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Suchbegriff: Mehring

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Das bayerische Vaterland18.01.1871
  • Datum
    Mittwoch, 18. Januar 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Herren Vorredner für die Annahme der Verträge aufge führt worden ſind, ein ganz beſonderes Gewicht, eine ganz beſondere Beweiskraft gefunden hätte, ſondern mehr aus dem Grunde, weil ich durch das Auftreten von 10 Rednern, die ſämmtlich einen, dem meinigen entgegengeſetzten Stand [...]
[...] ſtrengung von meiner Seite koſten muß. Ich muß nämlich ehr oder minder auf die ſämmtlichen vorhergehenden Redner Rückſicht nehmen, muß mehr oder minder auf die Ausführungen derſelben von meinem Standpunkt aus ein ehen, um in die Sache die erforderliche Klarheit zu bringen. [...]
[...] ganz ſeltſame Erſcheinung, ich ſtoße auf eine Erſcheinung, welche ich in einer bayeriſchen Kammer nie und nimmer mehr wahrnehmen zu müſſen geglaubt hätte. Faſt ſämmt liche Redner, welche jenſeits aufgetreten ſind, und dieſen Gegen ſtand überhaupt berührt haben, haben in auffallender Weiſe [...]
[...] deutſchen Reiches geweſen, auf die Dauer geweſen, und was Bayern von Anfang geweſen iſt, das iſt es noch mehr geworden in der ſpäteren Entwicklung. Denn, m. H., es ſteht mit der ſpäteren Entwicklung und wirklichen Sachlage in Widerſpruch, was Hr. Dr. Völk [...]
[...] Bayern Nichts geleiſtet hat? Eine ſolche Behauptung iſt eine Herabwürdigung Bayerns, die in keiner Weiſe ver dient, die in keiner Weiſe gerechtfertigt iſt. Noch mehr. Man hat auch die bayeriſche Verfaſſung und die bayeriſche Geſetzgeb ng von jener Seite in einer etwas eigenthümlich [...]
[...] einen Werth gehabt haben, haben dieſen Werth auch jetzt noch nicht verloren. Noch mehr m. H.! Ein Herr Redner hat die ſeltſame Aeußerung gethan, unſere Verfaſſung ſchütze uns eigentlich gegen Willkür von Seite der Regierung nicht, unſere Ver [...]
[...] von circa 10,000 fl. – ich weiß die Summe nicht mehr [...]
[...] uns bringen würden, etwas wiſſen, das Volk iſt über die Zumuthung geradezu entrüſtet, denn ſolche Laſten ſind nicht mehr zu ertragen; ſie würden uns in kurzer Zeit vollſtändig ruiniren. Wir Bauern halten von den zwei Uebeln: Ver werfen oder Annehmen die Annahme der Verträge für [...]
[...] weitaus das größere Uebel. Schlechter als dann, wenn die Verträge angenommen werden, könnte es wahrlich nicht mehr werden! Ich beareife nicht, wie ein Pfarrer, der die ländlichen Verhältniſſe doch durch eigene Anſchauung und Erfahrung kennen muß, für die Verträge und ihre Folgen [...]
[...] „er ſich nicht mehr gebrauchen laſſe“, in ſeinem beherzten Buſen laſſen können. Wir werden den Hrn. Grafen nicht mehr in commodiren. Daß ſein Wahlkreis an ders [...]
Das bayerische Vaterland25.12.1870
  • Datum
    Sonntag, 25. Dezember 1870
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] derte, in die Zeiten des 30jährigen Krieges ſind wir zurückgeſchleudert und immer tiefer ſinken wir und immer mehr verkommen wir und immer ſchwärzer und troſt loſer geſtaltet ſich die Zukunft. Wir haben niemals tiefer geſtanden als eben jetzt, die „fortſchreitende Bildung“ [...]
[...] der Zeiten in mehr oder minder veränderter Geſtalt wieder. Die Geſchichte der Alten iſt eine Art Orakel für uns zur Belehrung und Warnung der Jüngeren. Was finden [...]
[...] Farbe verloren hat und ſich ſelbſt nicht mehr ähn lich ſieht“. „Was Wunder, daß hef einer ſolchen 2. änderung im Staate die Stelle in un n, wo ſonſt [...]
