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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Aurora19.12.1828
  • Datum
    Freitag, 19. Dezember 1828
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] meiner Seele – welches dunkle Gefühl zerſpaltet mein Herz - Was warnet in mir – hu! Sein Auge – – Nein, ich will Ihn nicht mehr ſehen – Keine Bedenkzeit! – Damartin, wie ſollte ich Dir meine Schwüre brechen? - Hilf, Herr, daß ich nicht mehr wanke – « [...]
[...] nen. – Die Heutigen (ſo überſetzt Petri die Moder nen) berechnen das Gute oder Zuträgliche bloß arithme tiſch, nach dem Mehr oder Minder, und ſchätzen z. B. gleich ihre Zeit um viel höher als die Vorzeit, weil ſie, die angeblich junge, um viele Jahre mehr zählet, als [...]
[...] die angeblich junge, um viele Jahre mehr zählet, als jene. Folgerecht muß alſo der Heutige ſagen: »Viel Ge ſchrei, viel Wolle; je mehr Rathsherrn, deſto beſſerer Rath; je mehr Hirten, deſto beſſere Huth; am Vielreden erkennt man den Weiſen; wenige Köche verſalzen die [...]
[...] zurückzählen läßt, und bei Einquartirungen, wo ein Un teroffizier für zwei Mann gilt u. ſ. w. Sonſt numerirt er das Gute durchaus nach ſeinem Mehr und Minder, und Falſtafſs Eompagnie achtet er viel höher, als einen Achilles. [...]
[...] weniger die Dogmen, je weniger die Ceremonien, je we niger die Religionsübungen wurden; je weniger Kirchen, ſagte er, deſto mehr wahre Gottesverehrung, und damit riß er die Kirchen nieder; je weniger Lichter, deſto mehr Erleuchtung, und damit putzte er die Lichter aus; je we“ [...]
[...] riß er die Kirchen nieder; je weniger Lichter, deſto mehr Erleuchtung, und damit putzte er die Lichter aus; je we“ niger Erinnerungszeichen an Gott, deſto mehr Andach [...]
[...] er es ihr auch in der Religion ſo gut nach, als er ver mochte, und ruft nun bei ſeinem religiöſen Vorwärts wie jene: Mehr! Mehr! – Um dem auffallenden Mangel an Religion abzuhelfen, ſo habe ich gehört, müſſen mehrere Religionslehrer angeſtellt, die Stundenzahl des Religions [...]
[...] In einem weit ſtärkern Lichte erſcheint uns die Mehr heit anſtatt der Güte in den Wiſſenſchaften. Kein Gelehrter iſt im Stande, ſie namentlich aufzuzählen, und [...]
[...] nicht auf das Schulweſen verwendet werden, ſondern auf Und ſchlürften tief in ſich ein, Eſſen, Trinken und andere niedrige Dinge, mit Vornach- Was vom Himmel floß herab. läſſigung des Wichtigſten für die Menſchheit. Alſo: Mehr, Vom Himmelsdache klang es: mehr ! dann wirds beſſer; mehrere Schulen, mehrere Leh- »»Dem Herren Ehr' und Preis!« s rer, mehr Beſoldung, mehrere Inſpektionen, mehr Eon- »Dem Herren Preis und Ehre!« [...]
[...] mehr Honorar, mehrere Lehrſtunden Schulbücher, At tribute, und was die Hauptſache iſt, mehr, mehr, mehr [...]
Aurora29.06.1829
  • Datum
    Montag, 29. Juni 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] abzuwarten, läuft davon, weiß nicht, daß ſeine Mutter gerettet iſt, geht zum Militär, lernt endlich Käthe (ſeine jetzige Frau) kennen (der er nun mehr dieſen ſeinen Lebenslauf behaglich erzählt); er liebte Käthe, ſie ihn, alſo beyde ſich; jetzt, da Käthe die ganze fatale Ge [...]
