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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 20.02.1847
  • Datum
    Samstag, 20. Februar 1847
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Unbehaglichkeit in allen Verhältnissen , und die scharf beaufsichtigte Armee der StaatSdiener, die sich gegen den Anvrang bürgerlicher Opposition zu wehren hat, ift nicht mehr so unbefangen wie früher; eS sind eben andere Zeitläufte eingetreten. Auch die Originale , die eckigen , auf sich selbst stehenden Ge» [...]
[...] eS sind eben andere Zeitläufte eingetreten. Auch die Originale , die eckigen , auf sich selbst stehenden Ge» stalten , die Gonderlinge , verschwinden mehr und mehr. Noch vor zwanzig Jahren war Braunschweig in allen Stünden reich daran, Hein Oberst GIrsemald mehr , der freundlich und naiv , ein Abgott [...]
[...] zwanzig Jahren war Braunschweig in allen Stünden reich daran, Hein Oberst GIrsemald mehr , der freundlich und naiv , ein Abgott der Kinder war; kein .VaterlandSvertheidiger" mehr, wie einst Stanze; waS jetzt lebt, ift gesittet, fein, ordentlich, glatt. Bon dm Universitäten ift freilich weder die Originalität noch die Markt» [...]
[...] derbarer Mann hin. Man ließ ihn auch dafür gelten, und er war gescheidt genug , feinen Ruf auszubeuten. Lichtenftein hat den alten Sonderling mehr in allgemeinen Um» rissen dargestellt und sich weniger auf die meist für die Zeit und für dew Mann sehr charakteristischen Anekdoten eingelassen, deren man [...]
[...] in dem Zopfe an ; nur die Frau trägt in diesem Kalle ein weißeS Kleid. Die Trauer um Vater und Großvater dauert drei Jahre. — Die Kleidung der Frauen nähert sich in China mehr der der Män ner als in Europa. Die Schönen des himmlischen Reiches sind be sonders darauf bedacht, ein kleines niedliches Füßchen zu zeigen. [...]
[...] felSther angestellt wurden und-»««« den Händen selbst der Meister in der Chirurgie größtentheilS aus verschiedenen Gründen mißlanbenützte man zum Angriffe gegen diese neue Entdeckung, die man gen, nun mehr oder minder für einen Puff hielt, auch einen chemi» scheu Erfahrungssatz. Man wußte nämlich, daß flüchtig geworde» ner Aether mit athmoSphSrischer Luft ein Gasgemische darstellt, da« [...]
[...] einiger Haare. Läßt mau aber 2 bis Z Minuten nach Abnahme deS Apparats vergehen, so entzündet sich die auögeathmete Luft in keinem Falle mehr — gewiß Beweises genug , daß die angeführten Befürchtungen nur Hirngespinnfte gewesen und nicht im Stande sind, der wirklich großartigen Jackson'schen Entdeckung nur ElwaS [...]
[...] in der Eile eine Menge Dinge, welche bis in ihr kleinstes Detail Berücksichtigung verdient hätten. Jetzt aber wird hier kein Zahn mehr ausgenommen ohne Aether, keine chirurgische Operation mehr vorgenommen, selbst fast keine geburtshülfliche Operation mehr ein geleitet ohne Beihülfe des ActherS, ja schon fangen die Laien in [...]
[...] Swölffüßige Mauer eine kleine Fensteröffnung nur ein halbdunklcS Dämmerlicht wirft, der Geist gemartert durch Einsamkeit und Ge» schSftölosigkeit, und mehr noch durch die furchtbarsten Jnkrimlnatlo» uen! Wie gewöhnlich in derartigen Fällen, so reihetc sich auch hier eine Beschuldigung an die andere. Nicht allein den G., sondern [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 023 1840
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1840
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] „All' ihr Heiligen im Himmel!" rief sie, „was wollt Ihr denn mieden beiden kleinen Wesen anfangen? Wir haben selbst kaum zu leben, und Ihr bringt noch zwei Mäuler mehr? Ich weroe also wohl von Thür zu Thür betteln müssen für unS und sie? und wer sind diese Kinder? — Sprößlinge eines Land, [...]
[...] aus; eS war ein Mann bei fünfzig Jahren. „Sind diese Knaben Eure Neffen?" fragte er den Pfarrer. „Mehr als das, gnädiger Herr," antwortete der Pfarrer, „meine Kinder sind es, meine lieben Adoptivsöhne." „Wie das?" " [...]
[...] der neapolitanischen Legion verdienen Räuber genannt zu werden. Sie haben stet« vor dem Feind ihre Pflicht gethan, sie hängen aber mehr an ihrem Zopf, alt an ihrer Haut, nnd man kann wohl einen Kopf tragen, ohne ein Verbrecher zu seyn." Murat unterbrach ihn ungeduldig. „Ihr wollt den Befehlen Eures Chefs [...]
