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Suchbegriff: Ering

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Ansbacher Morgenblatt. Sonntags-Beigabe zum Ansbacher Morgenblatt (Ansbacher Morgenblatt)Sonntags-Beigabe 01.12.1861
  • Datum
    Sonntag, 01. Dezember 1861
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] Es wird ſich zeigen, wer Recht hat, fiel der Vater ein. Gewiß iſt, daß ich zu alt geworden bin, um mich noch zu ändern. Der Sohn wollte auch nichts ändern, er wollte die väterliche Be vormundung in keiner Weiſe wieder zurück haben, allein er wollte ſei nen Vater ausſöhnen, denn er ſah immer deutlicher, daß er ihn brauche. [...]
[...] * die man ſeinem Sohne nachſagte. Was in ihm weiter vorging, ließ er nicht laut werden, aber nachdem er einige Augenblicke nachgedacht, redete er Strempel wieder an, der ſich ängſtlich zurückgezogen hatte. Weibergeſchwätz und Lügen ! ſagte er. Komme mir Keiner damit, ich [...]
[...] und wann blieb er bei ihr ſtehen, und ihr rothes, trübes Licht be [...]
[...] leuchtete ſeine grauen Haare und ſeine blitzenden, mit Zorn und Kum mer gefüllten Augen. Er iſt doch mein Kind, murmelte er endlich vor ſich hin, und mein Kind wird er bleiben; ich kann's nicht abſchütteln und abſtreifen, hier ſitzt es, hier! Indem er ſeine Hand auf ſeine Bruſt legte, trat [...]
[...] als er von ihm lag, rief er dennoch: Mein Sohn, mein Sohn, wollte Gott, daß ich für dich ſterben müßte ! Seine Stimme war ins Zittern gekommen, er wiſchte mit der [...]
[...] Schlüſſelloche hinab, doch ſogleich hob er den Kopf ſo jäh wieder auf, als habe er etwas Entſetzliches geſehen. Seine Arme und Beine ſtrafften ſich, er ballte die Fäuſte und hob ſie auf, als wollte er einen [...]
[...] vertrauten Mittheilungen, die ihm ſchaden mußten. Die Menſchen, mit denen er umging und welche ſeine Freunde waren, wurden von den Kreiſen, in denen er Achtung haben ſollte, mit Geringſchätzung betrachtet und verabſcheut. Daß er ſich zu ihnen geſellte, war der [...]
[...] Ich muß Rath ſchaffen, ſehen, wo ich es ernehme. Und du weißt nicht, was du thun ſollſt? Nein ! ſagte er, die Stirn faltend. Das Geld iſt knapp, Jeder braucht es Es wäre eine Kleinigkeit, wenn mein Vater – Er ſchwieg, als wäre er von dem Gedanken erſchreckt, den er laut [...]
[...] und Freund. Helfen Sie ihm; es ſind Wechſel da, die er zahlen muß, er wird Alles wiedererſtatten, und dann – o, gewiß, er wird vorſichtiger, einſichtiger werden." [...]
[...] mußte ausgeputzt werden, das Püppchen ſollte Staat machen, das Püpp chen wollte es ſo haben. Nichts da, Madame, nichts da! Wir paſſen nicht zuſammen, und ſo lange er mein Sohn, ja, das war er – ſo lange er in ſolchen Händen iſt, mag's Aergſte mit ihm geſchehen, er hat's verdient! [...]
Fränkische Zeitung. Sonntags-Beigabe der Fränkischen Zeitung (Ansbacher Morgenblatt) (Ansbacher Morgenblatt)Sonntags-Beigabe 29.10.1865
  • Datum
    Sonntag, 29. Oktober 1865
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] weshalb ſollte er dem Verein beigetreten ſein?“ [...]
[...] „Weil er irgend einen Zweck dadurch erreichen will!“ [...]
