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Berliner politisches Wochenblatt02.02.1839
  • Datum
    Samstag, 02. Februar 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Schluß.) Durch die Vorausſetzung eines ſtillſchweigend ge ſchloſſenen bürgerlichen Vertrags wurden nun die fürſtli chen Rechte erſt in ein falſches Licht geſtellt, eine eigent [...]
[...] bis dieſe Stunde kein Theoretiker, wenn er anders nicht unſere Ueberzeugungen theilt, und noch viel weniger weiß ein Volk: mit welchem Rechte ein Menſch, welcher Fürſt genamt wird, Millionen Menſchen gebieten kann; mit welchem Rechte er, ſelbſt da, wo ſeine Macht durch eine [...]
[...] auf ganz andrem Wege als wir zu der Ueberzeugung elangte: das Verhältniß zwiſchen Fürſt und Unterthan ey weder ein vertragsmäßiges, noch ein willkürliches, ondern ein naturnothwendiges und naturrechtliches Ver hältniß, und, um den politiſchen Greueln dieſer Zeit zu [...]
[...] etwas anderes iſt, und da keinem Menſchen freiſteht und freigeſtellt werden kann, ob er in dem Staate leben woill oder nicht? Ohne dieſe Freiheit iſt ja ein rechtlicher Ver ein gar nicht denkbar. Wie konnte der Staat ein ſtill ſchweigend geſchloſſener und doch rechtlicher [...]
[...] über bürgerliches Eigenthum. Welcher Widerſpruch aber: der Staat ſoll die Herrſchaft des Rechts zum Zwecke ha ben und gleichwohl ein Zwangsverein ſeyn, der an und für ſich ſelbſt eine Ungerechtigkeit, durch deſſen Beſtehen allein ſchon ein Zuſtand und eine Herrſchaft des Unrechts [...]
[...] XWI. Die Idee eines bürgerlichen Ge meinweſens. [...]
[...] Staat gegenſeitig in ihren Zwecken unterſtützen und för derlich ſeyn ſollen, und ganz unbezweifelt ſolches auch wirklich ſind, ſo lange nicht ein fremder feindſeliger Ein fluß das Verhältniß ſtört; ſo könnte und würde es auch der Staat und ein das ganze Volk umfaſſendes bürger [...]
[...] Wohlfahrt zum Zwecke hätte. Dem Fürſten könnte nichts willkommener ſeyn, als eine ſolche Anſtalt. Allein im Plane eines weiſen Schöpfers hat nicht gelegen, daß das individuelle Wohl ein Ausfluß oder eine Theilnahme [...]
[...] Allgemeinen geben kann, als in und durch das Wohl der einzelnen Communen. Jedermann ſiehet ferner ein, daß ein ſolches Gemeinweſen doch immer nicht der Staat ſey, den die Theorie ſchaffen will. Was bleibt nun dieſer zur Verwirklichung ihrer vorgefaſſten Idee [...]
[...] böſe ſeyn! Der Staat beſtehet vermöge ſeiner Natur nur aus fürſtlichen Rechten und Eigenthum, andere Ele mente können wohl ein Rechtsgebiet bilden, aber kein ſolches, welches wir Staat nennen. Im Staate ein bür gerliches Gemeinweſen in die natürliche Ordnung der [...]
Berliner politisches Wochenblatt07.12.1839
  • Datum
    Samstag, 07. Dezember 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] latanismus klare, einfache und beſtimmte Rechte verleiht, die es ſogleich benutzen kann. Nicht der geringſte Wort ſchwall, aber eine praktiſche Verbeſſerung; nicht die geringſte Erklärung der Menſchenrechte, aber Bürgſchaften für Le ben und Eigenthum, eine gute Steuervertheilung, und eine [...]
[...] Wo ein Staat irgend beſteht und beſtehen ſoll, da kann das Land als bewohnbarer Theil der Erde nicht Eigenthum eines zahlreichen Volkes ſeyn. Denn kein [...]
