntniß von dieſen Depeſchen. Präſ: Am 26. Auguſt übergaben Ihnen Ra [...]
[...] Reg.-Ko m.: Hat der Agent Mies Ihnen nicht geſagt, daß es Depeſchen vom Marſchall Ba zaine ſeien ? – Stoffel: Er ſagte mir nichts Derartiges. Dies würde meine Aufmerkſamkeit er regt haben, [...]
[...] ter): Sie ſagten nicht den Agenten, daß Sie die Papiere dem Marſchall Mac Mahon überbringen Fºº – Stoffel: Ich erinnere mich deſſen UC). Regierungs-Kommiſſär General Pour cet: Ich [...]
[...] General Pour cet: Das Kriegsgericht möge in Anbetracht, daß der Verdacht vorliegt, daß der Oberſt Stoffel ſchuldig iſt, vom 22. bis 27. Sey [...]
[...] angehört zu werben. Man darf von dem Gedächt niß eines Mannes nicht mehr verlangen, als es leiſten kann. Der Oberſt Stoffel hat vergeſſen. Iſt er der Einzige? Wenn Vergeßlichkeit ein Ver brechen iſt, ſo müſſen alle die verfolgt werden, [...]
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