Volltextsuche ändern

986 Treffer
Suchbegriff: Burg

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Allgemeine Theaterzeitung27.07.1844
  • Datum
    Samstag, 27. Juli 1844
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Mödling aufbehalten, die von Heinrich Ja ſo mir gott erbaut, bleibender Sitz einer Seitenlinie des erhabenen Stammes Babenberg wurde, die ſich davon Herzoge von Mödling nannten. In der Folge wurde die Burg Reſidenz von Herzog Leopold des Glorreichen entartetem Sohne, Heinrich dem Grauſamen, und der Mittelpunct ſeines wüſten Trei bens. Als das Haus Habsburg zur Regierung in Oeſterreich gelangte, blieb das mächtige [...]
[...] ich als Eigenthum an die gewaltigen Grafen von Cilly über. Durch Stürme mancher Art, wovon der zerſtörende Einfall der ungariſchen Mißvergnügten 1607 einer der heftig ſten, wurde die Burg zwar Ruine, aber eine der großartigſten Ruinen, wie noch aus Viſchers Darſtellung zu ſehen. Trotz aller Verheerungen, welche Zeit und Kriegs vorfälle an dieſer ehrwürdigen Burg verübten, zeigte ſich dieſelbe noch vor ungefähr [...]
[...] gänzliche Mißachtung ehrwürdiger hiſtoriſcher Erinnerungen mit ſich brachte, faſt alle Häuſer in der ſogenannten Klauſe bei Mödling von dem abgeriſſenen Mauerwerke der alten Herzogs burg erbaut wurden. So blieb von den Trümmern eines mächtigen Gebäudes, an welches ſich ſo viele der größten Erinnerungen des Vaterlandes und an eines der herrlichſten Fürſten geſchlechter knüpfen, dem Oeſterreich ſo Vieles verdankt, nichts mehr übrig, als einzelne [...]
[...] der ſeine Witwe, Eliſabeth von Böhmen, in dem Zuſtande der Schwangerſchaft hinter laſſen hatte, die bald darauf den Prinzen Ladislaus Poſt h um us gebar, wurde im December 1439 eine große Verſammlung der Landſtände in der Burg zu Perchtoldsdorf gehalten. 1452 lieferte Kaiſer Fridrich III. auf das Andringen der öſterreichiſchen und ungariſchen Stände ſeinen Neffen und Mündel, den jungen König Ladislaus, an [...]
[...] Albrecht VI. zu leiden, und beide wurden bald von dieſer, bald von jener Partei über fallen und verwüſtet. Herzog Albrecht verpfändete ſogar, geldbedürftig wie er war, 1462 die Burg an den Grafen von P ö ſing. Als aber Kaiſer Fridrich nach dem Tode ſeines Bruders (1463) etwas willfürlich, wie es ſeine Gewohnheit war, dieſelbe ohne Zahlung zurückforderte, weigerte ſich der Graf natürlich deſſen, und rief zum [...]
[...] führer, als er eben auf dem Walle erſchien, von einer Stückkugel getroffen und ſtürzte todt nieder. Nun ſank die Kühnheit der Belagerten, die Kaiſerlichen unternahmen einen allge meinen Sturm und eroberten die Burg, die jedoch durch das heftige, unausgeſetzte Bom bardement zur Ruine geworden war, und ſich nimmermehr wieder zu ihrer alten Herrlich keit erheben konnte. 1495 wurde die in Ruinen liegende Burg von Kaiſer Marimilian I. [...]
[...] faniren, ſo daß z. B. auf vielen ſeiner Burgzwingern jetzt Kohlpflanzen wachſen, der ehemalige große Schloßgarten zum Leichenhofe ( offenbar dem Orte allzunahe) umge ſchaffen, und der in einer Ecke desſelben geſtandene altersgraue Burg- und Wartthurm, in ein geſtalt - und geſchmackloſes Mauſoleum mit einer wunderlichen Vermiſchung von Aufwande und Parſimonität verwandelt wurde, ſo ſind die noch beſtehenden Ruinen [...]