[...] l anftng und es uns nirgends mehr gefallen wi # v• ep. 16 ad Atticum.) Wir gehen einer troſtloſen Zeit entgegen; der folgende [...]
[...] Vom Oberlande wird dem „Vaterland“ geſchrieben: Etwas über das Kapitel: „Rechtsgleichheit“. Der Pfarrer von Mehring iſt wegen Auflehnung gegen die Ausſprüche des Concils und wegen Ungehorſam Ä ſeine kirchliche Obrigkeit mit der Exkommunikation belegt [...]
[...] genommen; die k. Regierung von Oberbayern beauftragte das betreffende kgl. Ä den Herrn Pfarrer von Mehring in ſeinem Amte als Lokal-Schulinſpektor, als Vor ſtand der Kirchenverwaltungen und des Armenpflegſchafts rathes zu ſchützen. Das iſt bekannt. Nicht bekannt aber [...]
[...] wir wenigſtens ein papiernes „Deutſchland“, nenne dich „die Pickelhaube“, das zieht, – nenne dich, wie du willſt, aber um Gottes willen nicht mehr „bayriſches Vater land“; der Name ſchmeckt für einen richtigen Liberalen wie Galle und Wermuth und muß ihnen verhaßt ſein, [...]
[...] aufzuräumen und Ausverkauf zu halten, immer wie ein Geſpenſt in die Quere kommt. – Dann ſollteſt du auch mehr deutſch, das heißt preußiſch ſchreiben; das em pfiehlt dich. Du ſollteſt fleißig die Seligkeiten der Pickel haube und die Segnungen des Fortſchritts preiſen, das [...]
[...] Schwänzchen eine entſprechende Nutzanwendung an: das zieht, das will. Jeder leſen. Schreib das Gegentheil von dem, was du ſchreibſt, dann ſchimpft man dich nicht mehr „Pfaffenblatt“ und du wirſt überall als ein gar „anſtän diges“ Blatt gelten, je mehr du gegen die „Pfaffen“ los [...]
[...] Und rümpft ihr höhend wieder auch das Mündchen, – Nur immer zu, wollt ihr die Fauſt gewieſen! Wir ſind nicht mehr die blöden, ſcheuen Kindchen Die jedes Unrecht ſich gefallen ließen, – Dem Löwen gleich, ſo ſchütteln wir die Mähne [...]
Das bayerische Vaterland12.08.1871
  • Datum
    Samstag, 12. August 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] wollt ſie auch ſein. Zwiſchen euch und uns iſt nun – ihr ſagt es ſelbſt – eine Spaltung eingetreten. Spaltung iſt Trennung. Entweder alſo ſeid ihr nicht mehr Ka tholiken, oder wir ſind es nicht mehr. Wenn ihr nun Katholiken ſeid, warum bettelt ihr denn vor der Staats [...]
[...] regierung ſelbſt und zwar offen als „ſtaatsgefährlich“ bezeichnet! – Die Herren ſcheinen alſo die Staatsregierung wirklich als etwas mehr als ihresgleichen anzuſehen, weil ſie es ſo gewichtig finden, daß die Staatsregierung mit erwähnter Bezeichnung offen hervorgetreten iſt, daß [...]
[...] Und unzerbrechlich wie die Sterne ſelbſt. – Allein nicht werden wir greifen – Zum letzten Mittel, wenn kein andres mehr Verfangen will, nicht zur ultima ratio regum, zur Gewalt gegen Ge [...]
[...] ſpäter zu einem Zuſammenſtoß kommen. Die ſociale Frage – das iſt das europäiſche Geſpenſt, vor dem die liberalen Machthaber ſchon mehr als einmal erbleicht ſind. Mit den Alfanzereien von Unfehlbarkeit und Ultramonta nismus, womit ſie die Aufmerkſamkeit von den ſocialen und [...]
[...] liberaler Militärverdienſtlichkeiten geweſen. Merkwürdige Inconſequenz! Die kleinen Kinder ſollen keine Preiſe mehr haben, weil die ein „pädagogiſcher Fehler“ ſein ſollen, und ſollen blos „aus Pflichtgefühl“ lernen; die alten Menſchen aber wollen für jede Lappalie ein Kreuz oder [...]