[...] Lebenslauf behaglich erzählt); er liebte Käthe, ſie ihn, alſo beyde ſich; jetzt, da Käthe die ganze fatale Ge ſchichte von ihm erfahren, glaubt er, nicht mehr von ihr geliebt zu ſeyn; aber da hat es gar keinen Anſtand; ſie hat ihn ſo lieb, das ſagt ſie ihm wenigſtens in den ſchön [...]
[...] gen das Gift bey der Hand hat, und das Stück doch wer nigſt Einen dem Tode in die Arme ſchnellen muß, kann Er's, Herr Robert, gleichwohl nicht mehr anders machen, und verſcheidet unter der großen Lehre: »Herr! du haſt – gerecht (!!) – ge– r– ich –te – t!« herrliche, heis [...]
[...] Doch auf ihre Lieb' gebaut! Weiß nicht, was ich ſollte gehen Weiter mehr in's fremde Land; Müd und müder wankt und wanket Mir am Wanderſtab die Hand. [...]
[...] Und am Berge ſink' ich nieder; Dunkle Nacht! ſo ſchließ mich ein! Ach! und ſchlüg' ich nie das Aug' mehr - Auf zum nächſten Morgenſchein"! [...]
[...] Und ſo ſprießt auch keine Blume Mehr im Herzen öd und kalt, Ob die Thränen mir auch fließen Ohne Raſt und ohne Halt. [...]
[...] Und unter meinen Füßen Wankt nun jedweder Steg"; Niemand mag ich mehr grüßen; 's iſt alle Freud' mir weg. Die allerſchönſten Auen – [...]
[...] Die allerſchönſten Auen – Sie ſehn ſo fahl mich an, - Zum Himmel nicht mehr ſchauen Mein Blick vor Weinen kann. [...]
[...] Will nicht mehr um mich ſehen [...]
[...] Nach meinem Stab' nicht bück' ich Mich, weiter mehr zu gehn: Kein ſehnend Seufzen ſchick' ich Mehr nach den Heimathöh'n! - [...]
Aurora02.01.1829
  • Datum
    Freitag, 02. Januar 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] nerwolke heute über Port d'Amour ſtund, – wen der Blitz getroffen, das ſeht Ihr! Sie und mich, denn ich will nicht mehr leben, wo ſie fehlt : « Und nun vernahm der um ihn geſchaarte Kreis aus des Freiherrn Mund, was ihm bisher ein Schwur zu enthüllen verbot, was aber [...]
[...] d'Amour – Im Kloſter zu St. Clotald, in der Gruft, fand man Ronald von Aubrys Sarg - leer und von jener Zeit an hat man keinen nächtlichen Spuck mehr vernommen bei den Dentaarstrümmern an der rollenden Oſtſee und am Strand, wo nun frohes, junge* * [...]
[...] vernommen bei den Dentaarstrümmern an der rollenden Oſtſee und am Strand, wo nun frohes, junge* * blüht und die tiefe See nur mehr von des Mondes ge» waltiger Strahlenkraft bald aus ihren Tiefen aufwogt, bald verarmend vom Strand zurückläuf-T J. E. H. [...]
[...] nge und in der polytechniſchen Schule gebildete Bürgers Söhne und andere Kinder, unter dem Worte Henne aber ſolche Menſchen, welche ſchon mehr als das halbe Leben über Geſchäften brüteten, verſtehe, verſteht ſich wohl "9" ſelbſt. Darnach lautet unſer Satz: Kinder ſind [...]
[...] Doch zur Sache. Unſere Jugend zeichnet ſich aus durch eine gewiſſe mü heloſe Allwiſſenheit; ſie ſtrengt ſich nicht mehr an, ſie lernt nicht mehr, ſondern ſie weiß; denn ſie iſt genial, und [...]
[...] dieſe Weiſe, Schlag und Stoß, und ſetzen ſich auch mit den auſſerhalb des Kreiſes ſtehenden Philiſtern in elektriſten Rapport, ſo daß kaum mehr eine Iſolirung möglich iſt. Beſonders gilt dieſes von den Herrn, welche die hohe Schule beſuchen. Unſere Zeit will nicht mehr an Wunder [...]
