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568 Treffer
Suchbegriff: Thüngen

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Datum

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Rosenheimer Anzeiger06.06.1894
  • Datum
    Mittwoch, 06. Juni 1894
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 9
[...] Nochmals der Fall Thüngen. R. Herr von Thüngen ist auf seiner Weigerung, vor dem Berliner Gericht zu erscheinen, stehen geblieben und ganz dem [...]
[...] im Laufe der Hauptverhandlung sich ergaben, dabei blieb, sich zur Aburtheilung für zuständig zu e.klären und demzufolge auch Herr von Thüngen zu 600 Mark Geldstrafe verurtheilte, das ist geeignet, Bedenken zu erwecken. Durch die Angaben der Zeugen ist unzweifelhaft geworden, daß Herr v. Thüngen [...]
[...] „Neue bayrische Landeszeitung" durch die Post und druckte den darin enthaltenen Artikel des Herrn von Thüugen ohne dessen Wissen und Wollen ab. Herr von Thüngen hatte allerdings dem Redakteur der „Neuen bayrischen Landeszeitung" die Be- fugniß zugewiesen, denselben an die „Kreuzzeitung" und an [...]
[...] Wege abweicht. Die Hauptsache bleibt daß die strafbare Hand¬ lung zur Ausführung gelangt ist." Das ist ganz richtig; aber es Paßt nicht hieher. Strafbar ist Herr von Thüngen gewiß; aber nicht für den Artikel im „Volk". Von Anstiftung ist, wenn man im Auge behält, daß es sich nur um die Ver¬ [...]
[...] zu dem angestiftet wurde, nicht zu Stande gekommen und kann von einer strafbaren Anstiftung keine Rede sein. — Hätte Herr von Thüngen den Redakteur des „Volks" um Aufnahme seines Artikels ersucht und dieser ihn gebracht, dann wäre über die Zuständigkeit des Landgerichts Berlin kein Zweifel; [...]
[...] über die Zuständigkeit des Landgerichts Berlin kein Zweifel; aber aus den beiden, völlig zusammenhanglosen Thatsachen, daß Herr von Thüngen einen Abdruck in der „Kreuzzeitung" wünschte — ob dieselbe darum überhaupt angegangen wurde, blieb unerörtert und ist gleichgiltig — und daß das in keiner [...]
[...] Landeszeitung" mit dem „Volk" in täglichem Austausch stehe. Daraus hätte sich wenigstens eine Fahrlässigkeit des Herrn von Thüngen herausarbeiten lassen. Aber abgesehen davon, daß es fahrlässige Beleidigungen und fahrlässige Anstiftungen nach unserem Strafrecht nicht gibt, hätte vor Allem festgestellt [...]
[...] daß es fahrlässige Beleidigungen und fahrlässige Anstiftungen nach unserem Strafrecht nicht gibt, hätte vor Allem festgestellt werden müssen, ob Herr v. Thüngen von diesem Austaufchver- hältniß Kunde hatte. Das ist aber nicht geschehen. Die Sachlage hat sich jetzt geklärt, aber nicht im Sinn des [...]
[...] hältniß Kunde hatte. Das ist aber nicht geschehen. Die Sachlage hat sich jetzt geklärt, aber nicht im Sinn des Berliner Gerichts. Herr von Thüngen hat den Reichskanzler beleidigt durch seinen Artikel in der „Neuen bayrischen Landes¬ zeitung". Hierüber hätte aber nach bayerischem Recht das [...]
Wendelstein15.09.1896
  • Datum
    Dienstag, 15. September 1896
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 7
[...] T h n ngeiis und die Erhebung Wielands auf den Präsidcnten- thron des Bundes. Vor wenigen Monaten noch wurde Herr von Thüngen in Freising unter großer Begeisterung wieder zum Präsidenten erwählt. Wieland war damals anwesend; er s chwie g sich so gründlich ans, daß ihn selbst büiidlcrische Blätter als [...]