[...] Paderborn konnte nur dazu beitragen, die Anhänglichkeit der Rheinländer an die katholiſche Kirche zu befeſtigen, denn sº ſcheut nichts mehr, als: „Macht geht vor Recht“. Aus Frankfurt wird eine niedliche Säbelaffaire gemeldet. [...]
[...] rühmlichen Rückzug der Letzteren. Die Ausſichten auf ein langes Beſtehen des gegenwär tigen Regiments in Frankreich trüben ſich immer mehr. Die ſeit zwei Monaten im Gange geweſene Miniſterkriſis iſt zwar in einer Weiſe vorläufig zum Abſchluß gekommen, [...]
[...] angenehm ſein, ſich ihm allenthalben als Vertrauter unter ordnen wird. Doch die Majorität will dem Chef der Exe cutive ſelbſt an den Leib; ſie fühlt ſich mehr wie je als Macht, ſeit Favre ihr gewichen, ſie glaubt, was das [...]
[...] Schlimmſte iſt, nicht mehr an die Unentbehrlichkeit des Po litikers, dem nach dem Zuſammentritt der Verſammlung in Bordeaux die Zügel der Gewalt in die Hände gelegt wur [...]
[...] kehrtheit, gewürdigt. . . . . Ein Chriſt, welcher zwiſchen den Liberalismus, der glaubt, und den Liberalismus, der nicht glaubt, geſtellt iſt, hat mehr den zu fürchten, welcher die Livree des Katholicismus trägt, als den Andern, der offen Gottloſigkeit und Zweifel zur Schau trägt; er [...]
Das bayerische Vaterland13.11.1870
  • Datum
    Sonntag, 13. November 1870
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] unmöglich mehr glauben kann, und ſomit faktiſch aufhört, der Kirche anzugehören. Er muß alle Gewalten, die Chriſtus dem Prieſterthum übertragen, jede Inſpiration und [...]
[...] Chriſtus dem Prieſterthum übertragen, jede Inſpiration und Aſſiſtenz des heiligen Geiſtes leugnen, er kann, wenn er nicht gegen die Conſequenz verſtoßen will, nicht mehr an nehmen, daß ein katholiſcher Prieſter, der doch auch nur ein Menſch und kein Engel iſt, wie der Papſt, Sünden nach [...]
[...] laſſen oder ſie vorbehalten kann, obgleich ibn Chriſtus durch die Apoſtel und deren rechtmäßige Nachfolger mit dieſer Gewalt betraut hat; er kann nicht mehr von Herzen glau ben und mit Ueberzeugung annehmen, daß derſelbe fehl bare, oft ſündhafte oder gleichgültige Prieſter, Brod und [...]
[...] Zeit richtung angeſteckt ſein könnten, dieſer oder jener Lehre nach „reiflichen Studien und Forſchungen“ eine andere, für das „aufgeklärte“ Jahrhundert mehr entſprechende Interpretation geben dürften, und ſo das ganze kirchliche Lehrgebäude in Frage ſtellen [...]
[...] in ſicherer Ausſicht; die Beziehungen Bayerns unterliegen noch weiteren Verhandlungen.“ Es handelt ſich danach alſo gar nicht mehr um den Eintritt Bayerns, ſondern nur noch um „Beziehungen“, welche dasſelbe zum Nordbunde haben wird; Verhandlungen über den Eintritt Bayerns ſind ein [...]
[...] der„ Prov. Corr.“ ſteht die Polemik der nationalliberalen Blätter gegen die Haltung Bayerns völlig im Ein klang. Dieſelbe verſchärft ſich einerſeits immer mehr, ver hehlt anderſeits den Zweifel nicht, daß man in Verſailles zum Ziel kommen werde, und ſucht ſich endlich über die [...]
[...] Die vielen Feinde, die Ihnen gegenüber ſtehen, laſſen Sie ihre Rache ſehr ſtark fühlen und weil jetzt die halbe Welt oder gar noch mehr fortſchrittlich iſt, ſo kann man keinen Ultramontanen mehr leiden. Früher hat man das freilich wenig geachtet, aber jetzt muß man ſeine patriotiſchen Anſichten [...]