[...] Ein Mittelalterer oder moderner Obſcurant und Ultra montaner könnte hier einwenden, unter ſolchen Grund ſätzen könnte das vierte Gebot, die Pietät, nicht mehr beſtehen, es würde die moraliſche Ordnung der Dinge umgekehrt c Verehrteſte! Laßt euch durch ſolche jeſuitiſche [...]
[...] gar keine ehelf hen Kinder mehr gibt? Man ſage nicht, auſſereheliche Kinder haben auch Aeltern. Allerdings allein ſie ignoriren einander, ſo viel möglich, gegenſeitig und [...]
[...] ſie ignoriren einander, ſo viel möglich, gegenſeitig und die Pflichten beſtehen nicht, weil das Verhältniß nicht mehr beſteht. Wir nähern uns jener platoniſchen Gemein. ſankeit, wo jeder nur dem Staate, oder, was noch mehr iſt, wo jeder nur ſich angehört, und ſomit auf eigene [...]
[...] Roſendüften getragen entgegenſhweben? Schon der flüch tigſte Blick auf eure eiförmigen Geſichtchen belehrt uns, daß bei euch mehr zu lernen iſt, als bei jenen, die, wie Und dann, wie viele von euch haben die llebermacht ihrer Klugheit ſchon dadurch [...]
Aurora06.05.1829
  • Datum
    Mittwoch, 06. Mai 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Mann hat zwar wenig Lebensart, dachte ich, aber viel Bonhomie: er verdient es, daß ich ihn glücklich mache. Unterm Eſſen, denn er gab mir mehr als Bier und Brod, zog ich meine Hefte über die Landwirthſchaft her» vor, und ſagte: Sie haben Oekonomie, Herr Wirth? – [...]
[...] Aber ſolche Zeiſige haben auch ihren apparten Schutzengel, der ihnen durchhilft, und wenn ſie nur weniger fabuliren, und mehr arbeiten thäten, ſo wärens gerade die allerbe ſten, ſag ich. Und nun früh zu Bette und früh auf, das iſt meine Mode, obwohl mich die Madame da drüben in [...]
[...] Wie? rief ich, die ſchöne Frau mit den vielen Locken, Ringen und den feinen Gäſten, überſchuldet ? „Mehr Schulden, ſprach der Unkultivirte, als Locken, Ringe und Maſchen und Haare auf dem Kopfe obendrein. Die vors [...]
[...] denn wenn ich auch derweilen kapores gehe, ſo ändert das nichts. Mein Sohn kann und will es halten, wie ſein Vater und Großvater, und das bringt mehr Segen in die Wirthſchaft, ſieht Er, als die franzöſiſche Mode und die gelehrte Oekonomie. Gute Nacht!« [...]
[...] Orten und von minderer Erfahrung zum Maßſtab ihres Wachsthums in der Kenntniß des Menſchen gebrauchen können, ich meine, in denen man immer mehr findet, je mehr man ſelbſt zur Leſung mitzubringen hat, ſondern ich wundere mich, daß London nicht mehrere bildet, ich [...]
[...] ihrer ſelbſt noch nicht viele wegzuwerfen hat. Denn es mag damals, als ich nach Garricken hinſah, noch man" ches paar Augen nach ihm geſehen haben, das mehr in ihm erblickte als ich, oder wohl gar nicht einmal alles fand, was es ſuchte. Stellte Garrick z. E. den wollüſti [...]
[...] oft gerade alsdann, wenn man ſich am weiſeſten dünkt, Gefahr, lächerlich zu werden. Außer den einem guten Schauſpieler mehr weſentli chen Eigenſchaften beſitzt der Mann noch eine Menge an derer, womit man in allen Ständen des Lebens ſein Glück [...]
[...] Erde, die beiden Arme, hauptſächlich der linke, ſind faſt ausgeſtreckt, die Hand ſo hoch als der Kopf, der rechte Arm iſt mehr gebogen und die Hand niedriger, die Fin ger ſtehen auseinander, und der Mund offen: ſo bleibt er in einem großen aber anſtändigen Schritt, wie erſtarrt, [...]
