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Der Armen Vater17.04.1869
  • Datum
    Samstag, 17. April 1869
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 8
[...] Der Armen Vater Nach von hoher koſtet hier gelegt Stelle erlangtem jährlich 52 kr, an Poſtdebit kann aus die Ä 4. wärts bei jeder Poſt nz Bayern m [...]
[...] Er hilft, er dient, er nützt, ſorgt, wachet und verbeſſert, Und mehrt des Andern Wohl, ſo, wie man ſeins vergrößert. So keimt aus einem Glück oft ganzer Häuſer Heil. Und ganzer Häuſer Wohl wird ganzer Länder Theil: So nützt des erſten Hand, die dem das Glück gegeben, [...]
[...] So ſiehſt du deine Qual in blinder Eifrer Händen, Die redend heilig ſind, und Gott durch Thaten ſchänden. Aus Eifer für den Gott, der Liebe nur gebeut, Verfolgt und drängt man dich, und ſtößt aus Heiligkeit Dich ſchäumend von ſich aus, und ſuchet durch Verheeren, [...]
[...] Dich ſchäumend von ſich aus, und ſuchet durch Verheeren, Durch Martern des Barbars dich chriſtlich zu bekehren. Hält nicht noch manches Land, aus nie befohlner Pflicht, Äg vor dem Herrn, ein heilig Blutgericht, Zum Bau des Chriſtenthums und Ketzern zum Verderben, [...]
[...] Als er ſich im Freien befand, vermißte er die bereits genoſſene behag liche Zimmerwärme um ſo ſchmerzlicher; ſeine Kleider waren noch feucht, die Kälte ſchlug jetzt erſt aus ihm heraus und ſchüttelte ihn durch und durch. Die Nähe eines offenen Stadels änderte daher ſeinen Entſchluß, die Nacht hindurch zu reiſen, er ſchlich ſich in denſelben und vergrub ſich in einer Ecke tief in das [...]
[...] ſo kundig, mußte er ſich ja durchbringen, wenn er nur immer auf Norden zugienge und die Straßen nicht berühre, ſondern ſie nur auf Seitenwegen verfolge. Mit dem erſten Hahnenſchrei kroch er aus dem Heu, ſtieg aus einer Lücke auf der Rückſeite der Scheune, und gelangte bald wieder in den Wald, den er am vorhergehenden Abende verlaſſen. Er wanderte nordwärts raſch [...]
[...] Von den Herren: C. Weigel 12 kr, 2 Statuten von Benkher und Meh ring 6 kr Föhn aus Würzburg 30 kr, H. Fehmel aus Nürnberg 30 kr, Un genannt 6 kr., die von Frau Enſer bei Hrn. G. Stromberger eingegangenen 12 kr, Summa 1 fl. 36 kr. ſind in die verſiegelte Mitgliedertaſche gethan [...]
[...] Zur Colportageſammeltaſche, A. V. gezeichnet, Geſchenk erhalten: 1 Schlöß chen von Herrn J. Hezel, von den Herren: Carl Junge 24 kr., Ebert aus Würzburg 6 kr., V. Wißmeyer 18 kr., H. 6 kr., Blecharbeit von Hrn. Geißler unter Dankſagung mit der Bitte um weiters gütige Schenkung von reſtirenden [...]
Der Armen Vater24.04.1869
  • Datum
    Samstag, 24. April 1869
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Armen Vater Nach von hoher koſtet hier gelegt Stelle erlangtem jährlich 52 kr., an Poſtdebit kann aus die Abonnenten in «- wärts bei jeder Poſt [...]
[...] Herr ! regier zu allen Zeiten meinen Wandel hier auf Erd, daß ich ſolcher Seligkeiten aus Gnaden fähig werd; gib, daß ich mich acht gering, meine s # für dich bring, Sanftmuth auch am Feinde übe, die Gerechtigkeit ets liebe. [...]