[...] wortlich übertünchten Gemälde auf dem Rathhauſe, oder um die noch unverzeihlicher ver renovirte und profanirte unterirdiſche Kirche, als um dieſe ehrwürdigen und großartigen Uiberreſte der landesfürſtlichen Burg, die ſo viele wichtige hiſtoriſche Erinnerungen be wahren. Schließlich muß ich noch eine höchſt abgeſchmackte und bei der geringen Entfer mung des Ortes von Wien wahrhaft lächerliche Angabe berühren und vernichten, die noch [...]
[...] ruhigen Sie ſich, meine Verehrteſten! ich will Sie diesmal auf dem claſſiſchen deutſchen Strom nicht in Dampf und Steinkohlendunſt hüllen, da ich Ihnen doch aus meinem Dinten faß weder die erfiſchende Kühle ſeiner Silberwellen, noch den Geiſt ſeiner gekrönten Burg häupter ſchöpfen kann. Reiſeberichte, das weis ich, können nur durch Beſchreibungen ſchauer licher Naturſeenen, ausgeſtandener Mühſeligkeiten oder wundervoller Abenteuer Intereſſe ge [...]
[...] der Herrin Methode folgen, beſonders erſcheinen einige hohe Töne matt und klanglos. Die Sän gerin iſt jung und jedenfalls vielverſprechend. – Das Gaſtſpiel einer Dem. Löwe aus Ham burg erwiſchte ich noch am Nockzipfel; ich ſah ſie als Alice im „Robert." Ein ſchwaches, net tes Stimmchen gibt noch keinen Beruf, eine Alice zu ſingen, wenn man auch ſonſt gar wenig muſikaliſche Bildung hat. [...]
Allgemeine Theaterzeitung17.09.1845
  • Datum
    Mittwoch, 17. September 1845
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 8
[...] Die t, k. Burg in Wien. Von Nealis. Wien 1846. Druck und Verlag von til. Pichler-s fei. Witwe, NW. allein für den Fremde'nf fondern auch für dcn Ein, [...]
[...] Druck und Verlag von til. Pichler-s fei. Witwe, NW. allein für den Fremde'nf fondern auch für dcn Ein, hejmjfthen iii die k. &Burg ein Gegenfiand nianigfaiben In, mefieah und fiiinend fchreitet jeder Wanderer durch die Räume des Kqjfecfißes- der wechfelnden Schickfale -gedenkend, welwe im [...]
[...] frln einesf am oerwitterten Gefieine fich emporrankenden Gefttiiu ches als ein Gefiüfter fich regender Geifler langfi modernderf that kraftiger Bewohner der alien Burg erfcbeintf - um wie diel mehr noch mögen diefe Empfindungen in dem Wanderer rege werdenf wenn er durch die Thor-e der k. k. Burg in diefelbe hineinfehreitttf [...]
[...] Mauern die bedeutungsoollen Bilder einer hiflorifih wiajiigen Vergangenheit in feinem Gedaihtnifi'e waäj rnfenf da bow die Ge febichte der k. k. Burg zugleich die Gefwithte Wiens iii; dennf gleiwwie fich das gefammte Hauferheer von Wien der Hofburgf als ihrer Bannertragerinz anftbließtf fo ging ja auh von [...]
[...] Der fleißige Realis hat nun im vorliegenden Büchlein einen Cicerone grliefertf welcher dem Neugierigen nicht nur den Weg dnrch das Mauernlabhrinth der k, k. Burg zeigth fondern ihn auch mit gründlich gefchöpfter .ftenntniß auf alles heroorragend Mrrkwürdige aufmertfam inacbth und durch angeknüpjte hii'torifche [...]
[...] niöglirbh zu erhöhen weis, - Das Ganze ifi mit der nöthigen .Klarheit und Kürze ausgeführtz und man kann dem Fremden der die k. k. Burg beficchtF keinen uerfiändigeren und treueren Führer empfehlen, als den auf eben diefeni Gebiete bewährten Realis, - Ader auch dirf du Sohn unferer Vaterfiadt, der du fo oft des [...]
[...] - Ader auch dirf du Sohn unferer Vaterfiadt, der du fo oft des Zqhkösh ja mancher unter euch fo oft des Tages durch den Raum der k. k. Burg frhreitefi- imDrange der Gefchafte nieht daran den kendF an welchem hifiorifchen Schuhe du vorübereilfif auh dir lege ich des gefchähien Neaiis Büchlein in die Handf und du [...]