[...] er, „denn er hat ſich nie viel darum beworben. Das iſt ihm gleichgiltig. Prell muß Vermögen haben, ſonſt könnte er nicht ſo leben, wie er lebt!“ [...]
[...] Vergebens hatte Hellmann eingeworfen, daß er ſich an dem [...]
[...] wollte und konnte nicht an Hellmanns Schuld glauben, er durfte [...]
[...] -- Er ſchritt im Zimmer auf-und-ab. [...]
[...] Du nicht?“ - Dieſe Frage ſchnitt in ſein Herz. Was ſollte er ihr er [...]
[...] in ihm auf, daß Hellmann dennoch ſchuldig ſei. Konnte er nicht widern? Noch einige Male ſchritt er aufgeregt im Zimmer auf [...]
[...] Auge blickte. Anna ſchwieg. Noch einmal wiederholte er die Frage, „Verdiene ich Dein ganzes Vertrauen nicht mehr?“ fügte er hinzu. - [...]
[...] Gegenſtand über die Mauer geworfen zu haben. Dann eilte er weiter. - - - - - Körber war überraſcht. Was konnte es ſein? Hatte er wirklich den Doctor geſehen? Er mußte es wiſſen, mußte ſich da von überzeugen. Haſtig folgte er ihm. Er ſah die Geſtalt [...]
Fränkische Zeitung. Sonntags-Beigabe der Fränkischen Zeitung (Ansbacher Morgenblatt) (Ansbacher Morgenblatt)Sonntags-Beigabe 24.12.1865
  • Datum
    Sonntag, 24. Dezember 1865
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] de: g. ºber er [...]
[...] ſein, rechtſchaffene Männer zu verfolgen,“ ſprach er zu ſeinem Begleiter. Körber hörte die Worte, er wußte, daß ſie ihm galten. [...]
[...] ſoviel ertragen – die Worte dieſes Mannes konnten ihn am wenigſten beleidigen. Er hatte Hellmann beſuchen wollen, allein er gab dieſen Entſchluß auf. Wozu ſollte er den Freund durch ſeine trübe, erbitterte Stimmung beſchwerlich fallen. Es war beſſer, wenn [...]
[...] erwähnte ſogar in einer Predigt von der Kanzel herab unter den Prüfungen des Menſchenlebens, welches Unglück ſelbſt den ehren wertheſten Mann treffen könne, wenn er der Rache eines ge wiſſenloſen Feindes ausgeſetzt ſei. Er hatte keinen Namen ge nannt, allein Jeder wußte, daß er Prell und Körber meinte. Er [...]
[...] Eine fieberhafte Haft, um Beweiſe gegen Prel aufzufinden, hatte ihn erfaßt, ſie ließ ihn Tag und Nacht feine Ruhe. Er fühlte, daß er ſich aufrieb, daß dieſe Verhältniſſe an ſeiner Kraft und ſeinem Leben zehrten, er war gleichgiltig dagegen geworden. – [...]
[...] ſtand unbeugſam in ihm feſt: nicht nachzugeben – zu brechen, wenn es ſein mußte. Selbſt für Anna's ſtille Leiden hatte er kein Auge mehr. Konnte ſie nur halb ſo viel dulden wie er ſelbſt! Er begriff jetzt, wie es möglich iſt, daß ein Menſch zuletzt auf die ganze Welt er [...]
[...] Er traf den Er ſtand auf, als er eintrat, [...]
[...] ihr ſein Wort gegeben; durfte er ſie mit ſich hineinziehen in eine unſichere Lebenslage? Durfte er ohne ihr Wiſſen dieſen Schritt thun ? [...]
[...] eine unſichere Lebenslage? Durfte er ohne ihr Wiſſen dieſen Schritt thun ? Als er vor dem Polizeidirector geſtanden, hatte er ganz feſt in ſeinem Entſchluſſe zu ſein geglaubt und doch war er es nicht Wieder klangen ihm die Worte deſſelben: „Sie werden es be [...]