[...] ſolches gemeinſames Eigenthum aller dem Volke Angehö rigen wäre gar kein Eigenthum mehr, ſondern das Ge genthei, ein Gemeingut. Und gleichwohl kann nur durch Landeseigenthum, nicht aber durch das Gegentheil ein Staat in's Daſeyn treten und als Staat rechtlich [...]
[...] Fürſten ſein auf das Landeseigenthum begründetes Recht verleiht, ſo müſſte nothwendig an deren Stelle die rohe phyſiſche Gewalt treten, mit welcher ein Menſch den an dern, eine Partei die andere fortwährend bekämpfen würde. Das fürſtliche Landeseigenthum haben wir als das [...]
[...] renloſes Land, um daſelbſt zu leben, ſo fällt ihm ſelbſt das Eigenthum dieſes ſeines Wohnplatzes anheim und damit die Verpflichtung, als ein Äs Weſen dort der Vernunft die Herrſchaft zu geben. Ueberall, wo Men ſchen wohnen, iſt auch durch das Landeseigenthum ein [...]
[...] heilſam erkennt, jene Rechte, – auch während ſie in factiſchen, aber keineswegs eigenthümlichen, vielmehr wi derrechtlichen Beſitze eines Frevlers, eines Uſurpators ſich befinden, – anzuerkennen. Es ſind dieſelben Rechte, welche bei conſtitutioneller Verfaſſung die gleichſam eine [...]
[...] det alſo überall Anerkennung. Iſt es nun nicht thöricht, wenn man gleichwohl von ihrer rechtlichen Begründung welche allein das Landeseigenthum, keineswegs aber eine Fiction, eine erdichtete Volks- Souverainetät, gewähren kann, nichts wiſſen will, und ſie für etwas das Gefühl [...]
[...] dem Wege Rechtens geltend machen. Unter welchem Titel könnte letzteres aber in Bezug auf das fürſtliche Landeseigenthum geſchehen? Als ein urſprüngliches Recht? Es giebt ja kein urſprüngliches Eigenthum. Oder als ein Erbtheil, das von Geſchlecht auf Geſchlecht übergehe? [...]
[...] führen. Denn es giebt ja kein Volk ohne Staat und ohne Fürſt, weil die Vereinigung Vieler zu ei nem Volke lediglich die Wirkung eines Staats, eines fürſtlichen Rechtsgebietes iſt. Waren es aber nicht Völ ker, ſondern Nationen, welche in der Wanderung begrif [...]
[...] Noch ein Wort über die Spaniſche Succeſſionsfrage. Hiſtoriſch, antikritiſch, polemiſch. Berlin. 1839. [...]
Berliner politisches Wochenblatt08.09.1838
  • Datum
    Samstag, 08. September 1838
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] der Mericaniſchen Häfen nicht blos durch eine größere An [...]
[...] tes. – Gleichwohl betrachtet ihm die pſeudo-philoſophiſche Theorie als eine menſchliche, durch Vertrag gegründete [...]
[...] Vorſtellungen nicht zu vereinigen iſt. Zwar wird ihm, wenn er Wirkungen wahrnimmt, deren Urſache er nicht erkennen und begreifen kann, eine Lücke ſeines Wiſſens, ein leerer Raum im Bereiche ſeiner Erkenntniß, und da durch eine den innern Frieden ſtörende Disharmonie ſeiner [...]
[...] –”–in jenem Falle einſtweilen eine für wahr angenommene Vorausſetzung, ein Vorurtheil, die Lücke ausfüllen, alſo ein Irrthum an die Stelle der unerkannt geblie [...]
[...] Achtung ſeiner Rechte. Ueberall findet er Menſchen, und darum daſſelbe Verhältniß wieder, daß Jeder des Andern Rechte achten muß, und daß ein Recht ſich als ein ſol ches geltend macht, welches, die Rechte eines Jeden zu beſchützen beſtimmt iſt. Er kann dem Staate alſo eben [...]
[...] zu befolgen. Nirgends finden wir daher einzelne Menſchen oder ein Volk auſſerhalb eines Staatsverbandes. Auf dem ganzen Erdballe gewahren wir keinen bewohnten Theil deſſelben ohne Staat, und keinen Menſchen, dem – ohne [...]