[...] „Münchener Boten“, der immer blos Neuigkeiten bringt, von Stadt und Land, Schwurgerichtsverhandlungen u. der gleichen? Ich glaube, da würde Ihr Blatt viel mehr Ver breitung finden, denn die Leute, welche eine Zeitung halten, bezahlen dieſelbe wegen ihrer Anſichten allein gewiß [...]
[...] ohne Bayern erfolgende Zuſammenſchluß aller übrigen Staa ten jenes in eine Zwangslage verſetzte. So viel ſteht feſt, daß die Stellung der übrigen Südſtaaten heute nicht mehr von Bayern abhängt. Die politiſche Situation Bayerns hat ſeit fünf Wochen eine beträchtliche Beſchlechterung er [...]
[...] italieniſchen Allianz von 1866? Von dieſem Manne kompromittirt zu werden braucht ſich kein Diplomat der ganzen Welt mehr zu fürchten. Aus Verſailles bringt diesmal der preußiſche Tele graph ſchlechte Botſchaft. Von d. Tann mußte am 9. Or [...]
Das bayerische Vaterland29.01.1874
  • Datum
    Donnerstag, 29. Januar 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Frankreich unſer Feind ſei. Wem verdankt Bayern die Rettung ſeiner Eriſtenz? Frankreich Frankreich hat Bayern nicht blos vor mehr als einem halben Jahrhundert, ſondern auch in jüngſter Zeit, 1866, vor den Gelüſten des preußiſchen Raubvogels [...]
[...] Je nun, Herr Herz, es gibt – mit ihrer Erlaubniß – außer Ihnen auch noch Leute! – Doch gehen wir weiter, wir haben Ihnen noch mehr zu ſagen." [...]
[...] bei Nicht-Liberalen längſt heller Tag geworden und von dieſem Götzendienſte und jenem rohen Aberglauben keine, oder nur mehr eine ſchwache Spur vorhanden iſt. „Ver tuſchung und Schönfärberei wäre hier geradezu ein Ver brechen“, deſſeu wir uns wahrlich nicht theilhaftig [...]
[...] ſtiger Blödigkeit“ entdeckt haben will, eine auf's Maul gibt, wofür wir ihm gerne Abſolution ertheilen. Nur ein Mittel, meint er, gebe es: „Bringet mehr Licht nach Bayern!“ Dafür laſſen wir getroſt er Bismark ſorgen! Der thut ſchon dazu, daß recht [...]
[...] wenn auch durch Opfer , Leiden und Thränen hiedurch. Jetzt haben die Herren die Kappe ſo gründlich verſchnitten, daß alles Flicken und Schneidern nichts mehr hilft, daß man nicht mehr zurück kann, ſondern immer vorwärts muß, vorwärts zum Verderben, zur [...]
[...] Der Abendzeitungsmann iſt aber noch nicht ganz zur Einſicht gekommen, er meint, es ließe ſich doch noch der Untergang abwenden. „Mehr denn je – muß er ge ſtehen – bewährl ſich unter den ungebildeten (!) denkun fähigen (?) Maſſen der Zauber, den der katho [...]
[...] der Zukunft „an Wiſſen, Stellung und Anſehen den Geiſtlichen mindeſtens gleichgeſtellt“ ſind, und am Ende erlebt man das gar nicht mehr! Auch der Abendzeitungsmann erwartet ſich ſolches nicht „vom Staate Bayern“, deßhalb muß „das Reich“ helfen; ein [...]
[...] bildet“ und ſo „aufgeklärt“ ſind wie der Julius De - utatus und ſein würdiger Schwiegerſohn, dann wählt kein Menſch mehr „ultramontan.“ der Schweigſame zu ſeiner „Bildung“ ein Reichs ſchulgeſetz oder gar ein Reichsſchulbudget gebraucht? Wir [...]
[...] einer werden trotz dem „Reich“. Je blinder aber die Leute bleiben, deſto leichter wählen ſie „liberal“, und je mehr ſie zu Verſtand kommen, insbeſondere über das „Reich“, ſeine „Segnungen“ und ſeine Zukunft, deſto ſicherer wählen ſie „ultramontan“ und „reichs [...]
