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Suchbegriff: Brand

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Augsburger neueste Nachrichten06.12.1869
  • Datum
    Montag, 06. Dezember 1869
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] In der Nacht vom 14. auf 15. Juli lfd.“ JS. entftand dahier in der Hettenbach-Borfiadtim Haufe des Magazinßgehilfen Fr. Schmidt in der Holz kammer einer Dachwohnung ein Brand, welcher jedoch bald gelöfcht werden konnte und nur einen Brandfchaden von 350 bis 370 fl. verurfachie. Ber dächtig und auffallend war, daß zu gleicher Zeit in einer von der Holzlege [...]
[...] entfernten "Kammer unter einer Bettlade Feuer entftand, wodurch der Boden, die Bettlade und der-"Strohfacl vom Feuer befchädigt wurden. Der Verdacht diefen Brand gefiiftet zu haben, fiel auf-die beidendlugellagten, und zwar daß fie böswillig in verabredeter Verbindung und gegenfeitigem Jntereffe diefe That verübten.' Die Verdachikgründe findH zunächfi die mißlichen Berhältniffe, in wel [...]
[...] chen Murr“ fich befand, fo, daß" er mehreren Berfonen gegenüber äußerte, er— wiffe ſich nicht "mehr zu helfen, er» müffe fich- ertränlen, dann daß er kurze Zeit vor dem Brande feine Habe ihcilS “verpfändete, verfeßte und verkaufte, und daß er fut-(“Mobiliar, welches nur etliche Hundert Gulden werth war, bei der“ Gefellfchaft' „Phönix-' um 930 fl. verfichern ließ, und daß ein vom RWH [...]
[...] der“ Gefellfchaft' „Phönix-' um 930 fl. verfichern ließ, und daß ein vom RWH gefchwärzter Leuchter gefunden wurde, welcher mit einem brennenden Licht unter der Bettlade geftanden fein müffe, wo der Brand gefiiftet wurde; endlich wird ihm zur Laſt gelegt, daß ſowohl er als feine Ehefrau beim Ausbruch des Brandes bereits augetleidet waren. Murr ſtellt mit aller Entfchiedenheit in [...]
[...] ihm zur Laſt gelegt, daß ſowohl er als feine Ehefrau beim Ausbruch des Brandes bereits augetleidet waren. Murr ſtellt mit aller Entfchiedenheit in Abrede, den Brand geftiftet zu haben. Er fei in jener fiürmifchen Nacht im Bette gelegen, und weil er müde war, habe er gut gefchlafen bis ihn der Haus herr "weckte und Lärm machte. Er fei fchnell in eine Zwilchhofe gefprungen, [...]
[...] ſche Hausfrau eine Menge Nachtheiliges aus dem Familienleben des Murr zu erzählen wußte. Nachdem den Thäter felbfi Niemand fah, konnte auch mit Beftimmtheit kein Zeuge behaupten, daß die Angeklagten den Brand geftiftet haben. Zu Gunfien deb Angeklagten Murr konnte erhoben werden, daß er vor dem Brande mehrere Goldfachen und Effekten verfehte und die Bfandzettel [...]
[...] vor dem Brande mehrere Goldfachen und Effekten verfehte und die Bfandzettel verbrannten. Auch wurde am *Schluffe durch einen Zeugen beftimmt und einen Zeugen der ?Möglichkeit nad; befiiitigt, daßd'er Brand in der Murr'fchen Kammer erfi f päter- und nicht“ fogleich"'mi't' dem Brande in der-"Holzlegeentftanden fei. Die lediglich auf fchweren Verdachtsgründm fußende Anklage wurde in [...]
[...] Schmidt'fchen Haufe der Brand geftiftet und jede andere 11.1,1111111111 Zufall. Fahrläf figkeit oder Entziindung durch Bbß. wie angedeutet worden ift. ausge fchlof' en bleibe. Die nir.- Staatßdehbrde glaubte. mit aller Zuverficht die Be [...]