[...] Auf Pfeilern und auf Bogen ſchwer, Aus Quaderſtein von unten auf, Lag eine Brücke drüber her; Und mitten ſtand ein Häuschen drauf. [...]
[...] eſteckt, und daß er im Wagen deſſen Linke geplündert hatte. Er ſtreute den Ä wüthend in die Luft. Nochmals ſtieß er jene gräßlichen, von Wuth halb erſtickten Töne aus und ſtieß ſeinen Kopf auf den Boden; doch dieſes alles brachte den Ring nicht herbei; zerfallen war das Gebäude des Glücks, das er ſich phantaſtiſch gemalt [...]
[...] und vor ſeinem Blicke ſtand nun das Schaffot oder lebenslängliches Zuchthaus. Noch eine neue Reue kam über ihn. Hätte er nur noch die Brieftaſche mitgenommen, die wohl geſpickt aus der Taſche des Juden hervorſah und die gewiß werthvolle Papiere enthalten mußte, ſo hätte er den Ring noch leicht verſchmerzen können; allein auch dieſes hatte er unterlaſſen und gleichſam ver [...]
[...] Es war bereits finſter geworden, endlich glaubte er den Steg gefunden zu haben; er beſtieg denſelben, aber es war nur ein mit Schlamm überzogener Rechen der Mühle, er glitſchte aus und fiel in den Bach. [...]
[...] beleuchtete mit einer Laterne das Innere des Wagens und ſah in der Ecke einen Körper liegen. Der herbeigerufene Conducteur erkannte in ihm den Ju den; ſie hoben ihn aus dem Wagen und brachten ihn in das Paſſagierzimmer, wo ſie ihn auf einen Lehnſtuhl niederließen. Ein herbeigeholter Chirurg, der noch Lebenswärme in ihm fand, ließ ihm zur Ader, worauf ſich der Jude, dem [...]
[...] Waldes einſtimmten. Der Frühling hatte ſich durchgebrochen und die Sonne ſchickte zum Erſtenmal ihren erwärmenden Strahl. Es war am Dienstage nach Oſtern. Der Müller trat aus der Thüre ſeiner Mühle mit dampfender Morgen pfeife und betrachtete das Erwachen der Natur mit freudigem Herzen; er be ging ſeinen Garten, ſein Gehöfe und kam endlich auch an den Rechen des [...]
[...] Die Hoffnung des Juden, wieder zu ſeinen heilig aufbewahrten Gegen ſtänden zu kommen, wurde zu Waſſer; jedoch erhielt er die leere Börſe und zog aus dem Vorfalle die Lehre: „den Armen keinen halben Thaler mehr zu ſchenken,“ welcher er auch getreulich nachkommen ſoll. – [...]
[...] Einſt ſollte eben der Eiſenbahnzug nach Cöln abgehen. Athemlos ſtürzt ein Mann auf den Perron des Bahnhofes, läuft die Wagenreihe hin und her und ſchreit aus Leibeskräften: Herr Meyer! Herr Meyer! Niemand meldet ſich; plötzlich ſteckt ein ſehr gut ausſehender Herr den Kopf zum Fenſter des Waggons heraus und ſchaut den Rufer fragend an. Kaum erblickt dieſer [...]
Der Armen Vater28.08.1869
  • Datum
    Samstag, 28. August 1869
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 7
[...] Das ſeit dem Jahre 1848 im Keimen begriffene allgemein wohlthätige Gotteswerk hat hochderſelbe zuerſt erkannt, – im Jahr 1866 aus dem Schlummer erweckt, – den damals verſammelten Herren Landrätheu dasſelbe dringend an's Herz gelegt, – und als erſtes Mitglied des Vereins für ſein [...]
[...] „gnädigſt zu genehmigen: „daß, nachdem der Armen - Dreipfennig-Verein durch den Beitritt von „280 Mitgliedern von allen Religionsmeinungen aus Nah und Fern bereits „ein Gründungsvermögen von 175 fl. bei den geringen Beiträgen von nur „3 Pfennigen per Woche beſitzt und dasſelbe täglich durch die Beiträge der [...]