[...] mein indisches Fohlen besteigen, welche« nicht mehr die Jean? nett« mit den kurzen Ohren ist, und im dreifachen Galopp hin aufreiten. Oder sagen Sie zu mir: Tatareau, schwimme mir [...]
[...] bare Eigensinn strenger an Dir, alS arr Andern, gerügt werden sollte, so hast Du e» Dir selbst zuzuschreiben. Geh, sag ich Dir, ich will Dich nicht mehr sehen!" — „Mein General, Sie können mit mir Alles machen wa« Sie wollen ; zerschneiden Sie mich in tausend Slücke, zerstoßen Sie mich in einem Mörser, [...]
[...] wie die Dein ige, sind sehr gebrechlicher Natur, sie zerschellen an einer Handvoll Haare. — Geh!" rief er mit furchtbarer Stimme, „ich liebe Dich nicht mehr, Du bist nicht mehr mein Landsmann, wir wurden nie zusammen erzogen. — Nein^ Du heißt nicht mehr Tatareau, Du bist nicht« «IS ein Undank [...]
[...] mein Landsmann, wir wurden nie zusammen erzogen. — Nein^ Du heißt nicht mehr Tatareau, Du bist nicht« «IS ein Undank barer!" — „Sie lieben mich nicht mehr, mein General?" stam melte der Husar, während seine Glieder konvulsivisch zitterten, „ich soll nicht in der Frontonniere auf dem Kirchplatze geboren [...]
[...] Schult gegangen? Und In Aegypten hätte ich Sie nicht" — hier hielt er plötzlich inne, doch fuhr er gleich wieder fort: „Und ich solllt nicht mehr Tatareau heißen?" — „Nein!" sagte Mural, den Kopf heftig von ihm abwendend. — „Und ich wäre — ich wäre — ein Undankbarer" — fügte Tatareau schluchzend hinzu. [...]
[...] seinen Entschluß zu ändern. Da ihre Bitten vergebens blieben, sagte sie ihm einmal, wenn ,r nicht in den Steinbruch gehen wollte, so würde er nicht« mehr zu essen haben. „Nun denn," sagte der wunderliche Mensch, „laß uns nicht mehr davon spre chen, ich will leben wie Gott, und während vierzig Tagen nichts [...]
[...] er seinen Termin erreichen konnte. Er litt lange schon an ähn« lichen Monomanien. Seit sein Barbier vor 7 Jahren starb, hat er sich nicht mehr casiren lassen. Seit über einen Bach vor sei nem Hause eine Brücke geb.iut worden, die ihm nicht gefiel, ging er, selbst bei hohem W,isser, stets durch den Bach, ohne [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 16.07.1851
  • Datum
    Mittwoch, 16. Juli 1851
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ben Ort der Erde durchschnittlich nur alle 1S0 bis 20« Jahre eine totale Sonnenfinfterniß sich ereigne ; und daß selbst von diesen leicht mehr als die Hälfte durch ungünstige Witterung der Beobachtung entzogen werden. So war und verbleibt in dem laufenden Jahr hunderte die Finsterniß vom 8. Juli 1842 die einzige für Wien [...]
[...] eigenen Bewegung von West gegen Ost muß ferner der Mond die Sonnenscheibe an ihrem westlichen Rande zuerst bedecken; und hier oder nach der Lage des Beobachtungsortes auch mehr weniger nord - oder südwärts nimmt die Finsternis; ihren Anfang , schreitet in östlicher Richtung hin fort , und endet in einem dem vorigen ent [...]
[...] gends ein eigentlicher Schattenkreis projizirt wird (Finsternisse um die Zeit der Erdferne). In einem solchen Falle werden alle in der verlängert gedachten Schattenachse befindlichen Erdorte , da sie mehr oder weniger central zwischen sich und der Sonne den Mond haben, eine ringförmige Finsterniß sehen. Hier vermag nämlich die wegen [...]
[...] dessen sich wohl eine verminderte Beleuchtung, aber keine eigentliche Beschattung oder Verfinsterung auf der Erde ausspricht. Solche j ringförmige Finsternisse nehmen ihren Fortgang auf der Erde in mehr minder breiten Zonen, und gewähren allen bis auf entfernte Distan [...]
[...] nung in absoluter Zeit später eintreten , als für westliche. Alle zu beiden Seiten außerhalb dieser Schattenzone befindlichen Orte haben nur mehr eine partielle Finsterniß , da ihnen nach dem Maße ihres seitlichen Abstandes oder schieferen Stellung bereits ein kleinerer oder größerer Theil der Sonnenscheibe vom Monde unbedeckt bleibt. [...]
