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Suchbegriff: Untere Mühle

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Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 056 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] 1. Draußen war ein furchtbares Wetter. Der Nordweſtwind ſtrich ſcharf durch die Tannen, die oberhalb der Mühle ſtanden, und trieb Regen und Schnee heulend gegen die Fenſter in dem Wohn hauſe des Müllers. [...]
[...] Es war an einem der letzten Tage des Novembers. Der Abend war ſchon herangebrochen. In ber Mühle befanden ſich nur noch wenige Mahlgäſte, die ſich auch beeilten, bald fortzukommen, ſie hatten weite Wege bis zu Hauſe. Die Mühle lag einſam in öber Moorgegend und im Dunkel des Abends konnte man bei [...]
[...] obgleich er ſchon weißes Haar hatte, war er dennoch kräftig und rüſtig. Der Wind erhob ſich ſtärker, er wurde minutenweiſe zum Sturm und übertönte das Geklapper der Räder in der Mühle. Der alte Müller trat manchmal mit bedenklichem Geſichte an das kleine Mühlenfenſter und ſchaute in den Sturm und in den dunkler werdenden Abend [...]
[...] fich. In einer Nacht – es war gerade ein Wetter wie jetzt, es ſchneite unb regnete und ſtürmte und das Waſſer ſtand hoch - da ging der ſchlechte Menſch mit Hacke und Spaten auf den Damm da oben, der die Mühle gegen das ſchwarze Moor ſchützt, ſah den Damm durch und zehn Minuten nachher war von der Mühle und dem Müllerhauſe nichts mehr zu ſehen. Das hohe Waſſer [...]
[...] war mit einer ſchrecklichen Gewalt durch den durchſtochenen Damm geſtürzt und hatte. Alles um- und niedergeriſſen. Es war mitten in der Nacht. In der Mühle hatte Alles geſchlafen. Die Müllerin war dem Brauſen des Waſſers und dem Erſchüttern des Hauſes zuerſt erwacht, ſie hatte ihren Mann geweckt. Beide waren aufgeſprungen. Da hatten ſie das Waſſer geſehen, das [...]
[...] hätte in dem tückiſchen Geſichte vielleicht leſen können, was es war. Die Mahlgäſte hatten ſich nach und nach entfernt. Dann hatte der alte Müller Leuthold, der mit ſeinen beiden Knappen nun allein war, die Mühle geordnet und geſäubert. Es war Sonnabend, und zum Sonntage mußte Alles blank und rein ſein. - - - [...]
[...] unſchädlich gemacht haben. Um ſo mehr muß man heute Nacht auf der Hut ſein. Du kannſt jetzt gehen.“ Der Müller ſah noch einmal in der ganzen Mühle umher, ob Alles in Ordnung und wohl verwahrt ſei. Dann ſchloß er die beiden Thüren, die nach außen führten, ſorgfältig ab; durch die dritte ging er hinaus. Dieſe führte [...]
[...] Ordnung und wohl verwahrt ſei. Dann ſchloß er die beiden Thüren, die nach außen führten, ſorgfältig ab; durch die dritte ging er hinaus. Dieſe führte unmittelbar in das Wohnhaus, das mit der Mühle zuſammengebaut war; man gelangte durch dieſelbe in einen kleinen Gang, an dem die Wohnſtube und neben dieſer die Schlafkammer des Müllers lagen. [...]
[...] ſchmalen, aber ebenen Weg, der zur Mühle führte, herangefahren war. (Boreana fest) - B er miſcht es, [...]
[...] bereits 300 Kinder und dieſe Letzteren (ſechſte Generation) beſitzen ſchon wieber 80 Nachkommen. Die Familie dieſer ehrwürdigen Matrone beſteht mithin aus 908 Perſonen, unb da unter den Frauen wieder 135 in guter Hoffnung lebten, z ſo dürfte in dieſem Augenblicke die Nachkommenſchaft 1043 Individuen beider- h lei Geſchlechts ausweiſen. An dem Geburtsfeſte dieſer alten Frau pflegten ſich A [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 141 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] . –Die Mühle am Hellbach. - - - (Fortſetzung.) Als er ſich ſo leis, wie es ihm möglich war, einen Weg durch das Ge [...]