[...] Das Gems ſein. Eine Erzählung aus der Schweiz. [...]
[...] 1. Der Schneefall. - - - Eine der bekannteſten und zugleich intereſſanteſten Naturerſcheinungen iſt der Schnee. Er entſteht aus den von der Erde aufſteigenden Waſſerdünſten, die in der Luft durch Kälte zu kleinen Dunſtbläschen ſich geſtalten und dann als Nebel oder Wolken uns ſichtbar werden. Haben dieſe Bläschen durch die [...]
[...] und verbinden ſich unterwegs, wenn ſie einander nahe kommen, nach Beſchaf fenheit des Windes und der Atmoſphäre zu einem größeren Ganzen, zu jo: genannten Schneeflocken, die aus lauter ſechseckigen Sternchen beſtehen, dabei aber eine unendlich mannigfaltige Geſtalt annehmen. Der ſo herabfallende Schnee iſt in den betreffenden Gegenden für alles Lebende, beſonders aber für [...]
[...] Sie tobte plötzlich auf in wildem Braus, Daß ich von ihr nichts als die Zweite ſchaute. Die Dritte ganz verlierend rief ich aus: Wie ward zur Zweiten nun die Luſt, o weh! Die von der Erſten ich geträumt mir habe! [...]
[...] Ach wär' ich heim! – jetzt, auf dem Kanapee Säß ich vielleicht behaglich, beim Kaffee, Und ſög' aus dir, o Ganzes, ſüße Labe! [...]
Der Armen Vater03.04.1869
  • Datum
    Samstag, 03. April 1869
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 9
[...] Du taumelſt, taumle recht, denn dieſes wünſcht Gargil; Er lacht den andern Tag, wenn du die Stirne ſtreicheſt, Und krank durch ſeine Huld, aus ſeinem Hauſe ſchleicheſt. So braucht Gargil ſein Gut, und legt der Schwelgerei, Mit welcher ers verpraßt, der Großmuth Namen bei, [...]
[...] Den Fremden, und dem Freund ſei ſtets mein Tiſch gedeckt. Wenn ein geſund Gerücht mir und den Gäſten ſchmeckt; Was ſoll der Ueberfluß aus Feldern, Wald und Seen, Dem Tiſch und mir zur Laſt, vor meinen Augen ſtehn? [...]
[...] geht nicht mehr gebückt daher! Was wird meine Sara ſagen, wenn ich ihr zurufe: die hunderttauſend ſind voll? Dabei ſteckte er beide Hände in die weiten Rocktaſchen und ſtreckte ſeinen Spitzbauch weit vor ſich aus. Und was hat ſie voll gemacht, die hunderttauſend Thaler? fuhr er fort; du mein Goldkind, mein Schatz, du zwanzigtauſend Thalermann. Komm her [...]
[...] Und was hat ſie voll gemacht, die hunderttauſend Thaler? fuhr er fort; du mein Goldkind, mein Schatz, du zwanzigtauſend Thalermann. Komm her vor aus deinem Kämmerlein, und laß dich begucken und erfreue mit deinen Strahlen meine lechzende Seele; dabei zog er aus der rechten Weſtentaſche ein kleines rothes Moroquin-Käſtchen heraus, öffnete es vorſichtig, ergriff ſeinen [...]
[...] nun auch dein Wort und gibſt dem erſten Armen, der dir begegnet, einen Thaler. – Da ſchreckte ihn plötzlich der Ton eines unterdrückten Huſtens, der aus der Ecke hinter dem Ofen des Zimmers kam, aus ſeinem Selbſtgeſpräche auf. Er drehte ſich um und gewahrte endlich an einem kleinen Tiſche hinter dem Ofen einen Mann, den er bisher durchaus nicht beobachtet hatte. Dieſer [...]