[...] finden wir kein Volk, das nicht einen für ſich abgeſchloſ ſenen Staat habe, und zwar darum, weil die Bewohner eines Staatsgebiets eben ein Volk ausmachen, und nur darum ein Volk ſind, weil ſie in einem und demſelben fürſtlichen Rechtsgebiete ſtehen. Der Staat iſt es, wel [...]
[...] vielmehr die Aufgabe gegeben ſeyn, das Werk des Schö pfers zu verbeſſern und an die Stelle jener natürlichen Ordnung eine künſtliche und vollkommnere zu ſetzen. Ge nug es iſt ein Zuſtand, an den man ohne Gotteslä ſterung nicht glauben kann, ein erdichteter, kein ge [...]
[...] geſchieht. Seine Anklage iſt in folgenden Punkten arti fulirt. * - 1) Dieſe Partei leugnet jeden Gott, der zugleich eine Perſon iſt. Sie verſteht unter Gott eine nicht mit eignem Selbſtbewuſſtſeyn begabte Macht, welche (um mich eines re [...]
[...] getretenen chriſtlichen Kirchen, auch von dem der evangeli ſchen: dieſe Partei lehrt ganz offen, daß das Evangelium eine Mythologie ſey. 3) Dieſe Partei leugnet, daß es eine perſönliche Fort dauer des Menſchen nach dem Tode, eine Auferſtehung des [...]
Berliner politisches Wochenblatt16.01.1836
  • Datum
    Samstag, 16. Januar 1836
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Regel, unter der das Leben des Einzelnen hier auf Er den im Verhältniße zur Natur und zu den übrigen Menſchen, eine Geſtalt gewinnt. Das Recht iſt alſo urſprünglich ein Offenbartes, ein Gegebenes, ein Erwachſendes, aber nicht ein von [...]
[...] Es müßen ſich daher nothwendig zwei Grundprin cipien und Grundrichtungen in allem vorhandenen Rechte auffinden laſſen, ein generelles und ein ſpecielles, ein ethiſches und ein phyſiſches, ein von Gott offenbar tes oder in die Natur gelegtes, und ein durch die Fort [...]
[...] „den; – ſo würden ſie auch zu der Ueberzeugung, ge „langen müſſen, daß dem Rechte nur Unrecht gegenüber „ſteht, und daß ein Eingreifen in ein Recht, welcher Art „dieß letztere auch ſey, und ein Aufheben deſſelben, da „ein Vor- und Weitergreifen des Unrechts iſt, wo es [...]
[...] „daß man Mücken ſäugt und Elephanten verſchluckt. „Kein menſchliches Recht läſſt ſich ohne Beziehung „auf ein Individuum oder mehrere oder viele, immer „beſtimmte oder beſtimmt begrenzte Individuen betrach „ten. Jedes Recht iſt ein objectives und ein ſubjecti [...]
[...] „zung abgeſondert ihre eigene Verwaltung und ihre ei „genen Gerichte hatte als dieſe Gerichte noch dieſelben „waren, welche theilweiſe ſeit Jahrhunderten eine gleiche „Adminiſtration fortgeſetzt hatten; da wohnte in ihnen „ein lebendiges Bewuſſtſeyn der Verhältniße, der Eigen [...]
[...] „Mit dem ihnen ganz geläufigen Provinzialrechte traten „ſie den Verhältnißen näher, ſie fanden in dieſen keinen „Widerſtand, und bei den Gerichtseinſaſſen ein Aner „kenntniß, während die Anwendung des gemeinen Rechts „überall zerſtörend wirkte Schwierigkeiten fand, den Ein [...]
[...] „gern und dringendern Bedürfnißen, welche in Folge „der vielfältig vorhandenen Conflicte zunächſt hervºrtra ten, ein ganz ſorgſames Eingehen auf jene Lokal Ei (Hier folgt eine Beilage.) [...]