[...] gemacht werden. Heutzutage iſt in Bayern eben alles möglich. Als General kann der Herr Schmidt noch mehr Leute glückſelig machen, ohne daß es den Staat einen Kreuzer koſtet. [...]
Das bayerische Vaterland03.05.1878
  • Datum
    Freitag, 03. Mai 1878
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Reichs-Elend. Der „Herkules des deutſchen Reichs“ gleicht dem Vater Jörg wenigſtens inſoferne, als er kein Glück mehr hat; es will ihm nichts mehr gelingen, was er auch angreift, alle Unternehmungen ſchlagen ihm fehl und von dem [...]
[...] des Wollens und Handelns verloren zu haben. Das Boruſſenthum hat ſich in eine Sackgaſſe verrannt, aus der es nicht ſo leicht mehr heraus kann, in die Sackgaſſe des „Kulturkampfes“, zu dem es ſich [...]
[...] in ſeinem Hochmuthe unbeſonnen verleiten ließ. Da ſteckt es nun und kann nicht vorwärts, aber auch nicht wohl mehr rückwärts, ohne daß ſo oder ſo [...]
[...] hum daran denken muß, einem Kriege der Geiſter, den es ſo unbeſonnen vom Zaune gebrochen, ſchleunigſt ein mehr oder minder aufrichtiges Ende zu machen. Bruder Preuß wird ſich dazu entſchließen müſſen. Er kann nicht anders, er muß ſeinen „Gang nach Ca [...]
[...] lacht hätte man ihn. Und doch iſt es ſo gekommen, wir ſtehen heute ſchon vor einer Wendung, die ſehr intereſſant zu werden verſpricht und von der mehr als eine Exiſtenz frage entſchieden werden wird. Wenn aber heute oder morgen „Deutſchland“ marſchirt um ſich für und wegen [...]
[...] leicht gegen das geſammte Europa, – die „Begeiſterung“ von 1870/71 iſt fort, Niemand, der nicht an unheilbarer Gehirn verſandung leidet, begeiſtert ſich mehr für dieſes Boruſſenthum, die Quelle und Wurzel alles Uebels in Deutſchland und Europa, und wenn die preußiſche Herrlichkeit, die [...]
[...] 102 Millionen weniger ertragen als im gleichen Zeit raume des Vorjahres! Der größte Ausfall, über 8 Milli onen trifft auf die Zölle; ein Mehr – 1/3 Million – weiſt nur die Salzſteuer aus. Auch wieder ein Beweis für den Segen, ſo uns das „Reich“ durch die Preußen ge [...]
[...] geſchloſſen ſind. Wir hoffen und wünſchen, es möchte recht bald eine „neue Folge“ erſcheinen, damit über die Vorgänge im letzten Landtag etwas mehr Licht ver breitet würde; die weiſe Mäßigung hat ja bisher alle politiſche Klugheit darein geſetzt, alles Faule zu verdecken [...]
[...] Morgenbl.“ will neueſtens eine Ausnahme machen und ſetzt ſeine „kritiſchen Bemerkungen“ über die patrio tiſche Kammerwirthſchaft fort. Es legt hiebei mehr Muth an den Tag, als man von dieſem Blatte zu erwarten gewohnt iſt. Das „Strbg. Tagbl.“ aber bleibt [...]
[...] ſprechen und auf das wir, obgleich er uns nicht mehr liebt, d. h. abonnitt, ſofort abonniren werden. Wir freuen uns unbändig auf dieſen ſaftigen Braten aus der domherrlichen [...]
Das bayerische Vaterland24.05.1871
  • Datum
    Mittwoch, 24. Mai 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] 746) Dem Oberhaupte der katholiſchen Kirche Ä. in Mering nach wie vor auf allgemeine Koſten ge Pius IX. von J. B. v. R. (20 Fr.), 9 - 30 „füttert werde. Mit andern Worten heißt das: das Frage 74D Pius IX. ein Pius (Lire) . . . . - - 28- Ä Renftle hat in der Pfarrei g nichts mehr [...]
[...] Mit Profeſſor Streber nun geſchieht – der Abwechs lung wegen! – das Umgekehrte. Der bekommt aus dem allgemeinen Seckel nichts mehr, weil er als katho liſcher Prieſter ſeine Pflicht erfüllte, weil er, dem Auftrage ſeines Erzbiſchofs folgend, that, was die Apoſtel [...]