[...] Er weiß von Oben ſich geſchützt, gehegt, Und Alle ſind mit ihm der Kette Glieder, Er fühlt ihr Wohl, ihr Weh in ſeiner Bruſt, Der Brüder Glück iſt ſeine reinſte Luſt, Und ruht er – einſt erwacht er ſelig wieder. [...]
Ansbacher MorgenblattSonntags-Beigabe 24.06.1855
  • Datum
    Sonntag, 24. Juni 1855
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die reifen Trauben ſammelt er -in Keltern, Die Früchte bricht er von den Lebensbäumen Und ſchont die Knoſpen nicht auf Blühenfeldern. [...]
[...] Die Sünder weckt er auf aus Laſterträumen, Und mit gewalt'gem Wort bekehrt er ſolche, Und Fromme führt er zu des Friedens Räumen. [...]
[...] der Arbeit auf, obſchon ihre Hand unſicher war und kaum einen Stich zu treffen vermochte. Dennoch ſtand er ſtill. Er meinte, es müſſe doch noch anders wer den. Er faßte es nicht, daß er alſo ſcheiden ſollte. Wann brechen Sie morgen auf? frage Frau von [...]
[...] So leben Sie wohl! ſagte die Profeſſorin, indem ſie ſich erbob, und reiſen Sie glücklich. Sie bot ihm nicht - die Hand. Er wußte nicht, was er ſagen, was er tun ſollte. Er ſah Phöben an, er meinte, ſie müſſe ihm helfen, dieſen Augenblick [...]
[...] an, er meinte, ſie müſſe ihm helfen, dieſen Augenblick zu überſtehen; aber ſie war nicht minder davon ge drückt, als er. Adieu, Phöbe! ſagte er endlich, da er nicht ein ſah, wie er länger bleiben ſollte. [...]
[...] Nebenzimmer. - Wie Konrad zu ſeinen Aeltern gekommen, wie der Abend vergangen war, wie er das Haus verlaſſen und ſich dann von ſeinem Vater getrennt hatte, deſſen konnte er ſich nicht erinnern, als er ſich am andern Mittag [...]
[...] nicht, die Liebe und die Zuverſicht zu nähren, die der Jüngling in ſeinem Herzen trug. Worauf ſeine Hoff nungen ſich gründeten, was er erwartete, wie er einſt zum Beſitze der Geliebten gelangen würde, das wußte er ſelbſt noch nicht. Er liebte, und er glaubte. [...]
[...] Emil ihn erreichte. Er war aus ihrer gemeinſamen Heimathſtadt, aus dem Vaterhauſe datirt. Plötzlich, wie er die Seinen verlaſſen, war Emil zu ihnen heim [...]
[...] gekehrt. Sein Talent als Zeichner hatte ihm in Ame rika ſchnell Arbeit in einer Porzellanfabrik verſchafft. Er hatte bei ſeinen Anlagen für Plaſtik leicht die Fa brikation erlernt; es ging ihm wohl; er erwarb mehr, als er bedurfte; er hatte Ausſicht, einmal als Theil [...]
[...] unterhalten, und kaum hatte er die erſten ſchmerzlichen Eindrücke überwunden, als er den Seinen den Vor ſchlag machte, ihm nach Amerika zu folgen. Aber [...]
Ansbacher Morgenblatt. Sonntags-Beigabe zum Ansbacher Morgenblatt (Ansbacher Morgenblatt)Sonntags-Beigabe 24.11.1861
  • Datum
    Sonntag, 24. November 1861
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] AWro. 47. Sonntag, den 24. November. Emm- - - - Die Welt v er b eſ ſ er er, - - Schöner die Welt zu geſtalten, den Klüglingen ſcheint es ein Leichtes, Aber ſie rechnen zur Welt niemal ihr eigenes Selbſt. [...]