[...] halb Odessa die Nordgränze des schwarzen Meeres zu erreichen. — Alle innerhalb der obigen Zonenbrcite gegen Nord von dieser Linie gelegenen Orte fallen mehr oder minder tief in den Zug der totalen Verfinsterung, darunter z. B. Bergen, Göteborg, Karlskrona, Elbing , Ostrolcnka , Terespol (alle diese central) , ferner Stolpe, [...]
[...] Gerhardine hatte ihrem Kinde mit geöffneten Lippen , mit bleichen Wangen und flammenden Augen zugehört — ihre noch nicht sechzehnjährige Tochter hatte mehr erlebt als sie! Laura aber kniete vor sie hin und sagte immerwährend , indem sie ihren schönen dunklen Kopf auf der Mutter Knie legte : O, welch [...]
[...] aber Laura , zog die Hand weg und flehte: Verzeihe mir! Du hast ja den Vater und meine beiden Brüder, und ich, ich würde dir doch kein« Freude mehr machen , ich würde mich verzehren , aus Sehnsucht nach ihm! Gcrhardine fragte mit einem tiefen Seuszer: Wie kam er in [...]
[...] sehen, weil sie fürchtete, ihre Blicke möchten ihm ihre Gedanken verrathen. Georg ließ sich nicht mehr sehen. Er hatte Laura bei ihrem einzigen Zusammentreffen mitgetheilt , daß er den Wachtposten ihrem Hause gegenüber jetzt aufgeben müsse , weil er mit seiner Zeit [...]
[...] Sekunden vorüber und das Schütteln ging nun erst recht los. Ich war allein in der taumelnden , knarrenden Fonda , keine Seele in dem dunklen , von Staub noch mehr verfinstertem Gange , in dem ich stand. Der Boden schwankte dermaßen unter mir , daß ich mich an der Stubenthüre festhalten mußte. Es wurde mir am Ende [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 062 1843
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1843
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] tausend Reminiscenzen und Nachklängen auS derselben und fast nicht begreifen konnten, wie zwischen ihr und der Gegenwart ein Raum von mehr denn zwanzig Jahren sich befinde , und sich darü ber freuten, dqß zwar nicht der Leib, aber der Geist so frisch ge blieben wie damals. Und es war einer der schöner« Momente die [...]
[...] wiederum begrüßt hatten , nur Wenigen die Freude des Wiederse hens solch einer Masse von Freunden mehr erblühen werde, und daß beim nächsten SSkularfefte der Erlanger Hochschule der Fuß der Urenkel über den längst vergessenen Staub der jetzt so freudeWanderer hineilen werde. [...]
[...] wesentliche Verdienste erwarb , im freundlichsten Andenken bleiben. Die Leistungen deS akademischen Senates bei Gelegenheit der Ehrentage der Friedrichs- Alexander« Universität sind bereits mehr oder weniger in diesem Berichte schon berührt. Die würdige Hal tung dcö Ganzen , namentlich die Anordnung der herrlichen Züge, [...]
[...] ner bisher unbezeichnet moderte, geschmackvoll reftauriren und mit entsprechenden Gedächtnißtafeln versehen zu lassen; ein Beschluß, welcher den Dank aller Zeitgenossen um so mehr verdient, als ge rade beim Jubiläum eS vielen Besuchern de« Kirchhofes schmerzlich aufsiel , die Namen der in der Universitätsgruft schlafenden Be [...]
[...] in dem Büchlein enthalten ist. Eine unter dem Titel .Feftgab e" als Manuskript für Zeitgenossen gedruckte Sammlung von Gedich ten gehört unstreitig zu den besten Jubelerzeugnißen, um so mehr als diese Gabe einen edlen und strebsamen Geist bekundet, welcher unter einem Theil der Erlanger Studierenden zu herrschen und zu [...]
[...] schönen Hoffnungen zu berechtigen scheint. Und so trug Jede« sein Scherflein bei , um ein Feft zu ver herrlichen, welche« an Ruhe, Ordnung, Heiterkeit und GemüthstintSgleichen wohl nicht leicht mehr finden, und von lichkeit welchem jeder auch nur entfernt Antheilnehmende ein volles und befriedigtes Herz mitgenommen haben wird. [...]
[...] erschütterlich noch viele fernere Jahrhunderte, und die einst der mächtige Fittig deS Brandenburger Adler« geschützt, die alm» k'riäerioo - Xlexknckrins, , sie schirme, wie seit mehr denn drei Jahrzehnten schon , so in ewige Zeiten WittelSbachS starker Löwe ! Geschichte des Hundes bei allen Völkern [...]
[...] Gesellschaft nothwendig. In unserer gegenwärtigen, civilisirten Ge sell schaft können wir von den Diensten, die er in älteren Zeiten leistete, kaum mehr Gebrauch machen. Um feinen ganzen Werth zu ermessen, müssen wir sehen, wie hoch er von den Wilden ge schätzt wird. Man hat australische Weiber gesehen, welche die [...]