[...] auf. Er drehte ſich um und gewahrte endlich an einem kleinen Tiſche hinter dem Ofen einen Mann, den er bisher durchaus nicht beobachtet hatte. Dieſer ſchien ſo eben aus feſtem Schlafe zu erwachen, er rieb ſich die Augen, dehnte ſich aus, langte ſodann nach dem neben ihm ſtehenden Schnapsglaſe und ent leerte ſeine letzten Tropfen. Auch in ihm ließ ſich ein Reiſender, jedoch nicht [...]
[...] ſich aus, langte ſodann nach dem neben ihm ſtehenden Schnapsglaſe und ent leerte ſeine letzten Tropfen. Auch in ihm ließ ſich ein Reiſender, jedoch nicht aus der wohlhabenden Klaſſe erkennen. Auf der hagern Figur ſaß ein mit langen fetten Haaren bewachſener Schädel, deſſen Geſicht die von ſtarken Ge tränken erzeugte Farbe trug. Eine ſchmierige Kravatte ſchloß ſich bis an den [...]
[...] tränken erzeugte Farbe trug. Eine ſchmierige Kravatte ſchloß ſich bis an den oben zugeknöpften Rock, der ehemals ſchwarz geweſen ſein mochte, und die Riemen an ſeinen vielfleckigen Beinkleidern ſchienen nur aus dem Grunde vor handen, um die niedergetretenen Schuhe an den Füßen zu halten; neben ihm auf dem Tiſch lag ſein verkrüppelter Hut, deſſen urſprünglicher Farbe wahr [...]
[...] Zwei Handwerksburſche, ein Schneider und ein Schuſter reiſten einmal mit einander und ruhten auf einem Rangen neben der Straße aus. Siehſt du, ſagte da der Schneider, daß ich es gut mit dir meine, hier ſchenke ich dir ein ganzes Haus! und reichte dem Schuſter ein Schneckenhaus hin. O! ſagte [...]
Der Armen Vater20.03.1869
  • Datum
    Samstag, 20. März 1869
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 9
[...] Der ANenſchenfreund. Wie ſelig lebt ein Mann, der ſeine Pflichten kennt, Und, ſeine Pflicht zu thun, aus Menſchenliebe brennt, Der, wenn ihn auch kein Eid zum Dienſt der Welt verbindet, Beruf, und Eid und Amt ſchon in ſich ſelber findet! [...]
[...] Und mehr, als du gehofft, wirſt du durch ihn beſitzen. Nicht macht er dich beglückt, daß du ſein Sklave ſeiſt, Und aus Erkenntlichkeit ihm dein Gewiſſen leihſt, Und, weil er dein gedacht, ihm dich auf ewig ſchenkeſt, Und, wie er denkt und glaubt, auch mit ihm glaubſt und denkeſt. [...]
[...] Und, weil er dein gedacht, ihm dich auf ewig ſchenkeſt, Und, wie er denkt und glaubt, auch mit ihm glaubſt und denkeſt. Auch hilft dir nicht ſein Herz nur blos aus Weichlichkeit, Indem es jede Noth aus innrer Wolluſt ſcheut; Viel minder wird er dich mit ſeiner Gunſt beglücken, [...]
[...] Nicht darum wird dein Glück von ſeiner Huld vermehrt, Von ſeinem Arm beſchützt, damit man öfters hört: „Ich hob ihn aus dem Staub in den beglückten Orden, „Ich ſprach: er werde groß, und er iſt groß geworden.“ Nein, wenn der Menſchenfreund ſich um dein Wohl bemüht: [...]
[...] Die Zahl der Armen in den Städten, beſonders in den größeren, ver mehrt ſich auf eine Beſorgnißerregende Weiſe, und wer hierüber einige Beiſpiele kennen lernen will, der darf ſich nur mit den – aus öffentlichen Blättern zu erſehenden Armenzuſtänden in den Städten Nürnberg und Ansbach bekannt machen. Außer den Renten der örtlichen Wohlthätigkeitsſtiftungen, welche in [...]
