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Suchbegriff: Leuten

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Datum

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Berliner RevueBd. 001, S. 453 1855
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] sagte der Geistliche. Die Meister sahen sich verwundert an, denn es war nicht die Königin, die sie erwarteten. Cazotte wollte den Leuten eben eine Be merkung darüber machen, da öffneten sich die beiden Flügel der großen Thüre, und umstrahlt von dem ganzen Zauber der Majestät und der [...]
[...] Marie Antoinette kam ans der Kirche. Mit unbeschreiblicher Milde und Freundlichkeit in dem weißen, deutschen Gesicht näherte sie sich den Leuten und sprach mit der hinreißenden, gutmüthigen Einsachheit, mit der ihre große Mutter zu den Wiener Bürgern zu reden pflegte: „Seid nicht böse, Ihr Herren, der König wird sogleich kommen. Seht, das ist [...]
[...] Die Königin bemerkte das gleich an seinem hastigen Schritt und seinem kurz herausgestoßenen: „Guten Morgen!" Sie beeilte sich einer An rede zuvor zu kommen, die vielleicht den guten Leuten von Paris wehe gethan hätte. „Sire", rief sie, des Königs Hand ergreifend, mit scherzhafter [...]
[...] verbindlich. „Ew. Majestät," nahm Rene, der Zimmermann, auf einen Wink Cazoite's das Wort, „wollen in Gnaden die Klagen von Leuten an hören, die nächst Gott ihre Hülfe auf den König setzen. In der tiefen Bedrängniß, in der sich die meisten Gewerke der Hauptstadt befinden, in [...]
[...] und u»s erst klar gemacht, was wir Sühlen und meinen." „Der König durchmaß mit großen Schritten den Salon, dann blieb er plötzlich vor den Leuten stehen und fragte mit jener angenom menen Barschheit, mit der er seine Milve zu verschleiern pflegte: „Ist ein Schlossermeister unter Euch?" [...]
[...] die in die Stadt kamen in der Zeit der Aufhebung; es scheut sich keiner bei ihnen arbeiten zu lassen, wenn sie ihm gerade zur Hand sind, ja, es giebt viele, die nur bei solchen Leuten arbeiten lassen, weil sie die Zünste hassen, oder sie thnn es auch aus Mitleid, denn es war aller dings hart, daß man den Leuten erst erlaubte sich in Paris zu setzen [...]
[...] Euch zu helfen gesonnen bin, so weit meine Kräfte reichen; glaubt mir, der König ist Euer bester Freund! Adieu!" Ludwig nickte den Leuten freundlich zu und verließ den Salon. Cazotte führte seine ehrsamen Begleiter, die entzückt über den König, über die Königin, über den Herzog von der Normandie und über [...]
[...] den treuesten Vertheidigern der Königin in diesem unglückseligen Prozeß gehört haben, ich wende mich also mit meinem vollen Vertrauen an Sie und frage Sie, was kann ich thun, diesen Leuten in ihrer Nolh zuhelfen?' Der König schwieg, Aus Cazotte's Augen brach ein Lichtstrahl mächtiger Begeisterung, aber derselbe erlosch alsbald und eine trübe Wolke [...]
[...] großen Momente stehe; siegreich alle Illusionen niederkämpfend und nur der Stimme der Ueberzeugnng Gehör schenkend sprach er ernst und weh- müthig: „Sire, um diesen Leuten im Besondern zu helfen, können Eure Majestät nichts lhun!" „Nichts!" rief Ludwig und wurde purpurroth. [...]
[...] Untergang, und doch ist dieser Herr von Cazotte unbezweifelt ein braver Mann und treuer Unterthan; was meinen Sie, Beringhem, zu diesen Leuten?" „Sire", entgegnete der Freund und Verwandte des Erzbischoss von Touloufe, „diese Leute Deinen es unbedingt gut, aber sie verstehen [...]
Berliner RevueBd. 002, S. 580 1855
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 5
[...] Volksgruppen nach den örtlichen Bedingungen des Landes, in welchem das Volksleben wurzelt, dargestellt werden sollen. Erst aus den indivi duellen Beziehungen von Land und Leuten entwickelt sich die culturge« schichtliche Abstraction der bürgerlichen Gesellschaft, mit welcher sich Riehl in seinem zweiten Bande beschäftigt. Der Verfasser betrachtet das Buch [...]
[...] Aber neben der Befürchtung steht die Hoffnung, und über beiden steht die Pflicht. Für das Verhältniß des Landes zu den Leuten sind von besonderer Wichtigkeit die Gegenfätze von Feld und Wald, von Stadt und Land, sowie die Wege und Stege, welche zwischen ihnen vermitteln. [...]