[...] l* ern. ani-Böck. Anna. nnd Mad. Matte. Elifabeth von Roch iß. hatten ihre Rollen im Grille tee Dichtung aufgefaßt. Giänzend traten die Herren Burg graf. Motiv don Sawfen, und Sailer. Johann Fridrich. .iiurfürfi vou Saihfen. hervor. Ganz ausgezeichnet war Frau von Wafowirz. Sibylle von Cleve. die fo wie He. [...]
Allgemeine Theaterzeitung28.08.1846
  • Datum
    Freitag, 28. August 1846
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 8
[...] K. K. Hoftheater nächſt der Burg. [...]
[...] und Wein berechtigen zu den ſchönſten Hoffnungen. In Olden burg hat die Roggenernte nur einen ſehr mittelmäßigen Ertrag gegeben. Die Aehren ſind ziemlich lückenhaft. Dagegen hat man in Sommerfrüchten eine ziemlich zufriedenſtellende Ernte gemacht. [...]
[...] – (Eine tragiſche Geſchichte) erzält der engliſche Ca pitain Roll o Burslem in ſeiner eben erſchienenen »Reiſe in Turkiſtan" bei der Schilderung der Ruinen der Burg Zohawf, die ſo von ihrem letzten Beſitzer, Zohawk Khan, hieß, welcher zuerſt ein Sklave geweſen war und ſpäter eine gefürchtete Räuber [...]
[...] zuerſt ein Sklave geweſen war und ſpäter eine gefürchtete Räuber bande errichtet hatte, mit welcher er die blutigſten Thaten verrich tete und eines Tages auch die erwähnte Burg erſtürmte, in der er fruher ſeinem freundlichen Herrn gedient hatte. Als der Rauber im Beſitze der Burg war, nahm er den Titel Khan an und begann [...]
[...] um den Khan zu erbittern, welcher ſolche Feſtlichkeiten in ſeiner Abweſenheit ſtreng verboten hatte. Die Favoritin lud den ganzen Harem zu ſich und unter die Beſatzung der Burg wurden berau ſchende Getränke vertheilt. Der Wein brachte bald die gewünſchte Wirkung hervor und während des größten Jubels erſchien der Khan [...]
[...] ihn zu; aber ehe er dasſelbe ſchwingen konnte, ſtieß ihm der Eunuch den Dolch in die Bruſt. Die Kunde von ſeinem Tode verbreitete ſich ſchnell in der Burg und es folgte ein erbitterter Kampf. Die Partei des Khans war, obgleich jener Salehs um das Dop pelte überlegen, von dem Ausfluge ermüdet und wurde nach einer [...]
[...] war, entſtand unter den Siegern Streit darüber, wer nun der Fuh rer ſein ſolle, und Saleh, der bald einſah, daß er für ſeine Be mühungen keinen Lohn erhalten würde, bat, die Burg verlaſſen zu dürfen, und nahm als Theil ſeiner Beute nur ſeine Schweſter mit ſich, die im Harem geweſen war. Man gab ihm die Erlaub [...]
[...] mern, die von den Bewohnern, welche das Schwert bisher ver ſchont hatte nach wenigen Augenblicken war die ſtolze Burg die formloſe Maſſe von Steinen, wie ſie ſich jetzt dem Wanderer zeigt. Nur der verwundete Urheber des ganzen Unglücks entkam, [...]
Allgemeine Theaterzeitung20.01.1844
  • Datum
    Samstag, 20. Januar 1844
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 7
[...] zuſammenhing. Die Mittelſpitze der ſpaniſchen Baſtei wurde vor etwa einem Jahrhunderte durchgebrochen, um einer über den Stadtgraben gezogenen Brücke Raum zu machen, wo durch die unmittelbare Verbindung der k.k. Burg mit der Burgbaſtei hergeſtellt wurde. Im Hintergrunde dieſer Burgbaſtei ſchlug der auch durch ſein Caffeehaus am Kohl markte bekannte Italiener Milano eine beinahe zwanzig Klafter lange Caffeehütte auf, [...]