[...] das Geſpenſt aus: go on 1'll follow thee, – ſo geht der Geiſt ab. Hamlet ſteht noch immer ſtill, mit vorgehal tenem Degen, um mehr Entfernung zu gewinnen; end lich, da der Zuſchauer den Geiſt nicht mehr ſieht, fängt er an, ihm langſam zu folgen, ſteht zumeilen ſtill, und [...]
Aurora21.09.1829
  • Datum
    Montag, 21. September 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] ganze Leben eine Komödie, die am Ende, wenn man ſich genug gelacht hat, langweilig wird. Darum ſehen ſie ſich nach dem Ausgange um, und dieſes um ſo mehr, weil die vielen Lebens- Hanswurſten darüber unwillig ſind, daß die Weiſen nicht klatſchen. [...]
[...] Todt iſt der grabloſe Mann, todt iſt, wer erlooſet ein Grabmal, Jenſeits gilt nicht mehr als ein Bettler der mäch tigſte König, Als ein Therſites") nicht mehr dein Sohn, ſchöne [...]
[...] nie trocken wurde, als ſie ſich zehn Jahre lang bekämpften. Merkur. Ninive, lieber Fährmann, iſt ſchon lange zerſtört, und keine Spur mehr davon übrig; auch von Babylon mit ſeinem Thurme weiß man nicht mehr, wo es geſtanden. Mycenä und Kleonämag ich dir nicht ein [...]
[...] auch ſie mauſetodt. Denn auch Städte ſterben, wie Men ſchen; ja, was noch ſeltſamer iſt, ſogar Flüſſe. Vom Jnachos in Argos iſt nicht einmal mehr das Rinnſal übrig. Charon. Pfui, Homer, was für windbeutelige Lobſprüche: die heilige, breitgaſſige Ilion, die [...]
[...] Sacchini war, als er ſeinen Oedipe à Colonne uns vorgeführt hatte, ein franzöſiſcher Kompoſiteur geworden, und glich ſich nicht mehr in ſeinen italieniſchen Opern. Win ter und Paiſiello hatten an unſerer lyriſchen Scene beinahe geſtrandet, und die Gelehrten allein erinnerten ſich an das [...]
[...] Vaterlande ihre herrlichſten Werke ſchufen. Die Kompo ſiteurs des Auslandes haben, indem ſie für die königlicht Akademie der Muſik ſchrieben, mehr oder weniger Opfer gebracht, um ſich den Bedürfniſſen unſerer Scene, und dem lange eingewurzelten Urtheile zu unterwerfen, wel: [...]
[...] Akademie der Muſik den Wilhelm Tell ſchrieb, ſeinen Styl ſich bewahren. Weit weniger Rouladen in den Vokal Parthieen, mehr Reichthum und Kunſt der Inſtrumentation, die crescendo's weniger angewendet, eine beſondere Sorg falt, ſeine alten Phraſen nicht wiederzugeben; dieſe ſind [...]
[...] zauberiſche Partituren ſchlieſſen. Nein, ohne Zweifel, M-ozart konnte einen Styl nicht verbeſſern, welcher nicht mehr exiſtirte, und welcher geſchloſſen iſt, wenn der junge Kompoſiteur die Hilfsmittel und die Myſterien ſeiner Kunſt kennen gelernt hat. [...]
[...] ſich in eine Sandſteppe, unter deren erſtorbener Decke er fortſickerte. Gottes blauer Himmel, die alten herrlichen Sterne wölbten ſich nicht mehr über ihm – kurz, der beinahe 50jährige Jüngling (um mit den alten Römern zu ſprechen) war ein lebensmüdes Geſchöpf. [...]
Aurora10.12.1829
  • Datum
    Donnerstag, 10. Dezember 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Tagebuche, und las immer von Neuem die verhäng mißvollen Zeilen. Es war nach dem, was er gehört hatte, kein Zweifel mehr, daß Benigna diejenige ſey, deren Verbindung mit ihm ſeine Mutter als einen frommen Wunſch ausgeſprochen hatte. Bisher unbe [...]