[...] mann den Finger aufhebend. Ich werde es mir merken, rief Strempel, heftig nickend, dann aber lief er, ſo ſchnell er konnte, davon, als er endlich los gelaſſen wurde. Nicht ein Wort ſoll über meine Lippen kommen, murmelte er, als er allein war, allein ich wollte, daß dieſer Hauptmann beim Geier [...]
[...] franzöſiſche Kaffeehaus zu gelangen. Er rechnete alle Bierſorten durch, und von welcher er wohl das möglich kleinſte Fläſchchen fordern könnte, oder ob er nicht lieber Jemanden ſuchen oder Jemanden erwarten könnte, [...]
[...] Herr Strempel war durch dieſen ueberfall ſehr erſchreckt. Er hatte [...]
[...] plötzlich ſtand der vor ihm, den er ausgegangen war zu ſuchen wie [...]
[...] Er iſt ja nie auf ſeinem Poſten, rief Dorchen, die am Tiſche [...]
[...] Schande, eine Schande iſt es! .. - - - - - - Strempel ſenkte den Kopf demüthig nieder, . Aber ich weiß ja nicht, flüſterte er zerknirſcht, was ich thun ſoll. . . . . . . . Jetzt wird's immer ſchöner! ſchrie die Dame. Er weiß nicht mehr, was er thun ſoll! - - - - - - - - - - - [...]
[...] Zur Arbeit, zur Arbeit! und nach den heiligen Bräuchen der Ordens Brüder! wodurch Herr Strempel in ein ſtarrendes Erſtaunen verſetzt wurde. Er hatte von heimlichen Sectirern gehört, von katholiſchen Be kehrern, von Muckern und Methodiſten, und einige*Minuten lang war er in voller Sinnesverwirrung darüber, was er vor ſeinen Augen er [...]
[...] ſchüſſe gemacht, er ſpielte mit Zetteln, auf welche er ſeine Einſätze [...]
[...] mit; dann bedauerten ſie ihn, und er lachte gezwungen; endlich nann ten ſie es unerhört, und er lachte erbittert auf. Dürkheim bat ihn, heute nicht weiter zn ſpielen, er hörte nicht darauf; wie ein Raſender [...]
Fränkische Zeitung. Sonntags-Beigabe der Fränkischen Zeitung (Ansbacher Morgenblatt) (Ansbacher Morgenblatt)Sonntags-Beigabe 30.11.1873
  • Datum
    Sonntag, 30. November 1873
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] beſſer ſituirten Altersgenoſſen war. Um ſo dankbarer war er für jeden wohlgemeinten Wink, der ihm da zu Theil wurde, und es iſt ein ſchönes Zeichen ſeiner edlen Geſinnung, daß er [...]
[...] er, wohl das Talent in ihm erkennend und ſchätzend, ſeine Ar beiten und Entwürfe durchſah. Aber Schnorr war zu milde, als daß er tadeln konnte; er lobte lieber nur, was zu loben war, und wollte aufmuntern; die Fehler verſchwieg er. Aber Biſchoff hätte viel lieber den Tadel gehört; er hätte auch eine [...]
[...] aufmerkſam gemacht werden. Da kam ihm Hilfe von Schlott hauer, der ſich des ſtrebſamen Jünglings annahm; in ihm hat er immer den Lehrer verehrt, dem er auf der Akademie das Meiſte verdankte. Ebenſo dankbar gedachte er ſtets ſeines Leh rers Foltz, der ihn in ſein Atelier nahm, wo er unter ſeiner [...]
[...] eines Schlaganfalls, der ihn betroffen hatte, im Jahre 1865 in ſeine Vaterſtadt zurückgekehrt, ungebrochenen Geiſtes, aber mit der Gewißheit, daß er nie wieder geneſen werde. Das war es eben, woran er ſo ſchwer zu tragen hatte. So anſpruchslos ſonſt ſein ganzes Weſen war, er fühlte ſich einſam, weil er her [...]
