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Suchbegriff: Zell

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Allgemeine ZeitungBeilage vom 31.08.1899
  • Datum
    Donnerstag, 31. August 1899
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] und Nußland. I. Von W. Haape. — Physiologische Charakteristik der Zelle. Von vr. E. Noch. — C
[...] Physiologische Charakteristik der Zelle. [...]
[...] Stellen wir als feststehend hin, daß die Zelle ein Klümpchen von Protoplasma — auch Cytoplasma genannt — ist, das m seinem Innern einen besonders geformten [...]
[...] Zelle, d. h. den für jede Zelle charakteristischen Bestandzusammen zukomme. [...]
[...] Schenck geht dann zunächst darauf aus, die Beziehungen der Zelle zum physiologischen Individuum klar zu legen. Aus seinen Erörterungen ergeben sich dafür als grundfolgende Sätze: [...]
[...] bildend 1. Rtcht jede Zelle ist ein Physiologisches Individuum, d. h. eut selbständig existenzfähiges Lebewesen. [...]
[...] daß ntan a priori und auf Grund theoretischer Spekulationen über die organische Individualität nichts von der Funktion der Zelle auszusagen vermag, sondern daß man zu einer physiologischen Charakteristik der Zelle nur empirisch auf Grund voll Experimenten gelangen kann, bei deren Deutung [...]
[...] Deßhalb muß zunächst darauf eingegangen werden. welche besonderen Physiologischen Verrichtungen der Zelle zufallen. Schenck macht uns also mit ihnen bekannt und erörtert als erste die Beziehungen der Zelle zur physioVerbrennung. [...]
[...] Gehell wir nun zu den Beziehungen der Zelle zur Assimilation, zum Wachsthum wie zur Formbildung über, so sagt Schenck: Wenn auch die Assimilation in gewissem [...]
[...] !) F. Schenck: Physiologische Charakteristik der Zelle. Würzbura 1399. A. Stubers Verlag (C. Kabitzsch). L<>. VIII, 1L3 S. [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 10.03.1896
  • Datum
    Dienstag, 10. März 1896
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] legen, Wer denkt denn von beiden? . Die Faser? nein. Die Zelle? nein. Beide zusammen, keines ohne das andere! Den allerneuesten Forschungen blieb es vorbehalten, das Verhältniß von Fasern und Zellen klar zu durchschaue!!. [...]
[...] Es gibt keine Zelle ohne Faser im entwickelten Gehirn und keine Faser ohne Zelle. Letztere, die Faser, ist nur ein Theil, ein Ausläufer und zwar ein mehr oder minder [...]
[...] und keine Faser ohne Zelle. Letztere, die Faser, ist nur ein Theil, ein Ausläufer und zwar ein mehr oder minder in die Länge gezogener Ausläufer der Zelle. So sitzen in den untersten Abschnitten des Rückenmarks Zellen, deren Ausläufer so weit in die Länge gezogen ist, daß seine [...]
[...] einige oder auch sehr viele Fortsätze, denen man auch bis heute noch nicht dw nervöse Natur einstimmig zuerkennen will. So wollte man sie für Ernährungsorgaue der Zelle ansehen. Nun, nach den neuen Arbeiten von Golgi, Cajal, Kölliker, Netzius, van Gehuchten und Lenhossek kann es wohl keinem [...]
[...] schönste ist, was das Auge im Mikroskop schauen kann. Auch der lange Fortsatz, welcher auf seinem oft weiten Wege von der Zelle bis zu den untergeordneten Organen vielfach rechts und links Seitenzweige, die sog. Collateralen, abgibt, endigt mit einem zierlichen Endbäumchen, von dem [...]
[...] jeder also ein selbständiges Individuum ist — besteht unser Nervensystem. Diese Individuen, Neurone genannt, stehen nun unter sich dadurch in Berührung, daß sich ihre Endoder Endknöpfchen berühren; ja höchst wahrscheinkönnen sich die Endbäumchen einer Zelle auch direct uch dem Körper einer anderen Zelle anlegen. Ein nervöser Erwird also von Zelle zu Zelle mit Hülfe regungszustand emes oder zweier Zellausläufer (von 3 Zellen je einer) [...]