[...] sich so gründlich ans, daß ihn selbst büiidlcrische Blätter als einen gebrochenen Plann erklärten. Nur einer der „Führer" des Kleitncrbniidcs machte eine vergebliche Opvosiiioii. Thüngen wurde in Frcising gewählt, um nach ein vaar Monaten wieder abgesetzt zu werden. Die Proklamirung Wielands zum Präsidenten [...]
[...] wurde in Frcising gewählt, um nach ein vaar Monaten wieder abgesetzt zu werden. Die Proklamirung Wielands zum Präsidenten kommt einer kleinen Palastrevolution gleich. Frhr. v. Thüngen hat sich allerdings sofort unterworfen. Während Freiherr v. Thüngen noch vor wenigen Wochen eine öffentliche Warnung [...]
[...] „Pascha" an seine Stelle tritt. Würdeloser nnd erbärm¬ licher ist allerdings noch Niemand vom politischen Leben ab¬ getreten. Trotz des großen Opfers, welches Thüngen seinem politischen Ansehen gebracht hat, wird es aber nicht ohne Thron¬ streitigkeiten abgehen. Die Proklamation von Moosham soll erst [...]
[...] Gute, das dort erreicht worden durch die Gründung einer Sektion Moosham wird durch die öffentliche Absngung des Herrn Baron v. Thüngen als Borstand weitaus überwogen. Ebenso durch die Ver¬ unglimpfung des Herrn Dr. Lang. Warum immer so hitzig! Die Erfahrung Hütte schon längst lehren können, daß damit dem [...]
[...] im Stand sich ein Blatt zu erwerben. *1Der Bauernbundführer Dr. Glich in Niederbapern erklärt, daß es Niemanden eingefallen sei Baron Thüngen fallen zu lasse». Unter dessen Führung seien die Niederhaltern gerne ge¬ standen. Sie wollten aber keinen Präsidenten, der unter dem [...]
[...] standen. Sie wollten aber keinen Präsidenten, der unter dem Einflüsse des Würzburger Redakteurs Memminger, der doch der Adlatus Thüngens ist, steht. Die Banernbundcomödie wird immer schöner. Was das Fallenlassen anbelangt, so kann der Herr Glich sagen, was er will. Die Bnndesblättcr selbst haben [...]
Rosenheimer Anzeiger12.05.1894
  • Datum
    Samstag, 12. Mai 1894
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 8
[...] Der Fall Thüngen. Id. Freiherr von Thüngen-Roßbach hat in einer Zuschrift an das Landgericht Berlin I ausdrücklich seine Weigerung er¬ [...]
[...] betrachtet, auch wirklich — unrichtigen Anwendung derselben Betroffenen helfen. Es ist gar kein Zweifel, daß Herr von Thüngen in dem Kampf gegen das Berliner Gericht vorerst und äußerlich den Kürzeren ziehen wird. Er hat nicht eine nach freiem Ermessen [...]
[...] keit aus dem Gesetz ergibt, wird also der sein: Das Land¬ gericht Berlin I erläßt Haft- oder Vorführungsbefehl gegen Herrn von Thüngen und die um Vollzug desselben ange¬ gangene bayerische Verwaltungsbehörde muß denselben voll¬ strecken lassen. In gleicher Weise müßte es geschehen, wenn [...]
[...] scheidung ein Rechtsmittel ergriffen wird, das übergeordnete Gericht. Gegen den Haft- oder Vorsührungsbefehl hat Herr von Thüngen das Rechtsmittel der Beschwerde zum Ober¬ landesgericht Berlin; findet dieses, daß das Landgericht Ber¬ lin I unzuständig zur Erlassung desselben war, so hat es ihn [...]
[...] landesgericht Berlin; findet dieses, daß das Landgericht Ber¬ lin I unzuständig zur Erlassung desselben war, so hat es ihn aufzuheben. Andernfalls muß Herr von Thüngen — falls ein Haftbefehl ergeht und er nicht gegen Kautionsstellung auf freiem Fuß belassen wird — bis zur Hauptverhandlung in Haft [...]
