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Suchbegriff: Aching

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Augsburgische Ordinari Postzeitung von Staats-, gelehrten, historisch- u. ökonomischen Neuigkeiten (Augsburger Postzeitung)09.08.1780
  • Datum
    Mittwoch, 09. August 1780
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Abſchieds-Schreiben des Pfarrer Waſers an ſeinen Vater aus dem Gefängniß, Zürich, von 27. May. 178o. - Mein herzlich geliebter Ach! von mir dennoch viel und hochbeleidigter, innigſt betrübter, darf ich es noch zu ſagen wagen? Mein Vater! s Ja euere Güte erlaubt uir Unglücklichen dieſes. Ihr ſelbſt, theureſter Vater, [...]
[...] Ja euere Güte erlaubt uir Unglücklichen dieſes. Ihr ſelbſt, theureſter Vater, ſeyd mir auch in meinen Cende mit eurer Liebe und herz.chen Sorgfalt vorkoin men, und habt mir einen Brief voll Zärtlichkeit in mein Gefängnißgeſchickt. Ach! was muß es euer Herz gekoſtet haben, dieſe Zeilen zu entwerfen. Meinem Her - zen iſt es jetzt, obgleich meine Augen von Thränen überflieſſen, Freude, daß mir [...]
[...] die Gnade ertheilt worden iſt, noch an euch zu ſchreiben, und meinen letzten Ab ſchied von euch nehmen zu können ! Wozu ſoll ich dieſe Gnade, und die koſtbare Augenblicke, die mir dazu gegeben ſind, gebrauchen ! Etwan zum klagen? ach, das hieſſe ſie mißbrauchen; ich hätte zwar viel Urſach über meine Sünden und Thorheit zu k.agen, das thue ich auch Tag und Nacht gegen Gott, und alsdann [...]
[...] ren gethan habt, und doch, ach! GOtt vergeb es mir, ſo wie ihr, liebſter Vater, es mir ſchon zum voraus von ganzem Herzen vergeben habt. Kein Sohn hat ſei nen Vater in gröſſeres Herzen leid geſtürzt, ihm ſo viel Angſt und Sorge gemacht, [...]
[...] nen Vater in gröſſeres Herzen leid geſtürzt, ihm ſo viel Angſt und Sorge gemacht, ihn ſo ſehr betrübt und beleidigt, wie ich Unglücklicher gethan habe, und doch wollt ihr unir verzeihen, und ihr habt nºir ſchon verziehen. Ach! GOtt erhalte euch in dieſer Geſinnung! Er, der GOtt alles Troſtes und aller Barnherzigkeit, erquicke euch dafür in eurem Kummer, mit der Stärke ſeines Geiſtes, und mit himmliſch [...]
[...] Was mich, fieber Vater ! ja nicht wenig, doch GOtt Lob, auch nicht mit heyd niſcher Bekümmerniß kränket, iſt die natürliche, die billige Serge für meine ar we hinterlaſſene, ach! ich darf nicht mehr ſagen meine, ſo feſt ſie auch noch an mein Herz gewachſen iſt, ach! die gute Frau, wie unglück ich iſt ſie durch mein Unglück geworden, ſie, die gewiß Gott, der aller Menſchen Herzen kennt, weißt [...]
[...] Unglück geworden, ſie, die gewiß Gott, der aller Menſchen Herzen kennt, weißt es, um ihrer Tugend und Frömmigkeit willen, wenn Gott Gnadenlohn auf Er den ausheilte, ein beſſer Schickſal verdienet hätte. Ach! lieber Vater ! unu Got tes willen ſchenket alle die Liebe, die ihr zu mir Unwürdigen getragen habt, ihr, ſie verdient es viel beſſer, als ich, und ineine fiebe erbarmungswürdige Kinder. [...]