[...] diesem centrifugale Functionen zuzusprechen, während die centripetalen Bahnen — in solchen Füllen, da m der Mitte der Zelle der Zellkern oder nueleus zu finden ist. nucleopetale genannt — dem Körper der Zelle selbst zuDaß bei Zellen mit vielen Fortsätzen eine Arbeitsin dem Smne emtritt, daß die einen nur noch theilung uucleopetal, die anderen nucleofugal functioniren, ist wahraber vorerst noch zu beweisen. [...]
[...] scheiulich, Empfängt ein peripheres Endbäumchen mit oder ohne Hülse einer besonderen Sinneszelle einen Reiz und geht dieser uucleopetal durch die Faser zu der Zelle, so ist daeine Empfindung, überträgt die Zelle den Reiz nucleoauf eine andere Faser, so ist damit der einfachste fugal lleflex gegeben. [...]
[...] Denkt man sich diesen Proceß nun verHundert- oder vertausendfacht — denn ein einziger Reiz kann ja vermöge der reichen Verästelungen jeder Zelle so und so viele Systeme [...]
[...] Doch wem gehorchen sie? sind sie alle gleichwertig? oder haben sie ein höheres Centrum? Welches ist dieses? Ist es eine Gruppe von Nervenzellen, ist es eine einzige Zelle, oder ist es , ein etwas, ein X, das wohl m einer Zelle wohnen kann, das wohl einen ganzen Organismus und [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 23.12.1895
  • Datum
    Montag, 23. Dezember 1895
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] vermeiden, daß er annahm, m jeder Zelle des Organismus seien Keimcheu von allen möglichen Zellenarten enthalten, und zwar seien diew im Kern der Zelle aufgestapelt. Jede [...]
[...] seien Keimcheu von allen möglichen Zellenarten enthalten, und zwar seien diew im Kern der Zelle aufgestapelt. Jede Zelle besitzt ja bekanntlich einen sog. Zellkern, der von dem Zellleib umschlossen wird. Zellleib und Zellkern sind die beiden wesentlichen und niemals fehlenden Bestandtheile [...]
[...] Zellleib umschlossen wird. Zellleib und Zellkern sind die beiden wesentlichen und niemals fehlenden Bestandtheile der Zelle, und zwar der pflanzlichen sowohl als auch der thierischen. Das Wesentlichste unter diesen beiden Gebilden ist aber nach der Ansicht vieler heutigen Zoologen und [...]
[...] uchen nahm de Vries Keunchen aller einzelnen Zellenarten ihm an, die er nicht Gemmulae, sondern Pangene nannte. Aus einer zunächst indifferenten Zelle des Keimes sollte nun dadurch etwa eme Muskelzeue werden, daß Muskelaus dem Kern in den Zellleib träten und ihm den pangene Charakter des Leibes einer Muskelzelle gäben, während bei [...]
[...] ^hat ein Zellenstaat ist, und auf den ferneren, namentlich im letzten Jahrzehnt zur Geltung gelangten, wenn auch keineswegs unbestrittenen, daß der Kern der Zelle der ausTräger der erblichen Eigenschaften sei. Ferner schließliche vertntt Weismann die Lehre von der „Continuität des Keimplasmas", die zwar schon vor ihm aufgestellt worden [...]
[...] Thieres ab, sondern sie stammen nur aus der Keimzelle her, die ihrerseits durch directe Abstammung mit der Keimaus welcher sich der elterliche Organismus entwickelt zelle, hat, verbunden ist. Nur das m der Keimzelle enthaltene Keimplasma geht unverändert von einer Generation auf die andere über. Dagegen entwickelt sich in jeder Geneaus einem Theil des Keimplasmas das Plasma [...]
[...] Das Keimplasma besteht be: Weismann aber nicht etwa aus einem ungeordneten Substanzgemenge, das sich continuirlich von Zelle zu Zelle und von Generation zu Generation fortpflanzt, sondern es ist aus Gebilden von geregelter Form zusammengesetzt, die Weismann Jde nennt, [...]
[...] zellen Nervenzellen nur noch Nervenbiophoren, in den Knochennur noch Knochenbiophoren. Sobald dieses Stadium zellen der Zerlegung des Jdes erreicht ist, treten die Biophoren aus dem Kern der Zelle in deren Leib über und determi- Nirm ihn, d. h. drücken ihm vermöge ihrer stofflichen Eigeneinen bestimmten Charakter auf. Das Wesentliche schaften dieser WeiSmann'schen Determinantenlehre ist also erstens [...]