[...] Und als Ä Auge in die Tiefe ging, da ſah er wirklich die Mül lerin und ihre Tochter an dem bekannten Orte. Sein Herz pochte ihm laut bei den Anblicke Reginens. Die Frauen ſäßen unter dem breiten Gezweige des dichtbelaubten Nußbaumes, der die Bank an der Hofthüre beſchattete, und waren mit weiblichen Handarbeiteten beſchäftigt. Neben ihnen aber ſtand der [...]
[...] Mühlräder nachahmen, und blickte änsſlich zur Seite. „Ich verſtehe Euch ſchon," ſagte die Ä„Baa, Ihr fragt nach der Mühle. Nun, das wird ſchon bald wieder werden. Der Juſtus m Mühlenbauer, bei dem er jetzt ganze Tage zubringt, um das neue Werk einrich ten zu Helfen. Freilich kann es noch eine Weile anſtehen. Bald aber werden [...]
[...] nehme ich Euch anf meinen Arm und-tage Euch hinaus, und da ſollt Ihr die Räder ſich luſtig drehen und das Waſſer in lauter Diamanten ſtäuben ſehen. Und auch in die Mühle bringe ich Euch hinein und das Herz ſoll Euch auf gehen über die ueue Pracht und Herrlichkeit. Ja, das wird ein Feſttag für uns Alle“ ... [...]
[...] „Aber jetzt haben wir genug von den Geſchäften geſprochen“na Juſºs # e das Wort. „Den Tag muß man fröhlich ſchließen, wie es hier in der Mühle immer die gute Sitte geweſen iſt. Regina, hol' mir die Zither, [...]
[...] Heinrich, der in ſeinem Verſtecke jedes Wort vernommen hatte Kai bei ſich: jgar ſchlimm ſteht es denn doch nicht mit der Aumühle Jºº erall die alte Heiterkeit. Sie wollen die Mühle wieder auf Ä Aber - as ſoll eine Mühle, die kein Waſſer hat? Iſt es doch nicht am Ende ein frommer Betrug, der hier mit dem Alten getrieben wird? , [...]
[...] Augenblicken trat Juſtus wieder aus dem Hauſe und ſetzte Bank unter dem Nußbaum, indem er mit auffallend einem Geſche nſtarrte. Dann erſchien auch die Müllerin und ſtellte ſchºn ſeine ohne daß [...]
[...] „Aber ich ſollte eigentlich nicht ſo verzweifelt ſprechen, ja in einer Beziehung x habe ich ſogar alle ürſache mit frohem Blicke ins Leben zu ſehen, was ich auch tun würde, wenn mir der Vater und die Mühle nicht immer ſº rºsiºn lägen.“ – - ---- - -. „Wie meinſt Du das?“ fragte die Mülleri - - [...]
[...] für drei Mann. Die Späne flogen unter dem Eiſen davon, daß es eine Freude war. Und dann wurden die Balken auſgerichtet. Heute iſt das Dach von dem neue Haaſeertig geworden. Ich ſtand aber oben auf der höchſten Spitze in [...]
[...] ſich hinſtarrten. : : Gie . . „Und was ſoll werden?“ fragte ſie dann kleinlaut. . . . . . . . »Änn die Summe nicht erlegt wird, dann müſſen wir aus der Mühle,“ Ä JÄus eiſe, „denn der Jude iſt hartherzig und noch dazu in ſeinem Recht. Er wird kein Federleſens machen.“ sº - a - [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 060 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] zu der Stelle zurückgekehrt waren. Sie ſchlugen die Hacken in die Erde ein. Es machte wenig Geräuſch in dem aufgeweichten Boden, unter dem Anſchlagen der Wellen an die andere Seite des Dammes, unter dem Brauſen des Windes auf allen Seiten. „Uns hört Niemand, wir ſind völlig ſicher bei der Arbeit; ſie fördert ſich [...]
[...] Die Arbeit förderte ſich und in einer Stunde konnte ſie beendigt ſein. Es war dann auch nit allen ben armen Menſchen zu Ende, die in der Mühle ſchliefen. - » - Aber die Verbrecher wurden noch einmal unterbrochen. [...]
[...] . „J., zur Mühle, um den Müller zu wcken; er ſoll ihnen ſuchen ein, weil ſie kein Licht bei ſi aben.“ - - - [...]