[...] tes willen ſchenket alle die Liebe, die ihr zu mir Unwürdigen getragen habt, ihr, ſie verdient es viel beſſer, als ich, und ineine fiebe erbarmungswürdige Kinder. Ach! die ſind ja auch eure Kinder. Mein Unglück hat einen groſſen Theil ihres zeitlichen Glücks zerſtöhrt; Gottes Segen, denn ich ſie einpfehle, kan und wird es , wann ſie in ſeiner Furcht zu wandeln, und vor ihm, was recht iſt, zu thu! [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 14.02.1858
  • Datum
    Sonntag, 14. Februar 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] daß er uns den Herrn Jeſus, der uns ſo tröſtliche Lehren gab, auf die Erde ſandte. Da lernten wir als Knaben im Katechismus: Gott iſt unendlich gütig, d. h. alles Gute haben wir mittelbar oder unmittelbar von ihm. Ach, noch nie, nie habe ich das ſo gut verſtanden, oder beſſer geſagt: gefühlt, als nachdem mir dieſer Engel da (auf die Schweſter deutend) dieſe Stelle erklärt hatte! Ja wohl, alles Gute haben wir [...]
[...] „Ja wohl, ja wohl,“ ſagte er, „beſonders in meiner Lage eben! – Ach, wie unausſprechlich gütig iſt doch der liebe Gott!“ fuhr er fort, „er ſandte mir meine Lieben voraus, damit ſie mich dort am Portale der Ewigkeit empfangen. Wenn ich [...]
[...] Lieben voraus, damit ſie mich dort am Portale der Ewigkeit empfangen. Wenn ich ihrer doch auch würdig wäre! Es iſt grenzenlos, wie verblendet der Menſch in geſun den Tagen und im Glücke iſt; ach, wie wenig, wie wenig habe ich vorher an den lieben Gott gedacht! Wie geringfügig kam mir die Sünde vor, die mir jetzt grauen haft erſcheint, ſeitdem ich die heiligen Sacramente der Sterbenden empfangen habe!“ [...]
[...] Gott ſegnen dafür! – Nach meinem Tode wird man es dir, mein Freund, einhän digen. Denke daran: es iſt benetzt mit den Thränen deines reuigen Freundes, der ſo ſpät, ach gar ſo ſpät anfing, Gott zu lieben! Was Liebesreue gegen meinen Heiland ſei, hat mir erſt dieſe fromme Schweſter durch dieſes Kreuz gelehrt; die Liebe ſtarb am Kreuze für meine Sünden! ach wie grenzenlos abſcheulich iſt die Sünde!“ [...]
[...] dabei auf das, was allein Noth thut!! Wenn je Chriſti Worte Jemanden treffen: „Du bekümmerſt dich um viele Dinge, doch iſt nur Eins nothwendig,“ ſo bin ich's. Ach Freund,“ fuhr er fort, „in meiner Lage ſieht man die Dinge der Welt anders an, als in geſunden Tagen!“ „Sei nicht ungerecht gegen dich,“ erwiderte ich, „du haſt als Arzt viel Gutes, [...]
[...] wie ein zweiſchneidend Schwert durchdringen ſie mein Innerſtes. Oder willſt du auf einem ſchmutzigen Teller eine Speiſe, ſei ſie auch die koſtbarſte? Graust dir nicht davor? Ach, ſo ſchaut der unendliche Heilige die guten Werke der Menſchen in einem von Sünden beſchmutzten Herzen!“ Dieſe Worte mit feſter Ueberzeugung und tiefer Wehmuth geſprochen, ergriffen [...]
[...] „Guten Tag. Meiſter, wie ſteht's mit der bewußten Sache?" »Ah, gehorſamer, gehorſamer Diener!“ erwiderte er aufgeſchreckt; wie es mit der Ä Ä ſtehe? Ach mein Gott, es iſt zum Verzweifeln.“ „Wie denn?“ entgegnete ich verwundert, „i - Ordnung ſei?“ geg ch „ich meine, ob unſere Sache ſchon in [...]
[...] gefangen, iſt ſie fertig oder nicht?“ „Angefangen,“ erwiderte er ſchmerzlich, „feilich, ſchon heute Nacht um zwölf Uhr fing es an und dauert noch immer, noch immer! Ach die Arme, was muß ſie nicht leiden!“ - „Wer muß leiden, meine Pfeife?“ frug ich neugierig. [...]