[...] begleitete, der hatte Gelegenheit, ſeine ſcharfe, allezeit rege Be obachtungsgabe und insbeſondere ſeinen feinen Farbenſinn zu bewundern. Was er hier täglich der Natur abſah und abgewann, das ſuchte er dann auch darzuſtellen, und gerne wandte er ſich in den letzten Jahren auch der Landſchaft zu. Mehrere ſolche, [...]
[...] übrig hat. Ihm waren auch die alten Claſſiker lieb und werth geblieben, ja oft griff er in den Stunden, in denen er ſeiner künſtleriſchen Thätigkeit nicht nachgehen konnte, zu einem alten lateiniſchen Buche, das er beſaß, und der alte Erasmus von [...]
[...] bis ins Innerſte von den großen Ereigniſſen bewegt. Es war im Frühling dieſes Jahres, als ſein Leiden ſich ſo geſteigert hatte, daß er ſein Ende gekommen glaubte. Da äußerte er im Geſpräche gegen den Verfaſſer dieſer Zeilen, indem er zurück blickte auf eine frühere ähnliche Lage, in der er den Tod vor [...]
[...] iſt namentlich, daß dieſes Loos das letzte Bild traf, das er [...]
[...] kleinen Kinde am Fenſter; ein ſpielendes Kind, ein weinendes Mädchen, das bei einem Gewitter mit ſeiner Mutter Schutz unter einem Felſen ſucht; dazwiſchen malte er Landſchaften; eine ſchöne nach dem Gewitter mit Regenbogen hatte er zum größten Theile vollendet. Wenige Tage, bevor er ſeine Wohnung für immer [...]
[...] zwei Seiten her die Bitte an ihn kam, das Original in München copiren zu dürfen. Es lag eine ſchöne und für ihn wohlthuende Anerkennung ſeiner Meiſterſchaft in dieſem Auftrag. Er nahm ihn an; mit Fleiß und Liebe malte er an dem Bilde. Manches änderte er an dem früheren Entwurf; dem Mädchen nahm er [...]
Ansbacher MorgenblattSonntags-Beigabe 15.06.1856
  • Datum
    Sonntag, 15. Juni 1856
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] träge ſeien ausgerichtet; denn ihr habe wieder ſein Kopfrheuma gepackt, er fröſtle und wolle zu Bett. „Ei, wo denkt Er hin, mein Sohn,“ verſetzte die Alte, „Er will nicht zum Abend [...]
[...] kann, die er verlangt? Zu Bette gehen! Zu Tiſche ſoll Er gehen und ſich zuſammennehmen, wie es einem jungen Burſchen geziemt, das ſoll Er!“ Auf dieſe und ähnliche Vorſtellungen [...]
[...] obern Treppenrand vorbeikam und in den Flur hinabrief: Was es gebe und ob der Schreiber noch nicht zurück wäre? Genug, er erwiderte auf den Anruf: Er ſei zurück und werde gleich Rapport erſtatten! worauf er haſtig in ſein Stübchen ſprang, um, wie er der Baſe Margit zuflüſterte, vorerſt ihre ärztlichen [...]
[...] ſtern und nachdenklicheren Stellung einnahm, als er ſonſt bei [...]
[...] er denn am heutigen Tage bereuend und mit Gott verſöhnt zur [...]
[...] lars in der Taſche einen Viehmarkt beſuchte, gebrauchte die Vorſicht, dieſe Summe dem Wirth des Gaſthauſes zu über geben, in welchem er einkehrte. Als er am andern Tage das Geld brauchte, bat er den Wirth um Aushändigung der ihm übergebenen Summe; der Wirth aber erklärte, er wiſſe nicht, [...]
[...] Selim, ein reicher Muſelmann, that eine weite Reiſe. Seine ſchon aufgehäuften Schätze ſollten ſich vermehren, noch immer meinte er nicht genug zu haben. In der Sandſteppe, welche er paſſiren mußte, erkrankten ſeine zwei Diener und ſtarben. Nun ſetzte er ſeinen Weg al [...]