[...] ºwn „Siehſt Du, ſie wollen zu dem Müller.“ „Sie ſcheinen wirklich an der Mühle zu halten." ## pochen an die Thür. Noch einmal.“ - ie r wird aufgemacht.“ - - [...]
[...] der er jetzt war. Er hatte die Mühle am ſchwarzen Moore erſt wenige Jahre vorher angekauft, als ſein ſchlechter Knappe Brandſtätter, nachdem er vielfach ſeinen Herrn beſtohlen und beſchädigt, mittelſt Durchſteckung des Moordammts [...]
[...] vorher angekauft, als ſein ſchlechter Knappe Brandſtätter, nachdem er vielfach ſeinen Herrn beſtohlen und beſchädigt, mittelſt Durchſteckung des Moordammts ihm Mühle und Haus ganz und gar zerſtörte. Der Müller mußte von vorn wieder anfangen und es wurde ihm ſchwer. Er hatte eine wohlhabende Schweſter in Berlin, die Witwe und ohne Kinder war. Sie kam dem Bruder zu Hülfe; [...]
[...] in Berlin, die Witwe und ohne Kinder war. Sie kam dem Bruder zu Hülfe; auch dadurch, daß ſie ſein Kind, Luiſe, zu ſich nahm. Die Eltern konnten um ſo ungeſtörter in Mühle und Wirthſchaft arbeiten. Und tüchtig arbeiten mußten. ſie Beide, Mann und Frau, wenn ſie wieder obenauf kommen wollten. Sie kamen wieder obenauf, freilich nur nach und nach. [...]
[...] das nie weich geweſen, aber in Reichthum und Hochmuth härter und härter geworden war. Ihre Rechnung war freilich deſto einfacher. „Sie muß ihm aus den Augen und mir deßhalb unter den Augen
Augsburger neueste Nachrichten26.04.1863
  • Datum
    Sonntag, 26. April 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Armenpflege erhalten von Communalgründen Raſenſtücke zur Ueberdeckung (2 Pfenning für den Quadratſchuh) angewieſen. – Hr. Koſtgeber J. G. Mayer, C. 364 am hintern Lech, erhält Erlaubniß (unter Bedingungen) vor ſeinem Hauſe überbrücken zu dürfen. – Der Magiſtrat Aichach erhält Ge [...]
[...] ſämmtliche Mehlſorten der Amalie Mayer'ſchen Kunſtmühle - - zu Bobingen - in beſter Qualität und zu denſelben Preiſen, wie direkt von der Mühle bezogen, zu haben ſind. Zu recht zahlreichem Zuſpruch empfiehlt ſich ergebenſt Franz Wörner, Bäckermeiſter. [...]
[...] Die Bäcker-Innung und die Genoſſenſchafts-Mühle betr) 5. [...]
[...] Augsburger Bäcker-Innung die nachgeſuchte Genehmigung zur Veräußerung ihres Sº Immobiliar-Eigenthums und zur Verwenduug des hierans erlösten Kapitales auſ Z die Erweiterung der Bäcker-Vereins-Mühle unter der Bedingung ertheilt, daß die Genoſſenſchaft der Mühle 1) ſämmtliche Paſſiva und Aktiva der In- - nung übernehme; 2) ſich verpflichte, alle Ausgaben, welcher Art dieſelben [...]
[...] auch ſeien, für die Innung zu beſtreiten, ſo lange dieſe noch beſteht; 3) allen hieſigen Bäckern das gleiche Recht zur Benützung der Vereins- sº Mühle geſtatte; 4) daß ſie ferner die Verpflichtung übernehme, die bis [...]
[...] Gegen dieſen gewiß wohlerwogenen, anerkennens - und dankenswerthen Be- ſchluß hohen Magiſtrates ſind nun einige wenige HH. Bäckermeiſter zu proteſtiren S Willens, unter dem Vorwande, daß zu viele Schulden auf dieſes Geſchäft der Vereins-Mühle angehäuſt würden, – und zwar wird dieſer, ebenſo unbegründete ºf als auch wohl zweckloſe Proteſt auf nächſte Anregung des Bäckermeiſters Hrn Math. [...]