[...] liebe ſie mehr als mein Leben!“ „Ja ſo, Ihre gute Frau iſt krank!“ ſagte ich theilnehmend. „Ach nein, nein, ſie iſt nicht krank,“ ſprach er, „ich wollte, ſie wäre krank, was man im Leben ſo krank nennt! – aber ſo!“ – „Nun alſo, was denn ſo?“ fragte ich. [...]
[...] Der Prieſter entfernte ſich. Die Kloſterfrau nahm die brennende Kerze und ſtellte ſie auf ein kleines Tiſchchen zu ſeinem Haupte. Ich weilte noch, und betrachtete meinen todten Freund. Seine Züge waren wie verklärt. Er lächelte. Ach ja, er konnte lächeln, da er mit ſolchen Geſinnungen und unter ſolchen Segnungen hinüber gegangen war! Ja wahrlich, ſein Tod war ſchön! Selig iſt der Tod des Ge [...]
Augsburger Postzeitung09.07.1842
  • Datum
    Samstag, 09. Juli 1842
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Blumenketten. Glück auf, Didaco, Galliego reicht dir die Hand übers Meer; Galiego macht dich frei, dafür daß Iſabella ihn ge fangen genommen! – Ach, Don Galliego, ſagte Bonilla, was ſoll's mit dieſen wunderlichen, unchriſtlichen Reden? Was für ein Geiſt iſt in Euch gefahren? Ihr werdet doch nicht ſpotten? – [...]
[...] weiſe Mahnung hin nehmen, nimm d" dieß Geld, Onuphrio, und mache deine Sachen gut, und der Erlöſer, deſſen Werk du ver richteſt, wird dir beiſtehen. - Ach, ſagte Bonita is ſehe dennoch, daß einiges Chriſtenthum in Eurem Herzen zu finden iſt! 10. [...]
[...] mich erkannt, ſo fremd ich auch gekleidet bin, wenn man anders dieß eine Kleidung nennen kann. Und wenn ich Euch ſchwärzer ausſehe, als ſonſt, und älter, ach, wen ſollte die afrikaniſche Gluth nicht ſchwärzen, wen ſollte die harte Zwangsarbeit nicht in kurzer Zeit um manche Jahre vorwärts bringen? Dank ſey dem [...]
[...] Ach, du armer Didaco, ſeufzte Daniele, wie biſt du dann ein Poet geworden? Das ſieht dir ja gar nicht ähnlich? – Auf ſehr [...]
[...] Händen, und ſann reiflich nach, ob dann dieſe Stadt wirklich Va lencia wäre, ob er ſeine Mutter und Schweſter wirklich geſehen, oder nur im Traume? Ach, mein Bruder Onuphrio, ſeufzte er, du biſt nicht da; nnd als du ſo holdſeligen Angeſichtes vor mir ſtandeſt, und mir die frohe Botſchaft erzählteſt, da habe ich dich [...]
[...] und ihn ſchwer verwundet zu Boden warf. Jeſu, Maria! rief eine fremde Stimme; Didaco, Galliego, was beginnt ihr? Es war der Ordensmann. Ach, Bruder Onuphrio, ächzte der Verwundete, ach wärſt du gleich mit mir gekommen! – Daniele, die zitternd dem Streite zugeſehen, war neben ihren Sohn hingeſunken; Onuphrio [...]
[...] und öffnete die Pforte; eine abgehärmte, in ſchlechte Kleider gehüllte Frauensperſon fiel ihr zu Füßen und umklammerte, laut ſchluchzend, ihre Kniee. – Wer biſt du? rief Bonilla, was willſt du? – Ach, rief die Fremde, verſtoßet mich nicht, laſſet mich Eure Magd ſeyn! – Iſabella, du? – Ja, Frau Baſe, Iſabella, die Elende, die [...]
[...] Kaufmann hat durch die Wachen endlich ihn bemeiſtert, und hat ihn den Gerichten übergeben. – Und der Kaufmann? – Er hat mich verſtoßen. – Und du? – Ach, ich liege hier zu Euren Füßen. – Und ich? – Ach verſtoßet mich nicht! – O Chriſtenthum, o Chri ſtenthum, wo iſt dein Reich auf Erden? Wehe dir, du leichtferti [...]