[...] es geſtehen, daß vor und nach dieſer vielgeprieſenen Burgbaſtei fein ähnlicher öffentlicher Vereinigungspunft aller hervorſtechenden Perſönlichkeiten Wiens beſtanden hat, wozu ſie ganz vorzüglich ihre Lage im Angeſichte der k. f. Burg qualificirte, ſo, daß weder der heu tige Volksgarten, noch das Waſſerglacis damit im Mindeſten verglichen werden können. Man konnte mit Sicherheit darauf zählen, jede fremde, auch die höchſten Celebri [...]
[...] der Baſtei, auf der Baſtei! ja, da ſieht man ſo Mancherlei.” Auch die Baſtei - Promenaden zur Mittagszeit an den ſchönen Winter - und Frühlings-Feſttagen waren zur Zeit, als die Burg baſtei noch ſtand, viel belebter und brillanter als heute, und man kann ſagen, daß ihr Verſchwinden in der ſogenannten öffentlichen Converſation einen totalen Umſchwung verurſacht hat. Eine bemerkenswerthe Eigenheit der Burgbaſtei war es [...]
[...] den Ausſchuß aller Stände, – ſich ſtets davon fern gehalten hat, wozu die Nähe der Hofburg, und das enge Zuſammenſein des beſchränkten Raumes wegen gleichviel beigetragen haben mö gen. – Die Burg baſtei - Soiré en waren ſo allbeliebt, daß ſie ſogar den öffent lichen Schauſpielen Abbruch thaten, und daß ſie in der geſellſchaftlichen Umgangsſprache ſich zur Baſtei par excellence emporſchwang, denn wenn man von der Baſtei [...]
[...] ſich zur Baſtei par excellence emporſchwang, denn wenn man von der Baſtei ſprach, wenn man ſich auf die Baſtei beſtellte, ſo verſtand es ſich von ſelbſt, daß da mit die Burg baſtei, oder die Ochſenmühle genannt ſei, und dieſe Bevorzugung ging ſo weit, daß man endlich von den übrigen Baſtionen gar keine Notiz mehr nahm, als wenn Wien nur im Beſitz einer Baſtei, und zwar dieſer Baſtei geweſen wäre. [...]
[...] wenn Wien nur im Beſitz einer Baſtei, und zwar dieſer Baſtei geweſen wäre. Man kann ſich daher die ſchmerzliche Senſation denken, welche im Jahre 1812 die Kunde hervorbrachte, daß die Baſtei, nämlich die Burg baſtei, deren Mauern die Franzoſen im Monat October 1809 geſprengt, und in den Stadtgraben gelegt hatten, ganz abge tragen werden ſollte, um Raum zur Anlegung des neuen äußeren Burgplatzes zu ge [...]
[...] tragen werden ſollte, um Raum zur Anlegung des neuen äußeren Burgplatzes zu ge winnen. Man konnte ſich lange nicht mit der Idee vertraut machen, daß Wien ohne Baſtei, d. i. ohne dieſe Burg baſtei beſtehen könne, und man beſuchte den der Ra ſirung geweihten theueren Erdhaufen ſelbſt dann noch, als ſchon ſtatt der vorigen Harmonie Muſik die kakofoniſchen Schubkarren - Töne der militäriſchen Arbeiter ſich daſelbſt hören [...]
Allgemeine Theaterzeitung04.09.1844
  • Datum
    Mittwoch, 04. September 1844
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 6
[...] mit einem zierlichen Drehwerk, das auf einem viereckigen, thurmartigen Gebäude mitten in einem Teiche angebracht war, und zu welchem man mittelſ eines hohen gedeckten Ganges von der Burg aus gelangen konnte. Die Burg war nach damaliger Sitte ringsum mit einem Waffergraben umgeben. In Viſchers und Pfeffels Anſichten iſt ſie noch im damaligen Zuſtande zu ſehen. Dahin ließ Albrecht auch die koſtbaren Marmorſtatuen, ſo wie alle [...]
[...] ſtein (Plauenſtein) erbaute, weshalb es auch in der Folge das blaue Haus genannt wurde. Von deſſen Erben kaufte es Kaiſer Ferdinand II. 1621, und ſchenkte es wieder dem Freiherrn Gottfried von Eibiswald, die Herrſchaft mit der alten Burg aber rerpfändete der Kaiſer an Bruno Grafen von Mansfeld, löste ſie jedoch 1633 wieder ein, und ſeit dieſer Zeit blieb ſie fortwährend im Beſitz des kaiſerlichen Hofes. 1683 [...]