[...] Der Beitrag der beſitzloſen Arbeiter zum ſtädtiſchen Malz-, Getreide und Fleiſchaufſchlag verſchwindet vor den großen – bereits erwähnten Sum men; und die Unterſtützung, wo ſie aus Kreisfonds für überbürdete Ge meinden verlangt werden ſollte, würde den Einwurf hervorrufen, daß die Städte die Kräfte der Arbeiter ausbeuten und deßhalb dieſe Klaſſe im Alter [...]
[...] meinden verlangt werden ſollte, würde den Einwurf hervorrufen, daß die Städte die Kräfte der Arbeiter ausbeuten und deßhalb dieſe Klaſſe im Alter oder aus andern Gründen erwerbsunfähig gewordenen Perſonen zu erhalten ſchuldig ſeien. Die nun eingetretenen Uebelſtände können durch kein Geſetz oder ſonſtige [...]
[...] - ,, 10. März , ,, / . . . . . . . . 6 14/2 Zur Unterſtützung des Blattes ſind ferner eingegangen von Herrn J. G. Nowottne aus Dresden . . . . . . . . . . 1 – von Ungenannt . . . . . . . . . – 12 von Herrn Salmſtein . . . . . . – 15 [...]
[...] von Ungenannt . . . . . . . . . – 12 von Herrn Salmſtein . . . . . . – 15 von Herrn C. Hamm aus Frankfurt . – 18 Z8 2 Ausgaben. [...]
Der Armen Vater15.05.1869
  • Datum
    Samstag, 15. Mai 1869
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Armen Vater Nach von hoher koſtet hier gelegt Stelle erlangtem jährlich 52 kr, an Poſtdebit kann aus die Abonnenten in «. wärts bei jeder Poſt [...]
[...] Von dem das Laſter ſtrahlt. Er ſieht es, und ſpricht kühn: Du haſt des Bruders Weib, dies, Fürſt, iſt ein Verbrechen! So redt ein Mann, aus dem der Geiſt der Tugend ſpricht. Zur Niederträchtigkeit reizt ihn der Thron zu wenig. Er fürchtet Gott mehr, als den König, [...]
[...] Wenn er zu deſſen Ehre ſpricht, Von dem mit uns die Könige der Erden Aus gleichem Staub gebildet werden. So dreiſt ſprach Zachariä Sohn; Allein der Kerker ward ſein Lohn. [...]
[...] Wenn er unzüchtig iſt, iſt er drum grauſam? Nein; Doch laßt nur einen Umſtand kommen: So wird ers doch aus Wolluſt ſein. Kein Laſter herrſcht jemals allein, Und du begiengſt vielleicht, wie er, das größte, [...]
[...] ſeinen Gegner zu Boden geſchlagen hatte, hörte er auch das Geräuſch der Tritte Mariannens, und wandte ſich unwillkührlich nach ihr. Die Letztere er ſchrak bis zum Tode, denn ſie ſah ein kohlrabenſchwarzes Geſicht vor ſich, aus welchem die Augen wie zwei feurige Kugeln herausfunkelten. Doch hatte ſie ſo viel Beſinnung, augenblicklich den Stein, den ſie in der Hand hielt, nach [...]
[...] in Ohnmacht geſunken? Nicht ſo die Marianne. Sie bückte ſich nieder, um nach dem Erſchlagenen zu ſehen. Es war ein ſchon älterer Mann mit faſt weißen Haaren, und ſeiner ganzen Erſcheinung nach nicht aus dieſer Gegend. Allein ſie mochte an ihm rütteln, wie ſie wollte, ſein Auge blieb ſtarr und ſein Mund geſchloſſen! Nun verſuchte ſie es, ihn in die Höhle zu bringen, [...]