[...] dem Standpunkt derjenigen, die behaupten, die Religions genoſſenſchaft, welche die päpſtliche Unfehlbarkeit, das iſt die Lehre der Kirche darüber, verkündet, ſei nicht mehr die katholiſche Kirche? Nicht mehr die Kirche, mit deren Oberhaupt Pius VII. der Staat Bayern im Jahre 1817 [...]
[...] Oberhaupt Pius VII. der Staat Bayern im Jahre 1817 ein Conkordat abgeſchloſſen hat? Dann müßte er erſt beweiſen, daß der heutige Staat Bayern nicht mehr der Staat Bayern von 1817 ſei, weil er ſeitdem in ſeiner Verfaſſung und Geſetzgebung die durchgreifendſten Aender [...]
[...] ben nicht aus dem Miniſterium beziehen wollen, zieht ſich noch ein paar Renftles auf Staats- oder Gemeinde koſten groß und was derlei Kleinigkeiten mehr ſind. Viel leicht ſetzt man auch noch gegen den Erzbiſchof von Bam berg wegen angeblicher Verfaſſungsverletzung eine An [...]
[...] geworfen und dem reizt man mit etlichen Renftle's und Strebers erſt recht den Appetit. Zurück kann man nicht mehr, weil man ſich vor dem maßgebend gewordenen Liberalismus zu compromittiren fürchtet. Man geht alſo vorwärts, man legt alſo „auf dringendes Verlangen [...]
[...] in den Häuſern, auf den Straßen ! Die Station des Weges, an der man nun angelangte iſt ſchon nicht mehr ſo behaglich. Die Ahnung dämmert [...]
[...] lern und Schülerinen reißt? Hier ſind wir bereits an einer Station des Weges an gelangt, wo eigentlich kein Weg mehr zu ſehen iſt, denn [...]
[...] Predigers. Dann celebrirte der hochw. Hr. Biſchof von Regensburg das Pontificalamt und ertheilte den päpſt lichen Segen. Leider war die erhebende Feier durch mehr mals einfallenden Regen ſtark beeinträchtigt. Nach dem Gottesdienſte zog man, wieder in Proceſſion, nach der Gnaden [...]
[...] – Magiſtratus hochgelobter geht ſchon wieder mit einer neuen rettenden That um: er will, nach der „Abdztg.“, ſich bereits nicht mehr begnügen, die Geiſtlichen aus den Schu len hinauszuwerfen, ſondern er will ſie auch ſchon aus den Kirchen hinauswerfen, oder wie die „Abdztg.“ ſagt: [...]
Das bayerische Vaterland12.01.1872
  • Datum
    Freitag, 12. Januar 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] manchen Poſitionen vertrieben und mancher ihrer Hiebe iſt gut geſeſſen“ Wohlträgt die jugendliche Kämpferin manche Karben, aber es ſcheinen dieſe Narben mehr eine Zierde, als eine Entſtellung des mnthwollen Antlitzes zu ſein. º. Dieſe Kämpferin, Ä Preſſe, hat es in we [...]
[...] geiſtlichen Stelle, dies amtlich zu erklären, aber unſer Sieg liegt darin nicht; die Gegner haben Bureau mehr als wir, und von dort aus wird grauſam kom [...]
[...] begraben laſſen, wenn die Preußen kämen, was wieder nicht denkbar iſt, und die Bayern ſich dagegen wehren wollten, was ſie ja gar nicht mehr dürfen. Vielleicht krie gen wir nicht uniformirten bayriſchen Landeskinder auch noch eine paſſende Formel zum Nachſchwören in den WÄ [...]
[...] können einige Hoffnung haben. Denn das wäre doch gar zu traurig, wenn wir uns über dieſes ſchreckliche Un glück gar nicht mehr zu tröſten vermöchten! – Der IV. Ausſchuß der Kammer iſt geſtern über das Referat des Dr. Pfahler bezüglich der Petition der [...]
[...] betrachten und ſich darnachrichten: Je größer und poun pöſer die Einladung oder das Inſerat in der Zeitung, deſto größer iſt der Schwindel. Mehr oder weniger vom Schwindel iſt all das ſo angeprieſene Zeug, für das das liebe dumme Publikum ſein gutes Geld hergeben ſoll. [...]