[...] denft. Sie waren auch die Gründer des hiſtoriſch-merkwürdigen Marktes. Der berühmteſte ihres Geſchlechtes, Otto der Dritte, beſaß große Reichthümer, und bekleidete auch die Würde eines Kämmerers von Oeſterreich. Um 1250 erbaute er ſich eine feſte Burg auf dem nahen waldigen Berge, die er, als ſich 1260 der gewaltige Ottokar von Böhmen des öſterreichiſchen Erbes bemächtigte, fortan, zurückgezogen von dem Hofſtaate des neuen, un [...]
[...] zum Reichsverweſer in Oeſterreich und Steiermark ernannte, dieſem als Rath zur Seite. Im vorgerückten Alter nahm jedoch Otto nicht mehr an den öffentlichen Geſchäften Theil, er zog ſich auf ſeine einſame Burg zurück, die nach ſeiner Würde Kammerſtein genannt wurde, und beſchäftigte ſich bis zu ſeinem Tode 1286 nur mehr mit frommen Betrachtun gen und wohlthätigen Stiftungen. Schon 1290 erfolgte der bekannte Aufſtand des Land [...]
[...] wurde, und beſchäftigte ſich bis zu ſeinem Tode 1286 nur mehr mit frommen Betrachtun gen und wohlthätigen Stiftungen. Schon 1290 erfolgte der bekannte Aufſtand des Land adels gegen Albrecht I., und in Folge jener Unruhen wurde die Burg Kammerſtein den Flammen Preis gegeben, und zerſtört. Ob aber der letzte Heinrich von Perchtoldsdorf, Ottos Enkel, der um 1300 kinderlos ſtarb, noch Beſitzer dieſer Veſte war, ob er es mit [...]
[...] merkwürdige Burgruine, und die noch immer gewaltigen Reſte derſelben laſſen uns auf ihre einmalige Stärke ſchließen. Schon als unſtreitig eine der älteſten Ruinen Oeſterreichs bleibt Kammerſtein für die Vaterlandsgeſchichte höchſt merkwürdig. Von dieſer Burg, bei welcher ſich auch ein tiefer Brunnen befindet, geht noch heute die Sage, daß ſich ein unterirdiſcher Gang bis in die alte Capelle oder unterirdiſche Kirche zu Perchtoldsdorf ge [...]
Allgemeine Theaterzeitung04.07.1843
  • Datum
    Dienstag, 04. Juli 1843
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] ihrer Gilden, um in Bereitſchaft zu ſein. Wol ſechshundert Männer in der Stadt wurden in das Geheimniß gezogen und nicht der leiſeſte Hauch eines Verraths fand den Weg in die herzogliche Burg. Aber die große Maſſe des Volks wußte nichts, und das war vielleicht ein Fehler. Holzer rech nete zu ſehr darauf, daß er des Volkes Liebling war. [...]
[...] Kriegshaufe, beſtehend aus lauter tüchtig gerüſteten Leuten, ritt in guter Haltung ein. Nun raſch und grad' auf die Burg im Namen des Kaiſers! rief Holzer. Auf die Burg? Auf die Burg? murmelten die Umſtehenden. Bedenkt es wohl! Sollte nicht erſt Kundſchaft eingezogen werden? Wir wiſſen nicht, [...]
[...] Hofe in gedrängter Ordnung auf. – Holzer war außer ſich, vergebens ſuchten die Bürger, die bei ihm waren, ihn zu beruhigen, indem ſie auf die Stimmung des Volks, auf die unvorbereitete Lage der Burg, wo nicht einmal Lebensmittel wären, aufmerkſam machten. Er kann ſich nicht acht Tage halten! hieß es von allen Seiten! Holzer hörte nicht auf ſie, er [...]
[...] Während der Zeit war aber ſchon Alles zu ſpät. Der Zufall hatte gewollt, daß Herzog Albrecht ſelbſt, nur von einigen Edelleuten begleitet, zu früher Stunde aus der Burg geritten war, in welcher Abſicht iſt nicht bekannt. Ein Böhme von Triſta ms Reitern, der bis auf die Freiung geſprengt war, erkannte den Fürſten, welchem er ſelbſt früher gedient hatte und wollte den reichen Fang [...]