[...] Fuß belassen wird — bis zur Hauptverhandlung in Haft bleiben. Wird ein Vorführungsbefehl erlassen — was wahr¬ scheinlicher ist — so bleibt Herr voa Thüngen zwar vorerst frei, wird aber zu der nächsten Hauptverhandlung durch ein Polizeiorgan vorgeführt. Haftbefehl wird regelmäßig nur er¬ [...]
[...] könne. — In der Hauptverhandlung hat sich das Gericht zu¬ nächst über die Frage der Zuständigkeit zu entscheiden. Be¬ jaht es dieselbe und verurtheilt es Herrn von Thüngen, so hat er gegen das Urtheil das Rechtsmittrl der Revision an das Reichsgericht. [...]
[...] rechte. Dieselben können nur mit Zustimmung des betreffen¬ den Bundesstaats geschmälert werden. Die von Herrn von Thüngen angezogene Bestimmung in 8 6 des Einführungsge¬ setzes zum Gerichtsverfassungsgefetz kann aber jederzeit durch neues Reichsgesetz auch gegen den Willen der be¬ [...]
Wendelstein25.01.1896
  • Datum
    Samstag, 25. Januar 1896
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 5
[...] als Einigungspreis des obcrbayerischcn Bauer,und Bürger- und des bayerischen Bauernbundes in der ihm eigenen Bescheiden¬ heit das Fallenlassen des Hr». v. Thüngen verlangt. Damit hat aber Jchl trotz seines Vorschlages, an Stelle von Thüngens dann den Hirlbachcr-Landrnth Wieland zu setzen, nicht allen [...]
[...] Gegenleistung, als Opfer von Seite d e s K l e i t n e r- bnndcs das Fallenlassen Dr. Kleit ners fordern- lind dann: Herr v. Thüngen ist doch Fleisch von unsereinFleische, d. h. er i st Landwirth. Wasaber istKleitner! Ein m a n ch e st e r l i ch angekränkelter [...]
[...] oberbayerischc Bauernbund seinen Berwirrungsdoktor Kleitner nicht nur nicht als Gegcnopfer für den vom bayerischen Bauern¬ bunde geforderten von Thüngen fallen lassen, sondern dürfte von demselben auch zur Wahrung des Friedens nicht in den geeinigten Bund mit hineingenommen werden, da Kleilner — [...]
[...] mochte er aber auch wieder einen, vielleicht sogar den ersten Platz auf der Commandobrücke habe», darum hat sein Adjutant Jehl die Entfernung des Herrn von Thüngen anregen müßen. Kleitner steckt somil in einer sehr unerquicklichen Klemme: Auf der einen Seite sieht er seinen Lund in Trümmer gehen [...]
[...] bayerische Bauernbund in der „'Abendzeitung" ihm wissen, daß der oberbayerischc Bauernbund sich ihm anschließen kann, aber ohne seinen Dr. Kleitner und ohne Thüngen fallenzulassen. Monsigneur Kleitner wird somit am Besten selbst thun, was er dem Thüngen durch seinen Bundestyrann Jehl zumuthen ließ [...]
Wendelstein31.01.1896
  • Datum
    Freitag, 31. Januar 1896
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 7
[...] Einfluß auf die Bauernsachc. Desto kostspieliger und sonderbarer für den bayerischen Bauernbund ist aber der vorgeschlagene Ein- igungspreis: „Die Entfernung Thüngens von der Vorstandschasl des bayerischen Bauernbundes und der Ersatz desselben durch Wieland." [...]
[...] Wieland." Jehl bemühte sich energisch, dem bayerischen Bauernbünde die Preisgabe Thüngens möglichst leicht zu machen und suchte diese Erleichterung dadurch herbeizuführen, daß er Thünge» als einen schon ganz unzuverlässigen Edlen ans dem Frankenlande [...]
[...] lhren Landsmann nie und nimmer verlassen und auch von den Schwaben läßt sich mit Fug und Neckst aus Grund ihres Charakters und ihres Temperamentes erwarte», daß sie mehr zu Thüngen «E zu Wieland hinneigen. [...]