[...] gegangen. – Weil wir gerade bei den Bierſiedern ſind, ſo möchten wir den Hrn. Gabriel Sedlmayer fragen, ob es wahr iſt, daß er ein paar 100000 f. (oder -ſind's mehr?) vom Staat hat und ob er dafür mehr als 2 Proz. Zinſen zahlen muß? Da kann man freilich leicht reich werden, [...]
[...] Reich nicht anerkenne. Dr. Weſtermeier entgegnet, daß er allerdings kein ſo glänzender Vertheidiger ſei wie der Vorredner, n immer mehr glaube er aber die Sache [...]
[...] der Hoffnung noch zurückhalten, daße º einmal voller Ernſt gezeigt w; halbe Mregen verfangen nirgends mehr. In dieſer Beziehung hat Ihr Peſſimismus leider Recht behalten. um Ihr Münchener „katholiſcher Volksverein“, [...]
[...] möglichſt wohnlich darin einzurichten. Einen gerechten föderaliſtiſchen Ausgleich erwarten wir vorerſt noch nicht; je mehr aber die Centralgewalt den „ſtrammen“ Centralis [...]
[...] ments auf die „Bremſe“ annehmen und können ſich nicht mehr ausreden, daß ſie „von dem Blatt nichts wiſſen.“ TÄT Im Verlage von G. J. Manz in Regensburg iſt erſchienen und [...]
Das bayerische Vaterland14.12.1869
  • Datum
    Dienstag, 14. Dezember 1869
  • Erschienen
    München
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    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] – Arbeit, überwog alle Bedenken des „Gentleman“, des Bayers, des Edelmanns! Ja noch mehr! Um nicht ſogleich vor dem ganzen Lande ein klägliches Fiasko zu machen, behielt – und darin zeigte ſich zuerſt der „Staatsmann“ Hohenlohe – er [...]
[...] in das Miniſterium Hohenlohe einzutreten, es ſei denn, um das „Syſtem“ und ſeinen Träger von da aus zu ſtürzen, entweder um noch mehr zu balancien oder um Platz für ein wahrhaft bayriſches Miniſterium zu ſchaffen. Um der von Preußen erfundenen und von Hohenlohe [...]
[...] eine dazu paſſende Volksvertretung zu Stande zu bringen, als mißlungen zu betrachten. Nach dieſem augenſchein lichen Mißlingen aber kann es ſich nicht mehr darum handeln, ſich den Kopf über das Vergangene und Ver fehlte zu zerbrechen. Nichts kann mehr helfen, keinen [...]
[...] handeln, ſich den Kopf über das Vergangene und Ver fehlte zu zerbrechen. Nichts kann mehr helfen, keinen anderen Ausweg gibt es mehr, als ſo raſch wie möglich in ein völlig anderes Fahrwaſſer einzulenken, um nicht im Schlamme ſelbſtſüchtiger Ehrſucht zu verkommen. [...]
[...] vorhergegangene Mißgriffe des „Syſtems“ und deren Ein fluß Fürſt Hohenlohe, auch wenn er den beſten Willen hätte, nicht mehr vernichten und abweiſen kann. Hätte Hohenlohe die begangenen Mißgriffe aufgedeckt und ernſt und ſchonungslos verfolgt und zu verbeſſern geſucht, ſtatt [...]
[...] und der Anſicht Platz machen, daß es dazu ſogar am guten Willen fehlen möge. Was der Fürſt zu thun unterließ, kann nicht mehr gut gemacht werden, was er aber noch zu thun beabſichtigen möchte, ſollte und könnte durch ſeinen ſofortigen [...]
[...] die die Pfalz ſo berühmt gemacht, jetzt die Köpfe hängen wie kranke Eſel wegen der „zurückgebliebenen“ Altbayern, und während es jetzt die Kriſcher nur noch mehr „nach Norden zieht“, ziehts uns Katholiken nach Süden zu den charakterſtarken Altbayern. Seien Sie und das treue kern [...]