[...] jahung der Schuldfrage. {Miche den Simon Murr betreffe. erwarten 31“! dürfen. Die Bertheidigung war anderer Anficht und fuchte nachzuweifen. daß die“ An gellagten den Brand nicht veranlaßt und daß derfelbe auf eine andere unauf geklärte Weiſe entſtanden ſein könne; alle Zeugen Ausfagen. welche zu Gunften der Angeklagten ſprechen und alle iene, welche zweifelhaft erfchienen.. hervor [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 109 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] anzunehmen. Wer war der Thäter ? Unter welchen Umſtänden war die That verübt? Der nächſte Verdacht mußte nach Allem auf den Doktor - Brand fallen. Für ihn ließ ſich auch eine Veranlaſſung der That finden. Der Lieutenant von Feldheim hatte im verfloſſenen Winter auf einem Balle in A. die Bekanntſchaft der Frau Doktor Brand gemacht. Er war [...]
[...] Der Lieutenant von Feldheim hatte im verfloſſenen Winter auf einem Balle in A. die Bekanntſchaft der Frau Doktor Brand gemacht. Er war ſeitdem einige Monate in A. geweſen, und hatte ſich der Frau Brand zu nähern geſucht. Wiewohl nun die Frau Brand allgemein als eine muſter n hafte Frau, namentlich auch in Beziehung auf die eheliche Treue, bekannt [...]
[...] fernteren Bekannten nur den Ruf eines ehrenhaften, auch in ſittlicher Be Sziehung durchaus fleckenloſen Offiziers genoß, ſo war doch anderſeits nicht minder bekannt, daß der Doktor Brand einen ſtolzen, ehrgeizigen Charakter habe, ſich leicht verletzt fühle und raſcher und ſtarker Entſchlüſſe fähig ſei. Ein ſolcher Charakter iſt auch der Eiferſucht zugänglich, und wie ſie leicht [...]
[...] den äußerſten Thaten, ſelbſt zu den ſchwerſten Verbrechen fortreißen. So erklärte ſich das Verbrechen. Man mußte mit dieſer Erklärungsweiſe ſich vorläufig begnügen. Nur Brand ſelbſt, ſeine Gattin und der Kutſcher konnten weitere Auskunft geben. Sie waren alle drei verſchwunden. Ihre 5 Spur wurde verfolgt, bis zur benachbarten Landesgrenze. Dort war auch [...]
[...] 5 Spur wurde verfolgt, bis zur benachbarten Landesgrenze. Dort war auch ſie verloren. Aber am fünften Tage kam, wie er geſagt hatte, der Doktor Brand zurück. Zwar allein, ohne ſeine Frau, ohne ſeinen Kutſcher. Er meldete ſich jedoch auf der Stelle freiwillig bei dem Gerichte und gab eben s ſo freiwillig als den Mörder des Lieutenants von Feldheim ſich ſelbſt an. [...]
[...] daß der Kutſcher das Chauſſeegeld bezahlt, dann weiter gefahren, nach kurzer Zeit aber ſchon wieder denſelben Weg nach A. zurückgefahren war. Der Einnehmer wollte den Wagen und den Kutſcher des Doktor Brand erkannt haben. Der Doktor Brand hat über dieſe Umſtände jede Erklärung verweigert. Für die That ſelbſt iſt daher um ſo weniger eine erhebliche [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 112 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] (Fortſetzung.) Hugo und Brand blickten ihm nach. Eine Minute ſpäter und ſie [...]
[...] ein unendliches Mitleid mit ihm,“ ſprach Hugo. „Er empfindet ſein ganzes Elend tief!“ „Ich begreiſe ihn nicht recht,“ warf Brand ein. „Er könnte in ein anderes Land fliehen, könnte Soldat werden und ein ande res Leben beginnen.“ „Würde er dadurch auch vergeſſen, welches Glück [...]
[...] loſen Glückes barg ja dies eine Pergament für ihn. Sorgfältig prüfte er ſie noch einmal. „Es unterliegt keinem Zweifel, daß ſie echt iſt,“ – ſprach er zu Brand. „Mein Onkel kann die Echtheit nicht leugnen – es würde ihm auch nichts helfen.“ „Und willſt Du wirklich die Güter mit ihm heilen?“ fragte Brand. „Nach dieſer Urkunde biſt Du der alleinige [...]
[...] wünſche. Er würde unglücklich ſein, wenn er Alles verlöre und ich mag nicht die Schuld ſeines Unglückes auf mich laden!“ „Er hat die Urkunde ja ſeit langer Zeit beſeſſen, er hat ſie gekannt,“ bemerkte Brand. „Des "b hat er auf die Habhaftwerdung des Diebes einen ſo hohen Preis getzt, die Urkunde hoffte er dadurch zurück zu erhalten. Er wollte Dich [...]