[...] „Ein großer Theil der Bauern lebt in steter geheimer Fehde mit den Herren des Waldes und ihren Gerechtsamen; zündet ein Revolu« tionssunke, dann entbrennt bei diesen Leuten vor Allem „der Krieg um den Wald". Das aufständische, ländliche Proletariat kann keine Barri kaden bauen, keine Königsschlösser niederreißen; aber es verwüstet statt [...]
[...] kämpfen auch für das Recht der Wildniß." Bevor nun Riehl von dem Gegensatze von Feld und Walv, der für das Verhältniß von Land und Leuten viel wichtiger ist, als der von Berg und Ebene, auf den andern von Stadt und Land kommt, handelt er in einem besondern Capitel von den Wegen und Stegen. [...]
[...] sein conservativer Blick in Bezug auf die Wege und Stege zum öfteren getäuscht. Gewiß muß man mit ihm „in dem Zusammenhange unserer neuen Verkehrssysteme mit Land und Leuten, mit der gesammten Natur geschichte des Bolkes eine moderne Erscheinung von unberechenbarer Wichtigkeit erkennen." Gewiß ist es, daß der Fluch, mit dem das neue [...]
Berliner RevueBd. 002, S. 001 1855
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 6
[...] altem Hause und bald machte die Geburt eines Kindes sein Glück vollständig. Unter den armen Leuten der Küste aufwachsend, lernte Eleonore von Nesse von ihrem Vater, sie lieben und ihnen wohl thun Als Kind wurde sie gewiegt auf den Knieen aller Mütter von Batz und Croisic, [...]
[...] Saint-Mols und bat den Grafen von Kermoisan geziemend um ge neigtes Gehör. Der alte Graf ließ sich in seinem Lehnstuhl hinausrol- len zu den Leuten, und der Aelteste nnter ihnen sprach: „Gnädiger Herr, [...]
[...] Jn Uebereinstimmung mit ihrer feudalen Familie wurde Eleonore von Nesss einige Wochen später die Gemahlin des Grafen von Ker moisan. Unter den einsachen Leuten des Landes aufgewachsen, war Eleonore glücklich in der Ausübung ihrer religiösen Pflichten und in der Fortsetzung ihres Lebens unter den Lehnsleuten von Piriac, Croisic [...]
[...] St. Mols, Nesss, Batz und Piriac, ein kleiner Fürst für sich, resi- dirte und als ein ächter bretagnischer Häuptling unter seinen Lehns leuten lebte. Die Nachrichten aus Paris bekümmerten ihn mehr und mehr, aber von der nahe liegenden Sorge für seine persönlichen Unterthanen lebhaft [...]
[...] im Munde, ritt vergnügt auf der steinernen Baluftrade der Avenue und lehnte sich bequem an den Stamm einer alten Ulme; bald rief er lachend Dem oder Jenem unter den Leuten ein Scherzwort zu, bald schrie er mit Donnerstimme: „Dame Nonore, Nonorette!" wie man in Bre tagne den Namen Eleonore zu verstümmeln pflegt. [...]
[...] wohin sie gehören, in die dunkelsten Schichten der Roture." Unterzeichnet war dieser seltsame Brief von füns oder sechs Edel- leuten, die fämmtlich zu dem nähern Umgange des Barons in Versailles gehört hatten. Er gab Zeugniß von der unglaublichen Selbsttäuschung, in der diese armen Emigranten befangen waren, die sich die Herstellung [...]
Berliner RevueBd. 002, S. 199 1855
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 2
[...] einer mächtigen Aristokratie, welche es verstanden hat, ihren Gütern die Stammgutsqualität zu erhalten, während die Bauerngüter untergingen und die Masse des Volkes von den geldreichen Leuten abhängig wurde, welchen letzteren die Aristokratie eine beschränkte Theilnahme an der Staatsgewalt einräumte. Jn Sparta ist die Aristokratie untergegangen, [...]
[...] lich in den Händen einer bevorrechteten Klasse, noch darf er in lauter Bauerngüier zersplittert, noch aber auch mobilisirt und von den Geb leuten abhängig sein. Damit das Fürsteythum als die höchste Gewalt im Staate sich ausbilde, dazu müssen bestimmte gesellschafiliche Verhältnisse vorhanden [...]
Berliner Revue16.04.1859
  • Datum
    Samstag, 16. April 1859
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] und ließ ſie an ſich vorüber defiliren. Unterdeſſen hatte das Schießen fortgedauert, es entfernte ſich aber langſam. Herr von Pletz hatte die Abſicht gehabt, den bedrängten Leuten zu Hülfe zu kommen, aber er hatte keine Möglichkeit dazu geſehen; auch begaben ſich die Dinge mit einer ſo rapiden Schnelligkeit, daß der ganze Aufent [...]