[...] der befruchteten Eizelle hervorgehen, zu charakteristischen Organzellen von dem Platze abhängig sein, den sie im Organismus erhalten. Der Charakter einer Zelle ist nach den Anschauungen dieser Theoretiker gewissermaßen eine Function des Ortes. Nun aber muß doch irgend ein Factor [...]
[...] den Anschauungen dieser Theoretiker gewissermaßen eine Function des Ortes. Nun aber muß doch irgend ein Factor da sein, der jeder Zelle ihren Ort im Gesammtorganismus bestimmt. Auf welche Weise dieses aber geschieht, darüber haben sich die Epigenetiker noch nicht einigen können. [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 28.07.1898
  • Datum
    Donnerstag, 28. Juli 1898
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wachszellen füllenden Honig gänzlich außer acht ließ. In einer Beziehung ledoch hinkt das Gleichniß sehr stark: der Honig ist in , die Zelle, die vorher speziell für ihn gefertigt wurde, gewissermaßen zwangsweffe hineingebracht worden, wogegen die Gefangenschaft des Protoplasmas eine freiwillige ist [...]
[...] der Schnecke, die m emer selbstgefertigten Muschel eingeist. Nicht ill den grotesken Formen der letzteren, schlössen sondern in der in ihrem Innern befindlichen Schnecke ruht das Wesen des Lebens. Uebrigens ist der Name „Zelle", seltdem man , die Rolle, die dem Protoplasma zukommt, [...]
[...] erkannt hat, eigentlich als Anachronismus zu betrachten; denn jetzt wlrd unter „Zelle" nicht mehr die Wandung, auch nicht der von den Wandungen eingeschlossene Raum, sondern daß Lebewesen, das diesen Raum bewohnt, verWle nicht jede Schnecke mit einer Muschel verist, so ist auch nicht jede Zelle unbedingt in Häutchen [...]
[...] auskleidenden Häutchens, so daß man ihn leicht übersehen konnte; in dem wässerigen Saft aber, der das Innere dieser Zelle ausfüllt, wollte man mit vollem Rechte nicht den Sltz des Lebens suchen. Außerdem aber finden sich ill dem fertigen Gewebe der Pflanzen ganze Gruppen von Zellen, [...]
[...] Von jetzt an erkannte sowohl die Thier- wie die Pflanzen- Welt die Herrschaft des Protoplasmas an; dieses wird das allgemeine Lebenssubstrat; ist doch alles, was in der Zelle sich vorfindet, das Werk des Protoplasmas: es verfertigt die bedeckenden Häutchen, es vergrößert bei Bedarf deren [...]
[...] emem beliebigen Punkte seiner Oberfläche Wasser abzuscheiden, die sogenannten Vakuolen zu bilden; daher ist also auch zener wässerige Saft, der fast die ganze erwachsene Zelle ausfüllt, ein Produkt des Protoplasmas. [...]
[...] Herrscher wurde alt — sein Ansehen sing an zu sinken. Schon in den 70 er Jahren begann in dein mikroskopischen Gebiet der Zelle sich einige Verwirrung einzustellen: die verTheile der Zelle machten einer nach dem andern [...]
[...] sich in voller Eintracht die Hände reichen. Statt völlig abgesonderter Theile lebenden Schleimes, deren jeder sich nur m semer Zelle bewegt, haben wir jetzt im ganzen Organismus eine allgemeine zusammenhängende Masse des ihn bildenden Protoplasmas, obwohl diese Masse durch [...]
[...] Vieles wurde über das Protoplasma geschrieben. wenig gewisses wurde festgestellt. Die in der That geFortschritte beziehen sich ausschließlich auf das machten gegenseitige Verhältniß der verschiedenen Theile der Zelle, besonders auf die Kentttuiß des Zellenkerns. Aber auch diese Fortschritte sind solcher Art, daß sie vielleicht in der [...]