[...] Äy und der Gedanke an dies Glück ſtimmt mich verſöhnlich. Ich will keinen Menſchen unglücklich machen.“ „Und wann willſt Du mit Deinem Chn darüber ſprechen?“ fragte Brand. „Morgen. Sogleich morgen früh eile ich zu ihm. Jh will mich mit ihm einigen – erſt dann – dann eile ich zu Anna!“ Sie legten ſich zur Ruhe. Vergebens ſuchte Hugo [...]
[...] chend. Wie eine Stunde war die Nacht für Hugo hingeflogen. – Die Morgenfriſche kühlte ſeine Stirn und ſeine Wangen. Mit Gewalt trieb es Hugo hinaus, fort zu Strehlen. Kaum nahm er ſich Zeit, Brand noch einen Morgengruß zuzurufen. Und wie ihm das Grün des Waldes, die Blume am Wege, wie ihm Alles entgegenlachte! Er hätte laut auf [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 111 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] ich nicht unbillig gegen ihn ſein werde. „Ich nehme die Hand an.“ ſprach Liſt. „Sie werden es einſt nicht bereuen!“ „Ihr ſagtet, daß Ihr dieſe Gegend verlaſſen wollt,“ w.ndte ſich Brand an ihn. „Wohin wollt Ihr Euch wenden?“ „Nach Hamburg und Norddeutſchland.“ „Und was wollt Ihr dort?“ fragte Brand weiter. Liſt ſchwieg. „Sie kennen [...]
[...] Schultern, daß es gleichgiltig iſt, ob ich dieſelbe vermehre oder vicht. Mein Leben iſt ein verlorenes!“ Er ſprach dieſe Worte mit einem ſo erſchütternden Ernſte, daß Hugo und Brand unwillkürlich ſchwiegen. Was ſollten ſie auch hierauf erwidern? „Bleibt dieſe Nacht hier – in meinem Hauſe,“ ſprach Brand endlich. „Ihr ſcheint ſehr ermüdet zu ſein.“ „Ich [...]
[...] – geben Sie mir ein Glas Wein. Sie haben ja einſt verſprochen, mir zu helfen, wenn ich Ihrer Hilfe bedürfen ſollte. Bereitwillig holte Brand eine Flaſche alten Wein. Haſtig leerte ſie Liſt. Mehr wies er zurück. „Dieſe Flaſche gibt mir ſchon ſo viel Kräfte, als ich nöthig habe, um dies Land zu verlaſſen,“ ſprach er lächelnd. Er ſtand auf, um [...]
[...] es ſelbſt kaum. Glauben Sie mir, ich ſehne mich oft, dies Leben von mir zu werfen. Nun leben Sie wohl!“ Haſtig, zitternd ſtreckte er Hugo und Brand die Rechte zum Abſchiede entgegen. Es wurde Hugo ſchwer, ſich von dieſem Manne zu trennen. Er hatte wieder einen tiefen Blick in ſein Inneres geworfen. „Bleibt noch!“ ſprach er. - Liſt ſchüttelte [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 108 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] Die zwölf Geſchwornen wurden ausgelost und vereidigt. Der Präſident richtete an den Angeklagten die gewöhnlichen Fragen über ſeine perſönlichen Verhältniſſe. Ihr Name, Angeklagter? Hugo Brand, antwortete der Be fragte mit ruhiger, feſter Stimme. Ihr After? Dreiunddreißig Jahre. Welcher Confeſſion gehören Sie an? Der Evangeliſchen. Ihr Stand? [...]
[...] nen. Die Anklage lautete: Am 15. Mai dieſes Jahres, des Morgens um zehn Uhr, überbrachten die beiden Mägde des vor dem Thore der Stadt A. wohnenden praktiſchen Arztes Brand dem dortigen Stadtrichter ein ver ſchloſſenes Schreiben ihres Herrn, zugleich mit der Anzeige, daß dieſer in der Nacht, gegen Morgen, mit Frau und Kind verreiſet ſei, und ihnen [...]