[...] als auch wohl zweckloſe Proteſt auf nächſte Anregung des Bäckermeiſters Hrn Math. Stegner (in der untern Stadt) erhoben, eines Innungs-Mitgliedes, welches . ſowohl in der vorgängigen Ausſchuß-Verſammlung der Vereins-Mühle dem An trage auf Vergrößerung der Mühle (mit Hinweglaſſung der Anſchaffung einer Dampfmaſchine) zuſtimmte, als auch in der Innungs-Verſammlung ſein Einver [...]
[...] Chriſtoph Leiner, Uorſtand der genoſſenſchafts-Mühle. [...]
[...] empfiehlt ſein Commiſſions- und Schreib Bureau für alle geehrten Aufträge unter Verſichernng befter, ſchneller j billigſter Bedienung. [1440) [...]
[...] Tſ ſ anz- U. » einem in den Ä Ä - «-• enſioniſten, der au on für Fabrikent Es ladet höflichſt ein: [1449) Ä iſt. Offerte unter C. M. A. bittet [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 085 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] wochen ſich kein anderer Verdruß einmiſchte, als, wie geſagt, der fehlende Doktortittel. Nun kann ein Kranker zwar nicht leichter geneſen, wenn ſein Arzt unter das Recept noch ein D. vor ſeinen Namen zu ſchreiben hat, als wenn der bloße nackte Name daſteht;nnd ein unzeitiger Aderlaß, welchen ein Doktor verordnet, führt ebenſo ſicher des Weges, den Niemand [...]
[...] Schauſpiel, uud ſind den Abend wieder hier, ohne eine nennenswerthe Auszabe gemacht zu haben. Der Vorſchlag wurde ausgeführt. Bald befanden ſich die beiden Landsleute unter den dichtbelaubten Bäumen des Curgartens; um ſich her wogte ein ſtets erneuernder Menſchenſtrom; vor ihnen lag ein kleiner See, wel cher das reiche und bewegte Menſchen- und Landſchaftsbild wie im Zitterſpiegel [...]
[...] cher das reiche und bewegte Menſchen- und Landſchaftsbild wie im Zitterſpiegel wiedergab und wie das Sinnbild der Unſchuld ſchwammen mit ſtolz und leicht gebogenem Nacken 4 Schwäne unter den 100 wilden Enten, die von der großen Geſellſchaft nicht eingeſchüchtert, eben ſo ungezwungen in ihrem Elemente ſich bewegten, wie die Tageslöwen am Ufer in dem ihrigen. Man wähnte ſich in [...]
[...] ſchen gibt, und nur zuweilen erinnerten die Krücken, womit ein Fremder ſich forthelfen, der Rollwagen, worauf ein bleiches aber reiches Frauenzimmer ſich unter die glänzende Menſchenmenge ſchieben laſſen mußte, oder auch ein dann und wann ſich zeigender und verſchwindender Polizeibeamter daran, daß hier unter vielem Glanz auch manches Andere verborgen ſei. Einige Zeit begnügten [...]
[...] dern eine Menge von Zahlen, dann auch einige andere ihm unbekannte Zeichen entdeckte. Genau in der Mitte der Tafel ſah er eine Veranſtaltung, welche er nur einer Mühle zu vergleichen wußte; ein leichter Stoß ſetzte den Schwww.Ha ken in Bewegung, der dann eine Weile umlief, bald jedoch ſtehen blieb. Unter dem Kreiſe, welchen derſelbe beſchrieb, ſah er eben die Zahlen, auf ſchwarzem [...]
[...] hatte; vor der Mühle aber lagen mehr Geldrollen aufgehäuft, als er jemals in ſeinem kühnſten und reichſten Traume geſehen hatte. Da lagen neben einander alle gangbaren Gold- und Silbermünzen, die einen in noch unangebrochenen [...]
[...] Höhle gerathen ſei, wo Aladin die Zauberlampe holte, und alle Bäume von Früchten ſich beugen und neigen ſah, die ſich als helles Gold und durchſichtige Edelſteine erwieſen. Vor der Mühle ſah der junge Arzt mit ernſtem Angeſichte und mit Stäben in der Hand hüben und drüben einige Männer ſitzen, welche ihm, da ſeine Gedanken einmal den Weg nach der Africaniſchen Höhle und [...]