[...] ihn kam. Die Gewandheit deS gewöhnlichen Jagdhundes, ob« gleich weniger auffallend , ist doch den Anforderungen deS Dienstes angemessen' und zuweilen mehr als ein bloßer Instinkt; denn oft entdeckt nur ein Veteran die Kreuzsprünge deS FuchseS oder Hir» scheS, die Versuche deS ThiereS, die Spur abzubrechen oder fle [...]
[...] dem grausamen Nationalspiele zum ersten Male bei. Bei ihrer Ankunft wurde der königl. Marsch gespielt, die Zuschauer, wohl mehr als 12,00« an der Zahl, brachen in laute« Lebehoch' auS, und da« unter dem Namen «u» bekannte Kampfpersonal, da« heißt die vic»6or«s , bkmäerilleros und »spuckes oder mat»- [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 005 1843
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1843
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Achtung für Gesetz und Ordnung die Eigenschaften sind, die für Religion, namentlich die christliche, als die beste befähigen: wer hatte dann mehr geborne Anlagen für das Heilige und Höchste, «IS eben Er? Aber statt sie zu wecken und auf eine seiner Eigenthüm» lichkeit angemessene Weise zu entwickeln und mit seinen übrigen [...]
[...] blieb dabei unberührt. So kam eS, daß ihm die Grunddogmen unserer Kirche zuwider wurden, und er um so weniger Ihnen Ge» schmack abgewinnen konnte, je mehr er gezwungen wurde, sie nach dem Katechismus auswendig zu lernen. Je mehr er auS kindli» chem Respekt sich äußerlich zu fügen schien, desto mehr widerstrebte [...]
[...] Äugenblicken diese lästigen Fesseln abwarf, so erbitterte die darauf folgende Strafe, die oft in unwürdige Züchtigung überging, ihn noch mehr und sammelte in seiner Seele den Zunder deS Hohnei «nd EpotleS, Jeden Morgen mußte er mehrere Kapitel in der Bibel ohne Auswahl und Erklärung als sein Pensum auswendig [...]
[...] ligfte, was der Mensch hat, erlaubt, und diese sarkastischen Ver« höhnungen sind leider ins Publikum gekommen. Aber man hat mehr daraus geschlossen und gefolgert, alö darin liegt. Solche Witze geistreicher Köpfe sind durch äußere zufällige Umstände, namentlich bei frohen Gastmählern, herbeigeführt, momentan auf« [...]
[...] beseelt mich auch heute noch, und wenn es nützt und Sie befehlen, so lege ich mein graueö Haupt gehorsam zu Ihren Füssen. Aber es gibt Einen über unS, der ist mehr, als Sie und ich, mehr als alle Menschen, das ist der Heiland und Erlöser der Mit, der für Sie gestorben und uns Alle mit seinem Blute theuer erkauft [...]
[...] Waggon« »erden auS den Schienen geschleudert, fangen Feuer, 80 Menschen werden getödtet; theil« zerschmettert, theils verbrannt; 130 sind mehr oder minder verwundet. — Den 9. — 11. Brand in den Novo Ußolkyschen Salzwerken (in Nußland); 600 Häuser, 15 Magazine, und 80,000 Faden Brennholz werden in Asche ver» [...]
[...] Die Männer machen eö mit den Frauenherzen auch wie mit den Glasern , sie berauschen sich zuerst auS den »ollen Herzen und zerbrechen sie dann, und soll kein Anderer mehr daraus Wonne trinken? Aber auch daS ThrZnenwasser wird oft zur Sündiluth, auf der [...]
[...] und die ganz« Welt wundert sich ! I» dieser Beziehung ist die Liebe wie der Wind, in alten Ruinen tobt er am meisten. Darum find auch die Alten mehr Windbeutel , «lg die Jungen. Die Männer alle, so lange sie sich rühren können, rührt sie nichts. Keine Schönheit, keine Zugend, keine Tugend; wenn sie [...]
[...] Die Männer alle, so lange sie sich rühren können, rührt sie nichts. Keine Schönheit, keine Zugend, keine Tugend; wenn sie alt werden und sich nicht mehr rühren können, dann werden sie von jeder Larve gerührt, fle lieben am rührendsten, wenn fte der Schlag gerührt hat; vvri dieser Liebe kann man sagen: „Zwei Her [...]
[...] Münze. Alle MetierS stehen auf der Badelifte, allein Niemand schreibt sich ein als Courmacher. Die Frauen haben überhaupt In Baden mehr Vorrechte als die Männer, denn wennlfte nach Baden gehen, nehmen fle sich'S schon recht vor! [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 15.03.1873
  • Datum
    Samstag, 15. März 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Oberft fprach noch mehr. AbenBalthafars Gedanken ver-' [...]