[...] das Schreiben mit dem Befehle hinterlaſſen habe, Beide dasſelbe gerade um zehn Uhr Vormittags, dem Gerichte zu übergeben. Das ſofort er brochene Schreiben enthielt von der Hand des Doktor Brand die kurze Mittheilung, daß man in ſeiner Wohnung, und zwar in ſeinem gewöhn Aichen ärztlichen Beſuchzimmer, den Uhlanenlieutenant v. Feldheim aus D. [...]
[...] 292 -- . .ſagten Folgendes: Am - je Fºtº: war der Doktor Brand noch ſchleunig zu einem etwa drei Meilen entfernten Kranken gefahren. Er war aber ſchon bald nach eilf Uhr zurückgekehrt. Bei ſeiner Rückkehr hatte er ihnen, die noch gewacht und ihm Ä [...]
[...] Familie. Den Kutſcher hatten ſie ſeit dem geſtrigen Nachmittage nicht ge ſprochen. Er war überhaupt immer ſchweigſam und verſchloſſen geweſen. Das Gericht begab ſich aus der Ä“ des Doktor Brand, und dort zu ſeinem ärztlichen Beſuchzimmer. und daſ Bºmmerver ſchloſſen. Ein Schlüſſel war nicht da. Es mußte durch ei ---- [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 088 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Mauer zurück - „Machen Sie ſchnell!“ rief er dem Diebe zu: Aus dem Dunkel trat der Student Guſtav Brand an ihn heran. Er hatte früher mit Hardenfels ſtudirt. - - „Voran, Rudolph!“ ſagte der Student. 2. [...]
[...] „Voran, Rudolph!“ ſagte der Student. 2. „Wer ſind Sie?“ fragte der Andere. „Guſtav Brand. Kennſt Du mich nicht mehr?“ „Du?“ rief Hardenfels. - „Ja, ich bin Dein Befreier! Folge mir.“ [...]
[...] befreite Gefangene. „Ein Dieb.“ - „Und was biſt Du jetzt, Brand?“ „Ein Lump.“ Sein Ausſehen beſtätigte ſeine Antwort. Hardenfels mußte ſeinen Be [...]
[...] . Zwei Gendarmen, die vorüber laufen wollten, hörten und ſahen ihn dort. Sie hielten bei ihm an. : „Ha, Herr Brand, der Herr von Hardenfels iſt dennoch entkommen. Können Sie Auskunft über ihn geben?“ „Gewiß; aber laſſen Sie mich zu Ende huſten.“ [...]
[...] „Gewiß; aber laſſen Sie mich zu Ende huſten.“ Sein Huſten war in der That noch nicht zu Ende, aber bald. „Nun, Herr Brand?“ fragte der Gendarm Schröder. - „Nun, Herr Gendarm Schröder, zunächſt eine Frage. Wiſſen Sie, wie der Gefangene entkommen iſt?“ [...]
[...] - „In die Kurſtraße?“ „In die Kurſtraße.“ - „Aber Herr Brand, es kommt uns darauf an, ihn wieder einzufangen, nicht zu wiſſen wie er entkommen iſt.“ „Ich finde dieß vernünftig, Herr Schröder.“ [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 110 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] Alles recht. Wieder waren Tage verfloſſen. Der Abend war hereinge brochen und Hugo und Brand ſaßen in dem Zimmer des Letzteren. Sie ſprachen über das, was an dieſem Tage Hunderte, ja Tauſende beſchäf tigte. Alle Bemühungen und Anſtrengungen der Gerichte, L ſt's, und [...]
[...] bekannt, es war deshalb auch vo: uszuſehen, daß ihre Bemühungen nicht ohne Erfolg ſein würden. Der Tag, an welchem das Taeibjagen ſtatt. fand, war derſelbe, an deſſen Abende Hugo und Brand zuſammenſaßen. Noch wußten ſie nichts über die Erfolge desſelben. Brand hatte es ab gelehnt, an der Verfolgung Theil zu nehmen. „Man wird mir meine Ab [...]
[...] mich ſeiner Verfolgung noch weniger angeſchloſſen haben,“ bemekte Hugo. „Und doch kann ich ihn nicht bedauern, wenn er heute ergriffen wäre,“ fuhr Brand ſort. „Er geht mit ſeiner Verwegenheit zu weit. Niemand, der einiges Vermögen beſitzt, iſt mehr ſicher, der Verkehr und Handelſtockt – wohin ſoll das führen, wenn es nicht bald ein Ende nimmt!“ „Du [...]