[...] doch war dies lange genug geweſen, um großen Schaden anzurichten. Als die letzte Rotte den Hohlweg hinter Beſſin paſſirt hatte, jagte der franzöſiſche Oberſt ſeinen Leuten nach, und bis auf die Quartier macher in der Propſtei war der Ort wieder frei vom Feinde, jedoch auf Minuten nur, denn alsbald trabten Chaſſeurs durch, ohne ſich aufzuhal [...]
[...] Lächeln Schutz für ihre Kirche, ertheilte auch ſofort Befehle, daß Zucht und Ordnung gehalten würden, und unterhielt ſich mit Hülfe der armen Teufels ganz leutſelig mit den Leuten. Der große ſchöne Reitersmann mit dem ſtarken Schwarzbart und den junkelnden Augen imponirte den guten Leuten gewaltig. [...]
[...] Meldung zu machen. - - - „Laßt euch das als Beiſpiel dienen,“ wendete ſich Herr von Pletz zu ſeinen Leuten, „das war die erſte Unbill, die wir zu leiden hatten von dem Uebermuth des ſiegreichen Feindes, es werden deren mehrere kommen, viele, unerträglich viele, aber unſere Zeit wird auch kommen, [...]
[...] weilt. Nach der Aufhebung des Nanteſer Edicts lernte einer meiner Ahnen in Regensburg einen Baron de la Truiterie kennen, der mit einigen von ſeinen Leuten aus Frankreich geflüchtet war. Das gleiche Wappen hatte die Bekanntſchaft vermittelt, aus der Bekanntſchaft wurde eine herz liche Freundſchaft. Der franzöſiſche Baron kaufte ſich hier bei uns an [...]
[...] hatte die Bekanntſchaft vermittelt, aus der Bekanntſchaft wurde eine herz liche Freundſchaft. Der franzöſiſche Baron kaufte ſich hier bei uns an und gründete mit den Leuten, die ihm aus Frankreich gefolgt waren, eine Viertelſtunde von hier eine Niederlaſſung, die noch heute beſteht. Jener Baron lebte nicht lange hier, er ſtarb und wurde bei meinen Ahn [...]
[...] mache einen Ueberfall ſehr leicht ausführbar. Auch habe er die Truppen nur auf Befehl des Marſchalls ſo weit auseinander gelegt, der es durch aus verlangt habe, um den Leuten einige Erholung zu gönnen. Am Mittag ließ der Obriſt, der bereits die Papiere ſeines Ahn herrn, welche ihm der Hausherr zugeſandt hatte, flüchtig durchgeſehen, [...]
[...] Reynier u. ſ. w. Iſt wirklich der Prince d'Eßling oder de la Moscova ſo gut ein Fürſt, wie der von Schwarzburg, deſſen Ahn die Kaiſerkrone trug? (WUNN läßt man den Leuten nicht ihren Duc oder Prince? Man ſagt und ſchreibt doch nicht Markgraf anſtatt Marquis, was eine ebenſo gut berechtigte Ueber ſetzung wäre wie Herzog von Duc? Wir würden es als einen großen Fort [...]
Berliner Revue09.04.1859
  • Datum
    Samstag, 09. April 1859
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 7
[...] Pomp und Gepränge die ſchwierigſten Pflichten mit einer oft an antike Selbſtverläugnung erinnernden Einfachheit. Würdig ſtanden den Edel leuten dabei die Bürger und Bürgermeiſter der meiſten kleinen und Mittelſtädte zur Seite. Die Verzweiflung, die Vernichtung, die ſchaam loſe Erniedrigung vor dem Feinde, ſie zeigte ſich faſt nur in den großen [...]
[...] Franzoſen legten eine Meierei und eine Gartenwirthſchaft am Beſſiner See an, aber ſchon im zweiten Jahre ſtarb der franzöſiſche Edelmann, und da er das Land nicht bezahlt hatte, ſo wäre es den armen Leuten, die Frauen und Kinder hatten, gewiß ſehr ſchlecht gegangen, wenn der Grundherr nicht in milder und großmüthiger Weiſe erklärt hätte, er wolle [...]
[...] um zu helfen, wenn's irgend die Gelegenheit erforderte. Sie ſprachen längſt nicht mehr franzöſiſch, die armen Teufels, aber ſie hatten noch einzelne Sprachtraditionen bewahrt, ſie waren mit den Leuten in der Umgegend vielfach verſchwägert und verwandt, es konnte nur wenig noch von dem altfranzöſiſchen Blute in ihnen ſein, dennoch hatten ſie eine an [...]