[...] von dem Verſuche abſtehen. Somit blieb ihr nichts übrig, als ſo ſchnell als möglich in ihr Heimathdörfchen zu eilen, um von dort Hülfe herbeizuholen, und dieſen Entſchluß führte ſie auch alſobald aus, ohne daß ihr auf dem Wege dahin ein weiteres Abenteuer begegnet wäre. Wir können es nun füglich unterlaſſen, den Schrecken der Einwohner [...]
[...] dahin ein weiteres Abenteuer begegnet wäre. Wir können es nun füglich unterlaſſen, den Schrecken der Einwohner des Dörfleins zu ſchildern, als ſie durch Marianne aus dem Schlafe geweckt wurden und erfuhren, um was es ſich handle. Wir können auch darüber ſchweigen, auf welche Weiſe die Unterſuchung über das begangene Verbrechen [...]
[...] müſſen wir dem Leſer zu wiſſenthun, daß der Erſchlagene, als er von den Dorfbewohnern gefunden wurde, jeder Bemühung, ihn wieder zum Leben zu rückzubringen, widerſtand und wenige Stunden darauf den letzten Athem aus [...]
[...] Porto-Erſparniß. Ein Abgeordneter aus Pommern ſchrieb an ſeine Wähler, ſie möchten ihm doch auch Vertrauens - Adreſſen, Petitionen 2c. zuſchicken. Um aber das Porto zu ſparen, ſollten ſie auf der Aufſchrift bemerken: Landtagsſachen [...]
Der Armen Vater25.09.1869
  • Datum
    Samstag, 25. September 1869
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 5
[...] Arme unſchuldige Kindlein jedweden Glaubens, an Eltern ſtatt auf und anzunehmen, ſie vollſtändig gut zu erziehen, unveräußerlichen Grund beſitz zu erbitten, geſchlechtlich geſonderte Armenhöfe zu bilden, ſie aus deren Erübrigungen bei ihrer Verheirathung auszuſteuern, wahre Bildung auf Re ligion geſtützt in ihr junges Herz zu pflanzen – Haß, Neid, Stolz, Habſucht, [...]
[...] Völlerei, Lurus, alles ungöttliche Weſen auszuroden und im Keim zu er ſticken, – eine allgemeine geiſtige Verbrüderung unter den Menſchen nach Gottes Willen aus allen Kräften zu bewirken. [...]
[...] öffentlich quittirt. Die dereinſtigen Ueberſchüſſe derſelben, die um ſo gewiſſer anfallen, als ſie unentgeldlich redigirt wird, kommen der Vereins-Kaſſa zu gut, aus der kein rother Heller für Bemühung 2c. 2c. für alle Zeiten genom men werden darf. Wir bitten daher ganz ergebenſt dieſe Wochenſchrift durch gütige Subſcription zu unterſtützen. [...]
[...] Aus einem alten Fabelbuche, (Der Titelbogen fehlt daran, Sonſt führt ichs meinen Leſern an;) [...]
[...] (Der Titelbogen fehlt daran, Sonſt führt ichs meinen Leſern an;) Aus dem ich mich Raths zu erholen ſuche, Wenn ich ſelbſt nichts erfinden kann; Aus dieſem alten deutſchen Buche, [...]
Der Armen Vater10.07.1869
  • Datum
    Samstag, 10. Juli 1869
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 4
[...] Der Armen Vater Nach von hoher koſtet hier gelegt Stelle erlangtem jährlich 52 kr., an Poſtdebit kann aus die Abonnenten in «. wärts bei jeder Poſt ganz Bayern mit [...]
[...] mich ſo gefreut, daß meine Geſchäfte ſchnell abgemacht waren und nun wollt ich doch, ſie hätten mich noch acht Tage länger herumgezogen. Ich möchte mir ja alle Haare aus dem Kopfe reißen, daß ich ſo ungeſchickt bin und muß Dich da erwiſchen, Gevattermann! Das hätteſt Du mir unterwegs laſſen können; ich bin Dir ganz gram, daß Du mich in die Verlegenheit bringſt. [...]