[...] haſt recht erwiderte Hugo; „und dennoch, wenn man ihn kennt, muß man ihn in Schutz nehmen.“ „Ich wünſche ihn nicht wiederzuſehen,“ entgeg nete Brand, Während er dieſe Worte ſprach, pochte es an die Hausthür. Haſtig ſprang er empor. Es fiel ihm auf, daß die Hunde den Kommen den nicht angemeldet hatten. Er eilte hinaus, öffnete die Hausthür und [...]
Augsburger neueste Nachrichten25.07.1876
  • Datum
    Dienstag, 25. Juli 1876
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Malent. Schwurgericht von Schwaben und Neuburg. “: - Am 21. Juli. (Schluß der Verhandlung gegen Joh. Schäfer wegen Brand ſtiftung.) - Als Finke um W1 Uhr abfuhr, ſtieß er wiederholt auf den [...]
[...] und ſich hinter einem Gartenzaune verſteckte. Die Bötin Joſefa Dollinger zu Oſterhof kam am Mor gen des Brandes um 3 Uhr mit ihrem Wagen nach Meitingen. Am Ende dieſer Ortſchaft holte ſie drei auf der Straße gehende Männer ein, von denen einer ſich bei ihr aufſetzte und ihrer [...]
[...] Brandſti annehmen zu dürfen. Er vermuthet jedoch, da er Ä habe, als Motiv nicht Rachſucht ſondern Habſucht. Der Brand, meint er, ſei gelegt worden um bequemer ſtehlen zu [...]
[...] Nacht in Langweib geweſen ſei. Eine Reihe von Berbachtsgrün den entlarven ihn indeß auch in dieſem Falle als Thäter. Obwohl kein Zweifel beſtand, daß der Brand bei Steppich in Langweid abſichtlich gelegt wurde, ſo mußte doch die ſofort nach verübten Verbrechen eingeleitete Unterſuchung eingeſtellt werden, [...]
[...] weil keine genügenden Anhaltspunkte gegen eine beſtimmte Per ſon als Thäter aufzubringen waren. In Folge dieſes neuerlichen Brandes bei Pankraz Falch zu Weſtendorf aber wurde die Unter ſuchung in der Richtung gegen Joh. Schäfer als Thäter aufgenom men. Die in dieſer gepflogenen Erhebungen verdächtigen den An [...]
[...] mal in Nächten von Donnersſtag auf Freitag, in welcher die Leute ſich genöthigt ſehen, zur Nachtzeit mit Licht zu hantiren. Auch der Brand bei Steppich war an einem Freitag Morgens ausgebrochen. Zeuge Steppich, dem durch den Brand ein Schaden von 1200 fl. erwuchs, weiß von keiner Fahrläßigkeit, er [...]
[...] hält Brandlegung für unzweifelhaft; dieſe Annahme wird durch die Zeugen Maria Steppich, Joh: Lutz, Joh. und Cap. Scheu er unterſtützt; dieſe Zeugen ſind feſt der je, daß der Brand zu dem Zwecke bewerkſtelligt wurde, um in der allgemeinen Ver wirrung ſtehen zu können. Unmittelbar nach Ausbruch des Feu [...]
[...] Verhandlung wiedererkannt. Zeuge Xaver Brugger, der den Pfefferhannes ſchon ſeit Jahren tennt, deponirt mit aller Beſtimmt heit dahin, daß er denſelben beim fraglichen Brande geſehen; er habe damals den Steppich aufgefordert, den Burſchen als hen Brandſtifter zu packen. Sein Stillſchweigen in der früheren Unter [...]
[...] ſuchung erklärt Zeuge dahin, daß er deßwegen nichts habe verlauten laſſen, „weil man nicht weiß, was ein ſolcher Kerl, wie der ETs hannes, einem anthut.“ Bei dieſem Brande wurden zwei geſtohlen. Der Angeklagte räumt, ſich immer auf ſein ſchlechtes Gedächt [...]