[...] Lampe genommen hatten, faſt wie Zauberer vorkamen. Viere waren ihrer an der Zahl; drei von ihnen ſtumm wie der Tod; Einer nur ſprach, indem er die Mühle drehte und einen Würfel in dieſelbe warf, einige eintönige, ſtets ſº wiederholende Worte. Wie Zauberformeln wirkten dieſe Worte auf nicht Wenige von den vielen Leuten, welche in tiefem lautloſem Schweigen und in geſpanna [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 098 1870
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1870
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] : ſchön werden, wenn ſo viel Hände Arbeit ſuchen. Und es wurde auch ſchön ſehr ſchön. Die Holländer benutzten den Zudrang und boten einen erbärm lichen Tagelohn. Wir mußten unter allen Umſtänden zugreifen und froh ſein, daß wir wenigſtens etwas verdienten, denn Keiner von uns hatte ſo viel Geld um auf der Stelle die Rückreiſe machen zu können. Ich hätte die reichen [...]
[...] „Ich muß ſie Ihnen erzählen, wenn Sie Alles wiſſen wollen. Bis Amſterdam bin ich gar nicht gekommen. Eines Abends wurde es früh dwº es zog ein Gewitter heran. Im Regen ſchläft es ſich ſchlecht unter freie Himmel, ich mußte mich nach einem Obdach umſehen. Da war guter R theuer, es ließ ſich kein Baum, kein Strauch, kein Haus entdecken. D [...]
[...] vor Naſe zuſchlagen. Ich brachte mein Anliegen vor und berief mich auf das Donnerwetter, das ſchon losgebrochen war. Geht hinein, ſagte der Windmüller auf gut deutſch; ich will nur die Mühle beſetzen, daß der Sturm ſie nicht ſchädigt. Ich war alſo in einer Stube zu ebener Erde. Durch das kleine Fenſter in der dick n Mauer ſah ich, daß die Mühle ſtill ſtand; ich ſah auch [...]
[...] ſtände . . . Was aus dem Himmel fiel, weis ich nicht, da es plötzlich ſtock finſter geworden war; aber es klaſchte und praſſelte, als ob die ganze Wind mühle in tauſend Stücke zerfliegen ſollte. Ich war immer noch allein, da der Müller und der Knecht vollauf zu thun hatten. Endlich ließ der Sturm nach und der Regen dauerte fort. Ein dickes, häßliches Weib brachte Licht. Gleich [...]
[...] und der Regen dauerte fort. Ein dickes, häßliches Weib brachte Licht. Gleich darauf kam der Windmüller, der fluchte wie ein deutſcher Schloßſoldat . . . er wußte ſchon, daß ſeine Mühle ſtark beſchädigt war. Ich bat ihn um ein Nacht lager; er meinte, ich könnte doch nicht weiter wandern, da draußen der Hagel fußhoch läge. Als ich ihm ſagte, ich wäre Zimmermann, ſprach er gleich von [...]
[...] erklärte, ſo lange zu bleiben, bis der Schaden, den der Sturm angerichtet, reparirt wäre. In Holland fehlte es damals an Zimmerleuten und der Müller konnte nicht viel Zeit auf die Arbeit verwenden, da er mit ſeiner Mühle ver dienen mnßte. Mein Knecht iſt ein ungeſchickter Menſch, ſagte er, und ich brauche einen guten Arbeiter, der mit dem Beil umzugehen verſteht. Sonſt [...]
[...] bin ich zufrieden mit ihm, er iſt treu, ehrlich und fleißig. Denſelben Abend noch lernte ich den Müllerknecht kennen, der ſich freute in mir einen Landsmann zu ſehen. Wir ſchliefen in einer Kammer, die ſich dicht unter dem Mühlwerke [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 139 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] L- . . . - „ . . . „Allerdings hat er ſich auf den Erwerb verſtanden,“ fiel Heinrich ein „Sobald er nun in der Mühle ſaß,“ fuhr Gudula fort ging er für eine kurze Zeit nach ſeiner Heimath im Gebirge und als er wiederkam, sº hatte er eine junge, hübſche und gute Frau bei ſich. Es war Deine Mutter“- [...]
[...] bewenden, er kam alle Tage in die Werkſtätte, um ſich zu Äberzeugen, daß der Sarg fertig würde. Und als ihn nun der Schreiner zur grºßen Verwunderung der Dorfbewohner und zum Schrecken des Juſtus und ſeiner Frau in die Mühle brachte, da zahlte der alte Müller nicht allein das Geld, ſondern er ſoll auch abſonderlich vergnügt geweſen ſein. Er ließ ſogar die Todtenlade in ſei [...]