[...] Du mir nicht verfprochen, mein Lieblingslied vom Thurm zu blafen, wenn ich die erfte Naait da drohen lie e bei St. Emeran?“ Balthas fchwieg eine Weile. ann räufperte er fich mehr. mals, ohn'e zum Sprechen zu kommen. _ Endlich fchien ihm der Umftand, daß Frau Beyßeriii ihr Gefiiht [...]
[...] ..Gewiß. ewiß. liebe Muhme." beruhigte der neugebackene Landsknecht fanft. ,.Jhr habt an mir fvviel gethan. als Jhr konn tet. und mehr. als ich verdiente. . . Nicht darum fra e ich Euch. Aber Jhr wißt“ . . Er fiotterte und fand keinen Ausdru für die Gefühle. die fchwer und fehnfüchtig in feinem Bufen ruhten. [...]
[...] Darin kramte fie lange. Endlich fand fie ein güldenes Ringlein* von gar künfilicher Ar beit. dergleichen man heutzutage nicht mehr anzufertigen verfteht. ..Das mag wohl von ihm fepn.“ fagte fie. ..Denn fie hat es früher nicht befeffen.“ [...]
[...] Beyßerin im natürlichfien Tone von der Welt und bot ihm ein Anis brötlein an. Es fchnürte ihm die Kehle zu. Lange konnte er nicht mehr fprechen. Dann ftand er urplößlich auf und verfpraa). noch einmal zu kommen. nur um nicht Abfchied nehmen zu müffen. [...]
[...] zungen ftattgefunden. die zur Einheit führten. So fchon ift eine beffere Grundlage für intimere Beziehungen gewonnen worden; daß wir uns aber in einander noch mehr nähern können. ifi dem japani fchen Volke wie feiner Regierung gleichmäßig zu danken. in denen beiden der Gcift der Reform unaufhörlich thätig ift. Japan nimmt [...]
[...] riffen wird. wenn wir es felbft die Bahn der fiehenden Heere. ie Vorbereitung des Krieges mit enormen Koften. betreten fehen? Aber eine Wahl bleibt ihnen nicht mehr. Der Hinterlader ift ein geführt. Krupp'fche und Armftrongkanonen werden importirt. euro päifche Offiziere drillen die Armee und die weiße Flagge mit der [...]
[...] einem zweiten kennzeichnenden Symptome unferer Zeit behaftet ift. Schon hat es eine große Anleihe auf der Londoner Börfe abge fchlofien. und der gute Wille. mehr europäif es Kapital aufzuneh men. ift vor anden. Aber es hat fein gelie enes Geld ut ange wendet. hat 'fenbahnen. Telegraphen und euchtthürme afi'ir ge [...]
[...] tung gelangt. fefter und fefter hat fich das and geknüpft und ein Rückfchritt auf der einmal betretenen Bahn ift heute für Japan nicht mehr möglich. ueberall ftehen wir *edoch nur noch Anfängen gegen über und wir miiffen es nicht ver e en . daß jetzt erft zwanzig Jahre [...]
[...] fehen wart Mit den Trümmern fcheinen alle Spuren der Erinne rung an die fchreeklichen Ereigniffe verwiftht zu fehn und diefe zahl lofen ef pannten und lüfternen Gefichter hatten nur mehr Augen ür das „Seebadtß das Ameublement und die Toilette der hißigen Dame. [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 31.07.1873
  • Datum
    Donnerstag, 31. Juli 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Gefühle, die ich für wahr halte, und für welche eine Frau7 wenn auch nicht glücklichh doch ftets dankbar ift. Aber im Namen eben Kiefer Ihrer Gefühle flehe ich Sie an: fprechen Sie nicht mehr avont |,Wollen Sie denn immer ohne Mitleid fehn?* verfeßte der [...]
[...] unter den in der großen Welt üblihen Hbflihkeitsformeln empfahl er fih und verließ den Salon. Als er fih wieder auf der Straße befand und niht mehr zu be fürhten hatte- es möhten feine Gedanken durh fein Antliß; den ver rätherifhen Spiegel des Innern; fih kund geben; überließ er fih dem [...]
[...] wirkte, daß er Herr feiner innerlihen Aufregung ward und eine fihere Faffung wieder gewann. Dazu trug dann noh mehr bei; daß Rudhlf von Leinbah fih ihm näherte, ihm traulih die Hand drückte und a te: [...]
[...] Hornblendefhiefer herrfc'ht vor; ihm untergeordnet find Gneiß und Glimmerfehiefer. Je weiter w e ft lich man gelangt- defto mehr nimmt letzterer an Uu-sdehnun und Mähtigkeit zu [...]