[...] Wer ſollte es wagen ? ſchnaubte der Herzog, indem er gleichwol ſein Pferd wandte und eilig zurückjagte. Nicht in die Burg, gnädiger Herr! rief ſein Rathgeber. Dort ſperren ſie Euch ab, hungern Euch aus! Zu den Schotten, gnädiger Herr! Dort pflanzt Euer fürſtliches Banner auf und ruft alle Gutgeſinnten, ſich um Euch zu ſcha [...]
Allgemeine Theaterzeitung10.07.1843
  • Datum
    Montag, 10. Juli 1843
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 7
[...] mit unterwürfiger Miene, die ihm ſehr ſchlecht ſtand. - Ich habe hier nichts zu befehlen, antwortete Margareth mit Nachdruck. Oder glaubt Ihr, ſo laßt mich aus der Burg. - Ihr wollt uns doch nicht auch verlaſſen rief der Vogt. Sollen wir den Sturm abwarten? Unsoffen gegen Kaiſerliche Majeſtät widerſetzen? Sprecht - [...]
[...] Ihr wollt uns doch nicht auch verlaſſen rief der Vogt. Sollen wir den Sturm abwarten? Unsoffen gegen Kaiſerliche Majeſtät widerſetzen? Sprecht - Euch aus der Burg laſſen, darf ich nicht: Ihr wißt es, der Herr hat es befohlen. Au' ihr Heiligen, da blaſen ſie ſchon wieder! Ein par Knechte ſtürzten herein. Auf die Mauern! ſchrien ſie dem Vog [...]
[...] Au' ihr Heiligen, da blaſen ſie ſchon wieder! Ein par Knechte ſtürzten herein. Auf die Mauern! ſchrien ſie dem Vog te zu. Wir werden doch die Burg nicht beim erſten Trompetenſtoß Preisge ben, und mit Schmach bedeckt abziehen? Willſt Du nicht, ſo wollen wir doch als ehrliche Kerle ſterben! [...]
[...] Und es ſchien wirklich auf eine ernſthafte Vertheidigung abgeſehen. Die Kaiſerlichen, da ihre Aufforderung fruchtlos blieb und eine rothe Fahne auf der Burg erſchien, ſchritten mannhaft zum Sturme, ſie hatten die Steile des Berges, die Wuth der Vertheidiger gegen ſich; wol waren ſie gut gerüſtet, mit Sturmzeug verſehen, aber die ſtarken Mauern trotzten dem Letztern und [...]
[...] die Burgleute zur Hand, und ſchleuderten ſie wieder zurück. So tobte der Kampf lange Zeit ohne Erfolg, bis der Verrath im Innern ſich Bahn brach. Es war der Vogt ſelbſt, der, ſein verwirktes Leben zu retten, die Uibergabe der Burg betrieb. Noch haderten ſie untereinander, aber es hinderte die Vertheidigung, wilder brüllte das Schlachtgeſchrei, neue Leitern krallten ſich an die Mauerkrone, [...]
[...] Margareth hatte mit ſtillem Entſetzen den Lauf der Dinge wahrge nommen, ſie hörte die grauſen Töne der Angſt und Wuth durch alle Gänge der Burg – aber, da ſie eben ihre Gedanken, die in der letzten Zeit den wahren Weg gefunden, zu Gott richtete, flehend um Rettung oder einen ſchnellen Tod, ſiehe! da wurde die Thüre aufgeriſſen, und herein ſtürzte – ſie wähnte zu [...]
[...] Hinter ihm trat ein Gewaffneter ein in Ritterwehr: der Hauptmann der Kaiſerlichen. Ihr ſeid gefangen, Fräulein! ſprach er trotzig. Macht Euch zum Aufbruch bereit, denn es wird Feuer in die Burg geworfen. Ich geleite das Fräulein zur Kaiſerin, ſagte Konrad eilig, denn Mar gareth zitterte und war keines Wortes mächtig. [...]
Allgemeine Theaterzeitung19.08.1847
  • Datum
    Donnerstag, 19. August 1847
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 7
[...] ampe dahin bringen! ''- (Repertoir des k. k. Hoftheaters nächſt der Burg) Heute, Donnerstag, den 19. Auguſt: »die Entführung," Ärau „der Lügner und ſein Sohnz- Freitag, den 20.: „Ein Ät Kriegerz* Sonnabend, den i: „DjWespejº Sonn [...]