[...] dieſes Reichthums reizte die dadurch in ihrer Bedeutung und in ihrem Einfluße betheiligten Nachbarn, und wenn eine Zeitlang Ludwig XIV. die größte und eine wahr haft bedrohliche europäiſche Macht gründete, war vor nämlich auch dieß daran Schuld, daß er (oder vielmehr [...]
[...] treten, und ſich gewißermaßen innerlich unterhalten kön nen, – ein ſolches Ding iſt todt, und alles politiſche Streben nach jener mechaniſchen Einheit eines völlig ni vellirten Zuſtandes, geht ſchon deshalb in letzter Inſtanz auf Vernichtung aus. Wäre der Menſch ein bloßes [...]
[...] Geſtaltungen eindrängt, und durch das Aufheben derſel ben (alſo der ſie hervorbringenden bindenden Gedanken und Verhältniße) ein Aggregat von ununterſchiedenen ſ. g: Atomen herſtellt, da iſt in dem Staate nur ein ähnlicher Proceſſ im Gange, wie der auf manchen Kirch [...]
Berliner politisches Wochenblatt05.01.1833
  • Datum
    Samstag, 05. Januar 1833
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] aufgenommen. Nur wenn jener ſich herausnimmt, ſeine Meinungen und Anſichten vorzuſtellen, ſo ſagt ihm der Oeſterreicher ganz freundlich, er ſey ein Mann, der niemals mit dem was er hat zufrieden iſt, der einen König tödtet, um eine Republik zu haben, und dieſe für einen Kaiſer fah [...]
[...] entgegengeſetzter Natur auf, und zwar in Ausdrücken, welche unſern Leſern vor die Augen gelegt zu werden verdienen. „„Daß ein Fürſt von ſolchem Charakter – ſagt er – von ganz Europa verlaſſen, den Stoß Napoleon's ausgehalten und alle Angriffe dieſes Rieſenüberſtanden habe, das iſt eine [...]
[...] mich. – Was, ſoll Oeſterreich unſer Muſter werden? Nein Gott bewahre mich, daß ich das ſage. Ich habe ja voraus geſchickt: Oeſterreich iſt eine Anomalie, ein lauterer Zufall. Ich will mir nur noch erlauben zu ſagen: daß es kein Mei ſterſtück von Verfaſſung giebt, welches für alle Völker paſſe, [...]
[...] Chaſſé ein neuer Regulus. (E in g eſ an dt.) [...]
[...] „Ich wünſche, ſagt er, ſie (die Beſatzung der Citadelle von Antwerpen) zu Kriegsgefangenen zu machen, um in ihrem Kommandanten dann eine Geißel für die Uebergabe der an dern Forts oder Plätze, die wir zu fordern haben, zu be ſitzen, oder eine Bürgſchaft für die nothgedrungene Einwilli [...]
[...] ſeyn oder Friede. - Iſt Krieg, warum ſollte Chaſſé nicht Kriegsgefangener, und nach dem Rechte des Krieges ſein Haupt ein Heiligthum ſeyn, wie das eines jeden Kriegers, den das Kriegesglück in Feindes Hand fallen ließ? - Iſt Friede, und Chaſſé würde demnächſt, wenn es den Göttern [...]
[...] Aber er ſoll Geißel ſeyn! – Wofür? Man will dadurch die andern Forts und Plätze, die den Belgiern gehören ſol len, zur Uebergabe nöthigen! – Aber iſt es je ein Grund für einen Kommandanten geweſen, ſich zu ergeben, weil ein anderer Kommandant einer andern Feſtung gefangen wor [...]
[...] Unter dieſem Titel iſt ſo eben eine kleine Schrift er ſchienen, die wir um ſo lieber anzeigen, da ſie mit ausge [...]
[...] einen handgreiflichen Vortheil verſprechen kann. Die bona partiſche uſurpatoriſche Monarchie fiel, weil das Zeitalter für eine ſolche noch nicht reif war, tritt aber dieſe völlige Reife ein, ſo iſt kein Entrinnen mehr." – – „Leicht kann man ſich mit den bisherigen Grundlagen der Geſellſchaft ſo ver. [...]