[...] Selim auf dem heißen Sande. „O daß ich Waſſer hätte, nur ein kleines Krüglein voll Waſſer!“ rief er ſchmachtend aus, „alle meine Schätze wollte ich geben für ein Krüglein voll Waſſer!“ So lag er viele Stunden. Er fühlte, wie die Lebens [...]
[...] das Waſſer für die Dürſtenden. Wen ertränkte oder ſpeiſte, pflegte oder beherbergte, durfte nie dafür bezahlen, - im Gegentheil, er beſchenkte die Hilfsbedürftigen reichlich, wenn ſie weiter zogen. - 1. So erfüllte er, was er einſt gelobt hatte, er verwendete [...]
[...] So erfüllte er, was er einſt gelobt hatte, er verwendete ſeinen Reichthum zur Erquickung bedürftiger Reiſenden. Glücklich und lange lebte er er mit den Seinen. Als er fühlte, daß ihm der Tod nahte, ließ er ſich an den Brunnen tragen und ſprach: „Glücklich ſtirbt der Reiche nur dann, wenn [...]
Fränkische Zeitung. Sonntags-Beigabe der Fränkischen Zeitung (Ansbacher Morgenblatt) (Ansbacher Morgenblatt)Sonntags-Beigabe 28.06.1874
  • Datum
    Sonntag, 28. Juni 1874
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] Und wer nicht mit fortſchreitet, wird von Anderen überflügelt. Wir müſſen Alle fortſchreiten.“ Eberhardt ſah ſeinen Prinzipal ſtarr an. Er wurde blaß, denn in demſelben Augenblicke kam ihm der Gedanke: Das iſt die Einleitung, gleich wird er Dich wegſchicken wie einen alten Schäferhund. Er wollte ſich aber [...]
[...] that einen tiefen Seufzer und ſah zu Boden, als wenn – dort die Antwort geſchrieben ſtände. Erſtaunt wie ſelten blickte Herr Wagenberg ſeinen alten Meiſter an, dem er ſeit fünfzehn Jahren ſein geſchäftliches Vertrauen geſchenkt, von dem er wußte, daß er ihm ſtets treu geweſen. „Aber Eberhardt!“ rief er beſtürzt. [...]
[...] In der „D. Z.“ iſt ein Aufſatz über Hans Sachs er ſchienen, aus dem wir Folgendes mittheilen: Hans Sachs hat über ſein Leben am Beſten ſelbſt in ſeinem „Valete" berichtet, das er [...]
[...] ſtarben und von denen er nur vier Enkel, Kinder ſeiner älteſten Tochter, an ſeinem Sterbebette um ſich ſah. Der Verluſt ſeines treuen Eheweibes (1560) traf den Dichter ſehr hart, ſo daß er [...]
[...] treuen Eheweibes (1560) traf den Dichter ſehr hart, ſo daß er meinte, ſein Dichten aufgeben zu müſſen; es kam aber bald eine Aufrichtung und Tröſtung. Er fand in Barbara Harſcherin, die er im 66. Lebensjahre ehelichte, einer ſchönen, gutmüthigen Jungfrau, eine liebevolle Gattin, deren Lob er begeiſtert ſingt. [...]
[...] die er im 66. Lebensjahre ehelichte, einer ſchönen, gutmüthigen Jungfrau, eine liebevolle Gattin, deren Lob er begeiſtert ſingt. Nun ſezte er auch die Sammlungen ſeiner Gedichte für den Druck fort, und nachdem er noch vieles Neue dieſen hinzugefügt, ſchrieb er im Jahre 1567 ſein „Valete“, von dem er glaubte, es ſei ſein [...]
[...] daß dieſer Handwerksmann ſich die Kenntniß zu verſchaffen ver mochte, die ſeiner ausgebreiteten ſchriftſtelleriſchen Thätigkeit voran gegangen ſein muß? Ohne Raſt und Ruhe eilt er von Schöpfung zu Schöpfung, weil er der Mitwelt ſo viel zu ſagen hat. Wie oft faßte er in ſeinen alten Tagen den Vorſaz, nun aufzuhören! [...]