[...] wir uns letzt außerdem noch die Frage vorlegen, woher der Zellenkern, die Plastiden, das Centrosoma stammen. Die Selbständigkeit dieser verschiedenen Organe der Zelle, die sich herausgestellt hat, zwingt uns, unsicher von einem zum andern zu irren und uns immer wieder zu fragen. [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 21.11.1903
  • Datum
    Samstag, 21. November 1903
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Neuere Untersuchungen über den Bau der Zelle. Von R. Franc«. [...]
[...] i) Prof. Dr. Emil Roh de: Untersuchungen über den Bau der Zelle. II. Ueber eigenartige, aus der Zelle wandernde „Sphären" und „Zentrosomen", ihre Entstehung und ihren Zer Zeitschrift für Wissenschaft!. Zoologie. 1903. S. 147—220. [...]
[...] fall. (Neuere Untersuchungen über den Bau der Zelle. [...]
[...] Seit den Zeiten, in denen die biologischen Lehrbücher ian den Anfang der Zellenlehre den Satz stellen konnten: „Die Zelle, die Einheit des Lebens, ist ein Tröpfchen einfachen jedoch lebendigen Schleimes", sind zwar erst drei Jahrzehnte verflossen, und schon müssen wir lächeln über die Naivität [...]
[...] ll903 wissen wir es sehr gut, daß nicht nur die Infusorien, sondern daß alle Zellen, „vollkommene Organismen" sind, — nur verstehen wir ihre Organisation nicht. Diese pessiGedanken erscheinen durch die neuesten Forschunüber den Bau der Zelle mehr als gerechtfertigt. [...]
[...] gen Die alte Anschauung, die Zelle bestehe aus Proto- Plasma, Zellkern und Zellhaut, war schon längst hinfällig. Man fand in den: Protoplasma ein zartes Netzwerk, man [...]
[...] mit einem besonderen Protoplasma um sich, und diese Sphären, wie man sie genannt hat, sind die Mittelder ganzen Zellteilung, nach allen Seiten senden punkte sie Strahlen aus, tief in andere Regionen der Zelle, und rücken lachte alles das herbei, was die neue Zellhälfte beum sich wieder zur vollkommenen Einheit zusammenWgs bedeuten «aber alle diese Strukturen und [...]
[...] beziehen sich auf die Nolle, welche die oben «erwähnte Sphäre und ihre Einschlüsse, die sogen. Z e n t r o s omen, in der Zelle spielen. [...]
[...] Da zeigte jedoch Fr. Mev e s,^) daß diese Sphären in den Hodenzellen des gefleckten Wassersalamanders eigew tumucherweise , sich auch dann vermehren, wenn, sich die Zelle, welche sie beherbergt, auch nicht teilt; ja er fand, daß sie In kleinste Stücke zerfallen und ans diesen wieder neu entEr sagt, die Sphären „zerfallen im allgemeinen [...]
[...] Derartige Zell- ,und Kernparasiten kennen wir bereits, und ich möchte nicht verfehlen, darauf hinzuweisen, daß das Austreten und die Entwicklung gewisser (zu den Chytri-, [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 11.12.1900
  • Datum
    Dienstag, 11. Dezember 1900
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 8
[...] kühner Satz. Schien damit nicht das Virchow'sche Axiom, die Grundlage der modernen Biologie: „Omnis lzollula s eellula" („Jede Zelle aus einer Zelle") über den Haufen geworfen? Und Cohnheun wußte auch hier sich zu helfen. Da man natürlich nicht den ganzen Vorsondern nur die verschiedenen Etappen hatte bekönnen, so meinte er, es handle sich um TäuJene Körnchen würden nur von Blutzellen [...]
[...] sich zu helfen. Da man natürlich nicht den ganzen Vorsondern nur die verschiedenen Etappen hatte bekönnen, so meinte er, es handle sich um TäuJene Körnchen würden nur von Blutzellen schungen. aufgenommen, „gefressen", und irrthümlich habe man geglaubt, die sie aufnehmende Zelle habe sich erst um sie herum gebildet. Die Emigration schien wieder gerettet. [...]
[...] Blutzellen hält, sind zum Theil proliferirte BindegewebsZumTheil aber stammen sie — aus der ZwischenIn dieser gewöhnlich völlig formlosenMasse zellsubstanz. tauchen nach der Verletzung Brocken auf, die sich ebenso färben lassen, wie sonst nur das „Chromatin" der ZellSie fließen ineinander, bilden Gruppen oder sind kerne. durch Bänder verbunden. Allmählich formt sich um sie ein Protoplasmaleib — die Nundzelle ist fertig, und sie [...]