[...] Bon der Schweizer Seite die Sulzfluh anfteigend, findet man fchon nahe bei St. Antönin große Haufwerke von lkalkfteinen; auw das mehr als 1000* höher gelegene Alpendorf Partnun lte t auf mäwtigen Trümmerhaufen von alk. unter welchen grauer ucoi denfwiefer fieekt. Diefer Schiefer fent fiw now gegen die Lücke fort, [...]
[...] _ Jfi die Sulzfluh, abgefehen davon, daß fie ein höchft dankbarer Ausfiwtsberg, für den Geologen fwon befuwenswerth wegen ihrem infiruktiven Felfenbau, fo wird das Jntereffe now mehr erhöht durw die merkwürdigen Höhlenbildungen, welche fie in fiw birgt, Die Höhlen befinden fiw fämmtliw auf der Schweizer Seite und [...]
[...] zuerfi wieder über den Sporergletfwerz dann mögliwfi rafw über das heillofe Karrenfeld. Am Ende desfelben angekommen, hielten wir uns mehr weftliw, dem Grat des Schwarzboxns zu. Mir fteckte nämlich der Blau im Kopfe, einen andern Abfiieg, den ins Gauer thal zu wählen; allein mein Begleiter hatte ihn now nie gemacht, [...]
[...] lichen Rafi mit der feltenen Zuthat eines kleinen Mittagsfehliifehens. Die anfänglichen Gelüfte naeh einem Hochfeebade wurden fofort nie dergffehlagen, als das Thermometer nicht mehr als 9o Wärme zeigen wo e, [...]
[...] und die „Höhlen" find noch von befonderem Reize. Für viele Touriften, welehe begeifterte Alpenwanderer find, größere Anftrengungen aber nicht mehr leifien können oder wollen, hat die Sulzfluh den unbefirittenen Vorzug des le'uhtern Erfteigens. Dage gen bietet die Tour auf die Scefaplana eine nicht zu unterfchaßende [...]
[...] eine herrliche wohl fiir Spitzbuben- die e-i* Stunden lang fiiher vor dem Alles erreichenden Telegraphen gewefen waren, ein Swreeken aber fiir gewiffe Telegraphenbeamtez konnte nicht mehr zum Werk der neuen proviforifehen Verbindungen gefchritten werden- dagegen wurden folgenden Morgens früh die umfaifendften Maßnahmen ge [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 04.03.1873
  • Datum
    Dienstag, 04. März 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] bekannt ! Eine Bafe feiner Mutter hatte ihn zu fich genommen und auf gezogen. Mehr mit Schlägen als mit guten Worten!: FrauMartha Beyßerin war eine gar gottesfiirrhtige und ftrenge Frau. welche fich verpflichtet glaubte. in ihrem Pflegekind das böfe [...]
[...] koufulent fiegreich zu Gunften der Stadt ausgefochten. Und gar der leßterel -- Herr Wolfgang Grav hatte fehon in mehr als einer fcbwierigen Miffion diplomatifche Talente bewiefen. Escging die Sage, daß, f eit er feinem urfprtlnglichen Beruf, - dem Sc'i lerhandwerk -- entfagt, Fehdehandfhuhe überhaupt nicht mehr [...]
[...] Neihsfiett. Es foll Dir- fo Gott will- bald eine freundliche und gute Antwort werden." - - Um fo mehr war man heute beftür t, als Stunde um Stunde verrann, ohne daß eine Botfchaft eintraf. Die Herren hatten fih früh Morgens 4 Uhr anf den Weg ge [...]
[...] Und nachdem foeben der Elephant feine Trinkfzene 'beenden wiederholte er jeht. vielleicht das vierteinal fehen, fein Bus-Aner bieten. Bisher hatte der Baron. dem er mehr gewaltfam'als höflich ain Ellenbogen tupfend, feinen Schmalzler präfen-tirte- immer mit feinen glaeebewaffneten Fingerfpihen darnach gegriffen- naehgeradc [...]
[...] auf den Unve ihämten nieder. Dies wirkte. 3m Moment fühlte der Schneider, daß fein Kopf nicht mehr eingenommen war. er fühlte aber auch , daß er unter eine wuchtige Wafferhofe gerathen feh- deren abfprißender bGifYx mehr oder minder auch die Nachbarfchaft in Mitleidenfchaft [...]
[...] mann, daß deffen dunkler Rock den förmlichen Abklatfch feiner Mehl forten trug. Wie ein Rennbuh' hatte der Holiedaner feine fchmieri: gen Wadenftiefelf mehr kniend als file-tend, in die Hüfte des Gentle mans geklemmt, diefer indeß, hätten nicht die fafranfärbigen Rock fliigel feine Vräfenz bekundetF fchien wie verfchwunden. Der Baronf [...]