[...] Also dürfte an einen Ersatz durch Wieland nicht so leichten Sinnes gedacht werden können, selbst jetzt nicht, wo ron Thüngen durch die ewigen Verdächtigungen endlich so weit gebrach: wurde, daß er die Vorstandschast dem Bunde vor die Füße geworfen hat. [...]
[...] Alles mehr als dieses; denn fürs Erste sagen die Bauern nicht so allgemein von Wieland, was Redakteur Schwab in Zorneding von Thüngen sagte: „Er verstchts", fürs Zweite würde es unter Wielands Regime im bayerischen Bauernbunde ähnlich rebellisch und gewaltthätig hergehen als wie in der niederbayeriichen Sektion [...]
[...] scharf" würde Thüngen doch aus seinem Beschluß beharren und würde Wieland dann nicht, wie vorauszusehen, allgemeine Anerkennung finden, so würde der Bund [...]
[...] letzterer in, Herrscherwesen sehr begehrlich ist, und wenn man ferner in Berechnung bringt, daß auch Oberbayern nach Wieland verlangt, und Thüngen als Franke und protestantischer Conservaftver immermchr eine Beanstandung fand, so könnte der Jehl'sche Vorschlag leicht der Beginn einer kleinen dießbezüglichcn Fortsetzung sein [...]
Allgemeine Zeitung02.06.1894
  • Datum
    Samstag, 02. Juni 1894
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Berlin, 31. Mal. Vor der 9. Strafkammer des LandI fand hcute endlich die wiederholt vertagte Hauptverhandgegen den Gutsbesitzer und Landrath Frhrn. v. Thüngen- lung Roßbach, den Redakteur des „Volk", Heinrich Oberwinder, und den Nedacteur der „Neuen Bayerischen Landes-Zeitung", [...]
[...] Herren wußten also gar nicht, daß Rumänien schon lange die Goldwährung hat". Der bezügliche Beschluß der Steuer- und Wirthschaftsreformer war vom Frhrn. v. Thüngen beantragt worden. Gegen diese Ausführungen des Staatssecrctärs richtete sich die Erklärung des Frhrn. v. Thüngen. Es heißt darin u. a.: „Will [...]
[...] die Oessentlichkeit dadurch verwirrt, daß sie es als ui-.geb.uerlich hinstellte, daß das Verfahren gegen Hrn. Memminger eiügest.llt und derselbe dennoch nach Verlin vorgeladen worden sc«. Thathandelte es sich aber bei dem früheren Beschluß auf Eindes Verfahrens nur um die Person des Hrn. v. Thüngen stellung und sein Verhältniß zu der Veröffentlichung in der „N. A. Landesztg" aber nicht um die Person des Hrn. Memminger. Hr. v. Thüngen [...]
[...] die oberste Richtschnur sei. Daß der Vorwurf grobcr und bewußter Pflichtverletzung beleidigenden Charakters sei, konnte Hrn. v. Thüngen nicht zweifelhaft sein. Mit der Wabl des Wortes „Cadavergehorsam" wird dem Reichskanzler der Vorwurf gemacht. seine Pflichten als „Berather" der Krone zu verletzen. Dazukommt [...]
[...] standen, daß er den Abdruck dieser Erklärung bedaure, da er die Form derselben nicht billige. Der Schutz des H 193 steht dem Angeklagten v. Thüngen nicht zur Seite, da er zwar Landwirth und Politiker ist, aber nicht individuelle Znteressen zu vertreten hatte. Hr. v. Thüngen lehnte nun [...]
[...] Fälle ein ciolus eventualis vor. Ueberdies ist der Strasantrag des Reichskanzlers nicht darauf zu beschränken, daß die Erklärung des Angeklagten v. Thüngen gerade in der Zeitung „Das Volk" veröffentlicht worden ist, sondern daß sie überhaupt in Berlin verist. Ist aber der Angeklagte v. Thüngen schuldig, so öffentttcht hat sich auch der Angeklagte Memminger schuldig gemacht, denn [...]