[...] ſänger) verwalten, that darnach auch ſelber Schul halten“, die erſte in Frankfurt. Von ſeinen Reiſen erzählt er mitunter ſehr ſchalkhafte Abenteuer, die er mit großem Humor beſchreibt. Auch dem ſchönen Geſchlecht war er ſehr hold, aber die Liebe konnte ſein Herz nicht ganz ausfüllen, obgleich er ſie recht gut kennt [...]
[...] verſtand, auf das rohe Volk zu wirken und es ſittlicher heranzu bilden. Hans Sachs muß ſehr einfach gelebt haben, denn obſchon nicht reich, hatte er doch ſein gutes Auskommen und war ein froher, glücklicher und kräftiger Mann. Daß er ein ſchöner Mann geweſen ſei, ſagt er uns ſelbſt, und dies iſt noch im Bilde [...]
[...] gearbeitet hatte. Er hatte ſein Licht leuchten laſſen, bis es lang [...]
Ansbacher MorgenblattSonntags-Beigabe 23.04.1854
  • Datum
    Sonntag, 23. April 1854
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] länger vor dem Spiegel als gewöhnlich. Er raſtrte ſich ſo ſorgfältig, daß er mit dem Meſſer nach jeder kleinen Stoppel in den Furchen ſeiner Wangen fuhr, [...]
[...] kleinen Stoppel in den Furchen ſeiner Wangen fuhr, während es ihm doch ſonſt auf ein halbes Stoppelfeld gar nicht ankam; dann friſirte er ſich noch ſorgfälti ger, als er ſich raſtrt hatte. Er riß ſich die grauen Haare aus dem Kopie, die ſich allzu frech hervor [...]
[...] Beinkleider auf die Schuhe maleriſcher werde, was ihm auch – Dank ſeiner Beharrlichkeit! – endlich gelang. Nach einer Stunde ſaurer Arbeit hielt er ſich für unverſchönerlich und verließ das Zimmer. Daß er den Weg nach dem Hauſe Dietrich's [...]
[...] ſerem Pfeffer ſehr wohl gefiel. Beſonders fand er das weiße Häubchen auf ihrem Engelsköpfchen aller liebſt. Er hätte das Häubchen kuſſen mögen wegen des Köpfchens, das darunter ſaß. Viel Aerger em pfand er, daß er ihr nicht gleich bei dem erſten Mor [...]
[...] nen Arm. Pfeffer hatte ſich entſchloſſen, mit ſeinem Heiraths antrage heraus zu rücken. Er wußte aber nicht, ob er ſich erſt dem Vater mittheilen, oder ob er ſich un mittelbar an die Tochter wenden ſollte. War er mit [...]
[...] Ich habe mich nur zu lange kier aufgehalten! erwiederte Pfeffer. Sie haben doch keine unangenehme Nachricht er halten ? fragte ſie theilnehmend. Er wollte eben über eine ausweichende Antwort [...]
[...] ſuchte ſeine Verlegenheit ſo gut wie möglich zu ver bergen. Dietrich ſchüttelte ihm herzlich die Hand und ſagte, er komme nur, um mitzuheilen, daß er gleich zu ſeinem kranken Freunde zurückkehren müſſe, bei dem er heute Nacht wachen wolle. Dieß kam Pfeffer ſehr [...]
[...] Ach, er iſt ſo gut, ſo treu, ſo [...]
[...] Pfeffer wußte nicht, an welchem Ende er den Faden der Unterhaltung faſſen ſollte. Sein Geiſt war ſo ſehr mit ſeiner Empfindung beſchäftigt, daß er kei [...]