[...] An thers aber, um ſeinen Heldenruhm und um ſeine Liebeswerbung betrogen, hat von der Zeit an die blaue Ente nicht mehr betreten, und ſich durch die ihm ver urſachten Aergerniſſe bewogen gefunden, ein fünftes außerordentliches Halstuch noch im Sommer umzule [...]
[...] ſie mit Grund an das Unmögliche; und ſeit ſie den vorgeſtern wiederholten Oberon gehört haben, hoffen ſie künftig nicht mehr ſo leichtgläubig zu ſeyn. – Wie wurde dieſe Rezia geſungen! Die Stimme in den höchſten und tiefſten Tönen von gleicher Kraft [...]
[...] ſchwer abzuſehen, warum die dramatiſche Kunſt, als höchſte Vereinigung des epiſchen und lyriſchen Elemen tes, mehr der Plaſtik als der hiſtoriſchen Mahlerei glei chen, oder warum die Plaſtik als fixirter Moment der Handlung nicht eben ſo gut dem epiſchen als dramati [...]
[...] Gränzlinie einer ruhigen, großartigen und aller Sub jektivität entbehrenden Haltung nicht überſchreiten darf, ſo dürfte auch hier uns die Plaſtik mehr auf eine Ver gleichung mit dem Epos, als unit dem Drama hinfüh ren, während die freiere, lyriſche und geſpanntere Bewe [...]
[...] gleichung mit dem Epos, als unit dem Drama hinfüh ren, während die freiere, lyriſche und geſpanntere Bewe gung des Drama mehr mit dem durch Farbe, Perſpek tiv und Gruppirung beweglicheren Gemälde übereinzu ſtinumen ſcheint. Indeß, denke ich, wird auf dieſe Weiſe [...]
[...] und Handlung, ſonnit Charakter, das Grundmoment beider Dichtungsarten iſt, alſo Plaſtik und Mahlerei beiden mehr oder weniger zu entſprechen ſcheinen. Rich tiger ſcheint ſich aber der fragliche Punkt zu ſtellen, wenn wir den Unterſchied zwiſchen antiker und roman [...]
[...] anticipirte oder das romantiſche Zeitalter den herrlichen Muſterbildern des Alterthums in Plaſtik nachcopirte, iſt auf beiden Seiten mehr eine mangelhafte Lückenaus füllung des geſammten Kunſtcyklus, als ein eigenthüm liches, freies und in ſich vollendetes Leben, was auch [...]
[...] lung begränzten und abgeſchloſſenen Kunſtwerken deut romantiſchen Drama, in ihren unbegränzten Schlacht Landſchaft - und Paradeſtücken e. aber mehr dem ro mantiſchen Epos zu entſprechen ſcheint. Es kann hier nicht der Ort ſeyn, dieſe Anſichten in ihrem ganzeu [...]
[...] einigt; indem man liest, vergißt man, daß man liest; nicht beengt durch Schwulſt, Pomp oder Ziererei, lebt man in des Dichters Welt, ohne mehr an ihn zu den ken. – In dieſer Objectivität der Darſtellung, welche allmählig die frühere Subjectivität zu ver [...]
AuroraNo. 005 1830
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1830
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Im vorigen Jahre erließ der Polizeipräfect Man gin in Paris in einer altfränkiſchen, ſteifen Sprache mehre Ordonnanzen, worin er bald dieſes bald jenes unſchuldige Vergnügen unter dem Vorgeben der wich tigſten Statsgründe verbot, und dadurch die ohnehin [...]
[...] unſchuldige Vergnügen unter dem Vorgeben der wich tigſten Statsgründe verbot, und dadurch die ohnehin ſchon aufgeregte Stimmung nur noch mehr aufreizte. Unter andern traf denn auch die armen Tauben ſeine Ungnade; im December verbot er durch eine Ordonnanz, [...]
[...] deshalb ſo grauſam ſein? Wollen Sie ſich vielleicht an uns rächen, weil Ihnen das Miniſterium keine Gewalt läßt, mehr zu chicaniren als Hühner? Wiſſen Sie wohl, was Ihr Statsſtreich gegen die Kaninchen ſein wird ? Eine Ermunterungsprämie, für Einſchmuggler. Der [...]