[...] tief in den Sumpf hinein, ſo ſchreie nun zu ihm, weine, bete, heule. Ihm iſt Niemand zu ſchlecht, von Ihm wird Niemand verlaſſen, es ſey dann, wer ſelber will! – Ach, rief Iſabella, verlaſſet Ihr mich auch nicht! – 17. [...]
[...] Willen Gottes aber haſt du nicht gethan, und alſo die Schönheit der Seele verloren; und wollte Gott, dieſe möchte wieder aufblü hen! – Ach, ſeufzte Iſabella, handelt mit mir, wie ihr wollt, ich will Euch in allem gehorſam ſeyn! – Iſabella hielt Wort, und blieb fortan in ſtiller Wehmuth an Bonilla's Seite. Dieſe aber [...]
Augsburger Postzeitung09.06.1844
  • Datum
    Sonntag, 09. Juni 1844
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Denn der Liebe Opferlamm, Das die Schuld für euch getragen, Habt ihr, ach! ans Kreuz geſchlagen! [...]
[...] Euer Heil und eure Luſt, Den die Hölle nennt mit Zagen, Habt ihr, ach! ans Kreuz geſchlagen ! [...]
[...] Einſt geſtreut das Maienlaub, Den am Herzen ich getragen, Habt ihr, ach! ans Kreuz geſchlagen! [...]
[...] Der euch ſeine Brüder hieß, Der euch diente ohne Klagen, Habt ihr, ach! ans Kreuz geſchlagen! [...]
[...] Und ein Tröſter euch verhieß Reichen Lohn nach wenig Tagen, Habt ihr, ach! ans Kreuz geſchlagen! [...]
[...] Denn der Liebe Opferlamm, Das die Schuld für euch getragen, Habt ihr, ach! ans Kreuz geſchlagen [...]
[...] Euer Heil und eure Luſt, Den die Hölle nennt mit Zagen, Habt ihr, ach! ans Kreuz geſchlagen! [...]
[...] Einſt geſtreut das Maienlaub, Den am Herzen ich getragen, Habt ihr, ach! ans Kreuz geſchlagen! [...]
[...] Der euch ſeine Brüder hieß, Der euch diente ohne Klagen, Habt ihr, ach! ans Kreuz geſchlagen! [...]
[...] Und ein Tröſter euch verhieß Reichen Lohn nach wenig Tagen, Habt ihr, ach! ans Kreuz geſchlagen! [...]
Augsburgische Ordinari Postzeitung von Staats-, gelehrten, historisch- u. ökonomischen Neuigkeiten (Augsburger Postzeitung)11.08.1780
  • Datum
    Freitag, 11. August 1780
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] Abſchieds-Schreiben des Pfarrer Waſers an ſeine Frau aus dem Gefängniß in Zürich. Theureſte, liebſte, erbarmenswürdigſte, in tiefſtem Kummer und Herzenleid verſunkene, ach! nicht mehr meine Frau - - - - Mein Unglück hat mich eures Beſitzes unwürdig gemacht: Euer Herkommen und Stand erlauben euch nicht mehr nach dem Namen eines ſo Elenden - in die [...]
[...] und Stand erlauben euch nicht mehr nach dem Namen eines ſo Elenden - in die äuſſerſte Schande vor den Augen der Welt Heruntergeſtürzten zu nennen: Reiſ ſet darum, ach! ich bitte euch um Gottes willen, euer Hert, das zärtliche, - für mich immer ſo ſehr bekümmerte Herz, mit dem ihr mir noch jetzt ſo ergeben ſeyd, von mir los: Vergeſſet eines unglücklichen Mannes, bey dem ihr, wenn [...]
[...] nem lieben Vater empfangene Gutthaten ausgenommen, nur blos aus dem Ca pital eures väter - und mütterlichen Erbguts gelebt, und alſo daſſelbe gröſtentheils aufgezehrt; wozu dann freylich, ach leider meine ungezähmte Begierde zum Viel wiſſen, und die manchen unglücklichen, übel angewendeten und verderblich aus gefallenen Verſuche, euch und mich mit unſern armen Kindern vom Verderben [...]