[...] Hom on y m e. Ich bin ein unſichtbares Ding, Aus mir zeigt ſich ein frohes Herz Doch Menſch und Thieren eigen; Im Hoffen, Lieben, Sehnen, Ich bin bald ſtark und bald gering, Doch zeigt ſich auch aus mir der Schmerz [...]
[...] „ Von den Herren: Theodor Schneider, Kaufmann aus Bremen 12kr, Karl Müller aus Amſterdam 6kr, Moſes Engländer von Pithfiehl in Amerika 1 fl. [...]
Der Armen Vater04.09.1869
  • Datum
    Samstag, 04. September 1869
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 5
[...] Die V. Abrechnung vom 26. Auguſt ergab einen Zuwachs von 20 fl. 12 kr. Vermögen, das mit Zuzug des am 18. Mai nachgewieſenen Beſtandes von 154 fl. 19% kr. nun in Summa aus 174 fl. 31% kr. beſteht. Nachweiſe. [...]
[...] ſpector Ludwig in Lichtenau, Vorſtand der Staatsſchuldenkaſſa Löw, H. C. P. Leh in Würzburg, Bezirksamtmann Richter in Gunzenhauſen, Pfarrer Schienagel in Immeldorf, Kaufmann Schmidt aus Hanau, ver mittelſt des Herrn Gaſtwirths Meyer, Rentbeamte Wörl in Gunzenhauſen. II. An % jährigen Beiträgen à 22, 20 und 19% kr.: [...]
[...] Das Gems ſein. Eine Erzählung aus der Schweiz. [...]
[...] 2. Die Todesnoth. - - - Die arme Holzhauersfamilie, die ſo auf einmal förmlich im Schnee leben dig ſich begraben ſah, beſtand aus einem Vater, einer Mutter und vier Kin dern, von denen das älteſte ein dreizehnjähriger Knabe war und Conrad hieß Sie machten ſich Anfangs aus der Sache nicht beſonders viel. Denn eingeſchneit [...]
[...] Der Fenſter beraubt iſt mein tragbares Haus. Doch macht ſeine Thür faſt die Front davon aus. Zwei Brüdern und Nachbarn, die wenig ſich gleichen, Beliebt es oft, ſich in dasſelbe zu ſchleichen. [...]
Der Armen Vater16.10.1869
  • Datum
    Samstag, 16. Oktober 1869
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 3
[...] In Nürnberg ſogar würde es wegen ſeiner Größe und ſchönen Bauart auffallen, unter den kleineren modernen Häuſern des Z–ſchen Marktplatzes nahm es ſich aus, wie ein alter geharniſchter Ritter unter einer Geſellſchaft junger, zierlicher Lieutenants unſeres geſegneten Zeitalters. Zu Ende des fünfzehnten Jahrhunderts hatte ein böhmiſcher Edelmann [...]
[...] junger, zierlicher Lieutenants unſeres geſegneten Zeitalters. Zu Ende des fünfzehnten Jahrhunderts hatte ein böhmiſcher Edelmann es aus Liebe zu einer ſchönen Bürgerstochter der Stadt Z. bauen laſſen und zwar nicht nur aus Liebe, ſondern aus ſeinem eigenen Gelde, was in ſo ferne merkwürdig iſt, als heutzutage die Edelleute keine Häuſer mehr bauen aus [...]
[...] Liebe zu Bürgerstöchtern, wenn dieſe nicht im Stande ſind, den verblichenen Glanz der freiherrlichen Herrlichkeit mit einigen Säcken Dukaten wieder aufzu putzen. Genug, unſer Edelmann baute dieſes Haus aus wirklicher und un eigennütziger Liebe zu einer Bürgerstochter und vier Jahre hatten viele Men ſchen daran gearbeitet. Als es fertig war, hatte er ſeine ſchöne Frau, denn [...]
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