[...] rmqeren schmuggle , die durch P a st e u r beseitigte Urzeugung, die freie Kern- und Zellentstehung, wieder in die Pathologie ein. Nun hatte freilich Grawitz ein Untergehen der Zelle in formlose Substanz gar nicht behauptet; sondern nur eine solche Umwandlung, die die Zelle unserm Nachweis [...]
[...] bleibt. DieseLehreist also auch eineKontheo rie.: die Zellen sind für eine, und nur stanz für eine Aufgabe entwickelt. Keine Gruppe kann die andere vertreten. Das Virchow sche „Jede Zelle aus einer Zelle" erfährt einen einschränkenden Zusatz: „. . aus einer gleichartigen Zelle" („Omnis eellula [...]
[...] eellula oiusäem aeneris"). Der Zellenstaat ist platonisch im extremsten Sinne: die Kasten sind streng gesondert. Der Wirkungskreis der Zelle ist Fweikommißgut: für alle Zeiten unveräußerlich. Freilich — die Wundheilung reißt ein Loch ins Ganze: Metschmkoffs Wanderzellen [...]
[...] zum Darwinismus; denn, wenn die Organe des Zellsich durch Anpassung entwickelt haben, so müssen staates vor allem ihre Zellen anpassungsfähig soin; und wenn sie , es einmal gewesen sind, so ist wenig Grund, es ihnen [...]
[...] hingegen, also ?ene vorläufig noch unerklärte, spezifisch organische Zweckmäßigkeit, feiert in der Prolifesemen Triumph, und seinen höchsten in der raUonslehre SchlummerzMheorie. Jedes gesunde Gewebe ist zellkeine Zelle geht unter, es sei denn, daß sie ersondern alle verwandeln sich nur je nach ihrem kranke, Posten, den sie auszufüllen haben. Aber selbst die scheinpassivsten, denen wir keine Lebensrequnq mehr ansind fähig, im Augenblicke der Noth die aktivste merken, Form, die der Rundzelle anzunehmen. Das ist wohl [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 16.09.1892
  • Datum
    Freitag, 16. September 1892
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] klar dargestellt worden. Der erste, welcher eine Ansicht darüber begründete, war Schwann- Er führte die Structur und das Wachsthum der Zelle auf die Structur der Krystalle, beziehungsweise auf den Proceß der Krystalli, satlon zurück. Danach beginnt die Entstehung der Zelle [...]
[...] Differenzirung die Membran und der übrige Zellinhalt bilden. Nach Schwann bildet sich das Kernkörperchen der Mittelpunkt, um welchen sich das Leben der Zelle gruppirt — ans dem Protoplasma auf dieselbe Art, wie etwa ein Krystall aus der Mutterlauge herauskrystallisirt. [...]
[...] rechtigte Eine naturgemäßere Anschauung entwickelte der vor kurzem verstorbene Physiologe Brücke. Er sagt: „Wir können uns keine lebende vegetirende Zelle denken, mit homogenem Kern und homogener Membran und einer bloßen Eiweißlösung als Inhalt, denn wir nehmen dieErscheinungen, welche wir als Lebenserscheinungen [...]
[...] Zunächst leuchtet es von selbst ein, daß die Zelle nicht das letzte Elementarorgan der Lebewesen sein könne da sie immer noch andere organisirte Individualitäten [...]
[...] Das Wachsthum , des Protoplasmas, des Kernes der Zellhaut und überhaupt aller organisirten Theile der Zelle erfolgt, nach Wiesner, in ähnlicher Weise, wie das Wachsthum eines vielzelligen Organs; wie dieses durch Theilung und Wachsthum der Zellen, so wachsen jene [...]
[...] Wiesner ist auch mit Erfolg der Ansicht entgegendie Zellhaut bereits etwas fertig Abgeschlossenes getreten,daß „den Sarg der Zelle", darstelle. Diese irrige Meinung entsprang der Annahme, daß die Zellhaut aus Cellulose bestehe. Es ist nun erwiesen worden, daß die Zellhaut [...]