[...] Ich fliege aufs Land. Ich werde dort frei im Walde eben, und meinen Wirth in Paris nicht eher wieder beſuchen, als bis ich höre, daß Sie nicht mehr Poli - ect ſind. zeipräf Ä bin nicht Ihr ergebener Diener, [...]
[...] wie der milde Strahl des ſanften Mondes in lauer Sommernacht, ausgegoſſen webt. Es iſt daher auch in allen ihren Gebilden mehr dieſer reine tiefe Zug der Gemüthlichkeit, Seelenruhe und ſinniger Anmuthaus gedrückt, als Mannigfaltigkeit, Großartigkeit und Stärke [...]
[...] wahr und charakteriſtiſch iſt der Ausdruck der übrigen Figuren, die mehr oder weniger alle auf dieſe Haupt handlung mit ihrer Seele gerichtet ſind. So lehnt eine wunderſchöne männliche Figur leicht auf dem Seſſel des [...]
[...] mit ber geſpannteſten Neugier, doch ganz verſchieden m Ausdrucke, ſich über ihn vorbeugen, um den geſchrie benen Namen zu leſen. Vor ihm kniet mehr ruhig er wartend und in Ehrfurcht die Neugierde beſchwichtigend eine weibliche Geſtalt mit Johannes auf dem Arme. [...]
[...] Allen Sündern ſoll vergeben, - Und ſolche Räuber ſollen nicht mehr ſeyn! - - 55. [...]
[...] Die Heirath der Dem. Sonntag mit dem Grafen Roſſi, der ehemals bei der ſardiniſchen Geſellſchaft in Paris ans geſtellt war, iſt nun kein Geheimniß mehr. – Der be rühmte Moſcheles iſt in Paris angekommen. – Ein jun ger Violinſpieler Herr v. Beriot macht gegenwärtig unge [...]
[...] den Zuhörern Beriots kein Erſtaunen mehr erregen. – [...]
Aurora17.04.1829
  • Datum
    Freitag, 17. April 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Hätte Jedermann, wie ich, alle acht Tage eine an dere Wohnung, Einrichtung und Hausgenoſſenſchaft, ſo wäre mehr Zufriedenheit in der Welt; man bliebe da im mer die erſten Tage ein neuer Beſen, der gut kehrt, und auch als neu geachtet und geſchonet wird; und die letzten [...]
[...] genblick, der aber etwas lang währte, mit einer Nach barin von einer Nachbarin diſcuriren konnten, liebten ei nen Tropfen Kaffee, ein Schlückchen Aquavit, weit mehr uoch aber ihren kleinen Hierbinichherr. Die Pädagogik, welche erſt vorgeſtern völlig ausge [...]
[...] das Deficit zu decken, und beſcheinigte einige Kopfnüſſe mehr, als ich empfangen hatte, Dieſe mütterliche Liebe innerhalb des Hauſes machte mich die rauhe Begegnung und Verfolgung, die mir die [...]
[...] Höret meinen guten Grund: – »Heute zähl ich ſiebzig Jahre, Bin mehr kränkelnd als geſund.« – Rh... s. [...]
[...] derung des Blühens der Tonkunſt mehr hinderlich als fördernd ſeyn. Einmal kann wenig Aufmunterung zur Bildung für muſikaliſche Künſtler daraus hervorgehen, in [...]
[...] den, die Säle für öffentliche Konzerte um ſo weniger be ſucht werden, und zu erwarten iſt, daß dieſe endlich kaum mehr zu Stande kommen. Dann wird, da jeder geſchikte Dilettant oder jede etwas fertig ſpielende oder ſingende Dilettantin, ſey es nur der Artigkeit halber, als meiſter [...]
[...] Dilettantin, ſey es nur der Artigkeit halber, als meiſter hafte Künſtler Beifall erlangen, es unabwendbar ſeyn, daß immer mehr und mehr Geſchmack an Mittelmäßigkeit oder noch Niedrigerem den Ton angeben wird. Was aber die Oper in dem prächtigen Theater zu. [...]