[...] ſchon unter Kaiſer Rudolf berühmt und ſeiner Treue und Tapfer keit wegen, beſonders ausgezeichnet. Von Wr. Neuſtadt zum Schutz vogt erwählt, lebte er auf ſeiner benachbarten Burg in Todfeindſchaft mit Eymo v. Schrattenſtein, bei dem er im Verdachte ſtand, deſſen Schweſter entführt zu haben. Und wirklich hatte ſich Emmerberg in [...]
[...] Schweſter entführt zu haben. Und wirklich hatte ſich Emmerberg in feiner Jugend hinreißen laſſen, mit dieſer Jungfrau heimlich ſich zu vermälen und ſie in ſeiner Burg verborgen zu halten, in der ſie einen Knaben gebar, der aber durch einen Förſter, einen wüſten, laſterhaf ten Geſellen, gegen ſein neugebornes Kind, ein Mädchen, vertauſcht [...]
[...] Imre angenommen und in Ungarn unter Guſſingen vom Raube ge lebt hatte, trifft ſpäter als Edelknappe mit Mechtild zuſammen, wel che durch Frau Margareth, Bertholds Schweſter, auf die Burg Em merberg gekommen war und ſchleudert den Brand der Liebe in das Herz des lieblichen Mädchens. Paralell mit dieſem Liebesverhältniſſe [...]
[...] Herz des lieblichen Mädchens. Paralell mit dieſem Liebesverhältniſſe lauft ein zweites zwiſchen Anna, der Tochter des Grafen Taufers (des wegen ſeines Geizes und Hochmuthes allgemein verhaßten Burg hauptmanns von Neuſtadt und eifrigem Alchymiſten) und einem Her ren von Königsberg, Beſitzer der Burg Pitten, welchen die Mißver [...]
[...] bunter durcheinander, zumal, da ihm eine ſo ſtürmiſche Zeit zur Fo lie dient, wie die damalige, in welche die Empörung der Wiener, Albrechts Uiberſiedelung aus der Burg auf den Kahlenberg, die Demüthigung der Aufrührer u. ſ. w. fällt. Nachdem Liebe, Haß Biederkeit und Verrath, Treue und Trug im wechſelnden Kampfe mit [...]
[...] Königsbergs Gattin, Luitpold v. Emmberg, als Sohn erklärt, bei ratet Mechtild, Eymo fällt auf einem Kreuzzuge, und bei einem Umbaue der Burg Schmattenſtein findet man in einer Niſche die Gebeine eines Templers eingemauert, nämlich Stephan Homorays [...]
Allgemeine Theaterzeitung16.10.1846
  • Datum
    Freitag, 16. Oktober 1846
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 8
[...] und Flehen das Einzige war, wodurch zu Gunſten des Freundes etwas zu bewirken ſein konnte. Man ſah daher die herzogliche Burg wie belagert an jenen Tagen von zahlreichen Schaaren, vom frühen Mor gen bis in die ſpäte Nacht. Gattinen und Geſchwiſter, [...]
[...] zu Neuſtadt, Ernſt, dem der biedere Waldſee nicht von der Seite wich, zu Ebenfurt und Himber 9. Beide kamen von Zeit zu Zeit nach Wien in die Burg, gleichſam ihr Recht gegen einander zu wahren. – Lej pold hetzte überdies noch den Hans Laun von Gru [...]
[...] in die reineren Lüfte des Gebirges nach Starhemberg, ſich ſeiner dort ebenſo verſichert haltend, wie in der Neu ſtädter-Burg. Aber das bloße Werk der Gewalt gibt kurze Freuden, und weicht billig jeder überlegenen Macht. Starhemberg öffnete dem Waldſee ſeine Thore, [...]
[...] hob die Verſammlung Albrechten auf den Schultern auf dem Schild; bald meldete auch Ernſt den Trauer. fall und lud ihn in die Burg ſeiner Väter. Eine unzählbare Menge wogte mit dem Fürſten nach Wien hinein. Von allen Thürmen wehten Fahnen, es [...]