[...] gefallenen Verſuche, euch und mich mit unſern armen Kindern vom Verderben zu retten, nicht wenig beytragen. Auf Erden iſt alſo euer Glück, und das let der! durch meine Thdrheit zerſtöret. Ach verzeyhet, derzeyhet mir um Gottes wil len! Sehet nicht anf die gegenwärtige unglückliche Umſtände, ſondern bedenket des weiſen Gottes Vorſehung; bedenket meine Schwachheit, und daß meine be [...]
[...] eines Chriſten, nur auf die Reinigung des Herzens und Gewiſſens, auf herzlie che Bereuung der Sünden, und brünſtiges Gebeth und Flehen nach Gnade und Erbarmung Gottes in Chriſto JEſu gerichtet ſeyn ſolle. Ach liebe, theureſte, richtet hierauf euer Gebech für mich, daß der himmliſche Vater, der ja nicht - - - den Tod des Sünders, ſondern ſeine Bekehrung und Seligkeit will, das in mir [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 045 08.11.1863
  • Datum
    Sonntag, 08. November 1863
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] 7 Ach, weh' dem Menſchen, der auf Träume baut, Die trügeriſch um unſern Schlummer ſchweben, - „ Es ruft der Tag zurück in's bange Leben [...]
[...] dem ſanften, ſtillen Bräutigam dachte, überlief es ſie eiskalt bei der Ausſicht, ihr ganzes, langes Leben in der engen Mühle hinbringen zu müſſen: ein Tag immer wie der andere. Für wen ſollte ſie ſich denn auch noch putzen? Ach, auf dem Lande wird eine Verheirathete nicht mehr bewundert; ſie iſt nun eine Zurückhaltung einflößende Perſon, und die will ſie noch lange nicht ſein. Wenn [...]
[...] Schön Lisbeth ſehnt ſich ſehr nach der Stadt, und der Wunſch, vor ihrer Verheirathung wenigſtens einige Zeit das Stadtleben kennen zu lernen, wird immer regſamer in ihr. „Ach,“ ſeufzte ſie, „wie Einerlei iſt's hier im Dorfe, ich hab's längſt ſatt, mich von den dummen Dorfburſchen ſchön nennen zu laſſen, denn daß ich's bin, weiß ich. Sie können das ewig gleiche Wort ganz für ſich [...]
[...] ich hab's längſt ſatt, mich von den dummen Dorfburſchen ſchön nennen zu laſſen, denn daß ich's bin, weiß ich. Sie können das ewig gleiche Wort ganz für ſich behalten; kein Städter würd' ſo unbeholfen ſein, immer daſſelbe zu ſagen. Ach, in der Stadt, da gibt's Herren, die ſind gebildet! Wie würden ſie ſtaunen, wenn ich durch die Straßen einhergehe, recht ſo, wie ich gehört habe, daß die [...]
[...] Mühle eingeſperrt wird. Hu, ſchrecklicher Gedanke! ſtets daſſelbe Geklapper, ſtets dieſelben mit Mehl bedeckten Geſichter! – und Leonhard erlaubt mir dann vielleicht nicht mehr, meine ſchönen Sonntagskleider anzuziehen. Ach nein, ich weiß es ſchon, mein beſtes Kleid muß von grauer Leinwand ſein, mit ſteifem Schnitt, bis hoch an den Hals herauf. Du lieber Himmel, weshalb ſind wir [...]
[...] Schnitt, bis hoch an den Hals herauf. Du lieber Himmel, weshalb ſind wir Mädchen jung und ſchön, wenn Keiner eine Freude an uns haben ſoll! Nein, nein, nein, ich bleib' nicht länger im Dorfe! Ach, warum bin ich nicht in einer Stadt geboren, dann wär' ich nun mitten im Glück. Jetzt, wer weiß, wie ſie damit zufrieden ſein werden, wenn ich Ihnen ſage, daß ich nach der Stadt will [...]
[...] halben mit uns Kindern gut gemeint; aber ich weiß auch, was Der geſagt haben würd', wenn ich mit einer ſolchen Frage gekommen wär'. Er hätt' mich freundlich ermahnt, daheim zu bleiben, und den langweiligen – ach nein, ſo [...]