[...] den Ausbruch des Wetters in die Heimath zu kommen. In der Tat begann es auch bald zu donnern und zu blitzen. Man erwartete den Vater vergebens in der Mühle und dachte er weide heimkehren, wenn es ausgelobt habe. Da Makaber, als das Gewitter ſich verzogen im Dunkel plötzlich athemlos ein Bauer in die Mühle gelaufen ükbreikindete, daß der Alte leblos unter einem [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 070 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] mählig zur Rettung wieder. Sie kam erſt zu einem Köhler, und der führte ſie längs des Flüßchens zu einer Mühle. Der Müller frommen Gemüths nahm ſie willig auf, pflegte ſie, und gönnte ihr Herberg. In das Geſchick ſich fügend begann die Jungfrau ihre Arbeit, und als die ſchönen Perteln aus Gold und Seiden [...]
[...] Mit einem Male wechſelte dieſes Lebens Einfalt. König Pipin ver irrte ſich auf der Jagd: nur den Arzt und der Knecht verloren ſich nicht von ſeiner Seite, und fanden endlich Abends dieſe Mühle am Würmfluſſe. Der Müller erkannte den Herrſcher der Franken und Deutſchen; ihn zu ehren, ließ er nichts verborgen, belegte den Tiſch mit ſchönem Gewirke, und vertraute [...]
[...] Hauſe bleiben. - In dieſer Zwiſchenzeit ward des Sehers Wort erfüllt. Bertrada ge bar auf der Mühle den Sohn, Karl; der Müller pflegte ihn väterlich, die Mutter arbeitete fort, und das Kind wuchs in freier Natur auf. Als endlich der Knabe über ſeine Geſellen wuchs und ihm der Mühle Raum zu enge [...]
[...] Spruch; die unterſchobene Tochter raffte eine plötzliche Krankheit hin; ihre Söhne blieben aber nach Kinderrecht. Und Karl war erklärt als Sohn, Bertrada heimgeführt von der Mühle zur königlichen Wirthſchaft.*) - Soweit die Sage über Karl den Großen. Wenn wir die Blätter der Geſchichte über dieſen Herrſcher nachſchlagen, [...]
[...] ſpenſterglaubens ſind längſt vorbei; wenn aber nach Mitternacht der Voll mond Dich vom Schlafe weckt, blicke durchs Fenſter auf den weiten Wieſen plan; dort treiben rieſige, grauenhafte Geſtalten ihr Spiel, unter ihnen ſcheint die Erde zu wanken und aus ihr ſteigen immer wieder neue Geſtalten auf, ſie beugen ſich und heben ein breites Silberband, in welches ſich das Würm [...]
Illustrirtes Kreuzerblatt (Augsburger neueste Nachrichten)Illustrirtes Wochenblatt 026 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Augsburg; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] liegt die Reismühle. Die Reistnühle! _ nun ift wieder taufend gegen eins zu wetten daß unter taufend Lefern nicht einer ift der von diefer Mühle gehört hat Fragte ich doch geftern erft einen vortrefflichen Hiftoriker der fich aber bloß mit wahren Gefchichten befchäftigt. wie die [...]
[...] Jahr und Tag darnach kam aber Vipin auf der Jagd felber in die Gegend an der Würm. verirrte fich. fand Aufnahme in der Reis mühle und entdeckte dort die wahre Braut. Er erkannte fie an dem Brautringe den er ihr einft gefeudet hatte Er verbrachte die Nacht unter dem gaftlichen Dache. und bei diefer Gelegenheit wurde die [...]
[...] blieb aber noch in der Mühle bis fie des Knäbleins genefen war. Mittlerweile hatte Vipin feine erfte Frau verfioßen und führte die ſéhiène Bertha als rechtmäßige Gemahlin mit Triumph an feinen [...]
[...] o. Diefe Gefchichte wird freilich an verfchiedenen Orten vorge bracht. unter andern anch zu Karlftadt am Main und zu Lüttich in Belgien. in deffen Nähe ja das alte Heriftall liegt. Nicht minder wußten die franzöfifchen. italienifchen und fpanifchen Fabuliften im [...]