[...] ſichern Leuten durch das Luch habe führen laſſen, daß dieſe Königlichen Truppen alſo vor einer feindlichen Verfolgung von der Marxmühle aus geſichert wären. [...]
[...] hat's einer verſichert, der ſelbſt dabei geweſen. Die Franzoſen haben den ganzen Garten ausgeſucht nach der Fahne, aber ſie nicht gefunden. Ach, gnädiger Herr, mit ſolchen Leuten hat der Fürſt von Hohenlohe capitulirt, was ſoll aus dem Könige werden?“ - „Verzagt nicht, Vater Nolte,“ redete der Edelmann zu, „es iſt [...]
[...] von Pletz ſtehen bleibend. „Nun wir können auch nicht verlangen, daß es uns beſſer geht als anderen ehrlichen Leuten,“ entgegnete der Müller, „aber ich denke immer, viel werden wir nicht auszuſtehen haben, denn der Feind wird ſich zwi ſchen unſern Brüchern und Luchen eben nicht ſehr geheuer fühlen!“ [...]
[...] Vielleicht werden ſich auch noch ſolche Leute finden, die überhaupt den Kauf des Landes der Bauern für eine Verletzung des Eigenthums rechtes halten. Dieſen Leuten brauchte man nichts zu antworten und ſie zu widerlegen, aber um ſie aufzuklären, wollen wir ihnen in's Ge dächtniß rufen, daß ſie bis jetzt das Land der Bauern nicht bearbeitet, [...]
Berliner RevueBd. 001, S. 391 1855
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 2
[...] ist der Schlüssel gerade in diesem Augenblicke so leicht zu finden. Allerdings müssen wir uns dabei vorweg anklagen, daß wir leider nicht mehr zu jenen loyalen unverdorbenen Leuten gehören, welche jeder Handlung und jedem Ausspruch der Diplomatie einen tiefen Gedanken unterlegen und selbst in der Consusion und Rathlosigkeit ein künstliches [...]
[...] Wie das der eisgraue König gehört, Da hat er den Ritter mächtig geehrt, Begabt ihn mit Rechten, mit Leuten und Land — Die Hosstatt sein wurde der DSnhof genannt — [...]
Berliner RevueBd. 009 10.04.1857
  • Datum
    Freitag, 10. April 1857
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 6
[...] Das Geräuſch lauter Stimmen unten an dem Eingang verrieth jetzt die Rückkehr des Hausherrn. Ritter Ulrich Krafft kam von mehreren Leuten gefolgt die Straße herauf; er kam nie allein nach Hauſe, denn er war eine ſehr angeſehene Perſon und ſeine Mundſchaft war ſehr groß. [...]
[...] der Ritter, und eine Wolke flog über ſein Geſicht. - „Werdet's gleich hören, geſtrenger Herr,“ erwiderte der Stadt ſchreiber, „die Pfaffheit hat erkundet, daß unter den geringen Leuten, Handwerksgenoſſen wie eigenen Leuten, ein Bündniß ſoll ſein, um gegen geiſtlich und weltlich Regiment Aufruhr zu machen –“ [...]
[...] lieb iſt, zu meines Vaters Zeiten ſchon; mein Vater, Gott ſchenke ihm in Gnaden eine fröhliche Urſtänd, meinte, die Teufelsgilde wäre ein Bund unter den unfreien Leuten. Sie kämen an abgelegenen Orten zur Nachtzeit zuſammen, ſprächen davon, daß ſie freie Leute geweſen zur Heidenzeit und beteten zuſammen zu den alten Götzen und fleheten die [...]
[...] Der Stadtſchreiber nahm Abſchied und wurde von den beiden Krafften bis an die große Thür des Geſchlechterhofs geführt, wo noch immer ein halb Dutzend von Leuten aus der Mundſchaft des Hauſes lungerten; einem darunter winkte der Ritter und ertheilte ihm einige Aufträge mit leiſer Stimme. ve [...]
[...] Rock von Wollenſtoff, deſſen Schnitt und Form übrigens dieſelben waren, wie bei dem vornehmſten Junker, Beinkleider von noch ſchlechterem Zeug und Baſtſchuh. Hemden und Kopfbedeckung kamen bei Leuten dieſer Art gar nicht vor, die letztere konnten ſie indeſſen auch billig entbehren, denn ſie trugen ihre Haare gewaltig dick und lang, glatt über den [...]