[...] Bei dem Worte „Zauberei“ erſchrack ich und verlangte von ihm Beweiſe. Sa muel entfernte ſich, kehrte aber bald wieder zurück, und ach, wie erſchrack ich, es war zwar Samuel's Stimme, die redete, doch er war ein Greis; er ſah ſo aus, wie er hier ausſieht. Ich entfloh dem Greiſe, doch dieſer lachte, warf die Per [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 046 18.11.1866
  • Datum
    Sonntag, 18. November 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Suſanne hauchte ein kaum vernehmbares ja. Das heißt, Du liebſt ihn nicht mehr ſo, wie früher. Ach leider nein. Und warum, Suſanne? Weil ſtatt der lieben guten Mutter Katharina . . . . . [...]
[...] Anſtatt böſe darüber zu ſein, muß ein gutes Kind ihn beklagen und ſeine ſchlimme Lage zu verſüßen ſuchen. Ach, Schweſter Roſalia, ich ſehe den Vater kaum mehr. Vor Sonnenaufgang geht er mit dem Bruder auf das Feld, mit dieſem ſpricht er auch kein Wort, eben ſo wenig beim Eſſen, hernach geht er gleich in den „Bazar,“ von wo er immer ſchlechter Laune [...]
[...] Wie dürr Stumpen holtz im Feuer Ich brenne, Und ach Gott! ach Gott! zum Stumpen ich verbrenne, [...]
[...] Drum Waſſer, ach Weywaſſer her! [...]
[...] Damit meins Fegfeuers Flammen wehr. Ach! Ich bitte dich durch JESU Ehriſti Bluth Damit außlöſche meins Feuers gluht: [...]
[...] ſo verſtimmt, ſo mißmuthig, faſt traurig – weißt Du nicht, warum ich ſo bin? Ach hilf mir doch!“ „Ja wohl, ich weiß es und kann Dir helfen. Es iſt auch Schande genug – ſieh einmal da oben [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 10.06.1860
  • Datum
    Sonntag, 10. Juni 1860
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] vor meiner Sterbeſtunde noch auferſtehen mögeſt zum Leben in Chriſto und dann ich zu deinem ehrwürdigen Vater in Frieden in die Ewigkeit hinübergehen könne! Ach du biſt wohl der Wolf, den ich ehedem im Traume geſehen habe. . . Durch dieſe Worte fühlte ſich Andreas tief erſchüttert. Er wurde unruhig, griff nach der Hand ſeiner Mutter und bat ſie, ihm dieſen Traum zu erzählen. [...]
[...] lief, und – ich erwachte. O, mein Sohn! der erſte Theil meines Traumes, der ſo fürchterliche, iſt leider bereits erfüllt. Durch dein ſündhaftes Leben biſt du ſeither der entſetzliche Wolf geweſen. Wann, ach wann wird ſich der zweite Theil meines Traumes, der ſo tröſtliche, erfüllen, daß du ein Lamm in der Kirche Gottes werdeſt? Wann, ach wann ſchlägt dieſe glückſelige Stunde? Ach, [...]
[...] Ach, mein ſüßer Jeſus, wäre ich doch ein Lamm in deiner hl. Kirche geworden!“ Er ſtarb in einem Alter von 70 Jahren gottſelig im Herrn. , " Siehe da, mein lieber Leſer, einen zweiten Auguſtin, der durch das Gebet [...]
[...] links, laßt mich erſt zur Ruhe kommen! So, da ſteht mein Stock, hier mein ut, dort der Seſſel iſt mein; gut, ich bin da und ſitze. Darf ich bitten um eine Taſſe Thee? Ach, ſchön; ich danke einmal, zweimal und dreimal.“ . „Aber der Korbmacher und ſeine Frau?“ - "!“ „O es iſt etwas ganz Unbedeutendes. Ich kam vor ſeinem Hauſe vorbei [...]