[...] Beiſpiel. - Die Rückkehr iſt dort unmöglich. Nur durch den Verluſt der Selbſtſtändigkeit nach Außen konnte ſie er zwungen werden. Wie das Schickſal jenes Landes eine end liche Entſcheidung erhalten, woher in ſeinem Innern wieder ein Zuſtand, der Sicherheit und Dauer begründet werden [...]
Berliner politisches Wochenblatt26.06.1841
  • Datum
    Samstag, 26. Juni 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Streitfragen und Dunkelheiten aufgetaucht, die manche Verhältniſſe des Rechtszuſtandes unſicher und zweifelhaft machten. Entweder hätte eine leitende Geſetzgebung dieſe Streitſragen entſcheiden, dieſe Dunkelheiten aufklären müſſen, oder noch zweckmäßiger, es hätte müſſen ein ei [...]
[...] ſetzbuch entwerfen möchte. Vorläufig ſind alle vorhande nen Geſetze geſammelt, geſichert, extrahirt, und von neuem promulgirt, eine verdienſtliche Arbeit! – Es iſt aber nicht abzuſehen, wie man aus ihnen allein ein ſyſtematiſches Geſetzbuch ausarbeiten könnte. [...]
[...] die Erfüllung dieſer Pflicht auch im eigenen Intereſſe des Gutsherrn, und es dürfte die Erfahrung gelehrt haben, daß beide Theile ſich hierbei ſehr wohl befanden. Ein (Hier folgt eine Beilage.) [...]
[...] Durch das geſteigerte Intereſſe des einzelnen Bauern als nunmehrigen freien Eigenthümers, entſtand mehr eine beſondere Rückſicht für den eigenen Vortheil, ein ängſtliches Streben dieſen zu erzielen, welches das In tereſſe für das Allgemeine ſchwächte. Auch zeigten ſich [...]
[...] zu begegnen dürfte eine der wichtigſten Aufgaben der jetzi gen Verfaſſung ſein! Ueber den Bürgerſtand giebt das Allgemeine Land [...]
[...] tes in ſich, welche, ihrer Geburt nach, weder zum Adel noch zum Bauernſtande gerechnet werden können, und auch nachher keinem dieſer Stände ein verleibt ſind. Ein Bürger im eigentlichen Verſtande wird der [...]
[...] oder weniger nur perſönliches Intereſſe vor, und dies bewirkt denn bei der Unvollkommenheit der Menſchen ſehr leicht ein ſchädliches Ringen nach perſönlichem Ein fluſſe, ein Steigern der ſogenannten Bureaucratie und Willkührlichkeit der Beamten, welche die wahre Freiheit [...]
[...] Nothwendig aber wird auch immer mehr und mehr die Rückſicht darauf hervortreten müſſen, jeden einzelnen Stand als ſolchen zu kräftigen, nur ein gleichmäßig kräf tiger Ritter - Bürger - und Bauernſtand, macht ein ruhi ges, beſonnenes und zeitgemäßes Fortſchreiten möglich. [...]
[...] tiger Ritter - Bürger - und Bauernſtand, macht ein ruhi ges, beſonnenes und zeitgemäßes Fortſchreiten möglich. Ein ſpezielles Eingehen auf die jetzigen ſtändiſchen Verhältniſſe, eine Erörterung der wichtigen Modalitäten und Erweiterungen der ſtändiſchen Verfaſſung ſeit der [...]
[...] Redacteur: Hofrath und Profeſſor St ein. [...]
Berliner politisches Wochenblatt07.12.1833
  • Datum
    Samstag, 07. Dezember 1833
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſichtsrecht über die Verwendung der nicht, von ihnen verwilligten Einnahme (aus Domainen, Zöllen Rega lien und nutzbaren Rechten) ein Recht jedwede Aus gabe zu genehmigen oder zu verwerfen ein generelles Recht der Aufſicht, Controle und Regulirung des gan [...]
[...] Etat aller Einnahmen und Ausgaben der Staats verwaltung; dergeſtalt: daß ohne ihre Genehmigung weder eine Einnahme erhoben, noch irgend eine Aus gabe gemacht werden darf. – Die Genehmigung die ſes doppelten Einnahme- und Ausgabebudgets geſchieht [...]