[...] Opern von G al dari, Lo t fi, Scarlatti und andern, ſondern auch keine von Händel und ſelbſt ſeit zwanzig Jahren keine mehr von Gluck, ſondern nur von Mo zart, Roſſini, Spontini, C. M. Weber und manchen andern, zum Theile ganz unbekannten, Compo [...]
[...] niſten aufgeführt würden; daß jene alle zu alt ſeyen, und dem neuern Geſchmacke des Münchner Publikums nicht zu ſagen; daß auch Mozart bald nicht mehr gefallen werde, und dgl. m. Es ſchien mir dieſes faſt unglaublich, bis ich, bei dem öfteren Beſuche des Theaters, jene Ausſage [...]
Aurora13.05.1829
  • Datum
    Mittwoch, 13. Mai 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] und die ich nur aus der Stimme unterſchied, ſo daß ich das Eine das gute Weſen, dass andere das böſe nannte. Mir war wunderwohl durch die ganze Seele. Nicht mehr das allgemeine große Tönen meiner erſten Reiſe vernahm ich; jetzt ſprachen zu mir lauter einzelne Stimmen; nicht [...]
[...] das allgemeine große Tönen meiner erſten Reiſe vernahm ich; jetzt ſprachen zu mir lauter einzelne Stimmen; nicht mehr in Maſſen umgab mich die Welt, überall trat mir das Einzelne in freundlicher Sonderung und lieblicher Selbſtſtändigkeit entgegen. Jede Blume, jeder Baum, [...]
[...] dete uns allen die Sonne die freundliche Gabe des Lich tes. Alles, was mir die Natur erzählte, war mir bedeu tend und neu, und mehr Geſang als Wort. Nicht ges kreuzigte Pflanzen - und Thier - Mumien, nur friſches Leben - umgab mrich; nicht mit Mordluſt, ſondern mit [...]
[...] freundlich niederneigten, als wollten ſie ſagen: Brin get auch ihr in der Reife der Tage erquickliche Früchte! uns, ſage ich, zogen mehr die blauen Blümchen an, die ſtill lächelnd unter dem goldenen Halmen - Walde ſich bargen, und zu uns ſprachen: Auch unſchuldiges Er [...]
[...] Beſucht einſt alle Aſſembleen Recht gern, Jetzt bin ich nirgend mehr zu ſehen, Bleib fern; Man nannte mich Schmarotzer da, [...]
[...] Jetzt ſeh' ich gar kein Mägdelein - Mehr an, Ich laß die Liebe Liebe ſeyn, Wohlan, - [...]
[...] land, wo man ſich um den Begriff nichts bekümmert, und kann ſehr gefährlich werden, wenn die Mitglieder ſo weit ſind, daß ſie es nicht mehr ausſprechen können. So ſchön aber auch dieſes Stück geſpielt wird, denn Lady Brute wird von Miß O oung und Lady Fancyful von der [...]
[...] der Schaarwache balgt, dahin abgeändert, daß er dieſe großen Thaten nur im Reifrock, Saloppe und Kopfzeug verrichtet, wogegen man nichts mehr einzuwenden hat, allein deſſen ungeachtet ſind hier und da noch abſcheuliche Sachen, beleidigend für Ohren und Augen. [...]
[...] das Heimatland zu finden. Was aus ihnen geworden, wußte man nicht. Aber auch ich wollte nun Gewißheit; mein Kinderglaube genügte mir nicht mehr. – Kaum hatte ich die Reiſe angetreten, als ſich mir ein Unbekann" ter beigeſellte; ſein Wuchs, ſein Antlitz, der milde Ernſt [...]
AuroraNo. 015 23.01.1830
  • Datum
    Samstag, 23. Januar 1830
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Reglements trugen zu der Ausrottung der Seeräuberei ſehr viel bei. Bald war eine regelmäßige Polizei im Peloponnes eingeführt und mehr als einmal hielten ſeine energiſchen Maßregeln die verwüſtende Peſt in ihren Fort ſchritten auf. Auf ſeinen Ruf bildeten ſich von allen [...]