[...] andern gläubigen Seelen geſchehen, wie ja der unſichtbaren Geiſter Wir kungen nur können. - Zuvörderſt, dieſer Hausgeiſt tritt bei kleinen Leuten, wo er noch geglaubt wird, meiſt in unſcheinbarer Geſtalt als das kleine, kleine rauche Männchen, unter dem Namen Puk oder Kobold ſein wunderlich grauliches [...]
Berliner Revue12.02.1859
  • Datum
    Samstag, 12. Februar 1859
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 6
[...] – wie ein bemerkenswerther Druckfehler in der erſten Ausgabe der kaiſerlichen Rede ſtatt region infime ſagte –, welche gleich am 1. Ja nuar den Krieg gewittert haben. Es fehlte dieſen Leuten natürlich an jedem Verſtändniß der politiſchen Verhältniſſe; ihre Naivetät macht es ihnen möglich, die Beziehungen zweier Staaten zu einander mit den [...]
[...] fernten Kirchſpielen, zum Theil aus den Lauenburger und Bütower Kreiſen, die aus dem Stolper Kirchſpiel ſtammten. Wir haben uns vielfach auf das Eingehendſte mit allen dieſen Leuten unterhalten, und ſie haben einzelnen Pa ſtoren mit vieler Offenheit und Vertrauen. Alles geſagt, was zur Aufhellung der Sache und Feſtſtellung des Thatbeſtandes dienen kann. Nach Angabe [...]
[...] Scheune gegen einen jährlichen Canon von 3 – 4 Silberrubeln in Erbpacht erhalten hätte. An dieſes unbedingt von dort aus wirklich Berichtete (dieſer Bericht bildet den Kern aller Hoffnungen von Leuten aus den verſchiedenſten Gegenden, die nach Rußland auswandern) haben ſich die wunderbarſten Ge rüchte angeknüpft, die aber zum größten Theil darauf hinauslaufen: daß die [...]
[...] chen habe, war übrigens: „In Rußland giebt's keine Edelleute!“ Den Pa ſtoren begegnet dieſelbe vevolutionäre Geſinnung. Einem derſelben ward neu lich geſagt: „Ihr leget den Leuten unerträgliche Laſten auf; ihr habt überall den Schulmeiſtern ihr Gehalt erhöht und dadurch die armen Leute gedrückt, da müßte jetzt mancher arme Tagelöhner, der nicht einmal Kinder zur Schule [...]
[...] ſich zurückgebettelt, dabei geſtohlen, und beklagt jetzt ſein Auswandern im Ge fängniß. Alle dergleichen Beiſpiele aber, die wir den Leuten anführen, gehen ohne einen Eindruck an ihnen vorüber, und es miſcht ſich in ihre unzufriedene und drohende Geſinnung dabei in außerordentlich naiver Weiſe ein royaliſtiſcher [...]
[...] wie ein demokratiſcher Tagelöhner in ſeiner politiſchen Weisheit es ausdrückte: „ Wir bleiben ja doch unter dem deutſchen Bund.“ Etwas hülfe es vielleicht, wenn den Leuten amtlich mitgetheilt würde, daß ſie ihr Heimaths- und Armenrecht durch Auswanderung aus Preußen verlieren und daß ſie in Rußland ferner auf keinen preußiſchen Schutz würden rechnen dürfen; doch [...]
Berliner RevueBd. 001, S. 345 1855
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 3
[...] adelige Marquis, mit einer Tochter des Günstlinggeschlechtes der Noail- les vermählt. Unklar, wie immer, als Freiheitsheld gefeiert von einem Troß von Leuten, die noch unklarer waren als er selbst, kam er aus Amerika zurück, wo er sich geschlagen hatte, tapfer wie ein Französischer Edelmann, aber ohne eine Spur von Feldherrntalent zu zeigen. Er [...]
[...] ist ihr Patron, er giebt sich Mühe, die beiden Burschen zu befreien und hat den Frauen hier Wohnung gegeben. Er ist einer von den Edel- leuten, die Gewissen haben, das heißt, welche die geringen Pflichten, die ihnen die Ungerechtigkeit des Gesetzes und des schlechten Herkom mens dem armen Volk gegenüber auferlegt hat, zu erfüllen suchen. [...]
[...] „Sie^ kommen spät, Marat," sagte ein Mann, der über einer reichen Livree einen weiten, schmutzigen Roquelaure trug, „der Saal ist fast voll, eilen Sie, denn ein Mann ist unten, der den Leuten einen ganz wunderlichen Vortrag hält, einen Vortrag, der uns nichts nützen kann; ich wollte Ihnen eben entgegengehen." [...]
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