[...] Vertretung des allgemeinen Wohles, der atomiſtiſchen Maſſe der zerbröckelten Nation, findet Gnade vor ſeinen Augen. - Nun kann zwar wohl ein gemeinſchaftliches Intereſſe nicht aber eine Allgemeinheit, die nichts iſt, als eine Summe ungleichartiger Dinge vertreten wer [...]
[...] Intereſſe nicht aber eine Allgemeinheit, die nichts iſt, als eine Summe ungleichartiger Dinge vertreten wer den und es iſt eine widerſinnige Unmöglichkeit, daß ein Individuum neun hundert neun und neunzig andere oder noch mehr Individuen, mit ihren individuellen [...]
[...] nalgefälle zu Gunſten der Staatscaſſe verord net. Vergeblich reclamirt die Stadt, umſonſt ſendet ſie ſelbſt eine Deputation nach Paris. Endlich hat ein Miniſter den Muth, nachzuweiſen, daß die Koſten der Wiederherſtellung nahe an eine Million betragen wür [...]
[...] ein Beweis des einem Volke und ſeinen Fürſten in [...]
[...] iſt, bis es ſeine Individualität dem Cosmopolitismus zu opfern beginnt, und dem Despotismus verfällt. In jedem Privatrechte war ein politiſches Element, und das Staatsrecht war nur ein Syſtem von Privatgerechtſamen einem gothiſchen Dom vergleichbar, deſſen einzelne faſt nur [...]
[...] daher die ſpeciellen Anerkennungen überflüßig machte, wodurch die deutſchen Landſtände oft einzelne ihrer Rechte zu ſchützen ſuchten, hat England ſich eine Ariſto cratie erhalten und ausgebildet, deren Gleichen ſich jetzt wenigſtens auf dem Continente nicht findet – eine [...]
[...] entfaltete und damit die aufgeregten und verirrten Ge müther des Volks zu beſchwichtigen verſuchte? Statt eines im Bewußtſeyn der Nation lebenden Rechts, ein Geſetzbuch, freilich ſehr bequem für die Pariſer Bureaucraten (die, ohne ſich um das etwa noch vorhan [...]
[...] ſeiner letzten Reiſe, welche zufällig ihren Beifall nicht gewannen verantwortlich machen zu können. So haben dieſe Nachahmer aus einer Bürgſchaft eine Vormund ſchaft aus einem König einen Schüler, und aus einer Courtoiſie eine Bannformel gemacht, ſich aber zu [...]
Berliner politisches Wochenblatt13.04.1839
  • Datum
    Samstag, 13. April 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] wie ſie ohne ihn nicht denkbar geweſen, wenigſtens nicht denkbar mit ſo ſchönen und reichen Früchten edlen Selbſt gefühles. Das war noch ein Kampf, ein Leben und Streben für etwas Höheres, für eine Idee, und dafür verlohnte ſich's Alles dranzuſetzen. Seither iſt es anders [...]
[...] dem Glücke des Vaterlandes und ſehnen uns auch nach den Sonnentagen einer ſchöneren Zukunft. Aber jenes Eine allein bringt nur ein glänzendes Elend. Es iſt gerade wie mit der logiſchen Entwickelung eines abſtrak ten Gedankens, ja die ganze Eiſenbahn-Spekulation iſt ſel [...]
[...] Frechheit und zum Frevel, und erlangte die ſchmählichſte Knechtſchaft. Solchen abſtrakten Gedanken zur That bringen, in die Weltgeſchichte einbilden, iſt eine Sünde, und jede Sünde hat ihren Rächer in ſich ſelbſt. Buo naparte war ein Zweig des Revolutionsbaumes, er [...]
[...] keine organiſche natürliche Emtwickelung. Die meiſten Staaten ſind nicht mehr in ihren natürlichen Fugen und Bindungen, es iſt mehr oder weniger ein gemachter Rä dergang, ein Mechanismus in ſie gekommen. Der Dampf wagen-Transport in ſeiner weiteſten Ausdehnung wird mir [...]