[...] ein Wachtpoſten vom Brandenburger-Thore einen Frem den in das Hotel des Herrn Miniſterpräſidenten, der ſich des Nachts bei der Wache gemeldet, da er Sr. Erzellenz . die wichtigſten Dinge“ mitzuheilen habe. Sofort zur Audienz gelaſſen, eröffnete er: „er heiße [...]
Ansbacher MorgenblattSonntags-Beigabe 16.01.1859
  • Datum
    Sonntag, 16. Januar 1859
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] und ſagte: die Hahnen ſeien von dem Meiſter hingeſchafft worden, um auf gute Manier uns beide Geſellen jetzt, wo es wenig zu thun gebe, aus Lohn und Brod zu bringen; denn er ſehe ſchon, auch er müſſe fort, aber er glaube, daß die Greifenwirthin in Bayreuth, die dieſen [...]
[...] Leopold ſtand zitternd und mit einem Jubelſchrei ſiel er mir um [...]
[...] dort, wo wir ſo oft mit einander geſeſſen, die ganze Nacht zu warten, und wenn du dieſe Nacht nicht kämſt, dich auf ewig zu vergeſſen.“ Er erzählte mir, daß er noch am Abend ſpät bei meinem Vater ºben auf der Plaſſenburg geweſen; er habe ihm mitgetheilt, daß ich fort ſei, daß er aber, weil er einmal mein Freund geweſen, an meiner [...]
[...] allein machen, die Sendung ins Ausland beſorgen, da Leopold mit der Hochzeit der Schweſter zu thun habe. Es ſei ihm aufgefallen, daß der Obeburſche ſo beſorgt und thätig ſein wolle, während er doch merke, daß er auch bald entlaſſen werde. Ich beſchwor nun Leopold, dem Oberburſchen die Kellerſchlüſſel abzunehmen, damit er nicht zur [...]
[...] an dem Faß, hinter dem ich kauere. Er ſchlägt mit dem breiten Ei“ ſenhammer den Spund auf. Mir ſchüttert jeder Schlag durch Mark und Bein. Jetzt ſetzt er ſich auf das Faß, jetzt ſteckt er den Heber hinein, und mit einem tiefen Athemzug holt er ein volles Glas heraus und läßt das Andere im Heber auf den Boden laufen. Er hält das [...]
[...] Mich überläuft kalter Schweiß. Er hat ein Stück Brod neben ſich, das er zerbröſelt; jetzt hebt er das Glas empor und ruft: „Zur Geſundheit! Das Andere bringe ich Alles dem Teufel und ſeiner [...]
[...] -Er iſt ins Arbeitshaus gekommen, aber bald wurde er ins Irrenhaus gebracht, wo er kurz darauf geſtorben iſt, Im Hauſe des Meiſters wurde ich nun mit Freude wieder neu [...]
[...] immer fremd geweſen; jetzt hatte er einen Mann, und dazu einen ſolchen von beneidenswerther Gleichmäßigkeit und Feſtigkeit des Weſens, der ihm nahe war wie ein Jugendfreund, denn er hatte ihn durch ſeinen Jugendfreund gewonnen, und je mehr er den Tribun achten und lieben lernte, um ſo mehr lernte er auch Weſen und Charakter des [...]
[...] Die Freunde blieben in Seſenheim über Nacht. Göthe, von Sehnſucht ergriffen, Friederike wieder zu ſehen, war ſchon munter als der Tag graute. Allein als er im Begriff ſtand, ſeine Toilette zn machen, eatdeckte er mit Verdruß die häßliche und ärmliche Kleidung, in der er ſich im Pfarrhaus eingeführt hatte. In dieſer Garderobe [...]
[...] machen, eatdeckte er mit Verdruß die häßliche und ärmliche Kleidung, in der er ſich im Pfarrhaus eingeführt hatte. In dieſer Garderobe wollte er um keinen Preis vor Friederike hintreten. Mit den Haaren wäre er etwa noch fertig geworden. Aber als er ſich zuletzt in den abgeſchabten und geborgten grauen Rock hineinzwängen wollte, über [...]