[...] K. K. Hoftheater nächſt der Burg. Vorgeſtern, den 14. d., gingen zwei Stücke, nämlich: »Sühnung,” Drama in zwei Aufzügen, von Ernſt v. Houwald, [...]
[...] *.* – Am 11. October ſtarb in Win Se. Ercellenz der hoch wohlgeborne Herr Joſeph Camillo Freiherr von Schmid burg, k. k. wirkl. geheimer Rath und Kämmerer, Ritter des Or dens der eiſernen Krone erſter Claſſe, jubil. Gouverneur im Kö nigreiche Illirien, Erbſchenk zu Trier, Herr und Landmann im [...]
[...] ſchon vorläufig angekündigte Drama: „der Falkoniere," von Otto Prechtler, zum erſten Male im k. k. Hoftheater nächſt der Burg aufgeführt. "„" - Herr Damke, der im k. k. Hoftheater nächſt dem Kärntnerthore vier Mal als Gaſt aufgetreten iſt und ſich in [...]
[...] *.* –(Repertoir des k.k. Hoftheaters nächſt der Burg.) Heute, Freitag, den 16. October, zum erſten Male: „die Gaukle rin," von E. Ritter (Frau von Binzer in München); Sonn [...]
Allgemeine Theaterzeitung26.07.1845
  • Datum
    Samstag, 26. Juli 1845
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 4
[...] Ü Der Wwökt- daß er noch immer Wimmer" [ehe derfu-dlichen unterfteierrnarkj in-deffen clafi'ifchemBoden Ungefähr in der Mitte, im üppigften Theile diefer m Die Leite" einfi "WW- von IWW Sohn- die beinahezweitaufendjahrigen-iliberrefiedie Romerherr- L'andfehaftf erhebt fich an derfelben Stelle, an weleher ß] Nm_ daß fie nicht vom Him-W( niedergehe- fchgftbeurkunden. und tau-fendjuhrige Funfiapfen der Bi.- d-e Burg Bruuberg gefiandenj vor taufend Jahren vom W Neil" blos von [He-Weichs cheuekm Kaiferthwn. frhofe und Ehrifienlehrer etngedruekt find. verdient fowol Markgrafen Bruno erbaut. und nach ihm Brunograd |- Do bifi es ja das Hjmmelsk-nd d k Müde tn hrfioßrfi-?emHpittjoxtskerfstopoÄ-phrßeher und phyßßeh- benannt. das impofante Schloß der größten und vorzüg [...]
[...] |- Ein Opfer fel-"es WWW Wandels war; der Gegenftand diefer Gemaldefkizze. mark. als das größte und bedeutendfte. und kann unter |- D b_ - l Dasfelbe dehnt fich von der Pfalzburg Cilli bis zur die oorzüglichften der Monarchief durch Architektur und ä u let-i1" qlmeni_ weit-"Muff "e" Walle" Burg Saneek. in einer fruchtbaren Ebene von beiläufig Einrichtung. gezählt werden, - Die Burg Brunberg z AVM Edelfin" dl-e muWÜUhe-Öqlldi _ ferhs Stunden, und in einer Breite von beiläufig zwei dehnte fich mit ihren Nebengebäuden von dem jeoigen x fu") hört man ubfkqll alle() lubkind pfeifen Stunden aus. Das erzz mineral-7 wein >- wild.- und Neu-(Lilli bis nahe an das Dorf Pletrowitfeh- und ift in [...]
[...] Marburgy Grahj Beuel* bis Wien, gegen LaibachF ten eines Eaftells. der Wartthürmq Schi-?WWW .uud TriefH Venedigf endlich gegen Klagenfurt- Villach und Laufgraben 2e. , gewährt es alien Comfort'emes cwibfir diellmgegend- unter die betrieb- und arbeitfame Beoblke- ten Zeitalters- verbunden mit der Fefkl'gkelt 'luk- Burg rung. ein fehr reges Leben und vielfeitigen Verdienfi. - Es hat Aehnliehkeit mit dem herrlichen fukfkl- Liechten [...]
[...] befinden. DieBefiZung Neu-Eillibefieht aus den vier zufammen hängendenz ganz arrondirten Herrfhaften: Burg Exili Brunberg, Srhönbichel und Spital (Lilli, ferner aus den Gilten Sheuern und Maria Magdalenaj dem [...]