[...] doch ſchon faſt wieder natürlich gewordenen Verhältniſſe erhoffen: ſo legt ſich bei weiter geſpannten Blicken doch ein trüber Schatten auf die Hoffnungsſaat, ſo beklemmt doch eine andere Beſorgniß, zwar größerer Ferne, aber deſto tieferen Verderbens unſer Gemüth. Kurze Andeu [...]
[...] hänglichkeit an den Thron in Rauch auf: ſo kann die Centraliſation ausgedehnteſter Kreiſe auf Einen Mittel punkt, Eine große Hauptſtadt, bewirkt werden. Der Tag aber. ſagt ein bekannter Philoſoph, ſeinem Syſteme merk würdig Ä. der Tag, wo die Völker-Indivi [...]
[...] aber. ſagt ein bekannter Philoſoph, ſeinem Syſteme merk würdig Ä. der Tag, wo die Völker-Indivi dualitäten verſchwunden ſeyu werden und Eine große Weltmonarchie ſich einrichten will, der Tag iſt der letzte des Menſchengeſchlechts. Ein hartes Wort! Aber der [...]
[...] ſelbſt bei fremden Völkern Anerkennung findet. Das ge gebene Wort zu halten war ihnen beſonders eigen: „Ein Wort ein Wort, ein Mann ein Mann" war daher ſprichwörtlich. Dieſe deutſche Eigenthümlich keit wurde im Ritterthum noch beſonders gepflegt und [...]
[...] war daher ſprichwörtlich. Dieſe deutſche Eigenthümlich keit wurde im Ritterthum noch beſonders gepflegt und ausgebildet, und man ſah es als ein durchaus weſentli ches Erforderniß eines Mannes und der Ehre eines Rit ters an, Wort zu halten: die Ehre als ein hochgeſchätz [...]
[...] ritterlichen Anſtand und Benehmen ausmachte. Dies Syſtem hatte ſich bis in die beſondern Einzelnheiten hin ein ausgebildet, und nach ihm wurden Herren und Da men, je nach Standesgebühr behandelt. Ueber dem In begriff alles hieher Gehörigen ließe ſich ein ganzer Co [...]
Berliner politisches Wochenblatt06.02.1836
  • Datum
    Samstag, 06. Februar 1836
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Mittelalters ausmachte. Der fränkiſche Staat, – ſeinem allgemeinen Cha rakter nach, eine kriegeriſche Monarchie, – entſteht da durch, daß ein Gefolge (das ſiegreiche Heer eines Krie gesfürſten) ſeſſhaft wird. Die Naturgeſchichte des frän [...]
[...] anheben. Nach Ausweis der Geſchichte, war das letztere we der ein reiner unvermiſchter Stamm, mit alter unverfälſch ter patriarchaliſcher Stammesverfaſſung, noch eine Genoſ ſenſchaft einzelner, freier, unter ſich unabhängiger, durch [...]
[...] “). Die überwundenen Römer mußten die Hälfte oder ein Drittheil ihres Grundbeſitzes den Siegern überlaſſen. [...]
[...] bisherigen Grundcharakter aufgehoben, aber ſie erhalten eine neue Weihe, und werden zur Würde eines religiös ſittlichen Verhältnißes erhoben. Man kann alſo nicht behaupten, daß die chriſtliche Lehre und Disciplin die [...]
[...] *) Eines andern wichtigen Umſtandes wird weiter unten gedacht werden. [...]
[...] betrachtet wird. Während das entnervte Geſchlecht Der Merowinger zur eigenen Ausübung der Herrſchaft untüchtig wurde, und eine lange Reihe von Geſchlechts folgen hindurch ein Kind dem andern folgte, hatte ſich auf ganz naturgemäße Weiſe eine neue Macht gebildet, [...]
[...] Das Verhältniß zwiſchen dem Herrſcher und ſeinem Volke war keineswegs blos, wie man es heutzutage auf zufaſſen gewohnt iſt, ein rein juriſtiſches; – es hatte neben ſeiner poſitiv-rechtlichen Seite auch eine andere wo Liebe, Gewohnheit, Duldung, Anhänglichkeit an das [...]