[...] felbftgefällig zu, -- oft wunderliche Kuren. Denn fich, des Baron's Karl tummelte fich allabendlich mit den andern Buben in nnferm Hof und der Bediente erhielt keinen Befehl mehr ihn in den Arreft zu liefern. _-.c-_..._-.„4„„„... [...]
[...] den Rheinkiefeln. womit die ganze Strecke bedeckt war, auffuchten. Nach einigenMinuten war ungeachtet des klaren Waffers kein Fifeh lein mehr zu erbli-ken, alle hatten paffende Znflnchtefiätten gefuy:: den. - Zn diefen Smlupftuinleln verbleiben die jungen Lachfe jent fo lange bis fie kräftig genug find. der ftärkeren Strömun zu [...]
[...] wohl mit Beftimmthect erhoffenh daß ein fo maffenhaftes Ausfeßen gefunder junger Lachfe nicht ohne Einfluß auf die Bevölkerung des Rheinftromes bleiben wird. Noch mehr dürfte die Wichtigkeit der befchriebenen Manipulation klar werdenf wenn wir hinzufügen, daß erfahrungsmäßig von 100 frei in den Rhein gelegten La seiern [...]
[...] Hochwaffer, welches die verderbltche Zecgenfifcherei unmöglich machte- fo diirfte der edle Rheinfalm nach kurzer Zeit nur noch als ' Rarität in Naturalienfammlungen und nicht mehr als allgemein be liebteh wenn auch bereits feltene und theure Platte auf unferen Ta: feln zu finden feyn. [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 03.05.1860
  • Datum
    Donnerstag, 03. Mai 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] rend der Faschingszeit, in diesem unerquicklichen Quartiere schmachten. O Horn ! o Horn ! Was Haft du mir doch Alles angethan ! ' Man sollte glauben, daß ich bei meinem Musikdirektor mehr in Gunsten stand, «eil ich gleichsam ei» Märtyrer der edlen Musik« «ar; doch das verhielt sich nicht so, nämlich ein gewisser Grad von Leichtsinn [...]
[...] achten hatte, häufig übersehen. Ich war Konzerttft, wollte brtlltren, wollte Soli, Triller, Rouladen, Kadenzen — nicht alle Viertelstunde einmal et» nacktes ,(?....!" herausblase»; und noch mehr miß» achtete da« mew Rebenmann, der SekundariuS. Daher traf e« sich, daß «tr alle Augenblicke verpausirte», bald zu früh, bald zu spät, bald [...]
[...] nichts mehr recht thun, bald waren wir zu hoch, bald zu tief, wenn es irgend wo fehlte, mußte eS bei uns seyn, wenn die Oboe girte, — gewiß das Horn I MS Horn! hat gegixt. [...]
[...] Gezisch und immer lauter werdendem Gemurmel und mit der haar» sträubenden Gewißheit, uns durchaus . . . nicht . . « herausgerissen zn haben, — abziehen. Wem verdankten wir aber diese »ie mehr auszumerzende Schmach? Lacht nicht darüber; ein paar armseligen «epfel». [...]
[...] ^Sle Laune sich irgendwie losmachen wollte, zu trommeln befugt war. Ein hohes Glück war eS, daß unser nun stürmisch hin und hergewor» feneS Schifflein nicht lange mehr zu rudern hatte in dem klippenvollen Fahrwasser des Gymnasiallebens, wer weiß? wer weiß? ob eS den» noch nicht zerschellt wäre! [...]
[...] mit diesem LieblwgStnstrumeut unter dem Arm in meinem Salon Ein» zug hielt. Sonderbar! wie schnell doch die Embouchüre, wenn man einige Zell sich nicht mehr geübt hat, verdorben ist. Ich war anfangs kaum im Stande einen schwachen, wohlklingenden Laut dem Jnftru» ment zu entlocken. Ich mußte mich wirklich plagen und manchmal [...]
[...] Wenn Du, ich kenne Deine vermaledeite Passion auf diese« Bauern» Instrument, diese» meinen Willen nicht respektirft, so sollst Du mir auch nicht ein Stündchen mehr in diesem Zimmer bleiben. DK erste, die Kardtnalbedingung in meinem Hause ist: Aufrechthaltung der Ruhe und des Friedens und wo Hornisten sich niederlasse», hört alles Still» [...]
[...] war alle Tage Kefttag im Herze», well ich so frei, so »»belästigt met» ner Passisn nachhängen konnte. Und ach, je mehr ich mich in dies« sanguwischen Hoffnungen wiegte, je sicherer ich mich wähnte, desto schwärzer sammelte« fich die Wolken, die «plötzlich über meinem ahnungslosen Haupt sich entlaste» [...]