[...] gesetz unmittelbar aus dem Lebenden, oder, was für uns dasist, alles Organisirte unmittelbar aus dem Organihervorgehe." „Wenn aber dieser Grundsatz, oder sirten diese Voraussetzung richtig ist, so folgt, daß alle uns in der Zelle entgegentretenden, lebenden Individualitäten aus anderen lebenden Gebilden auf dem Wege der Theihervorgehen müssen. Jede andere Möglichkeit ist [...]
[...] aus logischen Gründen ausgeschlossen." Die meisten Neu Kern, Chlorophyllkörner zc.) in der Zelle entdurch deutliche Theilung (Abspaltung, Ein- und stehen Abschnürung :c.), aber auch diejenigen Neubildungen, welche nicht auf sichtbarer Theilung beruhen, die soDisserenzirungen, führt Wiesner auf diesen Vorzurück. Es sei hier als Beispiel die daselbst (S. 83) [...]
[...] gegenüber mannichfache Vorzüge darbietet, denn „durch die Annahme des Plasoms als letztes, wahres Elementarut nicht nur der Organismus auf eine letzte Einzurückgeführt, auch die Haut, der Kern und die heit übrigen ledenden Individualitäten der Zelle erscheinen uns gleich dem Protoplasma unter dem gleichen morphound physiologischen Gesichtspunkte, sie erscheinen logischen als wesentlich gleiche, wenn auch verschieden ausgebildete [...]
[...] uns gleich dem Protoplasma unter dem gleichen morphound physiologischen Gesichtspunkte, sie erscheinen logischen als wesentlich gleiche, wenn auch verschieden ausgebildete und verschieden functionirende Theile der Zelle. Durch die Annahme des Plasoms wird auch das Wachsthum der lebenden Substanz verständlicher, als durch die bisverworrene Lehre der Jntussusception und Apponunmehr erscheint das Wachsthum der lebenden [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 13.12.1906
  • Datum
    Donnerstag, 13. Dezember 1906
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] die Verhältnisse etwas genauer darstellen. Wir beginnen mit dem Moment, wo in einem Embryo die Anlage der Geschlechtsorgane fichtbar geworden ist, als e i n e Zelle oder als ein Haufen von Zellen. Wir nennen sie Ureier. Sie Vermehren sich durch fortgesetzte Teilung, um so lebhafter, [...]
[...] Fähigkeit der Nahrungsaufnahme, was zur Folge hat, daß nun das Ei anfangt, enorm zu wachsen, sowohl der Körper des Eies als auch der Kern. Beide gewinnen für eine Zelle ganz riesige Dimensionen. Schließlich kommt auch das Wachstum zum Stillstand. [...]
[...] den Depressionszuständen der Protozoen und ähnlich ist auch der weitere Verlauf. Er führt entweder zum Untergang oder zur Reorganisation der Zelle. Bei letzterer geht der Riesenkern zugrunde bis auf kleine Neste, die einen neuen Kern bilden. Wie gewaltig der Unterschied beider Kerne [...]
[...] daß das Wachstum gering ausfällt, während der Entwickder Samenfäden auf, dieser kleinsten Elemente des lung tierischen Körpers; sie muß also eine in den Wachstums» gesehen der Zelle tiefer begründete Ursache haben und diese Ursache erblicke ich in der Notwendigkeit, nach lang laufenTeilungen durch den partiellen Tod die Zelle zu den reorganisieren. [...]
[...] zu formulieren. Einzellige Organismen folgen ausschließden ihnen innewohnenden Wachstumsbedingungen, lich sie besitzen das Wachstum und die Vermehrung, welche der Zelle als solcher eigentümlich sind. Hierfür wollen wir den Ausdruck „cytotypisches Leben" einführen. Dieses „cytoLeben" überwiegt auch bei niederen vielzelligen typische Tieren und bei allen Pflanzen. Die Zellen des Menschen [...]
[...] wie durch diese Differenzierung das Verhältnis der Zellen zum Ganzen im Vergleich zu niederen Zuverändert wird. Ich wähle als leicht verständBeispiel den Mpskel. Jede Muskelfaser ist bei ihrer liches. ersten' Anlage eine Zelle diese Zelle wächst und vermehrt ihre Kerne; sie vermittelt aber nicht selbst die . MuskelZu diesem Zweck erzeugt sie sich ihre spezifischen bewegung. Werkzeuge, sie erzeugt quer gestreifte Muskelfibrillen in [...]