[...] fprochen. war nicht das geringfte Ueberbleibfel aus den Tage des großen Kaifers mehr zu fehen _ und jeßt zeigt man feine Wiege? Die Mühle iſt ein reinliches, gut gehaltenes Gehöft. Auf der einen Seite. am Waffer. ftehen die weißen Wohn- und Mühlgebäude mit ihren grünen Fenfterläden und ein langer Stadel _ auf der [...]
[...] über meine Naivetät. ..Zu einer guten Schafwaſch gehören allerhand Stiicke. und die findet man nur bei uns. Erftens ein ordentlicher Bach. der einen ftarken Wellenfchlag hat. wie dort unter der Mühle. damit das Waffer beffer einbeißt; dann ein Tümpel. wo die Schafe hineinfpringen. damit fie fich nicht weh thun. grad wie bei uns. Dann [...]
[...] und in der Frühe find fie fchon ganz niürb. Nun kommen die Wäfcher von Vlanegg und nehmen die Schafe her. Stück für Stück. und ftellen fie unter den Wafferguß da vorne. und kneten fie bis fie ganz fauber find. und dann treibt man fie wieder heim. Jetzt werden fie gerade eingefprengt _ kommen Sie nur!” [...]
[...] Nachdem ich diefe neue Erfcheinung zur Genüge betrachtet. drängte ich mich mühfam durch die wogenden Heerden. und gewann die große Stube in der Mühle. Sie fieht noch aus wie vor. fünf zehn Iahren — hell und reinlich, aber ſchmucklos. Nur einige Who: tographien des verftorbenen Müllers. feines Bruders und etlicher Be [...]
[...] diefen dann zu Berg bei der königlichen Tafel credenzt habe. Die Müllerin meint auch: er habe damals von einem Frescobild ge fprochen. das er aufdie vordere Wand der Mühle malen laſſen wollte. und das die ganze Gefchichte vom König Vipin und derfchönen Bertha darftellen follte _ doch meint der ältere Sohn: es fei eigen [...]
[...] Jeder-net divenuti-Is. Bei einem Abſchiedsſchmauſe, welcher in San Francisko. Eal.. zu Ehren der Schaufpielerin Neilfon gegeben wurde. erſchien unter Anderem folgendes Lucullifche Gericht auf die Tafel, das Meifterftück des franzöfiichen Küchenkünftlers Le Ever. Den Mittelpunkt des Gerichtes bildete _ ein Colibri. [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 058 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] „Ha, der König iſt boch gerecht. Jenes Andere waren die Vorſchläge, die Sie und Ihre hohen Verwandten und Freunde dem Könige gemacht hatten, um ihn zu bewegen, daß er unter der Maske einer edlen Gnade das Recht beuge. Der König blieb gerecht. Ja, Frau Baronin, alle Ihre bisherigen, alle jene Schritte waren vergeblich. Die letzte Bedingung iſt allein die des [...]
[...] kämpfend. Ihre dringenden Bitten waren zurückgewieſen – von der Tochter eines Müllers! Sie hatte vielleicht noch nie eine Frau, die dem Stande # ſo tief unter ihr war, um etwas gebeten, in ſolcher Weiſe, wie hier, gew noch nicht. Sollte ſie gleichwohl noch weiter bitten? Sie mußte es.“ Sie nahm die Hand der Müllerstochter. [...]
[...] " . Der Sturm ſchlug lauter an die Fenſter der Mühle. Er ſtrich heftiger an den Mauern vorüber. Die hohen Tannen beugte er, als wenn ſie brechen ſollten. Er trieb keinen Regen mehr, aber den Schnee deſto dichter und i [...]
[...] - „Was iſt das?“ fragte der Zweite, der auch gefragt hatte, ob ſie noch weit hätten. „Die Mühle,“ antwortete der Andere. Der Wind ſchlägt an die Fenſter II und fährt durch die Mühlräder. Es klingt ſonderbar genug.“ [...]
[...] # „Kann man durch den dichten Schnee ſehen?“ s - - „Auch kein Licht.“ .. I „Deſto beſſer, wenn ſie drinnen alle zu Bette wären. Aber die Mühle t liegt in der Tiefe. Laß uns hingehen, wir wollen nachſehen, ob ſie auf ſind.“ Sie ſchritten näher an die Mühle hinan. (Fortſ. folgt.) [...]