[...] bildung in umgekehrtem Verhältniß zum Aufwand für die Schule iſt, d. h. daß die Schulbildung um ſo un genügender und ſchlechter iſt, je mehr auf die Lehrer ver wandt und je beſſer ſie bezahlt ſind. Wolle es Knorrblättl gefallen, die Gründe für dieſe merkwürdige Erſcheinung [...]
[...] rüſten?! (Niemals. bis es dazu gezwungen wird!) In Mecklenburg reicht man für die vielen Soldaten, die man Preußen zu ſtellen hat, nicht mehr mit den bis herigen Steuern, weshalb gleich 9 neue Steuervorlagen auf einmal zum Vorſchein kamen. Verſchont von denſelben iſt [...]
[...] rüchtigten Ofenklappengeſchichte faſt nichts mehr gehört, iſt | 7 [...]
Das bayerische Vaterland04.05.1869
  • Datum
    Dienstag, 04. Mai 1869
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] aber immer mehr zu Ungunſten Preußens. Ein ver nichtender Streich nach dem andern fällt auf den Nacken des übermüthigeu Preußenthums, das ſich bereits ganz Eu [...]
[...] Sie zu zwingen, ihrer Freiheit zu entſagen und ſich den Preußen hinzugeben, das wagen die großmäuligen Preußen nicht mehr, denn – auch Rußland, Rußland! kündigt ihnen die Freundſchaft auf! Und das iſt hart für die Preußen, denn Rußland war bisher noch das einzige Land, [...]
[...] jede neue Eroberung ſeinen Durſt nach weiteren Erwer bungen? . . . Die Stellung Preußens zu Rußland iſt ge genwärtig noch eine freundſchaftliche; aber das mehr als befremdende Benehmen des preußiſchen Bevollmächtigten bei der Conferenz, der offen die Partei der Weſtmächte und [...]
[...] meine Mann wird's nicht beſſer haben, als er's ſonſt hatte, und das will nicht viel ſagen. Wir haben jetzt freilich mehr Soldaten als ſonſt, aber beſſer bezahlt ſind ſie nicht, obgleich uns die Armee wohl das Doppelte gegen ſonſt koſtet. Es geht halt das Meiſte für die Hohen auf und [...]
[...] den iſt. Das Geld dazu haben wir ja und haben wir's nicht, wozu gäb's denn Juden und große Kapitaliſten, als daß ſie dem Staat Geld borgen für immer mehr Ge nerale und Soldaten, Kanonen und Pferde, und dafür vom Staate ſchöne Proviſionen und noch ſchönere Prozente be [...]
[...] iſt richtig.) Wohin kommen wir mit einer ſolchen heillo ſen Wirthſchaft? Zum Abhauſen, zum Bankerott ſchließ lich, vorher aber dazu, daß wir noch mehr, daß wir das Doppelte und Dreifache der bisherigen Steuern werden zahlen müſſen und daß künftig jährlich 20,000 [...]
[...] werden zahlen müſſen und daß künftig jährlich 20,000 Bauern ſtatt der bisherigen 10,000, von Haus und Hof gejagt werden, weil ſie das ewige Zahlen nicht mehr der machen können. Das iſt eine gräuliche Wirthſchaft, die ein ſchlimmes Ende nehmen muß, wenn dem nicht Einhalt ge [...]
[...] hatten wir Alles in Allem ungefähr 126 Millionen Staats ſchulden, jetzt fehlt nur wenig mehr von 500 Millionen und das hat in 20 Jahren der Liberalismus zuwege gebracht. Oeſterreich hat an 3000 Millionen Schulden, iſt [...]
[...] man dort freundliche Aufnahme findet, bezweifelt man nach dem Eindruck, den man im Zollbundesrathe von den ſüd deutſchen Vertretern erhalten hat. Es iſt ſogar mehr als fraglich, ob die von dem norddeutſchen Bundescommiſ ſar als bevorſtehend angekündigte Petroleumſteuer wiederum, [...]
[...] daß der heilige Vater, nachdem der griechiſche Patriarch die Einladung zum ökonomiſchen Konzil nicht annahm, ſich nun mehr direkt mit Einladungen an die Biſchöfe der orientali ſchen Kirche gewendet hat. Mehr als 70 Einladungs Schreiben für dieſelben ſind an Monſignor Meletios, ehe [...]
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