[...] ſchritten auf. Auf ſeinen Ruf bildeten ſich von allen Seiten Kaſernen, Waiſenhäuſer und Hospitäler. So darf man ſich nicht mehr über den Enthuſiasmus wundern, den dieſer große Wiederherſteller unter den Griechen für ſich hervorrief. [...]
[...] Durch die Fortſchritte der ruſſiſchen Waffen über zeugt, daß der Zeitpunkt einer definitiven Ueberkunft we gen Griechenland nicht mehr fern ſein könne, ſuchte er durch alle ihm zu Gebote ſtehenden Mittel ſein Werk [...]
[...] Diemensland abgeſchickt hatte, um ſich über die Lage der Kolonie Bericht erſtatten zu laſſen, hatte ſich Mej ſchen, Vieh, Einnohmen c: mehr als vervierfacht. Der beſchreibende Wegweiſer, den der Almanach mittheilt, iſt ein ſehr merkmürdiges Aktenſtück. Die [...]
[...] Ort beigelegt, der tief im Binnenlande liegt und-um gekehrt; dieſelbe Sprachverwirrung entſteht durch den Mißbrauch bibliſcher Namen; z. B. mehr als ein Diſtrikt in Taſmanien heißt Bagdad, aber dieſen be wäſſert kein Tigris, er nimmt eine Fläche von 8 Mei [...]
[...] werk in den Bogen iſt ſehr rein ausgearbeitet, das Ganze aus Sandſtein gehauen. – Vielleicht kann ich Ihnen im neuen Jahre mehr deßgleichen mittheilen. [...]
[...] wie ein Schauſpieler ſich nicht genügen ließ, blos durch ſeine Geſtalt an den Beinamen des Ritters von la Mancha zu erinnern, ſondern auch durch ſein höchſt abentheuerliches Auftreten gegen den früheren Redacteur und den Theaterreferenten noch mehr Aehnlichkeit mit den berühmeen Don Quirote an den Tag zu legen. Man hatte dieſen Schauſpieler – obwohl man ihn öffentlich ganz gelinde behandelte – doch nach Würden zurechtgewieſen, und hoffte, er und ſeine Collegen würden ſich nun daran gewöhnen, ſich der gerechten Kritik zu unterwerfen und der [...]
[...] Erfahrung gelehrt, daß man dergleichen Ritter nicht blos ignoriren ſoll, und daß die von der frühern Redaction der Aurora geübte Schonung zurückgenommen werden muß, damit das von Herrn Heigel gegebne, und von Herrn Rake befolgte Beiſpiel nicht noch mehr Nachahmer finde. Herr Oettinger hatte ſich in ſeinem Journal „das ſchwarze Geſpenſt (Nr. 16.) ungünſtig über Herrn Rake geäußert, und dieſer ausgezeichnete Künſtler rächte ſich an Oettinger für das Wagniß, die Meinung [...]
[...] trat, welches mit einiger Conſequenz auf die Mängel aufmerkſam machte; als bei dieſer Gelegenheit der oben benannte Herr ein ſhakspeariſches Beiwort nicht vertragen wollte, ließ er ſich wohl ſchwerlich träumen, daß bald ſich für die Wahrheit noch mehr ernſte Stimmen würden vernehmen laſſen, und als ſein Nachahmer vor einigen Tagen Herrn Oettinger angriff, rechnete er wohl darauf, daß die vom Geſpenſt angegriffnen Blätter die Partei der Unziemlichkeit nehmen würden. Wir aber würden ſo gemein ſein wie der, welcher Hrn. Oettinger die Aus [...]
[...] fälle gegen uns ſouflirte, wenn wir nur dabei ſchwiegen, und die jetzige Redaction gedenkt keine ſchlechte Sache, wenn auch noch viel Perſonen zu ſchonen, beſonders da die frühere Sanftmuth ſo ſchlechte Früchte trägt. Wir hoffen übrigens, daß ſich kein Mitglied unſrer Bühne mehr an die obenbenannten zwei Herrn anſchließen werde, und wünſchen dieſen beiden ſoviel Menſchenverſtand, als zu einem paſſenden Betragen an alsº, Än UUUUI [...]
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