[...] immer größerer Zahl, bis der kleine Werkmeister fast ganz hinter seinen Wertzeugen verschwindet. Die Muskelsind es, welche , die Bewegungen ausführen, die fibrillen Arbeit leisten und sich dabei verbrauchen; der Zelle fällt die Aufgabe zu, für die Ernährung zu sorgen und das Verbrauchte wiederherzustellen; sie kann die Nahrung nicht [...]
[...] zur eigenen Vermehrung benutzen; sie führt die Nahrung an die funktionierenden Teile des Organs ab; sie ist organogeworden. Da nun weiter die Muskelbewegungen typ weder im Interesse der Zelle ausgeführt, noch von ihr ausund reguliert werden, sondern alle diese bestimmenEinflüsse vom Gesamtorganismus ausgehen, kann die den Zelte einer Sklavin verglichen werden, welcher Arbeit zuwird, ohne daß man sie befragt, ob das Maß ihrer gemutet Kräfte dem Maß der zu leistenden Arbeit entspricht. [...]
[...] Wenn der Organismus zu seinem Leben Muskelbewegungen nötig hat, so wird nicht danach gefragt, ob die Zelle in der Lage ist, den dabei entstehenden Substanzverlust auszugleichen, oder ob sie nicht an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt ist und am Aneines Depressionszustandes steht. Sicherlich kommen [...]
[...] der Geschwülste auf die einzelnen Gewebe. Nervenfind selten und ungefährlich. Die Bindesubstanzdie Sarkome, und , die Epithelgeschwülste, die geschwülste, , Carcinome, find häufiger und gefährlicher, sie bilden das Hauptkontingent der Krebse, jener furchtbaren Zell- Wucherungen, welche mehr als Pest und Cholera vom Mengefürchtet werden. In ihnen erwacht die enorme Berder Zellen, die ich Ihnen von den Progeschildert habe, zu neuem Leben, und mit ihr ein tozoen gewisses Maß von Unsterblichkeit in dem Sinne, wie wir [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 11.02.1905
  • Datum
    Samstag, 11. Februar 1905
  • Erschienen
    München
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    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] rung eines außerwsltlichen Schöpfers aus der anorgäniMaterie entstanden sein. Um dies zu 'beweisen, schen bemüht sich Wasmann erstens darzutun, daß „"die Zelle" die niederste Einheit des Lebens darstellt, und sodann, daß sie siets aus Zelleck und Zellkern bestcht und also schon [...]
[...] sie siets aus Zelleck und Zellkern bestcht und also schon relatrv hoch organisiert ist. Und da wir noch kein so hoch organisiertes Wejen wie die Zelle vor unseren Augen aus anorganischer Materie hervorgehen sahen, so ist „die Urfür den modernen Naturforscher endgültig ab'geund tann sie „nur noch außerhalb des naturwissenDenkbereiches ihre Existenz fristen". [...]
[...] schaftlichen Dem ist folgendes Zu entgegnen: Daß die Zelle die Niederste Einheit des Lebens darstellt, ist kein Ariom der Biologie. Vom philosophischen und naturwissenschaftlichen [...]
[...] Biologie. Vom philosophischen und naturwissenschaftlichen Standpunkt aus müssen wir sogar annehmen, daß die 'hoch organisierte Zelle aus einfachen Elementarorganis'men (Biophoren) sich aufbaut. Und wenn wir diese letzteren b".s heute noch nicht nachgewiesen haben, so liegt dies Wohl [...]
[...] Sollte uns die Technik in der Zukunft Instrumente mit noch viel stärkeren Vergrößerungen, als wir sie jetzt haben, bescheren, ho werden wir wohl ebenso sehen, daß die Zelle wieder aus 'unendlich vielen einfacheren Organismen zuist, wie vor hundert Jahren durch die daVerbesserung des Mikrostopes die Zusammen. malige setzung der höheren Pflanzen und Tiere aus Zellen erkannt [...]