[...] elt Mlthtn höchſtens der GenU ß der - fältigt wird. ß der Reichen verviel Dieſe Erwägung leitet auf eine andere allgemeinere. Iſt es überhaupt richtig, wenn man den Handel für eine ja nach unſerer neuen Theorie und Praxis, für die [...]
[...] wird dadurch keineswegs reicher, ſondern genießt blos ſein Vermögen. So iſt auch der Handel ganzer Länder mit einander blos ein Inſtrument, die vorhandenen Pro ductionen, als Geſchenke der Natur gegen andere zu vertauſchen. Will ſich ein Land nicht mit den Erzeug [...]
[...] Beweis der ſteigenden materiellen Verfeinerung, und der Vermehrung ſeiner Lebensgenüße; aber nur wenn aus dieſem Steigen der Induſtrie mit Sicherheit eine Vermehrung der Production nachgewieſen werden kann, iſt ſie ein Anzeichen des (durch Production) vermehr [...]
Berliner politisches Wochenblatt18.01.1834
  • Datum
    Samstag, 18. Januar 1834
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] das war nur die erſte Probe! Sie werden ſchon mannhafter und wilder werden. In dieſem Jahrhundert wird die Wildheit ein Vorzug, ein Triumph des menſchlichen Verſtandes. Ein Schriftſteller, Philoſoph, Dichter Antiquar zu ſeyn, [...]
[...] durch eine größere Zahl von Abgeordneten der eine Stand ein Uebergewicht über den andern habe, eine Ab wägung die dennoch, weil Alle in einem und demſelben [...]
[...] benslänglich zu dieſer Würde zu ernennen für gut fin den wird. Zur zweiten Kammer ſtellt dagegen die Klaſſe der adeligen Gutsbeſitzer ein Achttheil, die Klaſſe der katholiſchen, und proteſtantiſchen Geiſtlichen ein Acht theil, die Klaſſe der Städte und Märkte ein Vierthei, [...]
[...] welche die andere verdrängen will; ſondern ein neuer Glaube an einen neuen Gott, ein Glaube der in aller Kraft des Fanatismus der Gottloſigkeit, und angethan [...]
[...] bringende Wahrheit habe der Trug der Prieſter den Menſchen entrückt. Die Religionen, und nahmentlich die chriſtliche, hätten aus dem Menſchen ein gefallenes We ſen gemacht, welches an den Folgen eines erblichen, un ausgeſetzt ſeine Wirkungen äuſſernden Verluſtes ſeiner ur [...]
[...] rettete ihn. Er verwarf jenes monſtröſe Dogma, und gelangte zur Lehre von der eigenen Perfectibilität. Da mit war der Kraft der Empörung ein Stachel, ein Mit tel, ein Leitſtern und ein Zweck gegeben. – Fortan wuchs dieſe revolutionaire Kraft, und zeigte wle nützlich [...]
[...] ſogar als eine Wirkung ſeiner verderbten Natur, und als eine Erſchwerung ſeines Zuſtandes dargeſtellt, ja es hatte ihm ein Verbrechen daraus gemacht, daß er ſich fruchtlos [...]
[...] fährt wie das Geſetz, welches das Weltall beherrſcht." »Das Chriſtenthum verſagte endlich der Menſchheit ein Ziel in dieſer Welt-Ordnung; Gleichheit, Wiſſen, Glück, Freilaſſung und Triumph der Tugend ſparte es für eine andere Welt auf. Es lehrte eine Auferſtehung [...]
[...] nach dem Tode und vor Gott, wie auch ſelbſt das Hei denthum ſie geglaubt hat. Aber auch bei dieſer Auf erſtehung gab es, wie hienieden, eine kleine privilegirte Minorität von Erwählten, und eine ſchreckenerregende Mehrheit von Verdammten nnd Verworfenen. – Da [...]
[...] den der Läſterungen in denen ſich Marat und Robes pierre und Baboeuf vermaßen, wie das ſchwache Lallen eines unmündigen Kindes. [...]
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