[...] ihm wohl absehen, daß, so oft ich umblätterte, ihm ein neuer Stich durch das Herz drang. Jetzt konnte er fich nicht mehr halten, inmitten metner Kadenzen schrie er hinein : .Blasen Sie so alle Tage?" * (S ortsetz»« g folgt.) [...]
[...] schriftstellerische Arbeiten bekannte Ornitholog G. A. Brehm in Leipzig bemerkt in seiner Schrift über das Leben der Böget: Das ganze Leben des gesunden Vogels ist eine ununterbrochene Bewegung; je mehr er sich bewegen kann, desto glücklicher ist er. Der Vogel ist aber auch das bewegungsfähigste aller Thiere. Er läuft, klettert, schwimmt, [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 27.10.1859
  • Datum
    Donnerstag, 27. Oktober 1859
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] die seine Wirthsleute in nicht geringe Verlegenheit setzten. Als er den Wunsch äußerte, einige Lieblingsgerichte in nationaler Weise herge stellt zu sehen, mehr um seinen Hausgenossen mit deren Vortrefflichkeit zu imponiren, als um sich selbst einen Genuß zu verschaffen — und als die in dieser Verlegenheit vorgeschobene Adele bescheiden darauf [...]
[...] Beleidigung seiner Person und Alt -Englands, wenn man mit zu wenigem Appetit zugreift. Die Frauenzimmer freilich entziehen sich eher seiner Despotie, um so mehr muß ich als Märtyrer leiden, bis ich an einer der vielen Krankheiten, die ich mir ohne Zweifel durch die ungeeignete Kost zuziehe, deS TodeS verblichen seyn werde." [...]
[...] haben könne, was ich freilich nicht beweisen kann. Und wenn ich Ein wendungen wegen der Geldverschwendung mache, so erklärt er mir, daß Verschwendung ein sehr relativer Begriff sey, daß ich mehr ver schwende, m,nn ich Wein auf den MittagSttsch stelle, als er, wenn er große Kisten mit südlichen Früchten kommen lasse." [...]
[...] „ES ist mir aber im höchsten Grade widerwärtig. Ich fühle mich in meiner Stellung als Hausherr beengt und fast gedemüthigt, und auch Fanny hat als Hausfrau nicht mehr ihre gehörige Souveränität und Freudigkeit. Davon will ich ganz schweigen, daß wir alle uns gegen unfern Willen in mancher Beziehung verwöhnen und mühsam, [...]
[...] großen, schwarzen Augen traurig drein, und sein Gesicht war stets blaß. Da die anderen Kinder nicht mit ihm spielen mochten, hielt er sich im» mer mehr fem von ihnen, und zuletzt schien es fast, als ob er das Sprechen verlemt hätte. Da fiel eS einstmals einem bösen Buben ein, [...]
[...] hatte ; und in Wahrheit, wenn man einmal im Vorübergehen an ihrer Hütte fie drinnen laut reden hörte, so waren eS unverständliche Töne. Der Tony fühlte sich nirgend anderSwo mehr glücklich als daheim ; das Häuschen, in welchem fie wohntm, schmückte er zu einem wahren Wun» derbau aus. Das Getäfel am Hause war grün gemalt, mit rothen [...]
[...] gar nicht kannte. In verschtedmen Käfigen htngm in dem dichten Laubwerk eine große Anzahl Singvögel. Die Fenster des HauseS waren von Grün so überwuchert, daß man fie von außen gar nicht mehr sehen konnte. In schönen Sommernächten, wmn e« im ganzen Thal, schon todtenstill war, da ertönte aus der wunderlichen Hütte Troddeltonys [...]
[...] cheS Zeug laut vorlas. Auch darüber kann ich weiter nichts Bestimm» teS sagen, nur so viel ist gewiß, daß sich der Tony mit seinem Weibe seit der Ankunft der Letzteren im Thale nicht mehr in der Kirche blicken ließ. Der Tony arbeitete wenig mehr; alle Mühe, allen Fleiß ver« «endete er auf den Schmuck seines Hauses. Er schnitzelte Figuren, [...]
[...] Gewalt von seinem früher ihm gehörigen Haufe Besitz nehmen , wurde aber daran verhindert und arretirt. Einmiethm wollte er sich um keinen Preis, und doch hatte er kein Geld mehr, um sich wieder anzukaufen und eine Hütte zu bauen. Da ging er aus dem Dorfe fort, und man hat siebe» Jahre lang nichts mehr von ihm gehört und gesehen , nur [...]
[...] Jork führt, nebst Gondel und Boot wird 3 Tonnen betragen. Heben kann er 22^ Tonnen. Bewährt er sich, so kann er also leicht 100 Personen und mehr tragen. Abgesehen davon aber wäre er als Brief» befördere! zwischen Europa und Amerika von ungeheurem Werth. Die Mannschaft für diese Fahrt soll nur aus acht Personen bestehen, dem [...]