[...] als er erklärte, Rumänien habe Goldwährung. (Unterbrechung: Es handle sich nicht um Hrn. v. Marschall, sondern um den Grafen Caprrvl.) Thüngen fortfahrend : „Ich werfe dem Reichs CadavergehvrsanF vor zunächst beim Abschluß des kanzler ,Sansibar-Vertrages, da man sich damals doch allgemein erzählte (Neue Unterbrechung und erregte Auseinandersetzung. Thüngen: [...]
[...] Wahrheitsbeweises, das Gericht gesteht Ihnen zu, daß Sie bona liäk gehandelt haben, aber der Artikel war in der Form beleidigend!") Als Thüngen trotz wiederholter Verwarnung fortfährt, die Wirtschaftspolitik des neuen Curseszu kritisiren, beschließt der Gerichtshof, ihm das Recht zu entziehen, über den Kaiser, [...]
[...] solche Fälle zu gestatten, in denen der Reichskanzler wider besseres Wissen sich dem Willen des Kaisers untergeordnet habe. Hr. v. Thüngen verzichtet unter diesen Umständen auf eine weitere Verteidigung . . . Schließlich kommt der Verthcidiger Oberwinders,N.-A.Kla sing. Bielefeld, zum Wort. Er hebt hervor, [...]
[...] Nach kurzer Replik des Staatsanwaltes nahm Hr. v. Thüngen für sich den Schutz des §193 in Anspruch: „Der Reichskanzler hat uns nicht nur durch seine Wirthschaftspolitik um Hunderte von [...]
Rosenheimer Anzeiger02.06.1894
  • Datum
    Samstag, 02. Juni 1894
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 4
[...] drei Seiten hin aushalten kann, dürfte denn doch sehr zweifelhaft sein. Perkin, 3l. Mai. (Thüngen) ist heute hier eingetroffen. Sein Ersuchen um Aufschub (weil sein Anwalt keine Kennt¬ niß von der Aussage der beiden Memminger habe) wurde [...]
[...] kein neuer Beweisgrund ergeben dürfte, und da das Beweis- thema, worüber jene Zeugen vernommen wurden, mit den Thüngen zur Last gelegten Dingen nicht zusammenhänge. Perlt«, 31. Mai. (Zm Caplivi-Thüngkn-Prozesse) erkannte der Gerichtshof aus schuldig gegen Thüngen und Ober- [...]
[...] Perlt«, 31. Mai. (Zm Caplivi-Thüngkn-Prozesse) erkannte der Gerichtshof aus schuldig gegen Thüngen und Ober- winder unter Freisprechung Memminger's. Thüngen wurde zu 600 Mk , Oberwinder zu 150 Mk. Geldstrafe, eventuell 40 und 10 Tage Haft verurtheilt. [...]
[...] Regenten hier ein. ZSüHvurg, 3i. Mai. (Affaire THUngen.) Die „Vayerische Landeszeitung" meldet: Frhr. v. Thüngen erklärte, nur der Gewalt zu weichen; darauf hin sei er von dem Brückenauer Gendarmeriewachtmeister auf dem Schlosse Roßbach verhaftet [...]
Coburger Zeitung13.05.1894
  • Datum
    Sonntag, 13. Mai 1894
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] zusammenhängen, müssen sich eben der Untersuchung und dem Urtheilsspruch des Berliner Gerichts unterwerfen, selbst wenn es ein Frhr. v. Thüngen ist. Will dieser sich jener rechtlich ganz unantastbaren Verpflichtung entziehen, so steht dem BerGericht das durch die Reichsgesetzgebung verbürgte Recht liner zu, die Auslieferung des Herrn v. Thüngen seitens seiner [...]
[...] das Preßerzeugniß erschienen ist." Dieses Gesetz ist durch Reichsgesetz vom 22. April 1871 ausdrücklich auf Bayern ausgedehnt worden. Wie Herr v. Thüngen dazu kommen kann, den bayerischen Behörden zuzumuthen, sich ihren reichsgesetzlichcn Verpflichtungen zu seinen Gunsten zu entist uns ein Räthsel. Wir betonen dabei nochmals, [...]