[...] ich mich freuen; aber mit deinem Korbe ſchweig nur ſtill! , , , , , Er: So thue es mir zum Gefallen, , , : . . . ii Sie: Ach, ſei kein Narr! Wenn ich meine Wäſche gewaſchen habe und am Ende ſpreche: Gottlob, daß ich mit der Wäſche fertig bin, ſprichſt du mir dann nach: Gottlob, daß ich mit der Wäſche fertig bin? Laſ die Dummheiten! [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 004 28.01.1866
  • Datum
    Sonntag, 28. Januar 1866
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] „Gut, hier iſt ein Seſſel, nehmt Platz!“ ſprach der Baron, und reden wir vom Pachtgelde.“ *********** . . . * „Ach, was kann ich hievon ſagen, Herr Baron, entgegnete Weſſels tief aufſeufzend: ich hätte ſchon längſt . . . ſchon längſt redlich meine Schuld abgetragen, wie immer geſchehen iſt . . . allein Jeder kann in ſchlechte Lage gerathen.“ [...]
[...] überdieß kam noch hinzu, daß der Greis ſich nicht entſchließen konnte, ſeinen eigenen En kek als den Urheber alles Unheils hinzuſtellen. - - - „Ach, ſchloß er ſeine kurze Rede, ich bin faſt ganz zu Grunde gerichtet! Ich wollte Alles . . . allein an mir liegt die Schuld nicht. Und dann! –“ „Hör, Weſſels, fuhr der Baron fort, ihr wißt, daß ich auf euer Geld nicht warte. [...]
[...] länger mehr taugen. Wenn ihr alſo eure Schuldigkeit leiſtet, ſo bleibt Alles beim Alten. Und dann – ſeid ihr in der Verſicherung?“ - d . . „Die Verſicherung? Ach ja Herr Varon, ich muß ſchon ſagen, daß ich ſehr im Sinn hatte . . .“ - 1 - - .. - - „Gut, gut!“ unterbrach der Baron ſeinen Gaſt; „dies iſt übrigens eure Sache. – [...]
[...] es hagelt!“ – Und mit dieſen Worten ſank er in ſeinen alteu Ruhſeſſel zurückt und vergoß reichliche Zähren. - Ach ja, der Hagel der ſchreckliche, vom Tabakpflanzer ſo ſehr gefürchtete Hagel fiel in dichten Streifen zur Erde nieder; die Wolke, die ihn trug, zog ſchief über den Weiler hin; viele Felder blieben dovon verſchont; Weſſels Grundſtücke aber waren gänzlich ver. [...]
[...] ſchmeckt?“ Wie gehts mit deinem Catharr?“ – „Ein ſchöner Vergleich, verſetzte E, Kan dis und Trichinenfleiſch! Ach, wenn das wahr wäre! Ein Menſchenleben wäre ge rettet!“ – Nun ſtellte es ſich heraus, daß [...]
[...] die Madame ein großes Tuch um den Kopf gebunden. – Was haben Sie auf gelegt? Ach, Herr Doktor, ein Hausmittel; ich habe Sauerkraut aufgelegt. Das allein hilft nicht, rief erzürnt der Doktor, da! [...]
[...] (In, der Kunſtausſtellung.) Dame: Ach ſehen Sie nur das wundervolle Sei denkleid – wie herrlich! Gerade ais ob es vom Schneider käme. Wer hat das [...]
Augspurgische Ordinari-Post-Zeitung (Augsburger Postzeitung)01.01.1763
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1763
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] ###An es, ach kam es denn bey uns noch nicht geſchehn F2. Daß wir, Irene dich auch in der Nähe # / Du ſchenckt zwar manchem Volck bereits geneigte Blicke, [...]
[...] Soll noch mehr Menſchen - Blut auf dieſem Ä der Erden, Die ſchon mit Blut gefärbt, durch ihn vergoſſen werden? Ach Blut genug, genug , das da und dort ſchon floß, Und über manche Flur ſich, wie ein Strom, ergoß ! Ach würden doch einmal die Schwerdter eingeſtecket, [...]
[...] Ach würden doch einmal die Schwerdter eingeſtecket, Da deren Schwung und Blitz nur Angſt und Furcht erwecket! Ach breche doch einmal des Friedens Glantz herfür ! . Wie viele ſehnen ſich, Jrene, nicht nach dir! Jedoch, vielleicht gönnt auf das ſo lange Streiten - [...]