[...] wurde. — Es ist also jedenfalls nicht vorurteilsfrei und unparteiisch von Wasmann gehandelt, wenn er überhaupt die Möglichkeit, daß die Zelle aus niedersten Elementarbesteht, bestreitet und als endgültig widerlegt einheilen hinstellt. [...]
[...] Noch viel weniger berechtigt ist der zweite Satz, daß die Zelle stets aus Zelleib und Zellkern besteht! Denn diese Frage ist noch keineswegs gelöst und man ist heute darüber noch sehr verschiedener Meinung in naturwissen Kreisen. Sagt doch der Botaniker I. [...]
[...] diese Frage ist noch keineswegs gelöst und man ist heute darüber noch sehr verschiedener Meinung in naturwissen Kreisen. Sagt doch der Botaniker I. schaftlichen 'R e i n r e, wie Wasmann selbst zitiert, daß die Zelle von Beggiatoa, einem kleinen fadenförmigen Spaltpilze, insofern „kernlos" sei, als sie „keinen gestalteten Kern rm [...]
[...] Sinne der höheren Pflanzen und Tiere besitzt". Dennoch aber lesen wir schon auf der nächsten Seite (nach diesem Reinkeschen Zitat) : es gibt keine leben/den Zellen ohne ZellEr identifiziert nämlich vorher schnell mit kühnem kern! Sprung Zellkern mit Kernsubstanz und glaubt, daß wenigstens letztere den Zellen niemals fehle. Doch [...]
[...] 8. Eine Urzeugung kann niemals stattgefunden haben, da die hoch organisierte Zelle der niederste Organismus sei und die Entstehung derselben aus anorganischer Materie noch niemals beobachtet, ja geradezu undenkbar sei. Dem [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 27.05.1906
  • Datum
    Sonntag, 27. Mai 1906
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 8
[...] aus den Lebenserscheinungen der Zelle entwickeln müßte, mögen diese der Physiologie schon bekannt oder erst zu erforschen sein. Dies ist ein unbestreitbarer Satz, der jedoch [...]
[...] Es sind nun nicht die gewöhnlichen, der Zelle als Elezugeschriebenen Funktionen, welche wir mentarorgamsmus zur Erklärung dieses merkwürdigen Verhältnisses der Hypobrauchen können, obgleich Atmung, Er- dermiszellen Nahrung, Zersetzung und Zellteilung dabei ihre Rolle [...]
[...] zuschreiben müssen, welcher derjenigen aller übrigen des ganzen Körpers ähnlich sein muß. Wir erkennen, daß wir ohne eine Psychologie der Zelle dieses Verhältnis und da« mit die Möglichkeit einer organischen Zweckmäßigkeit nicht erklären können. [...]
[...] organe Da aber die Zelle, wie die Handwerker unseres Beinicht nur die Anregung zu ihrer Arbeit von dem spiels, Bedürfnis ihrer Auftraggeber empfängt, sondern auch wie jene die Bedeutung des Materials, mit dem sie jetzt [...]
[...] arbeitet, zu irgend einer Zeit begriffen und das Verseiner Behandlung erlernt haben muß, so ist es klar, fahren daß der alte Satz von Kant, daß Zweckmäßiges nur durch ein urteilendes Prinzip erzeugt werden kann, den wesentPunkt in der Psychologie der Zelle trifft, nämlich, lichsten daß auch sie schon ein gewisses Maß von Urteil besitzen muß, und nicht bloß der aus ihr hervorgegangene Zellstaat [...]
[...] Die Vererbung, die Uebertragung der elterlichen Eigenschaften auf die Nachkommen durch eine Zelle verrät uns, was alles von den Erlebnissen eines Zellenstaates als Eindruck in eine einzige Zelle eingelagert werden kann [...]
[...] aufgenommenen Bedürfnisse ihrer Genossen, gleichfalls eine Spannung besitzen, die sich denn auch bei der embryonalen Entwicklung, beim Aufbau mächtiger Körper aus einer einZelle augenscheinlich ausspricht [...]
[...] zigen l Zelle augenscheinlich ausspricht. Alle diese Schlüsse sind so zwingend, daß ich keine Mögsehe, sich dre Entstehung der Zweckmäßigkeiten lichkeit beider organischen Reiche ohne jene Annahmen zu erklären. [...]