[...] bayerischen Blatte, das sich in Berlin der größten Unbekanntin den weitesten Kreisen erfreut, ist überhaupt kein schaft Strafantrag gestellt und ke nn Strafverfahren eingeleitet; es handelt sich ausschließlich um die vom Berliner „Volk" verBeleidigung. Will Herr v. Thüngen glauben öffentlichte machen, daß er dieser ohne jede Quellenangabe vom „Volk" abgedruckten Veröffentlichung völlig fernstehe, so muß er [...]
[...] dafür vor Gericht den Beweis erbringen; und wiederum ist für diese Beweiserbringung ausschließlich zuständig das Berliner Landgericht. Will also Herr v. Thüngen dem Gerichtshöfe nicht freiwillig folgen, so wird er mit großem Erfolge die Rolle des Mannes spielen, der mit dem Kopfe [...]
[...] Bemerkenswerther Weise pflichtet das Hauptorgan des Centrums in Bayern Dem in der Hauptsache bei, die „AugsPostzeitung" nämlich äußert: „Das Vorgehen des burger Barons Thüngen erregt nachgerade auch in solchen Kreisen, welche sich anfänglich sehr energisch auf die Seite Thüngen's stellten, bedenkliches Kopfschütteln. Baron Thüngen weigert [...]
[...] und will es auf einen Haftbefehl und auf die zwangsweise Vorführung ankommen lasten. Wir fürchten sehr, daß Herr v. Thüngen bei dieser Art des Vorgehens den Kürzeren ziehen wird. Er muthet jetzt der bayerischen Regierung zu, daß sie direct in den Gang des ordentlichen Gerichtsverfahrens [...]
[...] entschieden werden. Auf der strengen Scheidung zwischen Verwaltung und Jurisdiction beruht unser ganzes öffentliches Recht. Wenn Baron Thüngen die Absicht gehabt haben sollte, durch diesen Theatercoup eine künstliche Aufregung hervorzurufen, so wäre das ein nie zu billigendes Unterfangen." [...]
Wendelstein08.09.1896
  • Datum
    Dienstag, 08. September 1896
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 5
[...] katholische Arbeiterverein in Schwabing beabsichtigen eine Ver¬ sicherung der Arbeitslosen einzuführen. *1Herr v. Thüngen eilt seinen niederbaperischen Freunden in viel energischerer Weise zu Hilfe als Herr Memmingcr, dem man die Unlust aus den Zeilen herauslas. Vor Allein ist daran [...]
[...] man die Unlust aus den Zeilen herauslas. Vor Allein ist daran jedenfalls auch etwas gekränkte Eitelkeit Schuld, denn Herr v. Thüngen verwahrt sich dagegen, das; man ihn „fallen läßt." Er erwidert eine Erklärung, in der er ausdrücklich constatirt, das; . er nur auf allgemeines Drängen provisorisch den Vorsitz im Bunde [...]
[...] vollkommen und habe gegen die Wahl Wielands zu meinem Nachfolger gar nichts einzuwende n." Das ist ein sehr billiges Sprüchlein. Thüngen hat längst erkannt, siche die Vorgänge in der Generalversammlung in Freising und vorher, das; seine Uhr abgelaufen ist und deshalb hat er [...]
[...] Komisches. Ob er einverstanden ist mit seiner Absägung oder nicht, das ist völlig gleichgültig, denn bekanntlich wird der Abgesägte nie vorher gefragt, ob cs ihm Recht ist. Daß Thüngen jetzt auch unter die „Radikalen" geht, ist seine Sache. Jeder hat seinen eigenen Geschmack. Wir möchten uns an Thüngens [...]
[...] hat seinen eigenen Geschmack. Wir möchten uns an Thüngens Stelle nicht mit gewissen Leuten auf eine Bank setzen. An der Sache selbst ändert die Erklärung Thüngens gar nichts. Aus München, li. Sept., wird dem „Wdlst." geschrieben: Die Beschlüsse des Dingolsinger Kapitels in Sachen des bahr. [...]