[...] geſtohlen. Der Angeklagte räumt, ſich immer auf ſein ſchlechtes Gedächt niß berufend, ſchließlich die Möglichkeit ein, daß er am Brand platze anweſend war, allein angezündet habe er gewiß nicht. In der Unterſuchung hatte er auf Vorhalt dieſes Verbrechens lediglich [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 102 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] wenn es wahr ſei, daß die Bewohner von Sauerſchwabenheim die Waffen er griffen und auf die franzöſiſchen Truppen Feuer gegeben hätten, ſo ſolle Perrin, nachdem er ſich danach hinlänglich erkundigt, den Ort in Brand ſtecken. Eine ſolche Erkundigung aber kag, wie die Folge bewies, nicht in dem Plan Perrins. Nachdem er nach dem Bürgermeiſter gefragt und die Antwort [...]
[...] Schuldloſigkeit der geſammten Einwohnerſchaft verſicherten, als ſie um Friſt zu ihrer Rechtfertigung kniefällig baten, als ſie ſich zu einer Contribution bereit zeigten, antwortete Perrin mit dem Befehl, den Ort in Brand zu ſtecken, Eine tolle Orgie beginnt. Mit brennenden Strohfackeln laufen die Franzoſen in die Häuſer, Scheunen und Ställe und in fünf Minuten ſteht [...]
[...] Der Brand des Ortes ließ zwar am zweiten Tage etwas nach, allein der Luſt der Raſenden war noch kein Genüge Ä Verſchiedene Häuſer und Scheunen wurden aufs Neue angeſteckt; die Wache, welche der General [...]
[...] - -Dieſe Qual dauerte acht Tage bis zum völligen Rückzuge der Fran zoſen. Sechs von dieſen ſteckten noch in der letzten Stunde ihrer Anweſenheit ein Haus in Brand. - - Es iſt leicht zu denken, welche Höhe in Folge dieſer Greuel das Un glück erreichte. Fünf Menſchen fanden den Tod in den Flammen, 71 Wohn [...]
[...] glück erreichte. Fünf Menſchen fanden den Tod in den Flammen, 71 Wohn gebäude, 84 Scheunen und 99 Ställe brannten nieder, von den 13 Häuſern abgeſehen, die durch den Brand ſtark beſchädigt wurden. Die Summe des durch Feuer und Plünderung herbeigeführten Verluſtes belief ſich nach einer genauen Aufſtellung auf 345,904 f. - - - - - [...]
[...] rhein, am Main, in Franken und der Oberpfalz in Verheerung und Grau ſamkeit geleiſtet, hat die Geſchichtsſchreibung ſchon verzeichnet; was ſie dann auf dem linken Rheinufer in den Tagen des Sauerſchwabenheimer Brandes leiſtete, ſteht ihren Än Leiſtungen ebenbürtig zur Seite, Vier Kanoniere und ein Huſar brachten der Gemeinde Weſthofen eine [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 079 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] „Hören Sie mal!“ G Herr Hannemann erſchien in der Thür. „Haben Sie mir wirklich etwas zu ſagen, Herr Brand?“ „Gewiß, und etwas ſehr Wichtiges.“ - „Kommen Sie herein!“ [...]
[...] „Kommen Sie herein!“ Der Inſpektor führte den Studenten in ein beſonderes Zimmer. „Nun, Herr Brand, was haben Sie mir mitzutheilen?“ „Etwas ſehr Wichtiges, Herr Inſpektor, wie ich Ihnen ſagte.“ „Kommen Sie damit heraus!“ - [...]
[...] Der Inſpektor lachte. „Mein Direktor läßt ſich von ſeinem Miniſter nicht auffreſſen, mein lieber Herr Brand!“ - - „Dürfen Sie mir das Nähere mittheilen?“ „Warum nicht? Heute Nacht bleibt die Hausvogtei von innen und außen [...]
[...] zuſammen ihn nicht.“ „Hm, hm !“ - - - „Und Ihre Nachrichten, Herr Brand?“ „Heute Abend ſoll ein neuer Entführungsverſuch gemacht werden.“ „Wir erwarteten es eben. Wann ſoll es geſchehen?“ [...]
[...] Wer ihn befreien ſoll, wie er befreit werden wird, darüber kann ich Ihnen gar nichts ſagen.“ -- - „Sie wiſſen alſo eigentlich ſehr wenig, Herr Brand.“ „Wie Sie wollen, Herr Inſpektor! Indeſſen –“ „Sie haben noch etwas hinzuzufügen?“ [...]