Allgemeine Zeitung28.09.1899
  • Datum
    Donnerstag, 28. September 1899
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] X. Der 3VS jährige Waldstreit der Frhrn. v. Thüngen mit der Gemeinde Burgsinn in Nntervor dem bayerischen Obersten Gerichtshof. [...]
[...] franken Der schon vielfach genannte Streit der frhrl. v. ThüngenGesammtfamilie gegen die Gemeinde Burgsinn um den sehen dortigen großen Wald, der ans eine Geschichte von mehr als 300 Jahren zurückblicken kann, beschäftigte nunmehr auch das [...]
[...] Kaisers Otto III. Erwähnung gethan, er erhielt im Jahre 1334 von Kaiser Ludwig dem Bayer die Erhebung zu einem Marktund hatte bereits damals eine Burg, auf der bald flecken darauf die Familie v. Thüngen seßhaft wurde. Einem Sprossen derselben, dem Dietz v. Thüngen, schuldete das Stift Würzburg 210 Pfd. Heller, für die ihm Bischof Otto [...]
[...] andere Personen von den Bischöfen von Würzourg Burgzu Burgsinn verliehen. Da um jene Zeit die Herren lehen v. Thüngen mit dem Hochstift Würzburg in fortwährender Fehde lagen, begaben sie sich in den Schutz des Markgrafen Fnednch zu Brandenburg (Ansbach) und Burggrafen zn [...]
[...] weise 1578 oder 1579 vom Glöckner ans der Kirche gestohlen und aufs Schloß getragen worden war, dessen Wegnahme die Thüngen auch nicht leugneten, die Herausgabe aber verWährend des Prozesses traten die Herren von weigerten. Thüngen immer mehr als die Grundherren der ganzen Wartung Burgsinn auf, während die Burgsinner stets ihren [...]
[...] Restitution der Thüngen'schen Güter und deren ungehinderte Besitzergreifung gebot. Unterm 21. August 1693 wurde trotz Bittens der Gemeinde, doch bis zur Möglichkeit der Herbeider in Straßburg noch befindlichen alten MandatsFrist zu geben, ein weiteres Mandat zugunsten der Thüngen alten erwirkt. Nachdem der den Herren v. Thüngen durch Urtheil vom 10. Oktober 1696 auferlegte Eid über den Nichtbesitz der [...]
[...] 30. Januar 1697 sich mit den Thüngen verglichen hatte und die Gemeinde zum Beweise, daß 1405 nur das Schluß und mcyt das Dorf Burgsinn an die Thüngen verkauft und deßhalb [...]
[...] Inhalts des Urtheils von 1755 nachgesuchte Restitution aber! als unbegründet abwies. Gegen dieses Urtheil legten die Frhrn. v. Thüngen Berufung ein, die aber am 5. Oktober, 1842 vom Appellationsgericht für Unterfranken verworfen wurde. Das gleiche Schicksal hatte am 5. Dezember 1846 [...]
[...] die gegen dieses Urtheil zum Oberappellationsgericht einNichtigkeitsbeschwerde. Am 5. Juni 1847 wurde der gelegte strittige Wald sequestrirt. Eine neue Restitntionsklage der Frhrn. v. Thüngen wurde am 27. Dezember 1352 abAuf Antrag der Gemeinde Burgsinn wurde sodann gewiesen. am 23. Februar 1861 die Sequestration gerichtlich ausdie weiter von den Thüngen hiegegen ergriffenen gehoben , Rechtsmittel zurückgewiesen und am 25. April 1862 der [...]
[...] gehoben , Rechtsmittel zurückgewiesen und am 25. April 1862 der Besitz der strittigen Waldungen der Gemeinde überwiesen. Später strengte die Gemeinde gegen die Frhrn. v. Thüngen eine Schadensersatzklage der ihr seit 1699 entgangenen Nutzungen an, wurde aber damit vom Landgericht Würzourg [...]